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Veröffentlicht am 30.05.2022

Wieder genial

Die Wächter des Wissens
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Inhalt:

Am 10 Juli 2015, vier Tage bevor die New Horizons am Pluto eintrifft, entdeckt der Astrophysiker und Analyst Frank Navell etwas, was er nicht versteht. Bei der Analyse der letzten Daten der Voyager-2-Sonde, ...

Inhalt:

Am 10 Juli 2015, vier Tage bevor die New Horizons am Pluto eintrifft, entdeckt der Astrophysiker und Analyst Frank Navell etwas, was er nicht versteht. Bei der Analyse der letzten Daten der Voyager-2-Sonde, für die er am JPL verantwortlich ist, scheint die Sonde am äußeren Rand der Heliosphäre auf etwas gestoßen zu sein. Bevor er dem auf den Grund gehen kann, wird er in Kenntnis gesetzt, dass er sich ein neues Projekt suchen muss, doch weitere Analysen zeigen, dass die Sonde wenig später für einen Moment hinter dem Pluto wieder auftaucht und kurz darauf erneut verschwunden zu sein scheint.

Was ist passiert, ist auch die New Horizons-Mission in Gefahr? Sind die Daten fehlerhaft?

Doch startet die ESA eine Mission, um etwas ganz anderes zu untersuchen. Die Regierungen anderen Staaten schlafen nicht und schon bald entflammt das Interesse einiger mächtiger Schattenorganisationen. Die Spur führt zu einem uralten Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden.

Der Beginn eines Abenteuers quer durch unser Sonnensystem, auf dessen Weg viele Hindernisse und Intrigen warten. Findet zusammen mit Leonard Braun heraus, welche Geheimnisse in unserem Universum verborgen liegen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Es klopfte.

Das Cover passt einfach perfekt zu dem Buch. Da sich ein wichtiger Teil der Handlung im All abspielt und die Crew auch außerhalb des Raumschiffs hantieren muss, passt es einfach wie die Faust aufs Auge. Nicht überladen und doch anziehend.

Der Schreibstil des Autors war gewohnt flüssig zu lesen und ich kam sehr schnell voran, was sicherlich auch an der Handlung lag. Man liest wieder aus verschiedenen Perspektiven, allerdings immer in der Erzählperspektive, was ich persönlich nicht schlimm finde. Es passt zu dem Buch.

Zu Beginn lernt man einige Charaktere kennen, die irgendwann zusammen in eine Mission gesteckt werden und einen Mond vom Jupiter zu untersuchen, doch gibt es noch einige Intrigen und Geheimnisse, die ihnen im Weg stehen.

Da dies das dritte Buch des Autors ist, das ich lese, wusste ich schon so ungefähr auf was ich mich beim Schreibstil einstellen muss. Zuerst wirken die Charaktere nicht greifbar, was auch der Erzählperspektive geschuldet ist, aber mit der Zeit ändert sich das schnell. Der Einstieg ist mir erstaunlich leicht gefallen, obwohl man geradzu mit Fachbegriffen und Erklärungen überschüttet wird. Für einige ist das vielleicht abschreckend, aber man braucht das Wissen für den Rest des Buches, daher fand ich es gut, dass gleich mal die Grundlagen erklärt wurden.

Leonard ist einer der Hauptcharakter ein dem Buch und ich mochte ihn auch von allen am liebsten. Er versucht mit jeder Person an Board auszukommen und ist hilfsbereit, einzig bei seinen Übungen ist er ein wenig faul, dafür ist Leonard in anderen Bereichen sehr angagiert. Ich mochte ihn echt gerne.

Dann haben wir Lucy, man liest auch öfter aus ihrer Sicht, nur zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, da es weniger Kapitel von ihr gab und sie für mich auch ansonsten nicht greifbar wurde. Als Person selbst ist sie beeindruckend, da sie wirklich sehr auf Details achtet und ein schlauer Kopf ist, aber mein Liebling wird sie trotzdem nicht.

