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Veröffentlicht am 09.11.2020

Würdiger Abschluss

Red Scales
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Inhalt:

Bis vor kurzem wusste Christie noch nichts von ihrer neuen Familie. Nun wird ihr diese zum Feind.

Endlich hat Drachenwandlerin Christine ihren ...

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Inhalt:

Bis vor kurzem wusste Christie noch nichts von ihrer neuen Familie. Nun wird ihr diese zum Feind.

Endlich hat Drachenwandlerin Christine ihren leiblichen Vater Han Wei gefunden! Doch dieser entpuppt sich ausgerechnet als Mitglied der kriminellen Triade, die ihren Ziehvater einst ins Gefängnis gebracht hat.
Christies Ziehvater Long kennt die Gefahr und versucht mit aller Macht, Han Wei aus dem Leben seiner Familie fernzuhalten. Im gegenseitigen Wettstreit um einen freien Platz im Stadtrat wird Long eine scheinbar unlösbare Aufgabe gestellt. Ist diese nur mit unlauteren Mitteln zu lösen? Das Risiko einer erneuten Haftstrafe bringt den Zusammenhalt der Familie ins Wanken.
Als wäre all das nicht genug, wird Christie von ihrem Halbbruder drangsaliert, der sie als plötzliche Konkurrentin um die Gunst seines Vaters ansieht. Dabei schreckt er auch nicht vor Gewalt zurück. Kann Christie ihre zweite Drachengestalt meistern und Li in seine Schranken verweisen?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Ich führe den verstoßenen Jason in unsere Wohnung und bitte ihn sich zu setzen.

Das Cover von diesem Teil finde ich sehr cool, weil darauf Long zu sehen ist. Seit Band eins bin ich ein Fan von ihm und endlich bekommt er auch sein Bild auf dem Cover. Zwar kommt er nicht so oft vor in dem Buch, trotzdem passt es.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Von Band eins bin Band drei hat sich der Stil wirklich weiter entwickelt und ich flog nur so durch die Seiten. Die Spannung blieb immer erhalten und durch die Gedanken von Christie wurde es auch nie langweilig.

Auch dieser Band schließt wieder nahtlos an die Geschichte von Band zwei an. Christie weiß, dass Han ihr Vater ist und Li hat es nun auf sie abgesehen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht, dann ich diesen Band direkt nach Band zwei gelesen habe. Es gibt aber immer wieder kurze Zusammenfassungen, in Nebensätzen, was in den vorherigen Bänden passiert ist, dadurch tut man sich auch leichter, wenn man die Reihe nicht sofort nacheinander liest. In der Geschichte ist keine Zeit verstrichen, was ich persönlich auch nicht gerne mag. Jason ist nun frei und weiß nichts mit sich anzufangen.

Ja, Jason und Christie. Man weiß ja, dass Christie ihn sehr gerne mag, merkt von seiner Seite aber keine wirkliche Annäherung oder Anziehung. Es wirkt immer wie seine Pflicht sie zu beschützen, einfach, weil er nicht anders kann. Das ändert sich in diesem Teil aber langsam, trotzdem fand ich es super, dass es keine aufdringliche Liebesgeschichte gab und alles eher im Hintergrund abgelaufen ist. Keine ellenlangen Liebesgeständnisse und auch keine kitschige Szenen, das hat das Buch aber auch nicht nötig.

Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Beziehung zwischen Han Wei, Han Li und Christie. Christie will natürlich nichts mit ihrem leiblichen Vater zu tun haben und Li will nichts mit Christie zu tun haben, nur dass er zu härteren Maßnahmen greift. Ehrlich, ich hasse Li einfach. Nur weil sein Ego angeschlagen ist und sein Stolz verletzt wurde, muss er das nicht an Christie auslassen. Alles, was ihn in diesem Band passiert hat er sowas von verdient, er tat mir zu keine Sekunde leid.

