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Veröffentlicht am 15.03.2022

Ein Highlight

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Inhalt:

Ein Mädchen auf der Flucht. Ein gefallener Hollywood-Star. Eine unmögliche Liebe.

Als Taylor in Los Angeles auf Jo trifft, fühlen sie sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen: Jo, der ...

Inhalt:

Ein Mädchen auf der Flucht. Ein gefallener Hollywood-Star. Eine unmögliche Liebe.

Als Taylor in Los Angeles auf Jo trifft, fühlen sie sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen: Jo, der gescheiterte Schauspieler, der bei einem Unfall ein Bein verloren hat, und Taylor, aufgewachsen in Emerdale, einem auf Genmanipulation spezialisierten Forschungslabor, und nun auf der Flucht. Beide wollen ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch je näher sich Taylor und Jo kommen, desto größer wird auch die Gefahr, in der sie beide schweben. Denn Emerdale ist Taylor dicht auf den Fersen und will nicht nur sie vernichten, sondern auch alle, die sie liebt …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ich wette mit euch, sie werden mich wieder gegen Avan antreten lassen. Weil es ja so revolutionär ist, Feuer und Wasser zusammen in den Ring zu schicken, um zu schauen, welches Element das stärkere ist.“

Das Cover ist echt cool, auch wenn es nicht viel vom Inhalt verrät. Ich finds echt schön und es hat mich sofort angezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, ich mochte es, dass man aus zwei verschiedenen Perspektiven liest, denn so hat man mehr von der Geschichte, wie ich finde. Jos Sicht auf die Dinge fand ich allgemein spannend und seine Reaktionen konnte ich durch seine Sicht einfach viel besser nachvollziehen.

Zu Beginn lernt man Taylor kennen, die eine Dale ist. Ein Wissenschaftler von der Einichtung, in der sie ist schleust sie raus und ab da sind sie auf der Flucht. In ihrem neuen Leben lernt die Jo kennen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt.

Ich kann nicht viel mehr sagen, außer WOW. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und in eine andere Welt entführt. Eine Welt, die brutal ist und in der nur die Stärksten überleben, die aber auch wirklich faszinierend ist. So genau wusste ich nach dem ersten Kapitel nicht, was mich in dem Buch erwarten würde, daher habe ich es einfach auf mich zukommen lassen. Schon nach den nächsten paar Kapiteln wusste ich, dass ich das Buch lieben würde, weil es mir bereits da so gut gefallen hat.

Taylor war eine tolle Protagonistin. Sie ist deine Dale, ein genmanipulierter Mensch, der in einem Labor aufgewachsen ist. Nun ist sie auf der Flucht und soll ein normales Leben leben. Ich konnte sie verstehen, dass ihr das nicht passt und sie lieber andere Dinge getan hätte. Taylor ist stur, sehr geheimnistuerisch und sie lässt schwer Leute an sich heran. Im Laufe des Buches hat sich eine gute Entwicklung durchgemacht, und hat gelernt, dass sie nicht alle beschützen kann und nicht jeder so ist, wie er scheint.

Jonathan, mein Liebling. Er ist ein Schauspieler, hatte einen Unfall und dabei ein Bein verloren. Allein das hätte ihn schon sehr verbittert machen müssen, aber so schlimm ist es gar nicht. Klar, er denkt oft daran, was hätte sein können, aber trotzdem versucht er das Beste aus seinem Leben zu machen und wie er mit Taylor umgeht war einfach super süß. Er lässt sich von ihrer Art nicht abschrecken und versucht hinter die Mauer zu blicken. Dabei ist er nicht aufdringlich, sondern gibt ihr auch Zeit, wenn sie sie braucht. Ich mochte ihn echt gerne.

Die Geschichte selbst hat mir von vorne bis hinten gefallen und ich hab das Buch regelrecht durchgesuchtet. Nach der Flucht von Teddy, einem Wissenschaftler, und Taylor wirkt alles recht normal. Sie geht aufs College, lernt Jonathan kennen und lebt ein halbwegs normales Leben. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass es lange so weiter gehen würde und sich das Buch in Alltäglichem verliert, aber schon bald kommt da mehr dazu.

