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Veröffentlicht am 21.02.2018

Kleiner Streuner - große Liebe

Kleiner Streuner - große Liebe
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Inhalt:

Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. „Socke“ gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen ...

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Inhalt:

Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. „Socke“ gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen weißen Pfötchen. Er wohnt jetzt bei André und darf jeden Tag mit ihm zur Arbeit fahren und dort Eva sehen. Sie ist nun Sockes neues Frauchen. Warum sie allerdings nicht auch bei ihm und André einzieht, versteht Socke nicht ganz, aber das scheint so ein Menschending zu sein. Das will Socke unbedingt lösen – am besten noch vor Weihnachten.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"„Prost, Mädels!“ Kichernd schenkte Eva Lange Weißwein aus der frisch geöffneten Flasche in die Gläser ihrer Freundinnen Lidia und Sophie."

Das Cover von dem Buch ist einfach nur süß gestaltet. Mit Socke, dem Hund darauf und dem Schnee im Hintergrund strahlt es sofort etwas sehr weihnachtliches aus. Es wurde auch sehr auf Details geachtet, so sind die Pfoten von Socke gepunktet, wie sie auch im Buch selbst sind. Ich finde, dass das Cover sehr gut zum Inhalt passt und einen auch sofort in Weihnachtsstimmung versetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, die Sätze sind nicht kompliziert aufgebaut und auch werden nur recht einfache Wörter verwendet. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Erzählperspektive, konzentriert sich aber hauptsächlich auf Eva, wobei hin und wieder auch Kapitel vom Weihnachtsmann oder Andre dabei sind, dadurch bekommt man als Leser mehr Informationen und tappt nicht im Dunkeln. Ein sehr angenehmer Schreibstil für dieses Buch.

Zu Beginn lernt man Eva kennen, sie und ihre Freundinnen verbringen einen schönen Abend und schicken dem Weihnachtsmann aus Jucks und Tollerei einen Wunschzettel. Eva wünscht sich Mr. Perfect zu treffen. In der Sozialstation in der sie arbeitet, arbeitet auch ein Verflossener von ihr, Andre, und als die beiden eines Tages nach der Arbeit einen kleinen Streuner finden, kommen sie sich wieder näher.

Ich weiß, es ist schon etwas spät für ein Weihnachtsbuch, aber ich hatte Lust darauf und es ging ja auch sehr schnell zu lesen. Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht bei diesem Buch, ich habe es immer in der Arbeit in meiner Pause gelesen, dafür war es perfekt, da es eine locker leichte Lektüre ist. Eva war mir gleich sympathisch, auch wenn sie sich immer wieder gegen jede Art von Hilfe sträubt. Hin und wieder wirkte dies schon zu viel, aber das machte sie auch irgendwie noch sympathischer. Schon bald kam dann auch Andre ins Spiel und man erfuhr, dass die beiden eine gemeinsame Zukunft haben. Andre ist der netteste Kerl überhaupt, auch wenn Eva ihn immer als Frauenheld bezeichnet, er wirkt hier gar nicht so, sondern ist nur auf sie fixiert.

Ab der Stelle an der dann auch unser Streuner Socke dabei war, wurde es dann auch immer romantischer. Eva und Andre wollen sich zusammen um den Hund kümmern und er bleibt bei Andre, bis Eva ihre neue Wohnung beziehen kann. Die beiden habe ihre Rechnung aber ohne den Weihnachtsmann gemacht. Oja, der Weihnachtsmann kommt in diesem Buch auch vor. Ich dachte zuerst ich lese nicht richtig, als vom Weihnachtsmann, seinen Elfen, Emails an ihn und den Rentieren die Rede war, doch sie haben sich besser in dieses Buch eingefügt, als ich gedacht hätte. Zuerst war es komisch eine normale Romanze, verbunden mit absolut nicht normalen Elementen zu lesen, doch schon bald wurde ich es gewöhnt und war auch schon immer gespannt, was der Weihnachtsmann wohl als nächstes ausheckt.

