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Veröffentlicht am 23.07.2018

Wunderschön

Als der Tod die Liebe fand
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Inhalt:

Mila genießt ihr Leben, bis sie von ihrer Krebsdiagnose überrumpelt wird.

Innerhalb weniger Sekunden steht ihr Leben auf dem Kopf. Alles, was zuvor ihrem Alltag Farbe verliehen hat, verliert ...

Inhalt:

Mila genießt ihr Leben, bis sie von ihrer Krebsdiagnose überrumpelt wird.

Innerhalb weniger Sekunden steht ihr Leben auf dem Kopf. Alles, was zuvor ihrem Alltag Farbe verliehen hat, verliert plötzlich an Bedeutung. Mila merkt schnell: Der Krebs ist ein Egoist, der alles an sich reißt. Im Krankenhaus trifft sie auf Mikael, der ihr über die Widrigkeiten der Chemotherapie und die Eintönigkeit des Krankenhausaufenthaltes hinweghilft. Allerdings steckt in Mikael mehr, als Mila ahnt. Er ist kein Mensch. Er ist gekommen, um Mila mit sich zu nehmen.
Quelle: mariellaheyd.de

Meinung:

„Langsam trotteten Mila und der Rest der zwölften Klasse des Queen’s College nacheinander aus dem Bus, und sahen sich mit hängenden Mundwinkeln um.“

Als mir Mariella das Buch zum testlesen zugeschickt hat, kannte ich nur das Genre, keinen Klappentext, kein Cover, nichts. Ich lud mir also das Buch auf meinen Reader und war sofort begeistert. Das Cover ist einfach so wunderschön, ich meine, guckt es euch an! Die Farben harmonieren einfach perfekt und es strahlt wirklich alles aus, das in der Geschichte wichtig ist. Einmal haben wir da die Uhr im unteren Bereich, die die ablaufende Zeit symbolisiert und dann noch das Pärchen rechts oben, das die Liebe in dem Buch symbolisiert. Alles in allem wieder mal ein tolles Cover.

Muss ich denn noch was zu dem Schreibstil sagen? Jeder der schon länger meinen Blog liest, weiß, dass ich ein totaler Mariella-Heyd-Fan bin und ihren Schreibstil super finde. Auch dieses Buch schreibt sie in der allwissenden Erzählform, wobei meist Mila und alles, das um sie herum passiert, im Vordergrund stehen. Man wird regelrecht mitgerissen von dem schönen und (sehr sehr sehr) emotionalen Schreibstil in diesem Buch, sodass man wirklich rasch voran kommt und doch alle möglichen Emotionen vermittelt bekommt. Es sind keine komplizierten Sätze oder Wörter dabei, wobei sich medizinische Fachausdrücke in diesem Buch nicht vermeiden lassen.

Der Leser lernt gleich am Anfang des Buches Mila kennen. Sie ist ein ganz normaler Teenager, und ist in ihren besten Freund Josh verliebt. Niki, Milas beste Freundin, weiß davon nichts, die drei sind wirklich dicke. Doch dann wird Mila krank und die Diagnose lautet Leukämie, Blutkrebs. Daher muss sie ins Krankenhause zur Chemo und dort trifft sie auf Mikael, einen Jungen, etwas älter als sie, der auch auf der gleichen Station wie sie liegt. Die beiden freunden sich an und bald wird für Mila mehr daraus.

Das Buch war traumhaft schön. Das sollte schon als Rezension reichen. Nein, Spaß beiseite, Marielle Heyd hat mit diesem Werk eines der schönsten Romantasy Bücher geschaffen, das ich je gelesen habe. Es werden sehr viele unterschiedliche Themen in so wenig Seiten angesprochen und behandelt und doch ist es nicht zu viel. Von Freundschaft über Verluste bis hin zur Liebe ist alles dabei. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich das Buch an irgendeiner Stelle etwas zieht und das obwohl nicht durchgehen etwas passiert ist.

