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Veröffentlicht am 12.05.2021

Wunderschön

10th - Drei Freunde, eine Liebe 1
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Inhalt:

Take und Umeko sind seit ihrer Kindheit befreundet. Da Take schweres Asthma hat, fehlt er oft an der Schule und hat aufgrund seines Außenseiterstatus eine emotionale Mauer um sich gezogen. Selbst ...

Inhalt:

Take und Umeko sind seit ihrer Kindheit befreundet. Da Take schweres Asthma hat, fehlt er oft an der Schule und hat aufgrund seines Außenseiterstatus eine emotionale Mauer um sich gezogen. Selbst Umeko, die sich immer aufopfernd um ihn kümmert, wird nicht besonders nett von ihm behandelt. Doch als auf der Oberschule der fröhliche und beliebte Matsu in das Leben der beiden tritt, ändert sich mit einem Mal alles: Seine positive Art lässt erobert ihre Herzen im Sturm. Während die drei nach außen hin wie eine unzertrennliche Dreierclique wirken, merken sowohl Take als auch Umeko, dass sie sich in Matsu verliebt haben… Aber ist es wirklich wert, dafür die Freundschaft zu riskieren?
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich passt gut zum Thema des Mangas. Es geht um drei Freunde und eben jene sieht man auf dem Cover. Es sieht schön aus, frisch und lädt dazu ein, dass man den Manga liest.

Der Zeichenstil passt zur Geschichte. Nicht zu überladen, aber doch detailreich genug. Ich mochte vor allem die Darstellung von Take sehr gerne, da man ihm hin und wieder seine Gefühle, die er doch zu verbergen versucht, gut ansieht. Insgesamt ist der Zeichenstil wirklich gut.

Ich habe mich auf diesen Manga gefreut, seit ich ihn in der Vorschau gesehen habe. Als er dann ankam habe ich auch sofort mit dem Lesen begonnen. Ich muss allerdings zugeben, dass mir der Einstieg ein wenig schwer gefallen ist, da man zuerst kurze Episoden aus dem Leben von Take, Umeko und Matsu liest. Diese beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Kennenlernen der drei und man sieht, wieso sich Umeko und Take in Matsu verliebt haben. All das wirkte zuerst etwas zusammenhanglos auf mich und ich hatte schon Angst, dass das so bleibt, aber bereits im zweiten Kapitel fängt sie eigentlich Geschichte an. Sozusagen hat man hier Rückblicke eingebaut, damit man die aktuelle Kosntellation der drei gut versteht, was irgendwie auch gut gemacht ist.

Take scheint eindeutig der Hauptcharakter zu sein, da man von ihm einfach viel mehr als von Umeko zu lesen bekommt. Ich muss aber auch sagen, dass ich Take am interessantesten finde. Er ist sich seiner Gefühle für Matsu bewusst und doch zeigt er sie nicht offen, da er die Freundschaft zu ihm nicht zerstören will. Einerseits verstehe ich ihn da total, aber ich könnte nicht mit der Angst leben, dass der Junge auf den ich stehe, jemand anderen findet und ich es nicht einmal versucht habe. Ich hätte mir ein wenig mehr Gefühl bei seinen Gedanken gewunschen, denn auch wenn sein Konflikt gut dargstellt wurde, wär da noch was gegangen.

Die anderen beiden mag ich recht gern, wobei ich Umeko noch nicht wirklich einschätzen kann. Sie kümmert sich um Take, ebenso Matsu, aber was sie antreibt verstehe ich noch nicht. Ich finde sie sympathisch und ich finds gut, dass sie, obwohl sie ebenfalls auf Matsu steht, trotzdem an der Freundschaft festhält und es keine Konkurrent zwischen ihr und Take gibt. Vielleicht kommt das noch, aber in diesem Band ist es nicht präsent.

Abschließend kann ich sagen, dass es ein wirklich süßer Manga war. Die Liebe ist noch nicht ganz so präsent und ich würde so gerne wissen, was Matsu denkt. Weiß er, dass seine beiden Freunde in ihn verliebt sind? Sagt er deswegen absichtlich nichts oder ist er auch heimlich in einen von den beiden verliebt? Und was hat der Mitschüler von Take noch mit alldem zu tun? Der Typ ist ein bisschen komisch und ich weiß noch nicht, was seine weitere Rolle sein wird.

