Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Wie kann man Hades nicht mögen?

Disney Villains Graphic Novels: Disney – Die Schattenseite des Zorns: Hades
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mir sofort gefallen, da ich ein Fan von Hades bin, zumindest im Disney-Film. Daher wollte ich mir natürlich diesen Comic gleich ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mir sofort gefallen, da ich ein Fan von Hades bin, zumindest im Disney-Film. Daher wollte ich mir natürlich diesen Comic gleich genauer anschauen.

Der Zeichenstil ist wirklich gelungen. Besonders gefällt mir, dass hier alles so bunt gestaltet ist, mit kräftigen Farben. Auch die Emotionen sind toll dargestellt, ich hätte ewig in dem Comic lesen können.

Hades ist wieder einmal nicht zu einer Party im Olymp eingeladen und will daher Rache nehmen. Mit einem magischen Horn will er die Menschen dazu bringen, sich von den Göttern abzuwenden, aber die Idee ist schneller da als die Umsetzung.

Der Einstieg in dem Comic ist mir sehr leicht gefallen, besonders weil ich die ganzen Figuren ja schon kannte. Ohne die Filme kann es schwer sein die ganzen Götter auseinander zu halten, aber da hier nur Hades, Zeus und Demeter eine große Rolle spielen, ist das auch verkraftbar. Zuerst sieht man wie alle Götter zur Party kommen und Hades wieder einmal nicht dabei ist, das bringt den Stein dann ins rollen.

Hades ist ein toller Protagonist. Man merkt einfach, dass er nur dazu gehören will und alles dafür tut. Weil ihm niemand Beachtung schenkt, setzt er immer sehr radikale Mittel ein, aber im Grunde will er einfach wie ein Gott behandelt werden und nicht wie ein Aussetziger. Ich mag ihn total gerne, besonders seine Wutausbrüche sind toll, so auch in dem Comic.

Der Comic ist wirklich sehr kurz, das fand ich etwas schade, aber man trifft altbekannte Charaktere und dann ist da natürlich die Ziege Amaltheia. Ach, sie war herrlich und hat so viel Spaß in den Comic gebracht. Ich mochte es, dass es nicht komplett düster zugeht, sondern alles etwas lockerer ist, sodass sich der Comic auch gut für Kinder eignet. Man begleitet Hades auf seiner Mission und am Ende kam dann doch noch alles anders als erwartet. Ich persönlich habe mit dem Ausgang nicht gerechnet und war überrascht, aber auf eine sehr positive Art.

Ich empfand die Geschichte als netten Zusatz, der nicht allzu viel Tiefe hat sondern mehr der Unterhaltung dient.

Fazit:

Ich freue mich jetzt schon auf weitere Comics ind er Reihe, denn bereits dieser hat mir sehr gut gefallen. Der Zeichenstil ist toll und bunt und die Geschichte selbst war witzig und ein schöner Zusatz. Von mir bekommt der Comic 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Spannend bis zum Ende

Rescue Heroes – Rescue my Love
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover gefällt mir gut, es strahlt irgendwie Urlaub aus und wenn man bedenkt, wo das Buch spielt, passt das auch ganz gut. Durch den Titel weiß man aber, dass es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und ich kam schnell voran. Geschrieben ist es in der allwissenden Perspektive und in verschiedenen Absätzen wurde sich immer auch verschiedene Charaktere konzentriert. Somit hat man viel mehr von der Geschichte und den Gefühlen der einzelnen Charaktere mitbekommen.

Zu Beginn lernt man Kyra kennen, die gerade auf der Hochzeit ihres Bruders ist und trifft dort wieder auf Leon, mit dem sie einige Nächte verbracht hat. Sie kommen sich wieder näher, doch Leon wird in eine gefährliche Sache hineingezogen und somit gerät auch Kyra in Gefahr.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Da ich Band eins nicht kannte fand ich es gut, dass einige wichtige Dinge nochmal erwähnt wurden und man somit wusste, wer die Charaktere sind und wie ihre gemeinsame Vergangenheit aussieht. Man ist gleich einmal auf der Hochzeit von Selina und Kyras Bruder Dylan. Das fand ich als Einstieg gelungen.

