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Veröffentlicht am 06.04.2020

Gute Geschichte

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt:

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints ...

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Inhalt:

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich bewege meine ramponierten Zehen in den Ballettschuhen und schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter.

Das Cover von dem Buch finde ich wenig aussagekräftig. Es hat nicht einmal ein besonderes Muster und ist für mich daher wenig auffällig. Genauer angeschaut habe ich das Buch wegen der Autorin, aber ansonten hätte mich das Cover allein nie angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich derb und man muss viel mit Schimpfwörtern und einer wunschönen Ausdrucksweise rechnen, aber es passt einfach zu dem Buch. Insgesamt ist der Stil doch recht gewöhnungsbedürftig und nicht für alle Leser zu empfehlen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wodurch man Daria in gewissen Situationen besser versteht.

Zu Beginn lernt man Daria kennen, die, als sie jünger war, Via, einer Ballettkollegin, etwas angetan hat. Jetzt, einige Jahre später, zieht Vias Bruder bei Daria zu Hause ein, da er sonst obdachlos wäre und bringt damit einige Probleme mit, denn eigentlich darf sie ihn nicht mögen.

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen, wodurch ich mich gleich mit meinem Mitlesern austauschen konnte. Allein hätte ich wahrscheinlich ewig nicht zu dem Buch gegriffen, da mich das Alter der Protagonistin ein wenig abgeschreckt hat. Allerdings wirkte Daria auf mich nie wie 18, sondern immer schon ein bisschen reifer. Bereits zu Beginn, als sie und Penn sich das erste Mal getroffen haben, wirkte sie wie eine verletzte Erwachsene auf mich. Ich mochte sie daher auch recht gerne, obwohl sie oft ziemlich viel Blödsinn verzapft hat und gemein war. Durch ihre Gedanken wusste man als Leser ja, warum sie gewisse Dinge tut und das hat sie dann sympathischer für mich gemacht.

Penn hingegen mochte ich eher weniger, obwohl er auch seine lichten Momente hatte. Er war mir zu wenig echt. Er war einfach nie wirklich für mich greifbar, daher war mir sein Schicksal auch weitestgehend egal. Er hat einige nette Dinge gemacht, aber das wars auch schon. Via, seine Schwester, habe ich aber ab dem ersten Moment an gehasst. Sie ist falsch und nutzt die Leute zu ihrem eigenen Vorteil aus. Ich konnte keinerlei Sympathie für sie aufbringen.

Die Geschichte selbst hatte einen starken Start. Es beginnt mit einer Rückblende und geht dann in die aktuelle Zeit über. Man erfährt so, wieso Via und Daria sich hassen, was damals vorgefallen ist und lernt auch gleichzeitig die wichtigsten Charaktere kennen. Danach gibt es einige Szenen in der Schule, das Wiedersehen von Penn und Daria und Familiendrama. Daira hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Mutter, schon seit Jahren fühlt sie sich ausgeschlossen und tut alles, damit sie so wenig wie möglich mit Melody reden muss. Mit der Zeit werden immer mehr Gründe dargebracht, wieso das so ist und man liest auch ein Kapitel aus Melodys Sicht. Da wurde vieles gleich klarer und ich verstand den Zwist der beiden. Besonders das Kapitel von Melody hat mir super gefallen, da ich sie vorher nicht mochte, danach aber besser verstand.

Im Mittelteil gab es dann einen kleinen Hänger für mich. Es passierte nicht viel, einiges wiederholte sich und die Geschichte verlief nicht spannend genug. Da ist mir auch am wenigsten in Erinnerung geblieben, einfach weil es nichts nennenswertes gab. Das letzte Dritte hat mich dann aber wieder vollkommen überzeugen können. Daria hat bis dahin eine wirklich erstaunliche Wandlung durchgemacht, ihr Charakter hat sich komplett verändert. Via ist gleich geblieben, aber am Ende hat sie ein bisschen Schwäche gezeigt. Penn hingegen ist er selbst geblieben, es wurde nur das Geheimnis über das Loch in seinen Hemden gelüftet. Ansonsten war es für mich ein runder Abschluss der Geschichte.

