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Veröffentlicht am 25.11.2022

Unterhaltsam, obwohl einiges unlogisch war

Lightlark
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Inhalt:

Ein Geheimnis bedroht ihr Reich und jeden, den sie liebt

Isla Crown ist die junge Herrscherin über das Wildfolk, ein Volk atemberaubend schöner Verführer. Doch ein jahrhundertealter Fluch hat ...

Inhalt:

Ein Geheimnis bedroht ihr Reich und jeden, den sie liebt

Isla Crown ist die junge Herrscherin über das Wildfolk, ein Volk atemberaubend schöner Verführer. Doch ein jahrhundertealter Fluch hat sie dazu verdammt, jeden, in den sie sich verliebt, zu töten. Isla ist entschlossen, diesem grausamen Schicksal ein Ende zu bereiten, und reist dafür in das Königreich Lightlark. Dort wird alle hundert Jahre das Centennial ausgetragen – ein Wettkampf zwischen den sechs Herrschern, deren Reiche unter dem Bann leiden. Die Prophezeiung besagt: Einer von ihnen muss sterben, damit der Fluch endgültig gebrochen wird. Ein tödliches Spiel beginnt …

Um zu überleben, muss Isla lügen, betrügen – und entscheiden, ob sie ihrem geheimnisvollen Mitstreiter Grim und ihren Gefühlen für ihn tatsächlich trauen kann.
Quelle: dtv.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Isla Crown fiel oft durch Sternenpfützen bis an weit entfernte Orte.

Das Cover finde ich einfach so schön. Zuerst weiß man nicht, welche Rolle das Herz und die Blume in dem Buch spielen, aber das wird mit der Zeit klar und ab diesem Zeitpunkt hat das Cover gleich noch eine ganz andere Bedeutung.

Der Schreibstil der Autorin war schnell zu lesen, obwohl es sehr viele Wiederholungen gab und es sehr viele Abschnitte in der Art waren von sie macht das, dann macht sie das und geht dorthin und so zog sich das manchmal dahin. Mit der Zeit wurde dies aber besser. Was mich allerdings sehr gestört hat waren die modernen Wörter wie etwas BH oder T-Shirt, das hat mich am meisten in meinem Lesefluss gestört.

Zu Beginn lernt man Isla kennen, die zusammen mit den anderen Herrschern der sechs Reiche nach Lightlark reist um die fie Flüche ihrer Völker zu brechen. Dabei hat Isla einen eigenen Plan, bei dem ihr eine Freundin hilft. Allerdings hat sie nicht mit den Herrschern Grim und Oro gerechnet, die ihr unter die Haut gehen.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen, weil es sofort los geht und man nicht ewig lange eine Einführung liest. Es wird kurz erklärt, was es mit den Flüchen und den Herrschern auf sich hat und danach geht es auch schon nach Lightlark.

Ich würde keinen der Charaktere als besonders tiefgründig beschreiben, sie bleiben alle flach. Isla will ihren Plan in die Tat umsetzen, dabei wirkte sie auf mich oftmals sehr naiv, da sie immer wieder Leuten vertraut hat, die offensichtlich eigene Pläne haben. Außerdem ändert sie ihre Meinung zwischendurch immer wieder, sie ist also ein sehr sprunghafter Charakter. Ihr stehe ich aber recht neutral gegenüber.

Celeste ist ebenfalls eine Herrscherin, die beste Freundin von Isla und zusammen haben sie ihren Plan geschmiedet. Ich mochte sie von Anfang an nicht, denn bei ihr war alles zu perfekt. Sie selbst, ihr Aussehen, ihre Gehabe, einfach alles. Wenn mich Jugendbücher eins gelehrt haben, dann das solche Charaktere immer etwas zu verbergen haben.

