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Veröffentlicht am 16.03.2021

Gelungener zweiter Teil

Mars Ultor: Nemesis
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Inhalt:

Major Dener ist zurück auf der Erde. Kurz nachdem er dort eingetroffen ist, ereilt ihn die Nachricht eines geheimen Briefings des Konzerns. Die Ares-Station antwortet nicht mehr, auch die Funkverbindung ...

Inhalt:

Major Dener ist zurück auf der Erde. Kurz nachdem er dort eingetroffen ist, ereilt ihn die Nachricht eines geheimen Briefings des Konzerns. Die Ares-Station antwortet nicht mehr, auch die Funkverbindung zur Mars-Basis One ist verstummt. Was ist passiert? Major Dener und sein Team werden auf eine Aufklärungsmission geschickt, um Antwort zu finden. Die Mission droht schnell außer Kontrolle zu geraten, etwas Gefährliches und Tödliches wartet auf sie, das die Erde niemals erreichen darf, ein Kampf gegen die Zeit entflammt. Was führt der mächtige Konzern Wayaki Industries wirklich im Schilde?Sollte unsere Zivilisation überleben oder Platz für eine neue machen?
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Schön sachte, eine defekte Andockschleuse kann ich mir nicht auch noch leisten, nachdem mir der Konzern letztes Jahr den Systemfehler der Steuerung angelastet hat.“

Das Cover ist einfach wieder wunderbar. Es sieht nach Science-Fiction aus, es tut genau das, was es soll. Es erregt Aufmerksamkeit. Ich mochte ja das Cover vom ersten Teil sehr gerne und diese steht dem ersten Teil vom Aussehen her in nichts nach.

Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Durch die verschiedenen Perspektiven wird die Spannung gehalten und man hat einige Handlungsstränge. Am Anfang von einem Perspektivenwechsel wurden manchmal die Namen nicht erwähnt, sodass ich zuerst nicht wusste, von wem ich nun lese, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Crew ist wieder auf der Erde und schon bekommen David und seine Leute einen neuen Auftrag. Sie sollen zur Ares-Station fliegen, da diese nicht mehr antwortet, doch David hat bereits Zweifel an den Absichten des Konzerns.

Wie auch schon beim ersten Teil weiß ich gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll. Ich flog nur so durch die Seiten und habe es innerhalb weniger Tage ausgelesen, was wirklich beachtlich ist. Bereits der Einstieg konnte mich wieder abholen. David will sich endlich seinen Traum verwirklichen und ein Haus kaufen, doch der Konzern schickt sie sogleich auf die nächste Mission. Nachdem im ersten Teil die Substanz geborgen wurde, habe ich nicht damit gerechnet, dass sie nochmal ins All müssen. Meine Vermutung ging dahin, dass sich vieles auf der Erde abspielen wird, da hier auch die Unruhen sind. Tja, da war ich weit daneben.

Es gibt in dem Buch zwei große Handlungsstränge. Einmal begleiten wird Major David Dener und seine Crew auf ihrer Mission zur Ares-Station und dann gibt es noch Doktor Stone, der dieses Mal auf der Erde bleibt. Beide Handlungen haben mir wirklich gut gefallen und ich fand die Wechsel immer so fies. Da liest man von einer Handlung, es gibt einen mega Cliffhanger und das nächste Kapitel ist von der anderen Handlung. Dadurch wollte ich immer weiter lesen und erfahren, was noch alles kommt.

Ich glaube, dass ich die Geschichte um David besser gefunden habe. Er reist wieder ins All und auf der Station gab es so einige Alien-Vibes. Wenn ihr die Filme gesehen habt, könnt ihr euch ungefährt vorstellen, wie es war das Buch zu lesen. Ich habe jeden Moment damit gerechnet, dass ein Alien um die Ecke kommt und alle tötet, zumindest hast es sich beim Lesen so angefühlt. Hier hat der Autor das Feeling wirklich sehr gut eingefangen. Aber nicht nur das hat diese Handlung so spannend gemacht. David ist ziemlich klug und er kommt mit der Zeit drauf, was der Konzern wirklich sein und entwickelt seinen eigenen Plan. Ich bewundere David, er kann alles, kombiniert sehr schnell und setzt sein Leben für seine Crew aufs Spiel.

