Auszeit
AuszeitMeine Meinung und Inhalt
"Ich bin nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft. Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich." ...
Meine Meinung und Inhalt
"Ich bin nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft. Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich." (ZITAT)
Das Cover ist schön und meiner Meinung nach passend gewählt.
Lühmann hat einen einfachen und teilweise melancholischen, poetischen Schreibstil, der mir von Beginn an gefallen hat.
"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)
Man spürt die Trauer und Rastlosigkeit der Protagonistin.
Ich konnte mich in die Ich-Erzählerin Henriette sehr gut hineinversetzen und die Beschreibung, was einem die Natur geben kann, absolut nachvollziehen.
"Es ist unglaublich, was es mit mir macht, in der Natur zu sein: dieser Überblick, diese Weite, diese wilden Gerüche. Es ist, denke ich, als hätte die Stadt meine Seele zerquetscht,..." (ZITAT)
In einer Ferienhütte im Bayerischen Wald trauert Henriette um ihr ungeborenes Kind. Als draußen die Schatten länger werden und die Tage kürzer, bringt ein Freund ungeahntes Unheil mit sich.
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und ich denke, dass mir dieses Buch wird noch in Erinnerung bleiben wird
Hannah Lühmann, geboren 1987, hat Philosophie in Berlin und in Paris studiert. Sie ist stellvertretende Ressortleiterin im Feuilleton der "Welt" und "Welt am Sonntag" und arbeitete unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Berliner Zeitung" und "Die Zeit". "Auszeit" ist ihr erster Roman. Hannah Lühmann lebt in Berlin.