Man hat danach wirklich alles. Freunde, die mehr wissen, als sie sollten, Intrigen, Kämpfe und die Frage, ob wohl doch alles anders war, als Teddy Taylor erzählt hat. Es wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig, weil immer irgendwas passiert und sei es nur einer witziger Schlagabtausch zwischen Taylor und Jo. Manche Dinge habe ich so kommen sehen, andere waren hingegen überraschend. Besonders von Hayden, einem Freund von Taylor aus dem Forschungslabor, hätte ich gerne mehr gelesen, denn er war mir ab dem ersten Kapitel sympathisch. Aber das kann alles noch werden.

Die Liebesgeschichte hat sich toll in den Rest eingefügt. Sie war nicht zu präsent, es gab noch genügend andere Dinge, die passiert sind, aber sie war realistisch geschrieben. Die komische Ex von Jo spielt sicherlich im nächsten Teil auch noch eine Rolle, niemand führt einen so nervigen Charakter ein und gibt ihm soviel Zeit im Buch, nur um dann nicht wichtig zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass Jos Leben als Star allgemein noch wichtig werden könnte. In seinen Kapiteln liest man oft von einem Film, den er eventuell drehen kann und blickt etwas hinter die Kulissen, aber vielleicht wird dieser Teil von Jos Leben echt noch wichtig. Mir hat die Kombination zwischen genmanipuliertem Mädchen und Schauspieler super gefallen.

Gegen Ende kommt dann auch immer mehr Action dazu und dann gabs einen fiesen Cliffhanger. Keine Frage, das Ende war klasse und macht Lust auf mehr, aber es war auch so fies! Die Kampfszenen haben mir dabei sehr gut gefallen, ich konnte mir alles super vorstellen und habe richtig mitgefiebert.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr überrascht, denn ich hätte nie gedacht, dess so schnell zu einem Highlight wird. Ich habe jede Seite geliebt und freue mich schon auf Band zwei. Besonders Jo habe ich in mein Herz geschlossen. Die Geschichte hatte einfach alles, was ich mir wünschen könnte, von mir gibts 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2022

Toller Abschluss

IMPERIAL - Until Daylight 3
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Inhalt:

Es gab schon lange kein Zurück mehr. Uns hätte von Anfang an klar sein müssen, dass das zwischen uns mehr ist, als wir beide jemals gefühlt haben. Wenn wir einander endlich vertrauen, könnte das ...

Inhalt:

Es gab schon lange kein Zurück mehr. Uns hätte von Anfang an klar sein müssen, dass das zwischen uns mehr ist, als wir beide jemals gefühlt haben. Wenn wir einander endlich vertrauen, könnte das jedoch das Ende von allem sein.​ Der Palast steht unter Schock. Die Angriffe haben etliche Opfer gefordert und große Teile der Schlossanlagen zerstört. Während die Königsfamilie nach Whitcaster umzieht, wird Lauren von der Widerstandsgruppe in eine Lagerhalle gebracht, wo sie endlich die Wahrheit über das Verschwinden ihres Vaters erfährt. Eines ist danach sicher: Cordelius muss vom Thron gestürzt werden. Mit der Unterstützung König Herolds und dem Geschick von Laurens Vater schmieden sie einen Plan. Doch nicht jeder steht auf der Seite derjenigen, die den belvarischen König zu Fall bringen wollen. Alexander und Lauren müssen sich fragen, ob ihre Liebe und ihr Vertrauen zueinander ausreichen oder ob sie geradewegs in eine Falle laufen …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Vielleicht hätte er sich freuen sollen, seine Kinder wiederzusehen und zumindest eines davon in seiner Nähe wissen.

Das Cover reiht sich perfekt bei denen der ersten beiden Bände ein. Die Krone ist damit auch völlständig, ansonsten ist es einfach dunkler, als die anderen, trotzdem gefällt es mir gut.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und einfach zu lesen. Man liest aus vielen verschiedenen Perspektiven, was mich persönlich aber nicht gestört hat und ich wusste immer, aus wessen Sicht ich gerade lese.

