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Veröffentlicht am 12.03.2018

Naja

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Inhalt:

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ...

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Inhalt:

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben."

Das Cover ist recht schön gestaltet, allerdings hätte ich von selber wahrscheinlich nicht dazu gegriffen, da das Buch selbst recht dünn ist und das Cover mich nicht so sehr anspricht. Darauf zu sehen ist eine Frau in einem weißen Kleid, der Hintergrund ist in eher düsteren Farben gehalten und das passt für mich alles irgendwie nicht zusammen.

Die Sprecherin des Hörbuchs, welches ich anstelle des Buches gehört habe, hat eine schöne Stimme, allerdings kann ich ihr nicht lange zuhören, was sicherlich daran liegt, dass sie die Dinge nicht allzu gut betont hat und manchmal richtig piepsig wurde. Aber da das Hörbuch, wie auch das gedruckte Buch recht kurz ist habe ich es fertig gehört.

Die Geschichte spielt einerseits in 2012, wo der Leser Will und seine Freunde begleitet und andererseits in der Vergangenheit, wo wir Mary? (ich weiß den Namen gar nicht mehr), die Apfelprinzessin, begleiten.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Hype um das Buch nicht verstehe. Hätte es dieses Hörbuch nicht kostenlos auf Spotify gegeben, hätte ich es wohl nie gelesen. Die Handlung war für mich eher langweilig, der Beginn war jedoch vielversprechend. Will besucht seinen angeblich psychisch kranken Vater in der Psychiatrie und man merkt, dass WIll das gar nicht will. Hier erzählt der Vater dann, dass die Märchen war sind und bald der Untergang der Welt droht. Das konnte mich eigentlich recht gut überzeugen, jedoch wurde es dann für mich eher langweilig.

Die Abschnitte in der Vergangenheit konnten meine Aufmerksamkeit dann aber doch wieder mehr auf das Buch lenken, allerdings gibt es davon so wenige, was ich sehr schade finde. Von der Apfelprinzessin erfährt man nicht sehr viel, dies ist eher eine kurze und tragische Liebesgeschichte.

Durch die Kürze des Buches blieben mir die Charaktere dann auch fern und ich konnte mit keinen eine klare Verbindung aufbauen. Ich weiß schon, warum ich das Buch so nie gelesen hätte, denn genau das habe ich befürchtet. Meist sind Kurzgeschichten oder Episoden so kurz, dass es mehr um die Handlung als um die Charaktere geht. Leider war das auch hier der Fall und mich konnte das Buch einfach nicht packen. Die Sprecherin hat es auch nicht besser gemacht, denn mit der Zeit ging mir die Stimme dann schon auf den Keks.

Fazit:

Die Idee selbst ist ziemlich gut, allerdings müsste das Buch länger sein, damit ich in die Geschichte eintauchen und mich mit den Charakteren anfreunden kann. Es war leider einfach nicht meins und ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen. Ich vergebe aber für die Idee und für den Charakter der Apfelprinzessin, die mir noch am besten gefallen hat, 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Beobachtet

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten
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Inhalt:

Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere ...

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Inhalt:

Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. Diese prickelnden Kurzgeschichten werden mit explosiver Erotik und einem Schuss Humor erzählt.
Die detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen werden Ihre lustvolle Fantasie anregen und für ein mitreißendes Kopfkino sorgen …
Quelle: erotische-buecher.de

Meinung:

"Sie waren jetzt seit zwei Tagen in New York und sie war fasziniert von den sie umgebenden Hochhäusern und Wolkenkratzern."

Das Cover passt an sich sehr gut zum Inhalt, denn darauf zu sehen ist eine Frau, die in Unterwäsche hintern heruntergelassenen Gardinen steht und anzüglich den Leser ansieht. Es strahlt schon Erotik aus und passt gut zum Rest. Ich finde es ganz schön und gelungen, allerdings hätte ich im Laden nicht nach dem Buch gegriffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, allerdings wiederholen sich viele Dinge immer wieder und es fehlen immer die Absätze. Dadurch war ich dann oft verwirrt, wenn es wieder Perspektivenwechsel gab. Die erotischen Szenen waren alle gut geschrieben und sie regten auch das Vorstellungsvermögen des Lesers an.

Zu Beginn lernt man vier verschiedene Pärchen kennen, die ihr Sexleben aufpeppen wollen. Sie legen es immer wieder darauf an erwischt und beobachtet zu werden, und zufälliger Weise sind es immer die gleichen Personen.

