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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Tolles Hörbuch

Love the Boss - Ein Chef fürs Leben
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Inhalt:

Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. ...

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Inhalt:

Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, bis Liam ihr Gefühlsleben mit seinem Liebesgeständnis wieder völlig auf den Kopf stellt. Hat sie vielleicht doch den falschen Bruder gewählt? Mit Hilfe ihres besten Freundes erkennt Emma endlich, was sie wirklich will. Doch sie wäre nicht sie selbst, wenn sie auf diesem Weg nicht noch in einige Fettnäpfchen treten würde.

Meinung:

Mit einem tiefen Atemzug betrete ich das Bürogebäude von Coleman & Sons, begrüße die Empfangsdame Betty und husche in den rappelvollen Lift.

Das Cover von der gesamten Reihe gefällt mir sehr gut, so auch hier, da man kein Gesicht drauf sieht und man so kein Bild vom Chef bekommt, sonder es sich selber im Kopf ausmalen kann.

Die Sprecherin des Hörbuchs hat eine angenehme Stimme und das obwohl ich fast keine weiblichen Sprecherinnen mag. Sie kann das Ganze wirklich gut rüber bringen und auch wenn sie aus Sicht von einem der Männer liest, verstellt sie sich angemessen.

Dieser Teil schließt gleich an den ersten an, Emma und Sean sind jetzt zusammen, doch es scheint nicht so gut zu laufen.

Ich habe das Hörbuch wieder in der Arbeit gehört und es gab einige witzige Stellen, bei denen ich wirklich lachen musste. Relativ schnell scheiden sich hier die Wege von Sean und Emma und man merkt als Zuhörer, dass beide nicht wirklich zufrieden waren in der Beziehung. Ich war etwas schockiert, da ich nicht wusste, was die Autorin nach dem ersten Teil noch plant doch spätestens da wurde mir einiges klar.

Hier dreht sich also alles darum, dass sie und Liam zueinander finden und ich mochte die beiden schon immer lieber. Es gibt wieder viel hin und her und Emma bringt sich in einige peinliche SItuationen, bevor sie beide endlich erkennen, dass sie zusammen gehören.

Dieses ewige hin und her war nicht ganz meins, man hätte dies auch abkürzen können und dafür den Liebespart mehr hervorheben können. Die romantischen Szenen, die es gab, waren aber toll geschrieben und auch sehr schön anzuhören. Beide Charaktere kamen mir manchmal etwas doof vor, da sie deutliche Zeichen falsch gedeutet haben oder sich einfach zu unsicher waren, obwohl sie schon im ersten Teil sicher waren.

Fazit:

Man hätte auch nur ein längeres Buch schreiben können, dass diese beiden Stories vereint, aber so passt es auch. Die Geschichte von Liam und Emma hat mir gut gefallen, die beiden passen sehr gut zusammen. Für dieses kurzweilieg Lesevergnügen, vergebe ich 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Wundervoll anzuhören

Bob und wie er die Welt sieht
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Inhalt:

Wie geht die Geschichte von Bob, dem Streuner weiter?

Seit Bob da ist, hat sich mein Leben sehr verändert. Ich war ein obdachloser Straßenmusiker ohne Perspektive und ohne eine Idee, was ich ...

Inhalt:

Wie geht die Geschichte von Bob, dem Streuner weiter?

Seit Bob da ist, hat sich mein Leben sehr verändert. Ich war ein obdachloser Straßenmusiker ohne Perspektive und ohne eine Idee, was ich aus meinem Leben machen sollte. Nun stehe ich wieder mit zwei Beinen auf der Erde, ich habe die Vergangenheit hinter mir gelassen, aber ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Ich brauche wohl immer noch Unterstützung, um auf meinem Weg zu bleiben. Zum Glück steht mir Bob mit seiner Freundschaft und seiner Klugheit zur Seite.

Die wunderbare Geschichte der Freundschaft zwischen James und seinem Kater wurde mit "Bob, der Streuner" zum Welt-Bestseller. In seinem neuen Buch erzählt James, wie Bob ihm in harten Zeiten und selbst in lebensgefährlichen Situationen immer wieder den Weg weist.