Ein Thema, das im ganzen Buch über thematisiert wurde, war, Darias Beziehung zu Direktor Prichard. Man erfährt als Leser erst sehr spät, was die beiden verbindet und was sie eigentlich immer in seinem Büro machen. Ich möchte hier nichts vorweg nehmen, aber ich kann sagen, dass ich den Kerl genauso hasse wie Via. Er ist wirklich nicht ganz dicht. Durch das Gehimnis um ihn wurde der Leser aber immer wieder neugierig gemacht. Ich selbst wollte auch herausfinden, was da abgeht und habe schon die komischsten Vermutungen aufgestellt. Dieser Aspekt vom Buch war wirklich gelungen.

Fazit:

Wenn man den Schreibstil der Autorin mag, ist es sicherlich ein tolles Buch. Ich hatte kein Problem damit, micht hat aber der Hänger im Mittelteil gestört. Man hätte das Buch ein wenig kürzen können, oder einige spannende Szenen ein bauen müssen. Die Charaktere waren insgesamt gut, bei einigen hat mir aber die Tiefe gefehlt. Insgesamt bewerte ich das Buch aber mit 4 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.04.2020

Besser als Band eins

Feeling Close to You
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Inhalt:

Was, wenn das Game Over gerade erst der Anfang ist?

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um ...

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Inhalt:

Was, wenn das Game Over gerade erst der Anfang ist?

Teagan hat nur einen Wunsch: endlich raus aus ihrer Heimatstadt und ans College zu gehen. Um das Geld dafür zu sparen, streamt sie nachts online Videospiele. Sie ist so gut, dass sie sogar Parker, den beliebten YouTube-Gamer, besiegt. Der will unbedingt herausfinden, wer die unbekannte Spielerin ist. Obwohl die beiden Tausende von Meilen trennen und sie zunächst nur über Chats und Nachrichten kommunizieren, knistert es schon bald heftig zwischen ihnen. Doch Teagan ist in der Vergangenheit zu oft verletzt worden – und auch für Parker sind Gefühle das Letzte, was er gerade gebrauchen kann. Dennoch können die beiden einander nicht so einfach vergessen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Computerspiele machten mich nicht aggressiv.

Das Cover ist, wie beim ersten Teil auch schon, sehr schön gestaltet. Es sieht ein wenig aus wie ein gebrochener Kristall. Ich finde die Farben, und die Gestaltung im allgemeinen klasse, blau gefällt mir einfach besser als das Grün von Teil eins.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und einfach zu lesen. Ich kam schnell weiter und habe trotzdem mit den beiden Protagonisten mitgefiebert. Die Gefühle, als auch die Umgebung kamen bei mir gut an und ich spürte die Anziehung förmlich. Dadurch, dass man abwechselnd aus Sicht von Parker und Teagen liest, lernt man beide besser kennen und lieben.

Zu Beginn lernt man Teagen kennen, die gerade im letzten Jahr an der Highschool ist, am Abend Spiele streamt und sich bald für ein College entscheiden muss. Als der bekannte Gamer Parker immer mehr mit ihr zu tun hat, öffnet sie ihr Herz seit langer Zeit wieder.

Ich mochte schon den ersten Teil der Reihe, hatte aber keine allzu hohen Erwartungen an den zweiten Band, da ich schon einige negative Meinungen gehört habe. Der Beginn aber konnte mich sofort fesseln und ich wollte am liebsten gleich weiter lesen. Da ich das Buch aber in einer Leserunde gelesen habe, musste ich mich auf drei Kapitel pro Tag beschränken. Teagen war mir sofort sympathisch, für ihr Alter war sie auch schon sehr reif und ging mir nicht auf den Keks, was in anderen Büchern schon öfter der Fall war. Recht schnell lernt man dann auch Parker kennen, den ich schon im ersten Teil sehr gern mochte.