Fazit:

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Es geht um Freundschaft und Liebe, wobei die Freundschaft noch mehr im Mittelpunkt steht. Gegen Ende sieht man auch, dass nicht nur die drei Freunde ein solchen Problem haben, wobei dadurch ein paar Fragen aufgeworfen werden. Das macht Lust auf mehr aus diesem Universum und ich freue mich schon auf die nächsten Teile. Einfach zum abtauchen, genießen und lieben. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2021

Zum Wohlfühlen

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte ...

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Inhalt:

Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?
Quelle: endlichkyss.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es ist nicht so, dass ich das Leben als Dirne gewählt hatte.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist schlicht und doch sehr ansprechend. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich auch die Rose auf dem Cover verstanden. Wirklich schön.

Der Schreibstil der Autorin ist flüßig und leicht zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Emily, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich mochte vor allem die Beschreibungen des Ren Faire Festivals, ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Emily kennen, die bei ihrer Schwester April eingezogen ist, nachdem diese einen Unfall hatte. Emily kümmert sich um de Haushalt und um ihre Nichte, durch diese kommt sie auch zu dem Mittelalterfestival und beginnt dort als Dirne zu arbeiten.

Bereits der erste Satz hat es mir angetan. Ich hab das Buch begonnen und war sofort mittendrin und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das ist sicherlich auch dem tollen und lockeren Schreibstil geschuldet. Die Autorin hat so eine Art zu schreiben, dass man einfach weiter lesen möchte. Emily war mir ebenfalls sofort sympathisch. Ich mochte ihre Art, dass sie kein Mauerblümchen war, dass es kein dunkles Geheimnis gab und dass sie sich angestrengt hat, um Anschluss zu finden auf dem Festival. Das alles machte es einfach sie zu mögen.

Simon war so jemand, den ich zuerst unsympathisch fand, wie Emily wahrscheinlich auch. Seine Art war unausstehlich, alles musste nach ihm gehen und wenn jemand etwas anders gemacht hat, ist Simon sofort aus der Haut gefahren. Mit der Zeit merkt man aber, wieso das so ist und kann ihn dann sogar verstehen. Ich fand viele Handlungen von ihm übertrieben, aber ich verstand einfach, wie er sich fühlte. Doch man bekommt auch eine andere Seite von ihm zu sehen. Die liebevolle Seite und auch den witzigen und spontanen Piraten. Seine Rolle während des Festivals fand ich am besten, da er wie ein anderer Mensch gewirkt hat und man sich schon in den Piraten vergucken konnte.

Aber auch die Nebencharaktere sind einfach perfekt in dem Buch. Stacey, Mitch, April und Chris. Sie alle leben in der Stadt und sind wirklich super. Keiner behandelt Emily wie die Neue oder die Außenseiterin, ihre Schwester April taut mit der Zeit auch auf und besonders die Szenen in der Buchhandlung von Chris mochte ich sehr gerne.

Die Geschichte selbst bietet nicht allzu viele Überraschungen, aber sie ist einfach perfekt. Der Großteil der Handlung spielt sich während des Ren Faires ab und ich mochte dieses mittelalterliche Gehabe. Es war einmal was anderes und man merkte, dass sich die Autorin in diesem Bereich auskennt. Bis die Liebesgeschichte in Fahrt kommt dauert es etwas, aber wir bekommen hier sozusagen zwei Liebesgeschichten. Einerseits Emily und Simon und dann noch die Dirne Emma und ihren Piraten. Die beiden spielen ihre Rolle perfekt und bereits in ihren Rollen spürt man die Anziehung zwischen ihnen. Im Laufe des Buches steigert sich das noch und es gibt auch einige intime Szenen, die aber sehr gut ins Buch passen und auch nicht übertrieben sind. Manchmal wird auch nur etwas angedeutet.

Man konnte sich schon denken, was das Drama am Ende sein würde und ich muss sagen, dass es ich realsitisch fand. Simon tat mir dann auch leid und ich war froh, als er endlich eine Lösung für sein Problem gefunden hat. Mit der Zeit habe ich ihn so ins Herz geschlossen, dass ich einfach nur ein Happy End für Simon wollte. Von Emily muss ich gar nicht reden, ihre Handlung wurde einfach perfekt abgeschlossen.

