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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

Für mich bisher der schwächste Teil

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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Inhalt:

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist …

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet ...

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Inhalt:

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist …

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist – der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

In meinen Lieblingsfilmen merkt der Held immer, wenn ihm etwas Schlimmes bevor steht.

Das Cover von dem Buch ist gleich wie die von den anderen Bänden der Reihe, nur in einer anderen Farbe. Ich mag dieses Konzept gern, alles einheitlich und nur ein bisschen anders. Dadurch wird nichts verraten und trotzdem weiß man, zu welcher Reihe das Buch gehört.

Der Schreibstil der Autorin ist so gut zu lesen. Auch hier wechselt die Sicht immer zwischen den beiden Hauptpersonen, wodurch man beide viel besser kennen lernt. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, man merkt aber gut, wann man aus Sicht von Rikker und wann aus Grahams Sicht liest.

Zu Beginn lernt man Rikker kennen, der aus seiner alten Hockey-Mannschaft geflogen ist und nun zu Grahams Team kommt. Keiner weiß aber, dass sich die beiden von früher kennen und sie mehr als nur Freundschaft verbunden hat.

Ich habe die ersten beiden Teile der Reihe geliebt, umso mehr habe ich mich dann auf Grahams Geschichte gefreut. Der Anfang war sehr vielversprechend, ich kam gleich wieder in die Geschichte hinein und fühlte mich sofort wieder wohl am Harkness-College. Wie ihr vielleicht schon gemerkt hab, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jungs und ich war gespannt, wie die Autorin das aufziehen würde.

Interessant fand ich, dass man hier wirklich sieht, wie schwer sich homosexuelle Menschen tun können. Einerseits haben wir hier Rikker, der geoutet wurde und danach viel offener mit seinen Vorlieben umgegangen ist. Trotzdem machen es ihm nicht alle aus dem Team oder am College leicht. Er hat damit zu kämpfen, dass jeder weiß, dass er auf Männer steht und nicht alle das akzeptieren. Andererseits gibt es Graham, der mit aller Macht versucht sich in ein Mädchen zu verlieben und seine Sexualität verbergen will. Er will nicht zugeben, dass er homosexuell ist und als dann auch noch Rikker in sein Team kommt, streng er sich noch mehr an. Diese Darstellungen waren ungemein interessant für mich, da ich mich selber nicht in so einer Position befinde, aber mir denken kann, dass es schwer ist. Die Autorin hat diesesn Konflikt meiner Meinung nach gut heraus gearbeitet und auch in die Geschichte integriert. Graham hat bis zum Ende mit sich selbst zu kämpfen und er tat mir einfach unendlich leid.

Ein weiterer sehr positiver Punkt ist Bella. Sie ist einfach ein toller Charakter. Zuerst wirkt sie immer gut drauf und unnahbar, aber mit der Zeit merkt man, dass da viel mehr dahinter steckt. Sie steht auch von Beginn an hinter Rikker und verurteilt ihn nicht, sondern behandelt ihn wie jeden anderen auch. Die anderen Teammitglieder reagieren ganz unterschiedlich, hier hat die Autorin wirklich alles eingebaut. Einigen ist es komplett egal, andere machen Rikker fertig und Graham ignoriert ihn eben einfach. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ähnliche Reaktionen auch im echten Leben gibt und das liebe ich an den Büchern der Autorin, sie sind immer nahe an der Realität.

Die Geschichte selbst hat mich leider nicht so sehr beeindrucken können. Es war im Prinzip immer das gleiche und alles ist Grahams Schuld, da er sich nicht entscheiden kann. Rikker wird in diesem Buch so oft verletzt und er tut mir immer so leid. Im Mittelteil wurde hier aber auf der Stelle getreten und die Geschichte drehte sich im Kreis. Der Beginn war klasse und das Ende war auch gut. Ein paar Szenen in der Mitte haben mir auch gut gefallen, aber trotzdem fehlte etwas für mich.

