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Veröffentlicht am 14.06.2018

Gelungenes Fantasy-Abenteuer

Das Spiel des dunklen Prinzen
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Inhalt:

Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen? Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Als Taija durch einen Spiegel in ...

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Inhalt:

Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen? Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Als Taija durch einen Spiegel in eine schneebedeckte Welt stürzt, hält sie das für einen bösen Traum. Schon bald stellt sich heraus, dass jenes Märchen, von dem ihre Tante immer erzählt hat, nicht nur ein Mythos ist. Das Mädchen befindet sich mitten in der seltsamen Welt der weißen Königin und des dunklen Prinzen, in der sich alles um ein grausames Spiel dreht. Nur, wer das Albtraumschach gewinnt, darf zurück in seine eigene Welt. Wer scheitert, verliert sich in seinem Albtraum – für immer!
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Es war nur eine Legende, eine vage Geschichte, welche immer anders erzählt wurde , und doch kannte man sie.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt auch hervorragend zur Geschichte. Der dunkle Prinz auf dem Cover kam dem in meinen Vorstellungen ziemlich nahe und auch seine Ausstrahlung passt perfekt. Mit dem Feuer und dem Schach kommen auch die wichtigsten Dinge in dem Buch sehr gut zur Geltung.

Der Schreibstil von Ney Sceatcher ist super zu lesen, man merkt richtig, dass sie hier einen anderen Stil, als in ihren vorherigen Büchern verwendet, was sicher auch dem Genre geschuldet ist. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Taija und somit kann man sich gut in sie hineinversetzen. Am Ende von jedem Kapitel gibt es dann noch einen Auszug, der in der allwissenden Perspektive geschrieben ist.

Zu Beginn lernen wir Taija kennen, die bei ihrer Tante lebt. Als sie den Dachboden aufräumen soll, entdeckt sie einen Spiegel, durch den sie dann in eine andere Welt fällt. Dort warten nicht nur der dunkle Prinz und die weiße Königin auf sie, sondern auch noch ganz andere Gefahren.

Ney hat mir, als sie mich besuchen kam, ihr Buch mitgebracht und ich habe es sofort zu lesen begonnen. Hierbei handelt es sich um eine Adaption zu Alice im Wunderland, was bei vielen Stellen wirklich auffällt. Wenn man es nicht weiß, könnte man denken, dass diese Ideen nicht neu sind, aber es ist eine Adaption, da muss sich ja was ähneln. Der EInstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, was sicher auch dem tollen Schreibstil geschuldet war. Es gibt keine unnötig lange Einführung, sondern die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf, was ich sehr gut fand. Taija lernt man mit der Zeit auch besser kenne, dadurch war es für mich nicht schlimm, dass man zuerst sehr wenig über sie weiß.

Als Taija durch den Spiegel fällt, findet sie sich in einer anderen Welt wieder, diese hat mich sofort beeindruckt, da ein Teil von der weißen Königin und der andere von dem dunklen Prinzen regiert wird. Beide bekämpfen sich schon ewig, doch da sie gleich stark sind, fechten sie diesen Kampf über Albtraumschach aus. Dies ist kein gewöhnliches Schach, denn es bedient sich den Ängsten der Spieler, welche Menschen sind. Dieses Konzept war gänzlich neu und damit auch spannender, als etwas, das man schon kennt. Es gibt auch ein Training für dieses, bei dem Taija zuerst nicht so gut abschneidet, da sie ihre Ängste nicht überwinden kann und ihre Albträume waren wirklich nicht so schön, doch schon bald versteht sie, was sie zu tun hat und wird besser. Bei der finalen Runde waren die Albträume nicht mehr ganz so schrecklich, was aber daran liegt, dass jeder Spieler andere Ängste hat und es wird auch erklärt, warum eben dieser Albtraum für den Betroffenen so fürchterlich ist, daher konnte ich alles sehr gut nachvollziehen.

