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Veröffentlicht am 13.06.2020

Wie nach Hause zu kommen

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Inhalt

AMBITION WILL FUEL HIM.
COMPETITION WILL DRIVE HIM.
BUT POWER HAS ITS PRICE.

It is the morning of the reaping that will kick off the tenth annual Hunger Games. In the Capital, eighteen-year-old ...

Inhalt

AMBITION WILL FUEL HIM.
COMPETITION WILL DRIVE HIM.
BUT POWER HAS ITS PRICE.

It is the morning of the reaping that will kick off the tenth annual Hunger Games. In the Capital, eighteen-year-old Coriolanus Snow is preparing for his one shot at glory as a mentor in the Games. The once-mighty house of Snow has fallen on hard times, its fate hanging on the slender chance that Coriolanus will be able to outcharm, outwit, and outmaneuver his fellow students to mentor the winning tribute.

The odds are against him. He's been given the humiliating assignment of mentoring the female tribute from District 12, the lowest of the low. Their fates are now completely intertwined -- every choice Coriolanus makes could lead to favor or failure, triumph or ruin. Inside the arena, it will be a fight to the death. Outside the arena, Coriolanus starts to feel for his doomed tribute... and must weigh his need to follow the rules against his desire to survive no matter what it takes.

Quelle: goodreads.com

Meinung

Coriolanus released the fistful of cabbage into the pot of boiling water and swore that one day it would never pass his lips again.


Das Cover finde ich echt passend. Es zeigt einen Vogel, vermutlich einen Mockingjay und eine Schlange, wobei ich immer dachte, dass der Schnabel vom Vogel links ist und nicht rechts. Tja, mir gefällt das Cover, obwohl es nicht zu den anderen Bänden passt.


Der Schreibstil ist immer noch super zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Erzählperspektive, wodurch man Corolianus nicht näher kommt, aber das macht absolut nichts. Die Beschreibungen waren manchmal sehr ausschweifend, doch hat es mich beim Lesen nicht gestört.


Jeder kennt den Präsidenten aus der eigentlichen Trilogie, hier wird aber sehr viel Hintergrundinfo zu ihm gegeben. War er schon immer so kaltherzig? Oder hat ihn etwas so werden lassen?


Wie so ziemlich jeder andere Mensch war ich richtig aufgeregt, als das Buch endlich raus kam. Bis es dann bei mir war hat es zwar ein wenig gedauert, aber ich habe dann sofort angefangen zu lesen. Es ist in drei Teile unterteilt, jeder stellt einen wichtigen Schritt in Coriolanus  Leben dar, in jedem hat er eine andere Aufgabe inne. Begonnen wird mit "The Mentor". Man kann also schon aus dem Titel des Teiles schließen, was in diesem passiert.


Ich möchte gar nicht zu viel vom Inhalt verraten, hauptsächlich auf andere Dinge eingehen. Beginnen wir mit den Hungerspielen. Man weiß, warum es die Spiele gibt, in TBOSAS erfährt man, wie sie zu dem geworden sind, was sie dann bei Katniss sind. Zuerst war es ganz anders, es gab keine Mutationen, keine wechselnde Arena, kein Sponsoring und kein großes TV Event. Die 10. Hungerspiele stehen vor der Tür und die Schüler des Capitols sollen als Mentoren dienen, wodurch sie eine Aufgabe in der Schule erfüllen. Es wird viel mit ihnen über die Spiele diskutiert und neue Ideen eingebracht. Ich fand es interessant zu sehen, wie die Jugendlichen aus dem Kapitol dem Krieg und den Spielen gegenüber stehen, denn nicht alle haben eine gute Meinung von diesen.


Coriolanus ist also mittendrin und wird Mentor von Lucy Gray, dem Mädchen aus Distrikt 12. Lucy Gray ist ... komisch. Ich kanns nicht beschreiben, aber ich mochte sie schon von Anfang an nicht sonderlich. Sie wird zu gekünstelt und falsch. Wie eine Schlange. Sie wurde mir auch nicht sympathisch, sondern immer mehr suspekt, je öfter Coriolanus mit ihr redete. Wenn ich so drüber nachdenke, gab es keinen Charakter in dem Buch, den ich wirklich mochte.