Kyra mochte ich als Charakter sehr gerne. Sie arbeitet als Ärztin und geht voll in ihrem Beruf auf. Auch zu ihrem Bruder und dessen Frau hat sie ein sehr gutes Verhältnis, einzig bei Leon hat sie sich öfter komisch verhalten. Sie war sehr eifersüchtig und besitzergreifend und ging immer vom Schlimmsten aus, das fand ich alles sehr übertrieben von ihr.

Leon mochte ich gerne, denn er hat sich immer für das Richtige eingesetzt und bei ihrm merkte man richtig, wie sehr er Kyra liebt und sie beschützen will. Bei ihm hatte ich zu keinem Zeitpunkt Zweifel, dass er nicht alles für sie tun würde. Da er früher bei der Polizei war und das als Bodyguard gearbeitet hat ist es nicht verwunderlich, dass er in guter Form ist und Kyra auch immer beschützen kann, wenn es darauf ankommt.

Das Buch ist recht kurz, aber ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwas zu schnell geht oder es zu wenige Erklärungen gibt. Besonders Kyra passiert sehr viel in dem Buch, angefangen von einem Patienten, der auf sie los geht bis hin zu dem Drogensyndikat, welches es auf sie abgesehen hat. Ich verstand total, dass sie mit den Nerven fertig ist und endlich mal Ruhe haben wollte.

Die Liebesgeschichte war ok, aber ich habe die Gefühle bei Kyra nicht wirklich gemerkt. Es war hauptsächlich Eifersucht von ihrer Seite aus und bei Leon hat man immer die Liebe gespürt.

Wie schon im Klappentext steht geht es um ein Drogensyndikat, wobei ich finde, dass dieser einfach schon zu viel vorweg nimmt. Erst in der zweiten Hälfte des Buches passieren diese Dinge und da nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Man lernt dann auch schon die Protagonisten des nächsten Teiles kennen, was ich cool fand, denn es wurde hier schon so einiges angeteasert. Dadurch, dass Kyra die Person ist, die es zu retten gilt, liest man fast nichts aus ihrer Sicht, denn dadurch bleibt auch die Frage offen, ob sie noch lebt oder nicht. Man liest von Leon, Dylan und ihrer Helfern und das war eine richtig gute Entscheidung.

Das Ende war toll und hat alle Fäden zusammen gebracht. Der Grundstein für das nächste Buch wurde gelegt und auch die Charaktere aus diesem Buch haben ein abgeschlossenes Ende bekommen. Mir hat die Geschichte gut gefallen.

Fazit:

Wahrscheinlich erlebt man die Bücher am besten, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest. Ich kannte Band eins nicht und hatte auch keine Schwierigkeiten mit diesem Teil, aber manche Insider kennt man dann doch nicht. Kyra war zwsichendurch sehr anstrengend und irgendwie schien keiner der Charaktere wirklich zu arbeiten, denn sie hatten immer Zeit. Aber abgesehen davon mochte ich das Buch gerne und vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2023

Sehr viel Teenie-Drama

Stealing Infinity
1

Meinung:

Vollkomme Dunkelheit empfängt mich, als ich erwache, und die kalte, scharfe Spitze eines Dolches, die in meine gefesselten Handgelenke sticht.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut, allerdings ...

Meinung:

Vollkomme Dunkelheit empfängt mich, als ich erwache, und die kalte, scharfe Spitze eines Dolches, die in meine gefesselten Handgelenke sticht.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut, allerdings hätte ich mir hier eher einen Steampunk Roman erwartet und nicht reine Fantasy, aber das ist ok. Ich finde es nur etwas irreführend.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, da sie oft sehr kurze Sätze verwendet. Außerdem wirkte der Stil oft sehr kindlich auf mich, so als würde ein Schüler manche Passagen schreiben, das hat mich immer etwas rausgebracht. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, aber ich würde den Schreibstil nicht unbedingt loben.