Aber zurück. Zuerst landet Taija am Hof der weißen Königin, diese fand ich recht furchteinflößend, da sie nicht ganz richtig im Kopf wirkte. Sie hat mich öfter an die Herzkönigin aus Alice im Wunderland erinnert, vor allem, da beide ein Faible für Rosen haben. Im Laufe der Geschichte kommt Taija dann an den Hof des dunklen Prinzen, welcher für mich der interessanteste Charakter ist. Es wird schon bald deutlich, dass er zwei Seiten hat, doch erfährt man bis zum Ende nicht die ganze Wahrheit. An seinem Hof geht es Taija besser, sie lernt auch noch andere Spieler kennen. Rascha, eine davon, war mir zuerst unsympathisch, doch mit der Zeit wurde es viel besser und ich mochte sie immer mehr, vor allem da sie die einzige war, die Taija hilfreiche Antworten und Tipps zu dem Ganzen geben konnte.

In dieser Welt, in der nichts ist, wie es scheint, gibt es viele Plätze zu erkunden, Geheimnisse zu lüften und Geschichten zu erzählen. Mit fortschreiten der Geschichte erfährt man auch, wieso der Prinz und die Königin verfeindet sind und was ihnen zugestoßen ist, dass sie so geworden sind. Taija kennt das Märchen der beiden aus ihrer Welt und glaub sehr lange, dass dies alles nur ein Traum ist. Ich finde es gut, dass hier die Protagonistin nicht sofort alles für bare Münze nimmt und wirklich an ihrem Glauben, dass das nicht passieren kann, festhält, dies ist einmal etwas anderes.

Besonders beeindruckt hat mich im ganzen Buch aber der Prinz, da er sehr widersprüchliche Gefühle gezeigt hat. Ich wusste nie, ob er es nun gut mein, oder nicht. Die anderen Charaktere blieben eher farblos und im Hintergrund, wie Tarif oder der beste Freund des Prinzen. Es war sowieso interessanter, die Handlung mit Taija zu verfolgen, da sie auch versucht zu flüchten und immer wieder neue Personen trifft.

Gegen Ende, als dann das finale Albtraumschach begann, wurde es nochmal spannend. Alle Charaktere kamen nochmal zusammen und Taija setzt ihren Plan, den sie geschmiedet hat, in die Tat um. Für mich war das Ende super, es hatte nochmal alles, was ein tolles Ende braucht. Da es sich hier um einen Einzelband handelt, gibt es auch keinen gemeinen Cliffhanger. Nach dem Epilog gibt es noch einmal die gesamte Geschichte des Prinzen und das Märchen nachzulesen, dies finde ich, ist ein toller Zusatz.

Fazit:

Ein weiteres gelungenes Werk aus der Feder von Ney Sceatcher. Sie hat hiermit bewiesen, dass sie Fantasy ebenso gut wie Liebesromane schreiben kann. Hier wurden viele interessante Charaktere geschaffen und es ist deutlich geworden, dass dies eine Adaption von Alice im Wunderland ist, die jedoch ihren ganz einen Charme versprüht. Ich vergebe für das Buch, welches ich in nur zwei Tagen gelesen habe, 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2018

War ganz ok

All for You – Sehnsucht
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Inhalt:

Du bist alles für mich – das Gute, das Schlechte und jeder einzelne Augenblick dazwischen.

Als Maya Jacobs und Cameron Bridge sich nach fünf Jahren ...

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Inhalt:

Du bist alles für mich – das Gute, das Schlechte und jeder einzelne Augenblick dazwischen.

Als Maya Jacobs und Cameron Bridge sich nach fünf Jahren zum ersten Mal wieder begegnen, ist es, als ob die Welt um sie herum zum Stillstand kommt. Damals waren sie ein Paar gewesen, verliebt und so glücklich. Aber als Cameron um Mayas Hand anhielt, musste sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen - und Nein sagen. Als sie sich jetzt erneut gegenüberstehen, sind die Gefühle von damals augenblicklich wieder da. Und auch die Leidenschaft. Doch kann es für ihre Liebe eine zweite Chance geben, wenn ihre gemeinsame Vergangenheit so voller Schmerz ist?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich brauchte seine Liebe wie die Luft zum atmen, aber das wurde mir erst bewusst, als er fort war.

Das Cover finde ich persönlich sehr schön, ich mag es, dass keine Personen darauf abgebildet sind und man dadurch kein Bild von den Charakteren vorgeschrieben bekommt. Ebenso sind Farbe und Muster gut gewählt und macht neugierig, was sich denn nun hinter diesem Cover verbergen mag.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, man kommt wirklich sehr schnell weiter, da sie einen ganz einfachen und flüssigen Schreibstil hat. Satzbau sowie Wortwahl sind einfach gehalten, es gibt jedoch explizite Sexszenen, in denen es vulgäre Ausdrücke gibt, diese übernehmen jedoch nicht die Oberhand. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und die Kapitel wechseln sich zwischen Maya und Cameron ab.

