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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2020

Toller Auftakt

Flügelschatten
1

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Inhalt:

„Wenn du Gefahr witterst – verstecke dich. Wenn du in die Enge getrieben wirst – sei bereit für den Angriff. Du brauchst keine Waffen, du bist schneller ...

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Inhalt:

„Wenn du Gefahr witterst – verstecke dich. Wenn du in die Enge getrieben wirst – sei bereit für den Angriff. Du brauchst keine Waffen, du bist schneller als sie. Stärker. Besser.“

Manchmal frage ich mich, wie es wäre, Erinnerungen zu haben. Nicht bloß diese Visionen, die mich überkommen und mir einen kurzen Blick in die Vergangenheit schenken. Wie es wäre, nicht von dieser Gier nach Blut angetrieben zu werden, oder wie es wäre, eine von ihnen zu sein – ohne die eingerissenen Flügel aus Haut und Knochen und ohne violette Augen voller Finsternis. Vor allem frage ich mich, wie es wäre, jemandem zu vertrauen. Celdon vielleicht. Aber genau er hat mir gesagt, dass es in Zeiten wie diesen niemanden gibt, dem man trauen kann.
Die Mauern aus Eis, die ich um mich errichtet habe, er schlägt Risse in sie und ich weiß nicht, ob ich das zulassen darf. Was ist, wenn er hinter sie blickt und das Monster sieht, das in mir schlummert?
Quelle: drachenmond.de



Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es ist Winter und bitterkalt.

Das Cover gefällt mir richtig gut, da es die Farben von den Augen der Hauptperson aufgreift und auch ansonsten zum Inhalt passt. Der Wald spielt auch in dem Buch eine Rolle und ich finde es sehr stimmig.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Zuerst war ich aber verwirrt, als ich plötzlich aus der Ich-Perspektive von einem anderen Charakter gelesen habe, aber es wurde immer recht schnell klar, von wem man gerade liest. Insgesamt gibt es 3 Perspektiven, wobei eine davon nur selten vorkommt. Abgesehen davon fand ich den Stil super.

Zu Beginn lernt man ein Mädchen kennen, das sich an nichts erinnert. Sie wacht im Wald auf und schlägt sich solange durch, bis sie bei einem ihr bekannt vorkommenden Mann unterkommt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Man weiß ebenso wenig wie die Protagonistin selbst, sie hat nichteinmal einen Namen. Somit lernt man mit ihr zusammen, aber bis es so weit ist, vergeht einige Zeit und ich muss sagen, dass ich alles, bis sie zur Villa kam, halbwegs langweilig fand. Sie lebte eben so dahin, hat Menschen entdeckt und ist vor ihnen geflohen, aber im Grunde passierte hier nicht viel und ich hätte mir gewunschen, dass die Story einfach ein bisschen schneller voran schreitet. Man erfährt nicht viel über die Welt und auch sonst nichts, das waren also knapp 100 Seiten, die nicht so spannend waren, wie ich finde.

Danach bekommt man auch nur wenig Info, das meiste erfährt man erst im letzten Drittel des Buches. Nachdem das Mädchen in der Villa ankommt passiert auch nicht viel, aber man lernt zusammen mit ihr, was eigentlich genau da abgeht. Die Infos kommen immer in kleinen Häppchen und man muss manchmal ziemlich lange warten, aber dieser Teil des Buches hat mir schon wesentlich besser gefallen. Das kann auch daran liegen, dass andere Menschen vorkamen und sich Gespräche entwickelt haben.

Unsere Hauptfigur fand ich ganz ok. Zuerst wirkte sie eben recht desorientiert, was nicht verwunderlich ist, mit der Zeit hat sie aber an Selbstbewusstsein dazugewonnen und sich auch den stärkeren Jungs in den Weg gestellt. Hin und wieder verstand ich ihre Gefühlsschwankungen nicht ganz, aber das ist eher ein kleiner Punkt. Insgesamt mochte ich sie doch. Celdon hingegen war mir zuerst sehr unsympathisch, auch wenn klar war, dass er der männliche Protagonist werden wird und man noch mehr von ihm lesen wird, mochte ich ihn einfach nicht. Ich glaube er wurde extra so gemacht, damit man ihn als Leser zuerst nicht mag, aber bei mir hat das nur bewirkt, dass ich mir später schwer getan habe, den fiesen Celdon mit dem netten Celdon in Einklang zu bringen.