Zu Beginn lernt man Natasha kennen, die von ihrer Freundin Elodie zum Schwänzen angestiftet wird. Sie gehen shoppen und in einen Club, aber da wird Natasha ohnmächtig. Damit beginnt eine ganz neue Reise für sie, denn sie wird danach an eine Academy auf einer Insel geschickt, muss aber ihr altes Leben komplett hinter sich lassen. Doch wem kann sie dort vertrauen und was ist eigentlich das Ziel?

Der Einstieg in das Buch war sehr gut, der Prolog war echt spannend und danach wusste man schon, dass es um Zeitreisen gehen wird. Danach kommt der typische Teenie-Kram und man lernt erst einmal Elodie, Natasha und Mason kennen. Hier hat mir der Schreibstil schon ein paar Schwierigkeiten bereitet, aber irgendwann ging es dann doch.

Natasha finde ich, wie alle anderen Charaktere, schwierig. Sie lässt sich von Markenkleidung bestechen und tut einfach alles, was man ihr sagt. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie an der Akademie irgendwas hinterfragt oder sich wirklich bemüht Antworten zu kriegen. Diese passive Haltung hat mich gestört, denn so erfährt man als Leser natürlich auch nicht wirklich viel.

Elodie mochte ich schon von Anfang an nicht. Sie ist herablassend und denkt die ganze Welt dreht sich nur um sie. In jeder anderen Person sieht sie sehr schnell einen Konkurrenten und damit macht sie sich auch nicht beliebter. Zwar tut Elodie immer nett, aber eigentlich ist sie hinterlistig und das merkt man sehr in dem Buch. Wieso Natasha es immer wieder mit ihr versucht hat verstehe ich gar nicht.

Dann haben wir noch Braxton, der ebenfalls eine größere Rolle einnimmt. Man weiß nichts über ihn. Und damit meine ich nichts. Hin und wieder kommen Schuldgefühle durch, aber für was genau erfährt man nicht und daher blieb er für mich eigentlich sehr blass.

Ich hatte mehrere Probleme mit dem Buch. Erstmal kommt null Akademie-Feeling auf. Damit meine ich wirklich gar keines. Natasha bekommt ihren Stundenplan, aber man liest von keiner einzigen Unterrichtseinheit und auch von den anderen Schülern liest man nichts. Nur die Personen, die für die Handlung irgendwie bedeutend sind kommen vor und das sind insgesamt fünf Schüler. Wo ist der Rest? Das hätte genauso gut eine Schule nur für die sechs Leute sein können. Oder gar keine Schule, denn alles schulische wurde komplett weggelassen.

Zweitens dreht sich viel um Teenie-Drama. In der Leserunde kamen öfter Aussagen, dass sich die Leute mehr Handlung und weniger Drama wünschen. Es geht um Kleider, Liebe und Zickenkrieg, dass Natasha zuerst ausgeschlossen wurde, weil sie die Neue war und lauter solcher Kram. Auf fast 600 Seiten passiert einfach so wenig, wenn das Buch 200 Seiten kürzer gewesen wäre, hätte es genauso gut funktioniert.

Dritten ist die Liebesgeschichte komplett komisch. Natasha weiß nichts über Braxton und trotzdem verlieben sie sich. Warum? Weil er der einzige Mensch an der Akadmie ist, der sie beachtet und nett zu ihr ist. So schnell wie sie sich verlieben so schnell wurden sie auch für den anderen sterben, denn es ist doch die große Liebe. Immer wieder weisen andere Leute Natasha darauf hin, dass sie Braxton nicht wirklich kennt und dass er etwas verheimlicht, aber sie ignoriert das alles, bis sie selbst auf die Schnauze fällt. Gegen Ende hat sich dann sogar eine Dreiecksbeziehung angebahnt und da ich mir ungefähr vorstellen kann wie das ausgeht, habe ich keine Lust mehr auf das ganze Drama in Band zwei.