Zu Beginn lernen wir Maya und Cameron kennen, sie sind schon länger getrennt und durch einen Zufall begegnen sie sich wieder. Cameron ist immer noch in sie verliebt und versucht dadurch alles, um sie wieder zurück zu bekommen.

Ich habe dieses Buch wieder im Zuge einer Leserunde mit zwei anderen Mädels gelesen und wir sind alle nicht umgehauen worden, hatten aber doch Spaß beim Lesen. Was ich bei diesem Buch wirklich toll fand, war der Prolog. Dieser spielt einige Jahre vor der eigentlichen Handlung und erzählt, wie Cameron von einem Einsatz zurück zu Maya kam, wie sie die Tage verbracht haben und wie sie sich schlussendlich getrennt haben. Es gibt also keine langen Erzählungen im Hauptteil oder ein großes Geheimnis, welches ihre Trennung umgibt, nein, man erfährt sofort alles. So wollte Cameron Maya heiraten, diese war allerdings noch nicht bereit und hat seinen Antrag abgelehnt. Er kam damit nicht klar und hat sie verlassen. Eine sehr interessante Ausgangsituation, die ich so noch nicht gelesen habe.

Einige Jahre später steht Maya mit beiden Beinen im Leben, ist Single und lebt eigentlich nur für ihren Job. Zuerst mochte ich sie nicht, da sie sehr arrogant und hochnäsig wirkte, das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Was sie für mich aber immer unsympathischer machte, war ihre ständige Trinkerei. Sie trinkt während der Arbeit, zu Hause, am Wochenende und das nicht einfach so, weil sie Alkoholikerin ist, nein, sie will damit nur ihr sch*** Leben vergessen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso sie nicht einfach etwas daran ändert, wenn sie so unzufrieden ist. Jedenfalls trifft sie dann auf Cams Schwester, die erzählt Cam von dem Treffen und er versucht dann ebenfalls Maya zu treffen.

Cameron besitzt ein Fitnessstudio, zu welchen er Maya dann auch einlädt. Die beiden reden viel und wollen Freunde werden, da Maya keine Beziehung möchte. Mit der Zeit kommen sie sich aber wieder näher und irgendwann will Maya eine Freundschaft+ mit ihm anfangen, doch wie man sich denken kann, funktioniert das nicht sonderlich gut. Meistens hat mich die Beziehung zwischen den beiden genervt, da sie nicht wusste was sie will und ihn nur hingehalten hat, obwohl er sich sehr anstrengt und richtig süß zu ihr ist, ich mochte ihn.

Doch neben diesem Handlungsstrang, gab es noch einen anderen, der mir viel besser gefallen hat, als die eigentliche Liebesgeschichte. Jia, eine Kollegin von Maya, will ihr helfen eine bessere Position zu bekommen und spannt Maya dafür in ein wichtiges Projekt ein. Bereits beim ersten Auftreten von Jia, wusste ich, dass ich sie nicht mag. Die ganze Sache hat sich dann aber in eine sehr extreme Richtung entwickelt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich wissen wollte, wie es nun mit der Geschichte weiter geht.

Zurück zur eigentlichen Handlung. Maya und Cameron haben sich beide sehr verändert, er ist ein wirklich toller Kerl geworden und sie einfach nur etwas komisch. Bis hin zum Ende konnte ich nicht mit ihr warm werden, was sehr wahrscheinlich daran lag, wie schlecht sie Cameron behandelt hat. Da sich die beiden aber immer näher kommen, gibt es auch Sexszenen, die wirklich gut geschrieben waren. Vulgäre Ausdrücke kommen natürlich vor, allerdings halten sie sich in Grenzen, was in anderen Büchern nicht so ist. Auch wurde der Sex gegen Ende immer liebevoller, dadurch merkte man, dass sie sich wieder Richtung Beziehung bewegen. Insgesamt hat die Autorin die Sexszenen wirklich gut geschrieben.

Es gab auch hier ein bisschen Drama, dieses hielt sich allerdings in Grenzen. Es geht dabei hauptsächlich um Mayas Familie und ich fand es gut, wie diese eingebaut wurde. Das Ende selber war dann schön, hat mich aber nicht unbedingt umgehauen.