Das Gaming nimmt hier einen sehr großen Teil ein, weil beide Hauptcharaktere bekannte Streamer sind und auch immer wieder zusammen spielen. Was ich besonders toll finde ist, dass Teagen auch alte Spiele, wie die ersten Tomb Raider spielt und das auch recht oft erwähnt wird. Ich selbst habe die ersten Teile gespielt und habe mich richtig gefreut, als Teagen dies ebenfalls gemacht hat. In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass sie das viele Gerede über Spiele langweilig fande, ich empfand das aber nicht so. Für mich war es eher erfrischend, da es nicht immer nur um Liebe und Sex und anderwertige Gefühle ging. Man merkt richtig, dass die Autorin selbst viel spielt, denn sie kennt sich sehr gut mit Twitch, Dead by Daylight und anderen spielen, die in dem Buch erwähnt werden aus.

Abgesehen von den Spielen ist die Chaos-WG auch noch ein großer Pluspunkt in dem Buch. Parker lebt mit vier anderen Leuten zusammen und die sind alle nicht ganz normal. Zugegeben, sie sind alle sehr nett und super drauf, aber jeder hat so seine Eigenheiten. Am liebsten mochte ich hier Cole, auch weil er am öftestens erwähnt wurde. Aber seine Eigenheiten und allgemein sein Charakter haben mir sehr gefallen. Von ihm könnte ich noch ein eigenes Buch lesen.

Nun aber zur eigentlichen Geschichte. Im Großteil vom Buch sind Parker und Teagen nicht einmal zusammen und kommunizieren nur über Chat. Hier wurden echte Chats eingebaut, was das Buch ein wenig auflockert. Manchmal gingen die Chats nur ein paar Zeilen lang, manchmal mehrere Seiten. Für mich waren sie ein kleines Highlight, da ich diese Form in Büchern gerne mag. Durch diese kommen sich beiden auch immer näher, denn ihre erste Begegnung war in einem Spiel und danach in Discord.

Die Autorin hat es hier wirklich gut gelöst, wie die beiden zueinander finden. Durch Besuche oder andere Events, an denen beide teilnehmen, sehen sie sich und verbringen so auch in echt Zeit miteinander. Bereits ab der ersten Minute spürt man die Anziehung zwischen den beiden und man weiß einfach, dass sie perfekt zusammen sind. Das hat mir zum Beispiel in Teil eins gefehlt, aber hier war es einfach perfekt. Die Geschichte entwickelt sich danach recht langsam weiter, die beiden streamen immer, reden oder haben ihre eigenen Probleme, die am Ende aber kein allzu großes Drama bringen. Hier konnte ich Teagens Entschluss am Ende, Parker zu ignorieren, wirklich verstehen. Meist habe ich mit den Dramen so meine Probleme, aber in diesem Buch war es gerechtfertigt und es passte auch zum Rest der Geschichte.

Das Ende selbst hat mir dann sehr gut gefallen. Alles, ab dem Moment, in dem sich Teagen für ein College entschieden hatte, war einfach perfekt. Es kommen nochmal alle Charaktere vor, Zwists werden beiseite gelegt und Teagen sowie Parker sind ehrlich mit sich selbst und mit ihren Freunden. Es hätte eigentlich nicht schöner enden können.

Fazit:

Für mich war dieses Buch einfach perfekt. Ich bin durch die Seiten geflogen, habe Parker und Teagen in mein Herz geschlossen und mit ihnen gelacht, aber auch geweint. Der Gaminganteil war genau richtig und durch die Chats, die immer wieder im Buch waren, wurde das Ganze ein wenig aufgelockert. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

Nicht ganz so packend wie Band eins

Noras Welten
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Inhalt:

Nora hat eine Gabe: Sie ist Weltenwandlerin und kann in die Handlung eines Buches eintauchen. Die Welt Eldinor hat sie durch ihre Anwesenheit und ...

