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Veröffentlicht am 25.02.2021

Irgendwie gut trotz Schwächen

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Inhalt:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können ...

Inhalt:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

Zuerst färben sich die Adern im Handgelenk blau, damit fängt es an.

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, da die Person nicht zu Shae passt. Die Augen passen auch eher zu einem anderen Charakter, aber es geht ja nicht nur ums Cover. Ich mags nicht so gern, aber die Veredelungen sind wirklich toll.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, aber man merkt, dass es ein Debüt ist. Manchmal gab es Wiederholungen und es wurde sprunghaft von einem Ort an den nächsten gewechselt, da war ich manchmal recht verwirrt. Ansonsten ging es aber gut und flott zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Shae.

Zu Beginn lernt man Shae kennen, die kein einfaches Leben hat. Außerdem glaubt sie, dass sie verrückt wird und will die Barden, die zu ihnen ins Dorf kommen um Hilfe bitten. Als das Schicksal aber wieder zuschlägt muss sie sich entscheiden, was sie tun will.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leich gefallen, im Prolog wird erklärt, was es mit der Krankheit auf sich hat und wieso Bücher und Wörter in dieser Welt gefährlich sind. Leider wurde bis zum Ende nicht erklärt, woher diese Krankheit überhaupt kommt und allgemein war mir der Weltenbau ein wenig zu schwach. Ich konnte mir nicht viel vorstellen unter dem Dorf, in dem Shae lebt und das Hohe Haus wirkte irgendwie wie die Halle in Harry Potter, in der sich die Treppen immer verändern. Der Weltenbau ist eindeutig noch ausbaufähig, dennoch kam ich schnell in die Geschichte von Shae.

Schon bald lernen wir auch Mads und Fiona, zwei Freunde von Shae kennen. Diese blieben für mich leider recht flach und Mads war mir ab der ersten Sekunde an unsympathisch. Er mag Shae und sie mag ihn auch, sieht ihn aber irgendwie als Trostpreis, da sonst niemand etwas mit ihr zu tun haben möchte. Irgendwo konnte ich ihre Einstellung verstehen, aber ich fand es unfair ihre einzigen Freunde so zu behandeln, als wären sie eben ein Trostpreis. Durch die Gedanken von Shae wirkte es recht oft so, das hat sich zum Glück gegen Ende gebessert und sie hat erkannt, was sie an den beiden wirklich hat. Auch die anderen Charaktere, wie Cathal, Ravod oder Kennan waren für mich nicht greifbar. Sie wirkten ein wenig wie Statisten, die eben dann auftauchen, wenn es gerade passt, aber ansonsten keine größere Rolle spielen. Besonders Ravod hätte man noch mehr einbinden können, da er immer mehr Szenen in dem Buch bekommt. Wenn die Autorin das im zweiten Band besser macht, kann der wirklich gut werden.

Einen letzten Kritikpunkt habe ich noch. Oftmals wirkten die Geschehnisse zusammenhanglos. Man kann sich es so vorstellen. Im ersten Satz geht Shae eine Treppe hoch und im zweiten Satz isst sie Brot. Beide Dinge haben nichts miteinander zu tun, aber ungefähr so waren die Szenenwechsel manchmal in dem Buch und das hat mich ein wenig aus dem Konzept gebracht. Die zusammenhanglosen Szenen sind auch das, was mich am meisten gestört hat.

Die Geschichte selbst ist gut, nicht überragend und eindeutig für jüngere Leser, da sie nicht so anspruchsvoll ist, aber dennoch konnte sie mich unterhalten. Einige Szenen hätte man auslassen können und dafür andere besser ausbauen, denn manche waren wirklich nur Lückenfüller, aber insgesamt mochte ich es doch ganz gern. Man liest zuerst von Shaes Leben im Dorf und dann vom Hohen Haus, wo sie sich Hilfe erhofft. Man weiß schon recht früh, wer der Böse ist und kann sich auch denken was er will, aber das hat mir nicht die Spannung genommen. Zu viel sollte sich niemand erwarten, aber für Zwischendurch ist das Buch ganz nett. Viele Leser werden von beginn an wissen, wie es enden wird, aber irgendwie macht das Buch trotzdem Spaß.

Was mir besonders gefallen hat war, dass es keine aufdringliche Liebesgeschichte gibt. Shae ist auch nicht der Charakter dazu, da sie sehr naiv ist und sich eventuell von einem Mann, der ihr schmeichelt, leicht ausnutzen lässt, aber soweit lässt es die Autorin gar nicht kommen. Die Liebesgeschichte spielt sich im Hintergrund ab und nimmt keinen großen Raum ein, ich habe sie auch beim Lesen nicht vermisst, es würde gar nicht zu dem Buch passen.