Fazit:

Das Buch liest sich sehr schnell weg, die Charaktere mag man, oder eben nicht. Die Geschichte bietet gute Unterhaltung, auch wenn die Liebesgeschichte recht vorhersehbar war. Durch das kleine Drama kommt auch noch Spannung dazu und die Sexszenen sind sehr gut beschrieben. Ich kann das Buch für Zwischendurch empfehlen, hoffe aber, dass die anderen Bände der Reihe noch eine Steigerung bieten. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Wieder ein gutes Buch

Call of Crows - Enthüllt
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Stieg Engstrom ist der grimmigste Wikinger, den die Welt je gesehen hat, und er hat ein Problem: Sein Klan steht kurz vor der Vernichtung – genauso ...

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Inhalt:

Stieg Engstrom ist der grimmigste Wikinger, den die Welt je gesehen hat, und er hat ein Problem: Sein Klan steht kurz vor der Vernichtung – genauso wie der Rest der Menschheit – und die einzige Hilfe, auf die er bauen kann, ist ausgerechnet eine supernervige Crow. Zugegebenermaßen findet Stieg alle Leute irgendwie nervig, aber diese Frau kann er kaum aushalten. Wenn die Lage nicht so ernst wäre, würde er ihr glatt das unverschämte Grinsen aus dem Gesicht küssen … Erin Amsel liebt ihr Leben als Crow. Warum auch nicht, wo doch die anderen Klans (vor allem die Wikinger) so lächerlich arrogant und humorlos sind? Für dieses Leben wird sie kämpfen! Allerdings hätte sie nicht damit gerechnet, dass ihr dabei Stieg zur Seite steht. Immerhin ist der wunderbar einfach auf die Palme zu bringen – und zudem irgendwie süß.
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Steh auf. Sofort.«
Harvold war schlagartig wach, als er die Worte seiner Mutter hörte.


Das Cover von diesem Teil gefällt mir von allen am besten. Es sieht einfach nur toll aus mit diesen blauen Tönen und das Model passt auch gut zu Erin, wie ich finde. Man sieht auch wieder die Feder in Vordergrund, was die Verbindung zu Krähen herstellt. Allgemein strahlt das Cover etwas sehr düsteres aus.

Der Schreibstil der Autorin war wieder gut zu lesen, auch wenn es manchmal schwer ist, den Perspektivenwechsel zu folgen, da sich diese mit jedem Absatz ändern kann. Man findet in diesem Buch viele vulgäre Ausdrücke und Sexszenen, dessen sollte man sich bewusst sein, ansonsten geht es schnell und einfach zu lesen. Die Geschichte ist in der allwissenden Perspektive geschrieben.

Dieser Band beginnt dort, wo der zweite aufgehört hat. Die Clans suchen immer noch nach einem Weg um Gullveig aufzuhalten und stoßen dabei auch auf eine Möglichkeit. Diese beinhaltet aber Erin Amsel und eine waghalsige Mission.

So viel ich weiß ist dies der Abschluss der Reihe und darum habe ich mich auch auf die Auflösungen gefreut. Der zweite Band hat für mich ja etwas geschwächelt, dieser war dann wieder besser, obwohl er auch nicht an den ersten rankommt. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da es schon länger her ist, dass ich die anderen Bände gelesen habe. Jede Geschichte hat allerdings eine andere Hauptperson, daher konnte ich mich schnell mit der neuen Situation zurechtfinden und brauchte nicht mehr alle Infos aus den vorherigen Bänden.

Erin Amsel ist eine wirklich toughe Frau, sie fürchtet sich vor nichts und erledigt alles schnell und schmerzlos. Manchmal kam sie mir schon etwas kalt vor ich war mich nicht sicher, ob sie überhaupt Gefühle hat. So cool sie auch ist, konnte ich mich mit ihr als Hauptperson einfach nicht anfreunden, ich habe irgendwas gegen sie. Aber zum Glück gibt es noch Stieg, er ist einfach nur knuffig. Auch wenn er oft wie der harte Wikinger wirkt, ist er eigentlich ziemlich einfühlsam und zeigt auch seine Gefühle. Außerdem hält er sich eine Ziege. Diese kommt in dem Buch recht oft vor und ich habe die Szenen geliebt, weil es eben eine Ziege ist, mit der sie Gassi gehen, über die sie streiten oder die sie beschützen.