Der Band setzt direkt an den zweiten an. Lauren ist nun bei ihrem Vater und den anderen Rebellen, während Alex zusammen mit seinem Vater das weitere Vorgehen gegen Cordelius planen.

Zuerst hatte ich ein paar Schwierigkeiten wieder ganz in die Geschichte zu finden, da ich nicht mehr alle Ereignisse aus den ersten beiden Bänden wusste, aber das hat sich schnell gebessert und ich war wieder voll in der Geschichte drinnen. Dass es keinen großen Zeitsprung gibt fand ich wirklich super, so geht die Geschichte direkt nach dem Ende von Band zwei weiter und man muss sich nicht dazu erfinden, was wohl in der Zwischenzeit passiert ist.

Lauren und Alex waren wieder einmal meine Favoriten, wobei Maisie knapp dahinter war. Ich verstand die beiden, wenn sie einander sehen wollten und konnte ihre Handlungen immer verstehen. Zwar waren diese manchmal leichtsinnig, aber in so einer Situation will man einfach jeden Moment auskosten. In den Kapiteln von Alexander ist fast am meisten passiert, ich mochte sie am liebsten und habe mich immer schon auf seine Sicht gefreut.

Maisie macht eine beachtliche Wandlung durch in diesem Band, was auch anderen Umständen geschuldet ist. Ihre Schwester Layla ebenso, die beiden haben mich tief beeindruckt, vor allem als die ganze Sache dann ernster wurde. Durch die Kapitel von Maisie hat man Cordelius nochmal ganz neu kennen gelernt und ich muss sagen, dass ich ihn nur noch mehr gehasst habe danach. Tatsächlich habe ich Maisies Kapitel am zweitliebsten, direkt nach denen von Alexander gelesen. Am Ende von diesem Buch war sie eine meiner Lieblinge, was ich mir in Band eins nie gedacht hätte.

Alle anderen Charaktere aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Harold aber mochte ich auch sehr gerne, auch wenn ich zwischendurch an seinen Absichten gezweifelt habe. Jane ist mir seit Band zwei sowieso sympathisch, ebenso Maybelle und auch der Vater von Lauren. Ein paar Charaktere wie Alice oder die Affäre von Maisie kamen etwas zu kurz und wurden nur hin und wieder erwähnt, was ich schade fand, aber anders wäre das Buch auch viel zu lang geworden.

Die Stimmung der Reihe hat sich sehr gewandelt. Beim Lesen des ersten Bandes hätte ich nie geglaubt, dass am Ende Leute kämpfen und sich gegenseitig fast bekriegen würden. Eigentlich dachte ich, dass es sich hier um eine romantische Trilogie handelt, aber ich muss sagen, dass mir der Werdegang echt gut gefallen hat. Band drei war spannend und es gab doch auch sehr romantische Momente, wobei diese rar gesäht waren. Trotzdem hat es gut gepasst und die Story konnte mich catchen.

Mit der Zeit konnte man auch etwas miträtseln, wer nun wirklich den Rebellen hilft und wer nicht und da war ich manchmal wirklich verunsichert und habe gehofft, dass nicht einer meiner Lieblingscharaktere für Cordelius arbeitet. Das machte das Ganze gleich noch spannender, weil man als Leser richtig mitfiebern konnte. Außerdem gab es immer wieder Situationen, die entweder gut oder schlecht hätten ausgehen können. Das Buch ist irgendwie ganz anders als Band eins und trotzdem mega gut.

Das Ende war sehr schön, alles hat sich aufgeklärt, alles wurde rund abgeschlossen und man bekommt auch noch einige schöne Szenen zu lesen. Ich mochte den Showdown und vor allem das letzte Kapitel sehr gerne und bin traurig, dass die tolle Reihe jetzt aus ist.

