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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr düster und spannend

Aschehonig
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Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem ...

Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem setzt kein Mensch mehr einen Fuß in die überwucherten, lebensbedrohlichen Gebiete. Bis jetzt. Bienenhüterin Giselle spürt eine eigentümliche Verbindung zu den Geschöpfen des Waldes. Sie sucht nach einer Rettung für die Bienen – und die Zukunft. Gemeinsam mit Alexej, der ihr Herz mit jedem tiefgründigen Blick in Aufruhr versetzt, und zwei Freunden wagt sie sich in das lebendige Dickicht. Doch je tiefer sie in den Wald vordringen, desto größer werden die Geheimnisse, die zwischen ihnen allen stehen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Da lag ein Flüstern in der Luft, bevor es losging.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht einfach nur toll aus und passt auch perfekt zur Geschichte. Man hat den Wald, die Bienen und das Grün auf dem Cover. Ich bin stark verliebt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehem zu lesen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben, was beim Lesen aber gar nicht stört. Ich konnte nur nicht immer auseinanderhalten, vom wem ich gerade lese, da sich der Stil der Gedanken nicht wirklich unterschieden hat.

Zu Beginn lernt man Giselle kennen, die als Bienenhüterin arbeitet. Als sie eine schwarze Biene findet, will sie in den Wald um noch mehr von ihrer Art zu suchen. Doch der Wald ist tödlich und sie und ihre Freunde begeben sich in große Gefahr.

Der Einstieg in das Buch war sehr gut gewählt. Man liest davon, wie die Katastrophe begonnen hat und was sie mit den Menschen gemacht hat. Der Wald erobert sein Land zurück und bringt alles in seinem Weg um, das war wirklich spannend zu lesen und hat einem sofort ein Bild davon vermittelt, was eigentlich geschehen ist. Danach geht es in der Gegenwart weiter, wo Giselle unbedingt die schwarze Biene finden will, weil sie somit das Aussterben von diesen verhindern kann und die Bienen retten kann.

Obwohl man immer aus verschiedenen Sichten liest, kann man sich gut mit den Charakteren anfreunden. Giselle, Till, Alexej und Poppy. Sie sind so unterschiedlich, und doch sind sie befreundet und irgendwie ergibt sich ein Kreis, da jeder von ihnen in jemand anderen von ihnen verliebt ist. Bereits am Anfang merkt man, dass sie sich sehr gut verstehen und immer zusammen halten, doch als sie dann im Wald sind kommen ganz verschiedene Facetten zum Vorschein und man merkt wie sehr die Angst ums Überleben die Menschen verändern. Besonders Till hat hier eine starke Wandlung durchgemacht und hat sich dadurch zu meinem Hasscharakter entwickelt. Ich finds aber interessant, wie die vier mit dieser Stresssituation umgehen und was sie daraus machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Echt noch viel Schlimmeres passieren würde, als das, was die Autorin hier beschrieben hat.

Giselle mochte ich eindeutig am liebsten, auch wenn jeder Charakter gute und schlechte Seiten hatte. Ich kann von keinem behaupten, dass er perfekt ist und das ist auch gut so. Giselle möchte unbedingt die Bienen und dadurch die Pflanzen retten. Ihre Motive sind edel, und ich kann auch verstehen, wieso sie dies auf eigene Faust machen will, aber wenn sie sich mehr Unterstützung geholt hätte, wäre einiges anders gekommen.

Besonders gefallen hat mir der Wald. Er hat ein Eigenleben und dadurch, dass er keine Besucher mag, ist die Geschichte ziemlich düster. Mit der Zeit lernt man als Leser immer mehr über den Wald und seine Bewohner und ich fand das wirklich sehr interessant. Die Ideen der Autorin sind grandios und wie sie dann auch noch durch alte Videos Spannung reingebracht hat, hat mir eine Gänsehaut beschert. Es lauern aber nicht nur pflanzliche Gefahren im Wald, man merkt auch, dass die Menschen auf eine gewisse Art und Weise verdorben sind. Die Autorin zeigt uns in dem Buch unsere eigenen Fehler auf und weist daraufhin, was mit der Erde passiert, wenn wir weiter so verschwenderisch mit ihr umgehen. Zwar glaube ich nicht, dass die Natur auf die Weise wie in dem Buch zurück schlägt, aber auf eine andere Weise kann ich nicht ausschließen.

