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Veröffentlicht am 05.05.2021

Das Ende hats ein wenig versaut

Keeping Secrets
3

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, vertraue mir Schlimm genug, dass Tessa Thorns neuer Film an der Faerfax University – und damit in ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, vertraue mir Schlimm genug, dass Tessa Thorns neuer Film an der Faerfax University – und damit in ihrem Heimatort – spielt. Doch kurz nach ihrer Ankunft erfährt die junge Schauspielerin auch noch, dass ein Journalismus-Student die Dreharbeiten für ein Portrait über sie begleiten soll. Cole Williams ist nicht nur attraktiv und scharfsinnig, er kommt bei der Recherche zu Tessas Vergangenheit auch ihrem tiefsten Geheimnis gefährlich nahe – dabei darf niemand erfahren, was vor acht Jahren bei ihr zu Hause passiert ist! Am allerwenigsten Cole, wenn sie ihn nicht verlieren will, bevor ihre Liebe überhaupt eine Chance hatte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Das ist ein Fehler. Ein riesegroße Fehler. Fehler. FEHLER.

Das Cover hat mir sofort gefallen. Ich mag diese blumige verbunden mit dem Aquarell, es sieht einfach schön aus und passt auch zu der Liebesgeschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Tessa und Cole geschrieben ist, lernt man beide Charaktere besser kennen und kann sich in sie hinein versetzen. Aber auch die Gefühle wurden gut beschrieben.

Zu Beginn lernt man Tessa kennen, die einen Film in Faerfax dreht. Dort lernt sie auch Cole kennen, der einen Artikel über sie schreiben soll. Doch Tessa hat es nicht leicht, denn sie fühlt sich zu Cole hingezogen und dann ist da noch ihre Vergangenheit, die sie einholt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Tessa ist einem sofort sympathisch, da sie nicht abgehoben oder eingebildet ist. Sie wirkt wie jeder andere Mensch auch, hat Probleme und wenn sie in der Öffentlichkeit ist, spielt sie ebenfalls eine Rolle. Die Rolle der Tessa Thorn. Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass hinter Tessa viel mehr steckt, als nur eine bekannte Schauspielerin. Sie hält ihr privates Leben aus den Medien raus, ebenso ihre Vergangenheit. Leicht hat sie es nicht in Faerfax, denn sie tut sich schwer in dieser Stadt. Ein Teil ihrer Vergangenheit liegt dort und ich fand den Konflikt in ihr drinnen sehr gut beschrieben. Einerseits will sie den Film schnell abdrehen und wieder verschwinden, aber andererseits finde sie unerwartet Freunde und möchte doch mehr Zeit mit ihnen verbringen. Tessa ist ein wirklich interessanter Charakter und auch wenn in der Filmbranche einiges nicht so ist, wie es in dem Buch dargestellt wird, war es doch interessant zu lesen.

Cole war mir zuerst nicht wirklich sympathisch. Er ist unfreundlich, verschlossen und gibt sich keinerlei Mühe sich mit Tessa anzufreunden. Für ihn ist sie einfach ein Promi, über den er einen Artikel schreiben muss. Mit der Zeit taut er aber auf und das hat die Autorin wirklich gut gemacht. Man sieht richtig, wie er sich für Tessa erwärmt, genauso kann es im realen Leben auch sein. Manchmal braucht man einfach ein wenig Zeit um Menschen besser kennen zu lernen.

Die Handlung fand ich super. Man bekommt etwas vom Filmdreh mit, von der Freundschaft zwischen Tessa und Ella, aber auch von dem Leben als Promi. Dabei überwieht aber nicht der Teil, in dem es um Tessa als Schauspielerin, sondern um Tessa als Mensch geht. Besonders gefallen hat mir, dass Ella und ihre Freunde sie von Beginn als ganz normal behandelt und in ihre Gruppe aufgenommen haben. Klar, zuerst waren sie ein bisschen geschockt, dass da ein Star bei ihnen ist, doch schnell haben alle gemerkt, dass Tessa ganz normale ist. Während dieser Phase kamen die Gefühle und Ängste von Tessa besonders gut zur Geltung. Immer wieder fragt sie sich, wem sie vertrauen kann und ob sie sich mit diesen Leuten überhaupt treffen sollte. Ich verstand sie wirklich gut, denn vielleicht sind sie ja nur auf ihren Ruhm aus? Das Leben als Star ist schon schwer, das hat man an Tessas Gedanken auch gesehen.

