Cover-Bild Das Lied der Wächter - Das Erwachen
Band 1 der Reihe "Das Lied der Wächter"
(13)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 04.10.2018
  • ISBN: 9783839223376
Thomas Erle

Das Lied der Wächter - Das Erwachen

Roman
Seit einem verheerenden Atomunfall vor 16 Jahren gilt der Schwarzwald als unbewohnbar - die Bevölkerung wurde evakuiert und die gesamte Region zur Sperrzone erklärt. Die Menschen waren zunächst verunsichert, haben sich aber nach über einem Jahrzehnt wieder eingerichtet in ihrer heilen Welt. Doch die Regierung spielt seit Jahren ein falsches Spiel. Denn die Gefahr, die in dem verstrahlten Gebiet lauert, ist so viel größer, als sich die Menschen vorstellen können: Eine unerklärliche Kraft scheint alles Leben zu bedrohen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

Guter Auftakt!!

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Ich hatte dieses Buch total vergessen, als ich jedoch beim packen das Buch wieder in der Hand hielt, musste ich es einfach lesen, so unglaublich interessant wie es sich anhört.

Direkt zu Beginn des Buches ...

Ich hatte dieses Buch total vergessen, als ich jedoch beim packen das Buch wieder in der Hand hielt, musste ich es einfach lesen, so unglaublich interessant wie es sich anhört.

Direkt zu Beginn des Buches zog mich der Autor mit seiner detaillierte Schreibweise und dem sehr Bildlichen und flüssigen Schreibstil, der mich etwas an Stephen King erinnerte, in den Bann. Es ging eigentlich sofort interessant und auch spannend los, denn wir werden sofort in das Schicksal der Menschen hineingeworfen und erfahren auch, was genau vor 16 Jahren passiert ist.
Ich möchte nicht zu viel, wie eben der Klappentext, weg nehmen, ich weiß auch gar nicht wie genau man dieses Buch am besten beschriebt, denn man sollte es einfach selber lesen.
Dass mir das Buch so gut gefällt, ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.. damit habe ich gar nicht gerechnet. Durch den sehr guten und flüssigen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass es bereits nach 22 Uhr war und ich ca 240 Seiten des Buches gelesen habe. Auch dass das Buch in Deutschland, im Schwarzwald spielt, hat mir sehr zugesagt, denn so viele Bücher die bei uns spielen, habe ich noch nicht gelesen.

Die Protagonisten lernen wir in der dritten Person kennen und das auch gut, mir gefiel jeder von Ihnen undich musste einfach Teils mitfühlen. Felix und auch Lena spielen eine sehr große Rolle, die wir auch am besten kennen lernen, beide haben mir unglaublich gut gefallen und waren mir sehr Sympathisch.

Fazit:
Der Autor hinterließ bei mir einige Fragezeichen und ist mir ein paar Antworten schuldig. Ich hätte niemals gedacht, dass mir das Buch so unglaublich gut gefällt und ich muss unbedingt den zweiten Band lesen, da ich wissen muss wie es nun weiter geht!

Veröffentlicht am 09.12.2018

Hat mich aufgewühlt und bewegt und es hat mich von den Socken gehauen

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Der Protagonist und seine Geschichte
Felix war gerade ein paar Monate alt, als der Schwarzwald nach einem verheerenden Atomunfall evakuiert und abgesperrt wurde. Angeblich ist die ganze Region unbewohnbar.

Erst ...

Der Protagonist und seine Geschichte
Felix war gerade ein paar Monate alt, als der Schwarzwald nach einem verheerenden Atomunfall evakuiert und abgesperrt wurde. Angeblich ist die ganze Region unbewohnbar.

Erst an seinem 16. Geburtstag erfährt er, dass seine Eltern sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf einer Wanderung befanden, von der sie nicht mehr zurückgekehrt sind und dass die Frau, die er bisher für seine Mutter hielt, in Wirklichkeit seine Tante ist.

Er macht sich auf Spurensuche und findet heraus, dass die Regierung ein falsches Spiel spielt, denn es gibt sehr wohl noch Menschen hinter dem Zaun. Er muss wissen, ob seine Eltern noch leben und dringt in die Sperrzone ein. Dort stößt er auf eine unheimliche Kraft, die alles Lebendige gefährdet, was sich jenseits des Zaunes befindet.