Die Liebesgeschichte, die in dem Buch verpackt ist, hat mich allerdings gar nicht berührt. So sehr mich alles andere begeistern konnte, so wenig habe ich die Gefühle zwischen den Figuren gefühlt. Es passte nicht und ohne diese wäre die Story genauso gut gewesen. Am Ende kam in dieser Hinsicht dann einiges anders, aber das hätte man auch ohne die nervige Schmachterei hinbekommen.

Das Ende selbst war grandios. Die Autorin hat sich nochmal was ganz Tolles ausgedacht und ich feier es. Ich liebe das Ende und wie alles gelöst wurde. Das Buch zeigt uns, dass die Natur sehr wohl merkt, was wir machen, vor allem die Bienen leiden, was uns allen bekannt sein sollte.

Fazit:

Ein wirklich sehr düsteres Buch das uns zeigt, wie wichtige die Bienen sind und dass die Natur merkt, was wir mit ihr anstellen. Ich mochte die Geschichte und wie sich alles bis zum Ende hin entwickelt hat. Das Buch kann ich nur empfehlen, bis auf die Liebesgeschichte und ein paar gestellte Dialoge habe ich auch nichts auszusetzen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Schwerer Einstieg

Princess of Night and Shadows. Götterglut
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Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen ...

Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen nichts weiter als ein verblasster Traum zu sein. Doch dann geschieht das Unerwartete: Die Prinzessin wird befreit. Aber zu einem hohen Preis. Sechzig Tage hat sie, um die Taten ihrer verstorbenen Mutter, der Königin des Schattenreichs, wiedergutzumachen. Sechzig Tage, um ihre göttlichen Kräfte wiederzuerlangen und Schatten und Nacht in die Welt der Elemente zurückzubringen. Denn nur, wenn sie den Herrschern der anderen Königreiche – denen des Wassers, der Erde, der Winde und des Feuers – behilflich ist, darf sie als Herrscherin zurück in ihr Reich. Ein unmögliches Unterfangen. Wäre da nicht ein Prinz mit wasserblauen Augen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Eine halbe Ewigkeit hatte sie in der Dunkelheit verbracht.

Das Cover sieht düster und magisch aus, eine Mischung, die mich sofort angezogen hat. Darauf zu sehen ist Sayeh und die Schatten die ein wichtige Rolle in dem Buch spielen.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da man aus der allwissenden Sicht liest und ich dadurch keine wirkliche Vebrindung mit Sayeh aufbauen konnte, aber nach ein paar Kapiteln wurde es viel besser und dann kam ich auch schnell durchs Buch.

Zu Beginn lernt man Sayeh kennen, die fünf Jahre im Fels eingesperrt war. Die Herrscher der anderen Elemente brauchen sie um die Taten ihrer Mutter wieder gut zu machen, doch dafür hat sie nur sechzig Tage Zeit um ihre Kräfte wieder zu beherrschen.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen, da man mit Namen bombardiert wird und es so viele neue Informationen gibt. Ich war dezent überfordert, aber nach ca 60 Seiten ging es dann und ich konnte die Menschen auseinander halten und wusste so ungefähr, wie die Elemente funktionierten und wie das Reich aufgeteilt war. Danach ging es eigentlich ziemlich flott voran.