Beginnen wir vorne. Mila und Josh sind ineinander verliebt, keiner traut es sich aber dem anderen zu sagen. Ein Problem, das sicherlich viele Leser kennen und sich somit schon mal gut in Mila hineinversetzen können. Die Beziehung zwischen Josh und Mila entwickelt sich über das gesamte Buch weiter, erlebt Höhen und Tiefen und doch schaffen sie es. Sie haben wirklich ein starke Freundschaft und ich denke, dass im realen Leben jeder, der etwas wie Josh durchmachen muss, aufgeben würde, aber er kämpft für ihre Freundschaft, da eine Beziehung nicht funktioniert. Nachdem Mila weiß, dass sie Krebs hat, möchte sie auch nicht mit Josh zusammen sein, was verständlich ist.

Ich fand es beeindruckend, wie stark Mila ist. Sie hat Krebs, ihre beste Freundin verkraftet das nicht und trotzdem macht sie weiter. Sie versinkt nicht in Selbstmitleid oder hört auf ihr Leben zu leben. Mila ist eine unheimliche tolle Protagonistin mit vielen verschiedenen Facetten. Wie sie ist hängt davon ab, wer um sie herum ist. Ich fand sie einfach faziniered und hab sie bewundert. Allerdings konnte ich nicht ganz verstehen, dass sie es einfach so hingenommen hat, dass sie sterben wird. Jeder andere wäre ausgeflippt, aber wahrscheinlich gehört das einfach zu ihr.

Mikael lernt Mila im Krankenhaus kennen. Sie weiß nicht viel über ihn und doch werden sie Freunde. Ich fand ihn sofort toll, keine Ahnung warum. Die Art wie Mariella in beschrieben hat ließ mich ihn mögen, auch wenn er zuerst nicht so lieb zu Mila war. Er hat wirklich alles getan, um ihr Leben so normal wie möglich zu gestalten und blieb für den Leser selber jedoch ein Rätsel.Ich dachte mir aber schon, dass etwas mit ihm nicht stimmt und ich lag nicht falsch. Es gab einige HInweise in dem Buch, die auf sein Wesen schließen ließen.

Etwas bis zur Hälfte des Buches gab es nicht ganz so viel Fantasy, was aber total ok war, da das Buch auch so sehr gut war. Was oder besser gesagt wer, aber da war, war Kampfkeist alias Hoffnung. Kennt iht aus dem Fernsehen oder Comis die kleine Engel und Teufel, die auf der Schulter von jemandem sitzen? Ungefähr so ist auch Hoffnung. Sie sportn Mila immer wieder an und ist dabei total süß. Eine wirklich tolle Idee der Autorin, vor allem da die Figur immer wieder witzige Momente in das Buch bringt und nicht alles so ernst ist.

Dann kam immer mehr Fantasy dazu und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Mit jedem weiteren Satz bin ich weiter in Milas Welt versunken und konnte nicht mehr auftauchen. Ich las und las und las und wollte wissen, ob Mila und Mikael denn zusammen kommen, was oder wer Mikael ist, ob Mila stirbt oder überlebt und und und… Alle meine Fragen wurden auf den letzten 100 Seiten beantwortet. Wer Mikael denn nun wirklich ist fand ich am besten. Ich mochte ihn so gern und als er Mila erzählt hat was er ist und warum er manchmal verschwindet brach mir fast das Herz. Ok, mir brach das Herz alle zwei Zeilen auf den letzten 30 Seiten, aber egal.

Mikaels und Milas Geschichte habe mich so sehr berührt, ich musste am Ende weinen. Und ich weine nicht oft bei Bücher, aber diese verdammt geniale Mariella Heyd hat es wirklich geschafft. Ich saß da und las die Kapitel kurz vorm Ende und dachte mir immer wieder „Nein, nein, nein, das darf so nicht ausgehen!“. Dabei hatte ich schon Pipi in den Augen und das letzte Kapitel hat mich wirklich fertig gemacht. Es war ein so schönes Ende. Ich wollte nicht, dass es aus ist, ich wollte sitzen und weiter lesen.

