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Veröffentlicht am 12.12.2020

Schöne Geschichte

Breakaway
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Inhalt:

Nur bei dir fühle ich mich frei … Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen ...

Inhalt:

Nur bei dir fühle ich mich frei … Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus – selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Noch jemand nach Berlin? Nach Berlin bitte einsteigen!“, hörte ich von Weitem.

Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem, weil am Rand eine Stadt abgebildet ist, in Kartenform. Das ist einmal was anderes und verleiht dem Cover etwas Besonderes. Ich mag auch die Farben und wie sie Karte gefärbt wurde.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man abwechselnd aus Sicht von Lia und Noah liest. Ich hatte nur das Problem, dass ich nicht auseinander halten konnte, aus wessen Sicht ich gerade lese, da sich beide nicht voneinander unterschieden.

Zu Beginn lernt man Lia kennen, die nach Berlin flüchtet. Dort will sie einige Wochen bleiben. Bereits an ihrem ersten Tag lernt sie Phuong kennen und schließt somit bereits Bekanntschaften. Durch sie trifft Lia auch auf Noah.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe zwar keine Ahnung von Berlin oder sonstigen deutschen Städten, da ich aus Österreich bin, aber ich fands cool, dass die Autorin einen Schauplatz gewählt hat, an dem sie selbst schon gelebt hat. Das ist was anderes als die typische amerikanische Kleinstadt, die meist in solchen Büchern herhalten muss. Man beginnt also mit Lia die Reise nach Berlin. Ich fand es sehr mutig von ihr, einfach so allein in eine fremde Stadt zu fahren, denn sie kannte niemanden und hatte keinen richtigen Plan.

Lia ist ein schöner Charakter, bleibt allerdings nicht sehr in Erinnerung. So tough wie sie oft wirkt, so klein macht sie sich, wenn sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Klar, sie hatte eine schwere Zeit, aber diese beiden Aspekte von ihrem Charakter konnte ich irgendwie nicht ganz verbinden. Zuerst wirkt sie, als könne ihr nichts etwas anhaben und dann bricht sie fast in Tränen aus, weil sie eine Kommilitonin trifft. Wie sie am Ende mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat, fand ich aber wieder sehr gut. Sie hat ihren ganzen Groll und ihre Angst genommen und ihn etwas Schönes verwandelt.

Noah mochte ich sehr gerne. Klar, er hat Aggressioneprobleme, aber ansonsten ist er ein guter Kerl. Er kümmert sich um seine Freunde und Familie, versucht für alle da zu sein und ist sogar zu der Neuen in der Stadt einfach nett. Hin und wieder war er mit ein bisschen zu blass, aber insgesamt mochte ich Noah am liebsten von allen.

Die Geschichte ist ziemlich lang und einige Leuten meinen, dass sie sich hin und wieder gezogen hat. Das kann ich so nicht unterschreiben. Natürlich hätte sie auch kürzer sein können, aber ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweiligt oder fand, dass sich etwas ziehen würde. Man lernt die Stadt und die Leute kennen und ich mochte die Ausflüge von Noah und Lia wirklich gerne. Neben den beiden liest man auch von Noahs Familie sehr viel und kann einen Blick in sein Leben werfen. Diese Stellen haben mir besonders gut gefallen, da sie sich mit wichtigen Problemen beschäftigen und der Geschichte mehr Tiefe verleihen.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat war, diese typische Geheimniskrämerei. Wie es in diesem Genre üblich ist, hat Lia ein dunkles Geheimnis und das wird erst ganz am Ende gelüftet. Davor erhält man immer wieder kleine Hinweise, aber mittlerweile bin ich dem wirklich überdrüssig und finds nur noch nervig. Ich mags persönlich lieber, wenn man von Anfang an weiß, was Sache ist. Sie muss es ja nicht gleich jedem erzählen, aber als Leser kann man das schon erfahren, wie ich finde. Immer, wenn etwas auf ihre Vergangenheit hingewiesen hat, hat Lia dicht gemacht und wurde zu einem verletzlichen Mädchen. Ich als Leser war dann schon immer genervt von dem raten, was wohl passiert ist und ich hoffe, dass das in den nächsten Bänden besser ist.