Was hier allerdings in den Hintergrund rückt, ist die Hexade. Die Mitglieder kommen nur noch selten vor, was ich irgendwie schade finde, da ich die Hexade recht cool gefunden haben. Dafür hat die Triade ihre großen Auftritte und die verhalten sich alle, als hätten sie einen Stock im Popo und als würde ihnen die Welt gehören. Da verstehe ich Christie, dass sie mit diesen Leuten nichts zu tun haben will. Trotzdem geraten sie immer wieder aneinander.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Pheng und Christie. Vom ersten Teil bis zu diesem hat sie sich weiter entwickelt, ist gewachsen und Phend wurde mir auch immer sympathischer. Mittlerweile mag ich sie lieber als Long, den der hat es sich mit mir in diesem Band verscherzt. Ich glaube aber auch, dass ihm zu wenig Raum gegeben wurde, hätte er mehr Zeit bekommen, wäre es sicher besser gewesen. Tja, dafür mag ich jetzt eben Pheng, die ist auch ganz cool.

Am Ende kommt dann endlich der Kampf, auf den wir alle gewartet haben. Es war klar, dass es darauf hinauslaufen würde und ich fand die Umsetzung sehr gelungen. Nicht nur, wie Christie ihren Kampf bestreitet, sondern auch wie dieser beschrieben wurde. Es wurde kein Blatt vor den Mund genommen und ich konnte mir alles gut vorstellen. Alles in allem bin ich mit dem Ende wirklich zufrieden.

Fazit:

Ein würdiger Abschluss für diese Reihe. Ich mochte, wie die Geschichte geendet hat und auch, dass sie noch ein recht offenes Ende hat, damit sich der Leser die Geschichte selbst weiterspinnen kann. Band zwei ist und bleibt aber mein liebster Teil. Ich gebe dem Abschluss 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2020

Besser als Band eins

Green Scales
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Inhalt:

»Ein Jahr.
Zwei Arenen.
Von einem Duell zur nächsten Schlacht.«

Die Suche nach ihrem leiblichen Vater führt Christie in die zwielichtigsten Viertel ...

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Inhalt:

»Ein Jahr.
Zwei Arenen.
Von einem Duell zur nächsten Schlacht.«

Die Suche nach ihrem leiblichen Vater führt Christie in die zwielichtigsten Viertel von Shousa, der Stadt der Drachen-Triade. Ausgerechnet ihre verhassten Drachenschuppen erwecken die Aufmerksamkeit zweier niederträchtiger Jäger, die Drachenwandler wie Ware verkaufen und Christie auf offener Straße entführen.
In Gefangenschaft wird Christie vor eine schwere Entscheidung gestellt. Soll sie das Risiko eingehen, ihre geheime Identität zu verraten, in der Hoffnung dadurch Hilfe zu erlangen? Die Uhr tickt – denn wer nicht verkauft werden kann, dem droht ein weitaus schlimmeres Schicksal …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Wer hätte gedacht, dass so viele Speichellecker für einen einzigen freien Platz im Stadtrat kandidieren würden?

Das Cover von Band zwei hat mich zuerst verwirrt, weil ich nicht wusste, wieso es grün ist und wer der Herr auf dem Cover sein soll. Mit der Zeit wurde es aber klar und ich finds klasse, dass man diese Person auf das Cover gesteckt hat. Es passt wirklich gut zur Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Christie. Ich kam durch den flüssigen Stil sehr schnell weiter und konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen.

Dieser Teil schließt direkt an den ersten an. Han hat sich um einen Platz in der Hexade beworben und Christie möchte nun mehr über ihn herausfinden.

Den Einstieg in das Buch fand ich sehr gelungen, denn es wird ganz kurz nochmal erzählt, was im ersten Band passiert ist. Man weiß also wieder, um was es ging, und ist bestens gerüstet für Band zwei. Abgesehen davon wird nicht lange gefakelt und es geht schnell zur Sache. Ich mochte das Tempo von dem gesamten Buch, es geht nicht mehr alles Schlag auf Schlag, aber dennoch gibt es sehr viel Spannung und Action, sodass es nie langweilig wird.

Christie geht in ihrer neuen Rolle als Iudex auf, es passt super zu ihr. Aber die Gefahr lauert überall. Als sie nach Shousa fährt geht es schon los. Endlich liest man auch von dieser berühmten Stadt und lernt die Strukturen kennen. Von mir aus hätte noch mehr über Shousa berichtet werden können, aber ich fand das, was man zu lesen bekommt, auch schon klasse. Poshovar ist ganz anders als Shousa, das merkt Christie auch, als sie dort ist. Ich mochte die Szenen in der Stadt, die haben Abwechslung in die Geschichte gebracht und auch neue Informationen.