Meinung:

Es war einer dieser Tage, an denen alles schief läuft.

Das Cover ist wieder sehr süß gestaltet, darauf zu sehen ist wieder Bob, wie er mit seinem Schal vor einer Straße in London sitzt.

Der Sprecher des Hörbuchs hat eine sehr angenhem Stimme, man kann ihm ewig zuhören und es wird nicht langweilig oder nervig, wie ich oft bei anderen Sprechern das Gefühl habe.

In diesem Band wird erzählt, wie Bob und James ihr Leben leben und was sie noch alles zu meistern haben. Es sind zwar einige Dinge redundant, da man viel schon aus dem ersten Band und von der Weihnachstgeschichte weiß, aber das macht nichts. Ich persönlich mag die Bücher sehr gerne und lese daher auch sowas doppelt, wenn es sein muss.

Ich habe das Hörbuch wieder in der Arbeit im Hintergrund laufen lassen, der Sprecher betont die Wörter genau richtig und verstellt auch sein Stimme, wenn andere Personen sprechen. Ihm zuzuhören ist sehr angenehm und er bringt die ganze Geschichte um Bob auch dem Hörer wirklich näher.

Auch wenn es nicht viel Neues zu erfahren gibt, ist es trotzdem interessant zu lesen, was James und Bob noch tun mussten, um zu leben, bevor sie ihr Buch veröffentlicht haben. Es ging ihnen auch so schlecht, dass James wieder Musik machen musste. Seine Geschichte fasziniert mich einfach, sein Aufstieg ist einzigartig und ich hoffe, dass noch merh Geschichten über den Streuner erscheinen werden.

Fazit:

Wieder eine süße Geschichte über die Liebe zwischen Mensch und Tier, die zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Ich vergebe wieder 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Etwas zu viel des Guten

After Work
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Inhalt:

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du ...

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Inhalt:

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.

Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Naja, ich bin eben ein Mädchen, das alles im Griff hat", sagte Lexia Vikander und bemühte sich, so deutlich wie möglich zu sprechen, ohne zu lallen.

Das Cover wäre an sich ganz schön, wäre es nicht so unfassbar unpassend. Lexia wird in dem Buch immer wieder als mollig beschrieben, sogar als dick, da erschließt sich mir nicht, warum sie ein dünnes Model, das nicht mollig ist, aufs Cover packen. Eigentlich sehr schade, da eine mollige Frau einmal aus der Menge herausgestochen hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist gut, für mich allerdings nur lesbar, wenn ich nicht länger am Stück lese. Ein paar Kapitel gehen, doch dann wird es für mich immer anstrengender, diesen eigenen Schreibstil zu lesen, und ich kann nicht einmal genau benennen, woran es liegt. Das Buch wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschrieben und die Kapitel sind abwechselnd aus Adams und Lexias Sicht geschrieben.

Zu Beginn lernen wir Lexia und Adam kennen, die sich zufällig in einer Bar treffen. Lexia schüttet ihm sein Herz aus und ist geschockt, als sie am nächsten Morgen feststellen muss, dass er ihr neuer Chef ist.

Puh, also ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte einige Probleme mit dem Buch und hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Der Einstieg war eigentlich ganz vielversprechend, Lexia ist dicker und hatte es darum nicht immer leicht, sie arbeitet in einer, von Männern dominierten, Branche und muss sich immer wieder beweisen. Hinzu kommt, dass sie gerade betrunken ist und Adam, einen Mann den sie gerade erst getroffen hat, ihr Leid beichtet. Dieser Einstieg war eigentlich ganz witzig, darum habe ich mir vom Rest des Buches auch solchen Witz erwartet, doch dieser blieb meistens aus, was es zu einer eher trockenen Lektüre machte.