Was aber nicht schlecht ist! Man kennt Snow als bösen, alten Mann, dem andere Menschen egal sind und hätte man ihn hier liebenswert dagestellt, hätte das einfach nicht gepasst. In diesem Buch konnte ich keine Sympathie für den Jungen, der einmal Präsident werden würde, aufbringen. Seine Familiensituation wird erklärt, man sieht, dass er es auch nicht immer leicht hatte, doch trotzdem empfand ich kein Mitleid. Das hat den einfachen Grund, dass alles, was er tat und sagte berechnend war. Immer auf seinen eigenen Vorteil aus, log und betrug Coriolanus, hat Menschen das gesagt, was sie hören wollten und hat immer auf sein eigenes Wohl zuerst geschaut.


Hier möchte ich ein Beispielt bringen. Er lebt in einem Apartment, zusammen mit seiner Oma und seiner Cousine. Als neue Steuern eingeführt werden sollen und sie das Apartment vielleicht verlieren, denkt er nur drüber nach, dass er schon immer da gewohnt hat und nirgends anders hin will. Was er dann nur machen soll und wie er die Wohnung behalten kann. Kein Gedanke wird an seine Familie verschwendet, es wirkt als wäre es ihm egal, was mit den anderen beiden passiert. Solche Stellen gab es immer wieder. Besonders gegen Ende ging hervor, dass er selbst immer an erster Stelle stehen wird, nicht die Familie, nicht Freunde, nicht das Wohl anderer oder, Gott bewahre, die Liebe. Ich glaube dieser Mensch kann nicht einmal richtige Liebe fühlen.


Ich fand es auch ziemlich spannend die Hungerspiele aus Sicht eines Zuschauers, eines Mentors zu betrachten. Natürlich war damals viel anders, aber ich denke, dass Haymitch sich ungefähr gleich gefühlt haben muss. Immer in der Angst, dass sein Tribut tot ist, dass er/sie nicht überleben wird und man einen Freund verliert. Denn genau das werden Tribute in der Zeit vor den Spielen zu ihren Mentoren. Freunde.


Man muss sagen, dass in dem Buch nicht viel passiert. Coriolanus erlebt viel, tut viel, aber es gibt keine wirkliche Action. Trotz ein paar langweiligen Szenen wollte ich das Buch nie weglegen. Besonders die Kleinigkeiten haben es noch besser gemacht. Es gibt Namen, Lieder, Orte und Personen, die auch in der eigentlichen Trilogie vorkommen. Diese wieder zu treffen, an die gleichen Orte zu gehen oder sonst etwas Bekanntes zu lesen war wirklich schön.


Das Ende war dann einfach nur klasse. Der letzte Teil war spannend, packend und ziemlich unerwartet. Insgesamt kann man sagen, dass man Snow vielleicht besser versteht, trotzdem kein Mitgefühl, keine Sympathie für ihn entwickeln kann in diesem Buch.

Fazit

Ich bin begeistert. Wieder in der Welt von Panem zu sein, auch wenn es dieses Mal im Capitol ist, war wie nach Hause zu kommen. Gerne habe ich die Geschichte von Coriolanus Snow gelesen, vielleicht mehrer Facetten von ihm entdeckt. Ich war wirklcih traurig, dass es vorbei war, aber dieser Abstecher nach Panem ist es wert gelesen zu werden.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2020

Nicht überzeugend

Mondlicht in deinen Augen
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Inhalt

Die schöne Kaufmannstochter Meriande langweilt sich in der dekadenten Hauptstadt des kriegerischen Großreichs Nordun zu Tode. Deshalb ist sie von dem attraktiven Soldaten Ruovan, der eines Abends ...

