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Veröffentlicht am 06.02.2019

Ich hatte mehr erwartet

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt:

Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, ...

Inhalt:

Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die lärmende Schülermeute bildete einen nahezu unerträglichen Kontrast zu den letzten Sonnenstrahlen, die der Herbst zu bieten hatte.

Das Cover von dem Buch ist wirklich cool, ich kann mich aber nicht ganz entscheiden, ob ich es mag, oder nicht. Es ist ein ganz klares Jugendbuchcover und es strahlt auch schon Fantasy aus, allerdings mag ich Gesichter nicht so gern auf Cover. Trotzdem passt es irgendwie zu dem Buch. Darauf zu sehen ist Ariana.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wohl die meisten Schwierigkeiten bereitet. Die Sprache und auch der Satzbau sind einfach, es wurden viele Ausrufezeichen und auch Fragezeichen verwendet, die Autorin ließ Sätze öfter mit mehreren Rufzeichen enden, das störte mich aber. Auch waren die Beschreibungen der Orte oft nicht ausreichend und dafür die Erklärungen zu lang. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Ariana kennen, die ein normales Leben führt, bis Lucian in ihr Leben tritt und sie heraus findet, dass es Dämonen und andere Wesen gibt.

Ich wollte das Buch nie lesen, ich habe mich dem Hype widersetzen wollen, da ich das Gefühl hatte, dass mir das Buch nicht gefallen würde. Als dann im Urlaub jemand das Buch gelesen hat, wollte ich es plötzlich auch und so habe ich es dann gelesen. Zu Beginn war ich bereits skeptisch und leider hat mir am Ende das Buch nicht so gut gefallen, wie allen anderen.

Als erstes hat mich gestört, dass es so viele verschiedene Begriffe gibt, dass ich jetzt schon die Hälfte nicht mehr weiß. Primus, Brachion, Omega Inc, Izara, Phalanx und Aziam sind nur ein paar Begriffe. Als Leser wird man nicht langsam daran herangeführt, sondern es gibt ein Kapitel, in welchem alle Begriffe und die ganzen Zusammenhänge erklärt werden. Man wird als Leser sozusagen erschlagen und dadurch kam ich auch im Rest des Buches nicht damit klar und müsste öfter im Glossar nachsehen, wer nur zu welcher Gruppe gehört. Hätte man sich hier länger Zeit gelassen und alles langsam und dafür genauer erklärt, wäre es meiner Meinung nach besser gewesen.

Am Anfang ging mir auch alles zu schnell, man bekommt keinen Einblick in das richtige Leben von Ariana, da ist sie auch schon in die Welt des Übernatürlichen hineingezogen worden. Und sie findet sich einfach damit ab, ihre Freundin erklärt ihr alles und sie glaubt es und hinterfragt nichts. Dann gibt es wieder einen Teil, in dem nicht viel passiert und dann passiert wieder ein ganzer Haufen auf einmal. Das war mir insgesamt zu unruhig und ich konnte mich nie richtig auf die Story einlassen.

Um etwas positives zu sagen, ich mag die Mischung aus unserer Welt und die der Götter. Das Buch hat einen mythologischen Touch und trotzdem gibt es auch Dämonen, wie man sie aus Supernatural kennt. Man geht einen Pakt ein und muss dafür bezahlen. Allgemein sind Bücher mit Göttern anders, da man als Autor so viel mehr machen kann und auch hier wurden die Dämonen gut beschrieben. Andererseits habe ich von den einzelnen Arten, den Primus, den Brachion und den Phalanx zu wenig erfahren. Das war mir dann wieder zu wenig Information.

Die Liebesgeschichte fand ich auch sehr unrealistisch, zuerst will er sie töten und dann entscheidet er von dem einen auf den anderen Moment, dass er es nicht tut und dann liebt er sie plötzlich. Während des Lesens gab es keinen Moment, in dem ich die Funken zwischen den Lucian und Ariana gespürt hätte, sie haben sich nicht angenähert, zumindest nicht auf diese Art, daher kam diese Liebe wie aus heiterem Himmel für mich. Zwischendurch hatte ich schon Angst, dass hier eine Dreiecksbeziehung mit Gideon, Lizzies (Arianas bester Freundin), draus wird, aber das kam dann zum Glück nicht.