Die Liebesgeschichte selbst ist recht unspektakulär, sie kommen sich langsam wieder näher und zuerst scheint es für Eva nur körperlich zu sein, und sie will sich einreden, dass sie keine Gefühle für Andre hat, doch jeder Blinde merkt, dass das nicht der Fall ist. Als Leser kann man die beiden sehr gut beobachten, wie sie immer umeinander herumtanzen und sich keiner traut, seine Gefühle zuzugeben. Es gab auch immer wieder lustige Momente, z.B. als Andre Eva helfen will einen Verehrer loszuwerden und sie sich daher scheinverloben. Natürlich darf man nicht alles ganz so ernst nehmen in dem Buch, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt, bietet es witzige und unterhaltsamen Lesestunden.

Auch Socke wurde gut in das Buch eingebunden, zwar nicht so viel wie ich mir erhofft hatte, aber er hatte schon einige Auftritte. Hin und wieder kann man auch seine Gedanken lesen und die sind immer recht witzig, da er ja nicht versteht, was da alles um ihn herum passiert. Man merkt ihm aber auch seine Liebe für Eva und Andre an und dies spiegelt sich oftmals in seinen Gedanken wieder. Ich finde diese Idee, dass man auch ein wenig aus Sicht des Hundes schreibt ganz süß, hin und wieder ein paar Gedanken von ihm sind schon toll, solange nicht das ganze Buch aus dieser Sicht geschrieben ist. Da hat die Autorin eine gute Balance gefunden.

Das Ende war dann natürlich ein glückliches, wie es sich bei einer Weihnachtsgeschichte gehört. Etwas komisch fand ich allerdings, dass niemand es hinterfragt, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt, denn dies kommt am Ende genauso rüber. Alle gehen einfach davon aus, dass es ihn gibt und fertig. Aber das ist nur ein kleiner Punkt, ansonsten hat mir das Buch recht gut gefallen und für Zwischendurch oder die Weihnachtszeit ist es perfekt.

Fazit:

Ein sehr schönes, weihnachtliches Buch, das einen kurzweilig unterhält. Die Liebesgeschichte ist oftmals witzig und romantisch, die Tiergedanken wurden gut und ausreichend eingebaut. Ich vergebe für dieses Lesevergnügen 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Divinitas

Divinitas
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Mein erstes Buch von der Autorin und ich habe es geliebt. Die Charaktere waren alle sehr liebevoll ausgearbeitet und ich schloss sie sofort ins Herz. Die Geschichte von Fye und Vaan ist schon sehr besonders ...

Mein erstes Buch von der Autorin und ich habe es geliebt. Die Charaktere waren alle sehr liebevoll ausgearbeitet und ich schloss sie sofort ins Herz. Die Geschichte von Fye und Vaan ist schon sehr besonders und durch die vielen kleinen Twists bietet die sie immer etwas neues.

Vaan ist der Prinz und verwandelt sich in der Nacht immer in einen Wolf, seine Schwester Giselle in einen Löwen. Als er dann auf die Halbelfe Fye trifft verändert sich alles. Sie ist zuerst noch ein schwaches Mädchen, was sich aber mit der Zeit sehr schnell ändert.

Die Charaktere sind alle abwechslungsreich gestaltet, sodass man immer einen Charakter hat, den man mag und einen, den man nicht mag. Hier war zum Beispiel Giselle, die Schwester von Vaan, mein Hasscharakter, da sie einfach nur überheblich und egoistisch wirkt. Vaan hingegen war mein Liebling, er hat ein gutes Herz und würde für Fye alles tun, was sicherlich auch mit dem Fluch zu tun hat, der auf ihm lastet. Der Fluch war ebenfalls eine tolle Idee und wie man in bricht auch. So etwas habe ich selten in einem Buch gelesen und ich war sofort gefesselt.

Der Schreibstil von Asuka ist wie immer unglaublich toll. Die Kapitel sind aus Sicht von Fye oder Vaan geschrieben, dadurch kann man beide Standpunkte und Geschichten gut verfolgen und ist nicht auf eine Hälfte fixiert. Ich finde das immer sehr gut, da man mehr Details mitbekommt und nicht nur von einem Protagonisten die Gedanken zu lesen bekommt.