Fazit:

Ich habe mir eine schöne Liebesgeschichte erwartet und so viel mehr bekommen. Es geht auch um Freundschaft, Familie und natürlich das Festival. Besonders dieses hat es mir angetan und ich fand sehr schön zu lesen, wie Emily sich in die Stadt eingelebt hat und dort auch ihre Heimat gefunden hat. Das Buch hat mich einfach nur begeistert, es ist ein Buch zum Wöhlfühlen, zum Träumen und um einfach der Realität zu entkommen. Daher bekommt es von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2021

Das Ende hats ein wenig versaut

Keeping Secrets
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, vertraue mir Schlimm genug, dass Tessa Thorns neuer Film an der Faerfax University – und damit in ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, vertraue mir Schlimm genug, dass Tessa Thorns neuer Film an der Faerfax University – und damit in ihrem Heimatort – spielt. Doch kurz nach ihrer Ankunft erfährt die junge Schauspielerin auch noch, dass ein Journalismus-Student die Dreharbeiten für ein Portrait über sie begleiten soll. Cole Williams ist nicht nur attraktiv und scharfsinnig, er kommt bei der Recherche zu Tessas Vergangenheit auch ihrem tiefsten Geheimnis gefährlich nahe – dabei darf niemand erfahren, was vor acht Jahren bei ihr zu Hause passiert ist! Am allerwenigsten Cole, wenn sie ihn nicht verlieren will, bevor ihre Liebe überhaupt eine Chance hatte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Das ist ein Fehler. Ein riesegroße Fehler. Fehler. FEHLER.

Das Cover hat mir sofort gefallen. Ich mag diese blumige verbunden mit dem Aquarell, es sieht einfach schön aus und passt auch zu der Liebesgeschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Tessa und Cole geschrieben ist, lernt man beide Charaktere besser kennen und kann sich in sie hinein versetzen. Aber auch die Gefühle wurden gut beschrieben.

Zu Beginn lernt man Tessa kennen, die einen Film in Faerfax dreht. Dort lernt sie auch Cole kennen, der einen Artikel über sie schreiben soll. Doch Tessa hat es nicht leicht, denn sie fühlt sich zu Cole hingezogen und dann ist da noch ihre Vergangenheit, die sie einholt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Tessa ist einem sofort sympathisch, da sie nicht abgehoben oder eingebildet ist. Sie wirkt wie jeder andere Mensch auch, hat Probleme und wenn sie in der Öffentlichkeit ist, spielt sie ebenfalls eine Rolle. Die Rolle der Tessa Thorn. Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass hinter Tessa viel mehr steckt, als nur eine bekannte Schauspielerin. Sie hält ihr privates Leben aus den Medien raus, ebenso ihre Vergangenheit. Leicht hat sie es nicht in Faerfax, denn sie tut sich schwer in dieser Stadt. Ein Teil ihrer Vergangenheit liegt dort und ich fand den Konflikt in ihr drinnen sehr gut beschrieben. Einerseits will sie den Film schnell abdrehen und wieder verschwinden, aber andererseits finde sie unerwartet Freunde und möchte doch mehr Zeit mit ihnen verbringen. Tessa ist ein wirklich interessanter Charakter und auch wenn in der Filmbranche einiges nicht so ist, wie es in dem Buch dargestellt wird, war es doch interessant zu lesen.

Cole war mir zuerst nicht wirklich sympathisch. Er ist unfreundlich, verschlossen und gibt sich keinerlei Mühe sich mit Tessa anzufreunden. Für ihn ist sie einfach ein Promi, über den er einen Artikel schreiben muss. Mit der Zeit taut er aber auf und das hat die Autorin wirklich gut gemacht. Man sieht richtig, wie er sich für Tessa erwärmt, genauso kann es im realen Leben auch sein. Manchmal braucht man einfach ein wenig Zeit um Menschen besser kennen zu lernen.

Die Handlung fand ich super. Man bekommt etwas vom Filmdreh mit, von der Freundschaft zwischen Tessa und Ella, aber auch von dem Leben als Promi. Dabei überwieht aber nicht der Teil, in dem es um Tessa als Schauspielerin, sondern um Tessa als Mensch geht. Besonders gefallen hat mir, dass Ella und ihre Freunde sie von Beginn als ganz normal behandelt und in ihre Gruppe aufgenommen haben. Klar, zuerst waren sie ein bisschen geschockt, dass da ein Star bei ihnen ist, doch schnell haben alle gemerkt, dass Tessa ganz normale ist. Während dieser Phase kamen die Gefühle und Ängste von Tessa besonders gut zur Geltung. Immer wieder fragt sie sich, wem sie vertrauen kann und ob sie sich mit diesen Leuten überhaupt treffen sollte. Ich verstand sie wirklich gut, denn vielleicht sind sie ja nur auf ihren Ruhm aus? Das Leben als Star ist schon schwer, das hat man an Tessas Gedanken auch gesehen.