Ich hatte auch das Gefühl, als hätte ich diese Geschichte schon hundert Mal in verschiedene Ausführungen gelesen, daher hat sie auch keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das Buch ging sehr schnell zu lesen, aber ich wusste schon zu Beginn, wie es enden würde. Wobei ich sagen muss, dass mir das Ende am wenigsten im Gedächtnis geblieben ist.

Insgesamt habe ich also mehrere negative als positive Punkte, was ich aber mochte waren die Gespräche zwischen Lucian und Ariana, da diese oft witzig waren, die Legende um Izara, die Trainings und den Typ in der Bibliothek. Ansonsten war das Buch einfach nichts Neues für mich. Mit keinem der Charaktere konnte ich mit identifizieren, da sie mir noch sehr kindlich und unreif vorkamen, Lizzie ging mir nur auf den Keks und von Lucian hatte ich einfach mehr Badass erwartet.

Fazit:

Ich habe mir so viel von dem Buch erhofft und wurde leider enttäuscht. Die Geschichte ist austauschbar, die Idee nicht unbedingt neu und die Charaktere wirkten zu kindlich auf mich. Die Grundidee ist wirklich toll, aber an der Umsetzung hapert es, wäre ich 5 Jahre jünger, hätte ich es wahrscheinlich gemocht, so kann ich nur 2 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Besser als Band eins

Sinful Queen
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Sie stand vor mir wie eine Königin – die es mit dem König, zu dem ich mich selbst erklärt hatte, aufnehmen konnte.
Um ihre Schulden zu begleichen ...

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Inhalt:

Sie stand vor mir wie eine Königin – die es mit dem König, zu dem ich mich selbst erklärt hatte, aufnehmen konnte.
Um ihre Schulden zu begleichen und ihre Whiskey-Destillerie zu retten, hat sich Keira Kilgore auf das unmoralische Angebot von Lachlan Mount eingelassen. Er besitzt ihren Körper, aber ihren Willen wird er niemals brechen – auch wenn sie spürt, dass es vor allem ihr Herz ist, das sie vor ihm beschützen muss. Gemeinsam stürzen sie sich in einen Machtkampf aus Kontrolle und Verlangen, ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr in Keiras Vergangenheit lauert …

Meinung:

Ein dunkles, unheimliches Gefühl, so als wäre ich über jemandes Grab gelaufen, kroch mir den Rücken hinunter, als das Mädchen in der Sozialarbeiterin die kaputten Stufen der Veranda erklomm.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen, wieder haben wir hier die Schachfiguren. Dieses Mal ist die Königin, passend zum Titel abgebildet. Ich mag es auch, dass sich die Farbe nicht sehr verändert hat und man dadurch sofort erkennt, zu welcher Reihe dieses Buch gehört.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, in diesem Band haben wir auch mehr Kapitel aus Mounts Sicht, was einige Perspektivenwechsel mit sich bringt, was aber nicht weiter schlimm ist. Die Autorin passt auch die Sprache an den jeweiligen Erzähler an, so sind Mounts Kapitel dunkler, allein schon, weil er anders denkt als Keira. Die Beschreibungen der expliziten Szenen waren auch hier wieder gut, es kommt auch mehr Gefühl rüber.

Dieser Band beginnt dort, wo der erste aufgehört hat. Brett steht vor Keiras Tür und Mount ist auf dem Weg zu ihr. Im Laufe der Geschichte versucht Mount dann auch Keira für sich zu gewinnen.

Ich hatte wieder das Glück in der Leserunde zu diesem Buch bei Lesejury dabei zu sein. Es waren einige bekannte Gesichter aus der zu Band eins dabei und auch der Austausch war wie immer super. Dadurch, dass ich die Bücher recht nah nacheinander gelesen habe, hatte ich auch keine Probleme wieder in die Geschichte hinein zu kommen. Leider war auch dieser Band wieder sehr kurz und ich werde versuchen, nicht zu spoilern.