Die Liebesgeschichte konnte mich aber überzeugen. Die beiden unternehmen viel gemeinsam und verlieben sich so ineinandern. Noah erzählt sehr viel über sich und somit hat sich nicht nur Lia, sondern auch ich ihn in verliebt. Noah mag Lia wahrscheinlich wegen ihrer Art, das kann ich verstehen, allerdings weiß er fast nichts von ihr und ist trotzdem verliebt. Von seiner Seite hätte ich mir ein paar mehr Bendeken oder Nachfragen gewunschen, ansonsten war die Liebesgeschichte wirklich schön zu lesen.

Das Ende bereitet den Leser schon auf den zweiten Band vor, da Kyra, die Schwester von Noah, mehr dabei ist und man auch schon von ihr einiges erfährt. Ich mag sowas, da weiß man sofort, um was es in dem nächsten Band gehen wird.

Fazit:

Insgesamt mochte ich das Buch gerne, ich hatte Spaß beim Lesen und das Ende hat mir auch gefallen. Ein bisschen mehr Liebe und nicht so viel hindeuten auf das Geheimnis, welches erst am Ende gelüftet wird, hätte mir besser gefallen, aber insgesamt war das Buch gut so wie es ist. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Guter dritter Band

Legal Love – Nie wieder ohne dich
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Shannon Cramer lebt für ihren Job. Den Männern hat die junge Anwältin abgeschworen, nachdem sie einige äußerst schlechte Erfahrungen mit ihrem Exmann ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Shannon Cramer lebt für ihren Job. Den Männern hat die junge Anwältin abgeschworen, nachdem sie einige äußerst schlechte Erfahrungen mit ihrem Exmann gemacht hat. Doch ausgerechnet er ist der Grund, warum sie einen neuen Job bei der jungen Kanzlei „Padget, Knight, Woods & Collins“ anfängt. Dort erwartet sie mit ihrem ersten Mandat eine große Herausforderung: Shannon soll Seite an Seite mit dem australischen Partner Steven Knight zusammenarbeiten. So weit so gut – wäre er nicht der Prince Charming der Kanzlei, dessen Annäherungsversuchen sie kaum widerstehen kann …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Zahlen ergaben nun endlich Sinn, und ich lehnte mich in meinem Bürostuhl zurück, die Beine weit ausgestreckt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt.

Das Cover ähnelt sehr den anderen der Reihe, aber ich mag es trotzdem. Ich liebe London und mit dem Hintergrund bekommt man sofort so ein Fernweh-Gefühl. Der Typ sieht mir für Steve ein bisschen zu grimmig aus, aber ansonsten mag ich das Cover.

Der Schreibstil hat sich seit Band zwei wirklich verbessert. Ich hatte einen besseren Lesfluss und stolperte nicht über komische Sätze. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Steve und Shannon, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Steve kennen, der in der Kanzlei arbeitet. Als Shannon als neue Mitarbeiterin hinzustößt, ist er sofort von ihr angetan.

Ich mochte Steve bereits im zweiten Teil sehr gerne und habe mich daher auf seine Geschichte gefreut. Der Einstieg ist mir auch leicht gefallen, da es gleich losgeht. Man hat eine Ahnung, wieso Shannon weg will von ihrem Ex und dafür sogar ihre Arbeitsstelle wechselt und es gibt in diesem Sinne keine großen Geheimnisse. Ihre Aufnahme in der neuen Kanzlei war recht kurz, da sie alle Mitarbeiter schon, zumindest flüchtig, kannte.

Wie auch schon beim zweiten Band muss ich hier bemängeln, dass die Charaktere keine wirkliche Tiefe für mich hatten. Ich könnte Steve und Shannon als nett beschreiben, aber was sie im Inneren bewegt, das könnte ich nicht sagen. Ansonsten fand ich die Charaktere ganz gut, es gab keine Streitigkeiten und die Freundschaften merkte man auch allen an.

