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Veröffentlicht am 23.08.2021

Auszeit

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Meine Meinung und Inhalt

"Ich bin nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft. Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich." ...

Meine Meinung und Inhalt

"Ich bin nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft. Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich." (ZITAT)

Das Cover ist schön und meiner Meinung nach passend gewählt.

Lühmann hat einen einfachen und teilweise melancholischen, poetischen Schreibstil, der mir von Beginn an gefallen hat.

"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)

Man spürt die Trauer und Rastlosigkeit der Protagonistin.

Ich konnte mich in die Ich-Erzählerin Henriette sehr gut hineinversetzen und die Beschreibung, was einem die Natur geben kann, absolut nachvollziehen.

"Es ist unglaublich, was es mit mir macht, in der Natur zu sein: dieser Überblick, diese Weite, diese wilden Gerüche. Es ist, denke ich, als hätte die Stadt meine Seele zerquetscht,..." (ZITAT)

In einer Ferienhütte im Bayerischen Wald trauert Henriette um ihr ungeborenes Kind. Als draußen die Schatten länger werden und die Tage kürzer, bringt ein Freund ungeahntes Unheil mit sich.

Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und ich denke, dass mir dieses Buch wird noch in Erinnerung bleiben wird

Hannah Lühmann, geboren 1987, hat Philosophie in Berlin und in Paris studiert. Sie ist stellvertretende Ressortleiterin im Feuilleton der "Welt" und "Welt am Sonntag" und arbeitete unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Berliner Zeitung" und "Die Zeit". "Auszeit" ist ihr erster Roman. Hannah Lühmann lebt in Berlin.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

2032

Sanctuary – Flucht in die Freiheit
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Meine Meinung und Inhalt

„Ich finde es einfach schön zu wissen, dass es all diese anderen Welten da draußen gibt. Dass die Menschen nicht das Zentrum des Universums sind.“ (ZITAT)

USA, 2032: Alle ...

Meine Meinung und Inhalt

„Ich finde es einfach schön zu wissen, dass es all diese anderen Welten da draußen gibt. Dass die Menschen nicht das Zentrum des Universums sind.“ (ZITAT)

USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Protagonistin.

Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen.

Als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durchs gesamte Land, bevor es zu spät ist.

„Nichts war okay. Nichts an dieser ganzen Welt war okay. Aber vielleicht war ich einfach zu sehr daran gewöhnt, eine Lüge zu leben, um etwas anderes zu sagen.“ (ZITAT)

Die Co-Autoren Mendoza und Sher schreiben äußerst feinfühlig und regen mit ihrem Werk zum Nachdenken an. Die Geschichte ist weniger dystopisch als vermutet. Vielmehr kann man sich dies - erschreckenderweise - als Realität in der heutigen Zeit vorstellen.

Die Protagonisten sind sehr ausdrucksstark dargestellt, man fühlt als Leser die Emotionen. Ansonsten ist der Schreibstil relativ nüchtern und die Nebenfiguren wirken im Gegensatz zu den Protagonisten eher blass.

Die Stimmung des Buches ist relativ düster und nimmt einen als Leser definitiv mit. Abzüge gibt es für ein paar Stellen im Buch, die weniger nachvollziehbar waren und vereinfacht dargestellt worden sind.

Das Cover finde ich wirklich super gewählt und es gefällt mir sehr gut!


Paola Mendoza ist Autorin, Filmregisseurin, Aktivistin und Künstlerin, die sich an vorderster Front für Menschenrechte einsetzt. Sie ist Mitbegründerin des »Women's March« und Co-Autorin des New York Times-Bestsellers »Together We Rise«. Mendoza hat ebenfalls bei preisgekrönten Filmen mitgewirkt.


Abby Sher ist Performerin und preisgekrönte Autorin. Neben Jugendromanen schreibt sie auch für diverse Zeitungen und Magazine, wie die New York Times, die LA Times, Elle u. v. m. Eins ihrer Essays war Vorlage für eine Fernsehshow. Sie schreibt Drehbücher und tritt selbst auf der Bühne und in Fernsehshows auf.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Zeit für eine Veränderung

Der nächste beste Schritt
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Meine Meinung und Inhalt

"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)


Ein Roman über Selbstliebe, die Suche nach sich selbst, einer schmerzvollen Trennung, ...

Meine Meinung und Inhalt

"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)


Ein Roman über Selbstliebe, die Suche nach sich selbst, einer schmerzvollen Trennung, und der Erfüllung seiner Träume am Ende der Reise. Für jeden der Persönlichkeitsentwicklung lieber als Roman liest, weil er mit trockenen Sachbüchern nicht so viel anfangen kann.


"Man muss also erstmal verstehen, was Liebe für den anderen bedeutet, und schauen, ob das zusammenpasst. " (ZITAT)

Ich denke dieses Buch ist eine große Motivation. Ein Wohlfühlbuch. Eines, welchem einen aufzeigen kann, dass es auch nach schweren Zeiten wieder aufwärts geht.