Sayeh mochte ich am Anfang, sie ist schwach, da sie fünf Jahre in einem Gefängnis verbracht hat und ist misstrauisch gegenüber allen anderen Personen. Ich konnte sie verstehen, denn ihre Zeit hat sich nicht angenehm angehört. Was man so liest in kurzen Rückblenden war wirklich grausam. Doch im Mittelteil hat sich das ein wenig gewandelt und ich konnte nicht verstehen, wieso Sayeh nicht mehr kämpft. Sie sagt zu allem Ja und Amen und gibt sich ihrem Schicksal hin. Obwohl ihr Personen helfen wollen, will sie diese Hilfe nicht und glaubt auch nicht, dass sie so die Taten ihrer Mutter wieder gut machen kann. Das hat mich dann schon langsam genervt, weil Sayeh immer passiv war und es wirkte, als könnte sie kein selbstständiger Mensch sein, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Gegen Ende kommt dann noch einmal eine Wandlung und ab da mochte ich sie wieder lieber.

Zwei Charaktere, die mir durchgehend auf die Nerven gegangen sind, sind Lotus und Gaia. Gaia ist immer übertrieben gut drauf und ich konnte mit ihr als Person einfach nichts anfangen. Ebenso Lotus, sie wirkte zu frech und ihr Interesse and Klatsch und Tratsch war auch nicht meins. Alle anderen Charaktere hingegen waren wirklich ok und besonders Avan war mir sofort sympathisch. Obwohl er sich nicht mit Sayeh anfreunden sollte, hört er nicht auf seinen Vater und stellt sich gegen ihn, wenn es drauf ankommt.

Die Geschichte selbst fand ich ganz gut, auch wenn ich zuerst etwas anderes erwartet habe. Sayeh soll die Schatten wieder befehligen können, dafür reist sie von Land zu Land und in jedem verbleibt sie 20 Tage. Diese laufen in jedem Land anders ab, daher gibt es keine Wiederholungen und es wird auch nicht langweilig. Durch Träume und Erzählungen erfährt man, was damals passiert ist, wieso Sayeh im Fels war und wieso die Herrscher sie nun zurück geholt haben. Ich mochte diese Erzählweise sehr, da man nicht nur Info Dumps hat, sondern auch eine Geschichte dazu, wie etwa den Traum.

Positiv ist auch, dass hier keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Alles, was auch nur ansatzweise romantisch ist, wird im Hintergrund behandelt und drängt sich dem Leser nicht auf. Eine Liebesgeschichte hätte auch nicht zu dem Buch gepasst, da es meist recht düster ist und Sayeh ziemlich dunkle Gedanken hat.

Am besten gefallen hat mir ihr Aufenthalt im Reich der Winde, weil man da einfach sehr viel erfährt und Sayeh endlich aus ihrer Starre erwacht. Das Reich fand ich allgemein ziemlich interessant, so wie die anderen Reiche auch. Jedem sieht man das zugehörige Element an, so schwebt das Reich der Winde und im Reich des Wassers gibt es wunderschöne Wasserfälle. Gerne hätte ich die Reiche selber besucht.

Das Ende bietet dann einiges an Spannung. Nicht nur entscheidet sich, was mit Sayeh passiert, auch ihre Einheit muss Entscheidungen treffen. Die Einheit setzt sich aus den jeweiligen Herrschern einer Generation zusammen, so gibt es in dem Buch zwei Einheiten, einaml Sayehs und einmal die der aktuellen Herrscher. Ein ziemlich interessantes Konzept, da die Einheit zusammenhalten muss und dadurch auch der Frieden gewährt wird, denn ohne ein Element können die restlichen nicht lange überleben. Ich mochte diese Idee wirklich gern. Am Ende war dann also alles voller Action und Entscheidungen, das hat das Buch nochmal richtig in Schwung gebracht.

Fazit:

Das Buch ist ein Einzelband, und das Ende passt dafür einfach perfekt. Es blieben für mich keine offenen Fragen. Zwischendurch hat sich die Geschichte allerdings ein wenig gezogen und der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen. Ich konnte nicht mit allen Charakteren etwas anfangen, die meisten haben mich eher genervt, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Schöne Geschichte

One Last Song
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Inhalt:

In New York auf der Bühne zu stehen, das ist Rileys großer Traum – doch trotz harter Arbeit kommt sie nicht weiter. Als sie einen Job als Kellnerin im Bistro der New York Music & Stage Academy ...