Alle anderen Charaktere waren nebensächlich und haben bei mir auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie waren eben da, waren ganz nett und ich mochte die meisten, aber ich wüsste jetzt keinen, der eine besondere Erwähnung wert wäre.

WIe schon erwähnt gibt es in dem Buch drei Perspektiven. Die Dritte ist jene von dem Händler, der im ersten Teil des Buches auf das Mädchen trifft. Von ihm gibt es nur wenige Kapitel und sie dienen eher zum Verständnis der Welt und zur Aufrechterhaltung der Spannung, denn bei diesen Kapiteln passiert immer war und ich habe die echt gern gelesen. Sie bilden einen guten Kontrast zum Rest der Geschichte.

Ich tu mir bei diesem Buch sehr schwer es zu bewerten, da mir, nach den ersten 100 Seiten, wirklich alles sehr gut gefallen hat. Hin und wieder gab es zwar Kleinigkeiten, die nicht so toll waren und manche Stellen hätten auch kürzer sein können, aber insgesamt mochte ich die Geschichte dann doch sehr. Besonders die Erzählungen von dem Land und auch die kurzen Erinnerungen, die immer eingebaut wurden, haben mir gefallen. Das Mädchen hat nämlich immer wieder kurze Schübe und sieht Szenen aus ihrer Vergangenheit. Man kann damit nicht viel anfangen, bis am Ende alles aufgeklärt wird.

Das Ende selbst war sehr gut geschrieben, aber es fühlte sich dann an, als würde ein langer Prolog enden. Irgendwas hat da einfach noch gefehlt, aber ich werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen und freue mich schon drauf.

Fazit:

Der Großteil des Buches hat mir richtig gut gefallen, einzig am Anfang hatte ich einiges auszusetzen und das Ende hätte man auch noch anders machen können. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und ich fand die Geschichte des Mädchens echt gut. Die Liebesgeschichte war ebenso nicht aufdringlich, sowas mag ich besonders. Ich freue mich schon auf Band zwei, dieser Teil bekommt 4 Sterne von mir, da mich das Buch insgesamt doch unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2020

Eher durchschnittlich

An Ocean Between Us
0

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Inhalt:

Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am ...

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Inhalt:

Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist …
Quelle: knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich fuhr blind.

Das Cover gefällt mir recht gut, es passt zu dem Titel und irgendwie auch zum Inhalt, da das Schwimmen eine große Rolle spielt. Es ist einfach und doch auch ansprechend, ganz nach meinem Geschmack.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, auch wenn mir einige Dinge zu oft wiederholt wurden. Das fällt mir meist nur auf, wenn der Wortlaut fast gleich ist, aber ansonsten hatte ich mit dem Stil keine Probleme. Man liest abwechselnd aus Sicht von Avery und Theo, wodurch man beide Seiten der Geschichte kennt und sich mit beiden Charakteren besser anfreunden kann.

Zu Beginn lernt man Avery kennen, die sich bei einem Autounfall die Wirbelsäule verletzt hat. Nun studiert sie an einem College, an das sie nicht wollte und gerät gleich an ihrem ersten Tag mit Theo aneinander. Dieser ist auch ihr Trainer im Schwimmkurs, was heißt, dass sie sich öfter sehen werden.

Der Einstieg in die Geschichte war wirklich gut gemacht. Man liest im Prolog von dem Unfall und weiß sofort, was passiert ist. Danach geht es am College, ein paar Monate später weiter. Avery fand ich sympathisch, ebenso ihre beste Freundin Lizzy. Am College ging es dann auch sehr schnell, dass man den männlichen Hauptcharakter trifft. Theo besucht die gleiche Vorlesung wie Avery und macht sich durch einen dummen Kommentar gleich bei ihr unbeliebt. Auch ich konnte ihn zuerst gar nicht leiden, da er wieder typische Arsch von nebenan, ohne wirklichen Charakter oder Tiefgangn wirkte. Schnell wird klar, wohin sich die Geschichte entwickeln wird, was ich aber gar nicht schlimm finde.

