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Veröffentlicht am 04.12.2018

Ich liebe es

Feral Moon 1: Die rote Kriegerin
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Inhalt:

*Wenn deine Gefühle zur größten Gefahr für dich werden*
Als Frau hat Scarlet nach dem Tod ihres Vaters, dem Clanführer der Roten, nicht viele Möglichkeiten. ...

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Inhalt:

*Wenn deine Gefühle zur größten Gefahr für dich werden*
Als Frau hat Scarlet nach dem Tod ihres Vaters, dem Clanführer der Roten, nicht viele Möglichkeiten. Die Welt, in der sie lebt, ist ein gefährlicher Ort, an dem hungrige Bestien in den Wäldern lauern – starke und unzähmbare Kreaturen. Einzig die hohen Mauern der Städte, in denen die Frauen leben müssen, versprechen ein Minimum an Sicherheit. Aber Scarlets rebellisches Herz sehnt sich nicht nach Schutz, sondern danach zu kämpfen. Und nach ihrem besten Freund: Tristan, dem Sohn des neuen Clan-Führers. Für ihn ist sie bereit alles zu riskieren: ihre Zukunft, ihr Leben und ihre Liebe.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Die letzten Meter sind die schlimmsten, aber ich gebe noch einmal alles.

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, ich finde es ist ganz anders als die anderen DD Bücher und hebt sich dadurch ab. Es wurde auf viele Farben verzichtet, einzig der Umhang von Scarlet sticht hervor. Durch den Mond und den kleinen Wolf gibt es auch hier schon einen Bezug zum Inhalt, ebenso stellt der Mantel ein wichtiges Teil im Buch dar, insgesamt also durchaus gelungen.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist gewohnt leicht zu lesen, sie schreibt wirklich toll. Wie bei all ihren Büchern gibt es auch hier Sichtwechsel, d.h. einmal liest man aus Sicht von Scarlet und dann wieder von einer anderen Person. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, der Satzbau und die Wortwahl sind angemessen und auch für blutigere oder intimere Szenen wurde dies eingehalten.

Zu Beginn lernt man Scarlet kennen, sie lebt in ihrem Dorf, welches ein Stück von der nächsten Stadt entfernt ist. Es gibt nur noch wenige Menschen, die Frauen sind dazu bestimmt, in die Stadt zu gehen, da es dort sicher ist, doch Scarlet bleibt, dankt ihrer Großmutter im Dorf und lässt sich zur Heilerin ausbilden.

Lange habe ich auf ein neues Buch von einer meiner liebsten Autorinnen gewartet und als es dann so weit war, hat es mich umgehauen! Ich habe begonnen zu lesen und war sofort in der Geschichte drinnen, ich wusste nicht, was mich erwartet und doch wurde alles, was ich mir zu wünschen vermagt habe, übertroffen. Es beginnt damit, dass man als Leser Scarlet und Tristan kennen lernt, und man merkt sofort, dass da mehr zwischen. Es wird gleich das System im Dorf erklärt, welches ich sehr interessant fand. Frauen müssen in die Stadt, Männer sind das herrschende Geschlecht und nur die Unberührbare, die Heilerin des Dorfes, darf sich in eben diesem aufhalten. Scarlet will keine Heilerin werden, sondern Kriegerin um Ferals, Monster, wie es heißt, zu töten.

Wenn ich näher auf den Inhalt eingehen würde, würde ich vor lauter Schwärmereien nicht fertig werden, daher versuche ich mich kurz zu halten und nur auf das Wesentliche einzugehen. Scarlet besucht einmal die Stadt, ihre Großmutter hat dort etwas zu erledigen, dort sieht sie, dass Frauen nicht sehr gut behandelt werden, vor allem die Ärmeren nicht. Dies war aber nicht das, was mich am meisten schockiert hat, sondern die Erkenntnis, dass es sich hier um kein reines Fantasy-Werk handelt, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Die Mischung, die sie hier geschaffen hat, finde ich jedoch genial, ich liebe alles an dem Buch und nein, ich verrate nicht zu welchem Genre es gehört. In der Stadt trifft sie auch auf Ash, einen Charakter, der noch eine große Rolle einnehmen wird.