Das Buch ist recht kurz, daher kann es sein, dass diese Rezension nicht allzu lang wird. Der Einstieg in das Buch viel mir relativ leicht und ich mochte auch die ersten Geschichten recht gerne. Insgesamt ist das Buch in 12 Kurzgeschichten unterteilt. Diese handeln immer von einem oder auch mehreren Pärchen, die sich gegenseitig beim Sex erwischen oder beobachten.

Zuerst möchte ich die Dialoge ansprechen, welche für mich oft sehr übertrieben wirkten. Ich bezweifle, dass im echten Leben jemand so redet, und wenn sind das Ausnahmefälle. Oft kamen mir die Gespräche überspitzt und sehr erzwungen vor, sodass ich oftmals die Augen verdrehen musste. Hätte man hier realistischere Konversationen eingebaut, wäre das ganze Buch schon einmal besser gewesen.

Was es auch nicht besser gemacht hat, waren die Situationen, die bei einigen Kurzgeschichten sehr gestellt wirkten oder auch unrealistisch waren. Es gab mir auch zu wenige Hintergrundinformationen, dadurch fand ich es dann komisch, dass sich immer genau die gleichen Pärchen treffen und sich beobachten, solche Zufälle gibt es fast nicht. Einige Situationen waren jedoch realistisch und ich konnte alles nachvollziehen, wie etwa die erste Kurzgeschichte. Dort haben die Protagonisten in New York an dem Fenster Sex, dies kommt mir echter vor, als die Situation, dass ein Pärchen Sex in ihrem Haus hat und ein anderes gerade spazieren geht, auf einem Hügel stehen bleibt und zufällig dieses Haus ansieht und die beiden beobachtet.

Allerdings hat mich am meisten gestört, dass die Namen so verwirrend waren und es keine Absätze bei Perspektivenwechsel gegeben hat. Zuerst liest man aus Sicht von einem Pärchen und im nächsten Satz aus Sicht von einem anderen. Das hat mich oft sehr verwirrt und ich wusste bis zum Ende nicht, welches Männlein nun zu welchem Weiblein gehört.

Man muss aber sagen, dass der erotische Anteil in dem Buch meist gut geschrieben war. Als Leser konnte man sich alles gut vorstellen und die Szenarien waren auch recht abwechslungsreich. Die Dinge habe sich dann aber auch bald wiederholt und mir kam es nicht mehr besonders vor, vor allem nach dem gefühlt zehnten Mal ins Gesicht spritzen, konnte ich es nicht mehr lesen. Ansonsten waren diese Teile aber gut.

Handlung gibt es wenig bis keine, am Ende kommen nur alle Pärchen zusammen und das wars eigentlich. Dieses Buch ist rein ein Erotik-Roman, den man schon zwischendurch lesen kann, der aber von allem zu viel hat. Zu viele Namen, zu viele unrealistische Dialoge und zu viele unrealistische Situationen. Einige Geschichten waren jedoch gut zu lesen und daher war das Buch kein totaler Flop, ich wurde eher ganz nett sagen.

Fazit:

Ich habe mir eigentlich etwas mehr erwartet von dem Buch. Die Dialoge waren oft so unrealistisch und die Situationen wirkten gezwungen, die Charaktere blieben mir fern und es wiederholten sich die Dinge. Ich kann daher nur 2 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Tolles Hörbuch!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Die perfekte Welt hat einen hohen Preis
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser ...

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Inhalt:

Die perfekte Welt hat einen hohen Preis
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Umgebung müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe – eine Dienstleistung, für die sie hoch geachtet und gleichzeitig gefürchtet sind. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch was sie nicht ahnen: Am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und seine erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten…
Neal Shusterman schuf ein packendes, verstörendes und philosophisches Meisterwerk, das noch lange nachhallt und über ethische Fragen nachdenken lässt.
Scharf wie eine Sichel trifft Torsten Michaelis genau den richtigen Ton, um uns eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken zu jagen.
Quelle: argon-verlag.de

Meinung:

"Wir müssen von Rechts wegen Buch führen über die Unschuldigen, die wir töten."

Das Cover finde ich im deutschen gar nicht schön, es passt schon zum Inhalt, dennoch spricht es mich nicht wirklich an. Die Farbe selbst ist auch nicht meines, doch der Sensenmann darauf sieht schon recht beeindruckend aus.

