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Veröffentlicht am 30.06.2022

Leider konnte es mich nicht gefangen nehmen

Yo
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Inhalt:

Wenn man selbst gegen das Böse kämpft, ist man dann gut? Ich bin Yo. Eigentlich heiße ich Yosephiné – doch kaum jemand kennt diesen Namen. Meine Geschichte beginnt an meinem 23. Geburtstag. Der ...

Inhalt:

Wenn man selbst gegen das Böse kämpft, ist man dann gut? Ich bin Yo. Eigentlich heiße ich Yosephiné – doch kaum jemand kennt diesen Namen. Meine Geschichte beginnt an meinem 23. Geburtstag. Der Tag, an dem ich verschwand. In Pardalis – einer Welt mit neuen Chancen, aber alten Problemen – herrschen fremde Regeln und Wesen. Doch auch eine schwarze Macht hat Einzug gehalten, die tödlich für die Völker ist. Laut einer Prophezeiung soll ich die langersehnte Retterin sein. Ich? Ausgerechnet ich? Die unsichere, von Ängsten verfolgte Yo? Zwischen der Liebe für einen Mann, der ganz anders ist als ich, und Freunden, die mich unterstützen oder im Verborgenen sabotieren, muss ich lernen, mir selbst zu vertrauen und zu kämpfen. Ich ahne, dass mich dieses Wagnis an meine Grenzen bringt. Doch was dahinter auf mich wartet, ist weitaus schlimmer…
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Langeweile hatte sich auf dem Bolzplatz eingeschlichen.

Das Cover hat mir sofort gefallen, es sieht echt toll aus, auch wenn es meiner Meinung nach gar nicht zur Geschichte passt. Es sieht etwas nach SF für mich aus, oder nach einer Story, die Unterwasser spielt.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig und ich wurde bis zum Ende nicht damit warm. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Yo, aber trotzdem konnte ich keine Verbindung mit ihr aufbauen.

Zu Beginn lernt man Yo kennen, die kein glückliches Leben führt. Als sie durch ein magisches Licht in eine andere Welt gelangt hat sie plötzlich einen Auftrag und Freunde.

Mir ist schon der Einstieg in das Buch sehr schwer gefallen, was an dem Schreibstil und der Protagonistin lag. Der Schreibstil war nicht so meins und ich konnte auch keinerlei Gefühle spüren beim Lesen. Yo konnte ich zuerst auch null einschätzen und sie war mir auch nicht sonderlich sympathisch, das alles hat schon den Beginn sehr schwer für mich gemacht.

Yo ist unsere Protagonistin und ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr. Sie war sehr naiv und hatte in dem Buch mehr Glück als Verstand. Hätten ihr nicht immer wieder Leute geholfen oder wäre etwas Unerwartetes passiert, wäre das Buch nach ein paar Kapiteln aus gewesen. Gegen Ende wurde sie dann auch noch weinerlich und wollte einen auf Möchtegern-Heldin machen, was ihr Yo aber nicht abgekauft habe. Abgesehen davon blieb sie sehr blass und ich weiß nichts von ihr, außer dass sie keine Familie hat, ein Hund ihr einziger Freund ist und sie als Kind gemobbt wurde. In der neuen Welt nimmt sie ihre Aufgabe, die ihr Fremde stellen, auch einfach so an und hinterfragt nichts, will auch nicht in ihr Leben zurück, obwohl sie sterben könnte. Hm.

Die Geschichte bietet einige interessante Ansätze, aber für mich hat sich das Buch einfach nur gezogen. Bereits nach 100 Seiten wusste ich nicht, was noch kommen soll und wo die Geschichte überhaupt hin will. Yo kommt in diese andere Welt und sie soll diese vor einer Gefahr retten. Dafür muss sie fünf Samenkörner finden und reist dafür durchs ganze Land. Allerdings waren diese Reisen immer sehr kurz und es kam mir so vor, als würde sie nach ein paar Minuten gehen schon beim nächsten Volk landen. Dass sie immer zu den Orten kam, an denen die Samenkörner waren, egal ob nun gewollt oder nicht, hat für mich auch nicht ganz gepasst.