Cole ist ebenfalls Teil dieser Gruppe und so kommen sie sich natürlich näher. Die Liebesgeschichte fand ich sehr gut, da sie sich langsam entwickelt hat und Cole dann auch auf die Ängste von Tessa Rücksicht genommen hat. Die beiden haben nichts überstürzt und die wahre Liebe hat sich bis zum Ende aufgebaut. Ich hatte irgendwie erwartet, dass es noch einen Medienskandal geben würde, etwas in der Art, dass sie Cole zu Tessas heimlichen Lover oder Ähnlichem machen, aber das ist nicht passiert. Das hätte auf jeden Fall noch Spannung reingebracht.

Das große Drama welches wir in gegen erleben, war irgendwie nicht ganz mein Fall. Es fühlte sich zu schnell und zu gewollt an. Von Coles Seite her hätte man so viel Gefühl reinpacken können, aber ihm wurden nur ein paar Sätze gewidment. Das fand ich schade, ebenso wurde in der Mitte des Buches eine Andeutung gemacht, dass jemand Tessa etwas heimzahlen will, daher dachte ich auch, dass dieser Charakter noch etwas mit dem Drama zu tun haben wird, aber das ging dann auch unter. Ebenso verschwanden die Nebencharaktere. Zuerst wird viel Wirbel um die Cousine von Cole gemacht, es wird von einer Aufführung von ihr gesprochen, aber dann ist sie einfach weg und wird nie wieder erwähnt. Das fand ich sehr schade, denn ich hatte das Gefühl, als würde etwas fehlen. So viele Handlungsstränge wurden einfach nicht zu Ende geführt. Das Ende war also nicht wirklich gut.

Fazit:

Das Buch hat richtig stark angefangen und gegen Ende hat es sehr nachgelassen. Ich hätte mir hier mehr Gefühl gewunschen, ebenso wurden alle Nebencharaktere und deren Handlungsstränge komplett vergessen. Sie wurden einfach nicht mehr erwähnt, obwohl so einige Andeutungen vorher im Buch gemacht wurden. Das fand ich sehr schade. Abgesehen davon hat mir der Rest des Buches sehr gut gefallen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.05.2021

Düster und spannend

Indigo und Jade
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Inhalt:

Als die heimatlose Jade nach einem misslungenen Diebstahl von den Häschern der grausamen Königin Scylla gefangengenommen und misshandelt wird, glaubt sie, ihr Dasein sei zu Ende. Halbtot in den ...

Inhalt:

Als die heimatlose Jade nach einem misslungenen Diebstahl von den Häschern der grausamen Königin Scylla gefangengenommen und misshandelt wird, glaubt sie, ihr Dasein sei zu Ende. Halbtot in den von gefährlichen Kreaturen bevölkerten Wäldern ausgesetzt, schließt sie mit ihrem Leben ab. Doch Indigo, ein mysteriöser Vagabund, scheint nur auf sie gewartet zu haben. Er rettet Jade das Leben und zwingt sie dazu, an seiner Seite auf eine lange Reise zu gehen. Eine Reise voller tödlicher Gefahren, deren Sinn und Ziel sie nicht kennt. Tausend Geheimnisse umgeben Indigo, unzählige Feinde verfolgen seine Spur. Jeder Tag und jede Nacht machen Jades Reisegefährten nur noch rätselhafter, doch sie ist entschlossen, die Wahrheit über ihn herauszufinden.

Meinung:

Der Tag, vor dem Alsara sich so lange gefürchtet hatte, war gekommen.