Erwähnenswert sind auch noch Oro und Grim. Beides sehr starke und alte Herrscher und von ihnen kommt sicher auch der Vergleich zu ACOTAR. Ich verstehe das, aber ich würde trotzdem nicht sagen, dass sie wie Tamlin und Rhysand sind. Erstens sind sie viel zu flach dafür, zweitens benehmen sie sich auch nicht so sehr wie Alpha-Männchen, sie agieren eher im Hintergrund und horten ihre Geheimnisse.

Ich beginne mit dem Weltenbau, denn der war quasi nicht vorhanden. Lightlark ist eine Insel, die nur alle 100 Jahre auftaucht, auf der aber Leute der Völker wohnen. Soweit so gut, dann hat jedes Volk einen eigenen Teil der Insel, der aber nur durch Brücken mit der Hauptinsel verbunden ist. Von diesen bekommt man leider recht wenig mit und ich konnte mir dieses ganze Gebilde nicht vorstellen. Irgendwo gabs auch eine Arena und ein Schloss, wo alle gelebt haben. Immer wieder habe ich mir eine Karte gewunschen, weil ich wirklich keine Ahnung hatte, wo jetzt was ist.

Die einzelnen Völker fand ich interessant, allerdings habe ich sie immer wieder verwechselt, weil alle irgendwas mit -folk am Ende heißen. Bis auf die Nightshade, die natürlich als die Bösen hingestellt werden. Bis zum Ende wusste ich wenigstens halbwegs, wer jetzt welche Fähigkeiten hatte, allerdings konnte ich mir die einzelnen Flüche nicht merken. Wenn wir schon bei Flüchen sind, beim Starfolk wird niemand älter als 25 Jahre und ich habe mich immer gefragt, wie das geht. Die Flüche wurden vor 500 Jahren verhängt und erst jetzt beginnt das Volk sich zu dezimieren? Wie haben sie davor überlebt und wieso machen sie nicht weiter? Ich hätte so gerne mehr Hintergrundinfos gehabt, wie die Völker bis jetzt mir ihren Flüchen umgingen und nicht nur einen Satz, dass es ihnen schlecht geht.

Es wurde von der Autorin und vom Marketing auch der Vergleich zu den Hunger Games gezogen und wenn ihr sowas erwartet, seid ihr hier komplett falsch. Das Centenniel dauert 100 Tage, in diesen wollen die Herrscher eine Prophezeihung erfüllen, nach 50 Tagen werden Teams gebildet und damit man diese Teams zusammenstellen kann, gibt es Wettkämpfe und der Gewinner von diesen darf die Teams bestimmen. Diese Wettkämpfe sind hier die Hunger Games, wobei keiner stirbt, denn das ist nicht erlaubt und es sind auch nicht alle auf Macht ausgelegt. Manche haben eher etwas von Wahrheit oder Pflicht und ich fand diese Wettkämpfe wirklich unbeeindruckend. DIe Spannenden waren leider auch sehr schnell erzählt und es wirkte, als wären sie nicht sonderlich relevant für die Geschichte.

Dazu kommen einige Plotholes und manches war so offensichtlich, dass es mich nicht überrascht hat. Zwar gab es am Ende ein paar wirklich sehr gelungene Twists, aber vieles kennt man schon aus anderen Büchern. Mir war schnell klar, wer hier böse ist, denn es war wirklich offensichtlich. Außerdem hat Isla so vehement darauf bestanden, dass es eine gewisse Person ist (die übrigens immer gewechselt hat), dass klar war, dass sie unrecht hat. Schließt man alle, laut Isla, Schuldigen aus, bleibt sowieso nicht mehr viel Auswahl.

Ab der Hälfte wird es aber sehr viel spannender, wie ich finde. Man erfährt immer mehr über die Zeit, als die Flüche verhängt wurden und langsam nehmen auch die Pläne der Herrscher gestalt an. Allerdings bleiben auch nach 50 Tagen alle für sich. Zwar dürften sie sich schon umbringen, aber Action gibt es auf diesem Gebiet keine. Isla streift unbehelligt auf der Insel umher und die anderen Herrscher tun und sind weiß der Kuckuck wo. Also wie ein Wettkampf wirkte das bei weitem nicht.

