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Veröffentlicht am 03.01.2019

Ich liebe das Buch

Illuminated Hearts 1: Magierschwärze
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

*Wenn das Glimmen der Herzen Magie birgt…*

Felicity hat es nicht leicht. Ihr ganzes Leben schon steht sie im Schatten ihrer berühmten Brüder, der ...

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Inhalt:

*Wenn das Glimmen der Herzen Magie birgt…*

Felicity hat es nicht leicht. Ihr ganzes Leben schon steht sie im Schatten ihrer berühmten Brüder, der zwei talentiertesten Magier der Stadt. Während die beiden ihre Fähigkeiten nutzen, um das Gleichgewicht von Gut und Böse aufrechtzuerhalten, ist Felicity noch weit davon entfernt, ihre eigene Begabung zu beherrschen. Helfen kann ihr dabei nur die Verbindung zu einem Familiar, einem magischen Wesen aus einer Parallelwelt. Doch Shadow ist ganz anders, als Felicity erwartet hat. Der Schatten-Familiar besitzt nicht nur eine äußerst attraktive menschliche Gestalt, sondern auch ein Ego, das Felicity förmlich um den Verstand bringt – und um ihr Herz. Dabei soll seine Magie doch genau das Gegenteil bewirken…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Ich spüre ihre Angst.

Das Cover finde ich einfach nur toll, es passt super zur Geschichte, da es ein Herz darstellt und die Liebe eine große Rolle spielt. Die Farben passen meiner Meinung nach auch sehr gut zusammen und ich wüsste nicht, was ich an dem Cover aussetzen soll.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut zu lesen, wie immer ist das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben und die Sichtweise wechselt immer zwischen den Hauptpersonen. Ich kam sehr schnell voran und durch die bildlichen Beschreibungen konnte ich mir auch alles sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Felicity kennen, die die kleine Schwester von zwei berühmten Magiern ist. Sie selbst hat, wie sie glaubt, keine Kräfte und daher auch keinen Familiar. Doch das ändert sich bald und Shadow bringt sie ganz schön durcheinander.

Es ist jetzt doch schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, aber bei einer meiner liebsten Autorinnen muss ich eine Rezension schreiben. Vor allem sollte jeder dieses Buch lesen, es ist einfach so toll! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Felicity sofort, da sie keine starke, sondern eine schwache, ängstliche Persönlichkeit ist. Sie ist nicht super beliebt, hat nicht tausend Freunde und beschreibt sich selbst auch nicht als hübsch. All diese Dinge haben sie mir sofort sympathisch gemacht, denn Felicity ist trotzdem ganz zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn sie selber gern magische Kräfte und einen Familiar hätte.

Kurzer Sprung, nachdem sie herausfindet, dass sie wirkliche Kräfte hat und einen Familiar zugewiesen bekommt, tritt Shadow in das Leben des Lesers. Steht dieser Leser nun auf Männer, dass ist der Leser verloren, denn Shadow ist Sex-Appeal pur. Verständlich, dass Feli da ein feuchtes Höschen bekommt. Ähm, ja. Zurück zum Thema. Shadow ist klasse, er ist ein Schatten-Familiar, seine zweite Gestalt ist unglaublich cool und wie er mit Feli umgeht ist zum dahinschmelzen. Na gut, zuerst ist er mehr fies und die beiden verstehen sich nicht sonderlich, aber mit der Zeit wird es besser und dann sprühen auch schon die Funken zwischen ihnen. Shadow hielt Feli auch aus sich heraus zu kommen und diese Entwicklung von ihr fand ich super. Sie traut sich endlich etwas und Shadow unterstützt sie vorbildlich.

Die gesamte Welt ist so aufgebaut, dass es Magier gibt, die Abtrünnige, also böse Magier, aufhalten. Magier müssen zuerst Prüfungen bestehen, um zum Meister-Magier zu werden und Felis größter Traum ist es, zu diesen zugelassen zu werden. Darum dreht sich auch der Großteil des Buches, doch auch darum ihre Fähigkeiten besser zu beherrschen und zusammen mit Shadow zu kämpfen.