Abgesehen von der Stadt lernt man auch neue Charaktere kennen. Hier haben wir einerseits Jason, den Leibwächter von Han, Li, seinen Sohn und Han selbst. Diese Familie hat mich beeindruckt, weil da so viel abgeht, das man sich gar nicht vorstellen kann. Han habe ich mir wie einen alten Christian Grey vorgestellt, schnell aufbrausend, dennoch beherrscht und stinkreich. Li hasse ich über alles. Er will immer so tun, als wäre er der harte Kerl, dabei hat er mega Angst vor seinem alten Herren und kann eigentlich gar nichts. Jason hingegen mochte ich sehr gerne. Er wurde als Diener erzogen, kennt nichts anderes, versucht aber trotzdem das Richtige zu tun. Ich liebe den Kerl, von dem kanns ruhig noch mehr geben.

Der größte Teil des Buches dreht sich um Han und Christie. Sie will mehr über ihn erfahren und trotzdem verhindern, dass er es mitbekommt. Nicht immer geht sie dabei subtil vor, aber das sind wir von ihr ja gewöhnt. Zwar gibt es nicht mehr so viele brenzlige Situationen in diesem Band, trotzdem passieren Christie wieder einige unschöne Dinge.

Was mich überrascht hat war, dass auch Thomas seinen Part behält. Nachdem er im ersten Teil auf der flaschen Seite stand und es nicht so gewirkt hat, als hätte Lin noch Interesse an ihm, hat es mich doch gewundert, dass die beiden ihre Differenzen überwunden haben. Mittlerweile ist es mir auch schon symapthisch geworden, zwar wird er nie zu meinen Lieblingscharakteren zählen, aber das ist ok.

Das Ende wurde dann richtig gut und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Endlich kommt die geballte Drachenpower und nebenbei werden auch noch offene Fragen beantwortet. Somit gibt es nur neue Fragen, keine alten aus Band eins, die noch ungeklärt wären. Die Autorin hat es wirklich gut hinbekommen, das Ende zu schreiben. Man bangt um seine liebsten Charaktere, man hofft mit Christie und man will wissen, wie es endet. Zum Glück habe ich schon den dritten Band hier und kann direkt weiter lesen.

Fazit:

Für mich war dieser Teil noch besser als der erste. Endlich nimmt die Geschichte an Fahrt auf und alle offenen Fragen aus dem ersten Teil wurden geklärt. Durch den Love Interest kommt noch eine neue Komponente hinzu, war mir wirklich gefallen hat. Das Buch hat einfach gepasst, ich vergebe daher 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 09.11.2020

Guter Reihenauftakt

Blue Scales
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Inhalt:

»Ich träume von Wölfen. Mit hechelnden Zungen graben sie die Nasen in die Erde und suchen den Boden nach mir ab. Schwarze Schatten gleiten durch ...

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Inhalt:

»Ich träume von Wölfen. Mit hechelnden Zungen graben sie die Nasen in die Erde und suchen den Boden nach mir ab. Schwarze Schatten gleiten durch die Nacht, gelbe Augen leuchten wie die Verdoppelung des Himmelsgestirns auf. Egal wohin ich gehe – Augen. Sie schließen sich, ich stehe in der Finsternis.«

Ein Rudel wölfischer Gestaltenwandler ist in die Stadt gekommen, um eine alte Rechnung zu begleichen: Der Alpha-Wolf will der Familie Song ihren Platz in der Hexade streitig machen – dem Rat aus sechs Familien, die die moderne Stadt Poschovar unter sich aufgeteilt haben.

Nie hätte die 18-jährige Christine ›Christie Song‹ gedacht, dass sie eines Tages in die Belange der Familie hineingezogen werden würde. Doch die Wölfe richten ihre Aufmerksamkeit auf das vermeintlich schwächste Familienmitglied, das – als außereheliches Kind – wohl kaum deren mächtige magische Fähigkeiten geerbt haben kann.