Mariella hat es wieder mal, diesmal mit viel Gefühl und Emotionen, geschafft mich richtig zu beeindrucken. Ihr dürft bei diesem Buch nicht auf sehr viel Fantasy hoffen, da das eher im Hintergrund steht und erst gegen Ende hin phantastischer wird, aber dennoch ist das Buch auch Fantasy-Fans was. Ihr dürft euch aber auch nicht denken, dass ihr nun sowas wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ bekommt, denn das Buch fokussiert sich nicht auf den Krebs. Der Krebs ist nebensächlich. Viel mehr geht es um die oben genannten Themen, die hier sehr gut harmonieren. Keins dieser Themen wird vernachlässigt oder unnötig in die Länge gezogen und da auch wichtige Themen angesprochen werden, finde ich, dass das Buch Werte übermittelt, die wir manchmal in unserer hektischen Welt vergessen, wie eben unsere Freunde.

Hier möchte ich noch einen kurzen Dank an Mariella selbst aussprechen. Danke, dass du so tolle Bücher schreibst und danke, dass ich diese schon so früh lesen darf. Danke, dass ich zu deinen Bloggern gehören darf und du mir so vertraust.

Fazit:

Ein sehr tolles Buch, das sicherlich jedem gefallen wird, da es viele verschiedene Elemente beinhaltet, nicht nur Drama und Fantasy. Ich gebe diesem Buch verdiente 5 von 5 Sterne, da es mich absolut begeistert hat!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Mehr erhofft

Die Kuriositäten des Gideon Crowe
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Entscheidung, sich der Freakshow von Gideon Crowe anzuschließen, ist eigentlich keine Entscheidung. Es ist Nates Strafe und seine Chance zugleich.
Gefangen ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Entscheidung, sich der Freakshow von Gideon Crowe anzuschließen, ist eigentlich keine Entscheidung. Es ist Nates Strafe und seine Chance zugleich.
Gefangen in einem Haus aus Glas, ausgestellt zur Belustigung anderer, denkt er, er wäre seinen Problemen entkommen. Seinem kaputten Zuhause und den Menschen, die ihn nicht verstehen. Gleichzeitig soll es ein Schritt in Richtung seines Ziels sein: Frida wiederzusehen.
Nate erkennt schnell, dass das ein Irrtum war. Sein Ziel ist weiter entfernt denn je, und sein größtes Problem lässt ihn auch hier nicht in Ruhe.
Allein gelassen und einsam beginnt Nate, auf den einzigen Menschen zu hören, dem er vertraut: sich selbst.

Meinung:

Der Stempel rolle über Esras Handrücken und hinterließ den stilisierten Abdruck eines Zirkuszeltes.

Das Cover ist schön gestaltet, es verrrät nichts über den Inhalt, da es einfach in Lila gehalten ist und darüber groß der Titel steht. Ich mag das Cover sehr gerne, überhaupt mag ich Cover, denen man den Inhalt nicht ansieht.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, erzählt wird das Buch aus der allwissenden Perspektive. Es gibt sehr viele Beschreibungen und Details, oftmals war mir das schon zu viel, doch dadurch kann man sich auch alles besser vorstellen.

Nate wird gezwungen der Freakshow von Gideon Crowe beizutreten und dort wird er in einen Glaskasten gesperrt. Er bildet sich aber ein, Frieda zu sehen, ein Mädchen, das er sehr gerne hat.

Zuerst, welche Mutter gibt ihren Sohn einfach so an einen Fremden? Nates Mutter hat ihn sozusagen an Crowe verkauft, da dieser sich nicht gut benommen hat. Man merkt sofort, dass Nate nicht ganz normal ist, da er sich immer wieder im Spiegel betrachtet, dennoch habe ich nicht wirklich herausgefunden, was denn nun so besonders an ihm ist.