Das Cover finde ich persönlich nicht sehr ansprechend. Darauf zu sehen ist Indigo in einem Spiegel, aber so wirklich ansprechen tut es mich nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar zu lesen. Er ist etwas anspruchsvoller, bildgewaltig und düster, sodass die Stimmung des Buches wirklich gut eingefangen wird. Da das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt wird, war es zuerst etwas verwirrend manchmal in der Ich-Perspektive und manchmal in der Allwissenden-Perspektive zu lesen, aber das wird mit der Zeit.

Zu Beginn lernt man Indigo kennen, der nicht mehr in seine Welt zurück kann. Durch Jade will er eine Blume finden und nimmt sie mit auf eine gefährliche Reise.

Der Einstieg in das Buch war etwas holprig, da ich nicht genau wusste, wohin die Reise gehen wird. Im Klappentext liest man immer wieder von Jade, aber auf den ersten 100 Seiten kommt sie gar nicht vor, das hat mich ziemlich verwirrt. Diese ersten Seiten erzählen die Geschichte von Indigo, sozusagen das „davor“. Später, wenn Jade dazukommt ist klar, wieso Indigo so ist und damit man das versteht, hat die Autorin keine Rückblenden eingebaut, sondern einfach den Einstieg dafür genutzt. Man liest, was Indigo widerfahren ist und dann gibt es einen Sprung zur eigentlichen Geschichte.

Auf diesen 100 Seiten war ich mehr als einmal verwirrt, da Figuren vorkommen, die später eigentlich keine Rolle mehr spielen. Diese Sichtweisen dienen nur zum besseren Verständnis, aber ansonsten wäre das Buch auch gut ohne diese ausgekommen. Ich habe lange gewartet, bis endlich Jade dazu kam und ich das bekam, was der Klappentext versprochen hat.

Jade, tja, was soll ich sagen. Zuerst war ich nicht sicher, wie alt sie überhaupt ist. Sie und ihr Bruder wirken recht jung, das spiegelt sich auch in einigen Handlungen wider und so habe ich angenommen, dass sie höchstens 14 Jahre alt sein kann. Jade war so naiv und blind für einige Probleme, dass ich sie einfach nicht älter einschätzen konnte. Auch später, als sie zusammen mit Indigo reist, wirkt sie wie ein störrisches Kind, das keine Ahnung von der Welt hat. Gegen Ende des Buches wird aber klar, dass sie schon um die 20 Jahre alt ist. Damit habe ich nicht gerechnet, da sie einfach viel jünger gewirkt hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn gleich von Beginn an klar gewesen wäre, wie alt sie wirklich ist.

Indigo fand ich da schon interessanter. Er ist alt, erfahren und kann mit Tieren sprechen. Seine Gespräche mit seiner Füchsin fand ich wirklich unterhaltsam, davon hätte ich gerne mehr gelesen. Im Laufe des Buches merkt man aber, wie sehr Indigo leidet. Am Anfang ist er noch glücklich, fröhlich und gut drauf und in der zweiten Hälfte des Buches ist er das genau Gegenteil. Sein Charakter hat mich sicherlich am meisten fasziniert.

Die Geschichte hatte lange keinen roten Faden für mich. Man liest von Leuten, die abgeschieden Leben, von der Königin, die Indigo benutzt und ihre Tochter zur Bösen erzieht. Von der Tochter, die ein bisschen verrückt wirkt und dann wieder von Indigo und Jade. Es werden so viele Geschichte erzählt und ich hatte einfach nicht das Gefühl als wüsste ich, wohin die Reise geht. Irgendwann ist klar, was Indigo will und auch was die anderen wollen, aber ich sehe nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Immer wieder gibt es Hindernisse für die Charaktere, aber das wars auch schon. Ich sehe einfach kein Ende der Geschichte und frage mich durchgehend, was noch passieren soll. Vielleicht geht es anderen Lesern anders, aber ich hatte einfach keinen roten Faden.

