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Veröffentlicht am 19.12.2018

Du kannst mich Jeff nennen, Paul.

Murder Park
1

Inhalt:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park ...

Inhalt:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Meine Meinung:

Spannung und Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Seite. Jonas Winner ist mit "Murder Park", aus meiner Sicht, mit einer der besten Thriller gelungen, welche ich bisher gelesen habe. Sein packender Schreibstil hat mich mitfiebern und meine Neugier ansteigen lassen.

"..Es war nicht die Todesangst, die in seinen Augen stand, es war der Tod selbst, der sich dort eingenistet hatte." (ZITAT)

Das Cover sieht verlockend aus und regt zum Cover-Kauf an. Es passt perfekt zur Handlung und hätte nicht besser gewählt werden können.

Die Kapitelaufteilung innerhalb des Buches ist fantastisch, was nicht zuletzt an den zwölf Interviews liegt. Eine fantastische Idee.

Die Story beschreibt einen Wettlauf gegen die Zeit. Wer ist der Mörder, wer wird als nächstes sterben? Wen kann man trauen?

12 Gäste – 12 Sternzeichen.....wie hängt das zusammen? Ist der Zodic-Killer – Jeff Bohner – etwa noch am Leben und möchte er nun sein Werk vollenden?

Die schier auswegslose Situation treibt den Nervenkitzel an die Spitze. Ebenso ist das Ende nicht vorhersehbar und einfach fantastisch.

Ein grandioser Thriller, der mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. Absolute Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kettenreaktion

Die Lieferantin
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Inhalt:
London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet ...

Inhalt:
London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet das heißeste Start-up Londons und zugleich das illegalste: Über ihre App bestellt man Drogen in höchster Qualität, und sie werden von Drohnen geliefert. Anonym, sicher, perfekt organisiert.
Die Sache hat nur einen Haken – die gesamte Londoner Unterwelt fühlt sich von ihrem Geschäftsmodell bedroht und will ›Die Lieferantin‹ tot sehen. Ein Kopfgeld wird auf sie ausgesetzt. Ellie beschließt zu kämpfen – ihre Gegner sind mächtig, und sie lauern an jeder Straßenecke.


Meine Meinung:
Der Schutzgeldeintreiber Gonzo, der für eine der bekanntesten Drogenbanden Londons arbeitet, verschwindet spurlos und dies löst eine Kettenreaktion aus. Die Boyce-Bande möchte dies aufklären und schreckt vor Gewalt nicht zurück. Dazu noch die unbekannte "Lieferantin" – niemand weiß wer dahinter steckt, jedoch verkauft sie zufriedenstellend Ware und das mit extrem kurzen Lieferzeiten – und dabei agiert sie in dem Territorium der bestehenden Drogenhändler Londons.

Wenn ich das Buch in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen es geht um Drogen, Drohnen, Geld und Gewalt.

Die Idee der Drohnen und der Drogenauslieferungen war sehr interessant. Die Drohnen wurden aufwendig entwickelt und hatte die ein oder andere Funktion, welche anderen später zum Verhängnis wurden.

"Für den Fall, dass sie von ihrer route abkam, festgehalten wurde, über einen längeren Zeitraum den Kontakt zur Basis verlor oder sonst was Ungeplantes geschah, löschte sieihre Programmierung vollständig."

Der Einstieg ist sehr gelungen und man findet sofort Gefallen an dem Buch.

Ein solider Thriller – wobei ich diesen wohl weniger als solchen einstufen würde, da er zwar spannend war aber mich nicht permanent gefesselt sonder eher unterhalten hat.

Die kniffliegen Zusammenhänge und Wendungen haben mit dem Schluss wirklich eine tolle Abrundung des Buches gefunden.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Neuartig

VONG
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Meine Meinung:
Plötzlich ist da auf einmal diese Sprache - egal ob auf Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. Mit deutscher Rechtschreibung und Grammatik hat das nicht mehr viel zu tun, jedoch kann ...