Die Sprecher waren bei diesem Buch der Hauptgrund, warum ich weiter gehört habe. Torsten Michaelis hat eine so tolle Stimme und ich hatte regelrecht Gänsehaut, als ich ihm zugehört habe. Er spricht alle Rollen perfekt und durch die Einbringung von anderen Sprechern, wenn aus einer anderen Sicht gelesen wird, gibt es auch etwas Abwechslung. Ich liebe die Stimme des Sprechers und hoffe, dass er auch den zweiten Band sprechen wird.

Zu Beginn lernt man Citra, Rowan und Scythe Faraday kennen. Jeder lebt sein Leben, doch durch eine Verkettung von Zufällen werden Rowan und Citra auserwählt, um bei Scythe Faraday in Ausbildung zu gehen.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, dies war ein Buch, bei dem ich nie sicher war, ob ich es lesen soll oder nicht. Als ich es dann bei Spotify gefunden habe, dachte ich, ich gebe dem Ganzen eine Chance und ich war auch sehr begeistert. Citra und Rowan sind mir sofort ans Herz gewachsen und auch Scythe Faraday war ein toller Charakter.

Die Ausbildung der beiden habe ich gespannt mitverfolgt. Die Prüfungen und die Lesungen fand ich besonders spannend und auch immer wieder die Ausschnitte aus den anderen Tagebüchern von Scythe. Auszüge habe ich besonders gern gehört, da sie immer neue Fakten aufgezeigt und Geheimnisse gelüftet haben. Dass hier immer aus verschiedenen Tagebüchern gelesen wurde war ganz toll und die Sprecher habe ihre Sache hier sehr gut gemacht, es war alles spannend gelesen. Neben diesen Abschnitten mochte ich auch die ganzen Intrigen in dem Buch gerne, es hat mich einfach vollkommen begeistert.

Es gibt auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte, welche allerdings nicht im Vordergrund steht, was ich gut finde. Erst gegen Ende nimmt sie eindeutige Formen an und spielt eine größere Rolle. Das Ende selbst war sehr spannend gestaltet, es gab nochmal einen kleinen Höhepunkt bei der Wahl, ob nun Citra oder Rowan zum Scythe werden und ich habe wirklich mit den Charakteren mitgefiebert.

Fazit:

Auch wenn ich zuerst dachte, dass mir das Buch nicht gefallen habe, habe ich ihm eine Chance gegeben. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mich gefesselt und mich mitfiebern lassen, ein toller Reihenauftakt, der mich positiv überrascht hat. Die Sprecher haben das übrige getan. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ich bin Nemesis

Nemesis
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Inhalt:

»Ich war das Feuer und er der Sturm. Ich war die Flamme und er das Gewitter. Wir prallten aufeinander wie die Elemente, jederzeit bereit, den anderen ...

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Inhalt:

»Ich war das Feuer und er der Sturm. Ich war die Flamme und er das Gewitter. Wir prallten aufeinander wie die Elemente, jederzeit bereit, den anderen mit Haut und Haar zu verzehren.«

Nachdem sie ihre Aufgabe als Hüterin des Feuers erfüllt hat, landet Evelyn Porter, genannt Nemesis, wieder in ihrer eigenen Welt.
Verbissen sucht sie über Jahre hinweg nach einem Weg, um die Tore nach Mareia erneut öffnen zu können, während die Erinnerung an die vergangene Zeit sie weiter antreibt. Denn nur in der Welt Mareia kann sie den Mann finden, dem ihr Herz gehört: ihren Wächter Lucian.
Als ein neuer Wettstreit der Götter bevorsteht, gelingt es Evelyn, wieder der Erdgöttin Gaia gegenüberzustehen.
Doch diese hat sich eine andere Hüterin auserkoren: Liz, das Kind von Feuer und Sturm.

Mit Evelyn und ihren vier Wächtern an der Seite soll sie die Göttin aufs Neue aus ihrem Schlaf erwecken.
Doch ist Liz dieser Aufgabe gewachsen? Oder wird sie alle, einschließlich ihrer Wächter, ins Verderben stürzen?
Quelle: tagträumerverlag.de

Meinung:

"Ich hatte die Hoffnung, an meinen Aufgaben wachsen zu können, doch mit jedem verstrichenen Tag muss ich mehr und mehr einsehen, dass ich das, was ich mir vorgenommen habe, nicht erfüllen kann."