Das Ende fand ich aber sehr gelungen und es bleiben einige Fragen offen. Mit den unvorhergesehenen Wendungen war es wirklich genial und ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Die Rezension mag negativ klingen, aber dies ist eines der Bücher, bei denen ich weiß, dass vieles schlecht ist, das mir aber irgendwie doch sehr gut gefallen hat. Ich war schnell durch, hatte immer Lust weiterzulesen und es hat mir Spaß gemacht. Zwar waren die Charaktere flach, es gab kein Worldbuilding und einige Dinge waren zu offensichtlich, aber die Grundidee und manche Twists waren dennoch sehr gelingen. Gut unterhalten hat es mich auf jeden Fall und ich freue mich schon auf den zweiten Band. Ich vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

Hat mich positiv überrascht

Mister Park Lane
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Inhalt:

Wenn dein Teenagerschwarm dein neuer Mitbewohner ist

Als Ärztin Hartford Kent aus einem Auslandseinsatz zurück nach London kommt, braucht sie dringend eine Wohnung. Dass ihre Eltern sie im Luxusapartment ...

Inhalt:

Wenn dein Teenagerschwarm dein neuer Mitbewohner ist

Als Ärztin Hartford Kent aus einem Auslandseinsatz zurück nach London kommt, braucht sie dringend eine Wohnung. Dass ihre Eltern sie im Luxusapartment von Joshua Luca einquartieren, gehörte allerdings so gar nicht zu ihrem Plan. Als Teenager war der beste Freund ihres Bruders der Traum ihrer schlaflosen Nächte. Bis ein schlimmer Unfall sie ihre Zukunft kostete und sie ihr altes Leben – und Joshua – hinter sich lassen musste. Ihre Gefühle für ihn sind Geschichte. Dass der mittlerweile millionenschwere Geschäftsmann ihr neuer Mitbewohner ist, macht keinen Unterschied. Oder dass er immer noch dieses charmante Lächeln besitzt. Hartford ist komplett über ihn hinweg. Oder doch nicht?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Mit neunundzwanzig Jahren hatte ich als Ärztin einige der trostlosesten Orte der Welt bereist und dort gearbeitet, aber allein der Gedanke an Joshua Luca ließ mich meine schwitzigen Handflächen an meiner Jeans abwischen und wünschen, ich bekäme meinen rasenden Herzschlag unter Kontrolle.

Das Cover gefällt mir gut, ich bin ein Fan von Männern in Anzügen ohne Gesicht auf Covern, also war es klar, dass ich mir dieses Buch genauer anschauen würde.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich super zu lesen. Man liest das Buch aus Sicht von Joshua und Hartford, wodurch man beide besser kenn lernen kann. Es gab immer wieder witzige Szenen, die nicht zu gewollt geschrieben waren und die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Zu Beginn lernt man Hartford kennen, die zurück nach London kommt und bei Joshua einziehen soll, bis sie etwas Eigenes gefunden hat. Joshua ist ihr Schwarm aus Teenie-Jahren und als sie ihn sieht, muss sie ihr Abwehrschild hochfahren.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, was vor allem an den Charakteren und dem Schreibstil liegt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Joshua ein richtig arschiger CEO oder sowas ist, aber dabei ist er ein netter Kerl, der die Arbeit auch mal ruhen lassen kann. Das hat ihn mir sofort sympathisch gemacht und Hartford mit ihrer offenen und freundlichen Art machte es mir ebenso leicht sie sofort zu mögen. Ich war also gespannt, was sich da zwischen den beiden noch entwickeln würde.

Hartford ist Ärztin und war jetzt lange im Ausland. Durch einen Unfall wurde sie nach Hause geschickt und fängt nun in London in einem Krankenhaus an. Ihre Begeisterung für ihren Job fand ich toll, obwohl sie ein typischer Workaholic ist. Ich hätte gerne noch mehr von ihrem Arbeitsalltag gelesen, so bekommt man hauptsächlich Gespräche mit ihrem Chef. Hartford wird als hübsch, aber nicht wie ein Model beschrieben, ich habe sie mir immer wie eine normale, schöne Frau vorgestellt.