Das Cover ist einfach wunderschön, wie auch alle anderen der Autorin, ist dies von ihr selbst gestaltet worden und zeigt Fye, darunter einen schwarzen Wolf, was Vaan sein soll. Ich finde es toll, dass dieser Teil und der zweite in der Reihe, Falkenmädchen, am Buchrücken zusammen passen, da hat sich Autorin etwas tolles überlegt.

Ein tolles Buch, das die Autorin hier geschaffen hat, sie hat sich damit definitv zu meinem Lieblingen gemacht!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Bitter & Sweet

Mystische Mächte
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Inhalt:

Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer ...

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Inhalt:

Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass sich ihre seltsamen Fähigkeiten auf ihre Abstammung als Hexe zurückführen lassen. Kurz darauf findet sie sich in einer Welt wieder, in der Vampire, Werwölfe und Dämonen keine Fantasiegespinste mehr darstellen, und muss sich in der vollkommen neuartigen Umgebung der Winterfold Akademie zurechtfinden. Doch selbst unter Hexen ist Jillian keineswegs so normal, wie sie anfangs gehofft hatte. Glücklicherweise lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen, als sie sich zu allem Übel auch noch unglücklich verliebt. Doch alles ändert sich, als es in der Umgebung zu vermehrten Dämonenangriffen kommt ...
Quelle: piper.de

Meinung:

"Ich lag auf meinem Bett und starrte an die kleinen, fast unsichtbaren Risse an der Zimmerdecke, während ich mich meinen düsteren Gedanken widmete."

Das Cover von dem Buch ist wirklich schön gestaltet, durch die wenigen Elemente darauf wirkt es schlicht, strahlt aber doch auch aus, dass es sich um etwas "mystisches" handelt, denn das Gesicht wird von Blumenranken überdeckt und es werden nicht alle Gesichtszüge gezeigt. Ich finde die Gestaltung wirklich gelungen, es ist kein gesamtes Gesicht darauf zu sehen, aber doch macht es einem Lust auf mehr.

Das Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen, dadurch kommt man in dem Buch sehr schnell weiter. Jedoch hat mich irgendwas gestört, es kam mir so vor, als würden immer wieder die gleichen Wörter auftauchen, nie war Abwechslung im Spiel, außerdem wurde für mich die Umgebung nicht ausreichend beschrieben, ebenso blieben mir die Charaktere fern. Richtige Gefühle konnte die Autorin bei mir nie auslösen, daher zog die Geschichte nur so an mir vorbei.

Zu Beginn lernt man Jill kennen, eine junge Hexe die bis vor Kurzem noch nichts von ihren Kräften wusste. Bald schon muss sie ins Internat und eine Schule für übernatürliche Wesen besuchen. Dort lernt sie viel über diese verborgene Welt und auch die Gefahren, die diese mit sich bringt.

Hört sich an wie jede 0815 Internats-Geschichte? Ist es auch irgendwie. Ich hatte so einige Probleme mit diesem Buch, die schließlich dazu geführt haben, dass ich die Reihe sicher nicht weiterlese, auch wenn ich den zweiten Band schon zu Hause hätte. Starten wir vorne. Der Einstieg viel mir recht leicht und ich fand es gut, dass Jill nichts über die Welt des Übernatürlichen wusste und man so als Leser mit ihr gemeinsam lernen kann. Ihre Tante hat sie nämlich erst kurz vor ihrem 17. Geburtstag eingeweiht, welcher noch nicht weit zurück liegt. Das war dann aber auch schon so ziemlich alles positive was ich über das Buch sagen kann.