Was die Gefühle angeht, davon gibt es hier genug. Man fühlt Rikkers Schmerz, Grahams Zerrissenheit, Bellas Trauer und Skippys Freude. Apropo Skippy. Ich fand es genial, dass Rikkers Ex hier vorkam und dass die beiden sich immer noch verstehen. Das ist in Büchern nicht oft der Fall, aber hier hat es einfach gepasst. Zurück zu den Gefühlen. Es gibt in dem Buch eine breite Palette an Gefühlen, die man als Leser zu spüren bekommt, das ist ein positiver Punkt von mir.

Gegen Ende ging dann alles ein bisschen schneller voran. Trotzdem bin ich einfach nicht glücklich damit, wie die Autorin es enden ließ. Es gibt in diesem Buch keinen Epilog, kein „Drei Monate später“, kein abschließendes Kapitel, nichts. Man ist irgendwie mitten in der Geschichte und dann ist es aus. Das hat gar nicht gepasst und es blieben so viele Fragen offen. Diese beziehen sich hauptsächlich auf Graham, aber auch auf Rikkers Leben und Bella. Ich habe nicht das Gefühl, als hätte ich das Buch beendet, es war einfach als hätte jemand die letzten 20 Seiten entfernt. Wirklich schade, denn ein Epilog hätte alles abgerundet und besser gemacht. Nun hoffe ich, dass man in Band vier noch mehr erfährt.

Fazit:

Ich habe mir so viel erhofft von diesem Band, aber leider konnte er meine Erwartungen nicht erfüllen. Wie in jedem Buch der Reihe gibt es kein großes Drama, die Geschichte ist recht realistisch und die Charaktere wie immer toll. Trotzdem hat mir im Mittelteil einiges gefehlt und auch das Ende hat mich nicht glücklich gemacht. Schweren Herzens vergebe ich daher nur 3 Sterne für diesen Band.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Super schön

Angel Kisses: Das Weihnachtswunder von New York
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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von ...

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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von Laura Kneidls »Light and Darkness« und des Filmes »Stadt der Engel«

Charly hofft in New York auf den Durchbruch als Model, um die Farm ihrer Familie in Alabama zu retten. Allerdings empfängt die Großstadt sie nicht mit offenen Armen und Charly strandet in einer schäbigen Wohnung mitten in der Bronx. Dort lernt sie schnell, dass Wunder nicht einfach vom Himmel fallen – oder doch? Denn eines Abends landet ein sturzbetrunkener Engel auf der Feuerleiter vor ihrem Fenster und behauptet, ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen zu können – der Beginn eines himmlichen Abenteuers…
Quelle: thalia.at

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Können wir bitte kurz über dieses traumhafte Cover sprechen? Es strahlt Weihnachten förmlich aus und passt somit perfekt zur Geschichte. Man sieht auch sofort, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt und es spricht sicherlich viele an.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen. Man begleitet Charly auf ihrem Weg und lernt sie dadurch auch besser kennen. Die Gefühle von ihr machen mich immer fertig, da diese sehr vielschichtig sind. Ich kam durch den tollen Schreibstil schnell weiter und trotzdem ging an der Story nichts verloren.

Zu beginn lernt man Charly kennen. Ihre Familie braucht dringend Geld und als sie bei einer Misswahl einen Vertrag bei einer Modelagentur gewinnt, geht sie nach New York um ihr Glück zu versuchen.

Ich liebe alles was Mariella schreibt und dieses Buch habe ich, als sie in der Bloggergruppe gefragt hat, noch schnell reinquetschen müssen. Hier handelt es sich um einen leichten Weihnachtsroman, bei dem man einfach abschalten kann und ein bisschen zu träumen beginnt. Der Anfang weist allerdings noch nicht darauf hin. Charly wird vorgestellt, wie ihr Leben bis jetzt ausgesehen hat und wie es um ihre Familie steht. Sie hat ein sehr tragisches Leben und versucht nun ihr Glück in New York, da sie einen Agenturvertrag gewonne hat. Es wurde hier schon alles sehr extrem und dramatisch dargestellt, aber das gehört einfach zur Geschichte, damit sich später alles zusammenfügt.