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Inhalt:

Nora hat eine Gabe: Sie ist Weltenwandlerin und kann in die Handlung eines Buches eintauchen. Die Welt Eldinor hat sie durch ihre Anwesenheit und ihr Eingreifen in die Handlung ganz schön durcheinandergebracht, um mit Keldan zusammen sein zu können. Als Nora nun nach Eldinor zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihr Handeln weitreichende Konsequenzen nach sich zieht: Eldinor ist instabil und sein Untergang steht kurz bevor. Weltenwächter Xsartos ist Nora auf der Spur und versucht den Schaden zu beheben. Da Nora ihre neu gewonnenen Freunde nicht zurücklassen möchte, ersinnt sie einen Plan, um Eldinor zu retten. Doch damit droht sie das Weltengefüge vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nora Winter verließ ihre Welt in Yogahosen und Kapuzenpulli.

Das Cover von diesem Band ist einfach wieder unglaublich toll geworden. Man sieht darauf Nora, die Weltkristalle, ein Buch und eine Burg im Hintergrund, das ist im Prinzip alles wichtig in der Geschichte. Auch die vollen Farben sind wirklich gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Das Buch wird aus der dritten Perspektive erzählt, wobei man abwechselnd aus Noras und Xsartos Sicht liest. Hin und wieder war mir die Sprache etwas zu unpassend für das aktuelle Zeitalter, aber das ist eher nebensächlich.

Nora war nun drei Monate in ihrer Welt, jetzt kehrt sie nach Eldinor und zu ihrem Liebsten zurück. Allerdings ist sie sich ihrer Gefühle nicht mehr so sicher und dem Schaden, den sie in der Welt anrichtet, nicht bewusst.

Ich habe den ersten Band damals noch in der Selfpublisherausgabe gelesen und ich fand das Buch einfach so toll. Bis vor Kurzem wusste ich gar nicht, dass es hier überhaupt zwei Teile geben wird. Nun sind doch schon mehr als zwei Jahre vergangen, dass ich den ersten Teil gelesen habe, daher habe ich mir etwas schwer getan mit dem Einstieg. Ich wusste nicht mehr viel, was denn passiert ist und auch die ganzen Figuren habe ich schon fast wieder vergessen. Es wurde zwar mit der Zeit besser, trotzdem empfehle ich die Bücher recht schnell hintereinander zu lesen.

Nora reist nach drei Monaten wieder nach Eldinor und glaubt, dass alles so weitergehen kann wie bisher und sie einfach dort leben kann. Die ersten Hürden zeigen sich aber schon, denn Keldan hat wenig Zeit für sie und sie ist sich dazu noch unsicher, was seine und ihre Gefühle betrifft. Am Anfang des Buches war dies noch ein sehr großer Punkt, irgendwann aber wurde es nicht mehr erwähnt und es schien alles wieder gut zu sein. Ich weiß nicht mehr, ob ich Keldan im ersten Teil auch so komisch fand, aber hier hat er sich manchmal schon recht komisch benommen. Das wollte einfach nicht zu meinem Bild von ihm passen.

Nora kam mir hier wie ein quengeliges Kind vor. Sie wird zu wenig beachtet, dann wird sie zu viel beachtet, dann will sie das, dann will sie jenes. Sie war mir nicht wirklich sympathisch, auch weil ich ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen konnte. Alle anderen Charaktere hingegen mochte ich sehr gerne, auch Xsartos, der eigentlich nur die Kristalle beschützen will.

Die Geschichte verläuft in diesem zweiten Band ganz anders als im ersten. In Band eins fand die meiste Handlung in Eldinor statt, hier sind wir in Eldinor, drei anderen Büchern, dem Nimbus und Noras Heimatwelt. Dadurch kommt Abwechslung in die Geschichte. Trotzdem war mir das System mit den Welten selbst zu wenig erklärt und ich verstand es nicht ganz. Ich hätte mir mehr Erklärungen zu den Kristallen und sonstigem gewunschen.