Die Freaks sind wirklich einzigartig, es gibt Feuerspuker, kleine Menschen und Akrobaten, manche haben wirklich magische Fähigkeiten, andere nicht, aber ich fand die Mischung wirklich gelungen. Fast das gesamte Buch spielt sich in dem Glaskasten, das ihr zu Hause ist, ab und ich muss sagen, dass es sehr schnell langweilig wurde. Nate hat sich nicht mit seinen Mitmenschen beschäftigt, er hat lieber aus dem Fenster gestarrt und nichts gegessen. Das Buch wurde eintönig, es ist nichts passiert, die Situation hat sich nicht verändert. Einzig die Rückblenden waren etwas interessant, da man hier auch Frieda und die anderen Freunde von Nate trifft. Was es mit Frieda auf sich hat, kann man sich als Leser recht schnell denken, dadurch viel auch hier die Spannung weg und ich hatte wenig Motivation zum weiterlesen.

Auch das Ende war nicht neu, es war irgendwie einfach aus. Was es allerdings mit Crowe auf sich hat und wie Esra in die ganze Sache passt, hat sich mir nicht erschlossen. Insgesamt war mir das Buch zu langatmig und hatte zu wenig Spannung. Etwas ABwechslung hätte sicher nicht geschadet.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Roman nicht überzeugen, ich hoffe, dass mir das andere Buch der Autorin mehr gefallen wird. Ich vergebe 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Eher schlecht

Tarakona
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Inhalt:

Seit der Bruder des Dunkelelfenherrschers die Macht an sich gerissen hat, ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel in Tarakona gestört und die Finsternis breitet sich unaufhaltsam ...

Inhalt:

Seit der Bruder des Dunkelelfenherrschers die Macht an sich gerissen hat, ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel in Tarakona gestört und die Finsternis breitet sich unaufhaltsam aus. Die Lichthalbelfe Rebecca und der Dunkelhalbelf Hartron, sind die einzigen, die den Lauf des Schicksals ändern können. Aber wird es ihnen gelingen, die Feindschaft zwischen ihren Völkern zu überwinden, um gemeinsam für das Wohl Tarakonas zu kämpfen?

Meinung:

Das Cover sieht einfach nur toll aus, ich mag die verschnörkelte Schrift und den Drachen, den man erahnen kann. Ich war sofort verliebt und wusste, dass ich das Buch lesen muss, allein schon, weil ein Drache darauf zu sehen ist.

Der Schreibstil war für mich grauenhaft zu lesen. Ich konnte mich in keine Figur hineinversetzen und die Erzählweise war auch nicht meins. Es wurde erzählt und erzählt, aber nichts beschrieben, ich konnte mir weder die Personen, noch die Umgebung vorstellen. Für mich las sich das Buch wie ein schlechter Aufsatz eines kleinen Kindes.

Rebecca lebt bei ihrem Vater und als ihre Tante sie besuchen kommt, kommen auch noch andere Leute, und wollen sie gefangen nehmen. Damit geht Rebeccas Leben den Bach runter und sie muss erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war.

Rebecca war für mich zu naiv, sie nimmt einfach alles so hin, wie man es ihr sagt und hinterfragt gar nichts.. Ihre Entscheidungen war auch nicht nachvollziehbar und sie glaubt immer an das Gute in den Menschen, auch wenn es absolut nichts Gutes in ihnen gibt. Wobei ich gleich bei Hartron wäre. Er sollte der Böse in dem Buch sein, er hat so viel Potential, doch sobald er Rebecca sieht wird er zum lieben Schoßhündchen. Ich verstand einfach nicht, wie man so eine Gelegenheit, einen tollen Bösewicht zu schreiben, einfach verstreichen lassen kann. Er sieht sie und ist gut? Zu unrealistisch für mich.

