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Veröffentlicht am 03.04.2018

Naja

Schattentraum: Hinter der Finsternis
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Inhalt:

„Als ich zum ersten Mal in deine Augen sah, wusste ich es“, murmelte er und zog mich dichter an sich heran, sodass sein Mund oberhalb meines Ohrs ...

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Inhalt:

„Als ich zum ersten Mal in deine Augen sah, wusste ich es“, murmelte er und zog mich dichter an sich heran, sodass sein Mund oberhalb meines Ohrs verharrte. „Du warst meine Hoffnung.“
Nach dem Tod ihrer Mutter wünscht sich Emma nichts sehnlicher, als der Finsternis zu entfliehen, die sie seitdem heimsucht. Womit sie dabei nicht rechnet, ist Gabriel, der plötzlich in ihr Leben tritt. Mit seinem arroganten Charme nimmt er ihre Gedanken völlig für sich ein. Doch die Dunkelheit lässt Emma nicht los. Alpträume, in denen ihr Schattenwesen erscheinen, machen ihr das Leben schwer. Und auch Gabriel ist nicht der, der er vorgibt zu sein – jede seiner Berührungen könnte sie in den Abgrund ziehen. Bald weiß Emma nicht mehr: Was ist Traum und was Wirklichkeit?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Mathe war nicht mein Fach.

Das Cover von dem Buch ist wirklich ein Traum, also ich habe es schon so oft gesehen und mir gefällt es immer wieder. Die Lichteffekte und das Mädchen passen für mich einfach gut zusammen, auch die Farben gefallen mir sehr gut. Ich schätze, dass die Frau Emma darstellen soll, obwohl ich sie mir immer jünger vorgestellt habe.

Der Schreibstil der Autorin ist ganz passabel. Man merkt hier richtig, dass es ihr erstes Werk ist, denn es sind einige Rechtschreib- und Logikfehler in dem Buch, welche man einfach nicht überlesen kann. Außerdem sind viele Gespräche sehr unrealistisch geschrieben, so redet im echten Leben niemand. Ansonsten war es allgemein sehr geschwollen geschrieben, es ist einfach ein Erstlingswerk.

Zu Beginn lernen wir Emma kennen, ihre Mutter ist erst gestorben und sie zieht, zusammen mit ihrem Vater, zu ihrer Großmutter. Dort geht sie dann auf eine neue Schule und lernt neue Leute kennen, darunter auch den mysteriöse Gabriel.

Ich habe das Buch zusammen mit Marlen gelesen und es hat richtig Spaß gemacht. Nicht weil das Buch so toll war, aber weil wir zusammen richtig gut lästern konnten. Ich entschuldige mich bereits jetzt, falls ich die Rezension nicht sehr positiv ausfällt, aber das Buch war ein großer Haufen Klischees, vereint mit einer Prise (also einer wirklich kleinen Prise) Fantasy und einer nicht wirklich tollen Liebesgeschichte.

Der Einstieg war einfach, da der Schreibstil noch recht unausgereift ist und man dadurch nicht viele Gehirnzellen braucht, geht es schnell voran. Emma ist in der Schule und dann kommt ein Anruf, die Rektorin redet mit ihre, ihre Mutter ist gestorben. Kein sehr einfallsreicher Einstieg, da es einen solchen bereits 1000 Mal gibt und Emma bereits weint, bevor die Rektorin überhaupt ein Wort zu ihr sagt. Als Leser weiß man bereits vom ersten Satz weg, was passiert ist. Wir dachten uns noch nichts dabei, wir hatten die Hoffnung, dass die Klischees nachlassen würden und das Buch noch gut wird.

Emma zieht also mit ihrem Vater in eine kleine Stadt, dort geht sie auf eine neue Schule und die Klischees gehen weiter. Sie findet zwei Freunde, Skander und Meggie und hat auch sofort die Oberzicke als Feindin. Hallo Klischees. Und es hörte auch nicht auf, sie blieb das Mauerblümchen, wollte nicht zu sehr auffallen und dann läuft sie in einen älteren Jungen, Gabriel, der sie ignoriert und kein Wort mit ihr redet. Doch mit der Zeit taucht er immer wieder auf, aber genau in den Momenten in denen sie in Gefahr ist oder Hilfe braucht. Fast nicht komisch, ein kleiner Stalker ist das. Als Leser konnten wir da nur noch den Kopf schütteln.

Dann gab es noch so viele andere unlogische Dinge, die ich aber gar nicht alle aufzählen kann bzw. will, denn dann würde ich gar nicht fertig werden. Die Story selbst bliebt mir gar nicht so sehr in Erinnerung, da jedes x-beliebe Buch genauso abläuft. Auf jeden Fall verliebt sich Emma auf den ersten Blick in Gabriel, der sie nicht beachtet und wenn er mit ihr redet nur wie Dreck behandelt. Doch dies ist nicht der Hauptteil der Story, es gibt noch einen Bösewicht, Belial. Wenn man zu Beginn etwas aufpasst ist es so eindeutig, wer er ist, dass es fast schon blöd ist. Also wirklich blöd. Als es dann rauskam habe ich Marlen einmal eine lange Sprachnachricht gemacht und mich da drüber aufgeregt. Unser Belial hat übrigens sehr tolle Kräfte, er kann Menschen in Träumen besuchen und sie in sein Arbeitszimmer bringen. Ja, das hört sich lächerlich an und genauso haben wir es beim Lesen empfunden.