Es tritt auch eine Abtrünnige auf, die das Wasser bändigen kann. Wie cool wäre es, wenn man ein Element beherrschen kann, wie Aang. In diesem Buch können das manche Magier und die Brüder von Feli auch. Diese werden mit dieser Magierin nicht fertig, aber Feli muss sich natürlich einmischen und kreuzt da auch auf. Dass ihre Brüder nicht begeistert sind, ist klar. Sie wollten nie, dass sie einen Familiar bekommt, aber einen Grund wollen sie ihr auch nicht nennen. Eigentlich mag ich ihre Brüder ja und ich hoffe, dass sie in den nächsten Teilen noch eine größere Rolle spielen werden, aber manchmal wollte ich ihnen nur den Kopf abreißen. Sie behandeln Feli wie ein kleines Kind und kontrollieren jeden ihrer Schritte. Ich konnte sie so gut verstehen, als sie alles in die eigene Hand nimmt.

Die Autorin hat es wirklich gut geschafft die Gefühle zu transportieren, ich empfand Hass, Wut, Liebe, Sehnsucht und Freude. Das Buch bietet einfach alles. Da hier der Fokus mehr auf der Liebesgeschichte als auf dem Fantasy-Anteil liegt, ist es auch klar, dass sich Feli und Shadow immer näher kommen. Bereits ab der ersten Begegnung spürt man die Anziehung zwischen den beiden und auch die sexuelle Spannung, aber es passiert noch nichts. Bei Asuka Lionera finden die Charaktere erst langsam zusammen, die Beziehung entwickelt sich erst und das finde ich sehr gut. Langsam kommen sie sich näher und langsam öffnen sie sich. Es gibt Dinge aus Shadows Vergangenheit, die er nicht erzählen will, trotzdem vertraut Feli ihm und ich fand den Aufbau der Beziehung einfach nur wunderschön. Ich spürte richtig, sie sie einander verfallen und sowas brauche ich bei einem Buch.

Dieses Wert der Autorin ist anders als ihre anderen Bücher, es gibt mehr sexuelle Spannung, mehr Liebe und es wird sich auch mehr auf diese konzentriert und trotzdem ist es eines meiner Lieblingsbücher von ihr. Na gut, ich liebe alles von ihr, aber manche eben doch ein Stückchen mehr. Ich hoffe, dass diese Reihe irgendwann als Taschenbuch raus kommt, denn diese Geschichte gehört ins Regal.

Fazit:

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Buch liebe. Zuerst war ich skeptisch, aber dann hat es mich vollkommen gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören. Die Charaktere sind super und die Geschichte selbst ist auch anders. Sie ist besonders. Lest sie. Ganz klare 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Ich habe mir mehr erhofft

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Inhalt:

When nineteen-year-old huntress Feyre kills a wolf in the woods, a beast-like creature arrives to demand retribution for it. Dragged to a treacherous ...

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Inhalt:

When nineteen-year-old huntress Feyre kills a wolf in the woods, a beast-like creature arrives to demand retribution for it. Dragged to a treacherous magical land she only knows about from legends, Feyre discovers that her captor is not an animal, but Tamlin--one of the lethal, immortal faeries who once ruled their world.

As she dwells on his estate, her feelings for Tamlin transform from icy hostility into a fiery passion that burns through every lie and warning she's been told about the beautiful, dangerous world of the Fae. But an ancient, wicked shadow over the faerie lands is growing, and Feyre must find a way to stop it . . . or doom Tamlin--and his world--forever.
Quelle: bloomsbury.com

Meinung:

The forest had become a labyrinth of wind and snow.

Das Cover finde ich einfach nur cool, bereits als ich es vor Jahren das erste Mal gesehen habe, hat es mir unglaublich gut gefallen. Darauf sind die Dornen zu sehen, die den Titel wieder aufgreifen und eine Frau, welche Feyre darstellen soll. Insgesamt finde ich es sehr gelungen.