Joshua hat mich positiv überrascht. Er ist bei weitem kein Bad Boy und sobald Hartford gegenüber von ihm einzog hat er auch alle Bettgeschichten eingestellt. Zwar merkt man, dass er nicht bereit für eine Beziehung ist und noch Wunden aus der Vergangenheit hat, aber trotzdem ist er lieb zu Hartford und kümmert sich um sie. Obwohl er eine Firma leitet geht er ganz normal mit seinen Angestellten um und bemüht sich, dass sie alle ihre Jobs behalten, außerdem ist er nicht nur auf Profit aus. Sein Charakter hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickelt sich eher langsam, obwohl von Hartford schon vorher Gefühle da waren. Sie drängt sich Joshua nicht auf und möchte wirklich nur eine gute Freundschaft mit ihm. Bei ihm kommen die Gefühle erst langsam und ich fands richtig schön zu lesen, wie er sich immer mehr in Hartford verliebt hat.

Man kann sehr schnell erahnen, was das Drama am Ende sein wird. Hartford kämpft mir ihrem Chef gegen die Zulassung eines Medikaments und Joshua bereitet einen Marketing-Pitch für ein neues Medikament vor. Ist offensichtlich, aber ich finde, dass das alles sehr gut gepasst hat und es wurde auch nicht überdramatisiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so eine Szene auch im echten Leben abspielen kann. Das Wichtigste aber ist, dass die beiden miteinander reden, vielleicht nicht immer sofort, aber sie sprechen über ihre Probleme und das passiert ganz ruhig und ohne Geschrei. Ich bin wirklich ein Fan von sowas.

Da dies der vierte Teil einer Reihe ist, wird man eventuell leicht zu den Vorgängern gespoilert, aber ich kannte die anderen Teile nicht und fand es voll ok. Zwar habe ich Joshuas Freunde immer verwechselt, aber das ist nicht so schlimm.

Mich hat das Buch positiv überrascht, denn Joshua und Hartford kleben nicht aneinander, machen auch noch andere Sachen und kommen dann am Abend immer zusammen, da sie Nachbarn sind. Der gesamte Aufbau des Buches war einfach toll und jetzt habe ich richtig Lust auf die anderen Teile der Reihe!

Fazit:

Ich kannte schon andere Bücher die Autorin, die mir oft zu viel waren, aber hier hatte ich wirklich viel Spaß beim Lesen und als ich fertig war, sind die restlichen Teile der Reihe erstmal auf meine Wunschliste gewandert. Joshua und Hartford sind herrlich und ich mochte es echt gerne. Zwar war schnell klar, welches Drama sich am Ende abspielen würde, aber es hat alles so gut gepasst und war gar nicht übertrieben. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2022

Zwischendurch zäh, sonst ganz gut

The Moment I Fell For You
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Inhalt:

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, ...

Inhalt:

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, das er noch nie gefühlt hat. Eigentlich kennt Dare seine Mitschülerin kaum: Die beiden bewegen sich nicht im gleichen Freundeskreis und Bay gehört ganz sicher nicht zu den begeisterten Fans, die Dare auf dem Football-Feld anfeuern. Doch nun gehen ihm Bays Stimme und die Gefühle, die sie in ihm auslöst, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und je mehr er über Bay erfährt, desto faszinierter ist Dare von ihr. Kurz vor dem Highschool-Abschluss bleibt ihm aber nicht viel Zeit, das Herz der Frau zu erobern, die seines so sehr berührt hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Wenn du dieses Baby in meinem Zimmer bekommst, verzeihe ich dir das nie.“

Das Cover spricht mich persönlich nicht unbedingt an, es sieht sehr kindisch aus und trifft meinen Geschmack nicht.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, einzig die komischen Zeitsprünge habe ich zu bemängeln. Diese waren schlecht gekennzeichnet und haben mich nur gestört, hier hätte ein Übergang oder wenigstens ein Absatz hingehört.