Inhalt:

In New York auf der Bühne zu stehen, das ist Rileys großer Traum – doch trotz harter Arbeit kommt sie nicht weiter. Als sie einen Job als Kellnerin im Bistro der New York Music & Stage Academy ergattert, ist sie der Musikwelt immerhin ein kleines Stück näher gekommen. Dort lernt sie Julian kennen, der den großen Durchbruch als Musiker bereits geschafft hat. Und obwohl sie sich eigentlich nur auf ihre Karriere konzentrieren möchte, steht ihre Gefühlswelt plötzlich Kopf. Auch Julian ist fest entschlossen, sich von Riley fernzuhalten, denn er hat sich geschworen, sich nie wieder auf eine Frau einzulassen, die auch auf die Bühne will. Durch die gemeinsame Liebe zur Musik kommen sich die beiden dennoch näher. Als ihre Beziehung ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird und alles droht auseinanderzubrechen, wird Riley schmerzhaft klar, dass das Leben im Rampenlicht auch seine Schattenseiten hat.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Komm sofort zurück, Riley Maddock, oder du bist gefeuert!“

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Es passt zum Inhalt, da sich hier viel um Musik dreht und auch ansonsten ist es sehr ansprechend für mich.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und gut zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Julian und Riley geschrieben ist, lernt man beide besser kennen und versteht, wieso sie manche DInge eben tun. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Riley kennen, die in New York Fuß fassen will. Allerdings hat sie ein Frist von ihrem Vater bekommen und diese läuft bald ab. Durch einen Zufall kann sie in der besten Schule für Kunst anfangen zu arbeiten und trifft dort auch auf Julian, der in einer bekannten Band spielt.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein, was sicher dem angenehmen Schreibstil geschuldet ist. Bereits der Anfang hat mir sehr gut gefallen, weil Riley es nicht ganz so leicht hat in New York, aber trotzdem nicht aufgibt. Man merkt schnell, dass sie eine Kämpfernatur ist. Als sie dann Ally begegnet kommt sie auch mit der NYSMA in Berührung und ergattert einen Job in der Schule. In dieser lernt sie auch Julian kennen und ich muss sagen, dass ich ihre Beziehung zu ihm ganz toll finde. Nicht nur entwickelt es sich langsam, es ist auch keine Liebe auf den ersten Blick. Sie treffen sich, reden kurz, dann gehen sie getrennte Wege und treffen sich später wieder nur zufällig. Obwohl Julian berühmt ist, hat Riley nicht versucht ihn irgendwie auszunutzen oder ist zu einem Groupie mutiert, das hat mir sehr gefallen.

Julian selbst wirkt auch wie jemand, der am Boden geblieben ist. Zwar gibt es hin und wieder Einblicke in sein Leben als Musiker, aber die halten sich in Grenzen, das Buch dreht sich ja auch nicht darum. Ich mochte Julian, er hilft anderen, ist für seine Freunde da, kann aber auch aufbrausend werden, wenn man ihn zu viel reizt. Er ist also nicht durchwegs perfekt, sondern hat auch schlechte Seiten ansich. Das hat ihn für mich ziemlich menschlich gemacht.

Riley ist auch ganz toll, denn sie hat nie den Ruhm von Julian ausnutzen wollen und hat immer versucht es allein zu schaffen. Ebenso nahm sie zu keinem Zeitpunkt Almosen an und hat mit den Leuten gesprochen, wenn es einen Konflikt gab. In vielen Büchern läuft die Protagonistin davon, weil sie sich irgendwas einbildet, aber Riley spricht mit der anderen Person und klärt die ganze Sache so auf. Ich mochte Riley also wirklich gerne.