Dr. Navell finde ich auch noch erwähnenswert, auch wenn er nur am Anfang und Zwischendurch ganz selten vorkommt. Ich denke, dass er im folgenden Buch noch mehr Raum einnehmen wird, denn auch jetzt schon ist er eine Schlüsselfigur bei einer Intrige, die noch nicht aufgedeckt wurde. Von ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Neben den dreien gibt es auch noch die restliche Crew, von der mit besonders Dr. Bishop und Emilia im Gedächtnis geblieben sind. Alle anderen sind mehr oder weniger Nebenfiguren, die ich aber alle sehr mochte. Die gesamte Crew ist eine bunte Mischung von verschiedensten Charakteren, was die ganze Mission sehr spannend gemacht hat. Dr. Bishop war jemand, den ich nicht leiden konnte, schon von Anfang an nicht, da er ein sehr komischer Kauz ist, trotzdem hat mir sein Charakter unglaublich gut gefallen, weil man ihn nie ganz einschätzen konnte. Emilia ist mir aus einem anderen Grund in Erinnerung geblieben, den ich aber nicht nennen werde. Ihr Wissen über Pflanzen fand ich aber ebenso beeindruckend und hat einiges an Board des Raumschiffs zur Lebensqualität beigetragen.

Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung geht über Jahr,e da die Mission auch Jahre in Anspruch nimmt. Man macht wirklich alles mit den Figuren durch, von der Rekrutierung über die Ausbildung bis zu der Mission selbst. Ich weiß nicht, wie viel von dem wirklich so abläuft oder wie genau die Fakten in dem Buch sind, das ist mir persönlich auch recht egal, da ich mich unterhalten lassen will und das hat das Buch eindeutig geschafft. Während man liest ist man gefesselt von den Geschehnissen, rätselt mit wer welche Geheimnisse hat und wer in welche Intrigen verstrickt ist und ich gebe zu, dass ich auch kurz geglaubt habe, dass ihnen im All ein Monster begegnet, da die Stimmung gerade gepasst hat.

Für mich gab es in dem Buch keine Längen und auch ansonsten ließ es sich sehr gut und schnell lesen. Ich mochte die Kapitel aus Sicht von Leonard lieber als die von anderen Charakteren, aber das ist alles Geschmackssache. Besonders gefesselt hat es mich dann, als die Crew im All war, da konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ein bisschen Liebe kommt in dem Buch auch vor, obwohl das meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wäre. Es ist wirklich nur ein kleiner Teil und wäre dieser größer gewesen hätte es auch schon gar nicht mehr zum Buch gepasst.

Das Ende war dann richtig gemein, es gibt einen Cliffhanger und jetzt heißt es warten auf den zweiten Band.

Fazit:

Ich mag den Aufbau des Buches, man erlebt wirklich alles mit der Crew mit und steigt nicht irgendwo kurz vor der Mission in die Geschichte ein. Das hat mir gefallen und die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich, wodurch man sich seine Lieblinge aussuchen konnte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, dieser Teil hier hat es mir sehr angetan und ich bin froh, dass ich das Buch in der Leserunde lesen durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2022

Ganz nett

Trust this Love
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Inhalt:

Er legt seine Hände um mein Gesicht für einen langen intensiven Kuss. Einen Seelenkuss. Mein absoluter Favorit.

Als Anna nach einem Autounfall aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr, wie es war. ...

Inhalt:

Er legt seine Hände um mein Gesicht für einen langen intensiven Kuss. Einen Seelenkuss. Mein absoluter Favorit.

Als Anna nach einem Autounfall aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr, wie es war. Ihr altes Leben ist nur noch eine vage Erinnerung, während ihr neues leer und ziellos erscheint. Doch dann trifft sie den Mann, der ihr offenbar während ihres Komas immer vorgelesen hat. Leif Larsen ist Tattoo-Artist, ungeheuer attraktiv und war eigentlich ein echter Player – aber auch er wurde unschuldig in besagten Unfall verwickelt und hat Narben davon getragen. Beide wissen nicht so recht, wie sie die Starttaste für ihr Leben wiederfinden sollen, doch schon bald keimen zarte Gefühle zwischen ihnen auf, und Anna schöpft Hoffnung, dass es ihnen gemeinsam gelingen kann, ihre Wunden zu heilen …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Was ist los?“, frage ich.

Das Cover gefällt mir generell gut, nur der Kerl passt nicht zu Leif. Leif wird in dem Buch als Kerl mit langen Haaren beschrieben, der Typ auf dem Cover hat kurze Haare. Sowas sollte nicht passieren, im Original ist ein Mann mit langen Haaren drauf, der hier passt einfach nicht zu Leif.

Der Schreibstil der Autorin war wieder gut und einfach zu lesen, ich kam schnell durch das Buch. Geschrieben ist es aus der Sicht von Anna, wodurch man sie am besten kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Anna kennen, die aus dem Koma erwacht. Leif, der ebenfalls einige Verletzungen bei dem Unfall erlitten hat, hat sie jeden Tag besucht und die beiden treffen sich danach auch wieder.