Bevor ich näher auf Belial eingehe kurz zur Fantasy in dem Buch. Hier sind Fae unsere magischen Wesen, diese sind wie bei der Plötzlich-Fee-Reihe, es gibt Dunkelfae und die Lichtfae, Belial ist der Herrscher über die Dunkelfae. Man nimmt dadurch automatisch an, dass er sehr stark ist und wirklich tolle Dinge kann, aber er macht im gesamten Buch nichts anderes als Emma in ihren Träumen zu besuchen, Schatten herumschwirren zu lassen und sie in sein Arbeitszimmer zu bringen. Es gibt am Ende auch noch einen Höhepunkt gegen ihn, dabei macht er auch nichts anderes. Kann er nichts? ist er überhaupt ein richtiger Bösewicht? Er ist einfach so unbeeindruckend.

Ab hier könnten nun Spoiler enthalten sein.

Weiter zu Emma und Gabriel. Selten habe ich so blöde Protaginsten in einem Buch gehabt. Emma weiß, dass die Schatten böse sind, trotzdem lässt sie zu, dass sie ihr nahe kommen, aus dem Grund, dass sie Gabriel eins auswischen will. Ja genau, er hat sie ignoriert und nun geht sie zur dunklen Seite, denkt sich dabei aber, dass sie das gar nicht will und es ihr weh tut. Logisch, nicht? Ich mach auch immer Dinge, die ich nicht will. Und dann Gabriel. Er mag Emma und doch versucht er sich immer wieder von ihr fern zu halten und will sie ihn vergessen lassen, dass es ihn gibt (er hat diese Fähigkeit) weil es so besser für sie ist. Allerdings kann er dies nicht wirklich gut begründen und ich verstehe bis jetzt nicht, was ihn dazu bewegt, das zu wollen.

Dann gibt es in dem Buch immer wieder gällische Ausdrücke, wobei einer davon bis hin zum Ende nie erklärt wird. somit musste Marlen es googeln. Es wird allgemein sehr wenig in dem Buch erklärt, Emma wird im Dunkeln gelassen, einzig die Bibliothekarin hilft ihr bei ihrer Recherche. Jeder Mensch mit ein paar Gehirnzellen merkt hier, dass diese nicht ganz normal sein kann, wenn sie über diese ganzen Dinge Bescheid weiß, aber Emma ist natürlich richtig schockiert, als sie merkt, dass diese auch von den Fae und dem ganzen Übernatürlichem Zeug weiß.

Das Ende konnte aber nochmal alles toppen. Es geht auf den Frühjahrsball, aber erst nachdem Emma ewig lange herumjammert, dass sie nicht gehen will, es ihr keinen Spaß macht und keine Ahnung was noch. Doch dann findet sie ein Kleid und das ändert natürlich ihre Meinung, sie muss dann auf den Ball gehen, wegen dem Ball. Wie immer so logisch. Dort passiert dann noch so einiges und all diese Dinge sind zum Haare raufen! Zuerst geht sie mit Skander tanzen, dann kommt der eifersüchtige Gabriel, tanzt mit ihr und plötzlich ist Skander weg. Emmas Freundin erleidet auch noch einen Zusammenbruch, weil der Junge den sie mag sie nicht mag. Emma geht sie suchen und dann taucht wieder Belial auf, der sie in sein Arbeitszimmer entführt. Dort spielt Emma wieder die Heldin, fällt in Ohnmacht und wacht zu Hause auf. Man erfährt nie, was genau in diesem Zimmer passiert ist, das macht mich fertig. Es wird gesagt, dass Gabriel sie gerettet hat, aber wie genau dies passiert ist, wird nicht erklärt. Das letzte Kapitel war dann für mich einfach nur noch blöd. Gabriel will Emma beschützen und ich verstehe bis jetzt den Grund nicht, warum er tut, was er eben tut. Die beiden sind einfach nur doof, keiner gesteht sich seine Liebe, sie tänzeln immer nur umeinander herum, es ist schon nicht mehr lustig.

Für mich war das Buch eher ein Reinfall, die Idee selbst war so gut und hätte so viel Potential aber die selten blöden Charaktere, die vorhersehbare Story und der eher unausgereifte Schreibstil haben das Buch eher zu einem Witz gemacht.