In New York geht es Charly auch nicht besser und sie tat mir wirklich leid. Die Autorin hat sich so viele schlimme Sachen für sie ausgedacht, da muss man Mitleid mit ihr kriegen. Dann taucht eben ihr Weihnachtswunder, Dale, auf. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen die Auge verdrehen musste. Da steht plötzlich ein Engel vor ihr und sie nimmt es einfach hin und hinterfragt nichts. Jeder würde da ein bisschen anders reagieren, aber ich habe mir in Erinnerung gerufen, dass es sich ja um ein „Weihnachtsmärchen“ handelt und es darum ok ist.

Dale ist ein toller Charakter. Er ist fürsorglich, nett, ein bisschen besitzergreifend und er denkt nicht immer nach, bevor er etwas tut, aber insgesamt mochte ich die Darstellung von ihm als Engel sehr gerne. Durch seine immer positiven Gedanken versucht er Charly aufzuheitern, aber sie ist einfach ein Pessimist und denkt immer nur an die schlechten Dinge im Leben.

Neben Engeln gibt es aber auch noch Dämonen und die „Knetmännchen“ (wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine) und diese haben nochmal neuen Schwung in die Geschichte gebracht. Hauptsächlich begleitet man Charly zu Castings, auf ihre Arbeit oder wie sie mit Dale redet, aber durch diese anderen Figuren kam Abwechslung dazu und auch ein paar lustige Momente.

Ich weiß gar nicht, was ich sonst über das Buch erzählen soll, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die Geschichte spielt sich, wer häts gedacht, im Winter ab. Wir starten schon im November und so stehen immer die Tage, also der wievielte heute ist, über den Kapiteln. Man begleitet Charly den ganzen Dezember über in ihrem Alltag und bei ihren Versuchen, genug Geld für ihre Familie zu verdienen. Eigentlich sind ihre Tage recht monoton, trotzdem wird es einfach nicht langweilig. Dadurch, dass das Buch auch nicht zu lang ist, ist es perfekt für die Vorweihnachtszeit. Zwar ist der große Teil des Buches nicht ganz so weihnachtlich, aber durch das Weihnachtswunder und Heiligabend am Ende passt es dann doch.

Fazit:

Ich liebe alles von Mariella Heyd und auch dieses Buch stellt da keine Ausnahme dar. Es ist ein lockerer Weihnachtsroman, den man schnell Zwischendurch zum Abschalten lesen kann. Man kommt richtig in eine gute Stimmung und fühlt sich gut. Ich vergebe 5 Sterne für diesen romantischen Weihnachtsroman.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Da fehlt einfach was

Hope Again
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Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben – doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. ...

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Inhalt:

Sie wollte sich niemals verlieben – doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen – und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Ich bin gespannt, wann mein Dad und deine Mom den nächsten Schritt wagen.“

Das Cover ist eines der Liebsten aus der Reihe von mir. Ich mag hier einfach die Farben total gern und auch das Pärchen darauf sieht besser aus, als auf den anderen Teilen. Nolan habe ich mir immer ein bisschen anders vorgestellt, aber trotzdem wird durch die Menschen auf dem Cover nicht zu viel vornweg genommen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, auch wenn hier sehr viele Wiederholungen drinnen waren. Besonders am Anfang war das richtig schlimm und ich war wirklich schon genervt, aber das wurde mit der Zeit dann doch besser. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Everly, worduch man sie auch viel besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Everly kennen, die in ihren Dozenten Nolan verliebt ist. Die beiden kommen sich immer näher, obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf.