Inhalt

Die schöne Kaufmannstochter Meriande langweilt sich in der dekadenten Hauptstadt des kriegerischen Großreichs Nordun zu Tode. Deshalb ist sie von dem attraktiven Soldaten Ruovan, der eines Abends auf ihren Balkon klettert, fasziniert – zumal er zum Dschungelregiment gehört und ihre Sehnsucht nach dem Abenteuer weckt. Schließlich fasst sie einen ungeheuren Plan: Statt ihre Pflicht zu tun und einen vornehmen Kaufmann zu heiraten, will Meriande ihm als Soldatin in den Dschungel folgen und Seite an Seite mit ihm kämpfen.
Doch die Realität ist viel grausamer, als Meriande jemals erwartet hätte. Und nicht die Feinde oder die giftigen Tiere sind die größte Gefahr, sondern die Unaschkin, die legendären Bestienkrieger des Dschungels.

Quelle: drachenmond.de

Meinung

In jenen Tagen, als das Schicksal der Unaschkin auf Messers Schneide stand, fand eines der Kinder des Kaj-Baor seine Berufung.

Das Cover zu dem Buch finde ich wunderschön, es strahlt etwas Geheimnissvolles aus und doch merkt man, dass man hier nicht das normale Setting haben wird, das man aus anderen Büchern gewohnt ist. Es greift sehr viele Elemente aus dem Buch wieder auf, was ich persönlich toll finde.

Der Schreibstil der Autorin war ganz ok, ich konnte mir die Namen nicht merken, da diese einfach zu kompliziert sind, aber ansonsten kam ich gut voran. Die Umgebung war auch gut beschrieben, sodass ich mir das Camp, aber auch den Dschungel und seine Bewohner vorstellen konnte.

Man lernt Meriande kennen, die durch einen Anschlag auf ihr Leben zu den Soldaten geht. Sie wird in ein Camp der Unaschkin geschickt, in welchem sie einem Alpha zugeteilt wird.

Je länger ich über das Buch nachdenke, desto mehr denk ich mir: Was habe ich da eigentlich gelesen? Es gibt so viel, das mich an diesem Buch gestört hat und so viel, was einfach zu wenig für mich war. Nun, nach fast zwei Wochen hat sich meine Ansicht nicht geändert. Der Einstieg war für mich ok, man bekommt nicht so viele Infos über die Welt, aber mit der Zeit lebt man sich ein. Nicht immer war mir alles klar, aber es ging dann schon.

Beginnen wir aber gleich mit Meriande. Ich wusste bis zum Ende ihren Namen nicht. Er wird so wenig verwendet und sie als Charakter war mir ziemlich egal, sodass ich mir den Namen einfach nicht merken konnte. Meriande ist die Tochter von einem Händler, der den Monopol von einer Sparte (ich weiß nicht welche) hat. Sie soll verheiratet werden, doch ihr Ehemann interessiert sich mehr für ihre Schwester. Die beiden versuchen Meriande zu töten und da wird sie eine Soldatin. Während des Lesens, als sie fast starb, fühlte ich nichts. Es war mir egal, denn sie hat einfach keinen Charakter, der sich mir ins Gedächtnis gebrannt hätte. Im Laufe des Buches ändert sich das auch nicht, ich konnte zwar manche Handlungen nachvollziehen, aber sie hat sich für das Leben eines Soldaten entschieden und sollte auch die Befehle befolgen. Doch ihr ist das egal und sie denkt an ihr eigenes Wohl. Ihr Schicksal war mir egal, sie interessiert mich schlichtweg nicht.

Auch alle anderen Charaktere blieben für mich blass und ich konnte für keinen Gefühle entwickeln. Der Unaschkin, dem Meriande zugeteilt wird, soll der superstarke Alpha sein, verliert aber gegen einen anderen Unaschkin, der bis jetzt ein einfacher Soldat war. Er entpuppt sich aber als Bastard von einem noch stärkeren Unaschkin, irgendwann habe ich den Überblick verloren und war mir auch irgendwie egal, weil ich den Kerl ziemlich unsympathisch fand. Wie sich Meriande in ihn verlieben konnte, bleibt mir ein Rätsel. Ja, er hat sie gerettet und sagt ihr, wie schön sie ist, aber ich spürte keine tiefere Verbindung, nichts, das diese Liebe gerechtfertig hätte.

