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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2019

Ein bisschen schwächer als Band eins

Medusas Fluch
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Insgesamt war ich vom zweiten Teil der Reihe nicht ganz so angetan wie beim ersten. Natürlich bleibt die Geschichte spannend, aber vor allem die Abschnitte von Medusa fand ich nicht ganz so gut. Man erfährt ...

Insgesamt war ich vom zweiten Teil der Reihe nicht ganz so angetan wie beim ersten. Natürlich bleibt die Geschichte spannend, aber vor allem die Abschnitte von Medusa fand ich nicht ganz so gut. Man erfährt allerdings, wie Marie angefangen hat auf der Erde zu leben und diese Kapitel las ich viel lieber. Wie sie im Vulkan aufgewacht ist und William sie gerettet hat. Maries Geschichte war einfach nur schön.
Bei Medusa handelt es sich dieses Mal mehr um das Aufhalten von Chaos, es spielt sich viel in der Götterwelt ab, Tessa rückt in den Hintergrund und die anderen Götter in den Vordergrund. Das ist an sich nicht schlecht, nur hin und wieder war es mir zu zäh.
Am Ende aber gab es nochmal einen kleinen Höhepunkt und eine Enthüllung, die alles verändert hat. Jetzt bin ich dann doch auf den dritten Teil gespannt und ich hoffe, dass dieser bald erscheint.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Ich fand die Geschichte super

Das schwarze Uhrwerk
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Er ist der Rebellenkönig, eine lebende Legende – und seine Geschichte in Blut geschrieben.

Verkrüppelt, ungeliebt und einsam: Taiden Belarron verabscheut ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Er ist der Rebellenkönig, eine lebende Legende – und seine Geschichte in Blut geschrieben.

Verkrüppelt, ungeliebt und einsam: Taiden Belarron verabscheut sein Leben und brennt darauf, sich endlich zu beweisen. Dafür will er den legendären Rebellenführer Kyron schnappen, der mit allen Mitteln gegen die Regentschaft des Schwarzen Uhrwerks aufbegehrt. Doch dann rettet ausgerechnet der ihm das Leben und Taidens Weltbild gerät ins Schwanken. Warum hat Kyron ihm geholfen? Was versteckt sich wirklich hinter der Maske, unter der das Gesicht des Rebellenkönigs verborgen liegt?

Taiden zögert damit, Kyron auszuliefern, während er immer tiefer in seine Welt eintaucht. Doch es bleibt keine Zeit, um seine Gefühle zu sortieren – denn das Uhrwerk droht, jeden zu zermalmen, der sich zwischen seinen Zahnrädern verfängt.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Rebellenkönig war fort. Tot, sagten seine Freunde.

Das Cover hat mir sofort gefallen, es sich irgendwie magisch aus und auch düster. Zwar spielt Magie in diesem Buch keine Rolle, aber trotzdem sieht das Cover danach aus. Darauf zu sehen ist Taiden, der die Hauptperson des Buches ist. Gut finde ich, dass man kein Gesicht sieht, da bleibt dies dem Leser überlassen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Ich weiß nicht, ob es schon andere Bücher von ihr gibt, aber hier kam ich sehr schnell in die Geschichte und ich fand es toll, dass diese aus Sicht von einem Mann erzählt wird. Oftmals gab es aber Sprünge, die man besser machen hätte können, aber ansonsten fand ich den Stil insgesamt sehr gut.

Zu Beginn der Geschichte ist Taiden jung und will der Garde beitreten, da er einen Hass auf die Rebellen hegt. Doch sobald er den Rebellenkönig persönlich trifft, gerät sein Entschluss ins Wanken.

Zuerst muss ich sagen, dass ich finde, dass der Klappentext einfach zu viel verrät. Man muss nicht schon vorher wissen, wer der Rebellenkönig ist und ich bin froh, dass ich diesen nicht mehr im Kopf hatte, als ich mit dem Buch begonnen habe. Ich würde also empfehlen, dass man das Buch einfach so liest, ohne dass man weiß, wer nun der Rebellenkönig ist.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Dann aber wurde ich skeptisch, da Taiden wirklich jung war und ich schon dachte, dass es auch so bleiben wird. Aber im Laufe der Handlung wird er immer älter, bis er am Ende so um die 30 Jahre alt ist (glaube ich). Das fand ich eigentlich ziemlich interessant, man erlebt sein halbes Leben mit ihm. Taiden ist ein Krüppel, seine rechte Hand ist unbrauchbar und dafür wird er schon von vielen belächelt. Er hat einen besten Freund, doch schon früh merkt man als Leser, dass er mehr für diesen empfindet. Taiden ist ein sehr interessanter Charakter für mich. Er wächst an jeder Aufgabe und steht nicht, wie sonst typisch in diesen Büchern, nur auf Frauen. Da entwickeln sich im Laufe der Geschichte noch einige Liebesbeziehungen und die mit einem bestimmtem Mann fand ich davon am besten.