Unversehens findet sich die junge Frau in einem gewaltsamen Konflikt wieder, mit dem sie nichts verbindet als ihr Familienname. Ihre einzigen Waffen gegen den Feind: Ihre Sturheit, ein Polo-Schläger und die seltsamen, blauen Schuppen an ihren Schultern, die einen Hinweis auf ihren leiblichen Vater geben …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Hinter mir ertönt ein Rumpeln.

Das Cover hat mich ab der ersten Sekunde angesprochen. Darauf zu sehen ist, nehme ich an, Christie. Das Blau bezieht sich auf ihre Schuppen, aber auch andere Dinge aus dem Buch sind in das Cover eingeflossen, wie etwa die Schriftzeichen. Man erkennt viel auf dem Cover wieder, wenn man das Buch liest.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Ich habe bereits ein anderes Buch von ihr gelesen und man merkt, dass sich ihr Stil hier schon gesteigert hat. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Christie, aber es wird nie langweilig durch lange Gedankengänge.

Zu Beginn lernt man Christie kennen, die zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester wohnt. Als ein Kunde in ihren Laden kommt und mit ihrer Schwester ausgehen will, ahnt sie noch nicht, dass dieser sehr viel Unheil mitsich bringt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es gibt keine langen Erklärungen und der Prolog war irgendwie witzig. Dieser ist so geschrieben, als würde Christie die Geschichte erzählen und macht schon neugierig auf den Rest vom Buch. Obwohl die Protagonistin erst 18 Jahre alt ist, verhält sie sich schon viel erwachsener. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie früh erwachsen werden musste, denn ihr Vater sitzt im Gefängnis und ihre Mutter verdient alleine nicht so viel. Christie ist dennoch halbwegs positiv gestimmt und versteht sich super mit ihrer Halbschwester, Lin. Bereits zu Beginn merkt man, dass sich die beiden nahe stehen, das nimmt im Laufe des Buches aber leider ab.

Man erwartet sich als Leser Drachen, allein schon vom Titel und der Beschriebung. Diese ist meiner Meinung nach ein wenig schlecht getroffen, denn die Schuppen spielen nur eine kleine Rolle. Vielmehr geht es um die Wandler, die sich einen Platz in dem Gebiet der Hexade erkämpfen wollen. Die Bösen treten schnell auf die Bildfläche und es wird kein Geheimnis daraus gemacht, warum sie tun, was sie eben tun. Dadurch wird keine Spannung weggenommen, da immer neue Dinge passieren, die die Geschichte in Schwung halten.

Hin und wieder passierten mit Dinge zu schnell nacheinander. So in der Art, Christie kommt heim nach Drama, bekommt einen Anruf, neues Drama. Hier wären ein paar Zwischenszenen gut gewesen, denn das Potential war sicherlich da. Allein schon Long hätte ganze Kapitel allein füllen können. Long ist der Vater von Christie, ein roter Drache und genauso cool, wie es sich anhört. Ich liebe die Szenen mit ihm, egal was er macht, er ist einfach toll. Besonders die Verwandlungen fand ich faszinierend, da kam dann auch endlich der Drache, der einem schon im Titel versprochen wird. Von Long hätte ich mir definitiv mehr gewunschen, da er ein toller Vater, ein harter Kerl und ein wilder Drache ist, so viele Facetten in einem Mann.

Im letzten Dritten des Buches spitzt sich die Lage dann immer mehr zu und alles passiert recht schnell. Ich konnte manche Dinge nicht ganz nachvollziehen, weil es einfach passiert ist und später so halb erklärt wurde, aber dennoch blieb es bis zum Ende spannend. Einige Fragen wurden nicht geklärt, die blauen Schuppen haben nur noch einmal kur eine Erwähnung gefunden und wenn man diese als ganze Story nimmt, dann ist das Buch ein langer Prolog. Die Wandler waren auch nur dazu da, um Action rein zu bringen und alles hat auf das letzte Kapitel hingearbeitet und nun hoffe ich einfach, dass im zweiten Band einige Fragen geklärt werden und man mehr von Drachen zu lesen bekommt.