Dr. Stone auf der Erde soll in der Zeit die Substanz vom Mars untersuchen und findet einige spannende Dinge heraus. Er verfolgt aber noch einen anderen Plan und dabei erfährt man als Leser so einiges über den Konzern und dessen Pläne. Ich war kein großer Fan von Stone im ersten Teil, das hat sich hier aber geändert, weil er anders auf mich wirkte. Entschlossener und auch stärker irgendwie. In seinem Handlungsstrang mochte ich die KI. Allgemein finde ich künstliche Intelligenzen sehr interessant und diese hier schien schon fast lebendig zu sein. Manchmal wirkte es fast so, als würde ein realer Mensch mit Stone reden und das war dann doch irgendwie erschreckend.

Es passiert so unglaublich viel auf so wenigen Seiten. Von mir aus hätte das Buch noch länger sein können, besonders das Ende. Ich musste mich von ein paar geliebten Charakteren verabschieden und doch war das letzte Kapitel echt schön. Ich hätte mir keinen besseren Abschluss wünschen können.

Dennoch habe ich einen kleinen Kritikpunkt. Als die Crew auf der Station ist läuft ihnen ein Gefangener einige Male weg und ja ich weiß, dass sie müde sind, aber das sind Elitesoldaten und ein einfacher Kauz schafft es gefühlt immer zu fliehen, wenn er es gerade will. Das war ein bisschen zu viel des Guten, vor allem weil die Fluchten so schnell nacheinander passiert sind.

Fazit:

Genau wie Band eins hat mir auch der zweite Band der Reihe unglaublich gut gefallen. Das Gefühl in einem Alien-Film zu sein war ganze Zeit präsent und hat mir eine Gänsehaut beschert. Einfach genial. Ich kann jedem die Bücher empfehlen, ich fand sie einfach grandios.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2021

Unterhaltsam

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Inhalt:

Ein berühmtes Elite-College.
Zwei berüchtigte Studentenverbindungen.
Drei Nächte, die über dein Schicksal entscheiden.

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s ...

Inhalt:

Ein berühmtes Elite-College.
Zwei berüchtigte Studentenverbindungen.
Drei Nächte, die über dein Schicksal entscheiden.

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur träumen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr überraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

„Hi, Honey!“ Die junge dunkelhaarige Frau schickte einen Luftkuss durch die Kamera.

Das Cover ist ein wahrer Hingucker. Zusammen mit dem zweiten Band ergibt sich ein Rabe auf dem Cover, aber ich finde sie auch getrennt ziemlich schön. Es ist nicht zu aufdringlich und doch ansprechend gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen. Es gibt keine komplizierten Satzbauten, woran man merkt, dass sie eher für jüngere Leser schreibt. Dadurch kam ich schnell durch das Buch. Geschriebn ist die Geschichte aus Sicht von Cara, wodurch man sie am besten kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Cara kennen, die ein Zimmer näher am Campus sucht. Als ihr Freund Tyler sie zu den Ravens, einer Studentenverbindung schickt, ahnt sie noch nicht, auf was sie sich da einlässt.

Der Einstieg in das Buch kam mir zu plötzlich. Es beginnt mit einem Gespräch zwischen Cara und Tyler und man hat als Leser keine Ahnung, was da überhaupt abgeht. Das ging mir alles ein wenig zu schnell und ich hätte mir wenigstens ein bis zwei Kapitel gewunschen, in denen ein bisschen was erklärt wird, oder die als Prolog dienen würden. Danach wurde es aber besser und ich tat mir allgemein leichter mit der Geschichte.

