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Inhalt:
*Wenn das Glimmen der Herzen Magie birgt…*
Felicity hat es nicht leicht. Ihr ganzes Leben schon steht sie im Schatten ihrer berühmten Brüder, der zwei talentiertesten Magier der Stadt. Während die beiden ihre Fähigkeiten nutzen, um das Gleichgewicht von Gut und Böse aufrechtzuerhalten, ist Felicity noch weit davon entfernt, ihre eigene Begabung zu beherrschen. Helfen kann ihr dabei nur die Verbindung zu einem Familiar, einem magischen Wesen aus einer Parallelwelt. Doch Shadow ist ganz anders, als Felicity erwartet hat. Der Schatten-Familiar besitzt nicht nur eine äußerst attraktive menschliche Gestalt, sondern auch ein Ego, das Felicity förmlich um den Verstand bringt – und um ihr Herz. Dabei soll seine Magie doch genau das Gegenteil bewirken…
Quelle: carlsen.de
Meinung:
Ich spüre ihre Angst.
Das Cover finde ich einfach nur toll, es passt super zur Geschichte, da es ein Herz darstellt und die Liebe eine große Rolle spielt. Die Farben passen meiner Meinung nach auch sehr gut zusammen und ich wüsste nicht, was ich an dem Cover aussetzen soll.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut zu lesen, wie immer ist das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben und die Sichtweise wechselt immer zwischen den Hauptpersonen. Ich kam sehr schnell voran und durch die bildlichen Beschreibungen konnte ich mir auch alles sehr gut vorstellen.
Zu Beginn lernt man Felicity kennen, die die kleine Schwester von zwei berühmten Magiern ist. Sie selbst hat, wie sie glaubt, keine Kräfte und daher auch keinen Familiar. Doch das ändert sich bald und Shadow bringt sie ganz schön durcheinander.
Es ist jetzt doch schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, aber bei einer meiner liebsten Autorinnen muss ich eine Rezension schreiben. Vor allem sollte jeder dieses Buch lesen, es ist einfach so toll! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Felicity sofort, da sie keine starke, sondern eine schwache, ängstliche Persönlichkeit ist. Sie ist nicht super beliebt, hat nicht tausend Freunde und beschreibt sich selbst auch nicht als hübsch. All diese Dinge haben sie mir sofort sympathisch gemacht, denn Felicity ist trotzdem ganz zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn sie selber gern magische Kräfte und einen Familiar hätte.
Kurzer Sprung, nachdem sie herausfindet, dass sie wirkliche Kräfte hat und einen Familiar zugewiesen bekommt, tritt Shadow in das Leben des Lesers. Steht dieser Leser nun auf Männer, dass ist der Leser verloren, denn Shadow ist Sex-Appeal pur. Verständlich, dass Feli da ein feuchtes Höschen bekommt. Ähm, ja. Zurück zum Thema. Shadow ist klasse, er ist ein Schatten-Familiar, seine zweite Gestalt ist unglaublich cool und wie er mit Feli umgeht ist zum dahinschmelzen. Na gut, zuerst ist er mehr fies und die beiden verstehen sich nicht sonderlich, aber mit der Zeit wird es besser und dann sprühen auch schon die Funken zwischen ihnen. Shadow hielt Feli auch aus sich heraus zu kommen und diese Entwicklung von ihr fand ich super. Sie traut sich endlich etwas und Shadow unterstützt sie vorbildlich.
Die gesamte Welt ist so aufgebaut, dass es Magier gibt, die Abtrünnige, also böse Magier, aufhalten. Magier müssen zuerst Prüfungen bestehen, um zum Meister-Magier zu werden und Felis größter Traum ist es, zu diesen zugelassen zu werden. Darum dreht sich auch der Großteil des Buches, doch auch darum ihre Fähigkeiten besser zu beherrschen und zusammen mit Shadow zu kämpfen.
Es tritt auch eine Abtrünnige auf, die das Wasser bändigen kann. Wie cool wäre es, wenn man ein Element beherrschen kann, wie Aang. In diesem Buch können das manche Magier und die Brüder von Feli auch. Diese werden mit dieser Magierin nicht fertig, aber Feli muss sich natürlich einmischen und kreuzt da auch auf. Dass ihre Brüder nicht begeistert sind, ist klar. Sie wollten nie, dass sie einen Familiar bekommt, aber einen Grund wollen sie ihr auch nicht nennen. Eigentlich mag ich ihre Brüder ja und ich hoffe, dass sie in den nächsten Teilen noch eine größere Rolle spielen werden, aber manchmal wollte ich ihnen nur den Kopf abreißen. Sie behandeln Feli wie ein kleines Kind und kontrollieren jeden ihrer Schritte. Ich konnte sie so gut verstehen, als sie alles in die eigene Hand nimmt.
Die Autorin hat es wirklich gut geschafft die Gefühle zu transportieren, ich empfand Hass, Wut, Liebe, Sehnsucht und Freude. Das Buch bietet einfach alles. Da hier der Fokus mehr auf der Liebesgeschichte als auf dem Fantasy-Anteil liegt, ist es auch klar, dass sich Feli und Shadow immer näher kommen. Bereits ab der ersten Begegnung spürt man die Anziehung zwischen den beiden und auch die sexuelle Spannung, aber es passiert noch nichts. Bei Asuka Lionera finden die Charaktere erst langsam zusammen, die Beziehung entwickelt sich erst und das finde ich sehr gut. Langsam kommen sie sich näher und langsam öffnen sie sich. Es gibt Dinge aus Shadows Vergangenheit, die er nicht erzählen will, trotzdem vertraut Feli ihm und ich fand den Aufbau der Beziehung einfach nur wunderschön. Ich spürte richtig, sie sie einander verfallen und sowas brauche ich bei einem Buch.
Dieses Wert der Autorin ist anders als ihre anderen Bücher, es gibt mehr sexuelle Spannung, mehr Liebe und es wird sich auch mehr auf diese konzentriert und trotzdem ist es eines meiner Lieblingsbücher von ihr. Na gut, ich liebe alles von ihr, aber manche eben doch ein Stückchen mehr. Ich hoffe, dass diese Reihe irgendwann als Taschenbuch raus kommt, denn diese Geschichte gehört ins Regal.
Fazit:
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Buch liebe. Zuerst war ich skeptisch, aber dann hat es mich vollkommen gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören. Die Charaktere sind super und die Geschichte selbst ist auch anders. Sie ist besonders. Lest sie. Ganz klare 5 von 5 Sterne.