Die verschiedenen Welten fand ich interessant. Nora begiebt sich nur dahin um etwas zu finden, daher wird auch nicht näher auf die jeweiligen Welten eingegangen, obwohl es sicherlich spannend gewesen wäre. Das alles passiert aber erst im zweiten Teil vom Buch, der erste ist hauptsächlich in Eldinor und bei Xsartos. Xsartos fand ich richtig cool, denn auch wenn er manche Dinge nicht ändern will, macht er immer das richtige. Am Ende hat er auch nochmal seine ganze Macht demonstriert, auch wenn es doch ein bisschen unspektakulär war, wie dir große Bedrohung besiegt wurde. Hier hätte ich mir mehr Action und mehr Kampf gewunschen und nicht nur eine so einfache Lösung.

Das Ende selbst hat dann doch eine Überraschung bereite gehalten und lässt auch Spielraum für eine weitere Fortsetzung, die aber nicht sein muss. Insgesamt war dieser zweite Band doch etwas schwächer als der erste und konnte mich nicht so sehr beeindrucken.

Fazit:

Damals konnte mich der erste Teil der Reihe richtig begeistern und obwohl ich mich so sehr auf diesen zweiten Band gefreut habe, kommt er doch nicht an den ersten heran. Nora ging mir ziemlich oft auf den Keks, Keldan war nicht mehr der strahlende Ritter und der Kampf am Ende war mir nicht actionreich genug. Dennoch hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen und ich konnte für einen Tag wieder in fremde Welten abtauchen. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2020

Eine echte Überraschung

Finding Back to Us
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Inhalt:

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort ...

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Inhalt:

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich würde nie erfahren, was Meghan Trainor mit Marvin Gaye trieb, denn als ihre Stimme ertönte, zog ich mir die Kopfhörer aus den Ohren.

Das Cover von dem Buch findet sogar mein Freund schön und der findet nie eins schön, das heißt was. Mir gefällt es auch super gut, ich mag dieses Stil sehr gern. Ein Cover muss nicht immer überladen sein, wie man hier sieht.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen und ich kam schnell weiter. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Callie, wodurch man sie auch am besten kennen lernt. Die Gefühle kamen immer bei mir an und ich konnte die meisten Entscheidungen von ihr auch nachempfinden.

Zu Beginn lernt man Callie kennen, die über den Sommer nach Hause fährt. Dort trifft sie aber auf ihren Stiefbruder Keith, den sie schon lange hasst. Als sie aber Schmetterlinge im Bauch bekommt, muss sie sich eingestehen, dass da vielleicht mehr ist.

Ich mag die Autorin gern, mit ihrer „Sturmtochter“-Reihe konnte sie mich voll und ganz gewinnen, da durfte auch dieses Buch nicht fehlen. Ich war gespannt, wie sie das alles mit den Stiefgeschwistern regeln wird, denn in der Gesellschaft ist sowas nicht gern gesehen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich kam super weiter. Callie war mir sofort sympathisch, sie kommt extra für ihre Schwester heim, versteht sich gut mit ihrer Stiefmutter und hat sonst eben nur die typischen Collegeprobleme. Keith wird auch recht bald vorgestellt, und ich weiß echt nicht, was Callie gegen ihn hat. Also ich weiß es schon, aber vom Charakter her ist er toll. Er kümmert sich um Holly wie um seine richtige Schwester, sucht einen Job und eine Wohnung, damit er seiner Mutter nicht auf der Tasche liegt und ist auch sonst echt nett.

Man merkt ziemlich schnell, dass die beiden schon mehr verbindet, als nur ihre paar gemeinsamen Jahre. Callie scheint schon lange ein bisschen verliebt in Keith zu sein, das merkt man immer an den Szenen, wenn sie über ihn redet, an die Vergangenheit denkt oder mit ihm etwas unternimmt. Diese Schwärmerei fand ich echt süß und auch nicht übertrieben. Es wurde nichts überstürzt und die Beziehung hatte Zeit sich zu entwickeln.

