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Veröffentlicht am 24.06.2019

Süßer Roman

One of a kind - Emma & Jake
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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine ...

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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen …

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«

Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
Quelle: bod.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?« Emma setzte ihr Rotweinglas ab und musterte ihre beste Freundin Olivia ratlos. »Welcher Jake?«

Das Cover strahlt schon ein feel-good Gefühl aus. Man sieht sofort, dass es sich hier um eine leichte Liebesgeschichte handelt und durch die Pasteltöne wirkt es gleich wie ein Sommerbuch. Unten rechts sind auch Jake und Emma abgebildet, allerdings nur als Schatten. Das gefällt mir.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist einfach nur super zu lesen. Sie schreibt aus allwissenden Sicht, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt. Die Umgebund als auch die Gefühle wurden gut beschrieben, wodurch man sich Maywood selber im Kopf aufbauen konnte und hat auch mit Emma gelitten oder sich mit ihr gefreut.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die in der kleinen Stadt Maywood lebt. Als ihr Ex-Freund Jake wieder zurück kommt, schmeißt sie das aus der Bahn, doch schon bald ist sie auf ihn angewiesen.

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe. Recht schnell habe ich auch begonnen zu lesen, aber durch Dienstreisen dauerte es dann doch länger. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da bereits der Beginn zum Träumen einlädt. Maywood kann man sich als kleines Dorf vorstellen, in dem jeder jeden kennt und man sich untereinander hilft. Emma ist als Protagonistin auch sehr sympathisch, da man ihre Verbundenheit zu der Stadt, ihren Freunden und ihrer Familie bereits in den ersten Kapiteln spürt. Sie setzt sich für andere ein, stellt ihre Bedürfnisse hinten an und versucht alles allein zu schaffen.

Recht schnell kommt dann auch Jake dazu. Er ist Emmas Ex, hat sie vor 12 Jahren betrogen und kommt nun nach Maywood zurück, da er durch einen Unfall seine Karriere beenden musste. So sehr man Jake auch hassen möchte für das, was er Emma angetan hat, so schwer ist das. Er ist ein toller Kerl, es tut ihm leid und er versucht es auf die beste Weise wieder gut zu machen. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein. Was mich aber bei ihm aufgeregt hat war, dass er immer wieder an Claire, seine bald Ex-Frau dachte und hoffte, dass sie wieder zusammen kommen. Jedes Mal, wenn das Gespräch auf sie gelenkt wird, oder er an sie denkt, kommen diese Szenen und jedes Mal musste ich die Augen verdrehen. Ein Blinder kann sehen, dass sie nicht glücklich waren und dass sie ihn nur benutzt hat. Das hat mich richtig sauer gemacht.

Abgesehen davon hat mich die Geschichte gut unterhalten. Zuerst entwickelt sich alles langsam, Jake und Emma müssen sich erst wieder annähern und da gab es schon einige witzige Szenen dabei. Leider dauerte diese Phase für mich zu lange, einige Dinge wirkten repetetiv und daher kam es dann zu ein paar kleinen Längen. Danach gings aber flott weiter, und gegen Ende wurde die Geschichte immer süßer und ich konnte durchgehend schmunzeln.

Positiv muss man hervorheben, dass Emma mit der ganzen Situation sehr erwachsen umgeht. Sie hat kein perfektes Leben und war richtig wütend auf Jake, doch trotzdem konnte sie ihm vergeben und auch endlich Hilfe aktzeptieren. Ihre Art mit Dingen umzugehen hat sich im Laufe der Geschichte verändert, sie hat gemerkt, dass sie nicht allein ist und nicht alles alleine stemmen muss. Diese kleine Entwicklung war ein Highlight des Buches.

Am Ende bekommt man dann auch schon einen Vorgeschmack darauf, womit man in den nächsten Bänden rechnen kann. Die Geschichte von Emma und Jake ist abgeschlossen, aber es gibt noch mehr interessante Charaktere in Maywood. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, da ich mir denken kann, vom wem dieser handeln wird.

Fazit:

Ich mochte bis jetzt alle Bücher der Autorin und ich habe alle sehr gemocht. „One of a kind“ war anders, als ihre anderen Werke, aber trotzdem war es wieder sehr gut. Ein bisschen was hat mir gefehlt, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten und die Liebesgeschichte war einfach nur süß. Ich vergeb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Nicht so mein Fall

Underground Kings: Kai
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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen ...