Damit kommen wir zu meinem letzten Kritikpunkt. Viertens, es wird nichts beantwortet. Die Handlung plätschert so vor sich hin, es gibt keinen roten Faden, kein großes Mysterium oder sonst was. Natasha lebt in den Tag, dann haben wir Zeitsprünge von über vier Wochen und plötzlich kann sie alles aus dem Unterricht. Man hatte als Leser so viele Fragen und gar keine wurde beantwortet. Warum es die Schule gibt und was das eigentliche Ziel ist wurde nur so halb erklärt und wenn das alles ist bin ich wirklich enttäuscht. Erst gegen Ende wurde es besser und spannender, wobei hier auch nicht alles gepasst hat. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, den ich persönlich aber nicht so schlimm empfinde. Ehrlich, ich hätte mitten im Buch aufhören können und hätte kein Bedürfnis gehabt weiter zu lesen, weil es nichts Interessantes gab.

Aber es war nicht alles komplett schlecht. Manche Dinge fand ich gut, wie etwa alles mit den Zeitreisen und den Erklärungen dazu. Die Geschichten, die sich die Schüler erzählen fand ich manchmal auch ganz lustig und es geht auch viel um Kunst, was irgendwie interessant war. Dennoch überwiegen die negativen Punkte bei weitem.

Fazit:

Das Buch lässt sich sehr schnell und leicht lesen, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Es passiert sehr wenig und es scheint keinen roten Faden zu geben. Erst gegen Ende wird es besser und spannender, aber das kann den Rest auch nicht retten. Von mir gibt es dafür leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2023

Monstermagisch und anders als erwartet

Monstermagie
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Glue war kurz davor, ihr Urteil zu fällen.

Das Cover finde ich grundsätzlich schön, nur die Dame in der Mitte passt irgendwie nicht. Nur ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Glue war kurz davor, ihr Urteil zu fällen.

Das Cover finde ich grundsätzlich schön, nur die Dame in der Mitte passt irgendwie nicht. Nur die Monster hätten mir besser gefallen, aber es geht ja um den Inhalt und nicht ums Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Leah, dadurch lernt man sie am besten kennen. Ganz wenige Kapitel sind auch aus Sicht von Blake geschrieben, die dienen aber eher dem Verständnis und dass man nicht so verloren ist.

Zu Beginn lernt man Leah kennen, die ein Heim leitet, welches Monster mit Macken zu vermitteln versucht. Sie liebt ihren Job und als sie von dem Direktor der Schule eingeladen wird um über den Vorbesitzer zu sprechen ahnt sie nicht in was sie hineingezogen wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich hatte nur Schwierigkeiten die Monster auseinander zu halten, aber das wurde mit der Zeit auch. Die Idee mit dem Heim und den Monstern hat mir sehr gut gefallen und ich mochte sie alle auf anhieb. Daher war ich auch gespannt zu erfahren, wie es weiter gehen wird.

Leah war klasse, ich liebe alles an ihr. Sie kümmert sich fürsorglich um ihre Monster und diese stehen auch immer an erster Stelle bei ihr. Wenn etwas schief geht versucht sie immer den besten Ausgang für ihre Monster und nie für sich selbst zu finden. Ich fand es beeindruckend wie sehr sie gekämpft hat und nie aufgegeben hat.

Blake mochte ich zuerst nicht so gerne, da er eher wie ein unguter Kerl dargestellt wurde. Das hat sich aber schnell geändert, denn er ist gar nicht so schlecht wie es scheint. Tatsächlich hilft er Leah wo er nur kann und ist auch immer für die Monster da. Ich habe ihn mit der Zeit wirklich sehr ins Herz geschlossen.

Die Geschichte hat sich tatsächlich in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt. Zuerst dachte ich es geht um süße Monster, die halt bedroht werden, aber es steckte noch viel mehr dahinter, was mich sehr überrascht hat.

Einzig die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell und ich habe nicht wirklich mitbekommen, was sie sich ineinander verliebt haben. Zwar gibt es ein paar tolle Szenen mit Blake und Leah, aber als Paar hätte ich sie nicht so schnell gesehen.

