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Veröffentlicht am 26.07.2024

Death Dealer

Frank Frazettas Death Dealer 1
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Das düstere Cover dieses Comics hat direkt meine Aufmerksamkeit gefangen und wie ich nachgelesen habe, war dies sogar die Inspiration für die Geschichte. Frank Frazetta zeichnete 1973 dieses ikonische ...

Das düstere Cover dieses Comics hat direkt meine Aufmerksamkeit gefangen und wie ich nachgelesen habe, war dies sogar die Inspiration für die Geschichte. Frank Frazetta zeichnete 1973 dieses ikonische Gemälde, das leicht bearbeitet auf dem Cover zu sehen ist und lieferte somit die Grundlage für diesen Comic.

Somit wird der Großteil der Story auch per Bild vermittelt, ganz nach dem Motto "Show don´t tell" was mir sehr gut gefallen hat, da die Zeichnungen klar, farblich schön gestaltet und eindeutig waren, sodass man der Storyline sehr gut folgen konnte.

Die Darstellung des Deathdealer und seiner inneren Monologe ( zwischen Mann und Dämon) durch verschieden gezeichnete und illustrierte Sprechblasen hat mir besonders gut gefallen, genauso wie die Darstellung von Landschaften bzw. Städten.

Was für den ein oder anderen vielleicht nicht ganz treffend sein könnte, ist die Darstellung von Frauen in der Geschichte, die tendenziell sehr wenig oder keine Kleidung tragen und sehr aufreizend abgebildet werden, was ich als etwas befremdlich empfunden habe. Ggfs. ist dies auf die früheren Comics zurückzuführen. Ich konnte mich dann insofern damit anfreunden, dass sie als stark und intelligent dargestellt werden, vor allem im späteren Verlauf der Geschichte.

Die Geschichte an sich hat durchaus ihre blutigen Momente und ein Ereignis hat mich auch ziemlich geschockt und ich hoffe hierzu gibt es in Band 2 eine Lösung oder irgendetwas, dass dies rückgängig macht. (Mehr kann ich nicht sagen aus potentziellen Spoilergründen.) Auf jeden Fall sollte man bildliche Darstellungen abkönnen.

Alles in allem ein interessanter Comic bei dem mir vor allem die Illustrationen der Fantasyelemente, Landschaften,des Deathdealers und seine inneren Monologe gefallen haben.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Düster

Stadt der Dämonen
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Vorab muss ich sagen, dass der Hörbuchsprecher (Tim Gössler) hervorragende Arbeit geleistet hat. Seine Stimme hat sehr gut zu dem düsteren Setting gepasst und er hat jeder Figur einen eigenen Touch bzw. ...

Vorab muss ich sagen, dass der Hörbuchsprecher (Tim Gössler) hervorragende Arbeit geleistet hat. Seine Stimme hat sehr gut zu dem düsteren Setting gepasst und er hat jeder Figur einen eigenen Touch bzw. Klang verliehen, was mir wirklich gut gefallen hat.

Das Buch an sich war um einiges düsterer als ich auf den ersten Blick erwartet habe. Man wird in eine sehr dunkle, gefährliche und mysteriöse Ecke von Las Vegas mitgenommen. Das Ganze spielt in einem Urban Fantasy Setting, wobei ich Las Vegas sehr gut gewählt finde.

Vorrangig würde ich das Buch aber sogar als Thriller mit vielen Fantasy Elementen beschreiben, einfach weil die Spannung und das Gefühl des Mietfieberns für mich im Vordergrund standen. Die Themen die hier behandelt werden sind auch sehr düster und nichts für schwache Nerven. Ich empfehle hier die Triggerwarnung, da es wirklich sehr zur Sache geht.

Der Protagonist Daniel Faust lebt auch nicht grade auf der sonnigen Seite des Lebens. Er hat mit Geldproblemen und noch einigen anderen Sachen zu kämpfen, die ihm das Leben nicht gerade einfach machen. Als Protagonisten fand ich ihn aber gerade deswegen interessant.

Auch die zweite Protagonistin hat mich interessiert und ich war gespannt, was ihre Beweggründe sind und wie sehr man ihr vertrauen kann.

Nur die Lovestory war für mich etwas fehl am Platz und ich hätte mir hier eher eine Freundschaft oder ähnliches gewünscht, da ich nicht verstehen konnte, wie er sich in sie verlieben kann.

Generell hat mir das Hörbuch aber sehr viel Spaß und das eine oder andere Mal eine ordentliche Gänsehaut verpasst, allerdings benötigt man doch starke Nerven für die Geschichte. Ich würde mal sagen, dass Fans von Chris Carters Geschichten auch hiermit klar kommen würden, nur dass das Ganze hier noch einen "magischen" Touch hat

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Wicked Gods

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass ...

Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass es hier um eine Kolonialisierungsgeschichte geht und dieses Thema nie schön ist, sondern das genaue Gegenteil davon.

Die Welt an sich wird aber gut und ausführlich genug beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann.