Fazit:

Obwohl ich einige kleine Kritikpunkte habe, gefiel mir das Buch wirklich gut. Ich werde gleich mit dem zweiten Band beginnen und hoffe, dass die offenen Fragen geklärt werden und man mehr von Drachen zu lesen bekommt. Ich mochte Christie, hätte mir bei ihr aber eine Entwicklung gewünscht. Sie hat sich nicht wirklich verändert, aber ich hoffe, dass da auch noch was kommt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Überzeugender Einzelband

Knochenfeuer
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Inhalt:

Ein Mädchen, in dem das Feuer des Sommerdrachen lodert.
Ein Junge, der die Welt nur aus Geschichten kennt.

Mit ihren goldenen Augen unterscheidet ...

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Inhalt:

Ein Mädchen, in dem das Feuer des Sommerdrachen lodert.
Ein Junge, der die Welt nur aus Geschichten kennt.

Mit ihren goldenen Augen unterscheidet sich Kindra von den nichtmagischen Bewohnern des Gezeitenreiches. Die Magie, die in ihrem Körper schlummert, gefährdet ihr Leben: Die Einwohner der benachbarten Eisendynastie jagen sie, gieren nach der Kraft, die die Magier durch sie erlangen können.
Kurz nach ihrem 18. Geburtstag wird Kindra aus ihrem Dorf entführt und muss sich ihrem ärgsten Feind entgegenstellen – der eisernen Königsfamilie.
Ihre große Liebe, Saki, bleibt zwischen den Trümmern seiner Heimat zurück und trifft eine gefährliche Entscheidung.
In einer Welt, in der die Drachen verschwunden sind und die Magie verblasst, suchen sie nach einem Weg, zusammen zu sein. Werden sie einander finden – oder sich bei dem Versuch selbst verlieren?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Zitternd griff ich nach der Kapuze und zog sie tiefer ins Gesicht.

Das Cover finde ich einfach mega. Ich habe es gesehen und hab mich sofort verliebt. Das Gold, welches eine große Rolle in dem Buch spielt, kommt perfekt rüber, das Auge sieht toll aus und insgesamt passt es einfach zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen. Dadurch, dass das Buch abwechselnd aus Sicht von Saki und Kindra geschrieben ist, lernt man beide besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Es wurde auch nicht mit grausigen Beschreibungen gespart, was ich persönlich sehr gut finde.

Zu Beginn lernt man Kindra kennen, die anders ist als alle anderen. Zusammen mit ihren Eltern ist sie auf der Suche nach einem Dorf, welches ihr Sicherheit verspricht. Als sie dort ankommen scheint alles gut, bis das Dorf überfallen wird und ihr Leben auf der Kippe steht.

Ok, wow, wo fange ich an? Das Buch beginnt schon rasant, es gibt keine Stelle, die nicht spannend ist. Bereits zu Beginn wird das Dorf überfallen, das passiert schon nach nur ein paar Kapiteln. Davor liest man nur, wei Kindra und ihre Eltern das Dorf suchen und es dann auch finden. Ein sehr rasanter Einstieg in die Geschichte aber ich fand es toll, denn so wird keine Zeit mit langweiligen Lebensgeschichten vertrödelt. Kurz bevor das Dorf überfallen wird, gibt es auch noch eine Szene mit Saki, dem zweiten Protagonisten in dem Buch. Man weiß zu diesem Zeitpunkt als Leser schon, dass die beiden Gefühle füreinander haben.

Was mich gleich zur Liebesgeschichte bringt. Das gesamte Buch ist auf die Zusammenführung von Saki und Kindra ausgelegt, denn sie werden nach dem Überfall getrennt. Die Liebe ist also ständig präsent, aber nicht wirklich aufdringlich. Immer mal wieder gehen die Gedanken zu dem zweiten Protagonisten, aber ich fand diese Liebesbeziehung wirklich schön aufgebaut und ich habe zu keiner Sekunde daran gezweifelt. Oftmals wird noch ein zweiter Love Interest eingeführt, was hier nicht der Fall war.

Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Kindra und Saki erzählt und manchmal fühlte es sich so an, als würde man zwei verschiedene Geschichten lesen. Man bekommt also zwei für eins, ist doch auch toll? Ziel ist es natürlich, dass die beiden wieder zusammen finden, aber der Weg dahin ist steinig. Ich mochte diese Erzählstruktur wirklich gerne, vor allem, wenn es Kreuzungspunkte bei den Geschichten gab und man als Leser wusste, wie nach sich die beiden sind, sie es aber nicht bemerkt haben. Tragisch und doch wunderschön.