In dem Buch dreht sich viel um Musik, was man erwarten sollte, wenn die beiden Hauptcharaktere gerne Musik machen. Immer wieder werden Songtexte eingeworfen oder kurze Sessions gemacht, das fand ich schön zur Abwechslung vom restlichen Buch. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und hier passt einfach alles. Ich mochte es, wie sich die beiden langsam näher kommen, dann wieder etwas Funkstille herrscht und sie dann normal weiter machen. Es ist eben so, wie es einem im echten Leben auch passieren kann.

Besonders gefallen hat mir, dass es am Ende kein großes Drama gab. Natürlich kam ein Konflikt auf, aber der war wirklich nicht dramatisch und absolut nachvollziehbar, es hat einfach zum Buch gepasst. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war wie unbedingt Summer, die Ex-Freundin von Julian ins Buch gemusst hat. Dass sie in Erzählungen oder Rückblenden vorkommt, ok, aber sie hätte nicht noch in der Gegenwart einen Part bekommen müssen, das empfand ich als unnötig und die Geschichte hätte ohne sie genauso gut funktioniert.

Das Ende passte zu dem Buch, alles war stimmig und Julian und Riley haben wirklich nichts überstürzt. Jeder hat auf eine Weise ein Happy-End bekommen und ich habe mich richtig für die Charaktere gefreut.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist süß, nicht zu übertrieben und am Ende war alles stimmig, ohne unnötiges Drama. Die Charaktere haben miteinander geredet, wenn es drauf angekommen ist und auch ansonsten haben sich Konfilkte schnell gelöst. Manche Dinge gätte man getrost weglassen können, aber insgesamt war es schön zu lesen und man ist auch schnell durch. Perfekt, wenn man ein entspanntes Wochenende mit einem guten Buch verbringen will.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Wunderschön

Between Your Words
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Inhalt

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ...

Inhalt

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein – oder aber ihr Ende bedeuten …
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Ich mag die Bücher von Emma Scott ha sehr gerne und auch dieses konnte mich wieder vollends begeistern. Zwar werden einige Gespräche wiederholt, weil Thea immer nur ein paar Minuten hat, aber das macht bei diesem Buch einfach gar nichts. Der Großteil wird nämlich aus Jims Sicht erzählt, wodurch es nie langweilig wird. Ich mochte die Atmosphäre und auch wenn es von Jims Seite sofort Liebe war, dauert es doch lange, bis die zwei wirklich zueinander finden. Mit Theas Verletzung ist das nicht leicht und ich mag die Lösung, die die Autorin gefunden hat. Es passt einfach zum Buch und bietet einige schöne Stellen, aber auch welche bei denen dem Leser das Herz zerissen wird. Ich konnte das Buch nicht mehr weg legen und wenn man eine schöne Liebesgeschichte sucht, ist man hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Hatte mehr erwartet

Die gefallene Fee
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Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und ...

Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und landet in einem verborgenen Land, in dem Magie zum Leben dazugehört.
Plötzlich ist sie nicht mehr eine Entführte, sondern die einzige Hoffnung, die magische Welt zu retten. Wird ihr das gelingen? Und was hat es mit dem Käpt’n der Piraten auf sich, vor dem sie alle warnen?

Ein spannender Märchenroman voller Magie, Liebe und Abenteuer, in dem es um so viel mehr geht als den Glauben an sich selbst.
Das Herzensbuch der Weltenfalten-Autorin. Seid ihr bereit für ein märchenhaftes Abenteuer?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Liebevoll strich Anna über das gelbe Blatt eines Stiefmütterchens.

Das Cover ist wirklich sehr schön. Es beinhaltet alle wichtigen Elemente von dem Buch und strahlt somit schon etwas sehr märchenhaftes aus.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, auch wenn mir manche Gespräche zu gestellt vorgekommen sind. Abgesehen davon kam ich in dem Buch schnell weiter und konnte mir die Orte auch alle sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Anna kennen, die in einem Baumarkt arbeitet. In der Nacht aber wird sie von Piraten entführt und findet sich in einer anderen Welt wieder.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht schwer gefallen, da man recht schnell in diese märchenhafte Welt kommt. Zuerst gibts ein paar Kapitel aus Annas Leben in der echten Welt und dann wird sie auch schon entführt. Dadurch gibt es keinen ewig langen und langweiligen Einstieg mit einem Haufen Erklärungen. Ich mochte es, dass das Tempo zu Beginn etwas schneller ist und man sofort mit der richtigen Geschichte startet.

