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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

New Orleans‘ Hexen

Lady of the Wicked
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Ich bin ein großer Fan von Hexengeschichten und das Cover und der Klappentext sahen klasse aus. Deswegen bin ich mit großen Erwartungen in das Buch reingegangen. Diese wurden aber nur teilweise erfüllt. ...

Ich bin ein großer Fan von Hexengeschichten und das Cover und der Klappentext sahen klasse aus. Deswegen bin ich mit großen Erwartungen in das Buch reingegangen. Diese wurden aber nur teilweise erfüllt. Aber trotz allem hatte ich eine Menge Spaß mit der Geschichte und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
Die Protagonisten sind recht gut gelungen. Darcia hat ein klares Ziel vor Augen und konzentriert sich darauf ihre Schwester wieder zum Leben zu erwecken. Das sorgt dafür, dass sie niemanden an sich heran lässt. Sie scheut vor keinem Mittel zurück um ihr Ziel zu erreichen. Trotz allem hat sie jedoch ein sehr weiches Herz und dieses sitzt am fast rechten Fleck. Ihre Entwicklung hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen.
Mit Valens war es etwas schwierig. Ich musste erst einmal mit ihm warm werden und es hat schon eine Weile gedauert. Das hat leider fast bis zum Ende gedauert. Jedoch ist er eigentlich ein sehr netter Mensch, der gerne redet. Valens ist hilfsbereit und hat sehr klare Prinzipien von Gerechtigkeit. Er macht ebenfalls eine Entwicklung durch, die mir total gut gefallen hat.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und haben perfekt zur Geschichte gepasst. Der Waldtroll Tieno, die Wila Menti und die Meerhexe Hayala. Alles gute Charaktere. Besonders schön fand ich die Spannung und die Gefahr die hier geschaffen wurde. Man har hier deutlich die Magie gespürt, die in der Luft lag und für eine tolle Atmosphäre gesorgt hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Manche Stellen hörten sich für mich jedoch etwas komisch und wirr an.
Ich hoffe die ungemein vielen offenen Stellen und Fragen werden im Zweiten Band noch geschlossen und beantwortet.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Thron der Verwirrung

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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Ich muss zugeben, dass mich hauptsächlich das Cover und die Karte im Einband überzeugt hat und der Klappentext, der innen im Buch ist (?!), mich dann mehr in meiner Meinung bestätigt hat als wirklich ausschlaggebend ...

Ich muss zugeben, dass mich hauptsächlich das Cover und die Karte im Einband überzeugt hat und der Klappentext, der innen im Buch ist (?!), mich dann mehr in meiner Meinung bestätigt hat als wirklich ausschlaggebend zu sein.
Die Grundidee der Welt gefällt mir. Das Magiesystems, verschiedenen Arten von Elfen und das gesamte drumherum hat mir sehr gut gefallen.
So richtig gecatcht hat mich die Handlung leider nicht. Erst das Ende wurde interessant. Der Erste Teil des Buches konnte mich leider nicht überzeugen. Es war mir alles zu wirr, zu viele Reisen wurden übersprungen, zu viel Perspektivwechsel in zu viel Perspektiven und zu viel Charakter mit ähnlichen Namen.
Durch die viele sich ständig abwechselnden Perspektiven konnte ich zudem zu keinem Charakter eine wirklich tiefe Bindung aufbauen und habe das Gefühl, dass bei allen nur an der Oberfläche gekratzt wurde.
Ein weiteres Problem waren die Beziehungen zwischen den Charakteren. Ich habe keine Ahnung wer was von wem wollte, auf mich haben alle alle fünf Sekunden den Eindruck gemacht als würden sie sich in jemanden anderen verlieben. Das hat mich etwas genervt, weil ich jetzt keine Ahnung hab wer mir wem was hat. Die Storyline fand ich was das angeht verwirrend und eher irritierend und widersprüchlich.
Außerdem fand ich es hätte ruhig mehr Seiten für die Szenerie geben können wenn es schon jede Seite einen Ortswechsel geben muss, kann man diese doch wenigstens etwas genauer beschreiben.
Der Band konnte mich also leider nicht wirklich überzeugen und ich werde die Reihe deswegen nicht weiter lesen.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Wunderliche Dinge und Mythen

Emma und das vergessene Buch
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Der Anfang war eher schleppend und es kam relativ wenig Spannung auf. In den ersten Seiten war zunächst viel Auseinandersetzung mit den Charakteren und den Grundlagen des Buches. Leider sprang der Funke ...

Der Anfang war eher schleppend und es kam relativ wenig Spannung auf. In den ersten Seiten war zunächst viel Auseinandersetzung mit den Charakteren und den Grundlagen des Buches. Leider sprang der Funke sprang in den ersten Seiten dabei noch nicht über.
Das änderte sich in etwa bei der Hälfte. Dort nahm das Buch an Fahrt zu und Spannung kam auf. Ab diesem Moment bin ich sehr viel schneller durch das Buch durchgekommen. Hier spürte man die Fantasie und das Fantastische, was man anfangs noch vergebens gesucht hatte.