Ich muss zuerst gleich sagen, dass ich kein Hardcore-Mona-Kasten-Fan bin. Coldworth City war ok, die Again-Reihe war ok, die Maxton-Hall-Reihe war ok und Schattentraum war schrecklich. Trotzdem musste ich dieses Buch auch lesen und irgendwie wurde ich doch noch enttäuscht. Der Einstieg war wirklich einfach, ich konnte mich nicht an Everly erinnern, aber das machte ja nichts. Als Protagonistin war sie eigentlich toll, ebenso Nolan, den ich auch sofort als normalen Freund nehmen würde, da er super witzig ist und man mit ihm sicher gut reden kann.

Was mich aber sofort gestört hat war, dieses Offensichtliche Geheimniss von beiden. Es wird immer nur angedeutet, dass jeder von ihnen eine schwere Zeit durchmachen musste, aber es wird nicht gesagt war. Everly ist dadurch verschlossen und hier ist mein größter Kritikpunkt an ihr. Sie vertraut sich nicht ihren Freunden und auch nicht ihrer Mutter an, weil sie denkt, dass sie so andere beschützt. Sie will es immer wieder tun, traut sich dann aber nicht und irgendwie hat mich das hier einfach genervt. Es wurde so übertrieben aufgebauscht und war für mich leider nicht mehr realistisch.

Die Geschichte selbst ist ganz gut, man hätte rühig 100-200 Seiten weglassen können, aber insgesamt war die Entwicklug gut. Zuerst sind Everly und Nolan nur Freunde, aber schnell entwickelt sich da mehr und sie kommen sich näher. Dass dies über das Buch, das Dawn schreibt, geschieht, fand ich toll. Alle anderen Figuren aus den vorherigen Bänden wurden auch eingebracht, aber Dawn eben am meisten und ich fand diese Verbindung klasse. Ebenso sehr mochte ich Blake. Ohne ihn wäre das Buch wahrscheinlich langweilig geworden, denn ich liebe seinen Charakter einfach. Er entwickelt sich von einer Nebenfigur zu meinem Liebling und auch für Everly wird er ein guter Freund und hilft ihr in schweren Zeiten.

Everly hatte eine schwere Kindheit und es war dem Leser schon lange klar, was hier passiert ist und dass es noch nicht vorbei ist. Dieser Konflikt, den sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater hat, fand ich gut gemacht. Ihre Mutter macht ebenso eine große Wandlung durch und diese fand ich super. Es geht wirklich sehr viel um die Mutter-Tochter-Beziehung, was an sich ein gutes Thema für ein solches Buch ist, dadurch kommt auch Ernsthaftigkeit rein. Ebenso werden die Ängste, die Kinder haben, wenn ein Elternteil einen neuen Partner findet, thematisiert. Heutzutage lassen sich viele Paare scheiden und die Kinder stehen dann eben dazwischen. Wenn dann die Mutter oder der Vater plötzlich einen neuen Partner haben, kann das schon komisch und verwirrend sein, so geht es auch Everly. Die Entwicklung von ihren Gefühlen gegenüber dem neuen Freund ihrer Mutter war ein kleines Highlight für mich. Hier hat sich wirklich viel getan und die Autorin hat dieses Thema auch gut verarbeitet.

Die Liebesgeschichte selbst war für mich nichts besonderes. Es ist das typische Schema und hält keine wirklichen Überraschungen für den Leser bereit. Trotzdem macht Nolan alles super und ich hätte so gerne mehr von ihm gelesen. Irgendwie kam es mir aber so vor, als würde er nicht wirklich so oft in dem Buch vorkommen, obwohl es ja auch um ihn gehen sollte. Mehr wirkte es wie eine Geschichte mit Liebe und nicht wie Liebe mit einer Geschichte, wenn ihr versteht, was ich meine. Das fand ich ein bisschen schade. Am Ende kam dann das gewohnte Drama, was hier aber gar nicht so schlimm aufgebauscht wurde. Für mich völlig ok und ich mochte es so auch ein bisschen lieber.