Von der Geschichte selbst möchte ich nicht zu viel verraten, aber man begleitet Taiden auf all seinen Wegen. Wie er seinen Hass auf die Rebellen hegt. Wie er sich der Garde anschließt, wie er trainiert um allen zu beweisen, dass er etwas wert ist. Wie er Menschen trifft, die ihm wichtig sind und die seine Sicht auf die Rebellensituation ändern. Wie er den Rebellenkönig selber trifft. Wie er Entscheidungen trifft, die nicht immer gut sind. Und wie am Ende alles anders kommt, als geplant. Ich mochte seinen Weg und auch die ganzen Personen, die er getroffen hat. Es war einfach spannend und manche Nebencharaktere mag ich sogar lieber als Taiden selbst.

Was mich aber gestört hat, waren die plötzlichen Zeitsprünge. Man liest einen Absatz und im nächsten sind 5 Jahre vergangen. Da war ich immer ziemlich verwirrt und ich finde, dass man dies besser lösen könnte. Das gleiche gilt für die Visionen, die Taiden hat. Plötzlich liest man in der Ich-Perspektive, aber es ist gar nicht Taiden, sondern jemand anderes. Bis ich das kapiert habe, mussten schon einige Kapitel vergehen.

Auch die Welt selber wurde mir zu wenig erklärt. Es gibt das schwarze Uhrwerk und die Stunden, die die Gesetze durchbringen. Wie das alles entstanden ist, wird auch kurz angeschnitten, aber ich hätte mir viel mehr Erklärungen gewünscht. Meistens war ich verwirrt, da ich die Welt selber nicht verstanden habe.

Was wiederum cool ist, sind die Hybriden. Menschen können sich Metalle einsetzen lassen und werden so entweder nicht alt, sie dienen als Körperersatz oder es gibt auch Gehirndrähte, die jeden Rebellengedanken verscheuchen. Dieses Konzept ist sehr cool und ich verstand es auch. Gerne hätte ich mehr vom Zynnhybrid gelesen und vielleicht gibts ja noch ein Buch über ihn, wer weiß. Seine Geschichte hat mich beeindruckt, er ist sehr interessant und auch wenn er selten vorkam, gehört er zu meinen liebsten Charakteren.

Ein weitere Pluspunkt ist der zweite Handlungsstrang von Carive. Sie liest die Tagebücher des Rebellenkönigs und am Ende kommen beide Handlungsstränge zusammen und wie dies gelöst wurde hat mir gut gefallen. Carive selbst war nicht unbedingt mein Liebling, aber ihre Kapitel haben mir trotzdem gefallen. Sie ist eine Rebellin, viel mehr erfährt man nicht von ihrer Vergangenheit.

Das Ende war dann nochmal spannend, denn die Rebellion erreicht ihren Höhepunkt. Menschen starben und andere trafen Entscheidungen. Alle Kämpfe waren spannend und es starb auch jemand, den ich wirklich gern mochte. Das letzte Kapitel hat mich nochmal verwirrt, aber die Autorin hat es mir in der Leserunde erklärt. Selber wäre ich nicht drauf gekommen, warum das jetzt so ist, so gings mir aber mit ein paar Sachen. Insgesamt war das Ende aber toll.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich mochte sehr viele Charaktere, einzig die Handlung war öfter verwirrend und das ist auch mein größter Kritikpunkt. Aber ansonsten habe ich es genossen, das Buch zu lesen und Taiden auf seiner Reise zu begleiten. Wäre nicht manchen so sprungahft gewesen, hätte es volle 5 Sterne bekommen, so reicht es leider nur für 4.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Wunderschöne Geschichte

Animant Crumbs Staubchronik
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Es haben viele Leute gesagt, dass das Buch langweilig ist, aber ich fand es ging super schnell zu lesen. Ich mochte Animant, auch wenn sie sich hin und wieder sehr kindisch verhalten hat. Die ganze Geschichte ...