Zu Beginn lernt man Bay, „die Neue“, kennen. Sie ist eher unscheinbar und als der beliebte Dare plötzlich Kontakt zu ihr sucht, ist ihr das nicht geheuer. Aber er war von ihrem Gesang fasziniert und möchte sie besser kennen lernen.

Der Einstieg in das Buch hat mir unglaublich gut gefallen, denn Bay und Dare sind erwachsen und treffen sich zufällig am College wieder. Man weiß nicht, wieso sie sich nicht mögen und dann kommt der Sprung in die Vergangenheit. Zuerst dachte ich man liest nur ein paar Kapitel aus der Vergangenheit, damit man erfährt was damals passiert ist, aber das ganze Buch spielt an der Highschool. Damit habe ich nach dem Einstieg nicht gerechnet, aber ist ok.

Bay fand ich persönlich ziemlich anstrengend. Zuerst wollte sie Dare nciht näher kommen, dann wirft sie sich ihm an den Hals und dann will sie, dass ja niemand erfährt, dass sie irgendwas miteinander zu tun haben. Ich fand sie den Großteil des Buches unsympathisch und ihre Handlungen machten es nicht besser. Sie lügt ihre Mutter an und ihr Verhalten Dare gegenüber war auch nicht immer fein. Ich mochte sie einfach nicht.

Dare ist ein Schatz. Obwohl er fast das ganze Jahr allein lebt und wenn sein Vater zu Hause ist es nicht leicht hat, ist er doch anständig. Er sagt Bay genau was er will und dass er sich nicht stressen lässt, außerdem sind seine schulischen Leistungen ok und er verdient nebenbei etwas Geld indem er Autors repariert. Dare ist ein Überlebenskünstler und ich habe ihm ein bisschen Glück und Freude im Leben gewünscht.

Die Geschichte an sich fand ich ganz nett, aber zwischendurch gab es für mich persönlich einige Längen. Es passiert einfach nicht viel und einige Dinge wiederholen sich immer wieder. Bis zwischen Dare und Bay mehr passiert dauert es auch sehr lange, davor ist es ein ewiges Hin und Her.

Ich kann gar nicht viel über die Geschichte sagen, da sehr wenige hängen geblieben ist. Was ich aber mochte war Dare und wie er überlebt. Man erfährt einiges über seine familiären Verhältnisse und wie er mit all dem umging hat mir am besten gefallen. Ich habe immer darauf gewartet, dass Bay es herausfindet, aber da kam dann doch alles etwas anders als geplant.

Die Beziehung der beiden fand ich auch nicht gut. Dare ist komplett in sie verschossen und würde alles für sie machen und von Bay kommt eher wenig. Sie will alles geheim halten und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, als würde sie ihn so sehr mögen wie er sie. Außer wenn es um Sex geht, denn da wollte sie unbedingt mit ihm schlafen. Ich fand die Beziehung einfach sehr einseitig, Dare hat sich viel mehr ins Zeug gelegt.

Gegen Ende gibts noch ein großes Drama und ich dachte lange, dass ich wüsste, was passueren würde, aber es kam dann doch anders, was mich positiv überrascht hat. Hier haben beide Charaktere unüberlegt gehandelt, doch ich verstand auch beide Seiten. Ich verstand die Intention von Bay und auch die Gefühle von Dare, aber er hat diesen Gefühlen auf dem falschen Weg Luft gemacht. Trotzdem hat mir das Ende echt gut gefallen, denn das Drama wirkte nicht gekünstelt. Ob ich die nächsten Teile lesen werde weiß ich allerdings noch nicht.