Zuerst können sich Theo und Avery nicht sonderlich leiden, allerdings ändert sich das mit der Zeit. Und das ging mir dann alles irgendwie zu schnell. Die Abneigung zwischen den beiden hat sich so tief angefühlt und dann, plötzlich entdeckt Theo seine nette Seite und sie gehen zusammen schwimmen? Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Auch als später noch Gefühle dazu kamen, ging es mir irgendwie zu schnell und ich spürte den Funken zwischen den beiden nicht. Sie sind ganz süß zusammen, aber die Chemie hat mir bis zum Ende hin gefehlt. Das kann daran liegen, dass es keine wirklichen Gespräche zwischen Avery und Theo gab. Ich meine, natürlich reden sie miteinandern, aber es wirkte immer belanglos, keiner spricht über seine Gefühle oder über private Dinge. Wenn solche Themen vorkommen, dann nur kurz. Für mich gab es da keine große Liebe, die ich miterleben konnte.

In dem Buch wird aber auch schon fleißig Vorarbeit für den zweiten Teil geleistet, der von Lizzy handelt. Immer wieder gibt es Szenen mit ihr, in denene sie mit ihrer Band übt oder verstohlene Blicke zu einem Jungen wirft. Auch das Schwerpunktthema aus dem zweiten Band wird immer wieder angeschnitten, aber nicht genauer erklärt, da wird man als Leser sozusagen im Regen stehen geleassen.

Abgesehen davon mochte ich die Szenen mit den Freunden von den beiden wirklich gerne. Die hätten ruhig länger sein können, denn vor allem Lizzy ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die anderen waren alle austauschbar (eigentlich auch Lizzy), man kennt sie einfach viel zu wenig und vor allem Noah war einfach da, hat aber nichts Wichtiges zur Geschichte beigetragen.

Das Ende war vorhersehbar. Man wusste, was passieren würde und ich finde, dass Avery komplett übertrieben hat. Ich konnte ihre Reaktion nicht ganz nachvollziehen, ihre Wut ja, aber dass sie Theo nicht ausreden lässt und der ihr nicht sofort sagt, was Sache ist, das fand ich unverständlich. Beide haben hier bewiesen, dass sie in Beziheungsdingen nicht die hellsten Leuchten sind und ich konnte nur die Augen verdrehen. Es war zu übertrieben, zu viel, zu lang und die Versöhnung zu plötzlich. Da denkt sie einmal ein bisschen nach und schon erscheint die Welt nicht mehr so schlimm. Das Ende war also leider gar nicht mein Fall, da ich die Handlungen nicht nachvollziehen konnte und die Versöhnung zu schnell fand.

Fazit:

Die Geschichte ist nicht neu, nur der Sport ist es. Ich hätte mir eine bessere Entwicklung der Beziehung gewunschen, denn ich konnte den Funken einfach nicht spüren. Manche Dinge gingen viel zu schnell während andere übertrieben in die Länge gezogen wurden. Dennoch fand ich das Buch nicht so schlecht, wie es sich anhört, es ist ein Mittelklasse-Buch. Nicht herausragend, aber auch nicht super schlecht. Wenn man eine Lektüre für Zwischendurch möchte, ist es genau richtig. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2020

Der schwächste Teil der Reihe

Beta Hearts
2

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Inhalt:

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage ...

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Inhalt:

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Menschen gaben mir die Macht zu lernen.

Das Cover ist wahrscheinlich der Liebling von mir aus der Reihe. Die Farbe ist toll und mir gefällt die Stadt. Passend zu den anderen Covern und trotzdem auch allein gutaussehend.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super zu lesen. Ich kann mich in ihre Geschichte fallen lassen, obwohl es so viele Perspektiven gibt. Man merkt immer, aus wessen Sicht man gerade liest, das hat die Autorin richtig gut gemacht. Besonders gefallen haben mir die bildlichen Beschreibungen, dadurch kann man sich als Leser alles noch besser vorstellen.