Fazit:

Ich habe alle neuen Bücher von Mona Kasten mit Begeisterung gelesen, ich mochte ihr Again-Reihe, Save me war toll und sogar Coldworth City war gut, aber hier merkt man einfach zu sehr, dass sie einfach ein wenig experimentiert hat und nicht alles ganz durchdacht war. Ich mochte die Story, hätte man sie mehr ausgebaut, manche Sachen anders geschrieben und die Charaktere nicht so klischeehaft gemacht, wäre das Buch sicher toll, aber so werden es leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Königin

Der Schwarze Thron 2 - Die Königin
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Inhalt:

Mirabella, Katharine und Arsinoe sind Drillinge, jede eine Anwärterin auf den Thron der Insel Fennbirn. Ihr Reich verlangt nach einer neuen Königin ...

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Inhalt:

Mirabella, Katharine und Arsinoe sind Drillinge, jede eine Anwärterin auf den Thron der Insel Fennbirn. Ihr Reich verlangt nach einer neuen Königin – doch damit eine von ihnen die Herrschaft erlangen kann, muss sie ihre beiden Schwestern eigenhändig töten. Der Kampf um den Thron ist längst entbrannt, und jede Königin muss sich entscheiden, ob sie leben oder sterben will. Doch während zwei von ihnen noch gegen ihre Bestimmung rebellieren, schreckt die Dritte auf dem Weg zur Krone vor nichts zurück.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Natalia Arron beobachtet mit kritischem Blick, wie ihre jüngere Schwester Greavesdrake wieder vereinnahmt.

Das Cover von diesem Band passt sehr gut zum ersten Teil, mir gefällt die Idee mit der halben Krone, die zusammen mit Band eins eine ganze ergibt. Auch die Rauchschwaden und Vögel, die aus der Krone hervorgehen, passen gut zum Gesamtbild. Dadurch dass das Cover eher hell ist, erahnt man nicht, welche düstere Geschichte sich dahinter verbirgt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, es werden keine komplexen Sätze konstruiert und auch die Wortwahl ist der Zielgruppe angepasst. Jedes Kapitel handelt von einer anderen Schwester, somit verfolgt man als Leser die Geschichte von allen mit, hin und wieder sind auch Kapitel von anderen Charakteren eingebaut worden. Allgemein ist das Buch in der allwissenden Erzählform geschrieben.

Dieser Zeil schließt direkt an den ersten an, nachdem Mirabella fast von Arsinoes Bären getötet worden wäre, hat sie es nun auf diese abgesehen. Katherine ist seit ihrem Sturz in die Spalte sowieso wie ausgewechselt und sinnt darauf, Königin zu werden. So hecken sie alle Pläne aus, um die jeweils anderen zu töten.

Dieses Buch habe ich zusammen mit Dani zusammen gelesen. Ewig steht dieses Buch schon in meinem Regal und ich wollte es direkt lesen, bin aber irgendwie nie dazu gekommen. Ich mochte den ersten Teil sehr gerne, fand ich wirklich spannend und war so froh auch den zweiten Band schon daheim zu haben. Man muss aber sagen, dass hier weniger passiert als im ersten, aber dies werde ich alles weiter unten erklären.

Der Einstieg war zuerst etwas schwierig, da es doch schon eine Weile her war, dass ich den ersten Teil gelesen habe und da wirklich viele Personen vorkommen, war ich anfangs etwas verwirrt doch schon bald kam ich in die Geschichte und hatte eine ungefähre Ahnung was passiert war. Wie auch schon in Band eins mochte ich Arsinoe am liebsten, die tat mir schon fast leid, da alle glaubten, sie würde es sowieso nicht mehr schaffen und sie wirkte öfter auch schwach. Dies hat sich mit der Zeit aber geändert und es zeigte sich, dass sie gut täuschen und Pläne schmieden kann.
Mirabella bekam hier keine so wichtige Rolle, wie ich finde. Ihre Kapitel waren meist eher langweilig und wirkten wie Lückenfüller, aber wirklich getan hat sich bei ihrer Geschichte nichts, nur wenn sie auf ihre Schwester traf.
Katherine hat sich zu meinem Hasscharakter entwickelt, sie ist komplett durchgedreht und wenn ich ihre Gedanken las, musste ich oft schlucken, denn so kannte ich sie von Band eins gar nicht. Es war klar, dass hier etwas passiert sein muss, doch als Leser muss man lange warten, bis man Antworten bekommt.