Der Inhalt ist schnell zusammen gefasst, Lexia will sich beweisen und zieht einen großen Auftrag an Land. Natürlich machen es ihr ihre männlichen Kollegen nicht leicht und hinzu kommt noch, dass ihr Adam nicht aus dem Kopf geht. Während es Buches hat sie sehr mit Selbstzweifel zu kämpfen, bis am Ende alles gut wird. Das wars, mehr passiert nicht wirklich. Es gab keine erwähnenswerten Dramen oder sonstigen Zwischenfälle.

Was mich nun an dem Buch gestört hat, waren einige Dinge. Zuerst einmal war mir das Tempo zu langsam. Es ist schon ein ziemlicher Schinken und man hätte gut 200 Seiten weglassen können, denn es wird oft nur geredet oder nachgedacht. Diese Szenen tragen nicht wirklich zur Story bei und haben mich eher gelangweilt.

Womit ich gleich beim nächsten Punkt bin, der einerseits positiv, andererseits negativ ist. Die Autorin schreibt sehr viel über Gleichberechtigung, über Feminismus und den Einfluss, denn Werbung auf uns hat. Ich fand es toll, dass so viele Dinge angesprochen wurden, wie dass Dicke nicht in die Gesellschaft aufgenommen werden und es immer noch Branchen gibt, die eindeutig von Männern regiert werden. Auch spricht die Autorin an, dass Frauchen sich oft eingeschüchtert fühlen und glauben, nicht qualifiziert für einen Job zu sein, obwohl sie es sind. Darum würden sie sich auch unter ihrem Wert verkaufen oder sich gar nicht erst bewerben. Viele dieser Probleme kann man auf die Realität umlegen, man sieht, dass es wirklich so ist und es ist super, dass auch in einem Buch jemand darüber schreibt. Aber hier wurde es fast schon übertrieben. Lexia denkt ununterbrochen an diese Probleme und was die Menschen ändern könnten, dabei werden so viele Dinge angesprochen, aber immer nur kurz und es wird auf nichts näher eingegangen. Dadurch haben wir in dem Buch rund 10 Themen auf die nicht eingegangen wird. Hätte man sich hier für zwei oder drei entschieden und diese mehr behandelt, wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, als immer neue Aspekte anzusprechen und diese dann in der Luft hängen zu lassen. Für mich war hier zu wenig Input.

Positiv hingegen war wieder, dass viele Szenen wie aus dem echten Leben sind. Unerwartete Todesfälle, Krankheiten, ein blöder Chef und gemeine Kollegen. Es gibt so viel in dem Buch, was mich an das echte Leben erinnert hat und nicht an den Haaren herbei gezogen wirkte. Endlich ein Buch, das sich am wahren Alltag orientiert. Vielleicht war es aber auch genau darum oft zäh, da wirklich viele alltägliche Kleinigkeiten beschrieben wurden.

Natürlich gibt es hier auch eine Liebesgeschichte, die mich meist nur genervt hatte. Keiner der beiden wollte sich seine Gefühle eingestehen und es gab ein ewiges hin und her. Sie gingen mir schon wirklich auf den Geist. Dann meinten beide, dass es nur eine Sache für eine Nacht werden kann, da er ja ihr Chef ist. Verständlich, dass sie ihre Karriere nicht riskieren wollen, aber beide hatten bereits dort Gefühle und es war klar, dass es nicht gut gehen kann. Leider konnte ich mit dieser Liebesbeziehung nicht anfangen. Was aber gut geschrieben war, waren die Sexszenen. Wirklich gefühlvoll und schön, anders als in vielen anderen Büchern.

Das Ende war dann nochmal gut, es hat mir wirklich gefallen. Lexia steht endlich für sich und ihre Ideale ein und sagt offen ihre Meinung. Diese Stelle war mir die liebste in dem Buch. Es wird zwar nie gesagt, wie dick Lexia eigentlich ist, welche Kleidergröße sie hat, aber man merkte schon, dass ihr ihr Gewicht sehr zu schaffen macht. Auch hat unser "Bösewicht" noch eine Abreibung bekommen, zwar handelt es sich hier um eine fiese Schulkollegin von Lexia, aber trotzdem ist sie die Böse.

