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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2018

Ein klares Highlight und Must-Read!

Jeder von uns ist ein Rätsel
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"Eine wunderschöne und anrührende Liebesgeschichte!". Das ist, was der Klappentext uns verspricht. Ok, MICH hatten sie ja eher mit "Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss«", da ich diese ...

"Eine wunderschöne und anrührende Liebesgeschichte!". Das ist, was der Klappentext uns verspricht. Ok, MICH hatten sie ja eher mit "Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss«", da ich diese Geschichte schon als Kind geliebt habe und sie als Erwachsener noch viel mehr schätze -ja, das war ein versteckter Hinweis an alle, die das Buch nicht kennen: lesen ;)-.
Aber ehrlich gesagt ist die Geschichte von Stanley und Alvie viel mehr als eine einfache "Liebesgeschichte", denn sie schillert in vielen Facetten. Und Liebe ist eigentlich ja auch eher etwas, womit Alvie als jemand mit Asperger, nicht so wirklich viel anfangen kann. Zumal sie weder berührt werden will, noch tiefe Bindungen aufbauen kann. Ihr Leben lang wurde sie ausgelacht, geschnitten und auf Grund ihrer Andersartigkeit missverstanden.
Und auch bei Stanley ist nicht alles normal, wobei sich der Leser seine Problematik erst erlesen muss. Bei beiden gibt es noch so vieles, was auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist und sich erst im Verlauf des Geschehens offenbart, so dass man als Leser eigentlich sehr oft Überraschungen erlebt. Ich muss selbst gestehen, dass ich mit vielen der Wendungen und/oder Erkenntnissen in der Form nicht gerechnet hatte. So entstand für mich ein durchgehend fesselndes Szenario, bei dem ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Letzten Endes war es in einem Tag "durchgesuchtet", da mich die verschiedensten Empfindungen einfach nicht aufhören ließen.
Nehmen wir z.B. Alvie. Natürlich hat jeder beim lesen Mitleid mit ihr und würde am liebsten auf alle losgehen, die ihr das Leben schwer machen. Nach und nach fällt einem jedoch ebenso auf, wie schwierig und belastend es sein kann, für jemanden wie sie verantwortlich zu sein. Nicht nur, dass Alvie auch mal gehörig aggressiv wird und zuhaut, wenn sie eine Panikattacke überfällt. Nein, ich stelle es mir auch als Mutter einfach an manchen Tagen -gerade emotional- unheimlich schwierig vor, wenn man mit so einer Aufgabe völlig alleine ist und kleinste Dinge wie Umarmungen, körperliche Nähe zum Kind, usw. so ein Problem darstellen, wie in ihrem Fall.
Und ja, auch bei Stanley treffen wir auf solche Details, die einem wirklich zum Nachdenken bringen. Letzten Endes ist eben doch nicht immer alles so schwarz oder weiß, wie wir das manchmal gerne hätten.

Generell ist "Jeder von uns ist ein Rätsel" für mich ein sehr emotionales und nachdenkliches Buch, bei dem ich zwar oft lachen musste -ich LIEBE zum Beispiel Alvies Art zu kommunizieren, lasst euch überraschen!- aber auch das ein oder andere feuchte Auge war dabei. Die Charaktere empfand ich als dermaßen tief und vielschichtig, dass ich gar nicht anders konnte, als komplett in sie zu versinken und dementsprechend mitzuhoffen, mitzuleiden und mitzulieben!
Dieses Buch ist "Liebesgeschichte mal anders" mit vielem, über das nachgedacht werden soll. Toleranz, Akzeptanz, Freundschaft und vor allem: Don´t judge a book by its cover! Oft sind Menschen inklusive ihrer Geheimnisse, Emotionen und Geschichten doch viel tiefer, als man auf den ersten Blick erahnen kann.

Ein klares Highlight und Must-Read, ich LIEBE Alvie und vor allem Stanley! Phänomenal!!!

Veröffentlicht am 31.10.2018

definitiv nichts für schwache Nerven, aber für mich ein absolutes Highlight

Der Insasse
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ok, ööööhm, wo fange ich nur an… Über den Schreibstil an sich brauche ich vermutlich nichts mehr sagen, mittlerweile sollte wohl bekannt sein, dass ich unheimlich gerne Fitzeks lese :D

Tatsächlich hatte ...

ok, ööööhm, wo fange ich nur an… Über den Schreibstil an sich brauche ich vermutlich nichts mehr sagen, mittlerweile sollte wohl bekannt sein, dass ich unheimlich gerne Fitzeks lese :D