Fazit:

Die Reihe hat sich in eine andere Richtung entwickelt, als ich angenommen hätte, aber trotzdem hat sie mir sehr gut gefallen. Alex habe ich immer mehr in mein Herz geschlossen, Lauren sowieso und Maisie hat sich in diesem Band zu einem Liebling gemausert. Man sollte hier mit viel Action und Spannung und mit weniger Liebe rechnen, trotzdem ist dies ein gelungener Abschluss einer richtig tollen Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2022

Gutes Debüt mit Luft nach oben

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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Inhalt:

*Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen …*
Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen ...

Inhalt:

*Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen …*
Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen – gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mit wild pochendem Herzen musterte Kaaya die gut besuchte Straße aus ihrem Versteck heraus.

Das Cover ist wirklich ein Traum. Es ist bereits düster und verspricht eine Fantasy-Geschichte, die ebenso düster ist. Ich mags total gerne und in Echt sieht es noch viel besser aus.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, wenn auch manchmal noch nicht ganz ausgereift. Über einige Formulierungen bin ich wirklich gestolpert, aber insgesamt war es ok und ich bin auch schnell weiter gekommen. Die vielen Perspektiven mochte ich grundsätzlich gerne, ich hätte mir nur gewünscht, dass man im Stil eine unterscheidung der Perspektiven merkt, so war ich manchmal nicht ganz sicher, aus wessen Sicht ich gerade lese.

Zu Beginn lernt man Kaaya und Arian kennen, die beste Freunde sind. Doch als ein Schattenelf Arians Seele aus ihm heraus reißt, macht sich Kaaya auf um ihn zu retten und muss dafür ins Reich der Schattenelfen gehen.

You habe me at Schattenelfe! Ungefähr so wars bei dem Buch und da wusste ich, dass ich es lesen muss. Der Einstieg ist mir dann auch recht leicht gefallen, man liest zuerst, wie sich Kaaya und Arian kennengelernt haben und dann geht die eigentliche Geschichte los. Durch den Prolog weiß man ein bisschen was aus Kaayas Vergangenheit, aber nicht sehr viel.

Kaaya mochte ich ganz gerne, auch wenn sie oftmals ziemlich naiv an die Dinge herangegangen ist. Sie spaziert durch das Reich der Schattenelfen, vertraut allen und sieht selten ein Gefahr. Wird sie doch mal angegriffen ist die Sache schnell erledigt, weil sie so gut mit dem Schwer umgehen kann. Ihr Charakter hatte es wirklich leicht in dem Buch.

Aron und Liana fand ich als Paar ganz toll, sie passen super zusammen und man spürt die Liebe besonders in einem bestimmten Moment. Abgesehen davon konnte ich zu Aron leider keine Verbindung aufbauen, da er nicht sehr präsent war. Er war zwar da, aber als Charakter kann ich ihn null einschätzen, da er immer nur reagiert hat und ansonsten blass blieb. Liana ist da schon anders, da es viele Kapitel aus ihrer Sicht gibt, kann man sie besser kennen lernen und ich mochte sie echt gern, auch wenn sie zuerst wie eine Zicke gewirkt hat.

Dann haben wir natürlich noch Ilias und Kian. Ilias war nett. Ehrlich, mehr kann ich nicht zu ihm sagen. Er hat keinen besonderen Eindruck auf mich hinterlassen, hatte wenig Persönlichkeit und war eben da. Kian war schon etwas präsenter, man konnte etwas mehr von seinem Charakter mitnehmen, was ihn auch greifbarer gemacht hat.

Ich finde, dass die Geschichte den Charakteren zu wenig Raum gegeben hat. 100-200 Seiten mehr und sie hätten alle richtig eingeführt werden können und auch eine Entwicklung von ihnen wäre leichter gewesen. So blieben die meisten einfach etwas blass. Was ich schade finde, da sie interessant hätten sein können, aber dafür war das Buch einfach zu kurz.

Abgesehen davon hat mir das Lesen aber richtig Spaß gemacht. Es war durch den Stil nicht so anspruchsvoll, dass ich mich mega konzentrieren hätte müssen, aber doch so, dass mich die Geschichte gefesselt hat. Ich hab meinem Freund immer wieder gesagt, wie gerne ich jetzt weiterlesen würde, weil ich es so mag, aber der Haushalt gehört ja auch gemacht.