Eigentlich habe ich eine große Sache rund um Brett erwartet, da er doch nicht tot ist und nun bei Keira vor der Tür steht. Tja, das war aber innerhalb von zwei Kapiteln wieder abgehandelt. Hier hätte man was richtig Tolles draus machen können, aber Brett wirkte eigentlich nur wie eine Nebenfigur. Hätte man diesen Teil mit ihm weggelassen, wärs aufs Selbe hingekommen, nur dass Band eins dann keinen Cliffhanger gehabt hätte. Das fand ich dann doch recht unnötig, da er wirklich keine bedeutende Rolle spielt.

Viel mehr konzentriert sich dieser Teil mehr auf die Beziehung von Mount und Keira und damit meine ich nicht nur im sexuellen Sinne. Wo wir in Band eins noch recht viel Dom und Sub Verhalten hatten und sich die gesamte Handlung fast nur auf Sex beschränkte, haben wir hier eine Weiterentwicklung auf der Ebene der Gefühle. Natürlich spielt Sex auch eine Rolle, aber Keira sträubt sich nicht mehr so sehr gegen Mount und gesteht sich langsam ein, dass er doch eine Seele hat und sie ihn vielleicht mag. Ich mochte, wie sich die beiden näher kommen und man auch mehr von Mount sieht, nicht immer nur die kaltherzige Geschäftmannmaske.

So gibt es die Szene, gleich zu Beginn. Man bekommt ein Kapitel aus Mounts Sicht und aus seiner Kindheit und man sieht, dass er es nicht leicht hatte und sein Imperium aus dem Nichts aufgebaut hat. Da hatte ich dann schon Mitleid mit ihm und ich konnte ihn verstehen. Das ist im Moment aber auch ein gängiges Mittel, um den Bösen sympathisch zu machen. Man muss sich nur Shades of Grey anschauen, Christian hatte eine toxische Beziehung und wurde dann eben so, wie er jetzt ist und nach diesem Muster geht auch die Autorin hier vor. Aber nicht nur das, Mount zeigt auch Gefühle und das merken seine Mitarbeiter. Es gibt eine Szene mit G, dem Schneider, der ihm tolle Tipps gibt und da merkt Mount auch, dass er sich verändert.

Das Buch ist leider sehr kurz und ich möchte nicht zu viel spoilern, aber allgemein gesagt ist es toll, was er für Keira macht. Er denkt endlich darüber nach, was sie will und hört damit auf sie einzusperren. Neben den beiden treffen wir aber auch wieder auf Magnolia, die ich in diesem Band einfach nur unsympathisch finde. Sie interessiert sich nicht dafür, wie es Keira geht und hilft ihr auch nicht weiter. Viele in der Leserunde haben da Vermutungen geäußert, aber ich lasse es einfach auf mich zukommen. Von ihr werden wir im dritten Teil hoffentlich noch mehr zu lesen kriegen, ich glaube nämlich auch, dass sie ein Geheimnis hat.

Insgesamt hat mir dieser Teil sehr viel besser gefallen als der erste. Keira und Mount begegnen sich nun auf Augenhöhe, sie gestehen sich endlich ihre Gefühle ein, man erfährt mehr von Mount und sieht, dass er auch nur ein Mensch ist. Keira hat ihre widerspenstige Natur beibehalten, aber sie begehrt nicht mehr so sehr gegen Mount auf, da sie sich endlich eingesteht, dass sie es mag, was er mit ihr macht. Die Sexszene haben dadurch auch gleich ganz anders gewirkt und ich mag diese Entwicklung sehr. Ich hoffe, dass es im dritten Band dann so weiter geht.

Fazit:

Endlich ein zweiter Band, der besser war als der erste! Ich kann die ganzen negativen Meinungen völlig verstehen und weiß nicht, ob ich ohne die Leserunde weiter gelesen hätte, aber dieser Band hat sich wirklich gelohnt. Die Geschichte entwickelt sich toll weiter und endlich bekommt man Mount richtig zu Gesicht. Ich vergebe für diesen Band 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 28.01.2019

Es geht super weiter

Royal Me - The Betrayal
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Meinung:

Das Cover sieht einfach nur toll aus! Ich habe von dem dritten Band die Neuauflage gelesen und finde, dass man hier viel eher sieht, um welche Art von Buch es sich handelt. Die Frau im Kleid ...