Fazit:

Für mich war das Buch, wie auch schon die anderen Teile, einfach ok. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es war auch nicht super schlecht. Einige Dinge, wie die vielen Wiederholungen zu Beginn, haben mich schon gestört, aber trotzdem war es angenehm zu lesen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ich würde es jüngeren Lesern empfehelen

Die 12 Häuser der Magie
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Inhalt:

Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die ...

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Inhalt:

Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die Rolle eines dieser besonderen Magier aus.

Er wird mit uralten Mächten, dem geheimnisvollen schwarzen Glas, einem verlassenen magischen Haus und feindlichen Magiern konfrontiert – und vielen Fragen.
Was hat es mit dem verschwundenen Egmont Chavale auf sich? Und was ist mit dem geheimen Sanktum und der mysteriösen Frau, die in einem steinernen Sarg schläft?

Gemeinsam mit seinen Freunden Matt und Jane geht Nic den Geheimnissen auf den Grund und stellt sich der Gefahr.
Mit allen Konsequenzen!
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Die Stille war absolut.

Das Cover finde ich eigentlich sehr schön. Man sieht einen Anima darauf, weiß das aber natürlich vor Beginn des Buches nicht. Auch ansonsten ist es schön gestaltet und nimmt durch den Stein ein bisschen Bezug zur Geschichte.

Der Schreibstil des Autors war insgesamt gut zu lesen, nur manchmal kam mir alles so erzwungen „cool“ vor. Einfach die Art, wie Nic und seine Freunde miteinander reden hat für mich öfter nicht gepasst. Auch wirkten manche Dialoge sehr gestellt für mich, aber trotzdem kam ich schnell weiter.

Zu Beginn lernt man Nic, Jane und Matt kennen. Sie stehen kurz vor ihrem Abschluss und werden danach in die verschiedenen Häuser sortiert. Nic kommt in das, als Mythos abgestempelte, 13. Haus und stolpert dort von einer Katastrophe in die nächste.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, auch wenn man zuerst etwas verwirrt ist wegen der Magie und wie das funktioniert. Sofort lernt man auch Jane und Matt kennen, man merkt sofort, dass Nic zu den beiden eine ganz besondere Freundschaft hat. Relativ schnell nimmt die Handlung auch an Fahrt auf, Nic kommt zum 13. Haus und es geht schon los.

Ich kann noch immer nicht sagen, was ich von dem Buch halten soll. Zuerst hätten wir hier Nic, den ich nicht mochte. Er ist eigentlich 21 Jahre alt, aber benimmt sich oft wie ein trotziges Kind. Egal, was ihm gesagt wird, seine Meinung ist besser und er will es auch nicht anders lernen. Da musste ich wirklich oft die Augen verdrehen, da er nicht wie ein 21-Jähriger handelt. Ich kam einfach mit seiner ganzen Art nicht klar, das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert. Von den anderen Charakteren mochte ich eigentlich nur Angelo und Matt gerne. Zwar bleiben alle sehr blass für mich, aber die beiden waren noch am interessantesten für mich.

Die Geschichte selbst ging mir auch zu schnell. Man hat sich hier keine Zeit für Charakterentwicklung oder tiefgründige Beziehungen oder Gespräche gelassen. Alles passiert Schlag auf Schlag, aber die Charaktere profitieren davon nicht. Sie werden nicht schlauer. Die Spannung wird hier durch unvollendete Sätze und Spekulationen erzeugt. Nic ist sich immer wieder ziemlich sicher, dass der und der der Bösewicht der Geschichte sein muss, nur um dann herauszufinden, dass es nicht so ist. Für mich kam dadurch aber keine Spannung auf und es ging mir alles zu schnell. Einige ruhige Passagen hätte das Buch wirklich gut gebrauchen können.