Es haben viele Leute gesagt, dass das Buch langweilig ist, aber ich fand es ging super schnell zu lesen. Ich mochte Animant, auch wenn sie sich hin und wieder sehr kindisch verhalten hat. Die ganze Geschichte hatte einen eigenen Flair und es wurde für mich nie langweilig.
Durch die Beziehungen zu den anderen Charakteren, wie Mr Reed, Mr Boyle, Elisa und Henry wurde es nochmal besser und die ganzen Konflikte waren gut ausgearbeitet. Man sieht, wie es in der Zeit damals war und Ani setzt sich auch für Rechte ein, zwar nicht immer richtig, aber sie versucht es wenigstens.
Das Ende war dann wunderschön und ich hätte am liebsten noch weiter gelesen <3

Veröffentlicht am 31.03.2019

Viel besser als gedacht

Symantriet - Das Erbe der Vergangenheit
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Inhalt:

Fünf Könige stürzten einst den Tyrannen Chaver vom Thron und befreiten Symantriet von dessen grausamer Herrschaft. Sie teilten das Land, teilten ...

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Inhalt:

Fünf Könige stürzten einst den Tyrannen Chaver vom Thron und befreiten Symantriet von dessen grausamer Herrschaft. Sie teilten das Land, teilten die Macht und glaubten die Gefahr gebannt. Doch sie irrten sich …

Die fünfzehnjährige Isabelle ist das einzige Kind des Königs Elias von Endline. Das kluge und von einer besonderen Gabe beschenkte Mädchen wächst behütet und mit allen Freiheiten, die es sich nur wünschen kann, auf.
Ihre Welt scheint perfekt, doch eines Tages ändert sich plötzlich alles und sie steht vor den Scherben ihres Lebens, während das Schicksal Symantriets auf ihren Schultern lastet.

Kann sie an ihren Schicksalsschlägen reifen oder wird sie untergehen?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Ein kalter, harter Wind fegte über das raue Land und ließ dabei jeden Grashalm, jeden Ast und jeden Baum unter seiner Macht erzittern.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut, es sieht einfach nur wunderschön aus. Darauf zu sehen ist Isabell und sie steht auf einem Feld mit der Krone auf dem Kopf. Das Cover verrät nicht allzu viel und passt trotzdem sehr gut zur Geschichte. Man sieht sofort, dass es sich hier um eine Königin oder Prinzessin handelt.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, auch wenn er mit hin und wieder zu einfach ist. In dem Buch sind sehr viele Perspektiven vertreten, was ich persönlich sehr gut finde. Auch die Beschreibungen waren für mich ausreichend und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt mal Belle kennen, sie ist die Prinzessin von Endline und muss ihre garstige Stiefmutter ertragen. Ihr Vater beschließt, dass sie nun heiraten solle, um die Allianzen zu den anderen Reichen zu stärken und lädt daher zwei Prinzen ein, was er aber nicht weiß ist, dass andere Leute auch Pläne schmieden.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da zuerst erklärt wird, wie die Reihe zustande kommen und was damals passiert ist. Ich liebe sowas und fand es auch sehr spannend zu lesen. Danach gings dann mit Belles Geschichte weiter, diese spielt rund 16 Jahre nach diesen Ereignissen. Belle ist fünfzehn Jahre alt und das war auch der Punkt, wegen dem ich mir Sorgen gemacht habe. Eigentlich lese ich Bücher, in denen die Protagonistin unter 18 ist eher ungerne, da sie mir einfach zu naiv und jugendlich sind, aber hier war es dann ganz ok, da man nicht immer aus ihrer Sicht gelesen hat und dadurch auch von älteren Personen alles lesen konnte.

Belle selber ist sehr nett, sie mag ihren Vater sehr gerne und ihre Stiefmutter eher nicht, da erfährt man aber im Laufe des Buches noch mehr. Es kommen noch sehr viele andere Charaktere vor, von denen ich Chace, einen Prinzen und Camelia, die Steifmutter, sowieso Gregor am interessantesten fand. Einige haben auch magische Kräfte, diese werden aber nur angedeutet und werden in den nächsten Teilen wahrscheinlich eine größere Rolle spielen. Insgesamt haben mir also alle Charaktere sehr gut gefallen, man konnte nachvollziehen, wieso die Bösen böse waren und warum die Guten gewisse Dinge taten.