Meinung:

Das Cover sieht einfach nur toll aus! Ich habe von dem dritten Band die Neuauflage gelesen und finde, dass man hier viel eher sieht, um welche Art von Buch es sich handelt. Die Frau im Kleid und das Blau passen einfach, ich wüsste nicht, über was ich mich beschweren könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist immer noch gut zu lesen, wie auch schon bei den vorherigen Bänden. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Sichten erzählt, wobei Alicia und Anouk hier eindeutig im Vordergrund stehen. Jede Sicht wird aus der Ich-Perspektive erzählt, dadurch kann man sich in jeden Charakter besser hineinversetzen.

Dieser Band geht recht bald nach dem zweiten weiter, es kommen neue Leute am Schloss an und auch die Rebellen sind noch aktiv.

Ich werde die Rezension kurz halten, da auch diese Episode wieder sehr kurz war. Es hat etwas gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drinnen war, aber dann ging es recht schnell wieder. Die Thronerben sind noch immer nervöse wegen des letzten Angriffs, doch einige Neuzugänge sorgen ebenso für Verwirrung. Allen voran Magnus, der Ehemann von Anouk. Anouk und Alicia mochte ich immer schon sehr gerne daher war ich gespannt, wie ihr Mann dieses Gespannt durcheinander bringt. Die Autorin hat sich hier wirklich etwas getraut, ich habe diese Lösung so noch in keinem anderen Buch gelesen und war positiv überrascht. Ich werde nicht verraten, wie dies gelöst wurde, aber ich finde den Ausgang wirklich toll.

Das zweite Paar, welches schon immer eine große Rolle gespielt hat, sind Oliver und Lina. Linas Verlobter kommt ebenfalls im Schloss an und sorgt für Aufregung, allerdings wusste ich von vornherein, wie es mit den beiden ausgehen wird, daher war dies nicht ganz so spannend für mich.

Was mich gewundert hat war, dass ich mit den Namen nicht durcheinander gekommen bin, da es doch schon eine Weile her ist, dass ich die ersten beiden Episoden gelesen habe. Aber anscheinend hat sich diese Geschichte in meinem Kopf festgesetzt. Insgesamt muss ich auch sagen, dass dieser Teil wieder spannender war, als der letzte und mir auch besser gefallen hat. Die Rebellen lassen nicht locker und der nächste Angriff lässt nicht lange auf sich warten. Episode drei endet dann mit einem richtig gemeinen Cliffhanger und ich musste sofort mit der vierten weiter machen, denn so hätte ich nicht ruhig schlafen können.

Fazit:

Ein gelungener dritter Band, der das Ruder wieder rumgerissen hat. Der zweite hat mir leider nicht so gut gefallen wie der erste, aber hier wurde es wieder spannend und wie immer war das Buch viel zu schnell aus. Besonders gefallen hat mir, dass die Beziehung zwischen Anouk und Alicia so im Vordergrund stand. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Toller Abschluss

Royal Me - The Goodbye
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Er stellte die Reisetasche neben sich auf den Boden und legte seine warmen Hände an meinen Hals, um mich dazu zu zwingen, ihn anzusehen. »Ich küsse ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Er stellte die Reisetasche neben sich auf den Boden und legte seine warmen Hände an meinen Hals, um mich dazu zu zwingen, ihn anzusehen. »Ich küsse dich jetzt. Wenn du das nicht willst, dann sag es mir, weil ich keine Ahnung habe, ob ich danach noch einmal damit aufhören kann.«

• Wer wird dir fehlen? •

Was ursprünglich ein sicherer Hafen für die Erben dargestellt hatte, kommt ihnen jetzt wie ein Gefängnis vor. Die letzten Tage im Callahan Castle sind angebrochen und die Prinzen und Prinzessinnen sehen sich nicht nur mit den Folgen ihrer Entscheidungen konfrontiert, sondern auch mit Abschieden von geliebten Freunden.
Quelle: tinakoepke.de

Meinung:

Das Cover von diesem Teil gefällt mir auch wieder sehr gut, ich würde nur gerne wissen, wen der Mann darstellen soll. Natürlich kann man sich das denken, aber es sind ja mehrere männliche Wesen in dem Buch präsent. Auch hier gefällt mir die Farbe wieder sehr gut und es passt zu den ersten drei Bänden.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr gut zu lesen, die Kapitel sind wieder aus verschiedenen Sichten und jeweils in der Ich-Perspektive geschrieben, wie auch schon die Episoden davor.