Anna mochte ich recht gerne, auch wenn sie immer wieder vorschnell entscheidet und immer alles alleine machen will. Das hat mich an ihr ein bisschen genervt, aber ansonsten war sie als Charakter ganz nett. So eine wirkliche Bindung konnte ich zu ihr aber nicht aufbauen, allgemein habe ich die Geschichte mit einer gewissen Distanz gelesen, da ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ebenso gings mir mit Anton und Chris. Anton ist Annas bester Freund und ein Riese. Er wird etwas dümmlich dargestellt, dabei scheint er ein wirklich großes Herz zu haben. Ihn mochte ich wirklich gerne. Chris ist ein Pirat. Ein bisschen schnulzig veranlagt und nicht so, wie man sich einen Piraten vorstellt, aber er war meist sehr süß.

Für mich fehlte an der ganzen Geschichte die Spannung. Es wird viel gewandert, von einem Ort zum anderen, dann wird sich unterhalten und dann kommt irgendwas Böses daher und Anna muss weglaufen. Das an sich stört mich ja nicht sonderlich, aber auch am Ende wurde alles nur ganz schnell abgearbeitet und es kam nie wirklich Spannung auf. Das Buch war nett zu lesen, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich unbedingt weiter lesen muss, weil es so spannend war. Man will natürlich schon wissen, wer der Böse in der ganzen Geschichte ist und wird durch Vermutungen in eine Richtung gedrängt, diese stellt sich dann aber als falsch heraus und alle sind ganz verblüfft. Dann fängt es von vorne an. Dieses Muster hat sich einige Male wiederholt und ich hatte das Gefühl, als würde einfach nichts Neues daher kommen.

Auch alles andere wirkt einfach zu einfach. Nachdem Anna in der anderen Welt ankommt läuft sie direkt in ihren besten Freund. Sie findet immer den richtigen Weg, findet zufällig alte Bekannte und es gibt sozusagen fast keine Hürden in dem Buch. Alles war ein wenig zu einfach gestrikt.

Dann ist da noch die Liebesgeschichte, die eigentlich keine war, weil sie schon da war. Ich konnte zwischen den beiden Figuren die Funken nicht sehen, weil von seiner Seite die Gefühle schon da waren und Anna sich auch langsam wieder an ihre erinnert hat. Aber dadurch, dass die beiden schon ein paar waren bzw. einfach so wieder eines geworden sind, fühlte ich keine Liebe. Ich nahm es als Leser eben einfach hin, aber gefühlt habe ich dabei nichts. Süß fand ich allerdings die Rückblenden.

Wie ich schon sagte hielt auch das Ende keine wirkliche Spannung bereit. Es wurde alles in einem Kapitel aufgelöst und dann war es eben vorbei. Da fehlte mir einfach etwas, das mich dazu gebracht hätte, staunend da zu sitzen. Auch die Auflösung, wer denn nun die Schuld an allem hatte, hat mich nicht aus den Socken gehauen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich keine wirkliche Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte.

Fazit:

Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Geschichten in Märchenwelten immer sehr gerne lese, aber hier war ich ein bisschen enttäuscht. Die Figuren und die Geschichte gingen mir nicht nahe und auch die Auflösung am Ende hat mich kalt gelassen. Es fehlte auch die Spannung. Das Buch hat wirklich gute Elemente, wie die vier Reiche und die magischen Wesen und durch diese Welt zu streifen hat mir sehr gut gefallen, aber ansonsten ging die Geschichte meist an mir vorbei. Ich vergebe 3 Sterne.

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