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Veröffentlicht am 05.11.2021

Leider abgebrochen

Der letzte Rabe des Empire
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Inhalt:

Spannender Schmöker über unheimliche Mordfälle im viktorianischen England.London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, ...

Inhalt:

Spannender Schmöker über unheimliche Mordfälle im viktorianischen England.London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt …

Meinung:

Das Cover hat mir richtig gut gefallen, zwar sieht man schon, dass das Buch eher für jüngere Leser gedacht ist, aber es hat sich einfach zu gut angehört.

Der Schreibstil hat mir die meisten Probleme gemacht. Es gab sehr viele verschiedene Sichten, geschrieben wurde aus der allwissenden perspektive und dann auch noch recht komisch. Ich kam mit der Art des Stils gar nicht klar und war oft verwirrt, was jetzt eigentlich genau passiert.

Der Einstieg ist mir bereits sehr schwer gefallen. Es gab so viele Personen und Handlungen, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich wusste, wer jetzt wer ist und was sie da machen.

Marvin ist die Hauptperson, er ist ein Straßenjunge und möchte seine Freundin, die er immer nur aus der Ferne beobachtet, vor dem Mörder beschützen. Viel mehr kann ich über ihn auch nicht sagen, da ich in diesen 150 Seiten keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte.

Jack the Ripper mag ich an sich ja gerne und die Idee hier hat mir auch gefallen, es kommen sogar noch übernatürliche Elemente dazu, was ich zuerst gar nicht erwartet habe, aber trotzdem war mir die Geschichte zu wirr. Ich musste mich regelrecht zwingen das Buch herzunhemen und zu lesen.

Das Setting hat mir gefallen, ein viktorianisches London, ein Straßenjunge und ein Mörder. Dann noch die Kirche und die vier Typen, von denen man zuerst nicht weiß, wie sie ins Bild passen, außer dass sie den Mörder zu kennen scheinen.

Fazit:

Für mich war das Buch leider einfach nichts, vielleicht liegts hauptsächlich am Schreibstil, denn die Geschichte wäre nicht so schlecht gewesen, vielleicht bin ich auch einfach zu alt für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.11.2021

Toller zweiter Band

IMPERIAL - Stay With Me 2
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Inhalt:

Statt wieder auf die richtige Straße zurückzukehren, waren wir am Ende falsch abgebogen. Jetzt standen wir in einer Sackgasse.​ Nachdem Lauren von Alexanders bevorstehender Verlobung erfahren ...

Inhalt:

Statt wieder auf die richtige Straße zurückzukehren, waren wir am Ende falsch abgebogen. Jetzt standen wir in einer Sackgasse.​ Nachdem Lauren von Alexanders bevorstehender Verlobung erfahren hat, bricht sie nach Whitcaster auf. Dort muss sie das Geheimnis um die Rückkehr ihres Vaters wahren, um niemanden aus ihrer Familie in Gefahr zu bringen. Der Prinz kämpft um Laurens Gunst, wofür er sich sogar mit seinem Vater anlegen würde, doch sie entscheidet sich gegen ihn. Dennoch begegnen sie sich ständig bei der Arbeit und versuchen, sich gegenseitig die Sehnsucht nacheinander nicht anmerken zu lassen. Das Klima im Schloss wird noch eisiger, als zwei längst verschwunden geglaubte Gesichter plötzlich wieder am Hofe auftauchen und alles auf den Kopf stellen …
Quelle: vajona.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Kaffee war längst kalt.

Das Cover gefällt mir wieder gut, dieses Mal haben wir den Mittelteil der Krone drauf. Ich mag die Farbe und die Schlichtheit der Cover immer noch sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin war wieder super zu lesen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, allerdings gibt es mehr verschiedene Sichtweisen. So liest man auch aus Sicht von Maisie, Jane oder Maybelle. Ansonsten fand ich den Stil wieder richtig gut und schnell zu lesen.