Fazit:

Ich weiß gar nicht, was ich erwartet habe, aber das Buch hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ich fand es ok, aber Bay mochte ich nicht und es passierte auch nicht viel. Das Ende allerdings hat mir gut gefallen und es gibt auch einen Cliffhanger, allerdings weiß ich nicht, ob ich weiter lesen werde. Von mir gibt es drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.11.2022

Schöne Weihnachtsgeschichte

A CEO for Christmas
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Inhalt:

All I Want for Christmas is a CEO

Es gibt nichts, was Sebastian mehr hasst als Weihnachten. Deswegen plant der erfolgreiche CEO die Feiertage weit weg von allen Festlichkeiten auf Barbados zu ...

Inhalt:

All I Want for Christmas is a CEO

Es gibt nichts, was Sebastian mehr hasst als Weihnachten. Deswegen plant der erfolgreiche CEO die Feiertage weit weg von allen Festlichkeiten auf Barbados zu verbringen. Doch dann erhält er einen Hilferuf von seiner Großmutter, der ihn in die beschauliche englische Kleinstadt Snowsly führt. Sebastian soll für seine verletzte Granny einspringen und gemeinsam mit Celia Sommers, dem größten Weihnachtsfan der Stadt, den Weihnachtsmarkt von Snowsly retten. Obwohl Sebastian so gar nichts mit Celias Rentierpullovern und ihren Weihnachtswitzen anfangen kann, schafft er es schon bald nicht mehr, ihrer positiven Ausstrahlung und ihren verführerischen Lippen zu widerstehen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

War ich etwa der Weihnachtsmann?

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, weil ich eine Schwäche für Cover mit Männern in Anzügen habe. Man weiß schon, welche Geschichte man erwarten kann.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen und ich kam rasch voran. Dadurch, dass das Buch aus zwei Sichten geschrieben ist, lernt man beide Charaktere besser kennen. Geschrieben sind die Kapitel jeweils in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Sebastian kennen, der ein richtiger Weihnachtsmuffel ist. Als seine Granny ihn anruft und um HIlfe mit ihrem Weihnachtsmarkt bittet, kommt er nach Snowsly und lernt dort Celia kennen, die Weihnachten liebt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da die Geschichte eigentlich sofort anfängt und man keinen ewig langen Prolog hat. Es ist die Zeit vor Weihnachten und Sebastian will nach Barbados, da er Weihnachten nicht mag. Ich fand das Setting schon mal super und als man dann nach Snowsly kam war es noch besser, denn diese Stadt strahlt Weihnachten aus.

Sebastian mochte ich recht gerne, auch wenn er zuerst kalt und desinteressiert wirkt. Das ändert sich recht schnell und obwohl er Weihnachten nicht mag, packt er für seine Granny doch mit an. Die Beziehung zwischen den beiden fand ich wirklich super, sie sind eine richtige kleine Familie und bei ihr ist Sebastian er selbst und muss nicht der CEO einer Firma sein.

Celia war mir etwas zu viel, aber das liegt einfach daran, dass sie immer fröhlich und gut drauf ist. Das finde ich persönlich sehr anstrengend, aber sie war ein sehr lieber Charakter. Sie liebt Weihnachten und tut alles, dass der Adventmarkt ein Erfolg wird. Ich teile ihre Begeisterung für Weihnachten, wenn auch nicht in dem Ausmaß, ich glaube das tun die wenigsten. Ich fands aber gut gemacht, dass sie Sebastian nicht aufgegeben hat, obwohl er zu Beginn recht abweisend war und sie sich bemüht hat ein gutes Verhältnis zu ihm aufzubauen.

Das Buch ist weihnachtlich, mehr kann man eigentlich nicht sagen. Es geht um den Adventmarkt, bei dem es einige Probleme gibt und Sebastian soll helfen diese zu lösen. Seine Position als reicher CEO einer FIrma bietet ihm da natürlich viele Möglichkeiten und ich fands toll, dass er wirklich helfen wollte, obwohl er Weihnachten nicht mag. Man liest also von mehreren Wochen, von den Vorbereitungen zum Adventmarkt, bis hin zu Weihnachten.