Fazit:

Ich hab mit dem Buch einige Probleme und trotzdem hat es mir sehr viel Spaß beim Lesen gemacht und ich wollte auch immer wissen, was noch passiert. Das spricht auf jeden Fall für das Buch. Ich hoffe, dass die Autorin den zweiten Band besser ausarbeitet und unwichtige Dinge einfach weglässt, dafür andere mehr bearbeitet, dann wird es auch schon besser und spannender. Die Charaktere blieben mir ein bisschen fern, da man außer Shae niemanden wirklich kennen lernt, dennoch freue ich mich irgendwie auf den zweiten Band. Ich gebe dem Buch vier Sterne, weil es mich doch sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Sehr enttäuschend

Ich brenne für dich
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Inhalt

Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten ...

Inhalt

Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers – und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr?
Quelle: goodreads.com

Mein Senf dazu

Schlechtestes Ende ever. Ich mag die Reihe nicht und ich bin froh, dass es vorbei ist. Im größten Teil des Buches geht es nur um Beziehungsdrama, meist zwischen Adam und Juliette und dann spinnt Warner auch noch herum. Die drei sind die unsympathischten Charaktere, die es gibt. Ich mochte niemanden in dem Buch, außer Kenji. Und was sollen die Anwandlungen von Juliette? Wieso sollten Krieger einfach so einer 17-jährigen folgen, ohne es zu hinterfragen? Ihr Plan war unausgereift, wurde in zwei Sätzen abgehandelt und der große Kampf war langweilig. Es gab null Spannung in dem Buch. Eine Enttäuschung, von vorne bis hinten und dazu noch sehr langweilig.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Wieder sehr gut geschrieben

Spiel der Ehre (Die Schatten von Valoria 2)
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Inhalt

Lady Kestrel’s engagement to Valoria’s crown prince calls for great celebration: balls and performances, fireworks and revelry. But to Kestrel it means a cage of her own making. Embedded in the ...

Inhalt

Lady Kestrel’s engagement to Valoria’s crown prince calls for great celebration: balls and performances, fireworks and revelry. But to Kestrel it means a cage of her own making. Embedded in the imperial court as a spy, she lives and breathes deceit and cannot confide in the one person she really longs to trust …

While Arin fights to keep his country’s freedom from the hands of his enemy, he suspects that Kestrel knows more than she shows. As Kestrel comes closer to uncovering a shocking secret, it might not be a dagger in the dark that cuts him open, but the truth.

Lies will come undone, and Kestrel and Arin learn just how much their crimes will cost them in this second book in the breathtaking Winner’s trilogy.
Quelle: goodreads.com

Mein Senf dazu

Ich mag die Reihe und irgendwie passiert mir dann doch zu wenig. Ich kanns gar nicht beschreiben. Auch bei diesem Buch hatte ich keine Ahnung, wo die Reise eigentlich hingehen soll und trotzdem hat es mich unterhalten. Man verfolgt Arin und auch Kestrel getrennt und irgendwie gemeinsam. So ganz überzeugt bin ich trotzdem nicht, auch wenn es tolle Twists und einige Geheimnisse gab, das gewisse Etwas fehlt mir einfach. Dennoch bin ich nun auf den letzten Teil gespannt und hoffe, dass ich endlich erkenne, worauf die Autorin hinaus will.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Lass dich ins Litersum entführen...

Litersum
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Inhalt:

Litersum Das Universum aller Buchwelten ist nur eine Tür weit entfernt …

Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese ...

Inhalt:

Litersum Das Universum aller Buchwelten ist nur eine Tür weit entfernt …

Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll.
Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält.
Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Mein Name ist Winters, Malou Winters, und ich habe die Lizenz zum Küssen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt Bücher und Magie und somit alles, was in diesem Buch wichtig ist. Das Mädchen soll wahrscheinlich Malou sein, die gerade in das Litersum eintritt, zumindest vermute ich das und ich finde es ist eine tolle Idee.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen. Lisa Rosenbecker schreibt sehr bildlich, wodurch man sich als Leser alles sehr gut vorstellen kann. Das Buch ist aus Sicht von Malou geschrieben.