Das Buch unterteilt sich hier in mehrere Teile, die zwei größten sind die Ankunft der Freier und das Zusammentreffen der Schwestern. Die anderen sind eher nebensächlich und meiner Meinung nach auch nicht erwähnenswert. Nach der Reihe kommen die Freier zu den Schwestern, ich habe schon fast alle Namen wieder vergessen, da es einfach so viele Charaktere sind, aber besonders in Erinnerung geblieben ist mir Billy, der bei Mirabella auftaucht und Nicolas, der gegen Pyter (ich kann seinen Namen nicht schreiben) um Katherine buhlt. Billy ist Miras Vorkoster, denn sie hat Angst vor Vergiftung, die beiden Freunden sich an und ich fand es eigentlich ziemlich schön zu lesen, dass sich Arsinoes Liebe mit ihrer Schwester anfreunden kann. Hier gab es oftmals witzige Gespräche zu lesen. Nicolas hingegen ist ein wahrer Psycho. Das habe ich mir schon beim ersten Satz aus seinem Mund gedacht und es hat sich auch später nicht geändert. Man merkt allein an der Art, wie er Katherine behandelt und wie er mit ihr redet, dass er nicht ganz dicht ist, Gift macht in heiß und er würde am liebsten mit Katherine Menschen töten gehen. Psycho.

Nachdem genügen Szenen mit den Freiern, Freunden, Familien da waren, wurde es dann spannend, als alle in Arsiones Dorf kommen, um dort ein Fest zu feiern. Natürlich lässt sich Katherine die Chance nicht entgehen und fordert die beiden anderen zur Jagd heraus. Diese endet erst, wenn eine Königin tot ist. Eigentlich sollte es ein schönes Fest werden, aber dem war nicht so. Ich saß also da und habe gelesen und wartete auf den Höhepunkt, doch hier gab es nur einen kleinen, der schnell abgehandelt wurde, wie alles andere in dem Buch auch. Es wird Zeit verschwendet, Dinge zu erklären und es werden sehr viele Gespräche geführt, doch die wirklich interessanten Sachen sind innerhalb von ein paar Sätzen abgetan. So auch bei der Jagd.

Mir und auch Dani hat im gesamten Buch über die Spannung gefehlt, wenn ich dachte, dass eine stirbt, lag ich immer falsch und das Ende war auch nicht sonderlich gut. Hier gab es dann Spannung, allerdings nicht viel. Es wurde wieder sehr viel geredet, Menschen wurden getötet und Geheimnisse gelüftet, allerdings nur für die Figuren, in ihren Köpfen, sodass der Leser die Dinge, die ihn am meisten interessieren, wohl erst im dritten Band erfahren wird. Ich möchte damit aber nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat, im Gegenteil, ich fand es ganz toll, aber der Wow-Moment blieb für mich leider aus. Das Ende wurde für mich auch zu schnell abgehandelt und war recht enttäuschend. Ich habe noch Hoffnungen in den dritten Band, aber wir werden sehen.

Neben den drei Schwestern gibt es in dem Buch aber noch viele andere spannende Charaktere, auf die ich allerdings nicht einzeln eingehen möchte. Hervorheben möchte ich aber Jules und Joseph, beide bekommen recht viel Zeit in dem Buch und Jules kriegt auch eine größere Rolle als in Band eins. Ihre Entwicklung fand ich sehr interessant und auch ihre Entscheidungen gegen Ende hin haben mir sehr gefallen. Sie ist ein sehr starker Charakter, und ihre Beziehung zu Joseph macht hier auch einen sehr großen Sprung. Insgesamt hat sie alles ein wenig interessanter gemacht, da sie oft aufbrausend, aber auch hilfsbereit und fürsorglich sein kann.

Fazit:

Das Buch hat was, das ist klar, aber ganz konnte es nicht an den ersten Teil herankommen. Trotzdem hat mir das Lesen großen Spaß gemacht und ich bin irgendwie schon gespannt, wie es weiter geht und was sich die Autorin noch alles ausdenkt. Ich vergebe für diesen zweiten Band 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Kann den Hype leider nicht verstehen

Der Kuss der Lüge
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Inhalt:

In a society steeped in tradition, Princess Lia's life follows a preordained course. As First Daughter, she is expected to have the revered gift ...

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Inhalt:

In a society steeped in tradition, Princess Lia's life follows a preordained course. As First Daughter, she is expected to have the revered gift of sight—but she doesn't—and she knows her parents are perpetrating a sham when they arrange her marriage to secure an alliance with a neighboring kingdom— to a prince she has never met.

On the morning of her wedding, Lia flees to a distant village. She settles into a new life, hopeful when two mysterious and handsome strangers arrive—and unaware that one is the jilted prince and the other an assassin sent to kill her. Deception abounds, and Lia finds herself on the brink of unlocking perilous secrets—even as she finds herself falling in love.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Today was the day a thousand dreams would die and a single dream would be born."

Das Cover von dem Buch gefällt mir wirklich gut, darauf zu sehen ist ein Mädchen von hinten, welches vor einem Feld steht. Dies kann, bezogen auf die Geschichte einige Bedeutungen habe, da Lia von einer Prinzessin zu einer einfachen Arbeiterin wird. Die Farbe gefällt mir auch sehr, es ist sogleich düster und doch kann man sich vorstellen, was einem in dem Buch erwartet.

Der Schreibsil der Autorin war gut zu lesen, ich kam sehr schnell voran. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, jedoch sind die Kapitel manchmal auch aus Sicht von Rafe oder Kaden, somit lernt man alle drei Charaktere besser kennen. Vielleicht wäre hier eine allwissende Erzählperspektive besser gewesen, aber das ist nicht so schlimm.