Wo ich schon bei Charakteren bin, es sind alle sehr unterschiedlich gestaltet, jeder ist einzigartig und hat etwas Besonderes an sich. Scarlet ist eine sehr starke Frau, zu Beginn mag sie naiv wirken, doch das legt sich mit der Zeit, sie kam ja nie aus dem Dorf und hat somit wenig Erfahrung. Tristan ist ein Charakter, den ich einfach nicht einschätzen kann. Manchmal wirkte er so, als wäre Scarlet im egal und manchmal hätte er alles für sie getan, ich mochte ihn irgendwie nicht, bis zum Ende nicht, also gar nicht. Es kann natürlich an seiner Ausstrahlung liegen, denn er ist der Sohn des Clanoberhaupts, aber wer weiß. Dann hätten wir noch Ash, meinen mittlerweile dritten Book-Boyfriend, den die Autorin geschaffen hat. Ash war vom ersten Moment an perfekt, ihm umgaben viele Geheimnisse, was ihn noch interessanter machte und er ist kein typischer Bad-Boy. Er ist oft einfühlsam, der Retter in der Not und, wenn man ihn provoziert, dein schlimmster Albtraum. Hier gibt es also eine sehr gute Mischung an Charakteren, welche durch andere wie Hazel, Payne, Neera oder Jyde noch ergänzt werden.

Die Geschichte entwickelt sich nicht allzu schnell weiter, alles passiert in einem perfekten Tempo. Durch einen Schicksalsschlag, der das Leben von Scarlet verändert, kommt sie auch in die Stadt und versucht dort ihren Traum von einer Feraljägerin zu verwirklichen. Sie trifft neue Freunde und deckt einige Geheimnisse auf, welche mich mehr als einmal mit offenem Mund sitzen ließen. Ich werde nicht mehr verraten, da man so wenig über den Inhalt wie möglich wissen sollte, um alles zu genießen. Für mich waren Geschwindigkeit, sowie die eingebauten Geheimnisse und Entdeckungen genau richtig, nicht zu viel nicht zu wenig, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich allerdings im Hintergrund hält.

Unsere Monster in dem Buch, Ferals genannt, waren das größte Mysterium für mich. Man wusste nicht genau, was sie waren, wo sie herkommen oder was sie wollen, diese Fragen beantworten sich erst mit der Zeit und wie man es nicht anders von der Autorin erwartet, mach sie das auf eine so geschickte Weise, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen.

Ich würde so gerne so viel mehr über den Inhalt erzählen, da mich das Buch so begeistert hat, ich möchte erzählen, was es noch alles gab und was Scarlet im groben durchmacht, doch die Autorin selbst hat dazu aufgerufen, keine Spoiler in der Rezension zu verpacken, also halte ich mich daran. Am Ende des Buches gibt es dann noch einen richtig fiesen Cliffhanger und jeder, der das Buch liest, kann froh sein, dass der zweite bald erscheint.

Fazit:

Ich habe mich neu in die Bücher der Autorin verliebt. Selten gibt mir ein Buch so ein Gefühl, ein Gefühl von Vollkommenheit und Perfektion, doch dieses Buch hat es geschafft, es machte mich einfach glücklich. Obwohl es schon etwas her ist, dass ich es gelesen habe, habe ich noch alles im Kopf, ich kann mich an alles erinnern, was heißt, dass das Buch in meinem Gedächtnis verankert ist. Es besticht durch hervorragende Charaktere und eine Story, mit der man zuerst nicht rechnet. Einer Story, die viele Wendungen und Geheimnisse beinhaltet und den Leser dadurch in seinen Bann zieht. Ich kann nur volle 5 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Super gut

Nation Alpha
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Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt ...

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Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Meine dunkle Haut schimmert im Licht der Sonne.

Das Cover sieht wirklich cool aus, durch das abgenutzte Design und auch durch das Grün wirkt alles viel düsterer. Man kann nur wenig auf den Inhalt schließen, jedoch finden sich einige Dinge aus dem Buch auf dem Cover wieder, wie etwas das A, und die Unterschiede der Stände, gezeigt durch die unterschiedlichen Landschaften.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von einer Omega. Dadurch steht man auf der anderen Seite, man ist selbst vorne dabei und merkt den Hass der Alphas richtig. Thomas schreibt sehr schön, poetisch und es sind einige schöne Zitate in dem Buch, außerdem regen ihre Sätze sehr zum Nachdenken an.