All die Probleme von dem Markt waren glaubhaft und ich denke schon, dass dies in der Realität auch passieren kann. So sind Celia und Sebastian gezwungen Zeit miteinander zu verbringen und kommen sich dabei auch näher, denn beide finden den anderen shcon von Beginn an attraktiv. Die Liebesgeschichte fand ich also nciht unglaubhaft, aber dennoch etwas schnell. Das lässt sich bei einem so kurzen Buch nicht verhindern, aber ich konnte nur die körperliche ANziehung fühlen und keine anderen Gefühle. Diese kamen erst im Epilog.

Was mir besonders gefallen hat war, dass es kein großes Drama gibt. Es ist einfach ein ganz normales Problem, welches schon von Beginn an bekannt war und wofür eine Lösung her musste. Kein Geschrei, kein Streit, einfach das Leben, das eben dazwischen kommt. Es passte super zu diesem kuschligen Weihnachtsbuch und ich habe daran nichts auszusetzen.

Einzig die intimen Szenen waren mir zu viel, aber damit habe ich gerechnet, da ich schon andere Bücher der Autorin kenne. Das Ende hingegen mochte ich sehr, es war weihnachtlich, witzig und hat so einige Fragen beantwortet. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und das Buch passt auch super in die kalte Jahreszeit.

Fazit:

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn alles etwas schnell war. Das ist aber der Kürze des Buches geschuldet. Besonders für die Advent- und Weihnachtszeit kann ich die Geschichte von Sebastian und Celia sehr empfehlen. Von mir gibts vier Sterne.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Kurzweilig

Caitlyn Young - Vampirseele
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Inhalt:

Als die Privatdetektivin Caitlyn einen Routineauftrag annimmt, ahnt sie nicht, auf was sie sich einlässt. Statt einen untreuen Ehemann auf frischer Tat zu ertappen, stolpert sie in eine Welt jenseits ...

Inhalt:

Als die Privatdetektivin Caitlyn einen Routineauftrag annimmt, ahnt sie nicht, auf was sie sich einlässt. Statt einen untreuen Ehemann auf frischer Tat zu ertappen, stolpert sie in eine Welt jenseits ihrer Vorstellungskraft. Nicht nur, dass Jonathan Green ihr Herz durcheinanderbringt, obwohl sie eigentlich auf ihn angesetzt ist. Nein, auf einmal wird Cait auch noch von einem mächtigen Vampir gejagt, der ein unerklärliches Interesse an ihr zeigt. Bald hat sie nur ein Ziel: überleben um jeden Preis. Humorvoll, spannend und mit einem gehörigen Schuss Romantik – Vampire zum Verlieben! „Caitlyn Young – Vampirseele“ ist eine Neuauflage des Titels „Vampire, die bellen, beißen nicht“
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Heutzutage bekommt man an jeder Ecke einen „Coffee to go“.

Das Cover finde ich unglaublich schön und es ist auch düster, wie die Geschichte an sich auch. Daher finde ich, dass das Cover echt gut passt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Caitlyn, wodurch man sie besser kennen lernt. Anders wären einige Dinge in dem Buch auch nicht so gut möglich gewesen zu beschreiben. Ich fands gut, dass auch etwas brutalere Szenen beschrieben wurden und nicht nur angedeutet.

Zu Beginn lernt man die Privatedetektivin Caitlyn kennen, die mit einem neuen Fall beauftragt wird. Dass dieser nicht so läuft wie sie will ahnt sie dort noch nicht und auch nicht, dass sie bald in die Welt des Übernatürlichen hineingezogen wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, da es gleich mal recht witzig beginnt und der Leser somit sofort Sympathie für Caitlyn aufbringen kann. Man lernt dann auch gleich mal die beiden Hauptfiguren kennen. Aber bereits hier ging mir alles etwas zu flott, das kann natürlich daran liegen, dass das Buch recht kurz ist und am Beginn nicht so viel Zeit für Erklärungen verschwendet werden wollte, also las ich einfach weiter, da mir die Geschichte doch gefiel.