Cole ist ebenfalls Teil dieser Gruppe und so kommen sie sich natürlich näher. Die Liebesgeschichte fand ich sehr gut, da sie sich langsam entwickelt hat und Cole dann auch auf die Ängste von Tessa Rücksicht genommen hat. Die beiden haben nichts überstürzt und die wahre Liebe hat sich bis zum Ende aufgebaut. Ich hatte irgendwie erwartet, dass es noch einen Medienskandal geben würde, etwas in der Art, dass sie Cole zu Tessas heimlichen Lover oder Ähnlichem machen, aber das ist nicht passiert. Das hätte auf jeden Fall noch Spannung reingebracht.

Das große Drama welches wir in gegen erleben, war irgendwie nicht ganz mein Fall. Es fühlte sich zu schnell und zu gewollt an. Von Coles Seite her hätte man so viel Gefühl reinpacken können, aber ihm wurden nur ein paar Sätze gewidment. Das fand ich schade, ebenso wurde in der Mitte des Buches eine Andeutung gemacht, dass jemand Tessa etwas heimzahlen will, daher dachte ich auch, dass dieser Charakter noch etwas mit dem Drama zu tun haben wird, aber das ging dann auch unter. Ebenso verschwanden die Nebencharaktere. Zuerst wird viel Wirbel um die Cousine von Cole gemacht, es wird von einer Aufführung von ihr gesprochen, aber dann ist sie einfach weg und wird nie wieder erwähnt. Das fand ich sehr schade, denn ich hatte das Gefühl, als würde etwas fehlen. So viele Handlungsstränge wurden einfach nicht zu Ende geführt. Das Ende war also nicht wirklich gut.

Fazit:

Das Buch hat richtig stark angefangen und gegen Ende hat es sehr nachgelassen. Ich hätte mir hier mehr Gefühl gewunschen, ebenso wurden alle Nebencharaktere und deren Handlungsstränge komplett vergessen. Sie wurden einfach nicht mehr erwähnt, obwohl so einige Andeutungen vorher im Buch gemacht wurden. Das fand ich sehr schade. Abgesehen davon hat mir der Rest des Buches sehr gut gefallen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.05.2021

Düster und spannend

Indigo und Jade
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Inhalt:

Als die heimatlose Jade nach einem misslungenen Diebstahl von den Häschern der grausamen Königin Scylla gefangengenommen und misshandelt wird, glaubt sie, ihr Dasein sei zu Ende. Halbtot in den ...

Inhalt:

Als die heimatlose Jade nach einem misslungenen Diebstahl von den Häschern der grausamen Königin Scylla gefangengenommen und misshandelt wird, glaubt sie, ihr Dasein sei zu Ende. Halbtot in den von gefährlichen Kreaturen bevölkerten Wäldern ausgesetzt, schließt sie mit ihrem Leben ab. Doch Indigo, ein mysteriöser Vagabund, scheint nur auf sie gewartet zu haben. Er rettet Jade das Leben und zwingt sie dazu, an seiner Seite auf eine lange Reise zu gehen. Eine Reise voller tödlicher Gefahren, deren Sinn und Ziel sie nicht kennt. Tausend Geheimnisse umgeben Indigo, unzählige Feinde verfolgen seine Spur. Jeder Tag und jede Nacht machen Jades Reisegefährten nur noch rätselhafter, doch sie ist entschlossen, die Wahrheit über ihn herauszufinden.

Meinung:

Der Tag, vor dem Alsara sich so lange gefürchtet hatte, war gekommen.

Das Cover finde ich persönlich nicht sehr ansprechend. Darauf zu sehen ist Indigo in einem Spiegel, aber so wirklich ansprechen tut es mich nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar zu lesen. Er ist etwas anspruchsvoller, bildgewaltig und düster, sodass die Stimmung des Buches wirklich gut eingefangen wird. Da das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt wird, war es zuerst etwas verwirrend manchmal in der Ich-Perspektive und manchmal in der Allwissenden-Perspektive zu lesen, aber das wird mit der Zeit.

Zu Beginn lernt man Indigo kennen, der nicht mehr in seine Welt zurück kann. Durch Jade will er eine Blume finden und nimmt sie mit auf eine gefährliche Reise.