Kindra war ein toller Charakter. Sie ist ein Goldkind, heißt ihre Augen sind golden und sie birgt Magie. Ich weiß gar nicht, ob ich ihre Geschichte oder die von Saki lieber mochte, da beide unglaublich spannend sind. Zusammen mit Kindra lernt man die Strukturen dieser Welt besser kennen, erfährt Geheimniss und trifft auch das erste Mal auf Jaden. Bei Jaden war ich lange unsicher, ob seine Absichten gut sind, aber mit der Zeit wurde es besser und ich habe ihm vertraut. Zwar wurde er nie zu einem meiner liebsten Charaktere, aber er ist schon ganz ok.

Die Geschichte von Kindra ist auch brutaler als die von Saki. Man will alles von ihr, das nennt sich Ernte, um den Goldmagiern zu ihrer Macht zu verhelfen. Was mit Kindra passiert ist hat mir im Herzen wehgetan, aber die Beschreibungen machten es ehrlich, echt. Kindra erleidet so viel Schmerz und Verlust in diesem Buch, man muss als Leser einfach Mitleid mit ihr haben, aber sie ist keinesfalls schwach, das darf man gar nicht denken. Was sie durchmacht ist hart, aber sie schafft alles und kommt noch stärker zurück. Ich fand Kindra beeindruckend, wie sie immer weiter gemacht hat.

Saki fand ich zuerst schwach. Im Laufe seiner Geschichte entwickelt er sich weiter und wird stark. Im Endeffekt wurde er zu einem meiner Lieblingscharaktere. Seine Geschichte war zuerst nicht sonderlich spannend und ich habe die Kapitel von Kindra lieber gelesen, aber mit der Zeit hat sich das verschoben und ich mochte seinen Teil auch sehr gerne. Besonders am Ende wollte ich immer mehr von ihm lesen, denn Saki wurde zu einem starken Mann, der für das Richtige kämpfen will.

Das Ende von Buch hat mir dann sehr gut gefallen. Ich kanns gar nicht beschreiben, aber es passte alles zusammen. Die gesamte Geschichte hat auf diesen einen Punkt hingearbeitet und man konnte es sich schon lange vorher denken, trotzdem gab es noch ein paar Überraschungen, sodass es nicht langweilig war. Die Geschichte wurde perfekt abgeschlossen, alle Fragen wurden geklärt und ich bin happy.

Fazit:

Das Buch konnte mich von vorne bis hinten überzeugen. Ich mochte die Figuren und die Geschichte und da es ein Einzelband ist, ist diese auch abgeschlossen. Es hat einfach gepasst. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Anders, aber gut

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Inhalt:

„Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei ...

Inhalt:

„Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist – denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Zeit hatte keine Bedeutung in dieser Einöde.

Das Cover finde ich sehr passend zu dem Buch. Es gibt viele Formen und Rätsel, wodurch sich die Struktur auf dem Cover erklären lässt. Es wird auch nicht zu viel verraten, was den Leser neugierig werden lässt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Emilia, wodurch man sie schnell verstehen kann. Ihre Gefühle kamen sehr gut rüber und ich konnte ihr Handeln dadurch immer verstehen.

Zu Beginn lernt man Emilia kennen, die auf Ben trifft, einen Typen, der ihr nicht ganz geheuer ist. Als sie dann auch noch von anderen angegriffen wird und Ben sie rettet, muss sie ihre gesamte Weltanschauung ändern.

Die Grundidee ist nicht neu. Mädchen mit versteckten Fähigkeiten wird in übernatürliche Angelegenheiten hineingezogen und muss damit klarkommen. Kennen wir ja, aber hier fand ich die Umsetzung wirklich gelungen, weil die Magie hier ganz anders funktioniert, als in anderen Büchern. Schon beim ersten Kampf merkt man, dass hier chemische Reaktionen eine große Rolle spielen und im Laufe des Buches wird man da auch noch mehr aufgeklärt. Man muss sich jetzt nicht super in Chemie auskennen, weil alles erklärt wird, man muss es auch nicht komplett verstehen, aber man bekommt dann eine Ahnung davon, wie hier Magie gewirkt wird. Die Idee mit den Reaktionen fand ich wirklich einfallsreich und hat mir sehr gut gefallen.