Dieser Band schließt direkt an den ersten an. Lauren ist auf dem Heimweg, um Abstand von Alex zu bekommen, dieser lässt aber nicht locker und folgt ihr. Auch die Lage mit den beiden Königreichen spitzt sich zu.

Der Einstieg in den Band ist mir etwas schwer gefallen, weil ich nicht mehr genau wusste, was am Ende von Band eins passiert ist, aber da nach und nach die Ereignisse aus dem ersten Teil nochmal besprochen werden, war das irgendwann kein Problem mehr und ich war wieder voll in der Geschichte drinnen. Das hat für mich gar nicht lange gedauert, denn es ist wieder ab der ersten Seite sehr spannend geschrieben, sodass ich immer wissen wollte, wie es nun weiter geht.

Lauren mochte ich auch in diesem Band wieder sehr gerne. Ihre ganze Art gefällt mir und auch wenn sie mir immer sehr leid tut, wenn sie verletzt wird, gibt sie nicht auf und rappelt sich immer wieder auf. Das bewundere ich, ich hätte schon eine Vase nach Alex geworfen oder so. Man merkt, dass sie ein gutes Herz hat und versucht den Leuten zu vergeben.

Alex ist auch wieder super, obwohl ich ihm manchmal den Hals umdrehen wollte. Zuerst macht er Lauren Hoffnungen, ist super lieb und im nächsten Moment ist er gemein und stößt sie von sich. Ich weiß, wieso er das tut, aber dass er den Fehler immer und immer wieder macht konnte ich nicht ganz verstehen. Irgendwann reicht es dann auch.

Dadurch, dass man in dem Band auch mehr aus den Perspektiven der anderen Personen liest, konnte man diese besser kennenlernen. Besonders Jane hat mir gefallen, denn in Band eins mochte ich sie gar nicht und hier wirkte sie dann irgendwann richtig sympathisch. Sie hat sich gebessert und wurde dadurch auch zu einer besseren Freundin, ihre Schuldgefühle haben sie nur noch menschlicher gemacht. Das fand ich wirklich sehr gelungen.

Die Geschichte konnte mich wieder überzeugen, obwohl sie sich manchmal wie ein typischer Mittelband gelesen hat. Es gab manchmal übertrieben viel Drama und hin und her, aber ansonsten war alles spannend bis zum Ende. Es geht hauptsächlich wieder um die Beziehung zwischen Alex und Lauren, aber auch die beiden Reihe treten mehr auf und der Konflikt zwischen den beiden wird deutlicher. Was ich besonders mochte war, dass es sehr viele Informationen gibt und dadurch einige Fragen aus dem ersten Teil beantwortet wurden und außerdem gaben diese der Geschichte eine ganz neue Richtung.

Es geht aber auch mehr um die anderen Charaktere. Maisie und Maybelle kommen zum Zug und ich mochte ihre Sichten wirklich gerne. Besonders bei Maisie hatte ich das Gefühl, dass man eine zweite eigene Geschichte liest, aber sie wurde mir durch ihre Kapitel wirklich sympathisch. Einige Intrigen bekommt man dadurch noch besser mit und das fand ich super.

Etwas nervig hingegen fand ich das hin und her zwischen Alex und Lauren. Das ging meist von seiner Seite aus, aber irgendwann war es dann auch genug. Da hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass das nur eingebaut wurde, um das Buch länger werden zu lassen. Abgesehen davon fand ich ihre Liebesgeschichte wieder sehr schön, besonders am Ende, als sie sich endlich zusammen gerissen haben.

Aber es kommen auch neue Themen dazu, es wird actionreicher und manchmal hatte ich das Gefühl, wie bei einem Actionfilm dabei zu sein. Das finde ich keinesfalls schlecht und es passte auch zum restlichen Buch, man sollte sich nur bewusst sein, dass die Reihe keine reine Romanze ist. Das Ende war von der Liebe und der Action her dann der Höhepunkt und jetzt kann ich den dritten Teil gar nicht mehr erwarten.