Damit komme ich zum größten Punkt, der mir das Lesen verdorben hat. Es geht um Sex. Die Unaschkin bekommen eine Frau, damit sie beschäftigt sind, sozusagen als Sexsklaven. Es wird gesagt, dass die Frauen das freiwillig machen, aber eigentlich bekommen sie es nur als Befehl und wenn sie sich weigern, werden sie als Verräter hingestellt. Die meisten weinen und wollen nicht zu den Unaschkin, doch es wird ignoriert. Klingt nicht gerade, als würden sie sich freiwillig zu ihnen begeben. Meriande und ihr Geliebter haben natürlich auch sehr viel Spaß zusammen, wobei der Speichel von Unaschkin die Frauen willig machen und ihnen die Schmerzen nehmen soll. Dadurch kommt es in den unpassendsten Situationen zu intimen Szenen und für mich passte das einfach nicht. Der Unaschkin wirkt auf mich, als würde er nur von seinem kleinen Freund gesteuert werden und hat kein richtiges Interesse an Meriande, daher konnte ich auch die Liebe zwischen den beiden nicht verstehen.

Die Geschichte selbst ist nicht aufgregend. Es gibt ein paar gute Szenen und die Tiere und anderen Menschen, die im Dschungel leben haben mir wirklich gut gefallen, auch wenn sie nur ganz kurz vorgekommen sind, aber ansonsten dreht sich alles um Meriande und die Unaschkin, die um sie kämpfen. Ich konnte mich nie in der Geschichte verlieren, da sie mich nicht berührt, nicht gepackt hat. Man hätte so viel mehr aus dern Geschichte holen können, aber sie ist einfach zu kurz und zu sehr auf unwichtige Dinge fokussiert, dadurch stellte sich für mich kein Lesespaß ein. Das Ende scheint vollendet zu sein, man muss also die nächsten Teile nicht lesen.

Fazit

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, aber bis auf ein paar Sachen, hat mir nicht viel daran gefallen. Die Charaktere hatten keine Tiefe und ich interessierte mich darum nicht für sie, es war zu viel Fokus auf Sex und die spannenden Szenen kamen für mich leider zu kurz. Einige gute Ideen wurden angeschnitten, aber nicht weiter verfolgt. Ich gebe dem Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Konnte mich überzeugen

Dangerous Hearts – Mit dir durchs Feuer
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Inhalt

Er geht durchs Feuer, um sie zu retten

Lauries Leben war perfekt - bis sie ihren Mann durch einen tragischen Unfall verlor. Nun lebt sie den gemeinsamen Traum allein: Sie hat sich ein eigenes ...

Inhalt

Er geht durchs Feuer, um sie zu retten

Lauries Leben war perfekt - bis sie ihren Mann durch einen tragischen Unfall verlor. Nun lebt sie den gemeinsamen Traum allein: Sie hat sich ein eigenes Gestüt in Judson Creek aufgebaut, einem kleinen Ort inmitten der malerischen, aber rauen Bergwelt Montanas.
Doch plötzlich ist Lauries neues Leben in Gefahr. Denn ein Brandstifter treibt sein Unwesen in Judson Creek und hat es auch auf das Gestüt abgesehen. Als in einer Nacht gleich drei Feuer in der Stadt ausbrechen, ist es Fire Fighter Ethan Bradley, der es gerade noch schafft, Laurie und ihre Tiere vor dem Flammeninferno zu retten. Die junge Frau fühlt sich auf Anhieb zu ihrem schweigsamen Retter hingezogen. Schnell kommen die beiden einander näher. Doch dann brennt es wieder - und Ethan gerät unter Verdacht ...

Quelle: luebbe.de

Meinung

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Tür von Bens Saloon fiel hinter ihnen zu.

Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen. Es sieht schon nach Liebesroman aus, aber man merkt trotzdem, dass es hier spannend zugehen wird. Die beiden Personen gefallen mir ausgesprochen gut, obwohl ich meist nicht so der Fan von Menschen auf Covern bin.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen, ich kam schnell weiter und auch die Gefüle wurden gut transportiert. Geschrieben ist das Buch aus der Erzählperspektive, wodurch man immer wieder verschiedene Charaktere, meist natürlich Ethan und Laurie, begleiten kann.

Zu Beginn lernt man Laurie kennen, die ein Gestüt besitzt. Als sie an einem Abend nach Hause kommt brennt dieses, doch zum Glück sind die Ranger bereits da und bringen das Feuer unter Kontrolle. Geleitet wird die Truppe von Ethan, der Laurie bereits im ersten Augenblick auffällt.

Als ich das Buch bekommen habe, habe ich sofort angefangen zu lesen. Bereits der Einstieg war richtig spannend, da es keine langen Erklärungen gibt, sondern es direkt mit dem ersten Feuer losgeht. Laurie ist gerade auf dem Nachhauseweg, als sie die Flammen sieht. Für mich war das ein echt guter Einstieg, denn man wird als Leser sofort mit Spannung gefesselt und muss nicht erst drei Kapitel über irgendetwas langweiliges aus dem Leben der Protagonistin lesen. Laurie will natürlich ihre Pferde retten und rennt in den Stall, dabei bekommt sie Hilfe von dem neuen Ranger Ethan. Somit haben wir das Liebespaar des Buches gleich zusammen.

Man muss sagen, dass die Liebesgeschichte keine wirklich Überraschungen birgt, da die Spannung aus einer anderen Richtung kommt. Ich fand die Liebe zwischen Ethan und Laurie aber wirklich schön, denn beide haben ihr Päckchen zu tragen, das sie vom glücklichsein abhält. Recht schnell werden diese Dinge aber offen gelegt, es gibt also keine dunklen Geheimnisse aus der Vergangenheit oder große Dramen am Ende. Die beiden passen einfach ab dem ersten Moment zusammen und auch wenn man das als Leser merkt, gehen unsere Protagonisten es langsam an. Ihre Liebe ist schnell da, aber sie wollen es nicht überstürzen und lernen sich erst besser kennen. So wie es im wahren Leben meist auch der Fall ist. Genau dadurch kann man so gut mit den beiden mitfühlen und ihre Handlungen verstehen. Sie bespringen sich nicht sofort, sie reden über ihre Probleme und Gedanken und lassen sich mit ihrer Beziehung Zeit. Ich fand das wirklich schön zu lesen.

Wie schon gesagt kommt die Spannung von den Feuern. Zusammen mit Lauries Gestüt haben auch noch zwei andere Häuser gebrannt und man geht von einem Brandstifter aus. Ethan will den Kerl natürlich auch finden, denn es kommt immer wieder zu Bränden. Er ermittelt also ein wenig selbst und kommt immer wieder auf neue Spuren. Ich selbst habe auch mitgerätselt, schon ab Beginn einen Verdächtigen gehabt, der sich bis zum Ende gehalten hat, aber es kamen zwischendurch auch andere Leute in mein Visier. Bei der Auflösung war dann alles klar und ich hätte es schon viel früher erkennen können, aber wie das geregelt wurde war echt toll. Man wird als Leser auf eine falsche Fährte geführt und zweifelt immer mehr an den Charakteren. Allerdings sollte man sich von diesen Ermittlungen nicht abschrecken lassen, sie nehmen zwar einen großen Teil der Geschichte ein, aber primär ist es immer noch ein Liebesroman, was man auch merkt.

Einen Charakter muss ich einfach erwähnen, weil er mir im Gedächtnis geblieben ist. Bill, der Arbeiter von Laurie. Der Kerl ist witzig, nett und sorgt sich sehr um seine Chefin. Ich habe ihn im Laufe des Buches immer mehr ins Herz geschlossen und habe mich über jede Szene mit ihm gefreut.