Yo stolpert also von einem Volk zum nächsten und bei jedem passiert etwas anderes. Für mich war das alles einfach schon zu viel, man lernt so viele verschiedene Wesen kennen, die an sich echt cool sind, aber das Buch beruhigt sich nicht, es war zu viel. Von ihren ganzen Stopps fand ich auch nur zwei wirklich interessant, alles andere hat sich oft schon sehr in die Länge gezogen. Besonders von dem Kristallkönig hätte ich gerne mehr gelesen, denn er war ein sehr interessanter Charakter.

Obwohl so viel in dem Buch passiert konnte es mich nicht gefangen nehmen. Durch den Schreibstil blieb mir alles sehr fern und ich fühlte mich wie ein Beobachter und nicht so, als wäre ich in der Geschichte drinnen. Ich konnte leider keine Verbindung zu dem Buch aufbauen und es hat sich dann irgendwann wirklich nur mehr gezogen.

Wie schon erwähnt fand ich aber nicht alles schlecht, so sind die verschiedenen Völker in dem Buch echt cool und vielschichtig. Auch die Welt selber hatte richtig viel zu bieten, man konnte immer etwas Neues entdecken. Und nicht zu vergessen Stuna, die Weggefährtin von Yo. Ich bin ihr total verfallen und wurde sie selber gerne knuddeln.

Das Ende war dann gar nicht mein Fall. Hier gibt es nun Spoiler für das Ende! Es bahnte sich schon lange eine Liebesgeschichte an, die ich allerdings null nachvollziehen konnte. Yo und der Kerl sahen sich ein paar Mal, es gab nur kurze Gespräche und schon will sie ihn. Ich konnte das nicht verstehen und noch weniger konnte ich die Sexszene verstehen, die komplett random daher kam. Sie passte weder in das Buch noch war sie besonders gut beschrieben. Ab da wurde es immer komischer, denn Yo ist plötzlich schwanger und sollte noch in der selben Nacht das Kind bekommen. Sie nahm das so hin und fand das nicht komisch. Es ging dann die letzten Seiten so weiter und am Ende kam Yo zurück in ihre Welt und es kam irgendwie raus, dass Omieda, die Bösewichtin, eigentlich nur die Angst selber ist. Hm, die Erklärung war nicht stimmig und hat mir auch nicht gefallen.

Fazit:

Für mich hat sich das Buch extrem gezogen, da es außer einer sehr fantastischen Welt und tollen Völkern nichts für mich zu bieten hatte. Yo war mir unsympathisch, die Liebesgeschichte war nicht vorhanden und am Ende plötzlich schon und Yos Reise durchs Land war einfach zu viel, da die Geschichte keine Pause macht und viel zu viel passiert. Von mir gibts leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2022

Wird nach dem Start immer schwächer

Secret Royal
2

Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben ...

Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben will, bleibt ihm keine Wahl. Zumal Brooke Chapman-Powell, die Assistentin des Earls, ihm keine Ruhe lässt und ihn nach England schleppt. Hier will sie ihn nicht nur die royale Etikette lehren, sondern auch, was es bedeutet, sich seiner Verantwortung zu stellen. Aber sie hat nicht mit Nicks Charme gerechnet – und dem heißen Prickeln zwischen ihnen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Es war einmal ein Land weit, weit weg (ok, Yorkshire), in dem der charmante Erbe eines englischen Earls lebte, der auf Urlaub nach Amerika fuhr.

Das Cover passt zum Titel, aber zur Geschichte eher nicht so, denn Nick benimmt sich nicht wie ein Anzugträger und er kleidet sich auch nicht so.

Der Schreibstil ist wegen der Sicht recht gewöhnungsbedürftig, denn sie schreibt in der dritten Person, allerdings einmal aus Sicht von Nick und dann wieder aus Sicht von Brooke, wobei diese Wechsel auch mitten im Kapitel sind und nicht angekündigt werden. Daran muss man sich gewöhnen, aber ansonsten war der Schreibstil ok.