Cairlyn ist die Hauptperson in dem Buch und obwohl von ihrem Chef immer wieder beuteurt wurde, dass sie grandiose Arbeitet leistet kam es mir nicht so vor. Immer wieder wurde sie von Mr Green, dem Typ, den sie beschatten soll, entdeckt und hat auch keine Anstalten gemacht, das zu ändern. Also ganz professionel wirkte sie auf mich nicht. Abgesehen davon tat sie zwar taff, aber in brenzligen Situationen wurde sie mehr ängstlich, was sie aber nur menschlich gemacht hat. Insgesamt mochte ich ihren Charakter, wenn er auch etwas mehr Tiefe vertragen hätte. Aber nochmal, das Buch ist sehr kurz und es liegt wohl daran.

Jonathan Green ist das Subjekt, welches Caitlyn beobachten soll und er ist ein wirklich charmanter Kerl. Er ist die Art Mann, der sich vor ein Auto werfen würde, um eine andere Person zu retten, was er in dem Buch mehr als einmal beweist. Außer seinem Heldensyndrom kann ich nicht viel über ihn sagen, da man sehr wenig aus seinem Privatleben und seinen Hobbies erfährt, was ich schade finde, da er interessant war.

Das Buch ist sehr kurz und die Handlung geht daher recht schnell voran. Ich liebe ja generell Vampirgeschichten, hier waren mir die Vampire aber fast schon zu brav. Man hat es im Buch nur mit wenigen Vampiren direkt zu tun, hin und wieder gibt es echt tolle Kämpfe, und am Ende gibt es sogar noch einen tollen Kampf im Wald, den ich aber nicht spoilern will. Caitlyn passt sich sehr schnell an, als sie erfährt, dass es Vampire gibt, was ich gar nicht unlogisch finde, da Vampire einen Reiz auf uns ausüben. In allen möglichen Filmen und Büchern sind Menschen von diesen Kreaturen fasziniert und daher verstehe ich Caitlyn total, dass sie nicht schreiend weg läuft.

Die Liebesgeschichte selbst ging mir etwas zu schnell. Dass Jonathan noch verheiratet ist fand ich ok, denn er war gerade mitten in der Scheidung, aber ich konnte bei ihm und Caitlyn die Gefühle nicht nachvollziehen. Sie verbringen zwar einiges an Zeit zusammen, aber der Funke wollte nicht so richtig überspringen, daher war die Liebesgeschichte für mich eben da, aber jetzt kein Highlight.

Wie man schon im Klappentext liest hat es ein Vampir auf Caitlyn abgesehen und auch wenn die Gründe zuerst offensichtlich erscheinen ändert sich das im Laufe des Buches und ich fand die Idee wirklich toll. Alerdings hab ich ein paar Sachen zuerst gar nicht gecheckt, ob es jetzt zu wenig beschrieben war, oder ich einfach aufmerksamer hätte lesen müssen kann ich nicht sagen, aber mir ging erst am Ende ein Licht auf, als alles nochmal erklärt wurde. Ich glaube, dass die Geschichte mehr Raum gebraucht hätte und mehr Erklärungen um sich völlig zu entfalten. Kurze Bücher sind an sich kein Problem für mich, aber hier gingen mir einige Dinge zu schnell und andere hatten zu wenige Erklärungen.

Fazit:

Für mich war das Buch eine nette, kurzweilige Unterhaltung, der es manchmal an Tiefe fehlte. Ich hatte Spaß beim Lesen und auch wenn mir nicht alles sofort klar war, wurde es am Ende doch nochmal erklärt, sodass auch ich es verstanden habe. Manche Dinge waren recht unlogisch, wie die schlafende Mutter, die sich alles einreden lässt und einfach ja und Amend dazu sagt, aber abgesehen davon war das Buch gut. Ich würde es nicht als Highlight bezeichnen, da die Geschichte einfach mehr Raum gebraucht hätte, aber es war gut zu lesen. Ich vergebe 3 Sterne.

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