Fazit:

Obwohl manchmal das typische Gefühl aufgekommen ist, dass man einen zweiten Band liest, wurde das Buch nicht langweilig und durch die verschiedenen Sichten hat man, meiner Meinung nach, sogar noch mehr von der Reihe. Ich habe sogar Maisie in mein Herz geschlossen, was ich gar nicht erwartet habe. Die Action überwiegt vor allem am Ende, das sollte man auf jeden Fall beachten. Von mir gibt es wieder 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2021

Wichtige Themen und guter Umgang damit

Felix Ever After
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Inhalt:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach ...

Inhalt:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans – die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Wir stoßen die Glastüren des Apartmentsgebäudes auf, raus geht’s in den gelben Sonnenschein, der ein bisschen zu hell und zu fröhlich ist.

Das Cover finde ich toll. Ich mag die dezente Hintergrundfarbe und die Blumen im Vordergrund. Bei Felix sieht man auch noch die Narben seiner OP, was mir wirklich sehr gut gefällt. Es wird nichts versteckt.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, auch wenn ich kein großer Fan von Jugendsprache bin. Es war ok, hätte von mir aus aber auch weniger sein können. Das Buch ist aus Sicht von Felix geschrieben.

Zu Beginn lernt man Felix kennen, der sich endlich einmal verlieben will. Neben den typischen Teenagerproblemen muss er sich aber auch mit transfeindlichen Menschen herumschlagen.

Der Einstieg ist mir durch den Schreibstil etwas schwer gefallen. Ich musste mich da zuerst dran gewöhnen, aber dann ging es immer besser. Auch an die Charaktere musste ich mich zuerst gewöhnen, denn es gab viele Namen und viele von ihnen waren auch sehr unsympathisch. Nach ein paar Kapiteln wurde es aber besser und ich kam schnell voran.

Felix ist die Hauptperson in dem Buch und wirklich toll. Er ist nett und lässt sich nicht leicht provozieren, er versucht immer so zu wirken, als wäre ihm alles egal, was nicht lange gut gehen kann. Ich mochte seinen Umgang mit seiner Transition, Felix macht kein Geheimnis draus, aber bindet es auch nicht jedem auf die Nase. Für mich ein unglaublich sympathischer Charakter.

Dann haben wir Ezra, Felix‘ besten Freund. Für mich persönlich ist er zu aufgedreht und anstrengend, obwohl er an sich echt nett ist und einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Felix hat. Dagegen fand ich Declan echt toll. Zuerst wirkte er wie ein Arsch, aber je näher man in kennen lernt, desto klarer wird, dass er es nicht einfach hat und seine Unsicherheiten einfach gut verbergen kann. Für mich war Declan einfach toll, sehr interessanter Charakter und auch tiefgründig.

Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen, es geht einerseits darum, dass Felix sich verlieben will, andererseits um Teenagerprobleme. Jemand hat alte Fotos von ihm ausgehängt und seinen Deadname verraten, jetzt will er denjenigen finden. Nebenbei muss er sich noch mit seinen Mitschülern herumschlagen und seiner College-Bewerbung. Das hört sich vielleicht viel an, aber jedes Thema wurde gut und ausreichend behandelt. Es ist eben einfach der Alltag eines 17-jährigen.