Zu Beginn lernt man die Omega kennen, sie ist eine unter vielen und steht gerade zum Verkauf. Sie kommt gerade zum Anführer der Alphas ins Haus und muss sich dort um seine Tochter kümmern, die nicht so einen Hass auf die Omegas hat, wie ihr Vater.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin zu lesen begonnen, das hat mir allerdings gar nicht gefallen, darum habe ich es abgebrochen. Aus diesem Grund war ich bei diesem hier dann auch sehr skeptisch. Als es eine Leserunde bei Lovelybooks gab, habe ich dann mit meinem Exemplar teilgenommen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mit der Omega mitfühlen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, doch das Schicksal dieser Frau haben mich so gefesselt, dass ich fast das halbe Buch in dieser Nacht las. Es war anders aus dieser Sicht zu lesen. Vergleicht man es mit anderen Büchern dieser Art, sieht man, dass man meist aus Sicht der Reichen liest, aber selten aus Sicht der Sklaven. Die Einblicke, die man hier bekommt, sind schockierend, aber genau dadurch verbindet man sich mit der Hauptperson, weil man ihren Schmerz ebenso fühlt.

Die Welt finde ich ebenfalls sehr interessant. Nach einem Krieg gelten die Weißen als Alphas und die Schwarzen als Omegas. Allein schon durch die Bezeichnungen wird die Differenz zwischen ihnen klar. Sie leben alle in ihrer kleinen Blase, in der Omegas versklavt werden und keine eigene Meinung haben dürfen. Sie dürfen nicht einmal reden. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und wie es sonst auf der Welt aussieht. Zusammen mit der Omega lernt man und ich finde diesen Prozess, in dem die Hauptfigur und auch der Leser zusammen etwas herausfinden, super.

Da das Buch recht kurz ist mit nur zweihundert Seiten, möchte ich nicht zu viel über den Inhalt verraten. Die Geschichte der Omega hat mich aber tief berührt und man merkt auch, dass es nicht nur böse Alphas gibt, sondern auch welche, die anders denken, aber sich nichts sagen trauen. Es erinnert sehr an ein Konstrukt, welches es im echten Leben gab, die Parallelen haben mich wirklich erschreckt. Der Alpha One wurde auch als Führer angesprochen und mir kamen immer andere Bilder in den Sinn, wenn man so darüber nachdenkt, ist die Geschichte unserer sehr ähnlich. Eine Rasse will immer herrschen und bei diesem Buch sieht man erst, was Menschen tun, um ihren guten Status und ihr gutes Leben nicht zu gefährden. Die Autorin schafft es wirklich den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Es bahnt sich aber auch eine Liebesgeschichte an, die zuerst eher versteckt wurde. Mit der Zeit wird es aber deutlich. Die betroffene Person bekommt dann auch noch eine große und wichtige Rolle und ich habe so gehofft, dass alles gut wird. Am Ende baut sich noch einmal die Spannung auf, es ergeben sich viele neue Möglichkeiten und man erfährt noch so einiges, das die ganze Sache wieder ändert. Man weiß am Ende aber nicht, was nun ganz genau passiert, da das Buch ein eher abruptes Ende nahm.

Trotzdem hat es ein paar unlogische Punkte für mich gegeben. Dies werdet ihr nur verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. Wieso haben sie ihr die Narben entfernt, wenn sie diese als Beweise hätten nehmen können? Die Menschen habe tolle Technologie, wieso ist ihr Plan nicht früher aufgeflogen? Wieso sehen die anderen einfach weg? Manche Dinge habe ich einfach nicht verstanden. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, bis eben auf ein paar unlogische Dinge.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen, ich kann nur sagen, dass ich das Buch sehr schnell durch hatte, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Omega passiert. Die Autorin hat ihren Job hier wirklich sehr toll gemacht und dafür vergebe ich, da es doch in paar Ungereimtheiten gab, 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Eher langweilig

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt:

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery ...

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Inhalt:

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie
Quelle: endlichkyss.de

Meinung:

Avery Stowe kniff die Augen zusammen und lehnte sich fast auf das Lenkrad, um in der Dunkelheit durch die dicken weißen Flocken hindurchsehen zu können, die das ruhige Redwood einhüllten.