Zu Beginn lernt man Brooke kennen, die für den alten Earl arbeitet. Dieser will seinen Enkel Nick zu seinem Erben machen und will daher, dass Brooke ihn nach England holt und ihn auf seine Rolle vorbereitet. Nur will Nick das eigentlich gar nicht.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat geht es relativ flott voran. Man lernt die wichtigsten Charaktere und deren aktuelle Aufgabe kennen und erfährt auch wieso Nick nach England kommen soll. Somit hat man sofort alle wichtigen Infos und kann umgehend in die Geschichte einsteigen.

Brooke fand ich als Charakter ganz nett, auch wenn sie sehr blass war. Sie will nur ihren Job erledigen, verhält sich oft als hätte sie einen Stock im Allerwertesten, kann aber auch sehr dominant sein und ihren Willen durchsetzen. Allerdings nicht in Sachen, die ihr wichtig sind, wie bei ihren Ideen, wie man dem Dorf mehr Einnahmen verschaffen könnte. Obwohl immer gesagt wird, dass alle ihre Schwester lieber mögen und sie nur aktzeptieren hatte ich dieses Gefühl nie.

Nick hingegen mochte ich schon viel lieber. Am Anfang wirkt er arrogant, aber auch das ändert sich mit der Zeit. Man merkt schnell, dass er den Leuten eigentlich auch helfen will, nur zeigt er es nicht so offensichtlich. Außerdem ist er Handwerker und Erfinder durch und durch. Er denkt immer über neue Erfindungen nach und repariert auch mal was, wenn es sein muss.

Ich habe das Buch in der Leserunde bei Lesejury gelesen, geteilt in drei Abschnitte. Das erste Drittel fand ich gut, Nick kommt in England an und sträubt sich gegen alles. Es gibt Hindernisse, die er und Brooke nicht so schnell überwinden und obwohl sie ihn zuerst nicht mag, wird sie gewzungen Zeit mit ihm zu verbringen. Außerdem gibts auch ein paar kurze Kapitel aus Sicht vom Earl, wodurch man einen besseren Einblick in seinen Zustand bekommt. Das hat mir alles recht gut gefallen.

Im zweiten Abschnitt und somit dem Mittelteil des Buches ging es dann schon etwas bergab für mich. Jedes Problem wurde schnell gelöst, zufällig haben sich Chancen ergeben, wenn Nick und Brooke diese gebraucht haben und wie es das Schicksal will schlafen sie in den Zimmern nebeneinander. Es ging einfach alles viel zu glatt und einfach dahin, ich hatte nie das Gefühl, dass die Charaktere wirklich Probleme haben, da die Lösung sofort da war. Die Handlung plätschert auch nur so vor sich hin und es ist ein ewiges hin und her, ob Nick nun bleibt oder nicht, ob Brooke ihn mag oder nicht, ob der Earl einem Vorschlag zustimmt oder nicht.

Leider wurde es dann auch im dritten Abschnitt nicht besser. Für mich war die Liebesgeschichte nicht wirklich nachvollziehbar und zu schnell. Plötzlich wird von der großen Liebe gesprochen, obwohl die sich nicht lange kennen und lange gehasst haben. Auch der Konflikt zwischen den beiden wurde viel zu schenll aufgelöst, es gab dabei nicht wirklich ein gutes Gespräch, sonder so in der Art: „Ich Tarzan, du Jane. Du gehören mir.“. Damit hatte sich die ganze Sache. Auch alle anderen Handlungsstränge und Andeutungen wurden nicht aufgeklärt. Man weiß nun nicht, was Brooke beruflich macht, ob sie es geschafft hat in den Gemeinderat zu kommen, so wie sie es wollte, oder ob ihre Ideen umgesetzt wurden. Vom alten Earl hört man sowieso nix mehr, der könnte ebenso gut gestorben sein, man weiß es nicht. Ebensowenig weiß man, wie es mit seiner Krankheit weiter ging. Und Nick? Er hatte ein Leben in Amerika, was wurde daraus? Aus seiner Firma, seinem Haus, seinen Freunden? Für mich blieben am Ende viel zu viele Fragen ungeklärt und das Buch hat mich sehr unbefriedigt zurück gelassen.

