Cover-Bild Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 07.07.2017
  • ISBN: 9783423261456
Jean-Paul Didierlaurent

Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12

Erzählungen
Sina de Malafosse (Übersetzer)

11 preisgekrönte Erzählungen in einem Band

Die Aufregung der Kassiererin in einer Maut-Kabine, eine dubiose Mahlzeit, der erste Schuhabdruck auf dem Mond, ein Fliegenschiss mit fatalen Folgen …: Wunderbar originelle Figuren und Begebenheiten stehen im Zentrum dieser hinreißenden Erzählungsbands von Jean-Paul Didierlaurent, der mit seinem Romandebüt ›Die Sehnsucht des Vorlesers‹ weltweit Hunderttausende von Lesern verzaubert hat. Mal leicht, mal ernst, mal höchst ironisch, mal düster, unheimlich komisch, poetisch oder schräg und immer mit herrlicher Pointe: Mit Fug und Recht wurden auch diese Erzählungen des SPIEGEL-Bestsellerautors mit Preisen gekrönt. Übrigens: Erinnern Sie sich noch an die Buchseiten, die Guylain vor dem Reißwolf gerettet hat? Hier findet man die ganzen Geschichten dazu!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Zauberhaft Poetisch

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Das Buch ist einfach zauberhaft. Der Klapptext preist dieses als "Ein wahres Lese(r)geschenk angepriesen" - und das ist es wirklich.

Der Autor ist mir bereits durch "Die Sehnsucht des Vorlesers" bekannt ...

Das Buch ist einfach zauberhaft. Der Klapptext preist dieses als "Ein wahres Lese(r)geschenk angepriesen" - und das ist es wirklich.

Der Autor ist mir bereits durch "Die Sehnsucht des Vorlesers" bekannt und ist mir seitdem mit seiner einzigartigen Geschichte in Erinnerung geblieben.

Wer "Die Sehnsucht des Vorlesers" gelesen hat wird, nun auch in "Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12", einen bekannten Ausschnitt entdecken.

Ich kann dieses Büchlein absolut weiterempfehlen. Das Cover und die elf einzelnen Kurzgeschichten werden von dem wunderschönen Schreibstil des Autoren Jean-Paul Didierlaurent geprägt. Der Fantasie des Autors sind keine Grenzen gesetzt, und man wünscht sich, immer mehr von diesen kurzen Erzählungen lesen zu können.

Eine traumhafte, poetische Reise, bei der man die Liebe des Autors für seine Protagonisten und das Schreiben spürt. Jede Geschicht steht für sich und ist abolut berührend.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Die verloren geglaubten Geschichten

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| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Das Debüt „Die Sehnsucht des Vorlesers“ von Jean-Paul Didierlaurent hatte mich absolut verzaubert und schon damals war für mich klar: zukünftige Bücher des Autors ...

| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Das Debüt „Die Sehnsucht des Vorlesers“ von Jean-Paul Didierlaurent hatte mich absolut verzaubert und schon damals war für mich klar: zukünftige Bücher des Autors möchte ich definitiv lesen! Umso größer war die Freude, als ich erfuhr das in diesem Jahr sogar zwei Bücher von ihm veröffentlicht werden. Ein Roman und dieses kleine Buch mit elf Erzählungen, welcher unter die Haut gehen.

Der Autor schaffte es bereits nach den ersten Sätzen mich in seine Geschichten zu ziehen. Elf Erzählungen die so unterschiedlich und doch gleich sind. Der Verlust steht im Mittelpunkt. Der Verlust eines geliebten Menschen, etwas das einem fehlt oder etwas grausam entnommenes. Jede Geschichte erzählt von seinem ganz eigenen Schmerz.

"In den folgenden Wochen hatten Intoleranz und Hass auf einem fruchtbaren Boden Wurzeln geschlagen."
(S. 146)

Der Autor berührt mit seinen Worten. Ich begegnete verschiedene Charaktere, welche mit Witz oder tiefer Traurigkeit versuchen ihr Schicksal zu bewältigen. Besonders drei Geschichten haben mich vollkommen eingenommen.
„Der Alte“ Graphologe ist auf der Suche nach der einen ganz besonderen Schrift.
Das „Heftpflaster“, welches die Engel im Kopf des kleinen Mädchens zum kreischen bringen.
„Zeitlos“ sein in einem kleinen Dorf.

Jean-Paul Didierlaurent erschafft bei allen Geschichten, trotz der Schwere des Themas, eine Leichtigkeit des Lesens. Verlust und Tod entstehen bei ihm zu einer wunderschönen Erzählung. Besonders „Heftpflaster“ sticht besonders hervor. Mit einer eindringlichen Beschreibung setzt sich der Autor mit einer schwerwiegenden Thematik auseinander.

Die folgenden Worte könnten triggern, auch wenn ich nicht konkret auf sexuellen Missbrauch eingehe:

Das Ungeheuer und der Engel – Vater und Tochter. Selten habe ich es erlebt, das dies so wortgewaltig auf so wenigen Seiten beschrieben wurde und solch einen Eindruck hinterlässt! Was geschieht, ist einem beim Lesen durchgehen bewusst und doch verzichtet der Autor auf eine Beschreibung, macht nur kleine Andeutungen. Dies reicht aber absolut aus, um die Situation und seine Folgen gänzlich greifen zu können. Eine Geschichte, welche mir unter die Haut ging.