Cara ist anstrengend, anders kann ich sie fast nicht beschreiben. Sie schafft es nicht, ihre Gefühle zu kontrollieren, kann sich nicht an Regeln halten, läuft vor Problemen weg und gibt Freunden keine Chance sich zu erklären. Sie wirkte auf mich wie ein Teenie, nicht wie jemand, der schon fast erwachsen ist. Die Stellen, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, waren die Streits mit ihrer Freundin Hannah. Hannah will sie warnen und Cara stempelt das als Hirngespinst ab und redet einfach nicht mehr mit ihr. Ebenso ging mir der Anfang mit Josh auf die Nerven. Sie mag ihn nicht, aber sie will ihr Ziel erreichen, trotzdem schafft sie es nicht, sich zusammenzureißen und wenigstens normal mit ihm umzugehne. Cara muss immer trotzig sein und Josh das Leben auch noch schwer machen. Nich zu vergessen Tyler. Obwohl sie immer beteuert, dass da nichts ist, will sie immer zu ihm und schafft es nicht, für die Zeit der Anwärterschaft, sich von ihm fern zu halten. Ach ich weiß nicht, sie ist mir einfach nicht sonderlich sympathisch.

Josh hingegen mochte ich am liebsten. Er ist ein Lion und kommt er nach einiger Zeit dazu. Er kennt sein Ziel und verhält sich nicht kindisch. Auch wenn ihm etwas nicht passt versucht er einfach das beste draus zu machen und rettet Cara mehr als einmal vor einer brenzligen Situation. Wäre ich er, ich hätte sie einfach ihren Mist ausbaden lassen, ist ja ihre eigene Schuld.

Neben den beiden gibt es eben auch noch Hannah, die beste Freundin, Tyler, den besten Freund und Dione, die sie bei den Ravens kennen lernt. Mit allen drei konnte ich nicht viel anfangen, weil sie ziemlich flach waren und immer nur einen Auftritt hatten, wenn es für die Geschichte gerade gepasst hat. Tyler wurde mit der Zeit etwas interessanter, aber sein Verhalten fand ich auch nicht immer angebracht. Allgemein kann ich sagen, dass die Charaktere ganz ok waren, aber eben niemand wirklich herausgestochen hat.

Von der Handlung habe ich mir ehrlicherweise etwas mehr erwartet. Es dauert lange bis zur Matching Night und die Aufgaben haben bei mir keine Spannung hervorgerufen. Erst im letzten Kapitel kam noch Spannung auf, hätte man das mehr in das Buch eingebaut, wäre es wahrscheinlich besser gewesen. So hat es sich wie eine Liebesgeschichte mit ganz viel Drama gelesen. Spannung kam da bei mir selten auf. Dennoch hat mir die Story irgendwie gefallen. So vorhersehbar sie auch war, das Buch konnte mich irgendwie doch unterhalten. Die Aufgaben waren anders als erwartet und zu sehen, wie Cara diese löst war schon irgendwie interessant.

Leider erfährt man einfach sehr wenig über die Ravens und Lions. Die beiden Verbindungen sind wirklich interessant und ich hätte gerne mehr zu ihren Hintergründen gewusst. Vielleicht kommt da aber noch was im zweiten Band.

Die Liebesgeschichte fand ich ganz ok. Man weiß schon zu Beginn, was passieren wird, aber das hat der Liebesgeschichte keine Abbruch getan. Cara ist ziemlich unentschlossen und es gibt ein ziemliches hin und her, aber es ist klar, was sie will. Wobei ich auch glaube, dass es nicht wirklich Liebe, sondern eher Gewohnheit ist, die sie zu ihrem Handeln treibt, aber was solls. Caras Gefühlswelt ist in dem ganzen Buch sehr präsent und manchmal dachte ich wirklich, dass sie erst 15 ist, so wie sie manchmal denkt.