Die Grundidee finde ich echt cool, Schattenelfen, die in ein eigenes Reich verbannt wurden, Seelen, die gestholen werden und Kaaya, die Arian retten will. Allerdings ging dann doch alles zu einfach, es gab keine wirklichen Konflikte und die Charaktere konnte einfach so durch die Geschichte spazieren, da sich jeder Konflikt eigentlich von selbst aufgelöst hat und Kaaya und ihre Freunde keine wirklichen Hindernisse hatten. Man merkt das schon arg und ich habe mir manchmal gewünscht, dass sie es nicht so leicht haben. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Szene, als Ilias Kaaya, Luana und Aron einsperren wollte und die drei einfach brav mitgegagen sind, ohne überhaupt einen Versuch der Flucht oder des Kampfes zu unternehmen.

Am Ende gibts dann natürlich einen großen Cliffhanger, und ich weiß jetzt schon, dass ich Band zwei lesen werde, denn insgesamt hat mir das Buch ja gefallen und es hat mich gut unterhalten, trotzdem war der mega fies. Mit manchen Entwicklungen konnte man rechnen, andere waren etwas mehr überraschend. Das Ende an sich fand ich aber gut und ich bin gespannt, wie es in Band zwei weiter geht.

Fazit:

Man merkt doch sehr, dass es ein Debüt ist, vor allem am Schreibstil aber der kann sich ja noch verbessern. Jeder lernt mit der Zeit. Die Geschichte und die Idee haben mir wirklich gut gefallen, auch wenn fast alles zu einfach war und nicht alle Charaktere den Raum bekommen haben, den sie verdienen. Ich bin trotzden gespannt, was die Autorin für Ideen in den zweiten Band einbaut. „Schattenthron“ bekommt 3 Sterne von mir.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 27.02.2022

Ein richties Wohlfühlbuch

Golden Hill Touches
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Inhalt:

Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine ...

Inhalt:

Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stoßen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschließt sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Ich hasste alles hier.

Das Cover ist schön, es gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten von den Farben her, aber es passt zum Buch, da es einfach eine gewisse Ruhe ausstrahlt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich die ganze Zeit sehr wohl gefühlt. Besonders toll fand ich, dass man aus Scht von Parker und Clay liest, das hat auch noch etwas Abwechslung mitrein gebracht.

Zu Beginn lernt man Parker kennen, der die Golden Hill Ranch gekauft hat und sie wieder aufbauen möchte. Doch als er damals auf der Ranch seine Großeltern besucht hat, ist dies nicht gut ausgegangen und die Dörfler sind ihm nicht alle wohl gesinnt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da man abwechselnd aus Sicht von Parker und Clay liest und sich die Gegenwart und Vergangenheit auch noch abwechseln. Dadurch erfährt man gleich, wie Parker damals auf Golden Hill gekommen ist und wie es ihm damit ging. Man hat also sehr viele Hintergrundinfos und weiß, wieso die Beziehungen in der Gegenwart so sind, wie sie eben sind.

Parker mochte ich echt gerne. Aber nur seine aktuelle Version, den 17-jährigen Parker mochte ich kein Stück, auch wenn er sich etwas gebessert hat. Ich fand seine Aufopferung für die Ranch bewundernswert, wie er mit den Problemen umging und wie sehr er sich um die Personen, die er gerne mag, kümmert. Seine Kapitel hab ich wirklich gern gelesen, weil er die Dinge angepackt hat und sich nicht lange Gedanken gemacht hat.