Das Leben von Jade fand ich recht interessant. Ihre Geschichte hat mich berührt, da sie doch schon einiges durchgemacht hat. Dann kam aber diese Liebesgeschichte, die ich nicht wirklich kommen sah. Ich verstand nicht, wieso sich die Charaktere plötzlich von dem anderen angezogen fühlen und es wirkte auch sehr überstürzt auf mich. So als dachte sich die Autorin, dass sie das unbedingt noch einbauen muss, da das Buch ansonsten nicht gut ist. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Geschichte ohne diese Liebe besser gefallen hätte, denn das kam irgendwie aus dem Nichts.

Das Ende kam ebenfalls sehr aprubt. Man liest und ist mittendrin und dann ist es plötzlich vorbei. Wobei ich kein wirkliches Bedürfnis habe sofort weiter zu lesen, dafür konnte mich das Buch einfach nicht genug begeistern.

Fazit:

Es gab wirklich gute und spannende Stellen, an denen ich das Buch nicht zur Seite legen konnte und dann gab es Stellen, die sich gezogen haben und bei denen ich nicht verstand, wieso sie überhaupt im Buch sind. Man merkt also, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück lässt. Daher vergebe ich 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2021

Überraschend anders

Wolfes of Wall Street - Kennedy
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Inhalt:

Sie ist sein größtes Risiko und der höchste Gewinn …
Kennedy Dawson ist an der Spitze angekommen. Als erfolgreicher Investmentbanker hat er mehr Geld, als er ausgeben kann, und die Frauen liegen ...

Inhalt:

Sie ist sein größtes Risiko und der höchste Gewinn …
Kennedy Dawson ist an der Spitze angekommen. Als erfolgreicher Investmentbanker hat er mehr Geld, als er ausgeben kann, und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber es gibt eine, die er nicht haben kann: Kate Henley. Sie ist seine Assistentin und damit tabu für ihn. Doch dann beginnt sein jüngerer Bruder mit Kate zu flirten, und Kennedy muss sich entscheiden: Wirft er alle Regeln über Bord und versucht, Kates Herz zu gewinnen, oder will er sein Leben, um das ihn alle beneiden, fortsetzen?

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Okay, was ist mit der Eisskulptur?“

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern mag. Sie suggerieren immer irgendeine Boss oder Milliardärsgeschichte, was ich persönlich gerne mag. Daher war klar, dass mich das Cover ansprechen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Ich kam schnell voran und dadurch, dass man immer wieder aus zwei verschiedenen Sichten liest, lernt man beide Seiten besser kennen. Allerdings ist das gesamte Buch in der dritten Person geschrieben, man ist aber nicht verwirrt, da die Sichten nur Kapitelweise wechseln.

Zu Beginn lernt man Kennedy kennen, er ist der Boss von Kate. Kate organisiert mit seiner Freundin eine Überraschungsparty für ihn und versucht dabei immer noch über ihn hinweg zu kommen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, obwohl ich die anderen Bände nicht gelesen habe. Kennedy ist ganz anders als erwartet, er ist nett, fürsorglich und kein Arsch, wie man es von reichen Typen gewohnt ist. Ich mochte ihn auf anhieb. Kate ist ähnlich, auch wenn sie zu viel arbeitet merkt man schnell, dass ihre Freunde ihr wichtig sind und dass sie ein unglaubliches organisatorisches Talent hat. Aber nicht nur die beiden haben den Einstieg so leicht gemacht, auch die Nebencharaktere waren allen toll und witzig. Man muss sie einfach mögen.

Kate arbeitet schon einige Jahre für Kennedy und war am Anfang auch ihn in verliebt, aber sie versucht die Gefühle immer noch zu unterdrücken. Doch als Leser merkt man schnell, dass da immer noch was ist. Von seiner Seite kommt aber nichts und das ändert sich auch lange nicht. Das Buch ist allgemein eher langsam, nicht stürmisch oder hocherotisch, es ist eine Liebesgeschichte, die sich die Zeit nimmt, die sie eben braucht. Ich selber hatte mir da was ganz anderes erwartet aber trotzdem hat mir das Buch gefallen. Kate und Kennedy kommen sich erst in der zweiten Hälfte näher und davor haben beide andere Partner und verleugnen ihre Gefühle für einander. Hin und wieder gibt es zwar auch dort schon Augenblicke, wo man merkt, dass da mehr ist, aber diese sind rar gesät.