Die in sich abgeschlossenen Geschichten werden einem bekannt vorkommen, wenn man sein Debüt gelesen hat. Einige der Erzählungen tauschen im Debüt als herausgerissen Seiten auf. Ohne das die Bücher im Zusammenhang stehen, verbindet der Autor sie miteinander. Die angerissenen Geschichten werden in „Macadam“ vollständig erzählt und verliefen ganz anders als ich es von den Ausschnitten her gedacht hätte. Die angerissenen Geschichten aus „Die Sehnsucht des Vorlesers“ bekommen in diesem Buch eine ganz andere Bedeutung. Gerade dies machte mich neugierig, die Erzählungen der nie beendeten Geschichten aus seinem Erstlingswerk.
In beiden Büchern werden eben diese Geschichten farblich hervorgehoben, passend zum Buchumschlag.

Jede Erzählung hat ihren ganz eigenen Sog! Wunderschön und ebenso traurig und bereits optisch ein kleiner ‚Augenfang‘, innen wie außen!

Veröffentlicht am 02.08.2017

MACADAM ODER DAS MÄDCHEN VON NR. 12

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Ein literarisches Potpourri unterschiedlichster Kurzgeschichten, die einen weiten Bogen von alltäglichen Beobachtungen, bis hin zu berührenden Erzählungen spannen, um mit meist unvorhersehbaren Lösungen ...

Ein literarisches Potpourri unterschiedlichster Kurzgeschichten, die einen weiten Bogen von alltäglichen Beobachtungen, bis hin zu berührenden Erzählungen spannen, um mit meist unvorhersehbaren Lösungen immer wieder zu überraschen.

Fazit
Elf überaus unterhaltsam und locker erzählte Geschichten, die in ihrer Vielfalt für beste Unterhaltung sorgen, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Veröffentlicht am 16.08.2019

überraschende Kurzgeschichten

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Die Nummer 12 ist eine Mautstelle an der Autobahn, an der Mathilde täglich die Gebühren einbehält. Sie sitzt immer am gleichen Platz und kennt inzwischen so manchen Autofahrer. Einer fährt extra an ihren ...

Die Nummer 12 ist eine Mautstelle an der Autobahn, an der Mathilde täglich die Gebühren einbehält. Sie sitzt immer am gleichen Platz und kennt inzwischen so manchen Autofahrer. Einer fährt extra an ihren Schalter und irgendwann hat er den Mut, sie zu einem Essen einzuladen. Mathilde freut sich darauf, hat aber gleichzeitig die Sorge, dass, obwohl sie ein hübsches junges Mädchen ist, sie ihm nicht gefallen wird und er schnurstracks davon eilt.


Von alltäglichen Begebenheiten wie besonderen Situationen wird in 11 Kurzgeschichten vom Leben der Menschen erzählt. Jean-Paul Didierlaurent beobachtet und beschreibt sehr genau, mitfühlend und immer mit einem überraschenden Ende. Die Geschichten sind kleine Schätze, auf die ich nur durch eine Buchhändlerin aufmerksam wurde, mit dieser Aufmachung und dem Cover habe ich es für ein Jugendbuch oder Frauen-Herz-Schmerz-Roman gehalten.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Empfehlung für jeden der literarische Kurzgeschichten mag

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Das wunderschöne Cover hat es mir angetan. Der Titel klang interessant und von dem Autor hatte ich vorher noch nie etwas gelesen, also musste ich es unbedingt haben. An dieser Stelle erst Mal ein herzliches ...

Das wunderschöne Cover hat es mir angetan. Der Titel klang interessant und von dem Autor hatte ich vorher noch nie etwas gelesen, also musste ich es unbedingt haben. An dieser Stelle erst Mal ein herzliches Dankeschön an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und nicht nur von außen! Die Seiten bestehen aus dickem Papier . Manche Geschichten lesen wir auf weißen Seiten, andere auf hellblauen Seiten. Die Schrift ist blau, was ich sehr schön finde, mir aber teilweise das Lesen erschwert hat. Die Überschriften haben eine besonders schöne Schriftart.

Macadam ist ein eine Sammlung von 11 berührenden Geschichten. Jede Geschichte handelt von einem anderen menschlichen Schicksal und ist in sich abgeschlossen. Wir finden ernste, düstere, ironische, erschreckende, traurige, aber auch ironische und komische Geschichten darin. Es geht um Krankheit, Tod, Verlust, Missbrauch, Liebe… Es sind keine phantastische Geschichten, sondern aus dem Leben gegriffen. Einige haben mich sehr berührt und dennoch trüben sie nicht das Lesevergnügen.
Der Autor versteht es mit Worten umzugehen. Er schafft es ein ergreifendes Thema in eine wunderschöne Erzählung zu verwandeln, an deren Ende man nicht verzweifelt ist, sondern gleich die nächste Geschichte lesen möchte.
Ich mag Kurzgeschichten sehr, weil man sie auch lesen kann, wenn man nicht viel Zeit hat. Dennoch ist es glaub ich nicht so leicht Kurzgeschichten so zu schreiben, dass sie den Leser so richtig packen… Doch Jean-Paul Didierlaurent hat das geschafft. Ich habe jede einzelne Geschichte verschlungen. Seine Geschichten sind besonders. Jede ist anders. Oft mit einem überraschenden Ende.

Für mich war dieses Buch eine völlig neue Erfahrung und ich kann es jedem weiterempfehlen, der literarische Kurzgeschichten mag.