Das Cover sieht für mich nach einer Holzfällergeschichte aus, aber was soll. Es ist irgendwie schön, passt meiner Meinung nach aber nicht zu dem Inhalt. Der Untertitel ist mir auch zu wenig hervorgehoben, ich dachte zuerst, dass das so ein nerviger Sticker ist. Seis drum, ich habe das Buch trotzdem gelesen, ich gehe ja nicht nur nach dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin hat mich auf der ersten Seite enttäuscht. Ich habe etwas schönes und poetisches erwartet, dieser ist aber wie viele andere auch und hebt sich nicht wirklich hervor. Oftmals sind die Gespräche zu gestellt und auch die ständigen Sichtwechsel waren etwas mühselig, da nicht dabei stand, wann man von welcher Perspektive liest.

Man lernt zu Beginn Avery und ihre autistische Tochter Hailey kennen. Sie ziehen zusammen nach Redwood und begegnen dort dem charmanten Cade.

Man musste ja auf das Buch aufmerksam werden, überall hat man es gesehen und jeder hat davon geschwärmt. Mich nervte die ganze Werbung schon, doch als ich dann am Bahnhof eine Stunde warten musste, habe ich es doch gekauft. Irgendwie wurde ich dann aber enttäuscht. Begonnen hat dies mit der Sprache des Buches, was ich bereits oben erwähnt habe. Ein weitere Punkt, der mich unheimlich gestört hat war, dass alles so "perfekt" ist. Avery macht nichts und ihr fällt das perfekte Leben in den Schoß, einfach so. Es wirkte einfach schon zu unrealistisch auf mich. Niemand kann so viel Glück auf einmal haben.

Avery selbst geht mir meistens auf den Kecks, denn sie jammert viel über ihren Ex-Mann und bemitleidet sich selbst. Sie zweifelt an Cade und stößt ihn weg, obwohl er ihr die Welt zu Füßen legt. Das Schlimmste war aber, dass Avery in jedem Moment, den sie mit Cade verbracht hat, an ihren Ex gedacht hat und die beiden verglichen hat. Die hat wirklich Komplexe. Manchmal wirkte es auch so, als könne sie keine eigenen Entscheidungen treffen, weil sie sich in jede Rolle, die ihr jemand gibt, hineindrängen lässt. Für mich war sie ein eher schwacher Charakter.

Die Geschichte selbst ist ganz süß, aber ich würde sie nicht als "Wohlfühl-Geschichte" beschreiben. So habe ich mich nie gefühlt, es war leicht zu lesen, weil ich abschalten konnte und nicht denken musste, aber mit wohlfühlen hatte das wenig zu tun. Hier kann ich die ganzen positiven Meinungen nicht verstehen. Das ganze Hin und Her zwischen Cade und Avery war auch nervig, weil sich alles immer wieder wiederholt hat. Außerdem ist Cade der perfekte Mensch, kann gut mit Hailey umgehen und wird von allen geliebt, ist aber nicht abgehoben. Irgendwie passt dieses Bild nicht zu ihm und es war auch etwas klischeehaft.

Spannung kam in dem Buch eher wenig auf, auch am Ende gab es nicht wirklich einen Drama-Moment. Etwa ab der Hälfte wurde es daher langweilig für mich, Sachen wiederholten sich und Gespräche wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Grundidee des Buches war gut, aber die Umsetzung für mich eher mangelhaft.

Fazit:

Ich kann den Hype um das Buch nicht verstehen. Es ist sicher ganz ok für eine verschneite Winternacht, aber ansonsten würde ich die anderen Teile nicht lesen. Dieser Teil ist auch sofort wieder ausgezogen, da ich sicher war, dass ich es nicht noch einmal lesen würde. Für mich eher schwach, daher vergebe ich nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Leider nicht mein Stil

Dämonentage
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Inhalt:

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen ...

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Inhalt:

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es ging auf die dunkelste Zeit des Jahres zu.

Das Cover von diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat was. Darauf zu sehen ist Adriana und ihr Hund Tequila, umgeben von Grau und ein bisschen Grün. Man sieht keine Dämonen auf dem Cover, aber das würde wahrscheinlich auch gar nicht passen. So wie es jetzt ist passt das Cover sehr gut und man sieht gleich, in welches Genre das Buch gehört.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie schreibt sehr einfach und manchmal war mir das zu wenig anspruchsvoll, aber insgesamt ging es. Was mir mehr gestört hat war der fehlplatzierte Humor. Ich habe zwar schon oft gelesen, dass man den Humor der Autorin mögen muss, aber hier wurde das oft an den falschen Stellen eingebaut und war für mich eher störend. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Sicht.