Der zweite Teil hat mir dann sehr gut gefallen, denn dieser beginnt mit einem Verlust von Kate und Kennedy ist für sie da. Ab diesem Moment sind die Gefühle für mich eindeutig gewesen. Und was ich besonders toll finde ist, dass es dann zwischen den beiden kein unnötiges Drama gab. Die Spannung war deswegen nicht allzu hoch, aber wie gesagt, es ist ein langsamer Liebesroman, der für einige schöne Stunden bei dem Leser sorgt.

Die Liebesgeschichte hat mir also wirklich gut gefallen. Kennedy ist ein Gentlemen und auch wenn die größten Proteste von Kate ausgehen, finden sie doch irgendwie zusammen. Die Dynamik der beiden war toll, ihre Streiterein waren auf einem hohen Niveau und es hat einfach vieles für mich gepasst. Einziger Kritkpunkt ist, dass sich der erste Teil ein wenig gezogen hat und für mich zu wenig romantisch war, aber ansonsten konnte mich das Buch wirklich begeistern.

Fazit:

Ich habe eine Geschichte mit viel Drama, Erotik und Streit erwartet, aber ich habe eine wirklich schöne Liebesgeschichte bekommen. Kennedy und Kate funktionieren toll zusammen und ich mochte es, dass sich alles recht langsam entwickelt hat. Es gibt kein unnötiges Drama und auch der sexuelle Anteil ist sehr gering, woran man sieht, dass die Gefühle hier im Vordergrund stehen. Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da es sich in der ersten Hälfte doch leicht gezogen hat und man nicht viel von den Gefühlen mitbekommen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2021

Düstere Märchenadaption

Winters zerbrechlicher Fluch
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Inhalt:

„Verschenke dein Herz mit Bedacht, denn es ist aus Glas und Glas zerbricht in den falschen Händen.“

Als Cinderella auf den Ball gerauscht kommt und des Prinzen Herz stiehlt, steht Mary vor den ...

Inhalt:

„Verschenke dein Herz mit Bedacht, denn es ist aus Glas und Glas zerbricht in den falschen Händen.“

Als Cinderella auf den Ball gerauscht kommt und des Prinzen Herz stiehlt, steht Mary vor den Scherben ihres Lebens. Schließlich sollte sie selbst Duncan heiraten und Königin von Duncan werden. Doch das Schicksal gewährt ihr eine zweite Chance. Denn am Ende der Nacht ist die schöne Fremde im Himmelskleid verschwunden und der einzige Beweis ihrer Existenz verbleibt ein gläserner Schuh. Doch wer hätte gedacht, dass ein Schuh aus Glas so schwer zu zerstören ist?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Wenn mich die Sehnsucht nach dem Nordturm überkommt und ich wie früher durch die Gänge streife, mit nackten Füßen und bloßem Herzen, glaube ich fast, dass es besser ist, wenn die Welt uns vergisst: die schönste Königin und das Kind, welches niemals hätte geboren werden dürfen.

Das Cover ist sehr chic. Ich mag das blau und dann das Kleid, welches schon ausstrahlt, dass es sich hier um eine Prinzessin handeln wird.

Der Schreibstil der Autorin ist anfangs wirklich gewöhnungsbedürftig, da es viele Umschreibungen und sehr ausschweifende Beschreibungen gibt. Mit der Zeit gewöhnt man sicher aber daran und es wird besser. Geschrieben ist das Buch aus einigen verschiedenen Perspektiven, was anfangs auch ziemlich verwirrend war, da ich die Personen nicht immer zuordnen konnte, aber das wurde recht schnell besser. Danach kam ich wirklich gut voran.

Zu Beginn lernt man Mary kennen, die Duncan, einen Prinzen heiraten soll. Doch an dem Abend, an dem die Verlobung verkündet werden soll, entscheidet er sich für eine andere und lässt sie dadurch als Gespött dastehen.