Es passiert nämlich an sich recht wenig. Kein großes Drama oder sonst was, die Spannung wird hier anders aufgebaut, was ich toll fand. Hier gibt es keinen Streit oder eine Geheimniss, das die Beziehung zerstört, am Ende, hier wird nur die Wahrheit über den Tod von Callies Vater aufgedeckt. Diese Art des Spannungsbogens gibt es leider viel zu selten in diesem Genre. Die Protagonisten müssen nicht immer im Schlechten auseinander gehen, um ein bisschen Drama zu schaffen, wie dieses Buch sehr gut zeigt. Immer wieder werden Hinweise gestreut, Callie träumt von dem Unfall oder Keith macht eine Anspielung. Ich fand das wirklich gelungen.

Ansonten dreht sich die Geschichte nur um die Beziehung zwischen den beiden und um die Familie. Callie unternimmt immer wieder was mit ihrer Schwester, ihre Stiefmutter nimmt alle wohin mit oder es gibt einfach Gespräche. Insgesamt war das eine echt gute Mischung in dem Buch und es hat sich für mich auch nicht wirklich gezogen, auch wenn es im Mittelteil ein wenig repetetiv wurde.

Die Sache, dass sie Stiefgeschwister sind, wurde hier auch recht gut gelöst. Man liest von den inneren Konflikten von Callie, man sieht, wie die Außenwelt reagiert und es wird gezeigt, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, da sie sowieso nur 3 Jahre zusammen gelebt haben und da schon recht alt waren. Natürlich wäre es komisch, wenn sie zusammen aufgewachsen wären, aber sie waren schon recht alt, als ihre Eltern geheiratet haben. So wurde das alles für mich auch nachvollziehbar und ich hatte kein solch komisches Gefühl beim lesen wie bei „Forbidden“, das ich absolut schrecklich fand.

Das Ende war für mich genau richtig. Es gibt einige Figuren, die einen zweiten oder dritten Teil bieten, die Geschichte von Callie und Keith wurde aber schön abgeschlossen.

Fazit:

Ich wurde positiv von dem Buch überrascht. Ich fand die Geschichte echt schön und auch die Bearbeitung von diesem recht unkonventionellen Thema. Callie und Keith haben sich sofort in mein Herz geschlichen und auch wenn nicht alles perfekt war, hat mir das Buch doch viel Spaß gemacht. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 14.03.2020

Bewegend und wunderschön

Bring Down the Stars
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„Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele … bist in Wirklichkeit du!“

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, ...

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Inhalt:

„Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele … bist in Wirklichkeit du!“

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel …
Quelle: luebbde.de

Meinung:

i Ich war sieben Jahre alt, als mein Vater uns verlassen hat.

Das Cover von dem Buch sieht einfach nur schön aus. Es passt, finde ich, auch sehr gut zum Inhalt, fragt mich nicht wieso, es ist einfach ein solches Gefühl.

Der Schreibstil der Autorin war flüßig und einfach zu lesen. Ich kam schnell weiter und doch ging keines der Gefühle dabei verloren. Durch die Perspektivenwechsel lernt man beide Hauptcharaktere besser kennen und versteht sie auch besser. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Autumn kennen, die durch Zufall Weston, einen eher schweigsamen Typen, trifft. Über ihn lernt sie seinen besten Freund Connor kennen und schon bald entwickelt sich mehr.

Wow, einfach wow. Das Buch hat mich richtig geflasht und ich kann jetzt schon sagen, dass ich jede Seite geliebt habe. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, es beginnt mit einer kurzen Rückblende aus Westons Leben, danach geht es auch schon mit Autumn weiter.