Ganz im Gegensatz zu Clay, die einfach alles immer zerdenken muss. Besonders gegen Ende wurde das noch schlimmer und ihre Unentschlossenheit ging mir auf den Keks. Eigentlich weiß sie schon lange, was sie will und trotzdem überlegt sie noch ewig herum und gesteht es sich selber nicht ein. Abgesehen davon war sie ein toller Charakter, denn sie hat Parker unterstützt, obwohl er ihr in der Vergangenheit ziemlich weh getan hat.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, es war ein typisches Kleinstadtsetting, mit Bewohnern, die einen Stock im Popo haben und allem Neuen generell skeptisch gegenüber stehen. Sowas mag ich total gerne und auch hier hat es perfekt gepasst, denn Parker möchte die Ranch zu einem Therapiezentrum umbauen. Man begleitet diesen Prozess also das ganze Buch über und was sich vielleicht zuerst langweilig anhört ist es nicht, denn es gibt immer wieder Probleme.

Die Abgneigung der Dorfbewohner wurde richtig gut dargestellt und ich konnte nicht anders als mit Parker zu leiden, denn man merkt beim Lesen richtig, wie wichtig ihm dieses Projekt ist. Besonders wenn er mit seiner Schwester redet. Die Szenen mochte ich echt gern, nicht nur weil Sadie cool ist, sondern weil man die Liebe, die von Parker ausgeht, so sehr fühlen kann.

Dann gibts noch die Liebesgeschichte zwischen Clay und Parker. Es ist nicht Liebe auf den ersten Blick und die alten Gefühle sind auch nicht plötzlich wieder da. Die beiden müssen sich neu kennenlernen und darum ist die Liebesgeschichte langsam. Sie entwickelt sich langsam, die Gefühle kommen langsam und trotzdem war es echt schön zu lesen, denn man merkt schon ab der ersten Seite, dass sich die beiden mögen. Ich mochte es einfach, dass nichts überstürzt wurde und die Gefühle Zeit hatten, sich wirklich zu entwickeln.

Den Wechsel zwischen Vergangenheit und aktueller Zeit fand ich gelungen, denn das war nur zu Beginn oft der Fall, wurde im Laufe des Buches aber weniger. Da immer wieder auf Ereignisse von damals referenziert wurde, war das echt hilfreich und ich mochte das.

Fazit:

Das Buch lädt zum Wohlfühlen ein und am liebsten wurde man selbst die Golden HIll Ranch besuchen. Mit Sadie scherzen, mit Clay ausreiten und mit Parker über die Ranch spazieren. Wenn man abschalten will ist man hier einfach richtig und ich hatte sehr viele schöne Lesestunden. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 25.02.2022

Insgesamt süß, aber doch nicht perfekt

Blue Seoul Nights
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Inhalt:

Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu leben. Aber hier mit ihm begann ich mich langsam wieder daran zu erinnern.

Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt ...

Inhalt:

Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu leben. Aber hier mit ihm begann ich mich langsam wieder daran zu erinnern.

Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich das erste Mal seit langer Zeit wieder ihren eigenen Träumen zu widmen. Jade schwört sich, ihr Glück nie mehr von jemand anderem abhängig zu machen. Doch dieser Plan gerät gehörig ins Wanken, als sie gleich an einem der ersten Tage in Südkorea den attraktiven Hyun-Joon kennenlernt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Könntest du bitte mal kurz aufhören so hektisch hin und her zu rennen und dich mit hier hinsetzen?“

Das Cover gefällt mir persönlich echt gut. Es ist schlicht, aber hat doch was. Die beiden Personen sind nur skizziert und durch einen Faden verbunden, was ich als Ausdruck von Liebe echt schön finde.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm zu lesen und ich kam schnell in dem Buch voran. Ich konnte mir Seoul richtig gut vorstellen und wäre selber gerne einmal im SONDER gewesen, so wie Jade das beschrieben hat.

Zu Beginn lernt man Jade kennen, die nach Seoul reist um dort Englisch zu unterrichten. Als sie durch Freunde auf Hyun-Joon trifft weckt dieser aber Gefühle in ihr und zeigt ihr, dass ihre alte Leidenschaft nicht ganz verloren ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Zwar ist der Beginn bereits tragisch, da Jade gerade ihren Vater verloren hat, aber so bringt man sofort Sympathie für sie auf und geht eine emotionale Bindung zu ihr ein. Am Flughafen trifft sie dann auch gleich auf David, der ebenfalls Lehrer wird und mit ihm gibts sofort eine witzige Szene. Das alles zusammen hat den Einstieg in das Buch sehr erleichtert.