Zu Beginn lernt man Prinzessin Lia kennen, die von ihrer Hochzeit flüchtet. Zusammen mit ihrer Zofe Pauline reiten sie in Paulines Heimat und finden dort bei ihrer Tante Arbeit. Der Prinz, den Lia heiraten sollte, ist jedoch nicht begeistert und reitet ihr hinterher, ebenso wie ein Assassine der den Auftrag hat sie zu töten.

Es tut mir leid, ehrlich, aber ich kann den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. Schon vor einiger Zeit habe ich mir die Trilogie auf Englisch gebraucht gekauft und nun habe ich zusammen mit Sabrina den ersten Band gelesen. Der Einstieg war sehr einfach, das Buch beginnt am Tag von Lias Hochzeit und sie ist gerade mitten in den Vorbereitungen. Bereits hier erkennt man an ihren Gedanken, dass sie nicht glücklich ist, da sie keinen Prinzen, der doppelt so alt wie sie sein könnte, heiraten möchte. Ihre Gedanken waren logisch und sie tat mir auch leid. Ihre Flucht war auch schon genau durchgeplant und ich war gespannt, wo sie nun hingehen und was sie erwartet.

Die erste Hälfte des Buches, also ca 250 Seiten lang, passiert nichts. Lia arbeitet bei Berdi als Schankhilfe und verdient sich so etwas Geld. Wir erleben nur ihren Tag, wie sie Gäste bedient, putzt, den Einkauf erledigt oder von zwei Männern schwärmt, welche sie bei der Arbeit getroffen hat. Das sind Kaden und Rafe, einer von beiden ist ein Prinz, der andere ein Assassine und es wird nicht verraten wer nun wer ist. Das hat mir gut gefallen, dass man als Leser nicht wusste, welcher von den beiden nun der Prinz ist, man musste raten und ich lag mit meiner Schätzung völlig daneben. Aber auch die beiden hatten einen komischen Auftritt. Sie begegnen sich zufällig vor dem Gasthaus, haben sich noch nie vorher getroffen und beschließen sich nun ein Zimmer zu teilen und beste Freunde zu werden. So funktioniert das nicht.

Auch konnte man schon vorher aus Sicht vom Prinzen und vom Assassinen lesen, was einem einen kleinen Eindruck von beiden gewährte. Dennoch kann ich die Beweggründe vom Prinzen nicht nachvollziehen. Er reitet seiner entflohenen Braut hinterher um was? Sie zu töten? Sie zur Rede zu stellen? Wieso lässt er sie nicht einfach in Ruhe, wenn er sie doch sowieso selber nicht heiraten wollte. Aber gut, darüber hätte ich noch hinwegsehen können, aber über den Fakt, dass sich beide Hals über Kopf beim ersten Blick von Lia in sie verlieben nicht. Liebe auf den ersten Blick, schön und gut, aber hier war es zu übertrieben, zu unrealistisch. Somit beginnt das große Buhlen um Lias Aufmerksamkeit und zieht sich bis ca 150 Seiten vor Schluss.

Dann wurde es spannend, der Assassine gerät in Bedrängnis, da er seinen Auftrag noch nicht erfüllt hat und muss nun eine Entscheidung treffen. Hier dachte ich, dass endlich der Killer in ihm zum Vorschein kommt, aber er bleibt der verliebte Bengel und ich hatte einfach nie das Gefühl, einen Auftragsmörder vor mir zu haben. Aber nicht nur er muss eine Entscheidung treffen. Lia erfährt von ihrem Bruder, dass es immer wieder Anschläge aus Venda, einem benachbarten Königreich gibt und sie will all dem ein Ende setzen und den Prinzen von dem dritten Königreich (ich hab den Namen vergessen) heiraten um die Übermacht zu bekommen. Ab hier dachte ich wirklich, dass es spannend wird, doch es folgen wieder ellenlange Beschreibungen von Ritten und Gespräche, die man sich auch hätte sparen können.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Geschichte sich nicht wirklich fortbewegt, sie plätschert vor sich hin und es passiert nichts Spannendes. Darum habe ich auf Fantasy gehofft, denn das Buch zeichnet sich als Fantasy aus. Allerdings habe ich davon nicht viel gemerkt, es gab ein paar phantastische Momente, aber die sind nicht der Rede wert. Lia soll besondere Fähigkeiten haben, aber dem ist nicht so, es dreht sich alles um die Dreiecksbeziehung und nur ganz wenig um Fantasy, was ich wirklich schade finde, da das Worldbuilding wirklich toll war. Hier hätte man viele Elemente, welche übernatürlich sind, einbringen können.