Fazit:

Das Buch startet recht gut, man lernt die Charaktere kennen und will wissen, wie es weiter geht. Allerdings wird es gegen Ende immer schlechter und es fühlte sich alles sehr lieblos an. Offene Fragen wurden nicht beantwortet, die Probleme haben sich viel zu leicht lösen lassen, ohne dass ein Charakter wirklich was dafür tun musste und ich habe zwischen den Protagonisten keinerlei Gefühle gespürt. Für mich war das Buch leider nix.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.06.2022

Nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr süß

Sommergold
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Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten ...

Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten Tod hingegen nur unfreiwillig dorthin. Doch Land und Leute überraschen sie, und vor allem ihr neuer Nachbar Owen ist ihr in ihrer Trauer eine echte Stütze. Von ihm lässt sich Hazel sogar mit dem allgegenwärtigen Goldfieber anstecken. Zu zweit suchen sie in der wunderschönen Beringsee nach dem begehrten Edelmetall. Und je tiefer die beiden tauchen, desto näher kommen sie sich …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hazel legte für einen Moment den Kopf in den Nacken und genoss den Fahrtwind, der in ihrem braunen, langen Haar wühlte wie ein leidenschaftlicher Liebhaber.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Man sieht einen tauchende Person darauf, und viel Blau, was super zu dem Buch passt, da das Tauchen eine zentrale Rolle einnimmt und dadurch auch das Meer.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber nach ein paar Kapiteln ging es dann flott dahin. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wodurch man keine ganz so gute Verbindung mit den Charakteren aufbauen kann. Dafür waren die Beschreibungen wirklich gelungen.

Zu Beginn lernt man Hazel kennen, die nach Alaska fliegt, nachdem ihr Vater gestorben ist. Dort hat sie nun ein Haus und einen Abschnitt im Meer, in dem sie nach Gold schürfen kann. Sie will schnell wieder weg, allerdings hat sie nicht mit dem besten Freund ihres Vaters, Owen gerechnet.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, was sicherlich auch an dem Schreibstil gelegen hat. Irgendwann wurde es aber besser und ich kam wirklich gut voran. Zuerst lernt man Hazel so ein bisschen kennen, wie ihr Leben in Florida aussieht und was sie beruflich macht. Die Einleitung ist aber recht kurz, dann gehts auch schon ab nach Alaska und mit der eigentlichen Geschichte los.

Hazel mochte ich ganz gerne, auch wenn ich ihre abweisende und passive Art am Anfang etwas geöhnungsbedürftig fand. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie generell keine Menschen mag. Aber sobald sie sich besser mit Owen verstanden hat und sie sich angenähert haben gings auch mit Hazel bergauf und sie wurde mir immer sympathischer.

Owen ist ein wirklicher Schatz. Er ist nett, verständnisvoll und lebt mit seiner Schwester und deren Sohn zusammen. Ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, besonders seine Ausbildung zum Arzt hätte mich interessiert, leider ist von ihm nicht sehr viel persönliches eingeflossen und man lernt Owen nur recht oberflächlich kennen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewunschen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich war froh, dass es so schnell nach Alaska ging, denn Hazels Freund und Claire, eine Bekannte, aus Florida mochte ich absolut gar nicht. In Alaska wusste ich dann nicht genau, was mich erwarten würde, aber es gibt ein schönes Kleinstadtfeeling, auch wenn es kalt und eisig ist. Irgendwann hatte ich selber richtig Lust dahin zu fahren und auf das Meer zu blicken, so kalt es auch ist.

Die Hauptstory dreht sich natürlich um Hazel und Owen, keine Sorge wegen Hazels Freund in Florida, das klärt sich auch noch alles auf und Hazel betrügt ihn auch nicht. Den Kerl mochte ich sowieso nicht, da er sich null für Hazel und ihre Gefühle interessiert hat und ich das Gefühl hatte, dass er einfach aus Gewohnheit mit ihr zusammen ist. Zwar sprüte sie auch nicht vor Liebe zu ihm, aber sie hat wenigstens an ihn gedacht und sich Gedanken um ihre Beziehung gemacht. Auf jeden Fall kamen sich Owen und Hazel erst langsam näher. zum Glück sind sie Nachbarn. Ich fands süß, wie sie immer mehr Zeit miteinander verbracht haben und da irgendwann mehr drauß wurde. Für mich waren die Gefühle alle nachvollziehbar und am liebsten wäre ich auch in eine Hängematte mit Owen gestiegen.

Auch die Goldsuche und das Tauchen spielen eine wichtige Rolle, denn nicht jeder ist froh darum, dass Hazel ihren Aufenthalt immer wieder verlängert. Man weiß zwar, wer die „Bösen“ in dem Buch sind, aber die Konfliktlösung hat mir gefallen. Hazel spricht direkt das Problem an und es wird alles besprochen und eine Lösung gefunden. Durch Zwischenfälle mit den Charakteren kam auch ein wenig Spannung in das Buch, nicht zu viel, aber so viel, dass es nicht langweilig wird.

Die Goldsuche selbst hat mir gefallen, zwar geht Hazel öfter Gold suchen, aber die Ausflüge werden nur zweimal genau beschrieben. Auch was danach kommt, ein gemütliches Zusammensitzen, hat mir Freude gemacht, denn die Goldsuche und alles was damit zusammen hängt, war relativ neu für mich und ein Thema, das ich noch in keinem Buch hatte.

Das Ende kam dann schneller als erwartet. Ich mochte die Auflösung von allem, auch von dem kleinen Drama, das sich nich zwischen Hazel und Owen abgespielt hat. Hier konnte ich alle Gefühle von beiden Seiten anchvollziehen und die Autorin hat auch nicht übertrieben. Es hat einfach gepasst.

Fazit:

Für mich war das Buch perfekt für den Sommer. Auch wenn es in einer recht kalten Gegend spielt hat man dann doch Liebe und das Meer, welches an den Sommer erinnern. Ich mochte alle Figuren und die Geschichte, obwohl ich am Anfang noch sehr skeptisch war, ob mir das Buch gefallen würde. Der Schreibstil war zuerst nicht so meins, aber mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2022

Witzig und toll zu lesen

Hot Jesus: ziemlich verrückt verliebt
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Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und ...

Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und Tochter ihrer Chefin, ausfindig zu machen und heil nach Hause zu bringen. Ein ohnehin schon schweres Unterfangen, das sich noch schwieriger gestaltet, als sie auf Hot Jesus trifft. Sexy Gründer einer Hippie-Kommune, der Millies Verständnis von einem geordneten Leben völlig auf den Kopf stellt und auch ihr Herz nicht unberührt lässt …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionexemplar!

Das Klackern meiner Absätze und das Rattern meines knallroten Rollkoffers auf den Fliesen des Hauptbahnhofs unterstrichen akustisch die Dringlichkeit meines Vorhabens.

Das Cover ist süß und sommerlich, genau wie das Setting in dem Buch. Allerdings passt das Auto nicht wirklich zum Buch, aber ansonsten gefällt mir das Cover ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut und angenehm zu lesen. Man liest aus Sicht von Millie wodurch man sie besser kennen lernen kann. Die Beschreibungen waren echt toll und besonders die Kommune konnte ich mir super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Millie kennen, die Gloria, der Tochter von ihrer Chefin, hinterherreisen soll, weil diese zu Hot Jesus in die Schweiz geflogen ist. Doch Millie hat nicht damit gerechnet, dass ihr der Ort an dem Gloria ist so gefallen würde.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es geht sofort los und man ist schon mit Millie auf dem Weg zur Kommune von Hot Jesus. Ich konnte ihre Skepsis vollkommen nachvollziehen, denn was erwartet man sich schon von irgendeiner Hippie-Gemeinschaft in der Schweiz, die von einem Kerl namens Jesus, oder wie das Internet ihn nennt, Hot Jesus, ins Leben gerufen wurde. Man merkt aber schon am Anfang, dass Buch witzig angehaucht ist und es gab schon auf den ersten Seiten einige Stellen, bei denen man nur schmunzeln kann.

