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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Süßes Herbstbuch

Take Me Home to Willow Falls (knisternde New-Adult-Romance mit wunderschönem Herbst-Setting)
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Die Gestaltung des Buches finde ich schon mal sehr gelungen. Der blumige Farbschnitt macht mit seiner Farbauswahl Lust auf die herbstliche Jahreszeit, während er zusätzlich auch im Zusammenhang mit der ...

Die Gestaltung des Buches finde ich schon mal sehr gelungen. Der blumige Farbschnitt macht mit seiner Farbauswahl Lust auf die herbstliche Jahreszeit, während er zusätzlich auch im Zusammenhang mit der Handlung steht.

Cassie ist eine liebenswürdige Protagonistin, die eine nicht sehr leichte Zeit durchmacht. Auch Jared hat sein Päckchen zu tragen, ist aber sofort bereit, Cassie zu helfen.

Willow Falls ist ein Städtchen, in dem man sich beim Lesen sofort wohlfühlt. Die Handlung selbst ist recht spannungarm und eher characterdriven. Die Protagonisten sowie die Nebenfiguren sind dafür gut ausgearbeitet.

Take Me Home To Willow Falls ist ein Buch nit einer leichten Liebesgeschichte und einem cosy Setting, das ideal für unterhaltsame Lesestunden zwischendurch ist, in denen man einfach ein bisschen abschalten möchte.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Spannend erzählt

Die Mitford Schwestern
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Ich habe zwar schon von den Mitford Schwestern gehört, insbesondere von Unity Mitford, näheres war mir über die Schwestern aber nicht bekannt.

Deswegen war ich gespannt auf dieses Buch, welches historische ...

Ich habe zwar schon von den Mitford Schwestern gehört, insbesondere von Unity Mitford, näheres war mir über die Schwestern aber nicht bekannt.

Deswegen war ich gespannt auf dieses Buch, welches historische Fakten und Unterhaltungsroman miteinander verwebt und so interessante Einblicke in das Leben von drei der sechs Mitford Schwestern gibt: Nancy, Diana und Unity.

Nancy ist die Schriftstellerin unter den drei Schwestern, klug und wortgewand.

Diana ist schön und leider immer mehr dem Nationalsozialismus zugewandt.

Unity ist besessen von ihrer Liebe zu Hitler.

Die Besuche von Diana und Unity in München häufen sich, sehr zum Missfallen von Nancy. Als der Krieg ausbricht, muss sie irgendwann eine Entscheidung treffen.

Das Buch wird aus Sicht der drei Schwestern erzählt, die Kapitel fallen teilweise etwas kurz aus. Trotzdem wurden ihre Charaktere authentisch und komplex beschrieben.

Für mich eine historische Romanbiografie, die mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Intrigen auf Madeira

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Ich kenne schon Bücher der Autorin unter dem Namen Tessa Hennig und mag ihren flüssigen Schreibstil, sowie die lebendigen Figuren.

"Der Ruf der schwimmenden Gärten" ist eine Mischung aus Romanze, historischem ...

Ich kenne schon Bücher der Autorin unter dem Namen Tessa Hennig und mag ihren flüssigen Schreibstil, sowie die lebendigen Figuren.

"Der Ruf der schwimmenden Gärten" ist eine Mischung aus Romanze, historischem Roman und Krimi und war deswegen genau das richtige für mich.

Sowie arbeitet als Lungenfachärztin in Bremen im dortigen Krankenhaus, wird dort aber leider als Ärztin nicht ernst genommen.

Durch Richard, einen Freund ihres Vaters, wird sie auf ein Investorenprojekt für ein Krankenhaus auf Madeira aufmerksam. Richard schlägt ihr vor, auf der Tuberkulose-Station dabei zu sein.

Auf Madeira trifft sie auf Richards jüngeren Bruder Ludwig, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch das Krankenhaus ist noch lange nicht fertiggestellt und Sofia erkennt bald, dass irgendwas ganz und gar nicht stimmt.

Madeira wurde wirklich mit wunderschönem Lokalkolorit beschrieben. Die Liebesgeschichte an sich war vorhersehbar, im Zusammenspiel mit den Krimianteilen und dem historischen Hintergrund hat es aber gut für mich funktioniert.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Wundervolle RomCom

Was wir im Stillen fühlten
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Mit "Was wir im Stillen fühlten" wollte Brittainy Cherry ein Buch schreiben, das an die romantischen RomComs der frühen 2000er Jahre erinnert. Und das ist ihr wirklich gelungen!

Yara lebt im idyllischen ...

