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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2024

Düstere Märchen

Ever & After, Band 2: Die dunkle Hochzeit (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Band 2 der Reihe kommt nicht weniger spannend und düster daher, als Band 1. Ich würde sogar sagen, dass in diesem Band die Märchen noch interessanter verarbeitet wurden und die Geschichte noch um einiges ...

Band 2 der Reihe kommt nicht weniger spannend und düster daher, als Band 1. Ich würde sogar sagen, dass in diesem Band die Märchen noch interessanter verarbeitet wurden und die Geschichte noch um einiges dunkler ist, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Autorin hat eine ganz eigene Atmosphäre erschaffen, die für mich sehr gut in die dunkle Jahreszeit passt.
Mir haben vor allem die vielen unerwarteten Plotttwists gefallen, für die Autorin schon aus Band 1 bekannt ist. Auch die Charaktere haben sich weiterentwickelt und sind vielfältig gestaltet, wobei vor allem die Nebencharaktere wie z.B. Melchior mich besonders begeistern konnte. Rain ist mir manchmal etwas zu sehr mit dem Kopf durch die Wand und unüberlegt unterwegs, was aber für die Entwicklung der Story oft wichtig und nachvollziehbar ist.
Die Story an sich war für mich durchweg spannend und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was als nächstes passiert oder welches Märchen als nächstes in den Geschichtsverlauf eingearbeitet wird.
Lediglich die spicy Szenen hätte es für mich nicht gebraucht, diese konnte ich aber gut überblättern.
Das Ende war mal wieder in gewohnter Stella Tack Manier ein richtig fieser Cliffhanger! Ich freue mich schon auf Band 3.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Klassische High Fantasy

Die Gabe der Könige
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Die Gabe der Könige würde ich eher als High Fantasy mit wenig Fantasyelemente, aber sehr viele Intrigen und gut gezeichnete Charakteren beschreiben.
Der Erzählstil ist eher langsam, aber Hobb schafft ...

Die Gabe der Könige würde ich eher als High Fantasy mit wenig Fantasyelemente, aber sehr viele Intrigen und gut gezeichnete Charakteren beschreiben.
Der Erzählstil ist eher langsam, aber Hobb schafft es einen mit ihrem grandiosen Schreibstil und eindringlich gezeichneten Charakteren in den Bann zu ziehen.
Erst habe ich etwas gebrauch mich an den Schreibstil und die Ich-Perspektive zu gewöhnen, aber nach ca. 10 Seiten war ich voll im Bann und habe das Buch verschlungen.
Ein wahrer Fantasyklassiker!

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Guter Fantasyeinzelband

Vespertine – Das Geheimnis der dunklen Priesterin
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Dieser Fantasyeinzelband spielt in einem mittelalterlich anmutenden Frankreich und dem Kampf Klerus gegen Geister, wobei unsere Protagonistin an vorderster Front steht.

Besonders interessant finde ich, ...

Dieser Fantasyeinzelband spielt in einem mittelalterlich anmutenden Frankreich und dem Kampf Klerus gegen Geister, wobei unsere Protagonistin an vorderster Front steht.

Besonders interessant finde ich, dass in diesem Buch Geister im Fokus stehen, die eher seltener vertreten sind in Fantasybüchern. Generell kann man aber sagen, dass die Geister mich sehr an Dämonen erinnert haben, was ich aber als eher positiv bewerten würde. Die Unterschiede der Geister (Tabelle hinten im Buch) und das Magiesystem an sich war interessant und leicht verständlich, da einem bereits zu Beginn der Story vieles erklärt wird, sodass man einfach in die Geschichte einsteigen kann. Im Verlauf der Geschichte werden aber noch weitere Informationen und Geheimnisse offenbart.

Der Storyverlauf an sich hat mir gut gefallen und es gab immer wieder einen Wechsel zwischen Action uns ruhigeren Szenen, wobei mir aber die Gespräche zwischen der Protagonistin und dem Wiedergänger am Besten gefallen und auch öfters mal zum schmunzeln gebracht haben. (Auch wenn ich nicht ganz verstanden habe, warum sie laut reden musste, während er in ihren Gedanken sprechen kann.) Das Ende war mir leider etwas zu schnell, was aber bei einem Einzelband nicht ungewöhnlich ist.

Der Wiedergänger war für mich auch die interessanteste Figur und ich hätte gerne noch mehr zu seiner Geschichte erfahren. Bei der Protagonistin Artemesia gefällt mir vor allem, dass sie Ecken und Kanten hat wie z.B. ihre Angst vor Menschenmassen oder mit anderen Menschen zu kommunizieren, da sie Angst hat das Falsche zu sagen. Diese Eigenschaften haben sie von den üblichen "Heldinnen" abgehoben, allerdings war ihr Helfer- und Heldensyndrom so ausgeprägt, dass sie aus meiner Sicht einige Dinge gemacht hat, die nicht ganz realistisch bei Ihren Ängsten und Traumata sind oder einfach zu naiv waren, was mich etwas gestört hat.

Ein großes Lob bekommt die Story aber, da sie komplett ohne Liebesgeschichte auskommt, sondern ein besonderer Fokus auf Freundschaften, Vertrauen und Verbundenheit gelegt wird. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.