Zu Beginn lernt man Malou kennen, eine Anti-Muse. Sie kann Ideen stehlen und bekommt immer wieder Aufträge von der Agentur. Als aber ihre Zielobjekte immer kurz vor ihrem Eintreffen sterben, wird sie misstrauisch und auch die Polizei nimmt Malou ins Visier.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man begleitet Malou bei einem Auftrag und sieht, wie das ganze überhaupt funktioniert. Auch wenn ich zuerst ein bisschen verwirrt war, wie das Litersum und alles funktioniert, habe ich doch schnell Antworten bekommen, denn Malou geht ihre üblichen Wege und bringt so die Information zum Lesern. Eine Welt, in der alle Buchwelten und Charaktere auch echt sind, was kann man sich als Leseratte mehr wünschen? So gerne würde ich das Litersum einmal besuchen.

Malou war mir sofort sympathisch. Sie ist klug, ein wenig pessimistisch und trotzdem ein toller Mensch. Das merkt man vor allem, wenn sie mit ihrer Mutter spricht. Außerdem ist sie recht schlagfertig, was für einige witzige Momente in dem Buch sorgt, vor allem zusammen mit Lansbury. Neben Malou fand ich Tom, ihren Mentor und einen Buchcharakter sehr interessant. Ich hätte so gerne gewusst, wie sich Buchcharaktere fühlen, wenn sie ihre Welt verlassen und wie es dort aussieht, leider ist man zusammen mit Malou nur in wenigen Geschichten unterwegs und man hört auch nie die Sicht einen Charakters. Aber es gibt ja zum Glück noch einen zweiten Band, vielleicht wird meine Neugierde da gestillt.

Die Geschichte ist mehr wie ein Fantasy-Krimi. Die Leute, denen Malou Ideen rauben sollen, sterben immer kurz bevor sie dort auftaucht. Die Polizeit verdächtigt natürlich Malou, da sie das einzige Bindeglied zwischen den Fällen ist. Malou selbst will auch herausfinden, wer das getan hat und da ihr niemand wirklich helfen will, muss sie es allein mit ihrer Freundin angehen. Ich mochte die Spurensuche und ich mochte den Aufbau der Geschichte. Es wird nie langweilig und durch Lansbury kommt auch Humor dazu. Nicht immer konzentriert sich die Handlung auf die Ermittlungen, aber immer wieder kommen Hinweise dazu und ich hatte am Ende sogar recht, wer hinter all dem steckt.

Es gibt aber auch eine kleine Liebegeschichte, oder eher drei, die sich so im Hintergrund abspielen. Genau die richige Menge um nicht zu viel zu sein. Ich mochte es, dass hier so viele verschiedene Dinge in einem Buch Platz gefunden haben. Spannung, Magie, Geheimnisse, Liebe, es ist für jeden etwas dabei.

Das Ende fand ich sehr gut. Man bekommt zu allem eine Auflösung und noch ein paar sentimentale Momente. Ein perfekter Abschluss für mich und trotzdem habe ich noch nicht genug aus dem Litersum und werde hoffentlich bald den zweiten Band lesen.

Fazit:

Für mich ist Litersum ein rundum gelungenes Buch. Man bekommt sehr viel auf so wenigen Seiten und die Charaktere sind durchwegs sympathisch. Die Autorin hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich will noch mehr aus dem Litersum erfahren. Auf jeden Fall bekommt dieses Buch 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Tochter der Elfen
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Inhalt:

Erwecke das magische Erbe in dir
Als die siebzehnjährige Greta das erste Mal auf den charismatischen Lance trifft, ist sie überzeugt: Dieser Typ spielt in einer ganz anderen Liga. Doch dann beobachtet ...

Inhalt:

Erwecke das magische Erbe in dir
Als die siebzehnjährige Greta das erste Mal auf den charismatischen Lance trifft, ist sie überzeugt: Dieser Typ spielt in einer ganz anderen Liga. Doch dann beobachtet sie ihn bei einem magischen Ritual und von da an ändert sich für sie alles. Greta erfährt, dass sie eine der letzten reinblütigen Elfen ist – und damit in großer Gefahr. Verzweifelt begibt sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis um ihre wirkliche Herkunft. Nur Lance, zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt, scheint ihr dabei helfen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, dass der Elf ein dunkles Geheimnis hütet, das sie nicht nur ihr Herz, sondern auch das Leben kosten könnte …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich konnte kaum noch den Arm heben, aber ich war unglaublich stolz auf mein Werk.