Bis die eigentliche Handlung anfängt dauert es auch ein bisschen, daher muss ich zugeben, dass der Beginn nicht ganz so spannend war wie der Rest. Man liest viel vom Alltag von Leah, von dem Gespräch mit dem Direktor und hat eigentlich keine Ahnung wohin die Reise gehen wird. Doch sobald es wirklich los geht konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend und gut war. Ich habe so sehr mit den Monstern mitgefiebert und gehofft, dass niemandem was passiert. Als es dann am Ende noch düsterer wurde war ich echt überrascht, denn das habe ich mir von dem Buch nicht erwartet. Trotzdem fand ich die Geschichte gegen Ende toll, auch wenn es mich innerlich zerrissen hat dabei.

Die Monser müssen auch noch erwähnt werden, denn sie sind super-duper-süß und auch noch ziemlich klug. Also sie können sich allein verteidigen, wenn es sein muss. Dass sie nicht perfekt sind weiß man ja, aber sie sind alle lieb und wollen niemandem schaden. Monty, der Krake, ist davon mein Liebling und ich werde ihn auf immer lieben, er ist ein Schatz und das kommt besonders gegen Ende nochmal hervor.

Mit dem Ende hat mir die Autorin einen Dolch ins Herz gerammt und den noch schön gedreht. Ich musste ein paar Tränchen verdrücken und obwohl es mich so mitgenommen hat, hätte ich gerne noch weiter gelesen.

Fazit:

Das Buch war eine einzige Überraschung! Ich weiß ja, dass die Autorin super schreibt, aber ich habe nicht mit einer so durchdachten und tollen Geschichte gerechnet, die mich zum Lachen und fast zum Weinen gebracht hat. Ich kann das Buch nur empfehlen und ich sage euch, es kommt alles anders erwartet. Von mir gibts 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2023

Magische Geschichten

In Feenquellen und Zauberschlössern
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Geschichten waren wertvoller als Gold.

Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Geschichten waren wertvoller als Gold.

Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es sieht sehr magisch aus.

In der Anthologie findet man siebzehn magische Geschichten. Alle haben Zahlen eine wichtige Rolle und fast alle Geschichten enthalten LGBTQ+ Charaktere, was echt schön zu lesen war. Manche davon haben mir besser gefallen und manche weniger, aber durch ein paar Steampunk und SF Geschichten kam auch etwas Abwechslung rein. Ich habe mir nach jeder Geschichte ein kurzes Update gemacht und werde diese für die Rezension verwenden, da ich mir sonst schwer tue die Anthologie zu bewerten.

An sich bin ich eigentlich kein großer Fan von Anthologien, aber hin und wieder lese ich doch eine. Jeden Tag ein bis zwei Geschichten und das geht auch gut Zwischendurch.

Die siebte Geschichte – Lisa Rosenbecker
Die Kurzgeschichte hat mir gut gefallen. Lumea hat sich selbst in Geschichten verloren und dabei vergessen zu leben. Irgendwie eine gute Message. Kurzweilig, aber schön zu lesen.

Der zweite Sohn – Olga A. Krouk
Die Geschichte war sehr gut, ganz viele Märchen sind hier in einem verwoben und das auch noch anders als gewohnt. Tja, die Gier ist nicht immer gut.

Die drei Aufgaben des Meisterdiebs – Noah Stoffers
Die Geschichte hat mir nicht gefallen. Einerseits hat die Sprache nicht gepasst und sie war auch nicht so magisch wie erwartet. Auch nicht wirklich spannend, sie war wohl eher witzig gedacht, aber auch das hat sie nicht erreicht. Das ist sicherlich die Geschichte, die ich am wenigsten mag.

Die Zauberfürstin und der listige Recke – Ria Winter
Die Geschichte war wieder besser, zwar auch nicht mein Highlight, aber ich fand sie gut. Ich würde aber gern mal eine magische Geschichte ohne tiefere Bedeutung dahinter lesen und mich einfach unterhalten lassen.
Die Zauberfürstin fand ich toll, sie ist eine starke Frau und der Recke echt gerissen. An sich eine gute Idee und am Ende gabs noch einen unerwarteten, aber echt schönen Twist.