Der Einstieg in das Buch war etwas holprig, da ich nicht genau wusste, wohin die Reise gehen wird. Im Klappentext liest man immer wieder von Jade, aber auf den ersten 100 Seiten kommt sie gar nicht vor, das hat mich ziemlich verwirrt. Diese ersten Seiten erzählen die Geschichte von Indigo, sozusagen das „davor“. Später, wenn Jade dazukommt ist klar, wieso Indigo so ist und damit man das versteht, hat die Autorin keine Rückblenden eingebaut, sondern einfach den Einstieg dafür genutzt. Man liest, was Indigo widerfahren ist und dann gibt es einen Sprung zur eigentlichen Geschichte.

Auf diesen 100 Seiten war ich mehr als einmal verwirrt, da Figuren vorkommen, die später eigentlich keine Rolle mehr spielen. Diese Sichtweisen dienen nur zum besseren Verständnis, aber ansonsten wäre das Buch auch gut ohne diese ausgekommen. Ich habe lange gewartet, bis endlich Jade dazu kam und ich das bekam, was der Klappentext versprochen hat.

Jade, tja, was soll ich sagen. Zuerst war ich nicht sicher, wie alt sie überhaupt ist. Sie und ihr Bruder wirken recht jung, das spiegelt sich auch in einigen Handlungen wider und so habe ich angenommen, dass sie höchstens 14 Jahre alt sein kann. Jade war so naiv und blind für einige Probleme, dass ich sie einfach nicht älter einschätzen konnte. Auch später, als sie zusammen mit Indigo reist, wirkt sie wie ein störrisches Kind, das keine Ahnung von der Welt hat. Gegen Ende des Buches wird aber klar, dass sie schon um die 20 Jahre alt ist. Damit habe ich nicht gerechnet, da sie einfach viel jünger gewirkt hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn gleich von Beginn an klar gewesen wäre, wie alt sie wirklich ist.

Indigo fand ich da schon interessanter. Er ist alt, erfahren und kann mit Tieren sprechen. Seine Gespräche mit seiner Füchsin fand ich wirklich unterhaltsam, davon hätte ich gerne mehr gelesen. Im Laufe des Buches merkt man aber, wie sehr Indigo leidet. Am Anfang ist er noch glücklich, fröhlich und gut drauf und in der zweiten Hälfte des Buches ist er das genau Gegenteil. Sein Charakter hat mich sicherlich am meisten fasziniert.

Die Geschichte hatte lange keinen roten Faden für mich. Man liest von Leuten, die abgeschieden Leben, von der Königin, die Indigo benutzt und ihre Tochter zur Bösen erzieht. Von der Tochter, die ein bisschen verrückt wirkt und dann wieder von Indigo und Jade. Es werden so viele Geschichte erzählt und ich hatte einfach nicht das Gefühl als wüsste ich, wohin die Reise geht. Irgendwann ist klar, was Indigo will und auch was die anderen wollen, aber ich sehe nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Immer wieder gibt es Hindernisse für die Charaktere, aber das wars auch schon. Ich sehe einfach kein Ende der Geschichte und frage mich durchgehend, was noch passieren soll. Vielleicht geht es anderen Lesern anders, aber ich hatte einfach keinen roten Faden.

Das Leben von Jade fand ich recht interessant. Ihre Geschichte hat mich berührt, da sie doch schon einiges durchgemacht hat. Dann kam aber diese Liebesgeschichte, die ich nicht wirklich kommen sah. Ich verstand nicht, wieso sich die Charaktere plötzlich von dem anderen angezogen fühlen und es wirkte auch sehr überstürzt auf mich. So als dachte sich die Autorin, dass sie das unbedingt noch einbauen muss, da das Buch ansonsten nicht gut ist. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Geschichte ohne diese Liebe besser gefallen hätte, denn das kam irgendwie aus dem Nichts.

Das Ende kam ebenfalls sehr aprubt. Man liest und ist mittendrin und dann ist es plötzlich vorbei. Wobei ich kein wirkliches Bedürfnis habe sofort weiter zu lesen, dafür konnte mich das Buch einfach nicht genug begeistern.

Fazit:

Es gab wirklich gute und spannende Stellen, an denen ich das Buch nicht zur Seite legen konnte und dann gab es Stellen, die sich gezogen haben und bei denen ich nicht verstand, wieso sie überhaupt im Buch sind. Man merkt also, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück lässt. Daher vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Überraschend anders

Wolfes of Wall Street - Kennedy
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Inhalt:

Sie ist sein größtes Risiko und der höchste Gewinn …
Kennedy Dawson ist an der Spitze angekommen. Als erfolgreicher Investmentbanker hat er mehr Geld, als er ausgeben kann, und die Frauen liegen ...