Der Schreibstil war zuerst anstrengend, ich habe das Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir hatten beide so unsere Schwierigkeiten. Es kommen sehr viele neue Begriffe vor und es hat gedauert, bis ich drin war, aber dann ging es schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Feyre in der Ich-Form.

Zu Beginn lernt man Feyre kennen, die für ihre Familie jagen geht. Durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle kommt sie an den Hof von Tamlin, einem Fae, welchen sie hasst.

Ich bin einer der letzten Menschen auf der Welt, der dieses Buch gelesen hat und dann muss ich auch noch sagen, dass ich den großen Hype nicht nachvollziehen kann. Von dieser Reihe habe ich mir so viel mehr erwartet. Zuerst finde ich es aber gut, dass man erkennt, dass diese Geschichte an Die Schöne und das Biest angelehnt ist, das hat mir gefallen. Auch die angeblichen Parallelen zu Die Krone der Dunkelheit von Laura Kneidl finde ich nicht so schlimm, dieses Buch war anders als das von Kneidl, für mich sogar schlechter.

Aber zur Geschichte. Es passiert lange nichts, zuerst kommt sie an den Hof und dann sind 200 Seiten nur Gerede und ein Beschnuppern der beiden Hauptpersonen. Für mich war es Zwischendurch einfach langweilig, weil so wenig passiert ist. Auch habe ich mir von Feyre mehr erhofft als ihre trotzigen Kleinkindanfälle. Zuerst mochte ich sie einfach gar nicht, aber das wurde dann mit der Zeit auch besser. Sie und Tamlin geben zwei wirklich gute Protagonisten ab, sie sind recht verschieden und trotzdem harmonieren sie super. Gemocht habe ich auch Lucien, er hat immer eine freche Antwort parat und lässt sich nichts gefallen.

Die Welt, die Maas hier aufgebaut hat ist sehr komplex, es gibt viele neue Kreaturen, die man so nicht kennt und auch die Aufteilung in die verschiedenen Höfe finde ich interessant. Dass es eine große Bedrohung gibt wird als hauptsächlicher Plot ausgearbeitet, dieser kam dann gegen Ende mehr zum Tragen. Das letzten Drittel selbst, ich weiß nicht, ob ich dieses mochte. Irgendwie passte es nicht zum Rest der Geschichte und hat dieses märchenhafte Feeling für mich kaputt gemacht. Das Ende selber kam mir zu schnell und auch wie es geendet hat war eher nicht so prickelnd. Man hätte dieses Buch dann auch als Einzelband lassen können.

Dann haben wir noch diese Dreiecksbeziehung. Diese ist hier noch nicht so präsent, bahnt sich aber an. Was geht überhaupt mit Rhysand? Ich mochte den Typen gar nicht, obwohl er schon cool ist. Aber angeblich soll ich bei Tamlin/Rhysand noch viel verändern im zweiten Band. Würde ich nicht die ganze Reihe mit jemandem zusammen lesen, weiß ich nicht, ob ich nach dem ersten noch weiter gemacht hätte.

Fazit:

Ich habe mehr so viel mehr erhofft, da alle von diesem Buch schwärmen und dann wurde ich regelrecht enttäuscht. Natürlich ist der Aufbau super und auch die Charaktere haben mir gefallen, aber die Geschichte hat mich eher enttäuscht. Es passiert lange nichts und dann passiert so viel, was den Zauber für mich zerstört hat. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Hat meine Ansprüche nicht ganz erfüllt

Gladio
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Der Schreibstil ist noch sehr ausbaufähig, aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Bis zur Hälfte hat es sich etwas gezogen, danach gings dann aber spannend weiter und die letzten ...