Beta Hearts schließt an Cyper Trips an, Andra versucht eine friedliche Lösung zu finden und die Menschen formieren sich gegen KAMI.

Ich kam sehr schnell in diesen Teil hinein, da ich erst vor Kurzem den zweiten Band gelesen habe. Wenn man sich nicht mehr an alles erinnert, gibt es zu Beginn auch eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse. Das finde ich richtig klasse, dadurch kann man sein Gedächtnis nochmal auffrischen. In die Story habe ich sehr schnell wieder gefunden und ich wusste auch noch, was gerade passiert.

Bei diesem Buch will ich so wenig wie möglich spoilern, daher werde ich nicht so viel zum Inhalt sagen können. Die ersten beiden Drittel des Buches haben mir wieder sehr gut gefallen und ich habe die Seiten nur so weggelesen. Ich konnte nicht aufhören, es war einfach zu gut. Die Vorbereitungen für den Krieg gegen KAMI laufen, Andra versucht indes mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und Byth bastel an Okijen, nachdem er am Ende von Band zwei so schwer verwundet wurde. Man weiß als Leser zu diesem Zeitpunkt einfach nicht, wie die Geschichte enden wird, es kann alles passieren und die Spannung bleibt erhalten. Ich war gefesselt.

Das letzte Drittel hat mich dann insgesamt ein bisschen enttäuscht. Ich habe mir irgendwie mehr erwartet vom letzten Kampf und es passte für mich einfach nicht zum Rest der Reihe. Es blieben auch einige Fragen offen, was ich gar nicht schlimm finde, denn so kann sich der Leser selber sein Ende spinnen, aber etwas hat einfach gefehlt. Erklärungen, Verteidungen, Rechtfertigungen und Kämpfe. Vielleicht habe ich mir zu viel erwartet, aber es war einfach nicht das, was ich mir von dieser Reihe erwartet habe.

An meinen Lieblingscharakteren hat sich aber ein bisschen was geändert. Bis jetzt mochte ich Okijen am liebsten, in diesem Band war es Flover. Okijen hat es nicht leicht und durch seine Verletzungen fühlt er sich recht nutzlos, aber er trifft auch Entscheidungen, die ich einfach nicht verstehen konnte. Ich weiß, dass er gedrillt wurde alle Anweisungen zu befolgen, aber er steht nicht einmal für seine Freunde ein und traut sich nicht gegen Marshall aufzubegehren. Irgendwie hat er nicht wirklich zur Story beigetragen und sich bei mir nur unbeliebt gemacht.

Flover hat sich währenddessen zu meinem Liebling hochgeschwungen. Er ist einfach so cool und nett, wie man ihn nicht mögen? Außerdem kommt Luke immer in seinen Kapiteln vor, was alles noch besser macht, da die beiden klasse zusammen sind. Sie verstehen sich blind und können immer auf den anderen zählen. Ob sie zusammen kommen oder nicht, wie es schon angedeudet wurde, müsst ihr aber selber nachlesen.

Byth und Andra sind Charaktere, die eben einfach da sind, die ich aber weder besonders gerne mag, noch hasse. Byth fand ich in diesem Band aber richtig interessant und sie hat mir im Mittelteil richtiggehend gefehlt. Durch ihre, nennen wir es Kräfte, ist sie ebenso unentbehrlich geworden wie Okijen und das merkt man in diesem Band ganz schön stark. Ihre Rolle in dem Ganzen war selbstmörderisch, aber die goldenen Drei haben sie auch nicht aufgehalten, was die drei gleich einmal unsymapthisch gemacht hat. Andra spielt immer noch eine zentrale Rolle und mittlerweile mag ich sie eigentlich schon. Ich fand es spannend zu lesen, wie sie mehr über ihre Vergangenheit herausgefunden hat, aber ihre Treffen mit KAMI waren dieses Mal nicht ganz so gut wie vorher, es hat mich nicht so sehr gepackt.