Ich habe mir richtig richtig schwer getan in die Geschichte zu finden. Man wird sofort mit Namen bombardiert und jedes Kapitel ist auch noch aus einer anderen Sicht, sodass ich das erste Drittel des Buches fast durchgehend verwirrt war. Mit der Zeit merkt man aber, dass Mary die Hauptfigur ist, Cinderella die Böse und alle anderen Charaktere lernt man auch immer besser kennen. Man sollte sich wirklich die Zeit nehmen, um in das Buch zu finden, denn ansonsten wird es wirklich schwer.

Da es so viele verschiedene Charaktere gibt, gehe ich nur auf Mary näher ein. Sie wirkte irgendwie schwach auf mich, denn ihre größte Angst war es, dass sie Duncan nicht heiraten wird. Klar, in dem Königreich ist alles anders und es gibt strengere Regeln für Prinzessinnen, aber trotzdem hätte sie ihre Verschmähung mit Würde tragen können. Sie aber benimmt sich wie ein kleines Kind und stiehlt den gläsernen Schuh, damit Duncan Cinderella nicht mehr finden kann. Ihr Verhalten fand ich schon etwas kindisch und hätte sie einfach auf ihre Zofe gehört, wäre alles anders gekommen.

Das Buch ist recht kurz, hat nur knapp über 200 Seiten, daher will ich nicht zu viel vom Inhalt verraten, aber ich finde die Grundidee recht interessant. Immer wieder gibt es Anspielungen auf andere Märchen, so gibt es etwas Kapitel aus Sicht vom Graf Blaubart, der dafür bekannt ist, dass immer wieder junge Frauen in seinem Schloss verschwinden. Die Autorin hat das wirklich gut gemacht, ich habe einige Märchen gefunden und habe mich über jedes einzelne gefreut.

Man sollte auch dazusagen, dass das Buch ziemlich düster un auch blutig ist, also nichts für Leute, die sich eine schöne Märchenadaption erwarten. Ich selbst fand einfach grandios und vorallem auf die Bedrohung in den folgenden Bänden bin ich wirklich gespannt, da das, was man davon schon in diesem Teil lesen konnte, wirklich Lust auf mehr gemacht hat.

Fazit:

Nachdem ich den Anfang überwunden hatte und ich die meisten Figuren auseinander halten konnte, hat das Buch wirklich viel Spaß gemacht. Man muss sich aber bewusst sein, dass es kein superromantisches, wunderschönes, märchenhaftes Liebesbuch ist, sondern eine düster Geschichte, die ziemlich blutig ist. Also genau mein Geschmack. Dadurch, dass ich mir am Anfang so schwer getan habe und ich auch keine Ahnung von der Welt hatte, hat mir das ein bisschen die Luft rausgenommen, bis ich wirklich im Buch drinnen war, daher gibt es von mir für den ersten Band 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Tolles Buch

The Second Princess. Vulkanherz
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Inhalt:

Die dunkle Seite der Krone
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter ...

Inhalt:

Die dunkle Seite der Krone
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade der Königsfamilie lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Prinzessin zu hüten weiß. Saphina war immer die jüngste und damit unbedeutendste von drei Schwestern. Nun rückt sie durch unerwartete Ereignisse in der königlichen Thronfolge auf und tritt vollkommen unvorbereitet ein dunkles Erbe an. Und ausgerechnet Dante, der undurchschaubare Adelssohn, soll ihr dabei helfen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich eine echte Bell bin.

Das Cover hat es mir sofort angetan. Ich liebe die Aufmachung, auch wenn es eher einfach gehalten ist. Man sieht sofort, dass die Geschichte etwas düsterer ist. Ich mag das Cover wirklich sehr.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Geschrieben ist es aus Sicht von Saphina, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle hautnah mitbekommt.

Zu Beginn lernt man Saphina, die jüngste von drei Schwestern kennen. Sie hat keine Verpflichtungen, doch als ihre ältere Schwester stirbt verändert sich alles für sie.