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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen zu finden, erlebte Myla die Hölle auf Erden.
Schon als sie beide Kinder waren, war Kai von Myla fasziniert. Aufgewachsen in einer einflussreichen Familie, unternimmt Kai alles in seiner Macht Stehende, um Myla vom Hintergrund aus zu beschützen. Als er erfährt, dass sein Mädchen nicht nur in großer Gefahr schwebt, sondern sein Sicherheitsnetz ein Leck hat, bietet er ihr einen Deal an.
Was als Farce beginnt, entwickelt sich bald zum wichtigsten Bestandteil ihrer beider Leben. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, doch Kai hat mächtige Feinde, die nun seine Schwachstelle kennen …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Alle suchen bereits nach dir.“

Das Cover von dem Buch spricht mich jetzt nicht unbedingt an, es ist sehr düster und irgendwie passt es auch gar nicht zum Inhalt. Zuerst dachte ich, dass das ein Boxer ist, aber da war ich weit daneben. Das Düstere passt ja, aber der Typ darauf ist eher unpassend, für meinen Geschmack.

Der Schreibstil der Autorin war für mich etwas zu sprunghaft. Insgesamt ging es gut zu lesen, aber manchmal musste ich Stellen noch einmal lesen, da einfach so eine ganz neue Szene kam oder eine Stimmungsumschwung und das hat mich etwas verwirrt. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und manchmal liest man aus Mylas und mal aus Kais Sicht.

Zu Beginn lernt man Myla kennen. Sie wacht in Kais Bett auf und denkt an den letzten Tag zurück, als sie fast gestorben wäre.

Ok, ich mag ja eigentlich alles aus diesem Verlag, aber hier habe ich mir wirklich sehr schwer getan. Das hat schon am Anfang begonnen, dass ich gelesen habe und nichts kapiert hab. Zuerst dachte ich, dass es einen ersten Teil dazu gibt, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass das einfach das Buch ist und die Geschichte so anfängt. Nach diese kleinen Schwierigkeiten gings dann halbwegs, ich hatte zwar immer noch sehr viele Fragezeichen im Kopf, aber ich verstand einmal so ungefähr, was mir die Autorin sagen möchte.

Da lernt man auch sehr schnell Myla und Kai kennen. Nach der Beschreibung des Buches nach, habe ich mir Kai als knallharten Kerl vorgestellt, der durch die Gegend zieht und Leute umbringt, aber eigentlich ist er ien ganz netter Typ. Er kümmert sich rührend um Myla und versucht alles, dass es ihr gut geht. Myla hingegen ist ein bisschen einfältig. Ich kann sie nicht genau beschreiben, aber sie war mir einfach unsympathisch. Ihre ganze Art, wie sie an Dinge herangegangen ist und Probleme lösen wollte, hat mir nicht gefallen. Aber insgesamt waren die zwei recht gute Protagonisten.

Leider habe ich hier ein paar negative Punkte. Zuerst einmal wurde mir einfach zu wenig erklärt. Man bekommt als Leser einen Happen hingeworfen und muss es einfach so hin nehmen. Warum Mylas Bruder so gestört ist? Weiß man nicht genau, aber man erfährt, was er Myla angetan hat. Allgemein erfährt man viel wenig von dem Leben, dass die beiden Charaktere vor diesem einen Tag gehabt haben und das finde ich schade, denn so wirkten sie einfach nur blass. Kai will sie beschützen und sie fühlt sich sicher bei ihm, aber Myla besitzt keine Tiefe. Beide haben keinerlei Gefühle in mir geweckt.

Weiters konnte ich die Handlung nicht immer nachvollziehen. Es passiert was – oh, am besten laufe ich einfach davor weg! Es ergab einfach keinen Sinn, auch die Gedanken, die Kai und Myla bei solch unlogischen Handlungen hatten, passten für mich einfach nicht dazu. Hier spielen dann auch diese sprunghaften Übergänge rein. Man liest einen Satz und im nächsten passiert etwas ganz Neues, damit war ich manchmal wirklich überfordert.

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Dadurch, dass die Geschichte so kurz ist, haben die Charaktere einfach keinen Platz um sich zu entfalten, daher blieben sie flach und ich fühlte mich nicht berührt. Was ich aber positiv hervorheben möchte ist, dass die Nebencharaktere ganz anders waren, als ich erwartet hätte. Die Familie spielt hier eine sehr große Rolle und auch die Bodyguards von Kai sind super Kerle. Insgesamt mochte ich alle Nebencharaktere sehr gerne, sie haben die Geschichte nicht ganz so düster erscheinen lassen und immer wieder witzige Momente hinein gebracht.