Fazit:

Ich war froh, als ich fertig war. Es wird für mich zu viel angesprochen und zu wenig behandelt, mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden, da sie sehr distanziert wirkten und es kamen keine Gefühle bei mir an. Durch viele langatmige Szenen wurde es manchmal schon anstrengend zu lesen, daher kann ich leider nur 2 von 5 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.06.2018

Tolles Buch

Herz des Winters
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Inhalt:

Sie ist eine ausgebildete Kämpferin. Beinahe jedenfalls. Er war zu Lebzeiten ein mächtiger Zauberer. Behauptet er. Daena und ihr knochiger Gefährte ...

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Inhalt:

Sie ist eine ausgebildete Kämpferin. Beinahe jedenfalls. Er war zu Lebzeiten ein mächtiger Zauberer. Behauptet er. Daena und ihr knochiger Gefährte schlagen sich mit schlecht bezahlten Aufträgen durchs Leben, als sie in etwas verwickelt werden, das alles bisher Dagewesene übertrifft und sie mit den Schrecken der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Ihr neuer Auftrag lautet Krieg – und der Sold ist das Überleben der menschlichen Rasse.
Quelle: greenlight-press.de

Meinung:

Rückblickend wäre es natürlich einfach zu sagen, all ihre Schwierigkeiten hätten erst mit Berekh begonnen.

Das Cover finde ich persönlich nicht ganz so schön, was aber auch daran liegen kann, dass ich das SP Cover kenne. Hier kommen einige wichtige Elemente von dem Buch aber sehr gut zu Geltung, so haben wir den glühenden Totenkopf, der Berekh sein soll, Daena mit dem Schwert in der Hand und die Wirbel, die sie umgeben, Magie. Von daher ist das wirklich ein tolles Cover und strahlt etwas sehr düsteres aus.

Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch, man kommt sehr schnell in das Buch hinein und durch die anschaulichen Beschreibungen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Das Buch ist in der allwissenden Perspektive geschrieben, welche sich auf Daena konzentriert, somit erfährt man sehr viel über sie und ihre Reise.

Zu Beginn lernt man Daena kennen, die zusammen mit Berekh, einem sprechenden Totenkopf in einem Dorf verweilt. Dieses Dorf wird schon bald von Morochai angegriffen und Daena muss flüchten. Berekh hat in dieser Zeit einen Sinneswandel und will der Menschheit helfen.

Schon letztes Jahr beim Bücherquatsch wollte ich das Buch haben, da hatte die Autorin aber nichts mit, dieses Jahr habe ich endlich gekauft und auch sofort gelesen. Es war das zweite Buch von Madeleine Puljic und auch dieses Werk konnte mich wieder sehr begeistern. Der Einstieg war sehr leicht, Daena mochte ich sofort und Berekh hat viel Witz in die Geschichte gebracht. Auch werden gleich die Bösen, in diesem Fall die Morochai eingeführt, man erfährt, dass sie Echsen ähnlich sind und fliegen können und immer wieder Dörfer angreifen und alle Überlebenden Versklaven.

Man merkt schon, dass sich hier viele Fantasy-Wesen tummeln, da auch immer wieder von anderen Völkern die Rede ist. Neben den Gängigen kommen also auch Nekromanten, Einhörner und Zombies vor, dies wird noch von den neu erfunden Morochai ergänzt und insgesamt ergibt dies einen wirklich guten Fantasy-Roman. Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass hier zu viele Figuren eingebracht wurden, da viele Völker nur am Ende eine wichtigere Rolle spielten und sich im Hauptteil auf ein bis zwei beschränkt wurde. Es war dennoch interessant, wie diese Völker in dem Buch ausgelegt wurden und wie sie zusammen agieren.

Berekh hat mir definitiv am besten gefallen, ich meine er ist ein sprechender Totenkopf. Er war früher ein Mensch, ein Zauberer und Schlächter. Seine Taten möchte er wieder gut machen und überredet Daena ihn zu einer Nekormantin zu bringen, denn er hat einen Plan, wie er der Menschheit helfen kann. Oft reißt er Witze, kann aber auch ernst und einfühlsam sein, er war ein sehr vielschichtiger Charakter. Ich mochte ihn sogar lieber als Daena selber.