Zu Beginn lernt man Adriana kennen. Sie ist gerade auf dem Weg zu einem alten Bekannten von ihr, da die Dämonentage anstehen. Doch dieses Jahr haben es diese besonders auf sie abgesehen.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, dass ich etwas Angst vor dem Lesen hatte, da man sie entweder mag, oder eben nicht. Das Buch hörte sich super an, darum wollte ich es mögen und fing auch recht bald zu lesen an. Bis jetzt hat mich keines ihrer anderen Bücher angesprochen. Der Einstieg in die Geschichte war für mich recht einfach, ich habe gleich in einem Rutsch die ersten hundert Seiten gelesen, auch wenn nicht alles ganz stimmig war. Hier fand ich es noch ok und dachte mir, dass ich vielleicht doch mit der Autorin warm werde.

Die Geschichte selbst ist einfach, die letzten fünf Tage im Jahr haben die Dämonen Zutritt zur Erde und fressen Menschen. So auch dieses Jahr. In diesem fünf Tagen, oder besser gesagt Nächten, spielt sich der ganze Roman ab. Und genau hier beginnt mein Problem. Ich hatte das Gefühl, als würde sich die Geschichte nicht weiter entwickeln. Die erste Nacht war gut, es passierte viel und man erfuhr Neues, aber am dem Moment, in dem Adriana und Cruz gemeinsame Sachen machen, bewegt sich nichts. Nacht für Nacht geht es um das gleiche Thema, Szenen wiederholen sich und ich hatte das Gefühl, dass ich all das schon einmal gelesen habe.

Kurze Ausschweifung zur ersten Nacht: Adriana findet mit ihren Freunden einen Unterschlupf bei Harry und seiner Frau. Dämonen greifen die Villa an, Dakota, Adrianas beste Freundin wird zu einer Zicke und jemand wird getötet.
Die restlichen Nächte: Cruz und Adriana suchen nach weiteren Verbündeten und werden von anderen Dämonen angegriffen.

In der ersten Nacht passierte sehr viel, aber auch dort gab es Dinge, die mich störten. Wie kann eine beste Freundin plötzlich so zickig sein? Wieso macht sie das? Wieso stört Adriana der Tod von dieser Person so sehr, wo sie diese doch nicht sehr gut kannte? Was ist aus den anderen Freunden geworden? Zuerst scheinen sie sehr wichtig zu sein, doch danach werden sie nur noch kurz erwähnt. Hier wirkte vieles auf mich sehr erzwungen und so als müsse man noch extra Drama einbauen.

Dann stellt sich mir noch die Frage, warum die Dämonen erst dieses Jahr auf Adriana aufmerksam werden. Es gibt zwei Kinder in dem Buch, die gleich wie Adriana sind und diese sind den Dämonen auch ein Dorn im Auge, warum also sie erst jetzt? Das ergab für mich keinen Sinn und erscheint mir wie ein Logikfehler. Ein weiter Punkt ist, dass die Autorin versucht sehr viele Erklärungen einzubringen. Natürlich muss man dem Leser was erklären, aber Adriana weiß über die Dämonen Bescheid und muss sich nicht eine Info dazu durchlesen, das wirkte sehr unecht auf mich. Der letzte negative Punkt ist, dass der Humor oft an den falschen Stellen eingebaut wurde, diese kurzen "Witze" störten mich dann doch sehr und ließen mich nur die Augen verdrehen.

Die Liebesgeschichte war ganz okay, wie eben in vielen anderen Jugendbüchern auch. Ein paar Dinge gingen mir zu schnell, aber da hat jeder einen anderen Geschmack. Was ich auch mochte war, dass man viel über Dämonen erfährt, auch wenn die Infos nicht immer gut verpackt waren und die Dämonen (zumindest die niedrigen) als sehr dumm dargestellt wurden. Die Alphas hingegen waren ganz cool, jeder ist auf seine Art böse oder wie in dem Fall von Cruz, eigentlich ganz lieb. Ich konnte die Dämonen aber einfach nicht ernst nehmen, da sie entweder doof oder, auf eine komische Art, witzig dargestellt wurden. Eigentlich schade, da die Geschichte sehr viel Potential hatte.