Da das Buch zur Romantasy-Reihe gehört ist klar, dass es hier irgendwas Übernatürliches geben wird, der Klappentext verrät aber nichts und ich werde auch versuchen nicht darauf einzugehen. Was ich aber sagen kann ist, dass der Fantasy-Anteil eher gering ist und auch erst recht spät eine Rolle spielt. Das finde ich gar nicht so schlecht, da man zusammen mit Saphina einige Dinge lernt und die Geschichte ihrer Familie nochmal beleuchtet wird. Sie selbst, wie auch der Leser, hat zuerst keine Ahnung, was eigentlich auf Saphina wartet und ich mochte es, dass man erst mit ihr zusammen drauf kommt, was eigentlich los ist.

Den Einstieg und auch den Klappentext finde ich ein wenig irreführend, da man automatisch annimmt, dass das Buch in einer eher mittelalterlichen Zeit angesiedelt ist. Wenn dann plötzlich von Ed Sheeran die Rede ist und ein Kamerateam im Schloss auftauchen, kann man schon verwirrt sein. Ich war es zumindest, denn ich bin nicht von einer Geschichte, die in der aktuellen Zeit spielt, ausgegangen. Meist mag ich sowas auch nicht, aber hier wurde der moderne Anteil eher klein gehalten, wodurch es mich dann nicht sonderlich gestört hat.

Saphina mochte ich wirklich gerne. Sie hat ganz normalen Streit mit ihrem Schwestern und obwohl sie später ein wenig naiv wirkt, nachdem sie herausgefunden hat, was eigentlich in ihrer Familie los ist, habe ich sie doch immer mehr ins Herz geschlossen. Klar, alles hat sich für sie verändert, da wäre ich auch ein wenig durch den Wind und würde Leute anschreien, die es eigentlich nicht verdient haben, von daher konnte ich sie verstehen, auch wenn mir Dante manchmal leid tat, dass er sich mit ihren Gefühlsschwankungen herumschlagen musste.

Dante ist der zweite wichtige Charakter und derjenige, der Saphina helfen soll. Zuerst mochte ich ihn nicht, da er die Nähe zu ihr gesucht hat, obwohl er mit ihrer Schwester zusammen war, doch meine Meinung über ihn hat sich bald geändert. Ich fand es nur nicht ok, dass er ihr nicht sofort alles erzählt hat und Saphina manchmal wie ein kleines Kind behandelt hat, ansonsten mochte ich ihn wirklich gerne.

Die Geschichte selbst fand ich wirklich gut. Zuerst wirkt es wie ein Roman, der einfach viele Geheimnisse und Intrigen beinhaltet, doch sobald der Fantasy-Teil dazu kommt, wird es einfach immer besser. Ich fand die letzten 100 Seiten wirklich spannend und gut geschrieben, obwohl einige Hindernisse wirklich einfach zu überwinden waren und der große Kampf am Ende ein bisschen schnell vonstatten ging. Das hat mich aber wirklich nur minimal gestört, da ich das Buch einfach von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen habe.

Was ich nicht ganz gefühlt habe, war die Liebe. Es ist offensichtlich, wer das Liebespaar sein wird, aber so ganz kamen die Gefühle einfach nicht bei mir an und ehrlich gesagt hätte ich das Buch ganz ohne die Liebesgeschichte viel besser gefunden. Die beiden streiten sich durchgehend und auch wenn versucht wir dzu erklären, warum das so ist, konnte ich es einfach nicht nachvollziehen. Abgesehen davon fand ich das Buch echt klasse.

Fazit:

Ich bin von einem anderen Setting ausgegangen, wurde aber überrascht. Nachdem ich mich an die moderne Zeit gewöhnt hatte, hat sich das Buch fast von allein gelesen. Ich mochte die Charaktere und auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach ist es auch gar nicht schlimm, dass der Fantasy-Anteil in dem Buch nur zum Schluss da ist, es hat für mich einfach gepasst. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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