Die eigentliche Handlung ist, dass sie sich zu zwei Völkern aufmachen, um sie um Hilfe zu bitten, denn sie wollen in den Krieg ziehen. Es soll sich schon ein kleiner Wiederstand gebildet haben, dort liegt ihr Ziel, in dem Buch begleiten wir sie also auf ihrer Reise und lernen dazu noch mehr über die Vergangenheit der beiden und die Welt an sich. Mehr möchte ich nicht darauf eingehen, da das Buch recht kurz ist. Ich kann aber sagen, dass für mich die Handlungen immer nachvollziehbar und logisch erschienen, die Protagonisten haben zwar nicht immer die besten Entscheidungen getroffen, aber man versteht als Leser, warum sie dies getan haben.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die sich anders entwickelt hat, als ich angenommen habe. Diese steht hier aber im Hintergrund und nimmt nicht den gesamten Platz in der Geschichte ein, was ich sehr gut finde. So kann man sich mehr auf die eigentliche Handlung konzentrieren. Am Ende gibt es dann den großen Kampf, Berekh und Daena sind natürlich mitten drin. Dieser wurde für mich ausreichend beschrieben, natürlich hätte er länger sein könne, aber so war es auch völlig ok, da dieser spannend und actionreich gestaltet war.

Einzig von den Morochai selber hätte ich mehr erfahren, zwar wird immer über sie geredet und Daena erzählt auch oft ihre eigenen Erfahrungen, dennoch blieben sie für mich ungreifbar. Ein paar Seiten mehr, in denen über sie geschrieben wird, hätte nicht geschadet. So ging es mir bei einigen Dingen, die zu schnell abgehandelt wurden, hier wären längere Beschreibungen von Nutzen gewesen. Es gab dann noch ein Zusatzkapitel, wie Daena Berekh gefunden hat, das war ein schöner Zusatz und hat ein bisschen Aufschluss über ihre erste Begegnung gegeben. Das Ende war abgeschlossen, obwohl es noch einen zweiten Band gibt. Man kann also nach Band eins aufhören, da es keine offenen Fragen gibt, oder den Zweiten auch noch lesen, wenn man diese Welt nicht verlassen will.

Fazit:

Ich wollte Fantasy und ich habe Fantasy bekommen. Für mich war es ein durchaus gelungenes Werk, das allerdings etwas länger hätte sein können, dadurch wären an manchen Stellen genauere bzw. längere Beschreibungen möglich gewesen. Ansonsten habe ich nichts auszusetzen, ich habe mich sofort in die Welt und in die Charaktere verliebt. Wären manche Dinge noch mehr ausgearbeitet worden, wäre das Buch noch besser. Ich vergebe 4 sehr gut Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Schön für Zwischendurch

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ...

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Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen – aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Sieht doch vielversprechend aus", sagt meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtet.

Das Cover ist wirklich schön, es zeigt nicht, um welches Genre es sich handelt und hat doch etwas sehr Eigenes. Durch die Blumen wirkt es eleganter, nicht so wie viele andere New Adult Romane. Ich persönlich mag das Cover sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, man kommt schnell voran und stolpert nicht über komplizierte Satzbauten oder Fremdwörter. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die Sichtweise wechselt allerdings immer zwischen Corey und Hartley hin und her. Dadurch lernt man beide Charaktere und Denkweisen besser kennen.

Zu Beginn lernt man Corey kennen, sie sitzt nach einer Verletzung im Rollstuhl und kann nur bedingt gehen. An ihrer neuen Uni hat sie Hartley als Zimmernachbarn, der sich bei Sport ein Bein gebrochen hat und darum einen Gips trägt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und es entwickelt sich eine Freundschaft, die mehr werden könnte.