Emma ist ein etwas kindischer Charakter, bei dem vor allem die Neugier die Handlung lenkt. Als Leser musste ich an mancher Stelle über sie den Kopf schütteln, aber zugleich habe ich für sie gehofft, dass alles gut ausgehen wird. Mit der Zeit habe ich sie immer mehr in mein Herz geschlossen.
Das Grundgerüst des Romans ist sicherlich nicht neu und bot auch wenig Spielraum für großen Überraschungen, aber dennoch wurde ich mit mancher Wendung an den Rand der Hoffnungslosigkeit getrieben und hin und wieder überrascht.
Der Schreibstil war ganz in Ordnung, nichts besonderes aber auch nicht schlecht. 
Insgesamt war es eine schöne Geschichte mit anfänglichen Schwierigkeiten, welche sich aber dennoch sehr gut entwickeln konnte.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Miriam “versucht” aufzuräumen

Die kurze Stunde der Frauen
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Ich hatte gehofft aus diesem Buch mehr über den Mythos der Frauen in der Nachkriegszeit herauszufinden. Nachdem lesen sind bei mir nun jedoch nur ein paar fette Fragezeichen und auch ein paar Ausrufezeichen ...

Ich hatte gehofft aus diesem Buch mehr über den Mythos der Frauen in der Nachkriegszeit herauszufinden. Nachdem lesen sind bei mir nun jedoch nur ein paar fette Fragezeichen und auch ein paar Ausrufezeichen vorhanden.
Die von mir erhoffte tiefgehende, gut begründete und differenzierte Analyse der Lebensrealität der Frauen und auch die Folgen dieser Zeit blieb aus.
Mir wurde zwar die Illusion der Trümmerfrauen allerdings wurde analytisch nur an der Oberfläche gekratzt.
In diesem Buch habe ich zudem den roten Faden etwas vermisst. Es war teilweise ziemlich wirr und Formulierungen wurde teilweise wortwörtlich wiederholt.
Der Schuldfrage bzw. dem Unschuldsmythos der deutschen Frauen widmet sie leider nur ein kurzes Kapitel. Da hätte ich mir deutlich mehr erhofft, schließlich ist es ein sehr wichtiges Thema.

Das schlimmste war jedoch wie sie über die Frauen der Nachkriegszeit geschrieben hat. Sie war übertrieben herablassend und hat sie herabgestuft und ihre schwierigen Lebensverhältnisse und die Umstände nicht genug gewürdigt.

An ihrer Quellenarbeit sind bei mir während des Lesens auch einige Zweifel aufgekommen. Genervt hat mich, wenn sie die verwendeten Quellen bereits interpretiert und zusammenfasst wiedergibt anstatt sie zu zitieren damit man sich als Leser auch ein eigenes Bild machen kann anstatt einfach alles schlucken zu müssen was sie aufgeschrieben hat. Hin und wieder gab es auch Unstimmigkeiten in ihren Argumentationen die mich sehr gestört haben.
Insgesamt hat das Buch jedoch seine Höhen und Tiefen. Empfehlen kann ich es jedoch nicht wirklich.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Und sie hört, wie die Lok schnaufend zum Leben erwacht.

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
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Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich dachte eigentlich ich würde ein anspruchsvolles literarisches Werk lesen, jedoch hat es sich von Schwierigkeitsgrad des Schreibstils und der Sprache nicht sehr ...

Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich dachte eigentlich ich würde ein anspruchsvolles literarisches Werk lesen, jedoch hat es sich von Schwierigkeitsgrad des Schreibstils und der Sprache nicht sehr von den Büchern unterschieden die ich sonst so lese. Natürlich kann man überall versteckte Bedeutungen und Parallelen zu unserer heutigen Zeit finden, jedoch sind diese für die Handlung eher unbedeutend.
Es liest sich also mehr wie ein Fantasy Buch, dass Ende des Neunzehntenjahrhunderts, zu Beginn der Jahrhundertwende spielt und die Besatzung und die Passagiere eines Zuges auf einer gefährlichen Fahrt durch ein unerforschtes Land begleitet.
Der Zug um den es sich handelt untersteht der Transsibirische Kompanie und verbindet China und Russland miteinander. Die Reise ist so gefährlich weil sie durchs Ödland führt. Ein unwirklicher, unwirtlicher, unerforschter, unverständlicher und lebender Ort.
Während der Reise werden die Perspektiven immer wieder zwischen der Lügnerin, dem Zugkind, dem Naturforscher und der restlichen Mitreisenden hin und her gewechselt.
Um sich an den Schreibstil zu gewöhnen kann es zu Beginn etwas dauern und auch mit der Spannung ist es noch etwas weit her. Allerdings wird es nicht langweilig und ich wurde recht schnell mitgerissen.
Insgesamt finde ich ist es ein fantastisches Buch. Auch wenn es nicht das ist, was ich erwartet habe(oder genau deswegen), würde ich es jederzeit weiterempfehlen.

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