Inhalt:

Sie ist sein größtes Risiko und der höchste Gewinn …
Kennedy Dawson ist an der Spitze angekommen. Als erfolgreicher Investmentbanker hat er mehr Geld, als er ausgeben kann, und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber es gibt eine, die er nicht haben kann: Kate Henley. Sie ist seine Assistentin und damit tabu für ihn. Doch dann beginnt sein jüngerer Bruder mit Kate zu flirten, und Kennedy muss sich entscheiden: Wirft er alle Regeln über Bord und versucht, Kates Herz zu gewinnen, oder will er sein Leben, um das ihn alle beneiden, fortsetzen?

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Okay, was ist mit der Eisskulptur?“

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern mag. Sie suggerieren immer irgendeine Boss oder Milliardärsgeschichte, was ich persönlich gerne mag. Daher war klar, dass mich das Cover ansprechen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Ich kam schnell voran und dadurch, dass man immer wieder aus zwei verschiedenen Sichten liest, lernt man beide Seiten besser kennen. Allerdings ist das gesamte Buch in der dritten Person geschrieben, man ist aber nicht verwirrt, da die Sichten nur Kapitelweise wechseln.

Zu Beginn lernt man Kennedy kennen, er ist der Boss von Kate. Kate organisiert mit seiner Freundin eine Überraschungsparty für ihn und versucht dabei immer noch über ihn hinweg zu kommen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, obwohl ich die anderen Bände nicht gelesen habe. Kennedy ist ganz anders als erwartet, er ist nett, fürsorglich und kein Arsch, wie man es von reichen Typen gewohnt ist. Ich mochte ihn auf anhieb. Kate ist ähnlich, auch wenn sie zu viel arbeitet merkt man schnell, dass ihre Freunde ihr wichtig sind und dass sie ein unglaubliches organisatorisches Talent hat. Aber nicht nur die beiden haben den Einstieg so leicht gemacht, auch die Nebencharaktere waren allen toll und witzig. Man muss sie einfach mögen.

Kate arbeitet schon einige Jahre für Kennedy und war am Anfang auch ihn in verliebt, aber sie versucht die Gefühle immer noch zu unterdrücken. Doch als Leser merkt man schnell, dass da immer noch was ist. Von seiner Seite kommt aber nichts und das ändert sich auch lange nicht. Das Buch ist allgemein eher langsam, nicht stürmisch oder hocherotisch, es ist eine Liebesgeschichte, die sich die Zeit nimmt, die sie eben braucht. Ich selber hatte mir da was ganz anderes erwartet aber trotzdem hat mir das Buch gefallen. Kate und Kennedy kommen sich erst in der zweiten Hälfte näher und davor haben beide andere Partner und verleugnen ihre Gefühle für einander. Hin und wieder gibt es zwar auch dort schon Augenblicke, wo man merkt, dass da mehr ist, aber diese sind rar gesät.

Der zweite Teil hat mir dann sehr gut gefallen, denn dieser beginnt mit einem Verlust von Kate und Kennedy ist für sie da. Ab diesem Moment sind die Gefühle für mich eindeutig gewesen. Und was ich besonders toll finde ist, dass es dann zwischen den beiden kein unnötiges Drama gab. Die Spannung war deswegen nicht allzu hoch, aber wie gesagt, es ist ein langsamer Liebesroman, der für einige schöne Stunden bei dem Leser sorgt.

Die Liebesgeschichte hat mir also wirklich gut gefallen. Kennedy ist ein Gentlemen und auch wenn die größten Proteste von Kate ausgehen, finden sie doch irgendwie zusammen. Die Dynamik der beiden war toll, ihre Streiterein waren auf einem hohen Niveau und es hat einfach vieles für mich gepasst. Einziger Kritkpunkt ist, dass sich der erste Teil ein wenig gezogen hat und für mich zu wenig romantisch war, aber ansonsten konnte mich das Buch wirklich begeistern.

Fazit:

Ich habe eine Geschichte mit viel Drama, Erotik und Streit erwartet, aber ich habe eine wirklich schöne Liebesgeschichte bekommen. Kennedy und Kate funktionieren toll zusammen und ich mochte es, dass sich alles recht langsam entwickelt hat. Es gibt kein unnötiges Drama und auch der sexuelle Anteil ist sehr gering, woran man sieht, dass die Gefühle hier im Vordergrund stehen. Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da es sich in der ersten Hälfte doch leicht gezogen hat und man nicht viel von den Gefühlen mitbekommen hat.

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