Die Geschichte entwickelt sich anders, als ich geglaubt habe. Man erlebt nicht so viel Hofleben, wie ich gedacht habe, sondern verfolgt die beiden Prinzen auf ihrer Reise und Belle, wie sie mit ihrer besten Freundin Sophia Unsinn macht. Ich fand es wirklich toll, wie sie zu Sophie hält und mit ihr alles macht. Die beiden schleichen sich auch zu einem Fest, bei dem etwas passiert, aber Sophie will nicht sagen was. Und ich lese das und bin einfach so neugierig, was ihr da passiert ist. Man erfährt es aber nicht und ich glaube auch nicht, dass es im zweiten Teil aufgedeckt wird. Natürlich habe ich meine Vermutungen, aber es wäre dennoch interessant die Wahrheit zu wissen.

Den Handlungsstrang von Prinz Chace fand ich auch sehr interessant, da er undercover unterwegs ist. Man liest auch immer wieder von seinem Vater, der bereits zu Beginn ein schlechtes Gefühl hat und dem Leser ankündigt, dass etwas passieren wird. Die beiden mochte ich sehr gerne und Chace ist ein toller Typ. Von ihm las ich fast am liebsten, da er schon erwachsener ist und sich auch so verhält. Im Gegensatz zu ihm haben wir Prinz Gregor, der etwas plant. Man erfährt immer mehr und eine Intrige wird von einer anderen Intrige durchkreuzt. Ziemlich spannend was da bei ihm abgeht und wer was warum macht. Seine Handlung habe ich auch gerne verfolgt, da sie sehr mit der eines anderen Charkters verflochten war und hier die größten Geheimnisse gelüftet werden.

Die Geschichte nimmt also immer mehr Fahrt auf und auch die Magie kommt langsam dazu. Man bekommt eine Ahnung, was Belle alles kann und als man dann erfährt, woher sie das kann, war ich richtig geflasht, da ich damit nicht gerechnet habe. Die Magie wurde meiner Meinung nach wirklich gut eingebaut und ich hoffe, dass sie im nächsten Teil noch eine größere Rolle spielt.

Hin und wieder gab es aber doch Dinge, die mich gestört haben. Sachen wurden wiederholt, die Wechsel waren zu sprunghaft oder ich konnte Handlungen nicht nachvollziehen. Dies alles hielt sich aber in Grenzen und hat mich nicht allzu sehr beim Lesen gestört. Das Ende fand ich dann supergut, es wurde spannend und so viel passiert gleichzeitig. Jeder Plan verläuft anders, als zuerst gedacht und ich habe richtig mit den Charakteren mitgefiebert, bis es zu Ende war. Nun will ich natürlich wissen, wie es weiter geht.

Fazit:

Ich wurde positiv von dem Buch überrascht. Zuerst war ich sehr skeptisch und wollte es nicht lesen, aber da es einer Freundin gut gefallen hat, habe ich mich auch getraut. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, denn die Geschichte ist, trotz ein paar Schwächen, wirklich toll. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Geht besser

Die weiße Magierin: Gefährliche Mächte
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wem würdest du in einem Königreich folgen, das durch ein Netz von Intrigen gesponnen, dir niemals verrät, wer Freund oder wer Feind ist? Der Auftakt ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Wem würdest du in einem Königreich folgen, das durch ein Netz von Intrigen gesponnen, dir niemals verrät, wer Freund oder wer Feind ist? Der Auftakt zu einer atemberaubenden High-Fantasy-Serie um die weiße Magierin Rael und die Welt von Perdosien!
Intrigen und Verrat – das hatte Rael nicht erwartet, als sie nach Prelon ging, um sich an der Magierakademie ausbilden zu lassen. Doch Prelon wird von den mächtigen Häusern des Südens beherrscht, die das Potential der jungen Magierin schnell erkennen und auszunutzen wissen. In einer Stadt, in der das Gesetz des Stärkeren alles ist was zählt, muss Rael das Geheimnis um ihre Vergangenheit lüften, sich gegen die Intrigen der Fürstenhäuser wehren und ihre Stärke im drohenden Krieg beweisen. Und als wäre dies alles nicht genug, verdreht der junge Schwertmeister Nolan ihr auch noch den Kopf...
Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, die einen mit bitterer Erkenntnis aber auch Hoffnung zurücklässt...
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war zu einer Zeit, in der alle Hoffnung verloren schien.