Die Geschichte selbst entwickelt sich bis zur Hälfte eher langsam, es wird viel geredet und eher weniger gemacht, dieser Teil war darum auch manchmal etwas zäh. Natürlich bekommt man hier sehr viele Informationen und die Beziehung zwischen Stieg und Erin entwickelt sich auch, es werden Säulen für den großen Kampf errichtet und trotzdem konnte es mich manchmal nicht packen. Danach ging es aber richtig los, Erin macht sich auf den Weg, um das Schwerz von Nigghog zu holen und muss dafür durch einige der Welten reisen. Dies fand ich alles super spannend, da man die Auslegung der Autorin, wie sie die Völker und Welten sieht, dadurch besser kennen lernen konnte. Am liebsten mochte ich hier die Zwerge, weil sie einfach witzig waren. Am Leichenstrand begann dann der spannendste Teil, würde Erin das Schwert bekommen und es rechtzeitig zurück schaffen? In der gleichen Zeit bereiten sich die Clans auf den Kampf vor, hier las man dann hauptsächlich aus Keras Perspektive.

Zur Geschichte selber kann ich nicht mehr sagen, da der erste Teil uninteressant war und ich beim zweiten nicht spoilern möchte. Im letzten Drittel konnte mich das Buch dann aber vollends packen und ich war komplett bei den Figuren und der Geschichte. Das Ende war wenig überraschend, man konnte es schon erahnen, trotzdem bekam man noch einen tollen Kampf zu lesen und dazu eine witzige Szene einer Unbeteiligten Autofahrerin.

Neben der Hauptsstory gibt es aber auch hier wieder eine Liebesgeschichte, die gar nicht schnulzig ausfällt, ganz im Gegenteil. Man hat eher das Gefühl, als würden sich die beiden hassen und trotzdem irgendwie mögen. Ich fand die Entwicklung ziemlich gelungen und gut zu lesen, die Charaktere passen auf den ersten Blick gar nicht zusammen und doch funktioniert es irgendwie.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Reihe, auch wenn es manchmal langatmige Stellen gab. Im großen und ganzen war es gut und die Charaktere haben sich wirklich von den in den anderen Büchern unterschieden. Ich vergebe dafür gute drei Sterne, da es einfach nicht an den ersten Teil heran kommt.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Was war das denn?

Weil wir uns lieben
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Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich ...

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Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein - wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . .
Quelle: dtv.de

Meinung:

Könnte ich aus sämtlichen Liebesgedichten, Liebesgeschichten, Liebesliedern und Liebesfilmen, die ich je gelesen, gehört oder gesehen habe, die Stellen herausfiltern, die so schön waren, dass mir der Atem stockte, wäre das Ergebnis doch immer noch nichts im Vergleich zu dem, was ich hier und jetzt empfinde.

Das Cover gefällt mir nicht, es wird einfach nicht besser. Natürlich sieht die Reihe schön einheitlich aus, aber man hätte hier etwas kreativer sein können. Allerdings gefällt mir hier die Farbe besser, sodass es kein totaler Reinfall ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen, man kommt sehr schnell weiter und da ich die ersten beiden Bände erst kürzlich gelesen habe, war ich auch an die Sprache gewohnt. Hoover schreibt in eher einfachen und Sätzen, welche schon verschachtelt sein können, allerdings nicht allzu komplex ausfallen. Das Buch spielt abwechselnd in der aktuellen Zeit und der Vergangenheit.

Dieses Buch spielt direkt nach der Hochzeit, Will und Layken sind in den Flitterwochen und lassen ihr gemeinsames Leben nochmal Revue passieren.

Jetzt mal im Ernst, was war das? Ich wollte das Buch wieder mit Kristin lesen, da wir auch die anderen Teile zusammen gelesen haben, aber nach ungefähr 130 Seiten haben wir aufgegeben. Welchen Sinn hat das Buch? Im Prinzip erzählt es Band eins nochmal aus Sicht von Will, super. Aber ich beginne mal vorne, mein erster Kritikpunkt ist der Klappentext. Dieser führt alle Leser in die Irre, da man annehmen kann, dass es eine Fortsetzung ist, dabei wird nur Teil eins nochmal erzählt und mit Wills Vergangenheit ist die Geschichte aus Band zwei gemeint. Insgesamt doch recht ernüchternd, wenn man auf eine Fortsetzung eingestellt war. Für mich ist dieser Klappentext einfach unpassend.