Der Schreibstil ist noch sehr ausbaufähig, aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Bis zur Hälfte hat es sich etwas gezogen, danach gings dann aber spannend weiter und die letzten 150 Seiten flogen nur so dahin.
Ich habe mir so viel erhofft von dem Buch und irgendwie wurden diese Hoffnungen nicht ganz erfüllt. Erst mit dem Ende wurde es richtig gut, davor passiert zwar auch viel, aber es scheint alles zu einfach und zu perfekt zu gehen, es gibt einfach keine größeren Hindernisse und Ai nimmt auch alles einfach so hin. Trotzdem bin ich froh das Buch gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Guter Start

Sinful King
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Inhalt:

Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie!
Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners – und ...

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Inhalt:

Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie!
Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners – und in großen Schwierigkeiten. Denn plötzlich taucht Lachlan Mount, der gefürchtetste Unternehmer New Orleans, in ihrem Büro auf und behauptet, ihr verstorbener Ehemann schulde ihm eine halbe Million Dollar. Mount stellt Keira vor die Wahl: Entweder sie wird alles verlieren, was ihrer Familie jemals wichtig war, oder aber sie lässt sich auf sein unmoralisches Angebot ein. Denn Mount will nicht ihr Geld – er will sie!

Quelle: luebbe.de

Meinung:

Sind das Schritte?

Das Cover finde ich toll, man erahnt nicht viel von der Geschichte und trotzdem passen die Schachfiguren und das Brett super zum Inhalt. Da der König dargestellt wird, ist dies eine Anspielung auf Mount, der sozusagen der König in diesem Buch ist. Insgesamt gefällt mir diese Gestaltung sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und schnell zu lesen, dadurch bin ich nur so durch das Buch geflogen. Fast alle Kapitel sind aus Sicht von Keira geschrieben, hin und wieder auch welche aus Mounts Sicht, aber diese halten sich in Grenzen. Die Sexszenen waren sehr detailreich beschrieben, hin und wieder vielleicht etwas hart, aber das liegt in der Natur des Buches.

Zu Beginn lernen wir Keira kennen, sie leitet eine Destillerie und ihr verstorbener Mann schuldet jemandem viel Geld. Mount möchte sich dieses Geld nun zurück holen und schlägt Keira daher vor, dass er sie statt des Geldes bekommt.

Ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde auf Lesejury gelesen und habe ehrlich gesagt nicht so ein Buch erwartet. Es erinnert ein wenig ab Shades of Grey, aber das war nicht schlimm. Der Einstieg war etwas holprig für mich, da ich nicht ganz mit kam, aber dann wurde es besser und ich flog nur so durch die Seiten. Keira wirkt zuerst wie eine starke Persönlichkeit, da sie sich auch von den Schulden und ihrem verstorbenen Mann nicht unterkriegen lässt, doch mit der Zeit wird sie mit unsympathischer, da sie sich in Mounts Nähe wie ein kleines Kind verhält.

Der Beginn der Beziehung zwischen den beiden ist nicht angenehm, sie nimmt Mounts Angebot nur an, da sie keine Alternativen hat. Hier sucht sie Rat bei einer Freundin, die ich sofort mochte. Magnolia hat Escort Girls und ist selber eines, man erfährt nicht viel von ihr, aber genug um sie zu bewundern. Ihr Charakter ist einfach toll und sie spricht die Dinge so aus, wie sie eben sind. Man muss jetzt sagen, dass man die Geschichte nicht zu ernst nehmen darf, es ist ein Buch, welches zur Unterhaltung dient. Mount lässt Keira also entführen und sperrt sie in einer Wohnung ein, sie darf nur anziehen was er sagt und wird auch zu ihrem Job gebracht. Freiheitsberaubung? Ja. Passt es zu dem Buch? Ja. Mount ist ein kleiner Sadist und ich hoffe, dass man im nächsten Band mehr von ihm erfährt.

Keira versucht sich gegen Mount zu wehren, doch mit der Zeit merkt sie, dass sich ihr Körper nach ihm verzehrt. Hier kann man dann gut beobachten, wie Kopf und Herz miteinander kämpfen und wie schwer es Keira fällt, sich ihm nicht bedingungslos hinzugeben. Storymäßig passiert eher wenig, Der große Teil des Buches besteht aus Vorspiel und Geschäftsessen, aber nichts Wichtiges passiert hier. Alle intimen Szenen sind sehr gut beschrieben, auch wenn Keira es nicht will, ihr Körper will es und das kann man bei jedem Satz ablesen.