Die gesamte Handlung die danach folgte, war auch nicht besser. Sie reisen durchs Land, werden nicht behelligt, es gibt einen Verräter, wobei sofort klar ist, wer dieser ist und keine bemerkt es. Ich hatte noch die Hoffnung, dass es einen großen Kampf geben würde, aber auch dieser blieb leider aus. Und die Drachen? Tja, die spielen eine sehr unwichtige Rolle. Es gibt Erzählungen über sie, aber aktiv kommen sie auf geschätzt zwei Seiten vor, eine herbe Enttäuschung für mich. Dies Story konnte mich somit gar nicht packen und ich war froh, als ich das Buch beendet habe. Durch die fehlenden Beschreibungen blieben die Handlungsorte und Charaktere blass, wobei diese auch ansonsten keine bemerkenswerten Eigenschaften hatten, wodurch sie farblos wirkten.

Fazit:

Für mich war dieses Buch ein kompletter Reinfall. Ich habe mir so viel erhofft und wurde in allen Punkten enttäuscht. Es gibt für micht keine positiven Punkte, daher vergebe ich nur 1 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Besser als Band eins

Tränen der Göttin - Beschwörung
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter von ihrem Priester Semar entfernt, entwickelt die junge Frau gefährliche Gefühle für Cayem. Als dieser alles versucht, um Káyra ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, setzen sie sich und die restlichen Priester einer tödlichen Gefahr aus.
Wird Káyra nun endlich ihre Rolle als Auserwählte annehmen oder werden ihre eigenen Wünsche zum Verhängnis aller?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eine säulsende Stimme drang an Káyras Ohr.

Das Cover ist schön gestaltet, die Farbe gefällt mir richtig gut und dadurch, dass das Motiv das gleiche wie bei Band eins ist, erkennt man auch, dass es sich hier um eine Reihe bzw. Serie handelt. Abgebildet ist wieder der Baum der Göttin und Káyra selbst. Ich finde das Cover wirklich ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin hat sich meiner Meinung nach wirklich verbessert. Ich tat mir beim ersten Band sehr schwer, doch hier ging alles viel flüssiger zu lesen und ich fühlte mich auch mehr verbunden mit den Charakteren. Diese Episode ist wieder aus der allwissenden Perspektive geschrieben, dadurch kann man mehrere Charaktere auf ihrer Reise begleiten.

Wenn ich diese Episode kurz zusammenfassen müsste, würde ich nur ein Wort brauchen: Dreiecksbeziehung. Káyra lernt nun ihre Magie besser anzuwenden und wird dabei von Semar und Cayem unterstützt bzw. abgehalten.

Nachdem ich den ersten Teil nicht sonderlich mochte, war ich mir unsicher, ob ich überhaupt weiter lesen sollte. Spontan habe ich mich dann dazu entschieden, es zu tun und ich muss sagen, dass dieser Band besser als der erste, aber auch nicht sonderlich überragend war. Bei dieser Reihe handelt es sich um eine Serie, dies sind in kurze Bücher, auch Episoden genannt, unterteilt. Vielleicht liegt es genau daran, dass ich solche Problem mit den Büchern habe. Ich kann mich einfach nicht mit den Charakteren identifizieren, da sie sehr blass bleiben und viele Momente sehr schnell abgehandelt werden. Bei einem solch kurzen Buch kann man natürlich nicht viel schreiben, aber dann hätte ich nicht so viel Handlung in einer Episode verpackt, sondern mehrere Episoden geschrieben und dafür die Handlung langsam aufgebaut.

Káyra ist mir immer noch unsympathisch, ebenso Semar. Die beiden benehmen sich oft wie kleine Kinder, ich finde sogar, dass Cayem der beste Charakter in diesem Buch ist. Als ich den Klappentext las, habe ich gehofft, dass sich Káyra endlich mehr auf ihre Magie konzentriert und es mehr magische Momente gibt, doch ich wurde von der Geschichte meist enttäuscht. Es handelt sich hier um eine klassische Dreiecksbeziehung, die ich auf keinem Level meines Verstandes nachvollziehen kann. Eigentlich ist Káyra fest mit Semar zusammen, doch sobald sie eine kleine Meinungsverschiedenheit haben, rennt sie zu Cayem und schmust mit ihm. Und das nicht nur einmal. Noch witziger wird es aber, wenn sie danach zu Semar geht und ihm beteuert, wie sehr sie ihn doch liebe und wie leid es ihr täte. Ist klar. Für mich ist ihr Handeln absolut nicht nachvollziehbar.