Mit "Was wir im Stillen fühlten" wollte Brittainy Cherry ein Buch schreiben, das an die romantischen RomComs der frühen 2000er Jahre erinnert. Und das ist ihr wirklich gelungen!

Yara lebt im idyllischen Honey Creek in Illinois. Sie hat gerade eine schlimme Trennung hinter sich. Ihr Ex-Mann Cole verbreitet Gerüchte hinter ihrem Rücken, akzeptiert die Trennung nicht und verschreckt jeden potentiellen neuen Datingpartner von Yara.

Yara versucht gute Miene zum bösen Spiel zu machen - niemand weiß, wie sehr Cole sie hinter verschlossenen Türen immer wieder emotional verletzt hat.

Alex ist Sternekoch und in den kleinen Ort gezogen, um ein exquisites Restaurant zu eröffnen. Noch vor der Ladeneröffnung wird sein Restaurant jedoch wiederholt durch Vandalismus beschädigt und er fühlt sich in Honey Creek denkbar unwillkommen.

Da die kleine Hundepension von Yara gegenüber von dem Restaurant ist und beide im gleichen Gebäude leben, begegnen sie sich immer wieder. Und während Alex mit Yaras übersprudelnder Freundlichkeit nicht klar kommt, verschreckt er Yara mit seiner schroffen Art.

Doch ein Golden Retriever braucht seinen schwarzen Kater und aus der anfänglichen Abneigung entsteht immer mehr gegenseitige Anziehung. Beim gegenseitigen Fake-Dating kommen sie sich dann unweigerlich näher ...

"Was wir im Stillen fühlten" hatte alles, was ich mir bei einer Romance im cosy Kleinstadtsetting gewünscht habe: Einen Ort mit teilweise etwas verschrobenen Einwohnern, die letztendlich aber (meistens) ihr Herz am rechten Fleck haben und Traditionen pflegen, an denen man beim Lesen gerne selber teilgenommen hätte.

Die Wortgefechte zwischen Yara und Alex waren ebenfalls toll zu verfolgen. Beide ergänzen einander auf eine Art, die sie gegenseitig wachsen lässt.

Es bleibt in der Handlung aber nicht nur bei leichten Themen: Yara hat noch mit ihrer toxischen Beziehung zu kämpfen und auch Alex hat Wunden aus der Vergangenheit, die ihn nicht loslassen. Ich hatte jedoch nie das Gefühl, dass die Leichtigkeit der Geschichte dadurch verloren gegangen wäre. Vielmehr gab es den Figuren dadurch mehr Tiefe und Komplexität.

Das Ende war etwas kitschig - eben wie in einer 2000er Jahre RomCom, die perfekt als Comfort Binge geeignet ist.

"Was wir im Stillen fühlten" hat mir wirklich Freude beim Lesen bereitet! Ich bin gespannt, was Yaras Schwestern in Band 2 und 3 erleben und möchte Honey Creek bald unbedingt wieder besuchen.






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Veröffentlicht am 11.11.2024

Toller Auftakt

Burning Crown
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"Burning Crown" ist einfach wunderschön gestaltet und hat mich dadurch nur umso neugieriger auf den Inhalt gemacht.

Yessa ist eine Dachenreiterin. Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern sind ...

"Burning Crown" ist einfach wunderschön gestaltet und hat mich dadurch nur umso neugieriger auf den Inhalt gemacht.

Yessa ist eine Dachenreiterin. Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern sind eigentlich verboten, doch Yessa hat dieses Verbot gebrochen. Niemand darf dies je herausfinden, droht ihr deswegen doch die Todesstrafe. Als Yessas Wandler stirbt, wird ihr Cassim zugeteilt. Doch dieser kennt nicht nur ihr größtes Geheimnis, sondern hat selbst eines der Vergehen gebrochen, das mit der Todesstrafe geahndet wird.

Nach Fourth Wing sind nicht nur mehr Drachengeschichten erschienen, sie müssen sich nun meist auch mit Fourth Wing oder ähnlichen Drachengeschichten messen.

Dass die Drachen in "Burning Crown" Wandler sind und unterdrückt werden, war ein Ansatz, den ich so noch nicht gelesen habe und auf den ich echt gespannt war.

Das Knistern zwischen Yessa und Cassim hat mir richtig gut gefallen. Das Worldbuilding hingegen ist ausbaufähig. Ich muss allerdings sagen, dass mich das auch in "When The King Falls" nicht sehr gestört hat.

"Burning Crown" ist ein Auftakt, der mein Romantasyherz hat höherschlagen lassen und eine Drachengeschichte erzählt, die neue spannende Ansätze in einem gerade viel bedientem Genre liefert.

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