Von gebrochenen Herzen – Nina Bellem
Steampunk und Königinnen, was für eine tolle Kombi! Mir hat einfach alles an der Geschichte gefallen und bis jetzt war es mein Highlight. Pferde aus Metall, eine Königin die eine Prinzessin eines anderen Landes heiraten soll und ganz viel Liebe.

Chervona – Anabelle Stehl
Hä? An der Geschichte war nichts märchenhaft, sie passte so gar nicht in die Anthologie. Normalerweise mag ich alles mit Raumschiffen, aber das war komisch. Es ist zwar nur eine kurze Geschichte, trotzdem hätte ich sie fast übersprungen.

Die Macht der Wünsche – Carina Schnell
Eine schöne und kurzweilige Geschichte. Ich mochte die Nymphen und den kurzen Einblick in ihr Leben.

Die drei Sirenen – Justine Pust
Eine Geschichte aus Sicht einer Siren zu lesen ist echt interessant. Die Autorin hat sehr viele Gefühle da rein gepackt und ich habe die Geschichte sehr geliebt.

Meerhäschen – Anne Danck
Oh, meine liebste Geschichte bis jetzt! Ich liebe den Schreibstil von Anne Danck und die Geschichte war toll. Ein König, eine Magierin und ein Reich, das bald überschwemmt wird. Grandios. Vor allem kommt am Ende alles anders als gedacht und ich war da wirklich angetan.

Das Böse – Julia Adrian
Julia Adrian schreibt genial, aber wie immer bin ich mehr verwirrt als sonst was. Die Geschichte war zu kurz um sie zu verstehen, da hätte ich mir wahrscheinlich mehr Zeit nehmen müssen.

Drei Tage, die über Leben oder Tod entscheiden – Kathrin Wandres
Diese Geschichte hat mir wieder gut gefallen. Rochus und Kaia waren tolle Protagonisten und besonders Rochus hat mir gefallen. Diesnmal war die Geschichte wieder magischer.

Twelve – Christian Handel
Nicht ganz so magisch, eher eine gute Botschaft. Aber es passt halt nicht wirklich in die magische Anthologie. Trotzdem hat sie mir gut gefallen, da hier wichtige Themen aus der echten Welt eingeflossen sind.

(K)Ein Liebeslied für Gefallene – Eleanor Bardilac
Ok, zuerst war es komisch, dass der Erzähler „Du“ sagt, als würde er den Leser direkt ansprechen, aber dann wurde es noch richtig gut und es passt perfekt, nachdem man erstmal verstanden hat, was da abgeht.

Der Holunder – Ellen Birkhahn
Die bis jetzt längste Geschichte, die mich aber nicht so sehr packen konnte. Die Idee mit den Baumgeistern gefiel mir, aber irgendwas fehlte doch. Zuerst beginnt sie eher langsam und gegen Ende passiert recht viel. Als Buch hätte das sicher super funktioniert, so ging alles etwas schnell.

Ein einziger Wunsch – Caroline Brinkmann
Diese Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen! Inspiriert durch die kleine Meerjungfrau hat dieses Märchen eine ganz andere Richtung genommen.

Der Geist des Winters – Gesa Schwartz
Ich mag russische Märchen und Sagen, daher hat mir auch diese Geschichte gefallen. Sie fühlte sich echt magisch an.

Der letzte Schnee- Stella Tack
Ok, hier war ich sehr skeptisch, da ich kein Fan von Stella Tack bin und mit ihrem Schreibstil nicht klarkomme. Aber die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zwar war sie kein Highlight, aber auch nicht gewollt witzig sondern eher ernst. Außerdem gab es einige Überraschungen in der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein guter Abschluss der Anthologie.

Fazit:

Überwiegend haben mir die Geschichten super gefallen, was überraschend ist, da mir meist bei Anthologien nicht so viele gefallen. Aber hier merkte man den Einfluss von Märchen und Legenden sehr und die Zahlen spielten wirklich in jedem Märchen eine kleine oder oft auch große Rolle. Ich bin froh, dass ich die Anthologie gelesen habe, denn ein paar Geschichten waren ein Meisterwerk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere