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Veröffentlicht am 16.08.2020

Von vorne bis hinten toll

Der Gesang des Sturms
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Inhalt:

»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«

Wer sind die unheimlichen Fremden, ...

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Inhalt:

»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«

Wer sind die unheimlichen Fremden, die sich in den Wäldern rund um Siranys Dorf niedergelassen haben? Grausame Gerüchte eilen ihnen voraus. Sind sie wirklich die Krieger des schlimmsten Königs der Welt? Morden sie in seinem Namen? Ausgerechnet ihr Anführer Elendar rettet Sirany das Leben und freundet sich mit ihr an. Doch Elendars Zukunft ist so finster wie die Gerüchte, die sich um ihn ranken. Welche Verbindung gibt es zwischen ihm und dem schrecklichen König? Und warum will dieser Sirany töten? Um einander zu retten, müssen Elendar und Sirany einen Sturm entfachen. Einen Sturm, der Grenzen verschiebt, Könige stürzt und Völker vereint.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

In einer windgepeitschten Nacht, in der die Sterne unsichtbar hinter schneeverhangenen Wolken verborgen und nicht einmal ein Lichtstrahl des Mondes die Erde zu erreichen vermochte, wurde Sirany geboren.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist düster und deutet doch daraufhin, was in dem Buch so abgeht. Durch das Schloss kann man sich das Setting denken und der Sturm auf dem Cover bezieht sich auf den Titel, der auch im Buch immer wieder aufgegriffen wird.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da er doch recht gewöhnungsbedürftig war, kam ich sehr gut voran. Der Stil passt einfach zu dem Buch. Geschrieben ist es aus der allwissenden Perspektive, wobei sich nicht nur auf eine Person, sondern auf alle konzentriert wird. So liest man z.B. aus Sicht von Elendar, Sirany, Alexej, Rahil und noch anderen. Ich fand das klasse, da kommt viel mehr Story raus als bei einer Perspektive.

Zu Beginn lernt man Sirany kennen, die in einem kleinen Dorf lebt. Etwas außerhalb lagern ein paar Assaren. Als ihr Anführer sie rettet freundet sie sich mit den Kriegern an und damit beginnt ihre Geschichte.

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Das Buch ist so mächtig, nicht nur außen, sondern auch von innen. Der Einstieg war ein bisschen holprig für mich, ich musste mich erst an den Schreibstil gewöhnen und die ganzen komischen Namen. Bis ich dann auch die Völker und wer zu Gut und Böse gehört auseinander halten konnte, hat es ein wenig gedauert. Man könnte sagen, dass 200 Seiten der Einstieg dauert, dann hat man einen Überblick über die Welt und die Figuren, außerdem dauert es so lange, bis sich Elendar und Sirany endlich annähern. Diese 200 Seiten sind aber keinesfalls langweilig, das ganze Buch war zu keinem Zeitpunkt langweilig, denn immer wieder liest man von anderen Personen, was den Lesefluss überhaupt nicht stört.

Mein einziger Kritikpunkt, und den nenne ich gleich jetzt am Anfang, ist, dass es eigentlich nicht Fantasy ist. Ich konnte keine phantastischen Elemente finden, oder sie waren so subtil, dass ich es einfach nicht registriert hab. Im Prinzip ist das Buch ein Krieg der Völker, in dem es noch eine dramtische Liebesgeschichte gibt. Wären die alle Elben oder Feen, ok, aber es sind einfach Menschen.

Ansonsten kann ich aber nichts negatives zu dem Buch sagen. Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet, ich konnte sie immer auseinander halten und mochte jeden einzelnen von ihnen. Durch die Abschnitte aus ihren Sichten hat man auch ein wenig Einblick in das Innere bekommen und vor allem Elendar, Alexej und Raell haben mich fasziniert. Sie alle haben eine Tiefe, die mich glauben ließ, dass ich sie schon ewig kennen würde. Und ich hasse niemanden. Meist ist der Bösewicht wirklich böse und ich mag die Person nicht, aber hier, wo eigentlich Alexej der Böse sein sollte, mochte ich ihn. Ich verstand ihn, ich konnte seine Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Ich habe lange nicht so ausgegorene Figuren in einem Buch gehabt, Hut ab.

Die Geschichte selbst spielt sich innerhalb von ein paar Jahren ab. Zuerst ist Siarny klein, am Ende eine erwachsene Frau. Es passiert so vieles, aber alles in einem ruhigen Tempo, das der Geschichte die Zeit gibt, die sie braucht. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie begeistert ich bin und ich möchte auch nichts vom Inhalt spoilern, weil man das einfach selbst erleben muss.

Fazit:

Ich bin überrascht. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich habe wirklich nur ein paar kleine Kritikpunkte, also nichts tragisches. Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich ihm nur 5 Sterne geben. Erwähnen sollte man, dass es sich hierbei nicht um Fantasy handelt, so wie angegeben, außer ich hab die phantastischen Elemente nicht gefunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2020

Märchenhaft

Stella Maris
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Inhalt:

»Wenn du deine Stimme verlierst, bleiben nur deine Taten, um für die zu kämpfen, die du liebst.«

Das Leben der zwanzigjährigen Serena wird auf ...

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Inhalt:

»Wenn du deine Stimme verlierst, bleiben nur deine Taten, um für die zu kämpfen, die du liebst.«

Das Leben der zwanzigjährigen Serena wird auf den Kopf gestellt, als ihre Mutter ihr eröffnet, sie müsse einen fremden Mann heiraten. Geschockt lässt sie ihr Elternhaus zurück, um am Meer Zuflucht zu finden.

Als eine wunderschöne Frau aus den Fluten steigt und ihr einen Handel vorschlägt, zögert sie nicht und willigt ein. Ihr Wunsch nach Freiheit wird erfüllt und kurze Zeit später erwacht Serena im Körper einer Meerjungfrau unter dem Meeresspiegel.

Während der jüngste Prinz des Unterwasserreiches sie in seine Welt entführt, muss sie feststellen, dass Aramis ihre Gefühle mehr durcheinander bringt, als sie vermutet hat.

Der Machtkampf, der in diesem Reich seit Langem zwischen Meermenschen und Sirenen herrscht, fordert allerdings bald Opfer und Serena gerät zwischen die Fronten.

Fortan muss sie nicht nur um ihre Liebe kämpfen, sondern auch um ihr Leben. Und das einzig durch Taten, denn Serenas Herzenswunsch hatte einen hohen Preis: ihre Stimme.
Quelle: tagträumer-verlag.de

Meinung:

„Serena! Kind, wo steckst du wieder?“

Das Cover zu dem Buch passt einfach wie die Faust aufs Auge! Es zeigt eine Meerjungfrau (deren Flosse allerdings die falsche Farbe hat) und das Meer. Somit sind das die wichtigsten Elemente aus dem Buch. Perfekt wäre es gewesen, wenn das Mädel auch wirklich wie Serena aussehen würde.

Der Schreibstil der Autorin war super zu lesen. Man liest die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Aramis und Serena, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Alles wurde sehr anschaulich beschrieben, sodass ich mir die Unterwasserstadt und die Meermenschen wirklich gut vorstellen konnte. Es war wie ein Film in meinem Kopf.

Zu Beginn lernt man Serena kennen, die ihrem Leben entfliehen will. Durch einen Tausch mit einer Sirene bekommt sie ihre Freiheit, anders als gedacht, und wird ihrer Stimme beraubt.

Wie cool ist eigentlich die Idee, Die kleine Meerjungfrau genau umgekehrt zu schreiben? Unser Love Interest ist ein Meermann und die Protagonistin ein Mensch. Als ich da begonnen habe zu lesen war ich Feuer und Flamme und ich war richtig gespannt, was sich die Autorin da hat einfallen lassen. Am Anfang liest man von Serenas Leben an Land. Wie unglücklich sie ist und wie wenig sie heiraten will. Ihre Eltern fand ich von der ersten Sekunde an schrecklich, da wundert es mich auch nicht, dass sie so schnell wie möglich weg will. Auch von Aramis liest man zuerst wie er lebt und was er so treibt. Beides fand ich spannend und es war ein guter Einstieg, da man dadurch einige Handlungen der Personen besser verstehen konnte.

Man merkt sehr, dass hier einiges von dem Märchen übernommen wurde. Einige Stellen gleichen sich, vor allem der Verlust der Stimme. Dennoch ist es eine komplett neue Geschichte, die man so noch nicht kannte. Klar, die Grundzüge sind gleich, man kann sich also schon denken, was am Ende passiert, dennoch gab es ein paar Überraschungen in dem Buch.

Serena und Aramis passen so gut zusammen. Ab der ersten Sekunde merkt man, dass sie für einander bestimmt sind und trotzdem entwickeln sich die Gefühle nur langsam. Das Problem, dass Serena nicht reden kann, stört da gar nicht. Ich fand alle Szenen mit den beiden wunderschön, weil man richtig beobachten konnte, wie sie sich ineinander verlieben. Vorher haben sie sich nur von Äußerlichkeiten angezogen gefühlt, aber die wahre Liebe entstand erst mit der Zeit und dafür wurde in dem Buch einiges an Platz eingeräumt. Die Geschichte lässt sich nicht stressen und wirkt dann am Ende auch nicht überstürzt.

Wenn man das Buch liest, fängt man an zu träumen. Zumindest war es bei mir so. Ich wollte mit Serena das Meer erkunden, mehr über den Fluch und die Sirenen erfahren. Zeit mit Aramis verbringen. Zuerst dachte ich, dass es sicher komisch wird, wenn sie nicht reden kann, aber das ist tatsächlich nicht aufgefallen. Aramis hat immer für beide geplaudert und wenn man Kapitel aus ihrer Sicht gelesen hat, hatte man ja ihre Gedanken und musste nicht raten, was Serena nun meinen könnte.

Das Ende war dann nochmal ziemlich spannend. Wie schon gesagt ähnelt es dem Ende von Arielle (nicht von dem Märchen in dem sich die Meerjungfrau umbringt). Alles fügt sich so zusammen, wie es soll und ich konnte die Entscheidungen von allen Charakteren am Ende gut nachvollziehen.

Fazit:

Das zweite Buch der Autorin, das mich so in ihrem Bann ziehen konnte. Jetzt will ich mehr Märchenadaptionen von K.K. Summer lesen. Die Geschichte ist neu und irgendwie doch bekannt, es fühlt sich alles so magisch und geheimnisvoll an, man will am liebsten selbst die Welt von Stella Maris erkunden. Ich kann dem Buch nur 5 Sterne geben, es hat mir richtig gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 08.08.2020

Es ist perfekt

Rosenfluch
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Inhalt:

Ein verfluchter Prinz, eine junge Frau und eine Liebe, die selbst der Tod nicht brechen kann.

Im Lande Zariya ist es Tradition, dem Gott des Todes, Majan, jedes Jahr ein Opfer zu bringen. Als ...

Inhalt:

Ein verfluchter Prinz, eine junge Frau und eine Liebe, die selbst der Tod nicht brechen kann.

Im Lande Zariya ist es Tradition, dem Gott des Todes, Majan, jedes Jahr ein Opfer zu bringen. Als Bellatrix sich anstatt ihrer Schwester heimlich dafür weihen lässt, entführt Majan sie in das Reich El´daín.
Auf seinem Schloss angekommen, stellt sie fest, dass alles, woran sie bisher geglaubt hat, eine Lüge ist, und dass auch die schönsten Rosen Dornen tragen.
Majan umgibt ein dunkles Geheimnis, und während Bellatrix ihr Herz immer mehr an den dunklen Prinzen verliert, entfernt sie sich Stück für Stück von ihrem alten Leben.

Schon bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und nicht nur Belles aufkeimende Gefühle zu Majan stehen auf dem Spiel – sondern die Zukunft eines ganzen Reiches.
Quelle: tagträumer-verlag.de

Meinung:

„Kommt, kommt, meine Kinder. Setzt euch ans Feuer und lasst mich eine Geschichte erzählen, die ihr nicht mehr vergessen werdet.

Das Cover von dem Buch sieht schon so märchenhaft aus, da kann man sich schon denken, was einen erwarten wird. Man sieht das Schloss, Belle und viel Verspieltheit. Es passt einfach zu der Geschichte, die ja an ein Märchen angelehnt ist.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse. Ich wurde sofort in den Bann der Geschichte gezogen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Majan und Belle, wordurch man sich in beide Charaktere gut hineinversetzen kann.

Zu Beginn lernt man Belle kennen, die, um ihre Schwester zu retten, das Opfer für den Todesgott sein will. Dieser entpuppt sich aber als ein verfluchter Prinz, der sie mit auf sein Schloss nimmt.

Ich habe begonnen zu lesen und schon waren hundert Seiten weggelesen. So schnell bin ich normalerweise nie und das sagt jetzt schon einiges über das Buch aus. Der Einstieg war recht flott, man fackelt hier nicht lange herum sondern kommt recht schnell zu dem Punkt, an dem Majan Belle holt. Das fand ich wirklich gelungen, denn sonst gibt es oft ewig lange Vorreden zu ihrem Leben und sonst was.

Können wir die Tatsache festhalten, dass sie Bellatrix heißt und sich das perfekt mit Belle abkürzen lässt? Da sieht man die Anspielung auf das Märchen sofort. Bei ihrem Namen musste ich aber immer an Harry Potter denken, da hat es mich gefreut, wenn nur Belle da stand. Belle ist ansonsten ein echt toller Charakter, sie tut alles für ihre Schwester und lässt sich auch von Majan nicht einschüchtern. Ihr altes Leben hat ihr sowieso nicht sehr gefallen, daher findet sie sich auch bald mit ihrer neuen Situation ab. Wie das alles erklärt wurde, wieso sie sich nicht mehr gewehrt hat und weglaufen wollte fand ich dann tatsächlich sehr verständlich. Ich konnte ihr gesamten Handlungen nachvollziehen.

Ähnlich ging es mir mir Majan, der zuerst etwa ruppig wirkt, was aber an dem Fluch liegt. Diesen einen Punkt habe ich nie ganz verstanden. Er hat immer gesagt, dass er Belle nicht nahe kommen kann, weil der Fluch ihn dazu zwingt ihr wehtun zu wollen, aber dann irgendwann war das egal. Das war für mich nicht ganz logisch, oder ich hab da was falsch verstanden. Auf jeden Fall mochte ich ihn sehr gerne, alle seine Seiten.

Es gibt einige Parallelen zu Die Schöne und das Biest, aber nicht alles ist gleich. So hat Majan hier einen Bruder, den ich echt gern mochte und von dem ich hoffe, dass er noch ein eigenes Buch bekommt. Genug Stoff wäre auf jeden Fall vorhanden. Ich fand es sehr schön, was die Autorin aus dem Märchen übernommen und abgeändert hat, so ergab es doch eine eigene Geschichte, die einem in den Grundzügen aber bekannt war. Vor allem das Ende war hier anders. Man konnte sich aber schon am Anfang denken, was passiert. Wieso sonst sollte ein Charakter kurz erwähnt werden und dann nie wieder? Meine Vermutung hat sich bestätigt und wie es in Märchen üblich ist war der Kampf am Ende recht schnell vorbei. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr gwunschen, aber es hat auch so gut gepasst.

Mich hat vor allem die Welt richtig fasziniert. Es gibt nur wenige Bedienstete auf dem Schloss, aber die die da waren, waren einfach nur putzig. Nicht nur die haben mir gefallen, sondern auch wie der Fluch entstanden ist. Mit diesem kamen einige spezielle Regelungen, die die gesamte Welt interessanter gemacht haben. Ich würde das Schloss gerne mal besuchen, ich habe mich richtiggehend in diesen Ort verliebt.

Erwähnen muss man auch noch die Liebesgeschichte. Hier hatte ich nie das Gefühl, dass Belle nicht in dem Schloss sein wollte. Sie hat sich damit abgefunden und daher auch keinen Groll gegen Majan. Sie stand ihm zuerst neutral gegenüber und danach kommen sie sich langsam näher. Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Man sieht den Gefühlen beim wachsen zu. Es wirkte auf mich nicht gekünstelt oder erzwungen, eine perfekte Liebesgeschichte eben.

Fazit:

Eine wunderschöne Adaption von Die Schöne und das Biest, die mich von vorne bis hinten begeistern konnte. Ich liebe die Welt, die Charaktere und Collin. Wer ist Collin? Das müsst ihr selbst herausfinden. Ich hoffe doch, dass es bald einen zweiten Teil geben wird, damit ich wieder in diese Welt eintauchen kann. Das Buch ist eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Wieder einmal episch

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Inhalt:

Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt – mitreißende Romantasy um eine verbotene Liebe

Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, ...

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Inhalt:

Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt – mitreißende Romantasy um eine verbotene Liebe

Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, seine einzige Tochter mit dem jungen König der Feuerlande zu vermählen, bleibt Davina, der Kammerzofe der Prinzessin, nichts anderes übrig, als ihrer Herrin in das fremde Reich zu folgen. Doch auf dem Weg in die neue Zukunft wird ihre Eskorte von Kriegern des Erdreiches überfallen.
Davina überlebt nur dank der Hilfe eines mutigen Kämpfers, der niemand Geringeres ist als Leander, der Erste Ritter der Feuerlande. Die beiden raufen sich zusammen, um die verschwundene Prinzessin zu finden, und kommen sich auf ihrer Suche immer näher. So nah, dass ein Kuss uralte, eisige Kräfte in Davina erweckt.
Aber Leander ist nicht derjenige, der diese Magie hätte entfesseln dürfen …
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Eine Faust landet krachend in meinem Gesicht und für einen Moment sehe ich Sterne.

Das Cover ist einfach megageil! Kann ich das so sagen? Es passt perfekt zur Geschichte und sieht dabei auch noch wunderschön aus. Wie haben die Krone, die hier, da es ja um Prinzen und Prinzessinen geht, eine große Rolle spielt und natürlich das Eis. Das bezieht sich einerseits auf das Königreich und andererseits auf etwas, das noch im Buch passiert.

Der Schreibstil von Asuka ist einfach perfekt. Ich habe noch kein Buch von ihr gelesen, das mich vom Stil er nicht überzeugen konnte. So fand ich ihn auch hier einfach nur wunderbar. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Davina und Leander, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Aber auch die Gefühle kamen so stark rüber, durch die Sprache, dass ich eine Gänsehaut bei manchen Stellen bekam.

Zu Beginn lernt man Davina kennen, die aus dem Eisreich Fryske stammt. Als sie auf dem Weg zum Feuerhof war, wurde ihre Kutsche überfallen. Leander, ein Ritter des Königs findet sie und will sie sicher mit dem Rest der Reisegesellschaft zusammen bringen.

Ich freue mich jedes Mal, wenn es ein neues Buch von Asuka gibt. Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir leicht, man lernt schnell beide Protagonisten kennen und es gibt auch keine lange Einführung in die Welt. Das kommt erst mit der Zeit. Man versteht zuerst vielleicht nicht alles, aber bei jedem Gespräch über die verschiedenen Königreiche wird einem alles klarer. Daher fand ich das auch wirklich nicht schlimm.

Davina ist mit der Kutsche der Prinzessin von Fryske unterwegs zum Feuerhof, denn die Prinzessin soll den König heiraten. Das erste Kapitel mit Davina beschreibt, wie sie überfallen wurde und weggelaufen ist. Ein ziemlich spannender Einstieg also. Ich mochte sie von Anfang an, man merkt sofort, dass sie ein gutes Herz hat und immer das Beste aus jeder Situation macht. Im Laufe des Buches wird es auch immer klarer, dass sie einfach ein guter Mensch ist. Ihre Ansichten und ihre Hilfsbereitschaft haben mir wirklich gut gefallen. Ihr ganzer Charakter hat mir gefallen.

Leander wirkte zuerst ein wenig steif und unsympathisch auf mich, aber das hat sich dann schnell geändert. Spätestens als sie bei ihm zu Hause angekommen sind war er wie ausgewechselt. Trotzdem hat er mir auch leid getan, da er in einem Leben feststeckt, das er so eigentlich nicht mehr will und nur aus Loyalität lebt. Irgendwie konnte ich ihn verstehen, aber er hätte auch einfach gehen können. In seinem Dorf lernt man auch viele andere Nebencharaktere kennen, die alle zusammen liebenswert waren.

Die Geschichte beginnt für mich ein wenig langsam. Sie lernen sich schnell kennen und reisen dann rund 100 eBook-Seiten lang zusammen herum. Dabei wird viel geredet, sich aber auch angenähert. Irgendwie fehlte mir hier das gewisse Etwas und auch die Annäherung fand ich zu schnell. So plötzlich wie sich mochten konnte ich es einfach nicht fühlen. Dann aber gab es die Szene bei den heißen Quellen, ab der es für mich nur noch bergauf ging. Die Gefühle kamen dann auch bei mir an und ich wollte unbedingt wissen wie es mit den beiden weiter geht.

Danach sind Davina und Leander lange im Dorf von Leander. Diesen Teil des Buches mochte ich besonders, da man mehr über Leander erfährt, aber auch das Leben im Dorf kennen lernt. Es gab hier richtig tolle Szenen, wie etwa die Szene im Stall oder auch die Rechtssprechungen. Weiter gings dann ins Schloss, von dem man nicht ganz so viel zu lesen bekommen hat. Hier trifft man auch auf Esmond, den König. Ihn mag ich als Charakter am wenigsten von allen, da er egoistisch und unreif auf mich wirkt. So ein Kerl sollte einfach kein König sein. Außerdem erscheint er mir blind für das Wesentliche.