Was ich auch cool fand war, dass man mehr über die goldenen Drei erfahren hat. Man lernt mehr über sie als Person und wie sie eigentlich an die Macht gekommen sind. Da hätte es ruhig noch mehr davon geben können.

KAMI selbst macht eine Entwicklung durch, mit der ich nicht gerechnet habe. Irgendwie hat es mir gefallen und irgendwie auch nicht. Ich habe sie anders eingeschätzt und habe damit gerechnet, dass noch eine große Rede oder etwas Ähnliches kommt, irgendwie hat mich das Buch in dieser Hinsicht aber enttäuscht.

Fazit:

Obwohl der Großteil von Buch wirklich klasse war, hat mich das Ende doch ein wenig enttäuscht. Mich stört es nicht, dass es einige lose Fäden gibt, da kann man sich als Leser sehr viel selbst zusammenspinnen, aber der Endkampf war ganz anders als erwartet und mir fehlte in dieser Hinsicht etwas. Für mich ist das der schwächste Teil der Reihe. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

Geht besser

Lynnwood Falls – Sommer der Liebe
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Inhalt:

Die erfolgreiche Tierärztin Hope kehrt in ihre Heimatstadt Lynnwood Falls zurück, um vorübergehend in der Tierarztpraxis ihrer Eltern auszuhelfen. ...

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Inhalt:

Die erfolgreiche Tierärztin Hope kehrt in ihre Heimatstadt Lynnwood Falls zurück, um vorübergehend in der Tierarztpraxis ihrer Eltern auszuhelfen. Dort trifft sie auf Ryan, ihre erste große Liebe. Doch die beiden geraten immer wieder aneinander. Hope will so schnell wie möglich zurück nach New York. Gleichzeitig fühlt sie sich in der Kleinstadt seit langem erstmals wieder geborgen. Und dann bringt ausgerechnet Ryan ihre Vorsätze zum Schmelzen …

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Wirkung der Narkose ließ allmählich nach.

Das Cover lädt richtig zum Träumen ein, daher habe ich mich auch sehr auf das Buch gefreut. Man sieht, dass es eine Liebesgeschichte ist, die eine ländliche Gegend als Handlungsort hat. Wenn man als Leser als nun gerne solche Romane liest, fühlt man sich von dem Cover sofort angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin war gut, aber dadurch, dass man nicht aus der Ich-Perspektive liest, wirkten die Charaktere sehr distanziert auf mich und ich konnte mich mit keinem so wirklich anfreunden. Zwar wechselt die Sichtweise zwischen Ryan und Hope, aber ich konnte mich mit keinem identifizieren.

Zu Beginn lernt man Hope kennnen, die sich in New York ein Leben aufgebaut hat. Als ihr Vater kurzzeitig in seiner Tierarztpraxis ausfällt, kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück um zu helfen. Dort trifft sie auf alte Freunde und auch eine alte Liebe.

Ich weiß gar nicht was ich zu dem Buch sagen soll. Manchmal fällt es mir einfach schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Der Einstieg war ein wenig holprig, denn Hopes Leben in New York ist einfach grässlich. Man merkt sofort, dass ihr Freund Colin nur Karriere will und sie nicht so gut behandelt, wie sie es verdient hätte. Hope selbst wirkt auch eher kühl und unfreundlich, also zu Beginn mochte ich sie wirklich nicht.

Aber bleiben wir bei Colin. Ich hasse den Typen über alles. Im Laufe des Buches telefonieren Hope und Colin öfter miteinander und sie sagt immer, dass sie ihn vermisst und erzählt von ihrem Tag. Ihn interessiert aber nur, dass sie nicht genug verdient, die Praxis ihrer Eltern nicht gut genug ist und dass sie nicht zu irgendwelchen Veranstaltungen mit ihm gehen kann. Bei jedem Gespräch habe ich ihn mehr gehasst, bis es dann am Ende völlig eskaliert ist. Ich verstand irgendwie, dass er Hope nicht verlieren wollte, weil er sie bereits so geformt hatte, wie er sie wollte und sie ihm aus der Hand fraß, aber seine Mittel und Wege waren unter aller Würde.