Bereits der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da es keine langen Reden gibt, sondern recht schnell etwas passiert. So rasant der Einstieg aber auch ist, so langsam entwickelt sich dann die Story. Das soll jetzt nicht negativ aufgenommen werden, ich mag es, wenn nicht so viel auf einmal passiert, aber hier fehlte mir dann doch hin und wieder die Action. Die Aufgabe, die Emilia bekommen hatte und ihre damit verbundenen Missionen, konnte sie vergleichsweise einfach absolvieren. Hin und wieder wurden brenzlige Situationen eingebaut, aber insgesamt wirkte es zu einfach.

Immer wieder gibt es kurze Reibungen, zwischen den Menschen, die Emilia helfen und denen, die ihr schaden wollen. Ich werde absichtlich nicht mehr auf diese Gruppierungen eingehen, weil ich nicht zu viel verraten möchte. Diese kurzen Zusammentreffen waren dann echt gut geschrieben und auch spannend, aber insgesamt fehlte mir die Action. Besonders der Mittelteil hat sich ein bisschen gezogen, weil alles ganz reibungslos ablief.

Gelungen fand ich aber die Liebesgeschichte. Es war weder Liebe auf den ersten Blick, noch auf den zweiten. Es entwickelt sich hier alles ganz langsam und obwohl man als Leser schon ahnt, dass da mehr draus wird, wissen das die Protagonisten nicht. Ehrlich, ich fand das so gut, besonders als sie dann ihre Gefühle sozusagen gezeigt haben. Dieser Moment hat mir den Atem geraubt. Ich liebe diese Szene, ich liebe es, wie die Autorin die beiden zusammen geführt hat und ich liebe Ben. Kann ich das sagen? Denn eigentlich war er mir zuerst total unsympathisch und wurde dann zu meinem Liebling.

Wenn wir schon bei den Charakteren sind, sprechen wir über Emilia. Emilia wirkte auf mich weder naiv, noch unbeholfen, so wie ich es aus anderen Jugendbüchern gewohnt bin. Sie hat sich mit der neuen Situation arrangiert und das beste draus gemacht. Ich mochte sie recht gerne. Von Ben habe ich ja schon kurz gesprochen. Zuerst war mir der Kerl richtig unsympathisch, aber als er dann aufgetaut ist, wurde es immer besser, bis ich mich am Ende ein wenig in ihn verguckt habe.

Die Nebencharaktere haben mir auch gefallen, bis auf Tizi, die wirkt einfach wie eine Hohlbirne auf mich und die Story wäre auch ohne sie ausgekommen. Matti hingegen scheint der nette Boy zu sein und hatte auch ein wenig mehr Charakter als Tizi. Dann gibts von der einen Gruppierung noch ganz viele Leute, von denen ich die Namen ständig verwechselt habe. Die waren aber so unterschiedlich gestrickt und manche waren auch ein wenig komisch, aber insgesamt hab ich die Truppe echt lieb gewonnen. In Bezug auf einen Nebencharakter hatte ich von Beginn an so ein Gefühl und ich hab auch in der Leserunde angesprochen, dass mit diesem Charakter etwas nicht sitmmt. Niemand hat das sonst bemerkt, aber ich hatte so ein Gefühl, welches sich dann bestätigt hat. Aber erst am Ende, als da müsst ihr lange auf die Auflösung warten.

Das Ende. Der Cliffhanger. Ach ja, wirklich fies. Doch das Ende verspricht auch die gewünschte Action im zweiten Band, es wirft aber auch Fragen auf, die noch nicht beantwortet wurden und den Leser damit animieren, weiter zu lesen. Ich freue mich auf jeden Fall auf Band zwei und hoffe, dass dort alles, was ich in diesem Teil vermisst habe, dazu kommt.

Fazit:

Durch die andere Magie in diesem Buch, wird es besonders. Man liest nicht immer von chemischen Reaktionen und schon garnicht im Zusammenhang mit Magie. Wie die Autorin diese beiden Dinge aber verbunden hat, haben mir wirklich gut gefallen. Obwohl es einige Längen gab und ich mir mehr Action gewünscht hätte, fand ich das Buch insgesamt sehr gut. Ich vergebe daher 4 Sterne.

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