Von den einzelnen Reichen hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber vielleicht kommt das noch in dem zweiten Teil. Ich mag es total, wenn in Büchern verschiedene Königreiche vorkommen und hier ist sogar noch etwas Magie im Spiel. Wie konnte ich dem Buch da auch nicht verfallen?

Das Ende hat mir super gefallen. Es wurde noch einmal Spannung aufgebaut, Vorbereitungen für Band zwei getroffen und die Liebesgeschichte wurde rund. Ich fand es einfach rundum perfekt und würde an dem Ende nichts ändern. Hier gibt es auch keinen ganz so fiesen Cliffhanger, wie wir es von der Autorin gewohnt sind. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Fazit:

Auch das neueste Buch von Asuka Lionera konnte mich wieder überzeugen. Ich habe mich ziemlich schnell in die Charaktere verliebt und ungefähr ab der Hälfte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl mich der Start ins Buch nicht ganz so packen konnte, war der Rest dafür umso besser. Das Buch bekommt 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Wie nach Hause zu kommen

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Inhalt

AMBITION WILL FUEL HIM.
COMPETITION WILL DRIVE HIM.
BUT POWER HAS ITS PRICE.

It is the morning of the reaping that will kick off the tenth annual Hunger Games. In the Capital, eighteen-year-old ...

Inhalt

AMBITION WILL FUEL HIM.
COMPETITION WILL DRIVE HIM.
BUT POWER HAS ITS PRICE.

It is the morning of the reaping that will kick off the tenth annual Hunger Games. In the Capital, eighteen-year-old Coriolanus Snow is preparing for his one shot at glory as a mentor in the Games. The once-mighty house of Snow has fallen on hard times, its fate hanging on the slender chance that Coriolanus will be able to outcharm, outwit, and outmaneuver his fellow students to mentor the winning tribute.

The odds are against him. He's been given the humiliating assignment of mentoring the female tribute from District 12, the lowest of the low. Their fates are now completely intertwined -- every choice Coriolanus makes could lead to favor or failure, triumph or ruin. Inside the arena, it will be a fight to the death. Outside the arena, Coriolanus starts to feel for his doomed tribute... and must weigh his need to follow the rules against his desire to survive no matter what it takes.

Quelle: goodreads.com

Meinung

Coriolanus released the fistful of cabbage into the pot of boiling water and swore that one day it would never pass his lips again.


Das Cover finde ich echt passend. Es zeigt einen Vogel, vermutlich einen Mockingjay und eine Schlange, wobei ich immer dachte, dass der Schnabel vom Vogel links ist und nicht rechts. Tja, mir gefällt das Cover, obwohl es nicht zu den anderen Bänden passt.


Der Schreibstil ist immer noch super zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Erzählperspektive, wodurch man Corolianus nicht näher kommt, aber das macht absolut nichts. Die Beschreibungen waren manchmal sehr ausschweifend, doch hat es mich beim Lesen nicht gestört.


Jeder kennt den Präsidenten aus der eigentlichen Trilogie, hier wird aber sehr viel Hintergrundinfo zu ihm gegeben. War er schon immer so kaltherzig? Oder hat ihn etwas so werden lassen?


Wie so ziemlich jeder andere Mensch war ich richtig aufgeregt, als das Buch endlich raus kam. Bis es dann bei mir war hat es zwar ein wenig gedauert, aber ich habe dann sofort angefangen zu lesen. Es ist in drei Teile unterteilt, jeder stellt einen wichtigen Schritt in Coriolanus  Leben dar, in jedem hat er eine andere Aufgabe inne. Begonnen wird mit "The Mentor". Man kann also schon aus dem Titel des Teiles schließen, was in diesem passiert.