Jedoch gibt es auch einen kleinen Kritikpunkt. Das Buch ist ja recht kurz, trotzdem gab es hin und wieder ein paar Längen. Mir ist da einfach zu wenig passiert, oder es waren zu viele Alltagsbeschreibungen. Es war jetzt nicht so, dass ich komplett gelangweilt war, aber andere Passagen haben mir sehr viel mehr Spaß gemacht beim Lesen. Ja ja, meckern auf hohem Niveau, aber manchmal konnte es mich einfach nicht packen. Das Ende hingegen habe ich in einem weggesuchtet, da konnte ich dann nicht mehr aufhören, weil es so spannend war.

Fazit

Das Buch hat mich total überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Geschichte so spannend und doch liebevoll werden würde. Laurie, Ethan und auch Bill habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, die Kulisse von dem kleinen verträumten Dorf in den Bergen und dem abgelegenen Gestüt passten hier perfekt und auch der Anteil an Romantik und der an Spannung war ausgewogen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, in dem es dann um Nikki gehen wird. Dieses Buch bekommt 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Eines meiner Lieblingsbücher

Ein Fluch so ewig und kalt
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Inhalt

Fall in love, break the curse.

It once seemed so easy to Prince Rhen, the heir to Emberfall. Cursed by a powerful enchantress to repeat the autumn of his eighteenth year over and over, he knew ...

Inhalt

Fall in love, break the curse.

It once seemed so easy to Prince Rhen, the heir to Emberfall. Cursed by a powerful enchantress to repeat the autumn of his eighteenth year over and over, he knew he could be saved if a girl fell for him. But that was before he learned that at the end of each autumn, he would turn into a vicious beast hell-bent on destruction. That was before he destroyed his castle, his family, and every last shred of hope.

Nothing has ever been easy for Harper Lacy. With her father long gone, her mother dying, and her brother barely holding their family together while constantly underestimating her because of her cerebral palsy, she learned to be tough enough to survive. But when she tries to save someone else on the streets of Washington, DC, she’s instead somehow sucked into Rhen’s cursed world.

Break the curse, save the kingdom.

A prince? A monster? A curse? Harper doesn’t know where she is or what to believe. But as she spends time with Rhen in this enchanted land, she begins to understand what’s at stake. And as Rhen realizes Harper is not just another girl to charm, his hope comes flooding back. But powerful forces are standing against Emberfall … and it will take more than a broken curse to save Harper, Rhen, and his people from utter ruin.
Quelle: brigidkemmerer.com

Meinung

There is blood under my fingernails.

Das Cover ist einfach nur atemberaubend. Es fängt die Stimmung in dem Buch sehr gut ein und passt auch so wie die Faust aufs Auge. Die Farben, als auch die Dornen sind gefallen mir sehr gut, dass der Buchrücken reflektiert ist auch ein kleines Highlight.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und gut zu lesen. Ich hatte nie das Gefühl, dass das Englisch zu schwer für mich wäre, oder ich einige Dinge nicht verstehe. Man konnte alles aus dem Kontext herausfinden und auch ansonsten konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Harper und ihr Leben kennen, bis sie von einem mysteriösen Mann angegriffen wird und in einem anderen Land landet.

Ich muss zugeben, der Beginn hat mir nicht so gut gefallen. Harper lebt in DC und dreht ein krummes Ding mit ihrem Bruder, oder besser gesagt passt sie auf ihn auf. Bereits hier hatte ich die Befürchtung, dass es nun ewig um ihr Leben geht und das Buch wie jedes andere Buch auch beginnt. Zum Glück war das schnell vorbei und Grey, der Kerl, der Harper entführt, tauch auf. Ab diesem Moment geht es mit der Geschichte in Emberfall weiter, dem Königreich von Rhen, der verflucht wurde.