Meine Meinung:
Plötzlich ist da auf einmal diese Sprache - egal ob auf Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. Mit deutscher Rechtschreibung und Grammatik hat das nicht mehr viel zu tun, jedoch kann ich nach dem Buch sagen, dass ich durchaus einige Male schmunzeln musste.

Die Begriffserklärungen am Anfang sind super, vor allem wenn man vorher keine richtige Worterklärung in VONG-Sprache hat.
H1 auf Schazsuche als Comic am Ende ist auch sehr amüsant.

Bitte erwartet hier keine anspruchsvolle Lektüre.

Hier mein zwei Impressionen, damit ihr wisst, auf was ihr euch dann einlasst.

"1 = 1 Zahl als buchstabe. Lol. Du bimst 1 Schlawimer." (ZITAT)

"Bät = Dem teil wo du di n8 verbringsd umd evt auch deim tag weng du Nätflix schausd." (ZITAT)


Das Buch ist super für zwischendurch, jedoch rate ich ab, dieses in einem Stück zu lesen.
Ich vermute, dass man sich in einigen Jahren kaum noch an diesen Kult erinnern wird. Deshalb am besten solange es noch aktuell ist dieses Buch kaufen, lesen und lachen.

P.s.: Man muss immer auf korrekte Rechtschreibung 8en. Vong Grammatik her.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Zauberhaft Poetisch

Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12
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Das Buch ist einfach zauberhaft. Der Klapptext preist dieses als "Ein wahres Lese(r)geschenk angepriesen" - und das ist es wirklich.

Der Autor ist mir bereits durch "Die Sehnsucht des Vorlesers" bekannt ...

Das Buch ist einfach zauberhaft. Der Klapptext preist dieses als "Ein wahres Lese(r)geschenk angepriesen" - und das ist es wirklich.

Der Autor ist mir bereits durch "Die Sehnsucht des Vorlesers" bekannt und ist mir seitdem mit seiner einzigartigen Geschichte in Erinnerung geblieben.

Wer "Die Sehnsucht des Vorlesers" gelesen hat wird, nun auch in "Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12", einen bekannten Ausschnitt entdecken.

Ich kann dieses Büchlein absolut weiterempfehlen. Das Cover und die elf einzelnen Kurzgeschichten werden von dem wunderschönen Schreibstil des Autoren Jean-Paul Didierlaurent geprägt. Der Fantasie des Autors sind keine Grenzen gesetzt, und man wünscht sich, immer mehr von diesen kurzen Erzählungen lesen zu können.

Eine traumhafte, poetische Reise, bei der man die Liebe des Autors für seine Protagonisten und das Schreiben spürt. Jede Geschicht steht für sich und ist abolut berührend.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Selbstmord oder Mord?

Wer war Alice
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Inhalt:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ...

Inhalt:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?

Meine Meinung:
Hörbuchsprecher:
Die verschiedenen Sprecher gestalten das Hörbuch lebendig und die Stimmlagen der einzelnen gefallen mir sehr gut. Dies dient auch dazu, dass man die einzelnen Protagonisten so besser auseinanderhalten kann.

Cover:
Das Cover ist das gleiche wie beim Buch, welches mir ausgesprochen gut gefällt und ich als sehr passend empfinde.

Story:
Die Geschicht hinter "Wer ist Alice" ist durchschnittlich. Das Hörbuch dauert über 8 Stunden (Der Hörverlag), was meiner Meinung nach die Handlung zu sehr in die Länge zieht und man die Lust am Hören und an der Geschichte verliert. Es kommen durchaus wundervolle emotionale Momente vor und auch der Schluss, als die Wahrheit aufgedeckt wird, ist sehr erfrischend. Ebenso wird viel über die heutige Online-Welt berichtet -> Twitter, Blog etc. Dies ist ebenfalls ein sehr interessanter Aspekt, welcher für das Hörbuch spricht.

Es war durchaus schön etwas über Alice, teilweise chaotisches, Leben zu erfahren und was bzw. wen sie zurückgelassen hat, dennoch empfehle ich dieses Hörbuch nicht weiter, da ich mir mehr erhofft hatte und die Geschichte nicht sehr tiefgründig war.