Ich wusste schon vom zweiten Band her, was mich ungefähr erwarten würde. Es ist eine typische Liebesgeschichte ohne allzu viel Drama. Es passiert aber recht wenig und so blieb die Geschichte für mich recht seicht. Einzig der Stalker und der Ex von Shannon haben da ein bisschen Schwung reingebracht, sonst ist es eine Liebe, die sich langsam entwickelt. Was nicht unbedingt schlecht ist, aber hin und wieder habe ich mir einfach ein bisschen mehr gewunschen.

ALs Leser erfährt man recht bald, was damals mit dem Ex von Shannon vorgefallen ist, somit ist es kein Geheimnis und man kann sich auf den Kerl einstellen. Immer wieder hat er seine Finger im Spiel und zerstört das schöne Leben von Shannon. Sie tat mir da schon leid, aber ich bewundere, dass sie sich von ihm nicht unterkriegen lässt. Was der Kerl da abzieht ist unterste Schublade und ich hätte verstanden, wenn Shannon daran zerbrochen wäre. Ich hätte vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Dafür fand ich es dann klasse, wie Shannon die ganze Sache beendet hat.

Die Liebe zwischen Shannon und Steve entwickelt sich, wie schon gesagt, langsam. Die Anziehung ist von Anfang an da, aber mehr auch nicht. Ich fand die Szenen mit den beiden alle schön, sie haben nichts überstürzt und Steve hat Shannon Zeit gelassen um alles in ihrem Tempo zu machen. Besonders der Ausflug in das kleine Dorf hat mir gefallen. Was mich verwundert hat war, dass es nur eien Sexszene gegeben hat. Die hat sich aber perfekt in die Geschichte eingefügt und passte einfach. Sie war nicht übertieben, nicht zu ausführlich und ich mochte das. Wie sie sich langsam näher kommen fand ich einfach toll und man merkt richtig, wie die Gefühle auf beiden Seiten anfangen zu wachsen.

Den Antwaltsaspekt fand ich bei dem Band gut und spannend. Gerne hätte ich gewusst, was nun aus dem Fall mit dem Buch geworden ist, das ging dann leider unter, aber vorher hat es mir gut gefallen. Man bekam eine wenig Einblick in den Arbeitsalltag von Steve und Shannon und ihrer Zusammenarbeit.

Fazit:

Dieser Band hat mir besser gefallen als der zweite, ich fand die Beziehung zwischen Shannon und Steve echt schön und obwohl ich ein bisschen was an Drama vermisst habe, war das Buch doch unterhaltsam. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Wirklich gut

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby ...

Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby schickt, auf das Eliteinternat schlechthin. Und obwohl Alpha sich eigentlich nichts aus den Reichen und Schönen von Antira macht, befindet sie sich plötzlich mitten im Zentrum von Intrigen, Dramen und Geheimnissen. Einziger Lichtblick ist der charmante Aaron Kingston, der sie mit seinen smaragdgrünen Augen sogleich in seinen Bann zieht. Doch Aaron ist niemand Geringeres als der Cousin des Thronerben von Antira und ein Playboy obendrein. Ein gefährliches Spiel um ihr Herz beginnt …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Okay. Jeder hatte mal einen schlechten Tag oder einen schwachen Moment.

Das Cover von dem Buch gefällt mir wirklich gut. Der Stil ist wunderschön und die Farben passen perfekt zusammen. Es hat schon was royales an sich, auch wenn ich nicht genau bennen kann, was es ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Alpha geschrieben und ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Mir wurde alles ausreichend beschrieben und ich kam durch den Stil sehr schnell voran.

Zu Beginn lernt man Alpha kennen, die von ihrem Stiefvater in ein kleines Dorf zu ihrer Großtmutter geschickt wird. Dort geht sie auf eine Schule, an der hauptsächlich royale Erben sind.

