Piratenbuch mit Potenzial nach oben
Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert„Daughter of the Pirate King“ hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn es nicht ganz ein Highlight für mich war. Das Setting auf dem Piratenschiff fand ich großartig, und die Mischung aus Spannung, Action ...
„Daughter of the Pirate King“ hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn es nicht ganz ein Highlight für mich war. Das Setting auf dem Piratenschiff fand ich großartig, und die Mischung aus Spannung, Action und Humor hat mich durchaus unterhalten. Alosa als Protagonistin hat mir gefallen – sie ist stark, clever und hat diese moderne, feministische Sichtweise, die in einer historischen Piratenwelt erfrischend wirkt. Trotzdem fand ich sie manchmal zu perfekt dargestellt. Sie betont oft, wie toll sie ist, was mir auf Dauer ein bisschen zu viel wurde und die anderen Charaktere in den Hintergrund drängte.
Die Chemie zwischen Alosa und Riden war für mich ein zweischneidiges Schwert. Ich mochte ihre Schlagabtäusche und die humorvollen Momente, aber die Romanze konnte mich emotional nicht ganz abholen. Sie wirkte oft sprunghaft, und die Gefühle wurden nicht tief genug dargestellt, um mich wirklich mitzureißen.
Die Handlung war zu Beginn spannend, ließ für mich aber ab der Hälfte etwas nach. Einige Szenen wiederholten sich, und vieles wurde vorhersehbar, sodass ich mir an manchen Stellen mehr Überraschungen gewünscht hätte. Trotzdem gab es viele unterhaltsame und actionreiche Momente, die das Buch lesenswert machen.
Alles in allem ist „Daughter of the Pirate King“ ein solides Abenteuer, das ich gerne gelesen habe, auch wenn es mich nicht komplett fesseln konnte. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, habe aber nicht das dringende Bedürfnis, direkt weiterzulesen. Perfekt für zwischendurch, besonders wenn man Romantasy mit einem Piraten-Setting mag!