Erst das letzte Drittel bietet dann viel Story, hier aber so viel auf einmal, dass man förmlich erschlagen wird. Es kommen noch Geheimnisse aus Keiras Vergangenheit ans Licht und Mount hat noch einiges zu verheimlichen. Diese letzten 80 Seiten fand ich dann sehr spannend und vor allem der fiese Cliffhanger am Ende hat mir Lust auf mehr gemacht. Insgesamt hat es so gewirkt, als wäre dieser Teil nur zum Aufbau da, damit man sieht, was Mount alles mit Keira machen kann und wie die Anziehung der beiden ist. Es ging weniger um Keiras Geschäft, was mir etwas gefehlt hat, da es doch ein großer Punkt in ihrem Leben ist, und mehr um den Sex. Ich hoffe, dass im zweiten Band mehr Story dazu kommt und sich die beiden auch weiter entwickeln.

Fazit:

Insgesamt ein gutes Buch, mit dem man einige Lesestunden verbringen kann. Zwar hätte ich mir etwas mehr als nur Sex gewunschen, aber das kann im zweiten Teil noch kommen. Die Charaktere haben mir gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit ihnen weiter geht. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 30.12.2018

Gutes Buch

New Arc
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Inhalt:

Ein großer Krieg
Eine Welt in Trümmern
Eine letzte Bastion

50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren ...

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Inhalt:

Ein großer Krieg
Eine Welt in Trümmern
Eine letzte Bastion

50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung und eine strenge Gesellschaftsordnung erhält sie am Leben. Als sich Caitlyn, die Tochter des Landesoberhauptes, in den Chronisten Lennart verliebt, gerät ihr Weltbild ins Wanken. Je weiter ihre Liebe wächst, desto mehr stellt sie alles, was ihre Familie geschaffen hat, in Frage.

Welches dunkle Geheimnis über das Ödland versucht der Rat zu verbergen? Hat er wirklich nur das Beste für New Arc im Sinn?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Wenn ich an morgen denke, wird mir schlecht.

Das Cover hat mich sofort begeistert, ich finde es einfach wunderschön und wenn man das Buch in der Hand hält ist es noch einmal besser. Caitlyn und im Hintergrund eine Stadt sind auf dem Cover zu sehen, es verrät nicht viel, hat aber etwas dystopisches an sich, sodass man das Genre erahnen kann.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, manchmal etwas holprig und unausgereift, aber im Großen und Ganzen kam ich gut und schnell voran. Geschrieben ist die Geschichte in der Ich-Perspektive, manchmal haben mir dann Beschreibungen gefehlt, aber die Gefühle der Protagonistin wurden gut transportiert.

Zu Beginn lernt man Caitlyn und Vito kennen, sie sind Zwillinge und leben in New Arc, einem Land, welches den Krieg überstanden hat. Sie legen bald ihre Prüfungen ab und beginnen dann ihren neuen Job, in diesem erwarten Caitlyn einige Herausforderungen.

Ich habe das Buch nun schon länger zu Hause, kam aber nie dazu es zu lesen. Als es eine Leserunde auf Lovelybooks gab, habe ich mit meinem Exemplar mitgemacht. Der Einstieg fiel mir leicht, ich mochte die Protagonistin sofort und auch die anderen Charaktere wirkten sympathisch. Neben Caitlyn lernt man gleich auch ihren Bruder Vito und ihren Vater Elias, welcher das Oberhaupt von New Arc ist, kennen. Ihre Mutter starb bei der Geburt. Diese drei mochte ich gerne, Vito macht im Laufe des Buches aber eine Veränderung durch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, da diese wie aus dem Nichts zu kommen scheint. Das hat mich etwas gestört und machte ihn für mich auch sehr unsympathisch. Caitlyn geht mit dieser Veränderung an ihm sehr eigen um und ich dachte mir, wie sie so handeln kann und wie sie einfach so weiter machen kann, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass sie ihn seit klein auf kennt. Da ich ein Einzelkind bin, kann ich das nicht nachvollziehen.