Hier haben wir auch schon die Referenz zu „Die Schöne und das Biest“. Rhen ist der Prinz, wurde von einer Zauberin verflucht, ebenso sein Schloss. Nur weiß er nicht, wie er den Fluch brechen soll und auch ist er nicht ständig ein Biest, sondern nur wenn der Herbst vorbei ist. Man muss wissen, dass sich hier diese drei Monate immer wieder wiederholen, die Jahreszeit bleibt immer gleich.

Ich mochte die Idee, wir das Märchen hier adaptiert wurde sehr. Man merkte, dass es eine Adaption ist, aber eben doch eine sehr freie. Als Harper dann ins Schloss kommt, geht alles immer schneller. Zuerst möchte Rhen nichts mit ihr zu tun haben, aber auch er lässt sich erweichen und zusammen erleben sie so einige Abenteuer. Besonders aber mochte ich Grey, die Leibwache von Rhen. Der Kerl ist einfach super und bringt nochmal neuen Schwung in die Geschichte. Er gehört definitv zu meinen liebsten Charakteren.

Harper möchte gerne nach Hause, da sie immer wieder daran denkt, erfährt man auch mehr über ihr Leben und ihren Bruder. Diese Vermischung von der alten und der neuen Zeit, ist nicht ganz so meins, das passt einfach nicht wirklich dazu. Zum Glück hielt sich die Erwähnung von DC aber in Grenzen und die Leute von Emberfall standen im Vordergrund. Ich fand es super, dass sich die Geschichte nicht nur im Schloss, sondern auch auf dem Land abspielt.

Gegen Ende bekommt dann DC aber auch wieder eine größere Rolle und man lernt die böse Zauberin kennen. Wie sie hier involviert wurde, fand ich gut, ein bisschen brutal, aber trotzdem gut. Dann kam das Ende und ich war richtig geschockt, da die Schlacht toll war, die Enthüllung am Ende toll war und auch alles andere toll war.

Fazit

Dieses Buch ist nicht nur eine Adaption, es ist so viel mehr. Die Geschichte spielt sich ganz anders ab, Harper ist eine starke Frau und Rhen ist ein toller Charakter. Mit gut ausgearbeitetn Nebencharakteren kann dieses Buch punkten und auch das Ende hat es mir angetan. Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Gant große Liebe

Ein Herz so dunkel und schön
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Inhalt

Find the heir, win the crown.
Win the crown, save the kingdom.

Harper has freed Prince Rhen from the curse that almost destroyed his kingdom. But all is not well; rumours are rife that there is ...

Inhalt

Find the heir, win the crown.
Win the crown, save the kingdom.

Harper has freed Prince Rhen from the curse that almost destroyed his kingdom. But all is not well; rumours are rife that there is a rival heir with a stronger claim to the throne and that ‚Princess‘ Harper of Disi is nothing but a fraud.

Grey has fled the castle carrying a terrible secret. When he is discovered by soldiers and returned to Ironrose by force, Grey’s allegiances begin to shift. And as he grows closer to an enemy princess, he is forced to decide whether he will stand against Rhen for the crown he never wanted.
Quelle: goodreads.com

Meinung

I miss knowing exactly what time it is.

Das Cover ist wieder so ein Hingucker, wie auch schon das vom ersten Teil. Im Hintergrund sieht man wieder ein Herz, umrankt von Dornen und mit dem Grün sieht es gleich noch besser aus. Ich bin ehrlich beeindruckt, dass mich ein so schlichtes Cover so sehr begeistern kann.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach der Hammer. Durch die ständigen Perspektivenwechsel lernt man viele Personen kennen und merkt einfach, dass die Autorin passend zu der Situation ihren Stil ein bisschen ändert.

Dieser Band schließt einige Monate nach dem Ende von Band eins an. Grey arbeitet unter falschem Namen und Rhen versucht indessen sein Königreich zu retten.