Ich selbst habe einen Freund, der eine Transition durchgemacht hat und man bemüht sich, aber durch das Buch merkt man erst, was man alles falsch machen kann und was der Person, in diesem Fall Felix, weh tut. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die aber eine sehr große Wirkung haben. Durch Felix versteht man das erst richtig und ich finde, dass man allein darum das Buch schon lesen sollte. Alle möglichen Sexualitäten sind hier vertreten und von allem bekommt man mit, was man nicht tun oder sagen sollte, für jemanden, der nicht direkt betroffen ist, kann das sehr Augen öffnend sein.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Declan und Felix. Zuerst hassen sie sich, mit der Zeit wird dann auch klar, wieso und was da eigentlich alles falsch läuft. Declan ist ein ganz toller Kerl und wurde mir auch immer sympathischer. Zuerst wollte ich nicht, dass Felix mit ihm zu tun hat, aber mit der Zeit wollte ich unbedingt, dass sei zusammen kommen, weil Declan so süß ist. Anders ging es mir mit Ezra. Bei ihm hatte ich nie das Gefühl, dass er und Felix so ein tolles Paar ergeben würden und daher war meine Hoffnung, dass da nichts in die Richtung geschieht. Man sieht aber schon, dass Felix in dem Buch viel Liebe erfährt, auch von seinem Vater und er eigentlich schon geliebt wird.

Fazit:

Insgesamt ein sehr tolles und wichtiges Buch, allerdings hatte es für mich zwischendrin ein paar Längen und viele Charaktere waren mir sehr unsympathisch. Der Funke ist einfach nicht ganz über gesprungen, aber die Entwicklung zwischen Declan und Felix und auch zwischen Felix und seinem Vater haben mir wirklich gut gefallen. Die Selbstverständlichkeit mit der Felix über seine Transition spricht, und auch die anderen Charaktere über ihre Queerness, haben mir gut gefallen, es fühlte sich nicht erzwungen an und ganz natürlich. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 31.10.2021

Guter EInstieg, schwacher Fortgang

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Inhalt:

**Wenn der Winter den Frühling küsst. **
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen ...

Inhalt:

**Wenn der Winter den Frühling küsst. **
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die seit Generationen den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten und stattdessen weit weg studieren. Doch nun muss sie von Oslo nach Amsterdam fliegen, um das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings zu übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese eine Begegnung und ein einziger Kuss genügen werden, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt, wie Bloom sie kennt, in Gefahr zu bringen.
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Einst wurde die Welt von Göttern beherrscht.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Man hat ein wenig den Bezug zu den Jahreszeiten und auch ansonsten gefällt es mir wirklich gut. Die Farben sind toll und auch wie das Kleid in Blumen übergeht.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam schnell voran. Die Beschreibungen waren für mich nicht immer ganz ausreichend, sodass ich mir nicht alles vorstellen konnte, aber abgesehen davon war der Stil gut.

Zu Beginn lernt man Bloom kennen, die zur Winterfamilie gehört. Als ihr Cousin tot aufgefunden wird, wird sie zur nächsten Hüterin ernannt, obwohl sie wenig Ahnung von dieser Welt und bis jetzt auch keine Kräfte hatte.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen, da es keine lange Einleitung gibt, sondern die Handlung direkt losgeht. Bloom findet ihren Cousin Sander und ab da wird sie in diese ganze Sache hineingezogen. Das Tempo am Anfang hat mir wirklich sehr gut gefallen, da man alle Informationen nach und nach bekommt, aber nie das Gefühl hat, zu wenig zu wissen. Im Laufe des Buches hat sich das ein bisschen geändert, aber der Einstieg hat mich zum weiterlesen motiviert.

Bloom mochte ich recht gerne. Zwar sind einge Handlungen von ihr sehr naiv und das weiß sie auch selber, aber das hat sie nicht unsympathisch gemacht. Manchmal hat sie sich wie ein bockiges Kind verhalten, da musste ich Augen verdrehen. Insgesamt ist sie halt ein typischer Teenager, der etwas besonderes ist und alle retten kann.

Kevo ist der Love Interest und war mir von Beginn an suspekt. Er war zu fürsorglich und nett, dafür dass er eigentlich ganz andere Ziele als Bloom verfolgt und das hat für mich nicht zusammen gepasst. Daher war ich ihm gegenüber immer skeptisch und ich habe ihm nicht ganz vertraut. An sich ist er aber ein interessanter Charakter.