Den ersten Teil der Reihe, in dem es um Ed, Leifs Bruder, geht, habe ich an einem Tag verschlungen, weil es mir so gut gefallen hat. Da war klar, dass auch auch Band zwei lesen muss. Leider konnte mich dieser nicht so sehr begeistern, was verschiedenen Gründe hat. Der Einstieg in das Buch hat mir aber gut gefallen, Anna erwacht aus dem Koma und ihr ganzen Leben steht auf dem Kopf. Anders als Clem in Band eins erinnert sie sich an alles vor dem Unfall und muss somit einfach wieder anfangen zu leben.

Anna mochte ich nicht. Ihre Art und wie sie sprach und versucht witzig zu sein waren gar nicht mein Fall. Oftmals konnte ich über sie nur den Kopf schütteln. Ihre gesamte Art ging mir oftmals nur auf den Keks und obwohl sie immer wieder beteuert, dass sie stark ist und über alles hinweg ist, zeigt sich das nur in der direkten Konfrontation mit Ryan, ihrem Ex-Mann. Da geigt sie ihm die Meinung, aber ansonsten wirk sie auf mich wie ein Mauerblümchen, dass keinerlei Lebenserfahrung hat, besonders beim Thema Sex. Jedes Mal wenn Freunde von ihr darüber reden, wird sie nervös und will das Thema wechseln, was ich schon recht kindisch fand.

Leif hingegen mochte ich gerne. Seine ruhige Art hat mir gefallen und man kennt ihn auch schon aus Band eins. Dass er nicht so schnell Beziehungen eingeht ist verständlich, aber nur, wenn man Band eins gelesen hat und weiß, was er alles mitmachen musste. Zwar werden die Ereignisse hier nochmal aufgegriffen, aber nur in kurzen Nebensätzen. Ich finde, dass man Leif besser versteht, wenn man wirklich alles weiß und nicht nur so knappe Erzählungen hat. Auf jeden Fall fand ich ihn sehr angenehm als Charakter und habe gerne von ihm gelesen.

Die Geschichte selbst bietet für mich keine Highlights. Was mir an Band eins alles gefallen hat, ging hier komplett verloren. Es gab keine Spannung, kein Drama und es fühlte sich an, als würden nur Alltagsituationen beschrieben werden und ansonsten nichts. Bei Band eins gings gegen Ende ja recht heftig zu, hier hat man leider nur ein halbes Kapitel, dass ein bisschen Drama in die Geschichte bringt, aber ansonsten gab es für mich keinen Höhepunkt bei dem Buch und es war von Anfang an klar, wie es ausgehen würde.

Zwar kommt Ryan öfter vor und sorgt für ein bisschen Aufregung, aber das ist immer schnell vorbei. So fehlte mir einfach was zwischen den Szenen in denen die beiden zusammen kochen, Sex haben, sich unterhalten oder arbeiten. Denn aus mehr besteht das Buch einfach nicht. Manchmal fehlten mir auch die Übergänge, was ich sehr schade finde.

Die Liebesgeschichte war ok, kein Highlight, aber manchmal recht süß. Alles beginnt als Freundschaft und man erlebt mit, wie da mehr draus wird. Nicht immer konnte ich die Gefühle beim Lesen spüren, aber insgesamt fand ich die Liebesgeschichte gut.

Es gab ein paar interessante Ansätze, die leider nicht wieter verfolgt wurden. So will Anna bei einem Startup mitwirken, bekommt die Chance dazu, aber man liest dann nichts mehr davon, außer im Epilog ein paar Zeilen. Wenn man hier mehr von dem Alltag, den Therapien oder sonst was in das Buch eingebaut hätte, wäre das um Meilen besser gewesen.

Wie schon gesagt gab es kein wirkliches Drama und auch keine Spannung, die Geschichte plätschert so dahin und dann ist sie vorbei. Den Epilog fand ich dann wieder etwas komisch, was vielleicht an Anna liegt, denn ich mochte sie da auch immer noch nicht, aber man kann nichts machen. Ich habe das Gefühl, dass mir das Buch nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit:

Band eins hat mich so begeistert und von Band zwei wurde ich dann regelrecht enttäuscht. Durch die nicht vorhandene Spannung plätschert die Handlung so vor sich hin, man liest von Alltagsituationen, mehr ist da aber nicht. Für Zwischendurch ist es ganz ok, aber ansonsten konnte es mich nicht wirklich packen. Ich vergeb 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2022

Zauberhaft

Witches & Hunters
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Inhalt:

Wenn der Mensch, den du liebst, dir den Tod bringen kann …

Ein neues Leben und eine neue Identität. Das ist es, was Cataleya braucht, um ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, nachdem ihre ...