OH. MY. GOD. Was war das denn bitte für ein Buch?! Ich habe so viele schlechte Meinungen gelesen, dass ich wirklich Angst hatte, aber es hat sich nicht bewahrheitet. Das Buch ist einfach nur grandios und ich kann die schlechten Meinungen nicht nachvollziehen. Obwohl es schon ein halbes Jahr her ist, dass ich Band eins gelesen habe, kam ich sehr schnell wieder in die Geschichte hinein. Es gibt in dem Buch genau ein Kapitel aus Sicht von Harper, das Erste. Ich habe ihre Sicht der Dinge aber gar nicht vermisst, da andere, neue Charaktere eingeführt werden, die genauso liebenswert sind.

Lia Mara. Meine neue Lieblingsheldin, oder wie man sie auch immer bezeichnen will. Sie ist die Tochter der Herrscherin von Syhl Shallow. Ihre Schwester, Nora Vellin wird die Herrscherin werden, aber Lia Mara ist ein besserer Charakter. Sie hat so viel Herz und kümmert sich um ihre Leute, versucht wirklich Frieden zu finden mit Emberfall. Ich habe sie und ihre Bemühungen geliebt. Bis hin zum Ende hat sie jeder unterschätzt, aber dann zeigt sie, was wirklich in ihr steckt. Ich habe ihre Kapitel gegen Ende fast schon lieber gelesen, als die von Grey.

Tycho und Iisak. Die beiden haben sich gefunden. Ein Junge und ein Monster, besser kann man es nicht beschreiben. Von dem ersten Moment an verbindet sie etwas, ich möchte gerne wissen, ob da mehr dahinter steckt und mit Iisaks Vergangenheit zu tun hat, oder ob sie sich einfach so angefreundet haben. Tycho hat mit Grey zusammen gearbeitet und ich stelle mit da immer einen Jungen vor, der von dem Guardsman beeindruckt ist und ihm deshalb folgt.


Die Geschichte selbst baut immer mehr Spannung auf. Grey arbeitet und hält sich versteckt, als er aber gefunden wird, trifft man wieder auf Rhen und Harper. Es hat den Anschein, als würde Rhen zu einem brutalen Herrscher werden, aber das wollte ich nicht glauben. Immer mehr wird man als Leser dazu verleitet, dass man ihn hasst, obwohl man am Ende weiß, wieso er so handelt, wird es nicht besser. Ich hoffe so sehr, dass sich im dritten Teil alles aufklären wird und Rhen nicht für immer der Böse bleibt. Harper hingegen ging mir hier auf den Keks. Immer wieder hat es den Anschein, als würde sie mehr für Grey als nur Freundschaft empfinden und ich kam damit nicht klar. Schon im ersten Teil wurde immer wieder gezeigt, dass sie nur Freunde sind, aber hier verhält sie sich komisch und nähert sich Grey immer wieder an. Das war somit der einzige Punkt, der mich gestört hat.

In diesem Buch begleitet man die Charaktere auch nach Syhl Shallow. Die Königin hat mich fasziniert, ebenso ihre Töchter und wie sie ihr Land regiert. Ab einem gewissen Punkt habe ich sie auch gehasst und einfach nur gehofft, dass sie doch endlich sterben möge. Grey hat es wirklich nicht leicht und erst während seiner Zeit in Syhl Shallow wird ihm klar, was er wirklich will. Den Thron von Emberfall? Den Tod? Frieden mit Rhen? Man spürt die Zerrissenheit von Grey und er tat mir so leid, aber ich kann verstehen, dass er sauer auf Rhen ist. So wie der Kerl sich verhalten hat, wäre ich es auch. Aber wie man es eben kennt, kommt am Ende alles anders. Es war ein richtiger Mindfuck und ich konnte es nicht glauben, was da alles passiert. Überrumpelt. Genau das war ich. Und nun muss ich bis Winter 2021 auf den letzten Teil warten.

Fazit

Lest alle diese Reihe! Ehrlich, so viele tolle Charaktere und eine solch gute Geschichte gibt es selten. Ich liebe Grey und Lia Mara und Jacob und Rhen und einfach alle. Mit diesem Band hat die Autorin mein Herz ein Stückchen mehr erobert und ich weiß gar nicht, wie ich so lange auf den dritten Teil warten soll. 5 Sterne für das Buch.

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