Tatsächlich hatte es mir „der Insasse“ bereits angetan, als ich erfuhr, dass er in einer Psychiatrie spielt. Da lacht mein morbides und dunkles Ich, kann ich euch sagen, MUHAHAHAHAAAAA.
Zu viel? Ok, dann solltest DU das Buch eher nicht lesen! Denn er kommt mit einer wirklich erwähnenswerten Portion Grausamkeit, Brutalität und Dunkelheit daher – es ist definitiv nichts für schwache Nerven!!!
Nicht nur, dass der Leser durch ein perfides und bösartiges Szenario am Ball gehalten wird -zumal man absolut nicht weiß, welche Wendung die Geschichte als nächstes für uns bereithält-, allein schon das Thema beschert dem Leser Gänsehaut und wird vermutlich dem ein oder anderen auch zu viel sein. Denn von allen schlimmen Dingen sind gequälte und getötete Kinder vermutlich für viele Leser eins der härtesten Themen und am schwierigsten zu lesen. Ich jedenfalls habe an einigen Stellen schwer schlucken müssen, wobei die Grausamkeit die die Geschichte begleitet, das Ganze natürlich nochmal auf ein ganz anderes Level hebt!
Vor allem werden wir unter anderem mit Gedächtnisprotokollen des Täters, aber auch anderen morbiden, sadistischen Hilfsmitteln konfrontiert, die dem Leser doch einiges abverlangen!

Und auch die Atmosphäre tut natürlich ihr Übriges. Zum einen ist es für Till natürlich nicht leicht, in die Psychiatrie eingewiesen zu werden und dann geht der Spaß genaugenommen dort ja erst richtig los! Er weiß weder, wie gefährlich seine Mitinsassen sind -und ja, natürlich sind da ein paar, hmmm, nennen wir es der Schlichtheit halber einfach nur „gefährlichere“ Typen-, noch wem er vertrauen kann. Und da er kein Handy oder ähnliches haben darf, kann er ja auch nicht einfach Hilfe herbeirufen, falls es brenzlig werden sollte. Dass das ein dummer Fehler war, bemerkt er eigentlich bereits nach ein paar Minuten Aufenthalt, denn tatsächlich sollte er künftig sehr wachsam sein, wenn ihm sein Leben lieb ist… Mehr möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, außer, dass diese Finsternis und latente sowie evidente Gefahr, den Nervenkitzelfaktor eigentlich nie absinken lässt!

Was mir persönlich jedoch besonders gut gefällt, sind die vielen Denkanstöße, die wir serviert bekommen. Ich stand des Öfteren vor ethischen Fragen, wie zum Beispiel, ob man als Arzt einem Kindermörder das Leben retten könnte/sollte/müsste/würde – sucht euch einfach das passende Wort aus ;) Und das ist nur eins der Beispiele, die den Denk- und Gesprächsapparat (ja, mein Mann kennt das schon, wenn ich den neuen Fitzek lese) anwerfen.

Gewürzt mit falschen Fährten, auf die wir nur zu bereitwillig hereinfallen, menschlichen Abgründen und vielen Emotionen wie Trauer, Wut und Ungewissheit, hat Sebastian Fitzek es geschafft, ein weiteres perfides, blutrünstiges und ja, krankes Szenario zu erschaffen, das es echt in sich hat!
Psycho in Perfektion, da muss man ja selbst schon aufpassen, nicht paranoid zu werden! Für mich ein absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 26.10.2018

konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl die Idee dahinter wirklich toll war!

Das Lied der Wächter - Das Erwachen
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Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht so genau, wie ich anfangen soll...
Vorab sollte ich sagen, dass mir die Idee hinter der Reihe sehr gut gefällt und ich sofort neugierig war, als ich von der Reihe erfuhr. ...

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht so genau, wie ich anfangen soll...
Vorab sollte ich sagen, dass mir die Idee hinter der Reihe sehr gut gefällt und ich sofort neugierig war, als ich von der Reihe erfuhr. Der Klappentext klingt total nach mir!
Darüber hinaus hat mir der Schreibstil von Thomas Erle wirklich gut gefallen, er ist sehr eingängig, durchwegs rund und so angenehm zu lesen! Was sich mir nicht so ganz erschlossen hat, ist, wieso man bei einem 380-Seiten Buch 3 "Kapitel" macht, da hätte ich persönlich eher in "Teile" oder "Vorher"/"Nachher" oder ähnliches unterteilt. Wirkte auf mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nun gut, ist ja letzten Endes nur Jammern auf hohem Niveau ;)