Fazit:

Ich habe mir einen spannenden Roman mit ein paar Thrillerelementen erwartet, die kamen aber erst ganz am Ende. Die Charaktere waren allesamt flach und nur Josh konnte mich wirklich überzeugen. Dennoch hat mich die Geschichte unterhalten, zwar ist sie vorhersehbar, aber für Zwischendurch ist das Buch ganz gut zu lesen. Ich gebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2021

Ein bisschen langatmig in der Mitte

Infinity Plus One
3

Inhalt:

„In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen.“

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

Inhalt:

„In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen.“

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte … und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Der Fernseher war eingeschaltet, plärrte in voller Lautstärke.

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend. Ich mag das aquarell Muster sehr gerne und die Farben wirken sehr beruhigend.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Einzig die Sichtwechsel haben mich verwirrt, denn wenn man aus Sicht von Bonnie liest, ist das Buch in der Ich-Form geschrieben und wenn man aus Sicht von Finn liest, ist es in der Er-Form geschrieben. Außderdem waren die Perspektivenwechsel nie markiert, man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran.

Zu Beginn lernt man Bonnie Rae, eine berühmte Sängerin kennen. Sie will sich gerade von einer Brücke stürzen, als Clyde neben ihr auftaucht und sie rettet. Ab da beginnt ihr gemeinsames Abenteuer.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Zuerst dachte ich, dass es eine ernste Gescihchte wird, da sich Bonnie gleich zu Beginn umbringen will, aber das hat sich dann geändert und die Geschichte wurde zu einer Liebesgeschichte. Man wird als Leser auf jeden Fall sofort in den Bann gezogen und will wissen, wie es mit Bonnie und Clyde weiter geht.

Bonnie ist ein eigenartiger Charaker. Sie ist berühmt, verhält sich aber nicht so, protzt nicht und hilft den Menschen in Not. Auf ihrem Roadtrip bleiben die beiden öfter stehen, weil Bonnie jemandem helfen will, sie hat also ein gutes Herz. Abgesehen davon ist sie ein wenig verrückt und auch ein wenig zerbrochen, denn ihre Schwester ist vor einiger Zeit gestorben. Trotzdem nimmt sie das Leben so wie es kommt und versucht immer aus allem das Beste zu machen. Manchmal ging mir ihre Positivität auf den Geist und ich konnte mehr mit Finn anfangen, aber insgesamt ist sie doch recht interessant.

Infinity „Finn“ Clyde. Allein schon seine Name ist etwas besonders. Seine Geschichte hat es mir ebenfalls angetan. Nach einigen Schockmomenten in Bezug auf ihn, habe ich ihn doch recht schnell ins Herz geschlossen. Er ist ein Ex-Häftling und trotzdem einer von den Guten. Ich fand es süß, wie er Rücksicht auf Bonnie nimmt und alles für sie tut, obwohl sie sich erst so kurz kennen. Es gab genügend Momente, in denen ich Bonnie an seiner Stelle einfach rausgeschmissen hätte, weil sie wieder was verbockt hat, doch er macht das nicht. Finn ist ein wirklich guter Mensch und man merkt, dass ihm mehr an Bonnie liegt, als er eigentlich zugeben will.

Die Geschichte spielt sich innerhalb von wenigen Tagen ab, das meiste passiert auf der Straße, da die beiden einen Roadtrip machen. Der Großteil besteht aus Gesprächen zwischen Finn und Bonnie, wodurch sich die beiden immer besser kennen lernen. Ungefähr in der Mitte des Buches hatte ich einen Hänger, da einfach so wenig passiert ist. Das Buch ist auf die Liebe ausgelegt, nicht auf Spannung oder Drama, davon gibt es eher weniger. Nach diesem Hänger gings aber flott weiter.