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Kann man ein Leben noch einmal von vorne beginnen?

Falsche Entscheidungen rückgängig machen und mutiger sein, als man es jemals für möglich gehalten hätte?

Alex Schulze hat jahrelang eine Lüge gelebt. Die perfekte Beziehung entpuppt sich als unperfekte Freundschaft. Nachdem sie die Reißleine zieht, befindet sie sich nun im freien Fall.

Durch die Trennung verändert sich vieles in ihrem Leben, aber kaum etwas zum Positiven. Sie stürzt sich in ihre Arbeit und es dauert nicht lange, bis sich ihr Körper über dieses Pensum beschwert.

Schließlich erkennt sie, dass sie raus muss, um sich selbst zu retten. Sie begibt sich auf eine Wanderung, die sie bis ans Ende der Welt führt, und findet dabei Schritt für Schritt zu sich selbst.

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Jule Pieper hat einen einfachen Schreibstil, bei dem man denkt eine Freundin erzählt von Problemen und Entscheidungen.

Die Protagonistin ist mir gleich ans Herz gewachsen und war authentisch dargestellt.

Das schlichte dezente Cover find ich einfach wunscherschön und gut gewählt.

"Ich beschließe, mich von Eventualitäten nicht verrückt machen zu lassen,sondern dem Leben zu vertrauen." (ZITAT)

Jule Pieper ist das offene Pseudonym von Sandy Mercier. Sandy Mercier wurde 1986 in Berlin geboren, wo sie heute als Schriftstellerin arbeitet. Traum vom Schreiben verwirklicht. Mittlerweile hat sie auch die Thriller "Mach das Licht an" und "Unter meinem Bett" erfolgreich veröffentlicht.


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Veröffentlicht am 09.08.2021

Bonuskind

Bonuskind
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Meine Meinung und Inhalt

Die 15-jährige Protagonistin Lies, aus deren Sicht das Buch auch erzählt wird, wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist.

Ihr ...

Meine Meinung und Inhalt

Die 15-jährige Protagonistin Lies, aus deren Sicht das Buch auch erzählt wird, wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist.

Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Die Situation, Gefühlslage und die beklemmende Angst sind gut und authentisch beschrieben worden.

"Ich habe vor vielen Dingen Angst. Dass Mama wirklich tot ist; dass ich wieder Blasenentzündung habe; .....dass wir ganz bei Papa wohnen müssen.....Dann ist es, als könnte ich nicht mehr atmen, als stimmte irgendwas mit der Luft im Haus nicht..." (ZITAT)

Der Vater deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern.

Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Liebesleben der Mutter.

Der Schreibstil ist ruhig und lässt sich aufrund der jugendlichen Sichtweise einfach lesen. Der Schluss hat mich wirklich überraschen können. Für mich ein wirklich überraschend gutes Buch. Das Cover finde ich nicht sonderlich gut gewählt, da es meiner Meinung nach etwas zu verspielt wirkt und nur wenig auf einen Thriller hindeutet.


Saskia Noort, geb. 1967, ist eine niederländische Krimi-Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie studierte Journalismus und Theaterwissenschaft in Utrecht. Sie ist als freie Journalistin unter anderem für die niederländischen Ausgabe von Marie Claire, TopSanté, VT Wonen und Ouders van Nu tätig und schreibt Kolumnen für den niederländischen Playboy und LINDA. Gleich ihre ersten beiden 2003 und 2009 erschienenen Kriminalromane waren höchst erfolgreich, wurden verfilmt sowie für den niederländischen Krimipreis "Gouden Strop" nominiert. Seither gilt Noort als die „niederländische Königin der Spannung“. 2010 wurde „De eetclub“ verfilmt und erhielt im selben Jahr den französischen Preis Prix SNCF du Polar. Ihre Bücher erreichen regelmäßig Bestsellerauflagen und werden in viele Sprachen übersetzt. Noort hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Amsterdam.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die erste Lüge

The First Lie
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Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar ...

Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar war.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und hatte wirklich das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Es waren zwei sehr angenehme Hörbuchsprecher (Gesprochen von Katja Liebing, Rolf Berg). Das Cover ist gut gewählt.

Das Buch würde sich hervorragend als Filmvorlage eignen.

Paul Reeve ist auf dem Sprung zu einer großen Karriere als Anwalt, doch als er eines Tages nach Hause kommt, findet er seine Frau blutüberströmt vor. Sie hat mit einem Brieföffner in ihrem Bad einen Einbrecher getötet – aus Notwehr, wie sie behauptet. Paul sieht seine Karriere in höchster Gefahr und beschließt, zu handeln: Die Leiche muss aus dem Haus. Doch das ist nur die erste Lüge, auf die er und seine Frau Alice sich einlassen, und dann steht plötzlich die Polizei vor der Tür …


A.J. Park ist das Pseudonym eines internationalen Thrillerautors. Er hat, bevor er Romane zu schreiben begann, als Journalist und Schauspieler gearbeitet. Er lebt in London.

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