Ich liebe royale Geschichten, spätestens seit Selection. Egal ob Fantasy, Romance oder sonst was, sobald es irgendwas mit Königen usw. zu tun hat, bin ich dabei. Darum habe ich mich auch schon sehr auf dieses Buch gefreut und habe es auch innerhalb von zwei Tagen beendet. Bereits der Einstieg ist sehr gelungen, man lernt Alpha ein bisschen kennen und auch ihre Familiensituation. Sie war mir sofort sympathisch und ich wollte mehr von ihr erfahren. Sehr schnell tritt auch ihr Stiefvater, von Alpha liebevoll Ferkel genannt, auf den Plan. Er mag sie nicht besonders und seit dem Tod ihrer Mutter ist Alpha meist alleine. Ferkel schickt sie nach ihrer letzten Verfehlung zu ihrer Großmutter, bei der dann die richtige Handlung beginnt.

Ich habe wirklich fast nur positives über das Buch zu sagen, aber ich fange mit meinen Kritikpunkten an. Alpha ist das typische neue Mädchen. Die beliebten Mädchen an der Schule hassen sie, die Jungs, die zuerst unerreichbar waren, reden mit ihr und freunden sich mit ihr an und der Schwarm der ganzen Schule flirtet mit ihr. Dabei bezeichnet sich Alpha selbst immer als unscheinbar, durchschnittlich, nicht super dünn und als nicht so hübsch wie die anderen Mädchen. Wäre man hier von diesen Klischees abgewichen, hätte das Buch die vollen Sterne bekommen, aber so wurde der Kampf zwischen den beliebten Mädchen und Alpha vollkommen überspitzt dargestellt und ebenso die Freundin, die dann wegen einem Kerl sauer wird, war mir etwas zu viel. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Abgesehen davon mochte ich Alpha alleine sehr gerne. Sie ist klug, steht schon auf eigenen Beinen, hilft ihrer Oma und spielt nicht mit den Jungs, die auf sie stehen. Besonders die Einstellung fand ich super, denn man merkt, dass zwei Jungs auf Aplha stehen, sie hat für den einen mehr Gefühle, will sich aber erst darüber klar werden und sagt das den beiden auch. Sie macht niemandem falsche Hoffnungen und nutzt auch keinen der Jungs aus. Das allein machte sie für mich schon sehr sympathisch.

Aaron, Matt und Nate sind die wichtigsten Jungs in dem Buch. Von ihnen mochte ich Matt am liebsten, weil er ehrlich und offen wirkte, er war einfach sympathisch. Aaron konnte ich nicht ganz einschätzen, irgendwas an ihm hat mir nicht sonderlich gefallen und obwohl er immer nett wirkte, war da was, das mich gestört hat. Nate ist für mich relativ neutral. Ich mochte ihn, aber er wurde nicht zu meinem Lieblingscharakter. Alle drei helfen Alpha sich einzugewöhnen und freunden sich dann auch mit ihr an. Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, verbindet Aaron und Alpha sogar mehr.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe nicht damit gerechnet, da ich einen Roman erwartet hab, bei dem das einzige Problem der Status von Aaron ist, aber da gibt es so viel mehr. Neben dem Drama in der Schule wird Alpha auch noch verfolgt und man weiß als Leser nicht von wem. Erst mit der Zeit werden Geheimnisse gelüftet und man fängt an zu hinterfragen, wer von den Menschen in Alphas Umfeld wirklich zu ihr steht.

Am Ende gab es dann noch eine große Wende, die mich sehr überrasch hat. Es gab hierfür keine Anzeichen, nichts, und ich verstehe es auch noch nicht ganz. Vielleicht wird mir hier im zweiten Band einiges klarer, aber im Moment bin ich doch noch ein bisschen verwirrt. Dennoch wird das Buch mit einem großen Kanll beendet, und ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis der zweite Band erscheint.

Fazit:

Ich habe mir einer Geschichte gerechnet und eine ganz andere bekommen. Alpha ist eine tolle Protagonistin und ich mochte sie wirklich gerne. Der Verlauf der Story konnte mich überraschen und auch wenn ich mir manches denke hätte können, hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Einzig die Stereotypen in der Highschool haben mir nicht so gut gefallen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Wichtiges Thema gut verpackt

Nation Alpha
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Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach ...

Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Meine dunkle Haut schimmert im Licht der Sonne.