Ich habe das Buch zusammen mit ein paar anderen Mädels in einer Leserunde gelesen und dadurch konnten wir uns sehr gut über das Buch austauschen. Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, da der Schreibstil der Autorin sehr gut zu lesen. Was einem sofort ins Auge springt ist, dass es sich hier um einen etwas anderen Roman handelt, da die Hauptperson im Rollstuhl sitzt. So eine Geschichte habe ich bis jetzt nicht gelesen und es war mal etwas anderes. Corey bekommt als ein Rollstuhlfreundliches Zimmer und wie es der Zufall will, lebt gegenüber Hartley, ein Eishockey Spieler, der sich aber den Fuß gebrochen hat.

Man weiß sofort, dass sie toll zusammen passen, da die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen, doch Corey merkt schnell, dass sie ihn mehr als nur freundschaftlich mag. Ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen, es entwickelt sich alles eher langsam und es dauert auch, bis sie sich alles eingesteht. Das fand ich sehr gelungen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen, aus ihrer Sicht. Bei Hartley dauert es etwas länger, er ist im Moment in einer Beziehung mit Stacia, welche ich selber aber nicht als perfekt empfinde. Sie führen eine offene Beziehung und Stacia benimmt sich immer wie die größte Zicke überhaupt. Irgendwie kann man verstehen, dass sie nicht Schluss machen und irgendwie nicht.

Handlung gibt es nicht wirklich, es geht hauptsächlich darum, wie sich die beiden näher kommen. Hier gibt es eine Szene, die ich so schnell nicht vergesse und zwar wollte Stacia zu Hartley Geburtstag zu ihm kommen, hat ihn aber versetzt. Was macht er? Er geht zu Corey und schläft mit ihr, meint aber, dass es ein Experiment für sie ist (wer was Buch kennt, weiß was ich meine). Diese Aktion war für mich irgendwie unverständlich, denn es wirkte so, als wäre sie nur sein Trostpflaster. Danach tat mir Corey auch sehr leid, weil es so wirkte, als wäre es für ihn eine einmalige Sache gewesen und sie schon sehr in ihn verliebt ist. Nebenbei geschehen noch andere Dinge, Feste werden gefeiert und Parties besucht, aber hier gibt es keine erwähnenswerten Geschehnisse, das Buch lebt wirklich nur von der Liebesgeschichte, was manchmal etwas langweilig werden konnte.

Am Ende musste nochmal etwas Drama eingebracht werden, aber nicht in der "Ich-mache-Schluss-kurz-vorm-Ende"-Weise, sondern anders. Dies waren allerdings keine wirklichen Überraschungen, man wartet als Leser auf den großen Knall, auf irgendwas, dass das Buch nochmal in Schwung bringt und einem die Sprache verschlägt, aber es kommt einfach nichts. Die gesamte Handlung plätschert bis zum Ende dahin, man wartet vergeblich auf große Dramatik oder Gefühle, dennoch hat das Buch was.

Die Charaktere selber waren alle gut ausgearbeitet, ich mochte Corey und Hartley, ebenso Coreys Mitbewohnerin. Sie haben Corey nicht bevormundet oder schief angeschaut, sie haben sie wie jeden anderen Menschen behandelt. Corey selber war zuerst immer unsicher wegen ihrer Behinderung, doch das Buch zeigt, dass auch behinderte Menschen akzeptiert werden und schnell Anschluss finden können, was ich persönlich sehr wichtig finde. Einzig Stacia konnte ich nicht leiden, sie ist das Sinnbild einer verwöhnten Barbie, die alles bekommt, was sie will. Meiner Meinung nacht hat sie Hartley zwar immer lieb behandelt, wenn sie bei ihm war, das wars dann aber auch mit der Sympathie.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist sehr schön für Zwischendurch, da es einmal keine perfekten Mädchen und Jungs gibt und zeigt, dass jeder Fehler macht. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, geht es trotzdem schnell voran, was dem tollen Schreibstil zuzuschreiben ist. Ich vergebe 3 von 5 Sterne und kann dieses Buch für den Sommer empfehlen.