Das Ende war dann weder spannend nicht spektakulär, ich habe ihm nicht entegegn gefiebert und ich war auch nicht überrascht. Ich hatte keinerlei Gefühlsregungen am Ende, am allerwenigsten Vorfreude auf den nächsten Band. Dies mag auch daran liegen, dass sich die Charaktere nicht weiterentwickelt haben, ja, Lia ist keine verwöhnte Prinzessin und es ist schön einmal einen solchen Charakter zu haben, dennoch ist sie manchmal blind vor Liebe und handelt sehr unüberlegt. Die Jungs sind beide eher blass geblieben über sie könnte ich nicht viel sagen.

Fazit:

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so sehr gefallen hat. Es hat viel Potential, aber es wird einfach nicht ausgeschöpft. Der Beginn war vielversprechend, doch dann ging es nicht spannend, sondern immer gleich weiter. Leider wurde die Geschichte nicht gut geschrieben, es wurde sich nur auf die Liebesgeschichte konzentriert, sodass alles phantastische komplett unterging. Die Charaktere waren anstrengend und die Geschichte meist langweilig, daher vergebe ich 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ganz ok

Die Blutkönigin
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Sie ist die größte Königin aller Zeiten – doch zu welchem Preis?

Daleina gehört zu den wenigen Frauen, die über die Gabe verfügen, die Elementargeister ...

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Inhalt:

Sie ist die größte Königin aller Zeiten – doch zu welchem Preis?

Daleina gehört zu den wenigen Frauen, die über die Gabe verfügen, die Elementargeister zu kontrollieren, die das Königreich Renthia terrorisieren. Diese Frauen werden Königin – oder sterben bei dem Versuch, zerfetzt von den Klauen und Zähnen der Elementare. Daleina ist bei weitem nicht die mächtigste der potentiellen Erbinnen der Königin. Doch dann wird ausgerechnet jener Mann ihr Mentor, der die amtierende Königin liebt – und von ihr verraten wurde …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es ist ein Kinderlied. Du springst über ein Seil, schneller und immer schneller, und zählst dabei die Geister auf, einen nach dem anderen.

Das Cover gefällt mir gut, es zeigt nichts von Inhalt und trotzdem hat man durch das Rot eine kleine Ahnung, warum der Titel so heißen könnte. Ich finde es toll, dass hier keine Personen auf dem Cover sind, das Buch kommt auch ohne sehr gut aus. Die Farben, rot und weiß, passen für mich auch gut zusammen und verleihen dem Cover etwas einzigartiges.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, das Buch ist in der allwissenden Erzählform geschrieben und die Kapitel konzentrieren sich immer auf andere Personen, somit lernt man nicht nur Daleina, sondern auch die Königin und Meister Ven besser kennen. Die Beschreibungen war gut, allerdings war das Worldbuilding nicht so toll und ich hatte Schwierigkeiten mir bestimmte Dinge vorzustellen.

Zu Beginn lernen wir Daleina kennen, die zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind ist. Ihr Dorf wird von Geistern zerstört und danach beschließt sie, in Lehre zu gehen, um gegen die Geister bestehen zu können.

Ewig habe ich mich auf das Buch gefreut und nun muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Das Buch habe ich zusammen mit einer anderen lieben Bloggerin gelesen und sie fand es, im Gegensatz zu mir, ganz toll. Ich kann nicht sagen, woran es lag, aber ich hatte einige Probleme mit dem Buch. Der Einstieg selbst fiel mir aber relativ leicht, der Schreibstil der Autorin ist wirklich super zu lesen und so kam ich auch schnell voran. Daleina ist noch jung und unerfahren und man bekommt die Geschichte von ihrer Kindheit und der Zerstörung ihres Dorfes zu lesen, was ich ziemlich spannend fand. Danach wurde es aber eher langweilig.

Immer wieder gibt es Zeitsprünge, so erleben wir um die 10 Jahre von Daleina und bekommen nur die wichtigsten Momente aus ihrem Leben zu lesen. Bis sie auf die Akademie für Thronanwärterinnen geht, da bleiben die Zeitsprünge dann aus und man beobachtet sie im Unterricht. Dies war für mich immer etwas langweilig, da es immer darum ging, dass alle anderen die Geister schon beschwören konnten und sie nicht, außerdem habe ich mir kein Internatsbuch mit Zickenkrieg, sondern Fantasy erwartet.

Apropo Fantasy, in dem Buch geht es, wer es noch nicht weiß, um Geister. Es gib mehrere Arten von ihnen und sie haben etwas gegen die Menschen, die Königin ist die stärkste Beschwörerin von allen und kann dadurch die Geister im Zaum halten, doch mich konnte diese Idee nicht packen. Auch wenn versucht wurde zu erklären, warum Geister Menschen hassen, konnte ich es doch nicht nachvollziehen. Gleich erging es mir mit dem Worldbuilding. Die Menschen leben in den Bäumen, in Hütten, es gibt keine Dörfer am Boden doch es wurde nicht erklärt, warum das so ist und für mich hat sich auch aus dem Kontext heraus kein logischer Grund ergeben. Ich konnte einfach so vieles nicht nachvollziehen und hatte daher oftmals nur Fragezeichen in meinem Kopf.