Alles in allem ein guter Fantasyeinzelband, der vor allem am Ende ein hohes Pacing aufweist und mal ganz ohne Lovestory sondern mit Freundschaft & witzigen Dialogen glänzen konnte.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Spannende Urban Fantasy mit authentischen Charakteren

Magical Fries – Der Geschmack des Lebens
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4,5 Sterne

Was mir in diesem Buch besonders gut gefallen hat, war der Mix aus Charaktertiefe und Spannung, den die Autoren während der Geschichte erzeugt hat. Hinzu kommt noch die ungeheure Kreativität, ...

4,5 Sterne

Was mir in diesem Buch besonders gut gefallen hat, war der Mix aus Charaktertiefe und Spannung, den die Autoren während der Geschichte erzeugt hat. Hinzu kommt noch die ungeheure Kreativität, die dieser Reihe inne wohnt.
Bei Urban Fantasy weiß man meistens was einem erwartet, aber die Autoren schafft es einen immer wieder durch ihr außergewöhnliche Magiesystem zu überraschen. Ich meine: Zauberkräfte durch spezielles Essen?!
Was mir in diesem Band besonders aufgefallen ist, ist, dass die Autorin wieder mal Charaktere gewählt hat, die es alles andere als leicht im Leben hatten.
Insbesondere Crew mit seiner Vergangenheit beim Militär, aber auch die anderen Charaktere mit ihren Hintergrundgeschichten waren sowohl interessant als auch tiefgründig und konnten mich so von ihrer Authentizität überzeugen.
Ich habe verstanden, warum es in der Geschichte eine Love Story gab. Leider war sie nicht ganz mein Fall (lese aber auch am liebsten Bücher ohne Liebesgeschichte) und ich mochte die „wahre Freundschaft Vibes“ deutlich mehr.
Die Autorin findet einen guten Wechsel zwischen Szenen zum Aufbau der Charaktere und fesselnder Action und Spannung, so dass die Geschichte durchweg interessant geblieben ist. Der gut verständliche und leicht lesbare Schreibstil hat zudem dazu beigetragen.
Am besten gefallen hat mir persönlich der Showdown, der einen kaum Zeit zum durchatmen gelassen hat.
Das Ende war etwas ausführlich, aber hat somit auch viele offene Fragen geklärt.
Alles in allem eine wirklich gut gelungene Urban Fantasy Story, die mir Spaß beim Lesen gemacht hat.

P.S. Die Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings gibt es bei späteren Bänden Andeutungen und Querverweise die auf die vorigen Storys verweisen.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Magisches Ende

A Curse for True Love
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Das Finale der Reihe entführt den Leser wieder in den fantastischen Norden und lässt uns einige Abenteuer mit liebgewonnen Charakteren erleben.

Mir hat besonders die Atmosphäre und die magischen Elemente ...

Das Finale der Reihe entführt den Leser wieder in den fantastischen Norden und lässt uns einige Abenteuer mit liebgewonnen Charakteren erleben.

Mir hat besonders die Atmosphäre und die magischen Elemente gefallen, wie bereits bei der gesamten Reihe (auch Caraval). Bei den Beschreibungen der Welt oder auch der Kleidungen erschafft die Autorin immer wieder eine besondere Vorstellung in meinem Kopf, die mich etwas an eine zauberhafte Zirkuswelt erinnert. Die Welt und die Figuren üben ihren ganz eigenen Zauber aus und können mich so von dieser Reihe überzeugen, trotz der Tatsache, dass ich sonst sehr wenig Romantasy lese.

Das Buch war gefühlt für mich in zwei Teile aufgeteilt durch den Plottwist am Ende von Band 2 der zu einem sehr bestimmten Trope geführt hat. Dieser ist nicht grade mein Lieblingstrope, da die Geschichte nur durch eine ordentliche Portion Naivität der Protagonist so funktionieren kann. Dieser Teil war auch eher ruhiger und hat uns nochmal die Personen näher gebracht. Besonders gut hat mir hier der Wechsel zwischen drei Perspektiven gefallen, sodass man noch andere Charaktere als Evangeline tiefer kennenlernen konnte.

Der zweite Teil hingegen zieht im Pacing ordentlich an und war voller Action und interessanter Wendungen, sodass er mir schon fast zu schnell vorbei gegangen ist. Ich hätte gerne noch länger mit Evangeline, Jacks und den anderen Charakteren mitgefiebert und wäre noch etwas länger im fantastischen Norden verweilt. Vor allem Jacks ist mir über die drei Bände hinweg (aber auch schon während der Caraval-Reihe) sehr ans Herz gewachsen.

Generell konnte der Band nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten, was für mich aber an dem Trope und dem Pacing gelegen hat. Trotzdem wurde ein würdiger Abschluss der Reihe geschaffen und ich würde extrem gerne nochmals in diese Welt abtauchen. Ich kann die Reihe jedem Romantasy-Leser wärmstens ans Herz legen.

Alles in allem eine tolle Fortsetzung der Caraval-Reihe (ich empfehle diese zuerst zu lesen), die den Leser wieder in eine fantastische Welt voller magischer Wunder entführt, gesprenkelt mit einer ordentlichen Portion Lovestory und der Hoffnung, dass Liebe alles überwinden kann.

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