Das Cover von dem Buch ist perfekt zum ersten Band gestaltet, wobei ich sagen muss, dass mir der erste besser gefällt. Ich gehe mal davon aus, dass dies auf diesem Buch Lucian ist. Auch hier ist orange/rot wieder dominierende Farbe, wobei man am oberen Rand noch mehrere blaue Elemente hat, die natürlich verschiedene Bedeutungen haben können. Es kann für Sturm oder für das Wasservolk stehen, wobei ich nun nicht auf die näheren Bedeutungen eingehen möchte.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist wie immer super und ich bin sofort in dem Buch versunken. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich persönlich immer toll finde, da man dann mehrere Handlungsstränge hat, die Gedanken und Gefühle von mehreren Charakteren zu lesen bekommt und es nie langweilig wird. Die Autorin schafft es wirklich immer mich an meine emotionalen Grenzen zu treiben, bei jedem Buch von ihr. Sie kann Gefühle so gut in Worte packen, dass ich jedes Mal eine Gänsehaut bekomme.

Die Geschichte beginnt 20 Jahre nach den Ereignissen von Band eins. Eve hat nun eine erwachsene Tochter und ist eine erfolgreiche Frau, doch nie hat es einen Mann in ihrem Leben gegeben. Als sie durch einige glückliche, oder auch unglückliche Wendungen wieder in Mareia, zusammen mit ihrer Tochter Liz. Ihr Sieg wurde als ungültig erklärt und nun muss sie sich den anderen Hütern erneut stellen.

Wo beginne ich nun? Es kann sein, dass dies eine unstrukturierte Rezension wird, also vergebt mir, aber bei Büchern, die ich liebe, tue ich mir immer sehr schwer. Damals habe ich Nemesis beendet und ich konnte nicht glauben, dass das das Ende sein sollte. Ich schrieb der Autorin und sie bestätigte es und dann kam letztes Jahr plötzlich die Nachricht, dass es einen zweiten Band geben soll und seitdem habe ich gewartet. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, habe ich sofort begonnen zu lesen und bin wieder in diese Welt eingetaucht.

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das ganze Konzept mit Eve und ihrer Tochter Liz mögen würde. Vielleicht gibt es zu viele Wiederholungen von Band eins? Vielleicht gibt es nur Familiendrama? Ich war skeptisch, doch sobald ich zu lesen begann, waren alle Zweifel verschwunden. Der Einstieg in die Geschichte passiert recht flott, sodass es keine ewig langen Erzählungen von Eves Leben auf der Erde gab, das fand ich schon einmal sehr toll. Sie war noch genauso, wie man sie aus Band eins kennt, einzig ihre Tochter mochte ich nicht. Liz wirkte einfach unsympathisch, was wahrscheinlich so von der Autorin gewollt war. Dies ändert sich auch lange Zeit in Mareia nicht.

In Marei erinnert sich niemand mehr an Eve, dadurch kennt auch Lucian sie nicht, als sie mit Liz wieder dort auftaucht. Doch dies tut der Romanze keinen Abbruch, denn die Autorin versteht es, alles so einzufädeln, dass es Sinn ergibt und sie sich trotzdem nicht nochmal neu verlieben müssen. Die Liebesgeschichte in diesem Buch war Hammer, zwar steht sie nicht im Vordergrund wie bei Band eins, doch sie ist da. Es gibt sogar noch mehr Liebe als in Band eins. Ich fand es so toll wieder mit Luc und Eve die Abenteuer zu erleben und zu sehen, wie sehr sie sich lieben. Doch auch die anderen Romanzen in dem Buch sind einzigartig und ich konnte alles nachvollziehen, es erschien mir nichts überstürzt oder gar erzwungen.

Da im Prinzip nochmal der Kampf der Hüter ausgetragen werden muss, ist es nicht verwunderlich, dass es Parallelen zum ersten Band gibt und sich einige Dinge auch wiederholen, wie soll es auch anders sein. Meiner Meinung nach war das aber gar nicht schlimm und da es hier neue und andere Charaktere gibt unterscheiden sich auch diese Szenen. Bis es aber zum entscheidenden Finale in dem Buch kommt passieren noch so viele andere Dinge, es gibt Entführungen, Kämpfe, Liebe und Streit, doch nichts wurde in die Länge gezogen. Alles hat perfekt zusammen gepasst. Da das Buch ziemlich lang ist, kann für manche Leser schon mal Langeweile aufkommen, bei mir war dies allerdings nicht der Fall.