Gut, abgesehen von Colin waren alle anderen Charaktere ok. Mit Hope konnte ich mich im ganzen Buch nicht anfreunden, weil sie immer ein bisschen komisch auf mich wirkte. Allein ihre Gedanken waren nicht meins und immer war sie versucht, alles zu ändern, ohne wirklich mit jemandem darüber zu reden. Ich komme einfach mit ihrer Art nicht zurecht. Ryan hingegen war ein toller Kerl. Als Protagonist macht er was her, er ist nett, hilfsbereit und versucht sogar normal mit Hope umzugehen, obwohl sie einmal ein Paar waren. Wenn man gewisse Handlungen mit Eifersucht begründet, kann ich sein Verhalten durchaus verstehen.

Die Nebencharaktere waren eher blass, bis auf Elly. Sie ist ein superfröhlicher Mensch, behandelt Hope gleich wie damals und hilft wo es nur geht. Die anderen wirkten wie Statisten, wenn sie für die Handlung wichtig waren, waren sie da, ansonsten nicht. Hopes Vater, wegen dem sie eigentlich zurück kommt, wird nach dem Anfang nur noch in einem Nebensatz erwähnt, ebenso der Kerl auf den sie steht und ihre Mutter. Das fand ich schade, denn wären die Charaktere besser ausgebaut, wäre die Handlung sicher spannender.

Eigentlich hatte ich mir ein richtiges Wohlfühlbuch erwartet, doch leider konnte mich die Geschichte nicht packen. Mir passierte einfach zu wenig, es gab bis zum Ende kein wirkliches Drama und die Gefühle zwischen Hope und Ryan kamen auch nicht bei mir an. Dadurch, dass Hope ja eigentlich einen Freund hat, halten sich beide sehr zurück und geben nie richtig zu, dass sie den anderen so gern mögen. Hauptsächlich streiten die beiden wegen der Praxis, werden dann wieder Freunde und behandeln zusammen Tiere. Es gab nichts, das mich am Ball halten konnte und zwischendurch war das Buch wirklich zu langweilig.
Klar, Colin hat mich immer wieder wütend gemacht, aber ich habe keine große Liebesgeschichte bekommen. Am Ende passiert dann dafür alles ein bisschen zu schnell. Es hat so gewirkt, als würde die Autorin das Drama und die große Liebe noch schnell in das Buch packen wollen und fertig. Für mich war das Ende zu unausgereift, zuerst Drama, zwei Seiten später die Aussprache und dann Friede, Freude, Eierkuchen. Ich habe mir einfach mehr erwartet.

Fazit:

Leider war das Buch nicht mein Fall. Ich habe mich so auf die Geschichte gefreut, aber es war zwischendurch einfach zu zäh und ich las das Buch aus einer gewissen Distanz, weil ich nicht mit den Charakteren warm wurde. Ryan hingegen und Chief haben mir super gefallen und es gab ein paar ganz schöne Freundschaftsszenen. Daher vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Nicht so wie erwartet

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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Inhalt:

Ein packendes Urban-Fantasy-Abenteuer über den Kampf zwischen der Inquisition und den letzten verbliebenen magischen Wesen in unserer Welt.

Der ...

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Inhalt:

Ein packendes Urban-Fantasy-Abenteuer über den Kampf zwischen der Inquisition und den letzten verbliebenen magischen Wesen in unserer Welt.

Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten gelungen, das Portal nach Avalon zu schließen. Elfen, Zwerge und andere Wesen strandeten in unserer Welt. Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische. Als er auf Informationen über einen Kompass nach Avalon stößt, beschließt er, das Geheimnis um die sagenumwobene Insel zu entschlüsseln …
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Cecile bewegte sich barfuß über den alten Dielenboden des Klosters.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn wer steht nicht auf Drachen? Der Drache, das Gold und dazu der Titel konnten mich sofort von sich überzeugen. Zur Geschichte passt das Cover leider nicht, da es nicht so phantastisch ist, wie ich angenommen hatte.

Der Schreibstil des Autors war gut und einfach zu lesen. Hin und wieder haben sich kleine Logikfehler eingeschlichen und manche Dinge wurden zu oft wiederholt, aber ansonsten bin ich gut voran gekommen. Es hatte ein bisschen was von einem Buch für junge Leser, da der Stil doch einfach war.