Neben dieser Liebessache gibt es aber auch noch ein bisschen Fantasy. Káyra hält sich sehr wenig an die Regeln und dabei wird sie einmal von Dämonen angegriffen. Diese Szene fand ich wirklich gut, sie hat mir gefallen. Auch wenn sie mehr über Magie oder die Göttin erfahren hat, hat mir das Buch besser gefallen. Ich hoffe nun, dass im dritten und letzten Band die Magie im Vordergrund steht und die Spannung nochmal zunimmt. Das Ende von diesem Band war insgesamt ganz gut, hat mich aber nicht unglaublich neugierig auf den letzten gemacht.

Fazit:

Dieser Band war besser als der erste Band, ich war schnell durch und wenn Magie vorkam war ich sogar sehr gefesselt. Zwar kann mich die Liebesgeschichte absolut nicht überzeugen und ich finde sie meist ziemlich unrealistisch, dennoch bin ich auf die Auflösung gespannt. Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Gelungener Abschluss

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Inhalt:

Princess Winter is admired by the Lunar people for her grace and kindness, and despite the scars that mar her face, her beauty is said to be even ...

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Inhalt:

Princess Winter is admired by the Lunar people for her grace and kindness, and despite the scars that mar her face, her beauty is said to be even more breathtaking than that of her stepmother, Queen Levana.

Winter despises her stepmother, and knows Levana won't approve of her feelings for her childhood friend—the handsome palace guard, Jacin. But Winter isn't as weak as Levana believes her to be and she's been undermining her stepmother's wishes for years. Together with the cyborg mechanic, Cinder, and her allies, Winter might even have the power to launch a revolution and win a war that's been raging for far too long. Can Cinder, Scarlet, Cress, and Winter defeat Levana and find their happily ever afters?
Quelle: amazon.de

Meinung:


Winter's toes had become ice tubes.

Das Cover ist wirklich schön, man sieht hier schon die Parralellen zu Schneewittchen, da darauf eine Hand mit einem roten Apfel zu sehen ist. Es reiht sich sehr gut in die Reihe ein, obwohl es nicht mein Favorit ist.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut zu lesen, jetzt beim vierten Band, habe ich mich auch schon an die Ausdrücke, die sie verwendet gewöhnt und bin mit der Sprache der Welt vertraut. Die Kapitel werden wieder aus unterschiedlichen Sichten erzählt, hier haben wir schon eine Vielzahl an Charakteren, die alle ihren Handlungsstrang haben, dennoch kommt man beim Lesen nicht durcheinander.

Dieser Band beginnt dort, wo der dritte geendet hat. Scarlet ist das "Haustier" von Winter, Cinder, Thorne, Cress und Wolf planen weiter, wie sie Levana stürzen können und dabei Scarlet befreien können.

Auch den letzten Band dieser Reihe habe ich zusammen mit Ney gelesen. Wir haben recht lange für das Buch gebraucht, da jeder in seinem Tempo gelesen hat und wir dann auch auf einander gewartet haben, sicherlich einen Monat haben wir gelesen. Der Einstieg viel mir sehr leicht, da es nicht lange her war, dass wir den dritten Teil gelesen haben. Es beginn sofort mit einem Kapitel von Winter, ihr Charakter hat mich bereits im dritten Band fasziniert und ich wollte unbedingt mehr von ihr erfahren.