Millie wirkte zuerst sehr verklemmt auf mich, was sie nicht gerade sympathisch machte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Sobald sie bei Glow, aka Gloria, und Jesus angekommen ist macht sie eine tolle Wandlung durch und findet auch wieder Freude am Leben. Ab da mochte ich sie auch richtig gerne, vor allem ihr Umgang mit Gloria hat mir gefallen.

Dann haben wir natürich Jesus selbst. Man erfährt im Laufe des Buches seinen richtigen Namen, denn Jesus fand ich irgendwie doch auch komisch, vor allem konnte ich den Namen nicht mit der Beschreibung des Kerls in Einklang bringen. Auf jeden Fall ist er der netteste und tollste Typ auf der ganzen Welt und ich würde alles geben, um ihn in echt zu treffen und im See mit Jesus zu schwimmen. Er ist einfühlsam, verständnisvoll, sexy und super lieb, einfach ein Traumkerl.

Die Geschichte hat mir richtig viel Spaß gemacht, da sie witzig, süß und romantisch ist. Ich hatte keine Ahnung, auf was genau ich mich hier einlasse, aber die Autorin hat mich vollkommen überzeugt. Zusammen mit Millie lernt man, dass es auch andere Dinge außer der Arbeit und Geld im Leben gibt, die wichtig sind und man verliebt sich so ganz nebenbei auch noch.

Besonders hervorheben möchte ich die Pedros der Geschichte. Millie reist zwischen London und der Schweiz hin und her, da braucht si natürlich auch Fortbewegungsmittel und die beiden Pedros stellen diese zur Verfügung. Ich fand alle Szenen mit ihnen so lustig und toll, das hat einfach alles aufgelockert.

Aber auch in der Kommune selbst gibt es einige lustige Szenen. Ich sage hier nur Männy und Baum. Aber es geht auch sehr romantisch zu. Obwohl sich die Handlung nur über einige Tage erstreckt konnte ich die Gefühle richtig spüren. Für mich wirkte das nicht erwzungen oder zu schnell, Millie und Jesus verbringen einfach Zeit zusammen und kommen sich eben näher, zwischen Bergeseen, Tomaten und Konzerten. Einige Begegnungen zwischen den beiden waren wirklich so romantisch und schön, einfach zum dahinschmelzen.

Gegen Ende kommt dann aber noch etwas Spannung und Drama rein. Man konnte sich zwar von Anfang an denken, was hier das Drama auslösen würde, aber die Autorin hat das dann wirklich gut gemacht. Ich fand es nicht übertrieben oder unpassend, es hat sich wirklich gut in die Geschichte eingefügt und irgendwie gabs auch noch einen sehr positiven Effekt auf das Leben von Millie. Insgesamt ein wirklich tolles Buch mit einem wunderbaren Ende.

Fazit:

Ich liebe das Buch, es passt perfekt in den Sommer. Es ist witzig, romantisch und man kann sich wegträumen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es so kurz ist, denn ich hätte noch viel länger bei Jesus und Millie bleiben wollen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde, aber ich wurde eines besseren belehrt, daher gibt es von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Musikcamp mit Herz

All These Broken Strings
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Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie ...

Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie jedoch erfährt, dass das Ferienlager für Musikbegabte inmitten der Natur Montanas nicht mehr genug Gewinn einbringt, will sie es um jeden Preis retten. Wäre der Schlüssel dazu nicht ausgerechnet Vincent Kennedy, ihr ehemaliger Mitcamper mit den stechend blauen Augen – der Mann, der damals mit ihrem gemeinsam geschriebenen Song über Nacht zum Star wurde …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Grandpa sagte immer: “ Leben heißt nicht warten, bis der Sturm vorüber zieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.“

Das Cover gefällt mir echt gut, da man sogar ein bisschen das Musikthema des Buches sehen kann, durch die Stränge, die auch Gitarrenseiten sein könnten.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und angenehm zu lesen. Man liest abwechselnd aus Sicht von MacKenzie und Vince, wodurch man beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man MacKenzie kennen, die das Camp Melody ihrer Großeltern retten will. Dafür braucht sie die Hilfe von einem alten Camp-Kollegen von ihr. Vince, der jetzt ein Star ist.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, da man zuerst von früher liest, was beim Final Jam von MacKenzie und Vince passiert ist und somit gleich weiß, dass die beiden nicht wirklich im Guten außeinander gegangen sind. Danach gibts Kapitel aus der aktuellen Zeit in denen ein bisschen gezeigt wird, wie das Leben der beiden im Moment aussieht. Ich fand das echt gut, denn so hatte man gleich ein Bild von den beiden Protagonisten.

MacKenzie mochte ich recht gerne, auch wenn sie nicht sonderlich nett zu Vince war. Wobei ich das auch hier nachvollziehen kann, denn sie wusste ja nicht, dass er nicht allein die Schuld an allem trägt. Wie sie sich aber um das Camp sorgt fand ich echt toll, außer bei ihrer Grandma, da ging die Fürsorge dann zu weit, denn ich hatte das Gefühl, dass sie ihr kein wirklichen Glück mit einem Mann gönnt. Ihre Reaktion hier fand ich sehr übertrieben und ich konnte sie nicht nachvollziehen.

Vince war einfach toll. Er ist nicht abgehoben, obwohl er berühmt ist und gibt sich bei seinen Fans auch sehr viel Mühe. Sein Leben war nicht immer leicht und man lernt erst mit der Zeit mehr über seine Vergangenheit und was er alles durchmachen musste, aber ich fand ihn zu keinem Zeitpunkt unsympathisch. Vince war definitiv mein Liebling in dem Buch.

Wer den Film Camp Rock als Kind gesehen hat kann sich ungefähr das Setting hier vorstellen. Berühmter Kerl kommt ins Camp um dieses zu retten und verliebt sich da, nur dass er das Mädchen schon kennt und sie schon früher ineinander verknallt waren. Im Kopf konnte ich mir durch den alten Film wirklich das Camp gut vorstellen und es hat Spaß gemacht ein Buch mit einem solchen Setting zu lesen.

Man konnte aber schon sehr schnell erahnen, was das eigentliche Problem sein würde, abgesehen davon dass MacKenzie Vince gleich mal zu Beginn anlügt. Da blieb für mich nicht wirklich viel Spannung und das fand ich dann dch recht schade, weil das Buch nicht mehr viele Überraschungen zu bieten hatte.

Das Setting hat mir aber wirklich gut gefallen. Man befindet sich in der Geschichte hauptsächlich im Camp und singt mit den Kindern, bemalt Hütten oder aber sieht sich das Drama zwischen Vince und MacKenzie an. Ich bin selbst kein Fan von Sommercamps, aber es hat sehr viel Spaß gemacht darüber zu lesen.

Am Ende kam dann doch noch eine größere Überraschung auf uns zu, die ich so nicht habe kommen sehen. Die Auflösung von allem war auch echt gut gemacht, auch wenn es mich doch sehr an Camp Rock erinnert hat, aber das ist keinesfalls schlecht. Man konnte sich einfach schon denken, was noch passieren würde.

Fazit:

All these broken strings ist ein wirklich schöner Einzelband, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Zwischendurch war es dann ein bisschen zu viel hin und her und ich wollte, dass sie endlich Klartext miteianander reden, aber ansonsten hat es mir echt gut gefallen.. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da es doch nicht perfekt war und mich nicht zu 100% überzeugt hat.

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