Dieser letzte Band schließt gleich an den dritten an, Val wurde entführt und die anderen Erben schlagen sich mit Beziehungsproblemen herum.

Bereits die letzte Episode, irgendwie schade, dass diese Reihe nun zu Ende geht. Durch sie habe ich die Autorin entdeckt und bin ein Fan geworden, jetzt heißt es Abschied nehmen von den Charakteren. Nicht nur als Leser hat man dieses Problem, sondern auch die Bewohner des Schlosses müssen langsam nach Hause gehen.

Val ist immer noch entführt, man erfährt allerdings von wem und warum. Dies fand ich ziemlich spannend, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet hätte. Man liest also wieder mehr von ihm und auch in der Gefangenschaft bleibt ihm sein Humor erhalten. Seine Story fand ich hier eigentlich am besten, man bekommt viel von den Rebellen mit und auch wie es mit Val ausgeht hat mir gefallen. Das Ende wurde ja umgeschrieben und ich wüsste gern, was in der vorherigen Version mit ihm passiert ist, aber macht ja nichts, so ist es auf jeden Fall auch gut.

Im Schloss dreht sich alles um die anstehende Hochzeit von Lina und Paul, daher liest man auch viel aus ihrer Sicht und auch von Oliver. Ich mag Paul nicht, auch wenn er ganz ok zu sein scheint, mag ich ihn einfach nicht. Er hat eine arrogante Art an sich, die ich bei Gott nicht ausstehen kann. Anouk und Alicia stehen Lina natürlich zur Seite, aber sie sind nicht mehr ganz so präsent wie im dritten Band, da ihre Beziehung und damit der Großteil ihrer Geschichte schon abgeschlossen sind.

Gegen Ende wurde es dann nochmal spannend, Callum bekam wieder einen Auftritt und auch die Rebellen. Jeder im Schloss reist ab, doch wohin ist bis zum Schluss noch unklar. Wie sich alles entwickelt hat fand ich dann sehr gut und ich wollte nicht, dass es schon zu Ende ist. Insgesamt hat mir diese Episode auch wieder sehr gut gefallen, für mich ist die zweite eindeutig die Schwächste der Serie.

Fazit:

Ein durchaus gelungener Abschluss für eine tolle Serie. Ich mag dieses Format eigentlich nicht, aber bei Tina Köpke muss man eine Ausnahme machen, sie schreibt so gut und ihre Geschichte hat alles, was auch ein Nicht-Serien-Buch hat. Dafür vergebe ich 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.01.2019

Es geht spannend weiter

Royal Me - The Birthday
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Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ...

Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ich mich angenommen. Als wären wir einfach eine Gruppe von alten Freunden, die sich zum Essen trafen.« Eine Liebe, die nicht sein darf. Ein chaotischer Geburtstag. Freundschaften auf der Probe. Gerade erst haben die Erben die Geschehnisse des Maskenballs verdaut, da steht bereits das nächste große Ereignis an. Während die einen sich fragen, wer sie sein wollen, sind andere gezwungen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und für ihr Glück zu kämpfen. Doch nicht für jeden nimmt die Party ein gutes Ende – es werden mehr als nur Herzen gebrochen. „The Birthday“ ist der zweite Teil der Romance-Serie „Royal Me“.
Bisher erschienen: „The Masquerade“ – Episode 1 „The Birthday“ – Episode 2
Quelle: neobooks.com

Meinung:

„Derjenige, der die Behauptung in die Welt gesetzt hatte, dass es anstrengend war mit Frauen shoppen zu gehen, der war noch nie mit Valentino Savoyen unterwegs gewesen. Seit Jahren war ich nun schon eiserne Verfechterin des Onlineshoppings.“

Das Cover gefällt mir wie bei Teil eins schon sehr gut, da es schlicht ist und doch durch die Farben auffällt. Darauf sieht man nur den Namen des Buches und eine Krone, welche sehr gut zum Inhalt passt, da es ja auch um die Thronfolger der einzelnen Länder geht. Alles in allem also wieder sehr gelungen und hübsch.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist wirklich angenehm, nicht zu verschachtelt. Die Sätze haben genau die richtige Länge und die Dialoge sind immer schön ausgearbeitet. Wie auch schon beim ersten Teil gefällt mir hier sehr gut, dass aus vielen verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, die Autorin schreibt hier immer in der Ich-Form. Bei anderen Büchern verwirrt mich dies öfters, doch Tina Köpke schafft es genau die richtige Balance zu finden, sodass man mit allen Charakteren eine Bindung aufbauen kann.

Hier trifft mal alle altbekannten Charaktere wieder und wie der Titel schon verrät, hat einer von ihnen Geburtstag. Hauptsächlich geht hier auch um die Feier, die Planung, was während der Feier und danach passiert. Doch auch die Rebellen haben wieder einen kleinen Auftritt, der jedoch nicht so spektakulär wie in Teil eins ist.

Der zweite Teil dieser Serie schließt fast nahtlos an Episode eins an, es liegen in der Geschichte lediglich drei Wochen zwischen den Ereignissen. Somit kommt man wieder gut in die Geschichte hinein. Ich hatte zuerst nur Probleme mit den Namen, da ich nicht mehr alle Personen im Gedächtnis hatte, aber nach einigen Seiten ging es wieder und ich wusste dann auch wieder, wer zu welchem Land gehört und was ihre Geschichte ist. Die drei Wochen, die nicht wirklich erwähnt werden, sind mir nicht abgegangen.

Wegen dem Titel wusste ich schon, dass es einen Geburtstag geben wird, dieses Thema wurde auch schon sehr bald angesprochen und ich habe mich sehr darauf gefreut. Wie es nicht anders zu erwarten war, ging es dabei lustig zu und man konnte jeden Charakter begleiten. Mein Lieblingspaar, Oliver und Lina, kamen natürlich auch nicht zu kurz und mit ihnen hatte ich wirklich einen Spaß, da es eine sehr witzige Szene gab. Auch Cal bekommt auf der Party wieder einen Auftritt. Schon in der ersten Episode konnte ich ihn nicht leiden und in dieser Episode hat er sich auch nicht beliebter gemacht, obwohl er einige nette DInge zu Priya, auch einer meiner Lieblingscharaktere, gesagt hat. Auch von Alicia und Anouk gab es wieder etwas zu lesen, ich mag beide recht gern, wenn auch nicht sosehr wie die anderen. Val und Maya bekamen wieder lustige, sowie schöne Szenen und ich hoffe so sehr, dass sie irgendwann zueinander finden, denn sie passen wirklich gut zusammen.

In diesem Teil gab es nicht so viel Spannung wie im ersten und auch das Ende war kein solcher Cliffhanger, trotzdem war es spannend und sehr unterhaltsam. Meiner Meinung nach konnte es allerdings nicht an Teil 1 herankommen. Schade fand ich auch, dass es „nur“ 94 Seiten waren, aber es ist ja auch eine Serie, da sind die einzelnen Bücher nicht so lang. Ich freue mich schon darauf Teil 3 zu lesen und bin gespannt, welche Geheimnisse noch alle ans Licht kommen und was die Rebellen als nächstes geplant haben. Ich könnte mir die Bücher auch richtig gut als echte Serie im Fernsehen vorstellen, ich würde sie auf jeden Fall ansehen!

Fazit:

Auch diese Episode war wieder sehr unterhaltsam, mit mehr Fokus auf die verschiedenen Pärchen. DIes hat mir sehr gut gefallen, darum bekommt auch diese Episode 4 von 5 Sterne.