Schon bei den Prüfungen treffen wir auf den nächsten wichtigen Charakter, Lennart. Dieser wirkt zuerst arrogant und unfreundlich, doch auch bei ihm verbirgt sich viel mehr hinter dieser Fassade. Er ist auch der Betreuer von Caitlyn und man merkt sofort, dass da etwas zwischen ihnen ist, doch seine Vergangenheit belastet ihn noch immer. Mit der Zeit taut er aber auf und die Verwandlung die er durchmacht, fand ich sehr gelungen, die Autorin hat das klasse hinbekommen. Vom fiesen Einzelgänger zum herzlichen Freund.

Die Geschichte selber entwickelt sich eher langsam, es wird lange auf das Endergebnis hin gearbeitet, dabei erfährt man viel über die Geschichte von New Arc und begleitet Caitlyn bei ihrer Arbeit. Als ich dann ungefähr bei der Hälfte war, dachte ich mir, was da noch kommen soll, was man in 200 Seiten verpacken kann und was trotzdem spannend ist. Mir war der Teil, in dem nichts passiert und man nur Informationen bekommt einfach zu lang, danach ging dann allerdings alles Schlag auf Schlag, was schon fast wieder zu schnell war. Hier hätte eine besser Balance gefunden werden müssen.

Als Leser merkt man schnell, dass in New Arc nicht alles so rosig ist, wie es scheint und man kann sich bereits denken, was los ist, daher war dies keine wirkliche Überraschung für mich. Die meisten Infos bekommt man bei Caitlyns Reise in den Westen, diese hat mir gut gefallen, ich liebe die Erzählungen von Leah Rosenbusch und hätte die Geschichten der alten Dame ewig lesen können. Diese geben dem Leser aber die meisten Hinweise. Es kam dann aber noch ein kleiner Plottwist dazu, der selbst mich überrascht hat. Sehr schön, dachte ich mir, damit war nicht das gesamte Buch vorhersagbar und hat mich noch einmal richtig fesseln können.

Auch die Liebesgeschichte kommt hier nicht zu kurz, diese war definitiv sehr gut gemacht, da es keine Liebe auf den ersten Blick ist und die beiden auch einige Probleme beseitigen müssen. Aber nicht diese Liebesgeschichte mochte ich am liebsten, sondern die von der Mitbewohnerin von Caitlyn, Alma. Sie kommt leider viel zu selten vor, aber sie und Georg sind einfach zuckersüß zusammen und ich hätte so gerne mehr von ihnen gelesen. Zurück zu Caitlyn, ihre Geschichte war auch schön zu lesen, sie und Lennart passen richtig gut zusammen.

Gegen Ende nimmt die Geschichte dann sehr an Fahrt auf und es passiert sehr viel auf einmal. Die meisten Dinge gehen zu einfach oder zu schnell, dadurch konnte ich mich nicht ganz darauf einlassen und wenn man diese Szenen etwas ausgebaut hätte, wäre es sicher noch besser gewesen. Spannung war da und der Ausgang des Ganzen hat mir auch gut gefallen. Ich persönlich hätte es aber besser gefunden, wenn das Ende noch etwas länger, genauer geschrieben worden wäre, da hätten ein paar Seiten mehr auch nichts ausgemacht.

Fazit:

Insgesamt ist dies eine tolle Dystopie, die ruhig etwas länger hätte sein können. Ich mochte Caitlyn sehr gerne, sie ist toll, wenn auch etwas naiv, und die Geschichten die in dem Buch erzählt werden, von ihrer Mutter oder Leah Rosenbusch haben mir auch sehr gefallen. Ich vergebe für dieses Buch 3 von 5 Sterne, da es doch ein paar Dinge gab, die man besser machen könnte.