Winter selbst ist ein einzigartiger Charakter. Sie ist eine dunkelhäutige Prinzessin, die all die Schönheit von Levana, selbst mit einer Narbe im Gesicht übertrifft. Weiters benutzt sie ihre Macht nicht, das wirkt sich, wie wir aus den vorherigen Bänden wissen, auf die Psyche aus. So erscheint Winter oftmals ziemlich verrückt, trotzdem ist sie ein liebenswerter Charakter, da sie auch aus der Menge hervor sticht. Leider war sie für mich in dem Buch zu wenig präsent, man hätte so viel aus ihr heraus holen können, doch die Autorin hat sie in meinen Augen zu einem Nebencharakter degradiert. Zwar gibt es die Parallelen zu Schneewittchen, etwas dass ihre Stiefmutter sie vergiftet, sie in einen "Glassarg" kommt und, den lustigsten Vergleich den Ney gezogen hat, sie von den sieben Zwergen umringt ist. Kurze Erklärung: Winter ist Schneewittchen, Cinder, Scarlet, Cress, Wolf, Thorne, Jacin und Iko die sieben Zwerge.
Diese Märchenelemente waren wie immer toll ausgelegt, aber Winter selbst kam, dafür dass es ihr Buch sein sollte, recht wenig vor. Die Geschichte hätte auch ohne sie funktioniert.

Neben dem Handlungsstrang von Winter mochte ich den von Kai und Wolf auch sehr gerne. Beide würden gerne etwas tun, doch immer werden sie kontrolliert, sie taten mir schon fast leid. Durch Kai erlebt man auch die Hochzeitsvorbereitungen und die Machenschaften im Schloss, Wolf ist immer noch wenig präsent, das hat sich auch hier nicht geändert.

Cinder und Thorne waren wieder die Charaktere, die am meisten vorkamen. Sie haben fast den gesamten Plan geschmiedet und waren auch Schlüsselfiguren, dadurch wurde ihre Kapitel auch die Spannendsten. Toll fand ich, dass Scarlet wieder öfter vorkam, ich habe sie im dritten Buch schon sehr vermisst. Von Cress bekam man auch weniger zu lesen.

Die Handlung selbst schreitet langsam auf den finalen Kampf zu, es gibt wie immer viel Gerede und Geplane, im letzten Teil des Buches gehts dann rund. Es gab dennoch keine Längen für mich, ich konnte die Handlungen der Charaktere immer nachvollziehen, auch wenn es oft zu einfach wirkte. In der Art Gehen wir doch einfach in den Palast und stehlen etwas. Rein, raus, fertig. Keiner wird erwischt, nichts passiert. Dieses Buch ist aber auch geprägt von Loyalität und Aufständen. Das Volk wird miteinbezogen und auch die Wolf-Krieger bekommen einen tollen Part. Hier sei auf Strom verwiesen, einen Charakter, den ich sofort mega cool fand.

In der Zwischenzeit scheint Levana auch immer verrückter zu werden, es wirkt oft so, als hätte ihre Psyche einen Knacks und nicht die von Winter. Dies kommt vor allem am Ende deutlich zur Geltung. Hier gibt es dann den entscheidenden Kampf, dieser war richtig spannend und gut geschrieben, ich hätte nicht gedacht, dass die Autorin so brutal schreiben kann. Ich habe richtig mit den Charakteren mitgefiebert, danach gabs dann nur noch die Abschlusskapitel. Was nach dem Kampf passiert ist. Das empfand ich als eher langweilig, aber manche lesen sowas vielleicht gern. Als das Buch zu Ende war, war ich fast schon traurig, da ich diese grandiose Welt so lange besucht habe. Jetzt bleibt mir noch die Geschichte von Levana Fairest und die Kurzgeschichten Stars above.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Reihe. Winter, die Hauptperson dieses Buches, kam mir persönlich zu wenig vor und ich hätte mir eine bessere Einbindung von ihr in die Geschehnisse und die Gruppe gewünscht. Ansonsten konnte mich das Ende und das Buch allgemein überzeugen, ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.