Weston ist mein liebster Charakter in dem Buch, auch wenn ich nicht alle Handlungen von ihm immer nachvollziehen konnte. Er kämpft noch mit dem Trauma, dass sein Vater ihn verlassen hat und denkt, dass er tief in Connors Schuld steht, da dieser sozusagen für ihn sorgt. Das beinhaltet auch, dass er Connor immer über sich selber stellt, was in manchen Situationen nicht so vorteilshaft war. Ich mochte aber seine Art, wie er mit Worten umging und sich Autumn gegenüber langsam öffnet.

Autumn hingegen ist jemand, den ich nicht ganz so gern mag. Sie hat ziemlich hohe Ansprüche an eine Beziehung und wie sie das in Gedanken immer wieder betont hat und später auch Connor daran gemessen hat, war irgendwie nervig. Jeder wünscht sich eine Bilderbuchbeziehung, aber so läuft es nicht, aber sie hat sich so darauf versteift, dass sie um jeden Preis etwas sehen will, dass eigentlich gar nicht da ist.

Dann haben wir noch Connor. Ich mag ihn nicht. Er ist zwar der nette Sunny Boy, aber er war mir zu perfekt. Etwas an seiner Art hat mich megamäßig gestört und es wurde bis zum Ende hin auch nicht besser. Dass er Autumn anlügt und lange kein schlechtes Gewissen dabei hat, macht es auch nicht besser.

Aus dem Klappentext weiß man ja schon, was in dem Buch passiert. Es passiert wirklich nicht mehr, es dreht sich alles um dieses Dreierkonstrukt. Die Autorin hat es aber geschafft, dass es für mich nie langweilig wurde. Meist sind die Kapitel gefüllt mit Dialogen, was Weston noch für Connor schreiben könnte und wie sich Connor bei Autumn verhalten sollte. Irgendwie ist es ja nett von Weston, dass er ihm hilft, aber da er selber auch auf Autumn steht, teilt er über die falschen Nachrichten und Briefe nur seine Gefühle mit. Connor ist bei weitem nicht so gewandt mit Worten und scheint Autumn auch nicht so tief zu begehren, daher frage ich mich, wie sie das nicht schon vorher merken konnte. Connor ist ganz anders, und ja, manche Menschen tun sich leichter mit dem geschrieben Wort, aber dass der Unterschied so groß ist?

Wobei wir wieder da wären, dass Autumn sich viel einbildet. Zuerst glaubt sie, dass aus ihr und Connor nie was werden wird, da er ihren Ansprüchen nicht genügt, dann schreibt Wes in Connors Namen eine süße Nachricht und sie klammert sich daran fest und entschuldigt Connors Verhalten damit, dass er seine Gefühle von Angesicht zu Angesicht einfach nicht gut ausdrücken kann. Wie man so auf das bestehen kann, was man anscheinend nicht haben kann und dann auch noch in einer Beziehung bleibt, bei der man sowieso schon zweifel hat, konnte ich nicht verstehen.

Gegen Ende wird dann immer klarer, wie sehr Wes Autumn mag und es tut ihm immer mehr weh, wenn er sie und Connor zusammen sieht. Er sagt aber niemanden was von seinen Gefühlen, weil er sich Connor so sehr verpflichtet fühlt. Diese Loyalität hat mich beeindruckt, auch wenn sie für Wes augenscheinlich nicht gesund ist. Das Ende war dann insgesamt ganz anders, als ich erwartet hätte, es hat mich richtig überrascht. Der Cliffhanger war unglaublich gemein und da will man natürlich wissen, was nun aus Autumn und Connor wird, wie Wes alles regeln wird und was da noch passiert.

Fazit:

Ich kann es nur noch einmal sagen, wie genial ich dieses Buch finde. Es hat keine großen Dramen oder Überraschungen, dafür aber richtig viel Gefühl. Keine Sekunde lang war mir beim Lesen langweilig und ich habe mir auch sofort den zweiten Teil bestellt, weil ich so begeistert war. Klare 5 Sterne von mir.

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