Neben der Geschichte von Daleina bekommt man noch einen zweiten Handlungsstrang, den von Meister Ven. Ihn mochte ich ziemlich gerne und habe seine Kapitel meist auch lieber gelesen, da es hier mehr um Intrigen und Geheimnisse ging, die er entschlüsselte. Durch seine Handlung bekommen wir auch Harmon, einen Lehrling eines Heilers, der eine kleine aber wichtige Rolle spielt. Ich denke, dass ich Harmon von allen am liebsten mochte, da er immer bedacht handelte und auch seine Gefühle außen vor ließ.

Zurück zu Daleina, ihre Zeit an der Akademie fand ich eher unspannend, danach wurde es aber besser, als sie zu einem Meister in die Lehre ging. Sie lernt viel in der richtigen Welt und trifft auch die Königin, welche einen leicht verrückten Eindruck auf mich machte. Mit der Zeit kommt sie mit ihren Kräften immer besser klar und sieht schon bald über den Tellerrand hinaus. Dadurch deckt sie Geheimnisse auf und merkt, was in ihrem Land eigentlich alles falsch läuft.

Das Ende war dann nicht allzu überraschend, aber für mich auch langweilig, da es einen großen Kampf gab, den ich mir durch fehlende Beschreibungen leider nicht gut genug vorstellen konnte. Wie auch im Rest des Buches wird viel mehr auf das Geschehen, als auf die Beschreibungen geachtet, was ich schade finde, da die Welt selbst sicherlich interessant wäre. Im Epilog gab es dann nochmal ein schönes Ende, was das Buch gut abschließt. Es ist zwar Teil einer Reihe, aber anscheinend sind diese in sich abgeschlossen, was ich gut finde, da ich wahrscheinlich nicht weiterlesen werde. Ein schönes Ende kann eben nicht die Mankos vom Rest des Buches wett machen.

Fazit:

Ein guter Auftakt, der für mich aber auch einige Längen und Schwächen hatte. Ich kam mit dem Worldbuilding nicht ganz klar und auch die Charaktere waren nicht so besonders für mich. Ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Gelungener Abschluss

Eine Krone aus Herz und Asche
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»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt ...

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Inhalt:

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt wieder. Ein Kampf ums Überleben beginnt, in dem sich neue und alte Feinde gegen sie verbünden. Doch Gareths Verrat wiegt schwer und bringt sie dem Abgrund näher als jeder andere Schmerz. Sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann und wer ihr wahrlich zur Seite steht.

Die Umstände können nicht schlechter sein, als sie schließlich auf die Dämonengöttin trifft und mit ihr um ihr Leben feilschen muss. Ihre Zeit ist knapp, denn wenn sie nicht rechtzeitig einen Weg zurückfindet, ist die Erde dem Untergang geweiht.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Morrigan betrachtet ihre makellose Erscheinung in dem in Gold eingefassten Spiegel und lächelte zufrieden."

Das Cover ist passend zu dem Rest der Reihe gestaltet und gefällt mir sehr gut. Meiner Meinung spielen die Farben hier toll zusammen und ergeben ein beeindruckendes Gesamtbild, im Mittelpunkt steht natürlich wieder Alison und sie sieht einfach nur bedrohlich und bereit für den letzten Kampf aus. Insgesamt ein gelungenes Cover, das die Stimmung im Buch gut wiederspiegelt.

Der Schreibstil von Laura Labas ist wie immer super zu lesen, ihre Beschreibungen sind sehr gut und bildlich, dadurch kann man sich als Leser die gesamte Umgebung gut vorstellen. Auch die Gefühle der Charaktere wurden gut transportiert, sodass man immer mitfühlen konnte. Das Buch ist wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben, sodass man bei fast jedem Kapitel einem anderen Handlungsstrang und einer anderen Person folgt, alles jedoch in der allwissenden Erzählperspektive.

Dieser Band schließt nahtlos an den zweiten an, Morrigan sucht einen Weg um auf die Erde zu kommen und Alison wacht in Morrigans Reich auf. Zusammen mit ihren Freunden sucht sie nun einen Weg ihre Welt zu retten und stößt dabei auf viele Hindernisse.

Ich muss gestehen, dass es schon etwas länger her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe und ich so zuerst Schwierigkeiten hatte wieder in die Geschichte zu finden. Doch schon nach ein paar Kapiteln ging es wieder und ich war voll bei Alison und Morrigan. Das Buch hat mir sehr gefallen, so viel sei gesagt und dennoch finde ich es sehr schwer eine gute Rezension zu schreiben, dies hat mehrere Gründe, wie etwa, dass es so viele Handlungsstränge gibt, auf die ich nicht alle näher eingehen kann, aber ich gebe mein bestes.