Meine Gedanken zum Buch
Die Geschichte startet mit der Wanderung von Felix Eltern, mit seltsamen Vorkommnissen und Wetterkapriolen, der „Vorspann“ endet mit dem Eintritt der Katastrophe, so dass auch der Leser nicht weiß, wie und ob es mit den beiden weiterging. Es folgt der Sprung zu Felix, der zunächst nur etwas über seine Eltern erfahren möchte und dann immer tiefer hinein gezogen wird in die Recherchen seines Onkels und einer Gruppe, die vor 16 Jahren Menschen hinter dem Zaun verloren haben und fest daran glauben, dass es dort noch Leben gibt

Auf der Buchmesse hatte ich die Möglichkeit, mich mit anderen Lesern auszutauschen und wir haben darüber gesprochen, in welches Genre wir den Roman einordnen würden.

Es ist für mich kein typischer Fantasy-Roman, eher mystisch und vor allem spannend und zwar so spannend, dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen wollte. Die Vorstellung, dass so ein riesiges Gebiet wie der Schwarzwald zur Sperrzone erklärt wird, hat mich bewegt, sicherlich hat dabei eine Rolle gespielt, dass ich die Region kenne, weil ich am Rand des Südschwarzwalds aufgewachsen bin und die Strecke, die Felix in diesem ersten Teil der Trilogie zurücklegt, gedanklich verfolgen konnte.

Das Leben der Menschen, die noch im Schwarzwald leben, wurde um Jahrzehnte zurück gesetzt, sie mussten sich Gedanken darüber machen, wie man kocht und Lebensmittel kühlt, wie macht man Feuer, Licht, was isst man. Das hat dem Schwarzwald etwas Ursprüngliches zurück gegeben. Ich fand das aber so interessant, weil die Menschen zu dem Zeitpunkt die Elektrizität schon kannten und zu diesem Bekannten dann eben Alternativen suchen mussten.

Der Autor erzählt hier eine Geschichte über die Folgen einer Atomkatastrophe, die – so unglaublich sie auch klingen mag – durchaus vorstellbar ist. Natürlich muss man als Leser dieses Buches bereit sein, sich auf das mystische, diese unheimliche Kraft, einzulassen. Sie ist immer wieder da und doch streift Thomas Erle die Thematik nur und klärt nicht auf, was dahinter steckt, so dass ich am Ende fasziniert zurückgeblieben bin und natürlich wissen wollte, wie es weitergeht.

„Das Erwachen“ hat mich aufgewühlt und bewegt und es hat mich von den Socken gehauen. Ich bin sehr gespannt, was in der Trilogie um „Das Lied der Wächter“ noch passiert und ich hoffe so sehr, dass Thomas Erle das Niveau dieses ersten Teils halten kann.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Spannender Fantasy / Mystery Auftakt ohne Brimborium – total empfehlenswert!

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Vor 16 Jahren gab es einen verheerenden Atomunfall im Schwarzwald (laut der Regierung) und die Bevölkerung wurde evakuiert. Seitdem ist fast die ganze Schwarzwald Region zu einer Speerzone erklärt worden.
Zu ...

Vor 16 Jahren gab es einen verheerenden Atomunfall im Schwarzwald (laut der Regierung) und die Bevölkerung wurde evakuiert. Seitdem ist fast die ganze Schwarzwald Region zu einer Speerzone erklärt worden.
Zu Anfang waren die Menschen stark verunsichert. Aber nach über einem Jahrzehnt ist die Sperrzone zur Normalität geworden und man hat sich sein Leben drum herum eingerichtet – eine heile Welt! Doch die Regierung spielt seit Jahren ein falsches Spiel. Denn die Gefahr, die in dem verstrahlten Gebiet lauert, ist so viel größer, als sich die Menschen vorstellen können: Eine unerklärliche Kraft scheint alles Leben zu bedrohen …

Der Schreibstil ist flüssig, spannend, mysteriös aber ohne blutige Szenen, Monster, Fantasy Gestalten oder epischen Schlachten etc. – brauch der Roman nicht.

Das Cover ist auf dem Markt der Covergestaltung auch mal anders: es zeigt eine reale Fotographie eines Waldes (im Bestfall den Schwarzwald). Wirkt aber gerade in der Bildmitte (ein Teil wirkt gespiegelt und „als ob da was wäre“) irgendwie faszinierend. Es passt absolut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen mit seinem Inhalt.