Ich glaube ja, dass das Buch dem Genre Dark Romance zugeordnet gehört, ganz sicher bin ich aber nicht. Es gab schon einige düstere Szenen, die waren auch wirklich gut geschrieben, aber insgesamt ist doch mehr ein Liebesroman. Erotik kommt natürlich auch vor, aber nicht so viel wie ich mir gedacht hätte. Das hat mich eigentlich positiv überrascht, da es auch gar nicht zu dem Buch gepasst hätte. Die Liebesgeschichte steht aber im Vordergrund und diese wurde für mich gut umgesetzt. Manche Sachen hätte ich mir anders gewünscht, aber so wie es die Autorin gemacht hat, war es dann doch ganz süß zu lesen.

Das Ende war wirklich wundervoll, ich hätte gerne gewusst, was Kai noch aus seinem Geschäft gemacht hat, ob Myla wieder arbeitet und viele andere Sachen, aber so war es auch schön, da hat man nochmal geballte feel-good-power bekommen.

Fazit:

Ich wurde nicht richtig warm mit dem Buch, vielleicht lag das an den wenigen Beschreibungen, an den zu flachen Charakteren oder einfach an der Kürze. Ein paar Sachen haben mir wirklich gut gefallen, aber es gab auch Stellen in dem Buch, die nicht gepasst haben. Für mich war das eher eine Enttäuschung, aber ich werde der Autorin sicher noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Ich liebe das Buch

A Good Girl’s Guide to Murder
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Inhalt:

The case is closed. Five years ago, schoolgirl Andie Bell was murdered by Sal Singh. The police know he did it. Everyone in town knows he did it.

But ...

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Inhalt:

The case is closed. Five years ago, schoolgirl Andie Bell was murdered by Sal Singh. The police know he did it. Everyone in town knows he did it.

But having grown up in the same small town that was consumed by the murder, Pippa Fitz-Amobi isn’t so sure. When she chooses the case as the topic for her final year project, she starts to uncover secrets that someone in town desperately wants to stay hidden. And if the real killer is still out there, how far will they go to keep Pip from the truth?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen, als ich es im Waterstones gesehen habe. Allerdings habe ich es mir erst am Flughafen mit meinem letzten Geld gekauft. Für was brauche ich auch Pfund in Österreich? Auf jeden Fall sieht man sofort, dass es sich um einen Thriller handelt, allein schon durch die roten Linien, die die verschiedenen Hinweise verbinden.

Der Schreibstil der Autorin war klasse. Man liest aus der allwissenden Sicht und begleitet dabei immer Pippa. Zuerst gab es auch immer wieder ihre Log-Einträge zu lesen, das war eine tolle Unterbrechung und ziemlich spannend. Interviews, Bucheinträge, eine interessante Mischung.

Zuerst lernt man Pippa kennen, die für ein Schulprojekt einen Mord von vor 5 Jahren aufklären will. Dazu befragt sie Leute, die das Opfer kannten und auch mit dem Bruder von dem angeblichen Mörder.

Wow, ich habe es am Flughafen begonnen und bis ich zu Hause war, habe ich das halbe Buch gelesen, weil es einfach so spannend war. Ich mochte Pippa sofort, sie ist ein kluges Mädchen und kann sehr gut Puzzlestücke zu einem gesamten Bild zusammen setzen. Dies braucht sie im Laufe des Buches auch immer wieder. Man wird auch sofort in die Handlung geworfen, es gibt keine lange Einführung, die Ermittlungen gehen gleich los. Das fand ich sehr gut, denn ich hatte schon die Angst, dass man sehr viel von Pippa liest, bevor die Spannung aufkommt.

Hauptsächlich geht es um Andie Bell, die angeblich von ihrem Freund Sal Singh getötet wurde und der sich danach selber umgebracht hat. Es gab viele Hinweise, dass er es war, aber richtig beweisen konnte man es damals nicht. Pippa hängt sich dort ein, liest alle alten Zeitungsartikel und befragt zuerst den Bruder von Sal. Ravi ist sehr hilfreich, denn nur noch wenige Leute reden mit ihm. Er tat mir sofort leid, die ganze Stadt stellt die Singh Familie als böse dar, obwohl es nie wirklich aufgeklärt wurde. Ravi erklärt sich auch einverstanden Pippa zu helfen und gemeinsam machen sie weiter.