Ich liebe es, wie die Autorin es schafft mit Worten zu jonglieren und all ihre Konversationen so authentisch darzustellen. Auch die Beschreibungen und Gedanken der Figuren sind so gut geschrieben, dass ich sie ewig lesen könnte. Seit ich das erste Buch von Asuka Lionera gelesen habe, bin ich süchtig nach ihrem Schreibstil. Die Umgebung und die Charaktere wurden super beschrieben, ich konnte mit allen eine Verbindung aufbauen und mir alles gut vorstellen.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht zu viel verraten, da ich finde, dass man das alles selber lesen muss. Liz wurde aber mit der Zeit sogar mit sympathisch, vor allem als dann Kapitel aus ihrer Sicht kamen. Sie wird nie mein Lieblingscharakter werden, aber ich hasse sie auch nicht. Schade fand ich, dass hier Vincent so wenige Auftritte hatte. Von allen vier Wächter gab es von ihm am wenigsten zu lesen. Dafür wurden aber die anderen drei gut integriert. Ein weitere Punkt, der mir gut gefallen hat, waren die intimeren Szenen. Ich habe das NA Buch von der Autorin noch nicht gelesen, aber in ihrem Romantasy Büchern schafft sie es immer, die intimen Szenen authentisch und wunderschön darzustellen. Diese lese ich sehr gerne, da man dabei die Gefühle der Charaktere fast schon am eigenen Leib zu spüren bekommt.

Dann kam das Ende. Die letzten beiden Kapitel hatten es wirklich in sich. Ich heule nie bei Büchern, das kommt ziemlich selten vor, aber hier musste ich ununterbrochen weinen. Die Idee selbst war wunderschön und die Umsetzung noch besser, aber die Gefühle haben mich übermannt. Ich las das Buch fertig und schrieb der Autorin sofort, dass ich sie hasse, weil sie mich zum weinen gebracht hat. Mit allen Enden habe ich gerechnet, aber nicht mit diesem. Irgendwie war es der perfekte Abschluss, und irgendwie auch nicht. Wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine.

Fazit:

Ich liebe alles an diesem Buch und mir fehlen die Worte für eine sinnvolle Rezension, also verzeiht mir, wenn dies nicht meine Beste ist. Die Charaktere haben sich alle super weiter entwickelt, es gab Wendungen und spannende Szenen, es gab Liebe und Leidenschaft, es gab einfach alles, was ein Buch braucht. Ich kann hierfür nur 5 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Save me

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Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger ...

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Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß — etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James — und ihr Herz — schon bald keine andere Wahl …


Sexy, mitreißend und glamourös — die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Mein Leben ist in Farben unterteilt."

Das Cover von dem Buch gefällt mir persönlich sehr gut, man sieht im gar nicht an, dass es ein Young Adult Buch ist, da keine nackten Männer oder Pärchen darauf sind. Es ist in Gold und Weiß gehalten und strahlt daher etwas elegantes aus, durch den Glitzer sieht es sogar noch besser aus. Auch von dem Inhalt wird nicht verraten und man kann unvoreingenommen an das Buch heran gehen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Ruby und James geschrieben, somit lernt man beide Charaktere und deren Sichtweise auf das Ganze besser kennen. Mona Kasten beeindruckt hier durch ihren einfachen und dennoch tollen Schreibstil, ich hatte nie das Gefühl, dass etwas zu wenig beschrieben wird und konnte mir alles immer gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Ruby kennen, die auf die Maxton Hall geht. Als sie ein Empfehlungsschreiben von einem Lehrer abholen will, erwischt sie ihn mit einer Schülerin, Lydia. Diese hetzt James, ihren Bruder, auf Ruby, denn er soll sie zum Schweigen bringen. Allerdings funktioniert nicht das nicht so wie geplant.

Als ich bei der Leserunde auf Lesejury gewonnen habe, konnte ich es gar nicht glauben. Ich habe mich so gefreut und natürlich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, was sicherlich auch dem Schreibstil zuzuschreiben ist. Ruby war mir sofort sympathisch, sie ist das nicht stinkreiche Mädchen, welches um jeden Preis verhindern will, dass man ihr Aufmerksamkeit schenkt, denn in der Welt der Reichen wird man sofort auseinander genommen. Sie hält sich schön im Hintergrund, bis sie James Beauforts Schwester mit einem Lehrer erwischt. Nicht gerade ihr Glückstag, denn dann fängt alles erst an.