Und so leid es mir tut, viel mehr Gutes habe ich zu diesem Trilogieauftakt eigentlich nicht zu sagen. Aber kommen wir erstmal dazu, warum das so ist.
Zum einen habe ich Probleme mit den Hauptcharakteren, ihren Entscheidungen, ihrem Verhalten und ihren Denkweisen. Nehmen wir z.B. Felix. Er erfährt, dass seine echten Eltern vor 16 Jahren im Schwarzwald waren, als der atomare Unfall stattfand. Und das erste, was ihm einfällt ist die Überlegung, ob seine Eltern vielleicht in dem abgesperrten Gebiet noch leben und wie er da rein kann, um das zu überprüfen? Öhm, nee, sorry. Das kann ich leider als erste Reaktion nicht ganz ernst nehmen. Und auch im weiteren Verlauf stellt er mich vor ein paar Herangehens- und Denkweisen, die ich für meinen Geschmack einfach nicht nachvollziehen konnte.
Ähnlich ging es mir leider auch bei Lena. Ich war mir zwischendurch nicht sicher, ob sie jetzt die weibliche Reinkarnation von Superman oder MayGyver sein soll. Oder doch eher die Tochter von beiden? Keine Ahnung, aber auf jeden Fall weiß Lena auf alles eine Lösung und mit ihr trotzen die beiden letztendlich jeder Gefahr!
Und wo wir gerade beim Thema "Gefahr" sind... Mir erschien das Buch lange zu langatmig und ruhig. Die ersten 80 Seiten handeln vom Verschwinden der Eltern und dann von Felix und seinem Moped, bevor er sich mit dem Thema auseinandersetzt, dass er eventuell seine Eltern suchen könnte. Auf ca. Seite 150 dachte ich "Yay, jetzt geht´s los", aber leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht gestillt. Denn von anfänglichen Beschreibungen des Schwarzwalds inklusive Aufzählungen von Ortschaften, Bergen -für mein Empfinden wurde gefühlt jede Anhöhe namentlich vorgestellt- geht es über in einen abenteuerlichen Schwarzwaldspaziergang. Zwar wird auch die mysteriöse Seite des Ganzen thematisiert und gerade dieser Teil hat mir beim Lesen viel Spaß gemacht und die Neugier geweckt. Jedoch macht auch hier viel Umgebung wie Zustandsbeschreibungen der Häuser unterwegs den Großteil der Geschichte aus. Und auch die gewünschte Spannung ist eher in Rotten, Wölfen und Hunger begründet -was natürlich sehr wohl Sinn macht!-, aber für mein Empfinden einfach zu langatmig wurde. Ich hatte mich auf Mystery, Action und Abenteuer gefreut, was für mich in Summe einfach zu kurz kam, da es neben den Zuständen, Landschaften usw. einfach unterging.

Alles in allem konnte mich "Das Erwachen" nicht überzeugen, obwohl die Idee dahinter wirklich toll und spannend war, dies aber bei der Umsetzung für mich nicht wirklich rüberkam. Ich kann mir vorstellen, dass Schwarzwaldverliebte eher auf ihre Kosten kommen, vielleicht als übernatürlicher Regionalkrimi? Meins war es leider nicht, aber man kann es ja auch nicht jedem recht machen ;)

Veröffentlicht am 24.10.2018

ein gelungenes Spiel mit Ängsten, geplatzten Träumen und dunklen Geheimnissen

Das Heim
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Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bereits ein Buch von Mats Strandberg auf meinem SuB liegen habe, es jedoch bisher noch nicht geschafft habe, es zu lesen.
Meine Lust mal wieder etwas Horror ...

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bereits ein Buch von Mats Strandberg auf meinem SuB liegen habe, es jedoch bisher noch nicht geschafft habe, es zu lesen.
Meine Lust mal wieder etwas Horror zu lesen, habe ich somit quasi blind befriedigt, aber nachdem ich diesen Klappentext gesehen hatte, war ich zugegebenermaßen so richtig angefixt!
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht!

Zuallererst fällt einem als Leser jedoch der Stil ins Auge. Der Autor hält die Sätze und Kapitel knackig knapp, so dass das Lesen für mich zu einer angenehm runden Sache wurde.
Erzählt wird dabei aus drei Perspektiven/Ansichten: von Joel, Nina und aktuellen Vorkommnissen im Seniorenheim Nebelfenn.
Durch diese Sprünge wird natürlich Spannung aufgebaut, denn gerade wenn etwas passiert, findet man sich als Leser in der nächsten Ansicht wieder. Ist aber wie gesagt nicht schlimm, da die einzelnen Kapitel meistens recht kurz sind.