Ich möchte gar nicht zu viel vom Inhalt verraten, hauptsächlich auf andere Dinge eingehen. Beginnen wir mit den Hungerspielen. Man weiß, warum es die Spiele gibt, in TBOSAS erfährt man, wie sie zu dem geworden sind, was sie dann bei Katniss sind. Zuerst war es ganz anders, es gab keine Mutationen, keine wechselnde Arena, kein Sponsoring und kein großes TV Event. Die 10. Hungerspiele stehen vor der Tür und die Schüler des Capitols sollen als Mentoren dienen, wodurch sie eine Aufgabe in der Schule erfüllen. Es wird viel mit ihnen über die Spiele diskutiert und neue Ideen eingebracht. Ich fand es interessant zu sehen, wie die Jugendlichen aus dem Kapitol dem Krieg und den Spielen gegenüber stehen, denn nicht alle haben eine gute Meinung von diesen.


Coriolanus ist also mittendrin und wird Mentor von Lucy Gray, dem Mädchen aus Distrikt 12. Lucy Gray ist ... komisch. Ich kanns nicht beschreiben, aber ich mochte sie schon von Anfang an nicht sonderlich. Sie wird zu gekünstelt und falsch. Wie eine Schlange. Sie wurde mir auch nicht sympathisch, sondern immer mehr suspekt, je öfter Coriolanus mit ihr redete. Wenn ich so drüber nachdenke, gab es keinen Charakter in dem Buch, den ich wirklich mochte.


Was aber nicht schlecht ist! Man kennt Snow als bösen, alten Mann, dem andere Menschen egal sind und hätte man ihn hier liebenswert dagestellt, hätte das einfach nicht gepasst. In diesem Buch konnte ich keine Sympathie für den Jungen, der einmal Präsident werden würde, aufbringen. Seine Familiensituation wird erklärt, man sieht, dass er es auch nicht immer leicht hatte, doch trotzdem empfand ich kein Mitleid. Das hat den einfachen Grund, dass alles, was er tat und sagte berechnend war. Immer auf seinen eigenen Vorteil aus, log und betrug Coriolanus, hat Menschen das gesagt, was sie hören wollten und hat immer auf sein eigenes Wohl zuerst geschaut.


Hier möchte ich ein Beispielt bringen. Er lebt in einem Apartment, zusammen mit seiner Oma und seiner Cousine. Als neue Steuern eingeführt werden sollen und sie das Apartment vielleicht verlieren, denkt er nur drüber nach, dass er schon immer da gewohnt hat und nirgends anders hin will. Was er dann nur machen soll und wie er die Wohnung behalten kann. Kein Gedanke wird an seine Familie verschwendet, es wirkt als wäre es ihm egal, was mit den anderen beiden passiert. Solche Stellen gab es immer wieder. Besonders gegen Ende ging hervor, dass er selbst immer an erster Stelle stehen wird, nicht die Familie, nicht Freunde, nicht das Wohl anderer oder, Gott bewahre, die Liebe. Ich glaube dieser Mensch kann nicht einmal richtige Liebe fühlen.


Ich fand es auch ziemlich spannend die Hungerspiele aus Sicht eines Zuschauers, eines Mentors zu betrachten. Natürlich war damals viel anders, aber ich denke, dass Haymitch sich ungefähr gleich gefühlt haben muss. Immer in der Angst, dass sein Tribut tot ist, dass er/sie nicht überleben wird und man einen Freund verliert. Denn genau das werden Tribute in der Zeit vor den Spielen zu ihren Mentoren. Freunde.


Man muss sagen, dass in dem Buch nicht viel passiert. Coriolanus erlebt viel, tut viel, aber es gibt keine wirkliche Action. Trotz ein paar langweiligen Szenen wollte ich das Buch nie weglegen. Besonders die Kleinigkeiten haben es noch besser gemacht. Es gibt Namen, Lieder, Orte und Personen, die auch in der eigentlichen Trilogie vorkommen. Diese wieder zu treffen, an die gleichen Orte zu gehen oder sonst etwas Bekanntes zu lesen war wirklich schön.


Das Ende war dann einfach nur klasse. Der letzte Teil war spannend, packend und ziemlich unerwartet. Insgesamt kann man sagen, dass man Snow vielleicht besser versteht, trotzdem kein Mitgefühl, keine Sympathie für ihn entwickeln kann in diesem Buch.

Fazit

Ich bin begeistert. Wieder in der Welt von Panem zu sein, auch wenn es dieses Mal im Capitol ist, war wie nach Hause zu kommen. Gerne habe ich die Geschichte von Coriolanus Snow gelesen, vielleicht mehrer Facetten von ihm entdeckt. Ich war wirklcih traurig, dass es vorbei war, aber dieser Abstecher nach Panem ist es wert gelesen zu werden.

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