Und dann sind da diese willkürlichen Sexszenen. Also nicht explizit, aber sie werden doch jugendfrei erwähnt. Einmal sind Angelo und Nic feiern, beide schleppen jemanden ab und haben dann in einem Hotel, einer im Schlafzimmer, einer im Wohnzimmer, Sex. Dann kommt eine ähnliche Situation nochmal und ich frage mich warum? Diese Szenen tragen nicht zur Geschichte bei, man hätte sie auch weglassen können, denn die ersten Sexpartner kommen einfach nicht mehr vor und die zweiten hätten auch ohne diese, für mich auch komisch geschriebenen Szenen, überleben können. Hätten diese Geschehnisse wesentlich zur Geschichte beigetragen, oder wären wenigstens gut geschrieben gewesen, wärs ja noch ok gewesen, aber so fand ich sie leider nur unnötig und ziemlich fehl am Platz.

Auch verstehe ich immer noch nicht, wie die ganze Magie-Sache funktioniert. Klar, sie ziehen Magie aus der Umgebung mit ihren Animas, aber wie funktionieren die Spiegel? Wie spielt die Menschenwelt da mit rein? Wissen die Menschen von ihnen oder leben die Magier komplett zurpckgezogen? Ich hätte so gerne mehr von ihrer Welt erfahren und wie sie leben. Es gab einfach noch zu viele Fragezeichen. Ich verstand das ganze Magier-Konstrukt nicht richtig, das hat mir sicher auch ein bisschen Lesespaß genommen.

Es gab eine Figur in dem Buch, die ich witzig fand. Nox. Nox ist ein Familiar und hängt an Nic dran. Der Kerl ist klasse, bringt die richtigen Sprüche zur richtigen Zeit und macht Nic total fertig. Auch die Trainingsstunden von Nic fand ich gut, obwohl sie sehr begrenzt waren und leider viel zu selten vorgekommen sind.

Dadurch, dass er so wenige Training hatte, konnte ich auch nicht nachvollziehen, wie er plötzich fast allein das 13. Haus und alle möglichen Leute retten kann. Vor seiner ersten Mission heißt es noch, dass die gefährlich ist und man Erfahrung braucht, aber er macht das alles mit Links. Wäre das Buch 100 Seiten länger, würde die Welt schon anders aussehen, aber hier passte für mich alles nicht ganz zusammen.

Fazit:

Ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen. Für mich war dieses Buch einfach nichts, da ich mit dem Hauptcharakter nicht klar kam und auch die Geschichte selbst viel zu sprunghaft war. Ich gebe dem Buch 2 Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Beeindruckend

Das Vermächtnis der Grimms
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Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten ...

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Inhalt:

Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten Grimm macht – ein wolfsartiges Wesen, das durch die Märchen der Brüder Grimm in die Welt der Menschen dringt und jeden mit Wahnvorstellungen verflucht, der über ihn liest.

Je tiefer Kris in die Märchen abtaucht, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fantasie. Schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann – und wer selbst Teil des Fluches geworden ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Es war einmal ein junges Königspaar, das in einem wunderschönen Land lebte.

Das Cover hat es mir wirklich angetan. Es sieht klasse aus und man merkt auch gleich, dass es hier um Grimms Märchen geht. Darauf zu sehen ist der Grimm selbst und auch Kristin. Ich finde dieses leicht abstrakte sehr gelungen, es passt zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Ich kam beim Lesen schnell weiter und auch die Sichtwechsel haben mich hier gar nicht gestört. Die Autorin konnte die Atmosphäre der verschiedenen Welten und Zweiten wirklich gut einfangen, sodass man sich als Leser immer in genau dieser Zeit und an diesem Ort fühlte, wenn ihr versteht, was ich meine.

Zu Beginn lernt man Kristin kennen, die von ihrem Bruder zu einer geheimen Ermittlung geholt wird. Durch ihre Gabe kann sie helfen, doch sie ahnt nicht, wie tief sie in der ganzen Sache drinnen steckt.