Die Handlungsstränge. Schon seit dem ersten Buch gibt es nicht nur eine Handlung sondern mehrere, jeder Charaktere, der etwas wichtiger ist, scheine seine eigene Geschichte in den Büchern zu haben und diese ganzen Handlungen wurden in diesem abschließenden Band nun zusammengeführt. Natürlich gab es auch schon vorher Überschneidungen, doch erst jetzt trafen allen Charaktere aufeinander und jeder verstand die Auswirkungen des Handelns von einem anderen Charakter. Dadurch muss man das Buch recht aufmerksam lesen und da ich es immer nur in meiner Mittagspause gelesen habe, habe ich einige Details schon einmal übersehen. Dennoch ist es dann als Gesamtes, wenn alle zusammen sind, alle Handlungen zum großen Ende führen, einfach nur Hammer. Wie man sich als Autorin so viele Geschichten ausdenken kann und diese noch vernünftig miteinander verknüpft bleibt mir schleierhaft. Und trotzdem hat es Laura Labas geschafft. Natürlich sind einige Handlungen spannender als andere, aber dies lässt sich bei so vielen nicht vermeiden.

Die Entwicklungen in dem Buch gehen auch manchmal recht schnell von statten, dadurch gab es bei einigen Szenen kleine Längen, die für mich schnell langweilig wurden, und dann gab es sehr spannende und actiongeladene Szenen, die sofort wieder vorbei waren. Einige Dinge hätten ruhig mehr ausgeschmückt werden können, hier fällt mir sofort das Ende als Beispiel ein. Das Ende selbst ist gut geschrieben, aber mir ging alles zu schnell. Zack - Ende. Die letzten beiden Kapitel hätten länger sein müssen, dann wäre auch ich mit dem Ende zufrieden gewesen, so ist es nicht perfekt, sondern akzeptabel.

Von den Charakteren her haben sich alle nicht sonderlich verändert, einzig die Stimmung ist ziemlich bedrückend. Als Leser hatte ich oft das Gefühl, als würde mich die Last, die Alison mit sich herum tragen muss, erdrücken. Nicht dass sie viel gejammert hätte, sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden, dennoch gibt es nur wenige fröhliche Momente, die dem Buch diese bedrückte Stimmung kurz nehmen. In den anderen Teilen gab es immer wieder sehr schöne Szenen zwischen Alison und Gareth, diese wurden hier zu einer Seltenheit und wenn sie da waren immer nur ganz flüchtig, sodass kein Glücksgefühl aufkommen konnte. Ich weiß, dass genau diese Stimmung das Buch vermitteln soll, aber ich wurde schon fast selber traurig beim Lesen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat ist, dass es sehr viele Szenen mit Morrigan gibt. Ich finde sie ist ein toller Charakter, da sie im Prinzip eine verletzte Frau ist. Im Prolog erfährt man auch, wie sie überhaupt gestorben ist und was sie dabei gedacht hat, ab diesem Moment mochte ich sie fast lieber als Alison. Sie ist berechnend, stark, unerbittlich und dennoch verletzlich. Sie sorgt sich um Joana, ihre einzige Freundin und vollbringt im Laufe der Geschichte sogar noch eine gute Tat. Ihre Kapitel habe ich immer mit großer Freude gelesen, da sie einfach ein außergewöhnlicher Charakter ist und ich sie bewundere.

Von Ascia gab es hingegen eher weniger zu lesen, er nahm eine Hintergrundrolle an. Gareth und er haben aber auch ein klärendes Gespräch, wo mir Gareth dann schon richtig Leid tat. Dieses Gespräch führt allerdings dazu, dass Gareth wieder Mut zu sich selbst bekommt und dies wiederum beeinflusst den Verlauf der Geschichte. Alles also super zusammen gesponnen.

Da dies der letzte Band ist gibt es auch Kämpfe, ganz viele Kämpfe und es sterben auch Menschen sowie Dämonen. Gleich mehrere Charaktere, die uns über die Bücher hinweg begleitet haben, finden hier den Tod, welcher allerdings ziemlich schnell abgehandelt wird. Ein Charakter war auch sicherlich jemand, den viele Leser, wie auch ich, gern mochte, und der Tod wurde nicht annähernd gut genug gewürdigt, wie ich finde. Wie ich auch schon bei anderen Rezensionen gelesen habe, geht es hierbei nicht nur mir so.

Das Ende war, wie schon gesagt, gut, alles passt zusammen, alles hat sich gefügt und mir gefällt es, so wie es ist. Man kann sich als Leser noch einiges dazu denken, wie es nun mir den Charakteren weiter geht, doch die Geschichte von Alison ist abgeschlossen und ich muss sagen, dass ich ein absoluter Fan der Reihe bin, ein tolles Lesevergnügen.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss, der jedoch eine sehr bedrückende Stimmung hat. Mir hat er dennoch gut gefallen und ich habe durchgehend mit den Charakteren mitgefiebert, allerdings ist er nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.