Die Protagonistin Ruying kämpft mit großer innerer Zerrissenheit, was ich interessant finde, allerdings war sie auch nicht mein absoluter Lieblingscharakter. Mit Antonius bin ich leider gar nicht warm geworden.

Die Geschichte an sich hatte einen guten Ansatz, ab 2/3 der Geschichte gab es aber einige Längen und viele Vorhersehbarkeiten, die mir etwas die Freude am Lesen genommen haben. Hier hätte ich mir ein paar mehr unerwartete Plottwists gewünscht.

Ich denke das Buch ist für Leser geeignet, die das Thema Kolonialisierung interessiert in einem fantastischen Rahmen und die Vorhersehbarkeit nicht stört, sondern die dies als Erfüllung ihrer Erwartungen ansehen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Flüche, Magie und Geheimnisse

The Ballad of Never After
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Ich war bereits ein großer Fan der ursprünglichen Caraval Triologie und das obwohl ich keine klassische Romantasy-Leserin bin. Aber die Autorin schafft es einfach magische Welten zu zaubern und eine Spannung ...

Ich war bereits ein großer Fan der ursprünglichen Caraval Triologie und das obwohl ich keine klassische Romantasy-Leserin bin. Aber die Autorin schafft es einfach magische Welten zu zaubern und eine Spannung zu erzeugen, die mich auf das Ende hin fiebern lässt.

Auch in diesem Band hat sie es geschafft so viele Geheimnisse, Intrigen, Flüche und Fragen aufzuwerfen, dass ich unbedingt die Auflösung erfahren wollte. Und ich kann nur sagen, für das Ende war ich wirklich nicht bereit! Ein Cliffhanger der mich sprachlos zurückgelassen hat und mich Band 3 kaum erwarten lässt.

Die Welt (der fantastische Norden) ist etwas anders und weniger üppig als Caraval, aber trotzdem voller Magie und interessanter Schauplätze. Hier muss ich auch einmal die wunderschön gestaltete Karte am Anfang des Buchs erwähnen, die mir sehr geholfen hat, alles noch besser zu visualisieren.

Die Charaktere sind wieder interessant gezeichnet, vor allem Jacks mit seiner mysteriösen und verschlossenen Art. In diesem Buch erfährt man endlich etwas mehr über ihn, auch wenn noch die eine oder andere Frage offen bleibt. Evangeline mochte ich als Protagonistin sogar noch mehr als Donatella oder Scarlett, da sie stark und voller Tatendrang ist, wenn auch ab und an etwas naiv.

Alles in allem hatte ich wirklich Spaß mit dem Buch, habe es in kürzester Zeit verschlungen und fiebere jetzt auf das Finale hin, auch wenn ich nicht will, dass die Reihe endet.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Antihelden, Dämonen und ein mysteriöser Kriminalfall

Damn Them All 1
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Der Klappentext wirbt mit Antihelden, Dämonen und einem mysteriöser Kriminalfall und verspricht nicht zu viel. Die Atmosphäre und die Geschichte an sich sind düster und einige Stellen nicht für schwache ...

Der Klappentext wirbt mit Antihelden, Dämonen und einem mysteriöser Kriminalfall und verspricht nicht zu viel. Die Atmosphäre und die Geschichte an sich sind düster und einige Stellen nicht für schwache Nerven.

Die Antiheldin Ellie ist genau das was ich von ihr erwartet habe, mit vielen Ecken und Kanten, ruppig, rau und badass. Wer hier eine strahlende Heldin oder moralisch einwandfreie Charaktere an sich sucht, ist hier falsch. Von morally grey bis tief schwarz gibt es hier alle Arten von Charakteren. Besonders überrascht war ich von den Dämonen und grade deswegen, waren sie besonders interessant für mich im Verlauf der Geschichte.

Dies wurde auch vor allem durch die Zeichnungen des Künstlers, der auch The Walking Dead gezeichnet hat, gut unterstrichen. Er hat einen besonderen Stil, der für mich sehr gut zur Geschichte gepasst hat. Ellie wird öfters relativ androgyn dargestellt, wie auf dem Cover, sodass ich erst dachte wir folgen einem männlichen Protagonisten, war dann aber erfreut, dass es sich um eine sehr taffe Frau handelt, die es mit der Unterwelt ihrer Stadt aufnehmen kann.

Positiv überrascht hat mich auch die Menge an Text bzw. Story, sodass ich das Gefühl hatte nicht nur einen kurzen Comic zu lesen, sondern eine ganze Geschichte bzw. ersten Teil einer Geschichte. Diese ist zudem von vorne bis hinten spannend für mich gewesen vom Kriminalfall bis hin zu den Dämonen. Zusätzliche Infos bekommt man durch Einschübe von Aufzeichnungen des Opfers, was mir sehr geholfen hat für das Verständnis der Zusammenhänge und Story.

Ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

Leseempfehlung für alle die ein Fable für düstere Atmosphäre, Antihelden und Dämonen haben!

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