Was ich besonders mochte waren die Medienberichte, denn das Management von Bonnie hat behauptet, dass sie entführt wurde und durch die Berichte am Anfang von einigen Kapiteln sieht man wie sehr sich diese von der Realität unterscheiden. Man sollte also nicht immer alles glauben, was die Zeitungen berichten.

Ansonsten fand ich es auch toll, dass Bonnie gar nicht abgehoben war und sich auch nicht sonderlich gut vestecken wollte. Zwar wussten beide, dass sie gesucht werden, aber sie haben alles recht locker gesehen. Immer wurden wurden Parallelen zu der echten Bonnie und dem echten Clyde, dem Gangsterpaar, gezogen und das fand ich auch sehr interessant. Trotzdem steht der Liebe der beiden am Ende noch einiges im Weg und ich war kurz davor das Buch einfach nie zu beenden, als es so aussah, als würde es kein Happy End für Bonnie und Finn geben. Die letzen Kapitel waren ziemlich nervenaufreibend und irgendwie auch mein Highlight vom Buch.

Fazit:

Eine langsame Liebesgeschichte. So würde ich das Buch bezeichnen. Ich mochte es, dass nicht allzu viel passiert und es nicht zu viel Drama gibt, außerdem war der Roadtrip der beiden ziemlich unterhaltsam. Allerdings muss man bendenken, dass in dem Buch nicht viel passiert und der Großteil nur Gespräche sind, das ist nicht für jeden etwas. Ich gebe dem Buch vier Sterne, da es mir recht gut gefallen hat, auch wenn es sich im Mittelteil etwas gezogen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 25.02.2021

Irgendwie gut trotz Schwächen

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Inhalt:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können ...

Inhalt:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

Zuerst färben sich die Adern im Handgelenk blau, damit fängt es an.

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, da die Person nicht zu Shae passt. Die Augen passen auch eher zu einem anderen Charakter, aber es geht ja nicht nur ums Cover. Ich mags nicht so gern, aber die Veredelungen sind wirklich toll.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, aber man merkt, dass es ein Debüt ist. Manchmal gab es Wiederholungen und es wurde sprunghaft von einem Ort an den nächsten gewechselt, da war ich manchmal recht verwirrt. Ansonsten ging es aber gut und flott zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Shae.

Zu Beginn lernt man Shae kennen, die kein einfaches Leben hat. Außerdem glaubt sie, dass sie verrückt wird und will die Barden, die zu ihnen ins Dorf kommen um Hilfe bitten. Als das Schicksal aber wieder zuschlägt muss sie sich entscheiden, was sie tun will.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leich gefallen, im Prolog wird erklärt, was es mit der Krankheit auf sich hat und wieso Bücher und Wörter in dieser Welt gefährlich sind. Leider wurde bis zum Ende nicht erklärt, woher diese Krankheit überhaupt kommt und allgemein war mir der Weltenbau ein wenig zu schwach. Ich konnte mir nicht viel vorstellen unter dem Dorf, in dem Shae lebt und das Hohe Haus wirkte irgendwie wie die Halle in Harry Potter, in der sich die Treppen immer verändern. Der Weltenbau ist eindeutig noch ausbaufähig, dennoch kam ich schnell in die Geschichte von Shae.

Schon bald lernen wir auch Mads und Fiona, zwei Freunde von Shae kennen. Diese blieben für mich leider recht flach und Mads war mir ab der ersten Sekunde an unsympathisch. Er mag Shae und sie mag ihn auch, sieht ihn aber irgendwie als Trostpreis, da sonst niemand etwas mit ihr zu tun haben möchte. Irgendwo konnte ich ihre Einstellung verstehen, aber ich fand es unfair ihre einzigen Freunde so zu behandeln, als wären sie eben ein Trostpreis. Durch die Gedanken von Shae wirkte es recht oft so, das hat sich zum Glück gegen Ende gebessert und sie hat erkannt, was sie an den beiden wirklich hat. Auch die anderen Charaktere, wie Cathal, Ravod oder Kennan waren für mich nicht greifbar. Sie wirkten ein wenig wie Statisten, die eben dann auftauchen, wenn es gerade passt, aber ansonsten keine größere Rolle spielen. Besonders Ravod hätte man noch mehr einbinden können, da er immer mehr Szenen in dem Buch bekommt. Wenn die Autorin das im zweiten Band besser macht, kann der wirklich gut werden.