Inhalt:

Wenn der Mensch, den du liebst, dir den Tod bringen kann …

Ein neues Leben und eine neue Identität. Das ist es, was Cataleya braucht, um ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, nachdem ihre Familie einem Verrat zum Opfer fiel. Was sie ganz und gar nicht gebrauchen kann, ist Alistair. Der junge Mann mit dem einnehmenden Lächeln und den grellgrünen Augen, hinter denen sich ebenfalls ein dunkles Geheimnis verbirgt. Denn Alistair ist ein Hexenjäger. Dazu geboren, um Wesen wie Cataleya zu töten. Sie wäre die perfekte Beute – wenn da nur nicht dieses verfluchte Gefühlschaos wäre.

Keiner von ihnen ahnt jedoch, dass er nicht der Einzige ist, der die junge Frau jagt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Klang ihrer Schreie hallte über den Dorfplatz.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es schon magisch aussieht. Vor allem die Flammen finde ich echt cool und diese spielen auch in dem Buch eine Rolle.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und ich kam gut voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht Alistair und Cat, dabei fand ich die Kapitel aus seiner Sicht interessanter.

Zu Beginn lernt man Cat, eine Hexe kennen. Sie ist mit Alistair zusammen, der ein Hexenjäger ist nur dass er nicht weiß, dass Cat eine Hexe ist. Als ihre Freundin von den Jägern gefangen wird ändert sich das jedoch.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es werden die Charaktere vorgestellt und wie Hexen und Hexenjäger heutzutage agieren. Es wird auch recht schnell gezaubert und ab da hatte mich das Buch, denn ich liebe Hexen und alles was damit zu tun hat. Ich war sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln würde.

Cate mochte ich recht gerne, sie mir mir von Anfang an sympathisch. Im Laufe der Geschichte hat sie aber einige blöde Entscheidungen getroffen, sie hat Dinge alleine gemacht, ihrem Zirkel davon nichts erzählt und dann ging irgendwas schief. Zum Glück hat sie aber aus ihren Fehlern gelernt und hat es später anders gemacht, das ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Abgesehen davon konnte ich ihre Entscheidungen bezüglich Alistair sehr gut verstehen.

Alistair mochte ich am liebsten von allen. Seine Familie war interessant, seine Brüder waren so verschieden, und seine Einstellung gegenüber anderen Jägern war mal was anderes. Außerdem war er mega süß gegenüber Cat, für mich war er der Held des Buches.

Hexen und Hexenjäger, allein durch diese beiden Wörter wollte ich das Buch schon lesen. Aber es geht nicht nur darum, sondern es kommen auch noch andere Elemente dazu, die mir richtig gut gefallen haben. Leider war dann ein Großteil von dem Buch mehr Teenie-Drama als sonst was. Es gibt eine konkrete Bedrohung und der Zirkel und Alistairs Brüder und er gehen sich nur gegenseitig an, außerdem gibts noch das Drama zwischen Cat und ihm. Die beiden sind so halb zusammen, aber irgendwie auch nicht und da ging mir die Magie dann doch etwas ab.

Zum Glück gab es aber auch einige spannende Kämpfe und Szenen, die meist am Ende kamen und ganz selten in der Mitte des Buches, aber die waren echt toll und spannend geschrieben. Durch die Bedrohung kommt frischer Wind in das Buch. Hin und wieder gab es aber auch Logiklücken, so war da einmal ein Geist und der hat gesagt, dass er nochmal kommen würde, aber der Geist kam nie wieder. Solche Kleinigkeiten gab es irgendwie öfter, was mich schon ein bisschen gestört hat.

Das Ende hat mir wieder sehr gut gefallen, es gab Action und Kämpfe und auch alles Zwischenmenschliche wurde gelöst. Insgesamt waren der Anfang und das Ende hammermäßig und der Mittelteil war etwas zäh für mich.

Fazit:

Die Idee von dem Buch hat mir sehr gut gefallen, leider gab es in der Mitte sehr viel Teenie-Drama, das mich etwas gestört hat, da die eigentliche Handlung mit Hexen und Jägern viel spannender war. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich habs gern gelesen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2022

Wieder wunderschön

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Inhalt:

Du bist genug. Und mehr als du denkst.

Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um ...

Inhalt:

Du bist genug. Und mehr als du denkst.

Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um lästigen Fragen über ihr Familienleben aus dem Weg zu gehen, die sie mit Lügen beantworten müsste, hält sie andere Menschen auf Abstand. Während ihrer Arbeit im Café in London lernt Hope den lebensfrohen Yeonjun kennen, und die beiden freunden sich an. Mehr als das würde sie sich nie erlauben. Sie wagt es nicht, ihn näher an sich heranzulassen, obwohl sie starke Gefühle für ihn hegt und Yeonjun ihr Halt gibt. Zu groß ist die Angst, er könnte ihr Geheimnis aufdecken. Dabei ahnt Hope nicht, dass auch er mit einem Schicksal hadert, das sie beide für immer verändern könnte…
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Stalkst du mich?“

Das Cover sieht ähnlich aus wie das von Band eins, nur die Farbe ist anders. Ich mag es trotzdem echt gerne, denn obwohl es so schlicht ist, ist es doch schön.

Der Schreibstil der Autorin wat wieder sehr gut und einfach zu lesen. Dadurch dass es Kapitel aus Hopes und Yeonjuns Sicht gibt lernt man beide Charaktere sehr gut kennen und kann ihre Handlungen besser nachvollziehen.

Zu Beginn lernt man Hope kennen, die im Cafe in dem sie arbeitet einen Kunden anspricht, der ihr schon öfter aufgefallen ist. Dieser möchte mit ihr befreundet sein und schon bald verbringen die beiden viel Zeit miteinander.

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst nicht so leicht gefallen, was aber auch an dem nervigen Geschrei von meinen Nachbarn liegen könnte. Ich konnte die bekannten Figuren nicht mehr ganz zuordnen und auch habe ich zuerst nicht verstanden, dass sich Hope und Yeonjun gar nicht kennen, denn sie haben soe vertraut miteinander gewirkt. Nach diesem Startschwierigkeiten gings dann aber zackig dahin und ich war ganz in der Geschichte drinnen.

Hope mochte ich sehr gerne, sie war mir sympathisch und vor allem ihre Sorge um ihre kleine Schwester haben sie für mich sehr greifbar gemacht. Bei ihr zu Hause läuft es grade nicht so und Hope hat immer zuerst an ihre kleine Schwester gedacht, das fand ich sehr süß. Auch wenn sie mit Yeonjun unterwegs ist war sie immer freundlich und da sie gerne Gelb trägt habe ich sie mir immer in strahlenden Kleidern vorgestellt, wie eine kleine Sonne.

Yeonjun war einfach toll. Ich mochte ihn ab der ersten Seite und lange wurde nicht erklärt, warum er solche Bindungsängste hat. Bis man es erfahren hat hätte ich ihm am liebsten ins Gewissen geredet, denn es war klar, dass er Hope mehr als nur freundschaftlich mag. Wie er sich immer um sie kümmert und wie viel Zeit er mit ihr verbringt, das sieht doch ein ein Blinder.

Das gesamte Buch ist ruhig, es geht wirklich fast nur um Hope und Yeonjun und wie sie sich näher kommen. Es werden Treffen und Telefonate beschrieben, selten kommen andere Charaktere vor. Gegen Ende spielen die beiden Familien auch eine größere Rolle, aber im Großteil des Buches liest man nur von den beiden. Das ist sicher nicht für jeden was, da es eine langsame Entwicklung ist, aber ich fands echt schön.

Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, die beiden finden sich gegenseitig zwar attraktiv, aber am Anfang ist da nicht viel mehr als reine Freundschaft. Den Übergang von Freunden zu Liebenden hat die Autorin sehr gut hingekriegt, immer wieder wurden Hinweise eingebaut und irgendwann merken es auch die beiden. Mir hat das echt gut gefallen und es war auch authentisch, besonders von seiner Seite aus.

In dem Buch wurden aber auch ernste Themen behandelt, die vielleicht etwas zu kurz kamen. Besonders die Klärung von dem Problem in Hopes Familie fand ich etwas schnell und einfach, da hätte man eventuell noch näher drauf eingehen können. Yeonjun hingegen hat eine starke Entwicklung in Hinblick auf seinen familiären Hintergrund gemacht und besonders das letzte Kapitel hat mir in Bezug darauf sehr gefallen und hat einen gelungenen Abschluss gebildet.