Pip erreicht alle möglichen Leute, Freunde von Andie, Lehrer, ihre Schwester, jeder der einmal mit ihr zu tun hatte. Durch die ganzen Gespräche kommen immer neue Geheimnisse ans Licht und man fragt sich als Leser bereits, was denn nun wirklich passiert ist und rätselt mit, wer es wirklich gewesen sein könnte. Ich fand es einfach nur spannend zu raten, zuerst deutete alle auf Sal hin, doch mit der Zeit erfährt man immer mehr Dinge, die einen zweifeln lassen. Ich hatte einige Verdächtige, aber auf die richtige Person bin ich einfach nicht gekommen. Die Autorin hat dies wirklich gut verschleiert und den Leser sehr in die Irre geführt.

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Spannung kam dann auch durch Drohungen dazu, die Pippa erhalten hat. Es sind auch immer die kleinen Details, auf die man achten musste. Ich selbst hätte nie auf die Schreibweise von einer SMS geachtet, aber Pippa sind kleine Ungereimtheiten aufgefallen und ich saß nur da und war erstaunt, dass ich das nicht gemerkt habe. Aber auch so wurde das Buch nie langweilig. Hin und wieder konnte man auch von Mädelsabenden mit Pippas Freunden, oder Spaziergängen mit ihrem Hund lesen, aber diese Szenen hielten sich in Grenzen und haben insgesamt zur Handlung beigetragen.

Was ich wirklich wirklich super fand war, dass es keine Liebesgeschichte gab. Obwohl Ravi und Pippa viel zusammen machen und sich oft treffen, hatte man als Leser nie das Gefühl, dass es hier um die Beziehung zwischen den beiden ging, auch wenn man es unterschwellig schon mitbekommen hat, dass sie sich näher kommen. So wurde der Fokus wirklich auf den Fall von Andie Bell gelegt. Ein bisschen unrealistisch war das Buch dann nur, wenn Pippa Dinge machte, die wirklich untypisch für eine Jugendliche sind und eher der Polizei überlassen hätten werden sollen. Aber ansonsten wirkte für mich nichts an den Haaren herbei gezogen und es war rational, was Pippa gemacht hat.

Das Ende hat mich dann aber doch sehr überrascht. Mit diesem Ausgang hätte ich nie im Leben gerechnet und ich war wirklich erstaunt, wie sich der Fall gelöst hat. Alles in allem hat mich das Buch wirklich gepackt und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

Fazit:

Eine tolle Geschichte, die gar nicht so unrealistisch ist, wie manch andere in diesem Genre. Es wurde immer erklärt, wie Pippa an die Informationen gelangt ist und man konnte durch die ganzen Interviews auch als Leser sehr gut mitraten, wer denn nun der wahre Mörder ist. Ich selber konnte das Buch lange nicht aus der Hand legen und kann es auch nur empfehlen. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Anders als erwartet

Vicious - Das Böse in uns
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Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat ...

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, danach ging es aber. Irgendwann kam ich dann schnell weiter und habe das Buch auch bald beendet.
Die Geschichte selber war irgendwie cool und irgendwie hat etwas gefehlt. Genau bennenen kann ich es aber nicht. Ich fand es toll, dass hier von vor 10 Jahren, vor ein paar Monaten und vor ein paar Stunden erzählt wird, dadurch lernt man ein bisschen, wieso die Charaktere so handeln, wie sie eben handeln. Allerdings blieben die alle recht flach für mich und ich habe mich nicht sehr dafür interessiert, was mit ihnen passiert. Erwartet habe ich mir insgesamt etwas anderes, aber irgendwie war es doch spannend.
Es war klar, dass es am Ende so ausgeht, ich weiß auch nicht, was im zweiten Teil noch kommen soll, denn so ist das Buch eigentlich sehr gut abgeschlossen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Eher enttäuschend

Wild Souls - Mit dir für immer
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Inalt:

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal ...