Das Cover sieht wirklich cool aus, durch das abgenutzte Design und auch durch das Grün wirkt alles viel düsterer. Man kann nur wenig auf den Inhalt schließen, jedoch finden sich einige Dinge aus dem Buch auf dem Cover wieder, wie etwas das A, und die Unterschiede der Stände, gezeigt durch die unterschiedlichen Landschaften.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von einer Omega. Dadurch steht man auf der anderen Seite, man ist selbst vorne dabei und merkt den Hass der Alphas richtig. Thomas schreibt sehr schön, poetisch und es sind einige schöne Zitate in dem Buch, außerdem regen ihre Sätze sehr zum Nachdenken an.

Zu Beginn lernt man die Omega kennen, sie ist eine unter vielen und steht gerade zum Verkauf. Sie kommt gerade zum Anführer der Alphas ins Haus und muss sich dort um seine Tochter kümmern, die nicht so einen Hass auf die Omegas hat, wie ihr Vater.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin zu lesen begonnen, das hat mir allerdings gar nicht gefallen, darum habe ich es abgebrochen. Aus diesem Grund war ich bei diesem hier dann auch sehr skeptisch. Als es eine Leserunde bei Lovelybooks gab, habe ich dann mit meinem Exemplar teilgenommen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mit der Omega mitfühlen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, doch das Schicksal dieser Frau haben mich so gefesselt, dass ich fast das halbe Buch in dieser Nacht las. Es war anders aus dieser Sicht zu lesen. Vergleicht man es mit anderen Büchern dieser Art, sieht man, dass man meist aus Sicht der Reichen liest, aber selten aus Sicht der Sklaven. Die Einblicke, die man hier bekommt, sind schockierend, aber genau dadurch verbindet man sich mit der Hauptperson, weil man ihren Schmerz ebenso fühlt.

Die Welt finde ich ebenfalls sehr interessant. Nach einem Krieg gelten die Weißen als Alphas und die Schwarzen als Omegas. Allein schon durch die Bezeichnungen wird die Differenz zwischen ihnen klar. Sie leben alle in ihrer kleinen Blase, in der Omegas versklavt werden und keine eigene Meinung haben dürfen. Sie dürfen nicht einmal reden. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und wie es sonst auf der Welt aussieht. Zusammen mit der Omega lernt man und ich finde diesen Prozess, in dem die Hauptfigur und auch der Leser zusammen etwas herausfinden, super.

Da das Buch recht kurz ist mit nur zweihundert Seiten, möchte ich nicht zu viel über den Inhalt verraten. Die Geschichte der Omega hat mich aber tief berührt und man merkt auch, dass es nicht nur böse Alphas gibt, sondern auch welche, die anders denken, aber sich nichts sagen trauen. Es erinnert sehr an ein Konstrukt, welches es im echten Leben gab, die Parallelen haben mich wirklich erschreckt. Der Alpha One wurde auch als Führer angesprochen und mir kamen immer andere Bilder in den Sinn, wenn man so darüber nachdenkt, ist die Geschichte unserer sehr ähnlich. Eine Rasse will immer herrschen und bei diesem Buch sieht man erst, was Menschen tun, um ihren guten Status und ihr gutes Leben nicht zu gefährden. Die Autorin schafft es wirklich den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Es bahnt sich aber auch eine Liebesgeschichte an, die zuerst eher versteckt wurde. Mit der Zeit wird es aber deutlich. Die betroffene Person bekommt dann auch noch eine große und wichtige Rolle und ich habe so gehofft, dass alles gut wird. Am Ende baut sich noch einmal die Spannung auf, es ergeben sich viele neue Möglichkeiten und man erfährt noch so einiges, das die ganze Sache wieder ändert. Man weiß am Ende aber nicht, was nun ganz genau passiert, da das Buch ein eher abruptes Ende nahm.