Was den Inhalt der Geschichte betrifft, möchte ich natürlich nicht zu sehr ins Detail gehen, denn für meinen Geschmack gibt der Klappentext eigentlich bereits zu viel preis.
Fakt ist, dass die Art und Weise wie der Autor das Ganze zusammenstrickt, mich sehr gefesselt hat! Er hat eine Gänsehautatmosphäre geschaffen, die durch übernatürliche und stellenweise grausame Komponenten doch recht spooky wird - gerade, weil wir als Leser mit vielen Dingen so einfach nicht rechnen konnten.
Gleichzeitig schafft er dies aber auch mit ziemlich emotionalen Komponenten, wie z.B. durch Aspekte der Demenz und anderen Schattenseiten des altersbedingten Verfalls, sowie der damit einhergehenden Hilflosigkeit, der trostlosen Stimmung im Seniorenheim, etc. Vieles davon hat mich doch recht mitgenommen, so hatte ich bei manchen Szenen nicht nur einen dicken Kloß im Hals, sondern musste ab und an auch meinen Tränen freien Lauf lassen. Die Gefühle, die er mit dieser beklemmenden Atmosphäre hervorruft, sind wohl jedem bekannt. Für meinen Geschmack trifft er mit vielen Aussagen den Nagel auf den Kopf, auch, wenn es vielleicht nicht jedem gefallen wird, wie direkt er damit umgeht. Denn gerade wenn es um das Nebelfenn geht, arbeitet Mats Strandberg mit vielen Stereotypen -man nehme zum Beispiel den aggressiven alten Mann, oder eine fast hundertjährige Frau die weint, weil ihre Eltern sie nicht endlich abholen-, und lässt sowohl die Gefühle der Einwohner, als auch der Pfleger zu Wort kommen... Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass man sich da ab und an im Zwiespalt wiederfindet - zumindest ging es mir so.

Für mich ist "das Heim" zwar alles in allem etwas ruhig -gerade die erste Hälfte des Buches hätte ich mir ein Fitzelchen flotter gewünscht-, aber dennoch ein gelungenes Spiel mit unseren Ängsten, geplatzten Träumen und dunkelsten Geheimnissen. Eine tolle und faszinierende Mischung aus Realem und Übernatürlichem

Veröffentlicht am 16.10.2018

spannendes Kinder-/Jugendbuch, bestimmt gut geeignet, um die Jungs "back to books" zu bekommen :)

Darklands, 2, Höhle des Schreckens
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Ein weiteres Mal dürfen wir Raven und seine Freunde auf seiner abenteuerlichen Reise begleiten. Noch immer steht die Suche nach Paxtonia im Fokus, denn nur wenn sie diesen mysteriösen Ort voll Wasser, ...

Ein weiteres Mal dürfen wir Raven und seine Freunde auf seiner abenteuerlichen Reise begleiten. Noch immer steht die Suche nach Paxtonia im Fokus, denn nur wenn sie diesen mysteriösen Ort voll Wasser, Fruchtbarkeit und Frieden finden, können sie ihre zurückgelassenen Kameraden retten.

Band 2 beginnt mit einer 2-seitigen Zusammenfassung der Vorkommnisse von Band 1, was mir sehr gut gefallen hat. Das ist so ein einfaches, aber hilfreiches Gimmick, dass ich es mir für jedes Buch wünschen würde.
Aber noch bevor wir A sagen können, befindet sich der Leser wieder mitten in der Action, die uns eigentlich auch die ganze Zeit nicht mehr verlässt.
Fabian Lenk hat ein bedrohliches Szenario voller lebensfeindlicher Umstände, Hunger, Durst und Misstrauen geschaffen, das von den zusätzlichen Gefahren wie Verrat, rivalisierende Banden usw. perfekt unterstrichen wird. Spannung und Action von Anfang bis Ende garantiert!
Und hatte ich in Band 1 noch die oberflächlichen Charaktere kritisiert, schafft Band 2 zumindest ein Stück weit Verbesserung. Gerade was Raven betrifft, werden wir mit seinen Bedenken, Ängsten und sonstigen Emotionen konfrontiert. Zumal wir ja auch immernoch nicht wissen, was es mit seinen geheimnisvollen Albträumen auf sich hat, oder was tatsächlich mit seinem Vater geschah.

Was mir nach wie vor auffällt, ist, dass mir persönlich viele Dinge zu glatt laufen, oder aber auch einfach zu schnell abgehandelt werden. Da fehlt für meinen Geschmack ab und an der Fokus oder auch die Tiefe im Geschehen, wobei das vermutlich der Zielgruppe geschuldet ist. Jungs zwischen 10 und 15 wollen oftmals vermutlich eher mehr "ZACK, BUMM", statt sich Gedanken darüber zu machen, warum der Protagonist immer MacGyver-artig gerade durch Zufall das perfekte Werkzeug oder auch die perfekte Waffe zur Hand hat, um alle zu retten ;)

Alles in allem ist "Höhle des Schreckens" in meinen Augen ein tolles, jugendliches Abenteuer, mit dem gerade Jungs in diesem Alter bestimmt gut zum Lesen animiert werden können. Und auch das Aufgreifen verschiedener Aspekte wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt, gefällt mir in diesem Kontext sehr gut.