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Inalt:

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Liebe. Ist nicht logisch.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mochte es schon beim ersten Teil, dass es eher asbtrakt gehalten ist und dann den Sturm im Hintergrund hat. Man kann da sehr viel hinein interpretieren und das finde ich gar nicht schlecht. Als Leser hat man dadurch keinen wirklch Einblick in das Buch und kann sich eher unvoreingenommen darauf einlassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super zu lesen. Die Sicht wechselt zwischen Finn und Sawyer hin und her, beide sind aber in der Ich-Perspektive geschrieben. Allerdings hat mir oft die Tiefe gefehlt, ich konnte die Gefühle nicht immer spüren, da mir einfach zu wenige Beschreibungen und zu wenig Gefühl vorhanden waren.

Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Die Mutter von Sawyer lebt noch und jetzt finden sie wieder zusammen. Doch die Curch of Light ist immer noch in der Nähe.

Ich hatte das Glück bei der Leserunde dabei zu sein, nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auch sehr gefreut. Zuerst muss ich aber sagen, dass das Buch mit 280 Seiten sehr kurz ist und ich daher auch nicht zu viel zum Inhalt sagen möchte. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da es auch noch nicht so lange her war, dass ich den ersten Band gelesen habe. Finn und Sawyer sind immer noch glücklich und man erfährt endlich mehr über ihre Mutter.

Gleich zu Beginn ist mir aber aufgefallen, dass Finn hier ganz anders wirkt als im ersten Teil. Manchmal ist regelrecht bessesen von Sawyer und wirkt leicht verrückt, das kam mir nicht gerade gesund vor. So war er zuerst einfach nicht und das hat seinen Charakter für mich ein bisschen zerstört, denn erst war er ein toller und liebevoller Freund und nun ist er ein bessesener Kerl. Für mich war es unstimmig.

Sawyer hat sich nciht viel verändert, sie wurde höchstens stärker und hat nun mehr Ahnung vom echten Leben. Die Szenen mit ihrer Mutter fand ich immer sehr süß. Diese ist ja nicht in der aktuellen Zeit mit den Gedanken und hat ihre Tochter dadurch nicht immer erkannt, aber es gab wirklich Momente, die mein Herz zum schmelzen brachten.

Die Geschichte selber war dann aber doch immer wieder unrealistisch. Angefangen damit, wir ihre Mutter überhaupt in die Outskirts gekommen ist. Es wurde leider nicht genauer erklärt, sondern nur grob umrissen, aber der ganze Plan war einfach unrealistisch. Dann auch gegen Ende als die Church of Light wieder mehr Aufmerksamkeit bekam waren einige Dinge nicht ganz stimmig. Das erwartet man von so einem Buch nicht und auch wenn es passen könnte, wurde hier einfach zu wenig beschrieben. Ja, es ist kurz und das merkt man auch. Manchmal werden Dinge nur grob erklärt oder sind mit einem Satz abgehandelt. Die Figuren bekommen auch nicht genug Raum um sich zu entwickeln. So gibt es nur eine Szene mit Josh und Miller, die ihre Beziehung beschreibt, diese ist aber nicht lang. Hätte man hier ein bisschen alles ausgebaut, hätte das Buch sofort an Tiefe gewonnen und der Leser könnte sich mehr mit den Charakteren anfreunden.

Die Beziehung zwischen Sawyer und Finn habe ich aber sehr gut gefunden, abgesehen von Finns Verhalten. Die beiden sind immer für einander da und man merkt schon, dass sie sich viel bedeuten. Aber auch dieses Glück wird getrübt, denn Richard ist mit der Church of Light unterwegs und kommt auch in den Outskirts vorbei. Dadurch wartet man als Leser ständig darauf, dass er auftaucht und irgendwas Schlimmes passiert. Gegen Ende kam dann alles Schlag auf Schlag, auch hier wurde einfach zu wenig beschrieben und erklärt und manchmal dachte ich mir, wie das jetzt passiert ist. Das Ende selber hat mich nicht sonderlich überrascht, es gab immer wieder Andeutungen und es war klar, dass es so kommen wird.

Fazit:

Der zweite und abschließende Band ist für mich leider schwächer als der erste. Es wurde zu wenig beschrieben, dadurch waren Handlungen manchmal unverständlich für mich und Finn war hier auch öfter komisch. Die Geschichte selbst hat mir ja gut gefallen, nur die Umsetzung war nicht ganz so toll, positiv muss ich aber die Beziehung zwischen Critter und Sawyer, sowie zwischen Critter und Caroline hervorheben, diese Szenen waren einfach schön. Für mich leider nur ein durchschnittliches Buch.

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