Einen letzten Kritikpunkt habe ich noch. Oftmals wirkten die Geschehnisse zusammenhanglos. Man kann sich es so vorstellen. Im ersten Satz geht Shae eine Treppe hoch und im zweiten Satz isst sie Brot. Beide Dinge haben nichts miteinander zu tun, aber ungefähr so waren die Szenenwechsel manchmal in dem Buch und das hat mich ein wenig aus dem Konzept gebracht. Die zusammenhanglosen Szenen sind auch das, was mich am meisten gestört hat.

Die Geschichte selbst ist gut, nicht überragend und eindeutig für jüngere Leser, da sie nicht so anspruchsvoll ist, aber dennoch konnte sie mich unterhalten. Einige Szenen hätte man auslassen können und dafür andere besser ausbauen, denn manche waren wirklich nur Lückenfüller, aber insgesamt mochte ich es doch ganz gern. Man liest zuerst von Shaes Leben im Dorf und dann vom Hohen Haus, wo sie sich Hilfe erhofft. Man weiß schon recht früh, wer der Böse ist und kann sich auch denken was er will, aber das hat mir nicht die Spannung genommen. Zu viel sollte sich niemand erwarten, aber für Zwischendurch ist das Buch ganz nett. Viele Leser werden von beginn an wissen, wie es enden wird, aber irgendwie macht das Buch trotzdem Spaß.

Was mir besonders gefallen hat war, dass es keine aufdringliche Liebesgeschichte gibt. Shae ist auch nicht der Charakter dazu, da sie sehr naiv ist und sich eventuell von einem Mann, der ihr schmeichelt, leicht ausnutzen lässt, aber soweit lässt es die Autorin gar nicht kommen. Die Liebesgeschichte spielt sich im Hintergrund ab und nimmt keinen großen Raum ein, ich habe sie auch beim Lesen nicht vermisst, es würde gar nicht zu dem Buch passen.

Fazit:

Ich hab mit dem Buch einige Probleme und trotzdem hat es mir sehr viel Spaß beim Lesen gemacht und ich wollte auch immer wissen, was noch passiert. Das spricht auf jeden Fall für das Buch. Ich hoffe, dass die Autorin den zweiten Band besser ausarbeitet und unwichtige Dinge einfach weglässt, dafür andere mehr bearbeitet, dann wird es auch schon besser und spannender. Die Charaktere blieben mir ein bisschen fern, da man außer Shae niemanden wirklich kennen lernt, dennoch freue ich mich irgendwie auf den zweiten Band. Ich gebe dem Buch vier Sterne, weil es mich doch sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Sehr enttäuschend

Ich brenne für dich
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Inhalt

Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten ...

Inhalt

Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers – und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr?
Quelle: goodreads.com

Mein Senf dazu

Schlechtestes Ende ever. Ich mag die Reihe nicht und ich bin froh, dass es vorbei ist. Im größten Teil des Buches geht es nur um Beziehungsdrama, meist zwischen Adam und Juliette und dann spinnt Warner auch noch herum. Die drei sind die unsympathischten Charaktere, die es gibt. Ich mochte niemanden in dem Buch, außer Kenji. Und was sollen die Anwandlungen von Juliette? Wieso sollten Krieger einfach so einer 17-jährigen folgen, ohne es zu hinterfragen? Ihr Plan war unausgereift, wurde in zwei Sätzen abgehandelt und der große Kampf war langweilig. Es gab null Spannung in dem Buch. Eine Enttäuschung, von vorne bis hinten und dazu noch sehr langweilig.

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