Das Cover sprang mir sofort ins Auge und ich wusste, dass dieses Buch etwas für mich ist. Ich liebe die Farben und auch die Frau auf dem Cover. Es ist einfach stimmig und strahlt schon Fantasy aus. Trotzdem wird nicht viel vom Inhalt verraten, man kann aber auf die Zeit schließen, in der es spielt, einer eher mittelalterlichen Zeit.

Der Schreibstil der Autorin hat mir die meisten Schwierigkeiten bereitet. Oftmals wirkten die Sätze für mich abgehackt und waren auch in einer ziemlich einfachen Sprache geschrieben. Ebenso wurde für mich persönlich die Umgebung zu schlecht und wenig beschrieben, sodass ich mir oft nichts vorstellen konnte. Was ich aber als positiv empfand, waren die Perspektivenwechsel. Dadurch verfolgt man mehrere Charaktere und hat einen weiteren Blickwinkel auf die Geschichte.

Zu Beginn lernt man Rael kennen, sie ist bei Gauklern und merkt selber, dass sie Kräfte besitzt. Als zwei Reisende auf sie aufmerksam werden verändert sich ihr gesamtes Leben, denn sie ist stärker als sie glaubt.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr gelungen, begonnen wird mit einem Märchen oder einer Legende und ich liebe solche Dinge. Da war ich auf jeden Fall schon einmal sehr begeistert von dem Ganzen. Danach gings dann mit Rael weiter und ziemlich schnell nimmt die Geschichte an fahrt auf. Sie trifft auf Jerdan und Nolan und die beiden verändern ihr Leben grundlegend.

Ich fand die Geschichte eigentlich ziemlich spannend. Es gibt verschiedene Häuser, die alle einen gewissen Rang haben. Der König ist im ersten Haus und jedes Haus hat schwarze und weiße Magier. Die Häuser bekämpfen sich gegenseitig um aufzusteigen und da ist es nicht verwunderlich, dass hier einige Intrigen gesponnen werden. Leider wurde mir das ganze System zu wenig erklärt und ich wollte mehr wissen, wieso dies so ist, wieso der König überhaupt existiert und wieso er einem Haus angehört. Es gab hier einfach zu wenige Informationen und ich musste mir einige Dinge zusammen reimen, das war dann doch eher anstrengend.

Rael kommt also in dieses ganze System hinein und wird auf die Akademie geschickt, um ihre Kräfte beherrschen zu lernen. Dort findet sie recht schnell Freunde. Von den Ausbildungsstunden hätte ich mir mehr gewünscht, denn die waren wirklich spannend und man lernt auch die ganzen verschiedenen Kräfte besser kennen. Rael hat zuerst noch Probleme, aber man merkt als Leser bald, dass da mehr dahinter steckt und dass sie eigentlich etwas ganz besonderes ist. Ich mag solche Geheimnisse ja gerne, auch wenn mich als eingefleischte Fantasy-Leserin nicht mehr viel überraschen kann.

Mit Rael selbst hatte ich aber ein Problem, denn sie wirkte auf mich zu naiv, hat alles geglaubt, was man ihr sagte und nichts hinterfragt. Man hätte hier so viel mehr herausholen können, aber leider wurde das nichts. Auch ihre Art selbst mochte ich nicht. Sie ist manchmal wie ein stures Kind und ich konnte damit einfach nicht umgehen. Dagegen fand ich Jerdon aber ziemlich spannend und hätte gerne mehr aus seiner Sicht gelesen. Er ist ein ruhiger Mensch, der aber dennoch sehr klug und stark ist und ich stelle ihn mir immer ein wenig wie Lupin vor. Er ist eindeutig mein liebster Charakter.

Auch wenn die Handlung in der ersten Hälfte noch eher langweilig war, wurde es dann in der zweiten richtig spannend. Es wurden so viele Intrigen aufgedeckt und es wurde gekämpft und ich liebe Kämpfe! Einfach genial, was dann noch am Ende passiert ist. Ich habe so wirklich nicht damit gerechnet und war vom Ende positiv überrascht. Diese Hälfte hat das ganze Buch wieder ausgerissen und ich glaube, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.

Fazit:

Das Buch hat keine allzu neue Geschichte zu bieten. Was am Ende aber passiert wurde toll gemacht und hat die Spannung nochmal gehoben. Rael mochte ich einfach nicht, ich komme mit ihrer Art nicht klar und hätte viel lieber mehr aus Sicht von Jerdon gelesen oder auch von Nolan, da dieser auch interessant ist. Mit dem Schreibstil hatte ich die größten Probleme, aber ansonsten ein recht gutes Buch. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.