Das Cover sieht sehr magisch aus. Einer der Gründe, warum ich das Buch sofort lesen wollte. Es strahlt die Magie schon aus und da es auch noch um Elfen geht, war klar, dass ich es lesen muss.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen, ein paar Formulierungen haben mich stolpern lassen, aber insgesamt kam ich schnell voran. Die Gegend konnte ich mir durch die bildlichen Beschreibungen ebenfalls sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Greta kennen, die mit ihrer Mutter in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zieht. Dort trifft sie bald auf Lance, doch ahnt sie nicht, dass sie durch ihn eine ganz neue Welt entdecken wird.

Ich bin bei diesem Buch wirklich zwiegespalten. Der Einstieg hat mir gefallen, man erkennt schon ein wenig in welche Richtung das Buch gehen wird und lernt Greta kennen. Mit Greta habe ich aber auch so einige Probleme. Sie wirkt für ihre siebzehn Jahre sehr naiv und kindlich. Nicht immer konnte ich ihre Handlungen verstehen, da ich ihr mehr Grips zugetraut hätte. Wie sie an manche Probleme herangeht, vor allem gegen Ende, war auch nicht ganz nachvollziehbar für mich, aber am schlimmsten fand ich ihr Verhalten Luna gegenüber. Sobald Greta erfährt, was Luna ist, kommen damit auch noch andere Dinge ans Licht, auch was das Verhalten Luna Greta gegenüber betrifft. Greta allerdings flippt da komplett aus und beschuldigt Luna, dass sie sich nur aus einem Grund mit ihr angefreundet hat und es ja nicht echt ist und ist danach böse auf Luna. Konnte ich nicht ganz verstehen, da ich Lunas Beweggründe nachvollziehen konnte und sie Greta auch hundertmal gesagt hat, dass es nicht so ist. Greate benimmt sich aber wie ein kleines Kind, redet nicht mehr mit Luna, ignoriert sie und will nichts mehr von ihr wissen. Das alleine war schon ziemlich kindisch, noch schlimmer fand ich allerdings, dass sie dann gemeint hat, dass sie jetzt etwas von Luna braucht und eben doch wieder mit ihr reden wird, obwohl sie sie in diesem Moment nicht mochte. Ein ziemlich heuchlerisches Verhalten, wie ich finde. Nein, mit Greta kam ich nicht klar.

Recht schnell geht die Geschichte aber weiter und man lernt einiges über die Elfen. Lance ist da nicht so hilfreich wie Luna, aber trotzdem trägt er wesentlich zur Geschichte bei. Ich mochte es, wie magische Wesen in diesem Buch dargestellt wurden und hätte ewig von ihnen lesen können. Lance und Luna mochte ich beide recht gerne, auch wenn mir Lance bis zum Ende nicht ganz sympathisch wurde. Das liegt aber eher daran, dass er nicht so oft vorkam und er immer unnahbar wirkte. Luna hingegen ist ein richtiger Sonnenschein und oft wollte ich nur allein wegen ihr schon weiter lesen.

Der Großteil der Geschichte dreht sich um die Elfen, aber es gibt auch einen Bösewicht, der für mich nicht böse genug war. Wie die drei ihn dann bekämpft haben war mir zu einfach, es ging zu schnell und es wurde keine Spannung aufgebaut. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass von dem Bösen wirklich etwas Böses ausging und man sich fürchten musste. Für mich war er eben ein komischer Kerl der krumme Dinge dreht, mehr aber auch nicht. Da hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung gewunschen.

Gleiches gilt für die Liebesgeschichte, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Bei Greta kann man noch von blinder Verliebtheit sprechen, aber ich konnte zu keinem Moment wahre Gefühlen spüren. Es gab keine romantischen Momente, keine großartigen Liebesbekundungen und die Chemie zwischen den beiden Charakteren fehlte mir einfach gänzlich. Zum Glück war das nur eine Nebenhandlung und hat daher nicht allzu viel Raum eingenommen.

Insgesamt ging mir alles zu langsam, bis auf das Ende, das war zu einfach und zu schnell. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man statt einem Einzelband zwei Bände draus gemacht hätte, dann hätten die Figuren und die Handlung mehr Platz sie zu entfalten, aber so wirkte alles nur halb fertig auf mich.

Fazit:

Ich liebe Geschichten mit Elfen und habe mich daher schon sehr auf diese hier gefreut. Mit den meisten Charakteren wurde ich aber nicht warm und die Geschichte hat mir nur mittelmäßig gut gefallen. Trotzdem konnte mich das Buch mit manchen Stellen begeistern, nur leider macht das die anderen negativen Dinge nicht ganz weg. Ich vergebe 3 Sterne.

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