Sagen wir es so, ich dachte mir, dass das Buch was für mich ist, aber ich hätte nie gedacht, dass es mir so sehr gefallen würde! Der Einstieg selbst war ein bisschen schwer für mich, Kristin war ein Charakter, den ich nicht sofort mochte. Ihre Kapitel waren bis zum Ende die, die ich am wenigsten gern gelesen habe. Es gibt zuerst sehr viel zu berichten, was Kristin kann, was er Bruder macht, aber auch in den anderen Zeiten gibt es zuerst eine Art EInführung. Wer sind die Masali und was machen sie. Wer ist Ash und was ist Abalion. All diese Dinge prasseln auf den Leser ein und durch diese Flut an Informationen bliebt die Handlung zuerst noch auf der Strecke. Wenn aber alles geklärt ist, versteht man die Welt gleich besser und kann ganz in die Geschichte abtauchen.

Man verfolgt in dem Buch eigentlich drei Handlungen, die am Ende zu einem großen Ganzen zusammen laufen. Einmal hätten wir Kristin in der Gegenwart. Sie versucht mit ihrem Bruder und seiner Einheit die Grimm-Morde aufzudecken. Dann haben wir Ash, der in Abalion lebt und dort sein Leben bestreitet. Und zu guter Letzt gibt es die Masali. Hier lernt man zuerst Casaju und danach auch Kaia kennen. Sie sind sozusagen Geschichtenerzähler.

Meine liebste Handlung war die der Masali. Diese ist auch die Älteste, aber trotzdem spannend. In dem Kloster in dem sie leben, gibt es so viel zu entdecken und je weiter man in dem Buch kommt, desto mehr verlagert sich die Handlung von Casaju auf Kaia. Die ganze Idee, dass sie Geschichten schreiben und so Abalion erschaffen und auch zum Leben erwecken ist einfach genial. Eine Märchenwelt von Menschen geschaffen, was will man mehr?

Die anderen beiden Handlungen waren für mich nicht ganz so spannend, das hat sich erst im letzten Drittel geändert. Man merkt erst mit der Zeit, wie alles überhaupt zusammen hängt und die Autorin hat hier geniale Verbungen geschaffen. Es gab ein paar Enthüllungen, die ich fast nicht glauben konnte. Bei einer am Ende hätte ich gerne nochmal einige Stellen in dem Buch gelesen, da ich nicht glauben konnte, dass ich so blind war. Die Autorin hat mich hier schön an der Nase herum geführt.

Was mich auch sehr beeindruckt hat, war der Weltenbau. Klar, unsere Welt kennen wir, aber wie diese mit der Märchenwelt Abalion zusammen hängt und wie Abalion entstanden ist, war toll. Im Prinzip leben dort auch Menschen in Dörfern, es gibt aber auch Abschnitte, in denen sich Märchen wie etwa Aschenputtel immer wiederholen und die Figuren ein Leben lang das gleiche durchmachen. Inmitten von diesem Konstrukt kommt auch der Grimm ins Spiel. Es wird erklärt, wie er entstanden ist, wodurch er stärker wird und auch was eigentlich der Plan ist. Immer mehr versteht man dann alle Zusammenhänge und wie die ganzen Leute da rein passen. Zuerst wusste ich nicht, wieso so viel von den Masali geredet wird, was sie mit der eigentlichen Handlung von Kristin zu tun haben, aber sie haben tatsächlich sehr viel damit zu tun. Ich kann es immer noch nicht beschreiben, wie sehr mich alles geflasht hat.

Das Ende war dann allerdings ziemlich fies. Zuerst glaubt man, dass man nun alles weiß und für den zweiten Band gewappnet ist, dann kommt das letzte Kapitel und stellt nochmal alles auf den Kopf. Ehrlich, ich saß da mit offenen Mund und konnte es nicht glauben. Ich habe bereits bei meinem Papa den Weihnachtswunsch für dieses Jahr deponiert, das Buch ist genial!

Fazit:

Ich habe nicht mit so einer Geschichte gerechnet. Sie ist verwinkelt, verwoben, spielt sich in unterschiedlichen Zeiten und Ländern ab, und trotzdem hängt alles zusammen. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, aber ich bin schwer beeindruckt. Das Buch verdient 5 Sterne.