Dieses Buch splittet sich in zwei Zeitachsen, die Flitterwochen und Früher. In den Flitterwochen reden die beiden eigentlich nur und denken an ihre gemeinsame Zeit zurück, diese Kapitel sind höchstens fünf Seiten lang. Sie kommen auf ein Thema zu sprechen und Will beginnt seine Sicht der Dinge zu erzählen. Hier kommt der Switch zu Früher, wobei man dies eigentlich spannend hätte schreiben können, indem man neue Details einbringt und erzählt, was Will ohne Layken gemacht hat, doch hier wird eins zu eins beschrieben, was man schon im ersten Buch gelesen hat. Die Dialoge sind die gleichen, man liest alles nochmal, die Gefühle von Will sind genau wie die von Layken und durch die Ausdrucksweise konnte ich manchmal nicht unterscheiden, von wem ich jetzt eigentlich lese.

Wir wollten es wirklich durchhalten, aber die Geschichte bot uns nichts Neues. Als wir dann auch noch die gleichen Poetry Slams wie in Teil eins lesen mussten, hat es uns gereicht. Wir kennen die Dialoge. Wir kennen die Slams. Wir kennen die Geschichte. Dieses Buch bietet schlicht keinen Mehrwert, man erfährt nicht, was Will sonst so treibt, man bekommt immer nur die Szenen mit Layken zu lesen. Man hätte z.B. schreiben können, wie das Wochenende bei seinen Großeltern war und was er sich in dieser Zeit gedacht hat, allein durch solche Kleinigkeiten wäre das Buch schon viel besser geworden. Kristin und ich haben es versucht, doch dann wollten wir einfach beide nicht mehr.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das Buch später noch besser wird, aber wenn ich mir andere Rezensionen durchlese, bezweifle ich das stark.

Fazit:

Man hätte ganz einfach nach dem ersten Band aufhören sollen. Der zweite war ja noch ok, obwohl ich auf den auch hätte verzichten können, aber dieser hier war nichts als unnötig. Die Hardcore-Fans werden sich gefreut haben, aber man muss zugeben, dass die Geschichte nichts neues bietet. Für mich leider ein totaler Reinfall.

Veröffentlicht am 28.05.2018

sehr viel schlechter als Band eins

Weil ich Will liebe
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Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im ...

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Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation.
Quelle: dtv.de

Meinung:

Ich habe das Gefühl, dass das jetzt endlich unser Jahr wird – Lakes und meins. Verdient hätten wir es jedenfalls.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet und ich finde es immer noch nicht schön. Man hätte für die Reihe so tolle abstrakte Cover machen können und raus gekommen ist dabei nur ein Farbkleks. Der Titel ist meiner Meinung nach wieder unlogisch, denn dieser Band ist auch Sicht von Will geschrieben.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut zu lesen, er wa flüssig und auch der Satzbau, sowie die Wörter waren einfach gewählt. Dieses Mal lesen wir aus Sicht von Will und bekommen dadurch einen besseren Einblick in seine Gefühle und in sein Denken, was etwas Abwechslung rein bringt. Wie auch schon der erste Teil ist er aus der Ich-Perspektive geschrieben.

Die Geschichte spielt ein paar Monate nach dem Ende von Band eins, das Leben von Will und Lake hat sich eingependelt und die beiden sind glücklich, bis die Ex von Will, Vaughn auftaucht. Durch sie entstehen ganz neue Probleme.

Dieses Buch habe ich wieder mit Kristin zusammen gelesen, da wir die komplette Trilogie zusammen lesen möchten. Wir waren beide mit dem Ende von Band eins zufrieden, das hätte man so lassen können, trotzdem waren wir gespannt, was nun im zweiten Teil noch passiert. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, wir haben direkt mit diesem Buch begonnen, dadurch hatte ich die Geschichte noch sehr gut im Kopf und musste nicht erst wieder mit den Charakteren warm werden. Durch den flotten Einstieg ging alles schnell weiter und die Leseabschnitte hatte ich alle schnell durch.