James möchte Ruby zum Schweigen bringen, zuerst versucht er es mit Geld, dann mit Sex, doch er hat seine Rechnung ohne Ruby gemacht. Die macht es James sehr schwer und er muss ihr einfach vertrauen, dass sie nichts weiter erzählt. Dies ist nicht gerade einfach für ihn, da er nur seinen engsten Freunden vertraut. Seine Familie hat ein erfolgreiches Geschäft für Herrenanzüge und daher sind viele nur auf sein Geld aus. James ist ein sehr verschlossener Type, der seine Gefühle hinter einer Maske der Gleichgültigkeit versteckt und somit alle täuscht. Ruby schafft es mit der Zeit jedoch hinter seine Fassade zu blicken.

Was mir sehr gefallen hat war, dass es hier eine supertolle Schule gibt, aber keinen 0815 Sport, wie er in jedem anderen Buch auch vorkommt. Hier ist es Lacrosse und ich habe noch kein Buch gelesen, bei dem Lacrosse eine so große Rolle spielt. James ist ein leidenschaftlicher Spieler und möchte in seinem letzten Schuljahr nochmal alles geben. Hier ist auch schon ein Unterschied zu Ruby, sie ist im Veranstaltungskomittee, dass die Fäden lieber aus dem Hintergrund zieht. Diese beiden so verschiedenen Dinge haben aber super zu dem Buch gepasst und sich ineinander gefügt.

Wie man sich denken kann, gab es natürlich auch Parties und diese sind etwas anders. Alle müssen geschniegelt und gestriegelt auftauchen und sie sind auch von Beginn bis zum Ende genauesten geplant. Davon gibt es insgesamt zwei Stück in dem Buch, wobei die zweite mir persönlich besser gefallen hat, da es eine Mottoparty. Neben den Schulveranstaltungen gibt es auch noch die Parties zu Hause, welche natürlich komplett eskalieren. Auf einer von diesen ist auch Ruby und hier kommt zum ersten Mal etwas Drama ins Spiel, da eine vergangene Angst von ihr wieder an die Oberfläche kommt.

Mit der Zeit kommen sich Ruby und James auch immer näher und man erfährt mehr über die beiden. So will Ruby nach der Schule nach Oxford aufs College, James ebenfalls, denn seine Eltern erwarten dies so von ihm. Hier merkte man schon, dass er recht strenge Eltern hat, was auch später nochmal deutlich wird, als sie ihren ersten Auftritt in dem Buch haben. Hingegen Rubys Familie ist der reinste Traum. Sie hat eine Schwester und ihre Mutter und ihr Vater sind glücklich, auch wenn sie nicht steinreich sind. Ihre Familie hat mir sehr gut gefallen und ohne diese wäre das Buch wahrscheinlich nicht so toll gewesen.
Es wirkt immer wieder so, als würde James Rubys Nähe suchen und versucht auch immer wieder mehr mit ihr zu reden. Das führt unweigerlich dazu, dass sie sich anfreunden und sich auch näher kommen. Als Leser merkt man bereits, dass sich hier etwas anbahnt und mir persönlich hat die Liebesgeschichte super gefallen, da sie sich langsam entwickelt hat und keine Liebe auf den ersten Blick war.

Doch auch in diesem Buch gibt es viel an Drama und Geheimnissen, welche erst mit der Zeit gelüftet werden. Ich finde es allerdings nicht übertrieben, sondern gut plaziert. Am Ende war vielleicht etwas viel auf einmal, aber so ist das bei diesem Genre nun mal. Das Ende hat mich dann wirklich schockiert, denn mit so einem fiesen Cliffhanger habe ich wirklich nicht gerechnet. Dafür passiert aber vor dem Ende nochmal so richtig viel, was man einfach nur als schön bezeichnen kann. Ruby darf in Oxford am College ein Interview führen, nach dem sich entscheidet, ob sie aufgenommen wird oder nicht und es war toll zu lesen, wie sehr sie sich freut und auch wie ihre Familie sie hier unterstützt. Dort trifft auch auf James, mit dem sie kurz zuvor Krach hatte. Was weiter passiert bleibt ein Geheimnis, aber ihre Zeit an Oxford gehört definitiv zu meinen Lieblingsstellen in dem Buch.

Durch den Cliffhanger muss man Band zwei schon kaufen und ich freue mich schon sehr darauf, zu erfahren wie es mit James, Ruby, Lydia, Lin und all den anderen Charakteren weiter geht.

Fazit:

Ein geniales neues Buch aus der Feder von Mona Kasten. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und auch wenn es hin und wieder ein paar Schwachpunkte gab, konnte mich das Buch mit seinen liebevollen Charakteren durchwegs begeistern. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

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