Fazit:

Ich mochte Band eins ein bisschen lieber, aber Hope und Yeonjun sind trotzdem ganz zauberhaft. Ihre Geschichte entwickelt sich langsam und man sollte nicht superviel Drama erwarten, es passt hier einfach alles zusammen. Ich habe das Buch sehr gerne gemocht und hab es auch an einem Wochenende beendet. Von mir gibts 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Einfach wieder ein Highlight

A Place to Love
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Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm ...

Inhalt:

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …
Quelle: knaur.de

Meinung:

„Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft“, hat mein Vater immer gesagt – und vor ihm Henry Ford.

Das Cover ist wieder echt schön und strahlt schon so eine wohlige Atmospähre aus. Ich mags total gerne.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Man kann sich einfach nur wohlfühlen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Juniper, wodurch man sie sehr gut kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Juniper kennen, die die Farm ihrer Familie leitet. Als dort plötzlich Henry, ihr Ehemann, auftaucht und die Scheidung will gerät sie etwas in Erklärungsnot.

Ich liebe ja die Green-Valley-Reihe der Autorin, also musste ich auch ihr neues Buch unbedingt lesen. Bereits der Einstieg hat mir super gefallen, ich mochte das Setting und die Charaktere auf Anhieb und habe mich auf Cherry Hill sofort wohl gefühlt. Es war mir schon auf den ersten Seiten klar, dass ich das Buch mögen würde.

June war eine tolle Protagonistin. Sie tut wirklich alles für die Farm und versucht dabei ihrer Familie ein tolles Leben zu bieten, damit diese nicht genauso viel arbeiten müssen wie sie selbst. Darum nimmt sie auch keine Hilfe an, obwohl sie es dringen nötig hätte. Man merkt auch an ihren Entscheidungen, dass sie das tut, von dem sie glaubt, dass es anderen Personen am wenigsten schadet, was natürlich nicht immer stimmt. Ich konnte ihre Einstellung einerseits verstehen, aber manchmal hätte ich ihr einfach gerne den Kopf gewaschen.

Ach Henry. Wie perfekt kann ein Kerl eigentlich sein? Ich mochte ihn ab der ersten Sekunde, denn auch wenn er sich scheiden lassen wollte, war er doch höflich und nett zu Juniper und ihrer Familie. Er ist nie ausfallend geworden gegenüber ihrer Familie, wenn er und June gestritten haben und hat sich immer von seiner besten Seite gezeigt. Wie kann man sich eigentlich nicht in ihn verlieben?

Ich mochte die Idee der Geschichte sehr gerne. Henry und Juniper kennen sich bereits, sind verheiratet und haben sich nur einige Jahre nicht gesehen. Da fällt das ganze Kennenlernen weg und man fühlte einfach schon von Beginn an, dass da noch eine Anziehung zwischen den beiden besteht. Dass Henry aber eine Freundin hat, hat die ganze Sache erschwert und ich habe gehofft, dass er nicht zum Betrüger wird, denn das find ich echt uncool.

Wie auch schon bei den anderen Büchern der Autorin geht es hier recht ruhig zu. Es geht hauptsächlich um June und Henry und wie sie sich wieder anfreunden und auch näher kommen. Das alles zu lesen war einfach richtig süß und durch die Schwestern von June, vor allem Poppy, wurde das Buch auch aufgelockert. Es gab immer wieder witzige Sprüche oder Szenen, sodass man auch schmunzeln musste. Ansonsten liest man das Buch und fühlt sich einfach wohl. Wie gerne würde ich selbst im Baumhaus schlafen (gerne auch mit Henry) und über Cherry Hill wandern, danach einen Kuchen von Lilac essen und mit Poppy Quatsch machen.

Auch das Drama hält sich in Grenzen. Ich fand es wirklich passend und plausibel, außerdem wurde alles recht schnell geklärt und es gibt kein ewiges Gezanke. Das Buch hat solch ein übermäßiges Drama auch gar nicht nötig. Das Ende war dann einfach nur perfekt und ich war echt traurig, als das Buch schon wieder aus war.

Fazit:

Ich liebe Cherry Hill, anders kann ich es gar nicht sagen. Die gesamte Atmosphäre und Stimmung in dem Buch sind so schön und toll, man kann gar nicht anders als sich wohlzufühlen. Die Geschichte von June und Henry hat es mir angetan, dass sie sich schon kannten und nur ihre Liebe neu finden mussten hat mir sehr gut gefallen und man kann sich auch schon denken, was in den nächsten Bänden so passieren könnte. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

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