Trotzdem hat es ein paar unlogische Punkte für mich gegeben. Dies werdet ihr nur verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. Wieso haben sie ihr die Narben entfernt, wenn sie diese als Beweise hätten nehmen können? Die Menschen habe tolle Technologie, wieso ist ihr Plan nicht früher aufgeflogen? Wieso sehen die anderen einfach weg? Manche Dinge habe ich einfach nicht verstanden. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, bis eben auf ein paar unlogische Dinge.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen, ich kann nur sagen, dass ich das Buch sehr schnell durch hatte, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Omega passiert. Die Autorin hat ihren Job hier wirklich sehr toll gemacht und dafür vergebe ich, da es doch in paar Ungereimtheiten gab, 4 von 5 Sterne.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Solider Auftakt

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen ...

Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Jedes Leben hat ein Ende.

Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Farben und das Gold. Normalerweise gibt es bei Jugendfantasy immer Menschen auf dem Cover, hier nicht und das finde ich recht erfrischend.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit dem Buch fertig, weil ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Geschrieben ist es auch der Ich-Perspektive und meist liest man aus Sicht von Blair, hin und wieder gibt es aber auch Kapitel von Ryan. Ich mochte beide Perspektiven und konnte mir alles sehr gut vorstellen, was den bildlichen Beschreibungen geschuldet ist.

Zu Beginn lernt man Blair kennen, die ihre Mutter, eine Valkyre, und ihre Schwester zum Bahnhof begleiten will. Auf dem Weg haben sie aber einen Unfall, der ihr nicht normal vorkommt und sie stellt weiter Nachforschungen an. Ihre Familie stirbt dabei.

Nachdem ich Sturmtochter von der Autorin so gern mochte, habe ich mich schon auf ihr neues Buch gefreut. Der Einstieg ist mir auch richtig leicht gefallen, da ich Blair sofort mochte und sie mir sympathisch war. Es wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie mehr für Ryan, ihren besten Freund empfindet und auch von seiner Seite merkt man schon einige Schwingungen. Endlich mal ein Roman, bei dem es keine Liebe-auf-den-ersten-Blick gibt, sondern alles von Beginn an klar ist.

Es geht recht schnell los in der Geschichte, man bekommt ein paar Infos und passiert auch schon der Unfall, bei dem Blairs Schwester und Mutter sterben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich bereits voll in der Geschichte. Blair fährt dann auch zu dem Hauptquartier der Valkyren und will diese um Hilfe bitten, es geht also alles recht schnell. Trotzdem bekommt man als Leser auch alle Informationen, die man braucht, um nicht komplett verloren zu sein. Mit der Zeit lernt man auch mehr über die Valkyren, ihre Strukturen und ebenso die Götter. Ich fand es gut gemacht, wie die alten Welten in die aktuelle Zeit eingebaut wurden. So gibt es in Vallhalla Internet und Fernseher und auch das Hauptquartier sieht eher wie ein Bürogebäude aus. Diese Mischung aus Alt und Neu gefällt mir.

Nachdem Blair aber ankommt, passiert nicht viel. Man lernt noch einige Leute kennen und es bleiben offene Fragen, aber im Großen und Ganzen kommt nicht viel Neues. Es fühlte sich an, wie ein langer Prolog, auch am Ende hatte ich nicht das Gefühl, als wäre es schon vorbei, weil es doch gerade erst begonnen hat. Das soll keinesfalls heißen, dass ich den Mittelteil langweilig fand, ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, das sollte schon alles sagen.

Blair und Ryan haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Sie sind Freunde, seit sie klein sind und nun kommen ganz neue Herausforderungen auf sie zu. Ich verstand, wieso Blair tat, was sie eben tat und ich verstand auch Ryan. Beide haben unterschiedliche Ansichten und wollen eineander trotzdem nicht aufgeben. Eine tragische Liebesgeschichte.

Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Zuerst einmal, ging mir hier alles ein bisschen zu schnell, es passiert so viel Schlag auf Schlag, wobei im restlichen Buch alles eher langsam passiert ist. Abgesehen davon kommt eine große Überraschung und dann eine noch größere und ich saß da so: WAS?! Ehrlich, ich konnt es nicht glauben und will Band zwei haben. Jetzt!

Fazit:

Ich bin hin und her gerissen, denn einerseits hat es mir wirklich gefallen, andererseits ist einfach so wenig passiert und es hat sich wie ein langer Prolog gelesen. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich mochte es sehr. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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