Die Geschichte hat mir zuerst gut gefallen, doch irgendwann wurde sie repetetiv. Bloom wird entführt, läuft weg und wird wieder entführt. Aus der ganzen Sache hat sie irgendwie nichts gelernt und Fehler werden wiederholt. Auch andere DInge wiederholen sich für meinen Geschmack zu oft. So werden einige Fakten in mehreren Kapiteln hintereinander nochmal aufgeführt, fast im gleichen Wortlaut. Das empfand ich als störend.

Die Grundidee mit den Jahreszeitenhäusern und den Rebellen fand ich gut, aber wie schon gesagt war das Buch im Mittelteil etwas zäh. Dadurch, dass sich vieles wiederholt hat und nach dem gleichen Schema abgelaufen ist, hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte nicht entwickelt. Ich finde, dass 100 Seiten weniger auch gut gewesen wären, das hätte keinen großen Unterschied gemacht.

Kevo und Bloom sind hier unsere Liebesgeschichte und für mich war das sehr vorhersehbar. Das heißt nicht, dass die Liebesgeschichte schlecht ist, ich empfand sie als gut, sie bietet einfach keine Überraschungen. Erst gegen Ende kommt dann einiges ans Licht, das sehr viel ändert. Die letzten Kapitel waren wirklich spannend und haben mich auf den zweiten Band neugierig gemacht, auch wenn mich dieser nicht ganz überzeugen konnte.

Fazit:

Das Buch hatte einen starken Anfang und hat dann immer mehr nachgelassen, bis es am Ende nochmal spannend wurde. Viele Dinge haben sich wiederholt, wodurch man das Gefühl hat, dass sich die Geschichte nicht von der Stelle bewegt. Die Idee ist sehr interessant und ich werde wohl auch den zweiten Band lesen, nur umhauen konnte mich das Buch nicht, was wohl daran liegt, dass es einfach zu lang war.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Schwächster Band der Reihe

New Chances
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Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie ...

Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet ohne Geld in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist ...

Meinung:

Ach, wie habe ich mich auf den letzten Band gefreut. Nachdem Sam seinen Auftritt schon im vierten Teil hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit ihm weiter geht. Der Anfang war auch wirklich gut, dann aber gab es einige Paralellen zu dem ersten Teil und allgemein war Sam nicht mehr so toll wie in Band vier. Er verhielt sich unfreundlich gegenüber Leonie und ich dachte nur häh?

Das wurde mit der Zeit zum Glück aber besser und er wurde wieder freundlich. Die Liebesgeschichte hat sich hier eher langsam entwickelt, denn zuerst wollen beide sich ihre Gefühle nicht eingestehen, weil sie auch wissen, dass Leonie bald gehen muss. Wie sie das dann aber gelöst haben war gut, aber es war klar, dass sie sich verlieben und sie nicht mehr von ihm weg kann, wenn sie ihn einmal in ihr Herz lässt.

Was mich hier am meisten gestört hat, war das Ende. Leonie sucht nach einem Praktikum in einer Brauerei und dann jammert sie, dass sie Sam nicht mehr sehen kann, wegen 45 Minuten Fahrtzeit. Ehrlich 45 Minuten ist so wenig, es gibt Leute, die pendeln länger in die Arbeit und in dem Buch wurde ein mega Drama draus gemacht. Und dann ging auch alles noch so schnell. Das Ende wirkte unfertig, weil man nicht weiß, was Leonie jetzt genau macht, bleibt sie in Amerika oder nicht, hat Sam einen Braumeister gefunden, was ist mit Maya, es blieben so viele Fragen offen und die werden auch nicht mehr beantwortet. Wirklich schade.

Für mich ist das eindeutig der schwächste Teil der Reihe, was ich wirklich schade finde, denn die anderen vier Bände waren richtig gut.

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