Zu Beginn lernt man Eliott kennen, der gerade gefeuert wird. Sein Vater verschafft ihm einen Job in einem Kaufhaus und dort lernt Eliott eine ganze andere Welt kennen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt zuerst Eliott und sein Leben kennen, seinen Vater und auch seine Arbeit. Die er aber bald verliert. Die ersten 50-100 Seiten passiert also nicht viel, Eliott jammert wegen seinem Leben und fängt seinen neuen Job an. Ab da hätte es dann gut werden müssen, aber leider hat sich die Geschichte nicht in eine Richtung entwickelt, die mich catchen hätte können.

Zuerst einmal zu Eliott selbst. Er ist so um die 18 Jahre alt (das genaue Alter habe ich mir nicht gemerkt), aber meist verhält er sich nicht so. Meist hinterfragt er die Dinge nicht und nimmt sein Leben einfach so hin. Auch die neue Welt, in der er sich nicht auskennt und wo man als Leser mit ihm zusammen so viel hätte erfahren können, macht ihm zuerst nur Angst. Nachdem er diese besiegt hat, nimmt er einfach alles so hin und fragt nicht, wieso irgendwas funktioniert. Ich fand Eliott zu blass, zu farblos, für mich hatte er keine Tiefe.

Die Nebencharaktere waren mir nicht gerade unsympathisch, aber ich konnte mit den meisten ebenso nichts anfangen. Bis auf Gerry. Wie kann man Gerry nicht mögen? Er ist der liebste Buffaloman den es überhaupt gibt. Gerry ist treuherzig, vertraut vielleicht zu schnell, hat aber das Herz am rechten Fleck. Allein wegen ihm habe ich mich schon auf das Buch gefreut, Gerry hat alles besser gemacht. Soleil hingegen, die Elfe, die Eliott dann hilft, mochte ich nicht. Auf mich wirkte sie überheblich und so als würde sie alles besser wissen. Sie war einfach nicht mein Fall.

Die magische Welt rund um Avalon hat so viel Potential und es gibt so viele coole Dinge. Leider wurde nicht allzu viel erklärt und Eliott hat eben auch nicht nachgefragt. Ich verstand die Art von Magie nicht ganz. Klar, sie können selber keine wirken, aber wie die Ingenierure das hinkriegen, dass sie daraus magische Objekte herstellen, weiß ich nicht. Gerne hätte ich auch noch mehr von den Lebewesen erfahren, aber das blieb mir verwehrt. Das Buch ist anscheinend kein Einzelband, daher gehe ich davon aus, dass Avalon im zweiten Band mehr Platz bekommt und man als Leser mehr Informationen dazu bekommen wird. Die Handlung in diesem Buch spielt nur auf der Erde und Avalon wird nicht zu genau beschrieben.

Der ganze Plot hätte richtig cool werden können, aber ich fand, dass sich Eliott zu leicht getan hat. Es hatte ein bisschen was von den Büchern Rick Riordan, die ich ja liebe, aber hier hat es mich ein bisschen gestört. Alles scheint Eliott nur so in die Hände zu fallen und auch wenn am Ende eine Erklärung kommt, hat es micht gestört. Denn während des Lesens weiß man nichts vom Ende und denkt sich eben seinen Teil dabei. Ich weiß nicht, irgendwie hätte man es sicher anders schreiben können, so war die Geschichte repetetiv und nicht spannend genug, damit sie mich bei der Stange halten konnte.

Am Ende wird alles aufgelöst, es wirkt aber, als würde noch ein zweiter Band kommen. Für mich endet die Reise nach Avalon aber hier, weil ich einfach nie ganz in die Geschichte gekommen bin.

Fazit:

Ich habe mich so auf das Buch gefreut, aber die Magie hat mir eine zu kleine Rolle gespielt und die Geschichte ging zu einfach weiter. Trotz der Aufklärung am Ende war ich nicht überzeugt und werde auch die folgenden Bände nicht lesen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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