Es gibt Drama, unendlich viel Drama, für mich zu viel Drama. Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von Ereignissen, die dazu beitragen, dass Lake und Will es schwer haben in ihrer Beziehung. Hätte man sich ein Ereignis ausgesucht, hätte ich es verstanden, aber das Buch besteht aus nichts anderem und wurde mir daher auch schnell zu viel. Dies beginnt bereits am Anfang, Will hat zusammen mit seiner Ex einen Kurs auf der Uni und beschließt, es Layken nicht zu sagen, damit sie sich nicht aufregen muss. Es kommt wie es kommen muss und Layken erwischt die beiden zusammen. Hier handelt es sich aber um eine normale Situation einer gestörten Ex. Vaughn kreuzt einfach so bei Will zu Hause auf und will mit ihm reden, da er dies nicht möchte fängt sie an zu weinen und er bekommt ein schlechtes Gewissen und will sie trösten. Natürlich erscheint Lake in genau diesem Moment und rennt dann heulend weg. Diese Situation würde für mich zu übertrieben dargestellt, es ist verständlich, dass sie zuerst schockiert ist, aber dann lässt sie auch nicht mit sich reden und drängt Will aus ihrem Leben.

Und was ist überhaupt mit Vaughn los? Zuerst weint sie bei Will zu Hause und dann sagt sie, dass sie das so nicht wollte und geht einfach. Dies ist übrigens der letzte Auftritt von ihr, man hört bzw. liest dann nur noch ihren Namen, sie selbst taucht nur noch einmal kurz auf und das wars.

Zurück zu Layken. Ich mochte sie in diesem Buch gar nicht, sie wirkte komplett verändert und lässt Will gar nichts erklären. Das geht bis zum Ende so weiter, bis er sich eine übertrieben romantische Geste einfallen lässt, die ihr beweist, dass er sie wirklich liebt und plötzlich ist alles wieder gut, ohne reden. Ich konnte die Handlungen von Layken leider gar nicht nachvollziehen, sie kam mir wie ein kleines, stures Kind vor, dessen eigene Meinung richtig ist und alle anderen erzählen nur Quatsch.

Als wäre das nicht schon genug Drama für ein Buch, taucht auch noch ein alter Freund von Will auf und zieht bei ihm ein. Dieser hat natürlich auch noch ein Geheimnis, ebenso wie Gavin und Eddie. Und vergessen wir nicht das große Drama am Ende vom Buch, bei dem fast jemand gestorben wäre. Ich hoffe ich habe nun kein Drama vergessen. Es nervte mich ab der Hälfte nur noch, weil alles zu überspitzt und unrealistisch dargestellt wurde, die Charaktere haben sich zurück entwickelt und sich nicht richtig mit den Problemen befasst.

Es gibt aber auch ein paar kleine, positive Punkte. Einmal hätten wir hier, dass Lake und Will immer noch nicht miteinander geschlafen haben, sie zeigen, dass wahre Liebe warten kann und man nichts überstürzten sollte, wenn man sich nicht sicher ist. Diese Botschaft fand ich wirklich toll. Caulder und Kel, sowie die neue Nachbarin von ihnen, konnten mir auch hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die beiden sind einfach total niedlich und mit der neuen Nachbarin kommt auch frischer Wind dazu.

Das Ende war dann für meinen Geschmack zu viel des guten. Ja, es war schön und romantisch, aber für mich einfach nur übertrieben. Neunzig Prozent des Buches wird gestritten und nicht miteinander gesprochen und dann ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das ging mir zu schnell und für mich passte es einfach nicht zusammen. Hätte die Autorin nach dem ersten Band aufgehört, wäre es super gewesen, aber so wurde der ganze Zauber von Will und Layken zerstört, was ich schade finde, da der erste Band eigentlich ziemlich gut war.

Fazit:

Für mich war dieses Buch nur Drama und das nicht einmal gut. Wenn eine Krise überwunden war, folgte die nächste, es war einfach zu viel des Guten. Die Sicht von Will hat mir gefallen und es wirkte auch, als wär er der einzig normale Mensch in dem Buch. Layken war total verändert und hat ganz komisch auf gewisse Situationen reagiert, was die Stimmung aus dem ersten Band zerstört hat. Ich konnte diesem Buch recht wenig abgewinnen und vergebe daher nur 2 von 5 Sterne.