Jade selber mochte ich recht gerne. Sie verliert ihren Vater ist und ist traurig deswegen, man konnte also gut mit ihr mitfühlen, auch noch als sie schon in Seoul war. Was mich hier aber etwas gestört hat war, dass das alles irgendwann in den Hintergrund gerückt ist. Es gab nie eine wirkliche Trauerbewältigung, sie hat das alles einfach von sich geschoben und irgendwann was es gut. Hier hätte ich mir mehr gewunschen, dass sie sich wirklich mit dem Thema auseinander setzt, denn alles andere zerdenkt sie auch. Abgesehen davon war sie sympathisch und hilfsbereit.

Hyun-Joon hat bei mir keine eindeutigen Gefühle ausgelöst. Klar, er ist super süß und nett zu Jade, aber irgendwie wirkte er mir einfach zu perfekt. Keiner kann so makellos sein und gegen Ende hat sich dann auch wirklich eine andere Seite von ihm gezeigt. Eigentlich ist er recht egoistisch und will Jade seine Idee aufdrängen, was ich nicht ok fand. Er hat sie zu sehr bedrängt und damit mehr zerstört als gerade gebogen. In diesem Moment war er mir mega unsympathisch und es tat mir nicht einmal leid, dass er ebenfalls darunter gelitten hat.

Die Geschichte lässt mich auch zwiegespalten zurück, denn der Anfang und das Ende waren echt toll, aber der MIttelteil hat sich für mich zu sehr gezogen und die Beziehung zwischen den beiden ist zu schnell voran geschritten. Zuerst entwickelt sich alles langsam und es war wirklich schön zu lesen, aber in der Mitte des Buches haben sie zwei Dates und plötzlich gibts einige Zeitsprünge und immer wieder kleine Ausschnitte aus weiteren Dates und irgendwann schläft er jeden Tag bei ihr. Das war zu schnell, zu viele Zeitsprünge, es wirkte als wolle man sie schnell in eine feste Beziehung zwängen.

Der letzte Abschnitt, also so die letzten 100-150 Seiten waren dann wieder besser. Das Tempo wurde gedrosselt und es gab so viele Gefühle auf diesen Seiten. Die Beziehung von den beiden wird auf eine Probe gestellt und Jade muss sich auch mit sich selbst auseinandersetzen. Diesen inneren Kampf fand ich gut beschrieben und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Aber das war auch der Teil, in dem sich Hyun-Joon egoistisch benommen hat, was dazu führte, dass ich vollends auf Jades Seite stand und mir manchmal wünschte, dass sie ihm einfach mal die Meinung geigt. Das Ende ließ noch einiges offen und man weiß nicht genau, was nun passieren wird, daher werde ich wohl Band zwei lesen müssen.

Was ich auch sehr schade fand war, dass die meisten Nebencharaktere irgendwann verschwunden sind. Am Anfang macht Jade noch was mit ihnen, trifft sich mit ihnen und irgendwann werden sie nicht mehr erwähnt. David? Keine Ahnung was aus ihm wurde. Hoon? Wer soll das sein? Lauren kommt wenigstens noch vor, aber auch sehr selten. Ich fands echt schade, dass diese Freundschaften auf Grund von der Liebesgeschichte komplett ignoriert wurden, denn Jade hätte Freunde gebrauchen können und das hätte auch die Geschichte aufgelockert, wenn sie mal mit ihnen was gemacht hätte.

Fazit:

Alles in allem war es ein solider Auftakt, der mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte. Viele Charaktere wurden irgendwann fallen gelassen und es ging wirklich nur noch um Jade und Hyun-Joon. Die beiden haben zwar eine echt süße Liebesgeschichte, aber die entwickelte sich an manchen Stellen zu schnell und hat mir so etwas Spaß geraubt. Das Ende lässt einige Fragen offen, die im nächsten Band geklärt werden, ich denke den werde ich trotzdem lesen. Blue Seoul Nights bekommt drei Sterne von mir.

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