Insgesamt haben mir die ersten 100 Seiten gut gefallen, danach hat sich vieles wiederholt und es wurde immer unglaubwürdiger. Das gesamte Buch kann ich aufgrund des Humors nicht ernst nehmen, es trifft einfach nicht meinen Geschmack. Dies ist der erste Teil einer Trilogie, leider habe ich das zuerst nicht gewusst.

Fazit:

Das erste und vorübergehend letzte Buch der Autorin für mich. Ich kam mit ihrem Humor eher weniger klar und auch die Geschichte wurde für mich immer absurder. Ich wollte das Buch sehr gerne mögen, aber leider passte es einfach nicht. Ich vergebe 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Für jeden was dabei

The U-Files
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Mörderische Bestien und wagemutige Helden.
Verrückte Wissenschaftler und tödliche Maschinen.
Einfallsreiche Kreaturen und unerklärliche Phänomene.
Nie ...

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Inhalt:

Mörderische Bestien und wagemutige Helden.
Verrückte Wissenschaftler und tödliche Maschinen.
Einfallsreiche Kreaturen und unerklärliche Phänomene.
Nie war die Welt der Einhörner bunter, als die Einhorn-Akten jetzt offenbaren. In dieser außergewöhnlichen Sammlung von 23 Geschichten rund um das verkannteste Wesen der Weltliteratur wirst du alles finden: Wahrheit und Wahnsinn, Evolution und Revolution, Abenteuer und Ungeheuer, Zauber und Zorn, Hoffnung und Verzweiflung, Magie undMärchen.
The U-FIles: Die Einhorn Akten.Anders, einzigartig, erschreckend.
Quelle: talwah-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover von der Anthologie gefällt mir sehr gut, man sieht sofort um welche Tiere es sich handelt und dass die Geschichten magisch werden. Das Einhorn ist deutlich zu erkennen und auch die Farben passen, meiner Meinung nach, super zusammen.

Hierbei handelt es sich um eine Anthologie, in welcher 23 Geschichten über Einhörner drinnen sind. Jede Geschichte ist anders uns daher kann ich den Schreibstil auch nicht bewerten. Bei den meisten Geschichten war dieser aber gut, es gab nur 2-3, bei denen mir der Stil wirklich gar nicht gefallen hat.

Es fällt mir immer schwer, eine Rezension zu einer Anthologie zu schreiben, daher wird diese auch eher kurz ausfallen. Begonnen habe ich mit dem Buch in meiner Mittagspause, da sind sich immer 2-3 Geschichte ausgegangen und ich konnte gut abschalten. Allerdings sollte man hier keine glitzernden und fröhlichen Geschichten erwarten, denn es gibt einige, in denen die Einhörner nicht die wunderschönen und guten Geschöpfe aus Legenden sind. Zuerst war ich selbst bei dem Buch auch eher skeptisch, denn es sind eben Einhörner, ich wusste nicht, was man da spannendes schreiben möchte, aber die Autoren haben es geschafft, dass sie diese Tiere geschickt in Geschichten verpackt haben. Besonders gut ist mit die Geschichte mit dem Wal, der glaubte er sein ein Einhorn, in Erinnerung geblieben. Oder auch jene mit der Prinzessin, die in ein Einhorn verwandelt wurde.

Manche Geschichten wurden aber auch witzig erzählt, so etwa stelle man sich ein dickes, sprechendes, biertrinkendes Einhorn auf der Couch bei einem zu Hause vor. Ja, solche gab es auch ein paar. Aber es gibt auch moderne Einhörner, welche eigentlich nur Maschinen sind. Schön fand ich auch, dass nicht alles in der aktuellen Zeit, sondern auch im 19. Jahrhundert spielt. Hier hat man dann eine angenehme Abwechslung und nicht nur moderne Geschichten.

Ich würde sagen, dass für jeden etwas dabei ist, mir haben besonders die mittelalterlichen Geschichten gut gefallen, oder jene, in denen die Einhörner schwarz waren und damit zum Außenseiter wurden. Insgesamt hat mir die Anthologie sehr gut gefallen, auch wenn sich ein paar Geschichten sehr gezogen haben. Jede war anders und man hatte nie das Gefühl, dass etwas doppelt vorkam.

Fazit:

Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht! Ein paar Geschichten haben mir richtig gut gefallen und während des Lesens habe ich gemerkt, dass es doch eine gute Idee war, zu diesem Buch zu greifen, auch wenn ich zuerst skeptisch war. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.