Fazit:
Der Roman ist eine echte Überraschung und gerade auch vom Gemeiner Verlag der sonst andere Romane in seinem Portfolio hat. Man kann nicht aufhören zu lesen (Megaspannend) – es packt einen und am liebsten wäre ich mitgewandert im Schwarzwald. Es kommt ohne fantastische Wesen und epische Schlachten aus. Eher mit den leisen Tönen und Wendungen die damit ein ganz anderen Roman als der üblich Mainstream in dem Genre Fantasy – Mysterie – Dystopie (zu Anfang – „Atomunfall/Kernkraftwerk) – Abenteuer beinhaltet. Auch wird dies alles an einem Ort in Deutschland erzählt, den viele auch vom Urlaub aus der Kindheit oder mit der eigenen Familie kennen. Für mich überraschend und gelungen!
Ich kann es kaum abwarten wie es weitergehen wird in Teil 2 Der Gesang (März 2019) und Teil 3 Das Gesetz (September 2019).

Veröffentlicht am 31.05.2021

Fesselndes Szenario

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Bücher mit post-apokalyptischen Szenarien gab es in den lezten Jahren reichlich, aber so direkt vor der Haustür spielen die wenigsten. Und das macht auch einen besonderen Reiz dieser Trilogie aus: die ...

Bücher mit post-apokalyptischen Szenarien gab es in den lezten Jahren reichlich, aber so direkt vor der Haustür spielen die wenigsten. Und das macht auch einen besonderen Reiz dieser Trilogie aus: die Gegend, die Landschaft, alles wirkt unheimlich vertraut und real. Umso erschütternder die Situation, mit der sich Felix konfrontiert sieht. Und so kann man sich gut identifizieren, als Felix das abgeschottete Gebiet im Schwarzwald betritt, um sich auf die Suche nach seinen vor 16 Jahren verschollenen Eltern zu machen, nicht wissend ob diese überhaupt noch am Leben sind. Die Abenteuerreise wirkt an manchen Stellen naiv und durch Zufälle vorangetrieben, hat mich aber trotzdem nicht losgelassen. Fesselnd auch die mysteriöse Gefahr, die weite Teile der Landschaft beherrscht und die Menschen lähmt oder in den Wahnsinn zu treiben scheint. Was hat es damit auf sich, woher kommt diese Macht? Der zweite Teil ist längst bestellt, damit ich dem Geheimnis schnellstens auf die Spur kommen kann...

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Das Erwachen

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Zu Beginn lernt man ein Ehepaar kennen, welches auf einer Wanderung im Schwarzwald unterwegs ist. Plötzlich ist ein komisches Grollen zu hören und wenige Zeit später finden sie sich sehr ungewöhnlichem ...

Zu Beginn lernt man ein Ehepaar kennen, welches auf einer Wanderung im Schwarzwald unterwegs ist. Plötzlich ist ein komisches Grollen zu hören und wenige Zeit später finden sie sich sehr ungewöhnlichem Wetter ausgesetzt wider.
Dann gibt es einen Cut und mit vielen offenen Fragen im Kopf wird man in das Hier und Jetzt katapultiert, zu Felix.
Felix wächst bei seiner Tante auf, da seine Eltern beim großen Unglück vor einigen Jahren nie wieder aus dem Schwarzwald heraus gekommen sind. Was mit ihnen passiert ist? Ob sie noch leben? Genau das will Felix herausfinden und begibt sich auf eine lebensgefährliche Reise in den Schwarzwald.

Als Leser wurde ich immer wieder aus meine Komfortzone gerissen und obwohl ich zuhause in Decken eingekuschelt, mit einer leckeren Tasse Tee neben mir das Buch lesen konnte, habe ich mit den Figuren gelitten. Das Gebiet ist zu einigen Teilen verstrahlt, es gibt keinen Strom und die Dörfer und Häuser sind praktisch ausgestorben. Und dann ist da noch die Kraft, etwas das niemand so richtig versteht. Sie ist gefährlich und allgegenwärtig.


Thomas Erle hat einen sehr packenden Schreibstil, der mich total eingenommen hat. Dennoch gibt es einige Punkte die für mich nicht zufriedenstellend erklärt wurden. Besonders zu den Umständen wie es zu der Katastrophe kam und warum nicht alle Menschen aus dem Gebiet geflohen sind, hätte ich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht.

Da ich selbst leider noch nicht im Schwarzwald war, war mir das meiste unbekannt. Ich glaube aber, wenn man die Gegend kennt wird man viele Schauplätze wiederentdecken können, was bestimmt sehr interessant und spannend ist. Mich hat die Reise in die Wälder auf jeden Fall begeistert und ich bin sehr sehr sehr neugierig darauf zu erfahren wie es mit Felix weitergehen wird.