Beginn wir mit Jill. Jill ist 17 und eine Hexe. Jill kennt niemanden an der Schule und Jill legt sich sofort mit der Schulzicke an. Das ist Jill.
Sie weiß nichts, von der Welt, da ihre Tante ihr fast alles verschwiegen hat, somit muss sie sehr viel erst neu lernen, doch erstaunlicher Weise lernt sie alles sehr schnell und versteht alle Zusammenhänge problemlos, wobei ihre beiden Freunde, Derek und Alissa, sich sichtlich schwerer tun in der Schule, obwohl sie mit dem Wissen aufgewachsen sind. Jill ist also superschlau. Außerdem kann sie ganz plötzlich besser als alle anderen, sogar besser als die Schulleiterin, mit ihren Kräften umgehen, die sie erst vor ca. zwei Minuten entdeckt hat und auch mit Waffen ist sie sehr geschickt, obwohl sie nie ein Training genossen hat. Jill kann also alles. Als wäre das noch nicht genug, ist sie natürlich die stärkste Hexe von allen und besitzt sogar ganz spezielle Kräfte, dadurch hätten wir schon fast alle Klischees erfüllt. Doch Jill ist auch noch recht lebensmüde und stürzt sich immer wieder in brenzlige Situationen, obwohl ihr gesagt wird, sie solle etwas nicht machen, sie macht immer das Gegenteil. Dann bekommt sie eine Auszeichnung, dass sie einen Halbdämon tötet und beklagt sich, dass sie das gar nicht wollte. Dann renn doch bitte nicht den Viechern nach! Das ist Jill und Jill ist meiner Meinung die nervigste Protagonistin die es gibt.

Es dreht sich immer alles um sie und sie setzt ihren Kopf immer durch, ihre beiden Freunde sind dabei keine Hilfe, denn sie stimmen ihr bei allem zu und helfen ihr, obwohl sie noch sagen, dass es eine dumme Idee ist. Dass sie aber jemand aufhält, darauf kommt keiner. Bald schon konnte ich wirklich nur noch die Augen verdrehen. Alissa und Derek blieben für mich einfach farblos, sie könnten mit jedem beliebigem anderen Charakter aus einem beliebigen anderen Internats-Buch ausgetaischt werden und es würde keinen Unterschied machen. Die beiden spielen keine wichtige Rolle in dem Buch und sind einfach so da, oftmals auch nur um Szenen zu verlängern, was mich dann sehr schnell langweilte.

Dann wurde hier noch unnötig viel Drama eingebaut, wie schon viele andere Rezensenten schreiben, ist das Buch eine Mischung aus Harry Potter, Night School und House of Night. Jills Elter sind tot, ihre Mutter hat sie angeblich in die Luft gejagt, da hätten wir schon Mal die schwere Vergangenheit. Vanessa, die Tochter des Leiters der Verborgenheitsorganisation (was übrigens sehr ans Magisterium aus Harry Potter erinnert) ist ab Tag 1 Jills Erzfeindin und Jill stichelt sie immer weiter an. Vanessa spielt aber, wie auch ihre Freunde, keine wichtige Rolle und ist nur da um das Buch länger zu machen und Teenie-Drama einfließen zu lassen. Sie taucht auf, stichelt gegen Jill und ist wieder weg, dies erschien mir oft einfach nur sinnfrei.

Weiters haben wir dann den heißen, jungen Lehrer Nathan, der Jill Privatunterricht gibt, um ihre Kräfte zu stärken. Wer hätte es gedacht, auch er findet Jill heiß, nicht nett oder so, einfach heiß, denn er verfällt ihr schon an Tag eins. Was für mich auch null Sinn ergab, denn schon bald gibt es auch zwischen den beiden ein Drama, was im Laufe des Buches dann einfach ignoriert wird. Zuerst will Jill nicht mehr außerhalb des Unterrichts reden, aber sobald sie ein Problem hat, läuft sie zu ihm. Was ist der Sinn? Wieso musste man dieses unnötige Verhältnis, das weder romantisch noch lange war, in das Buch einbauen?

Jeder Leser wusste, dass Jill nie mit Nathan zusammen beleibt, denn schon zu Beginn läuft sie in einen mysteriösen Jungen, Ryan, der ein Vampir ist und nicht viel redet. Ich habe den Satz gelesen und wusste, dass die zusammen kommen, aber natürlich gibt es hier noch unendlich viel unnötiges Drama, welches dies nur in die Länge zieht. Hätte ich das Buch nicht zusammen mit jemandem gelesen, hätte ich wahrscheinlich aufgehört. Ich möchte gar anfangen all die langen Diskussionen und Streitereien aufzuführen, das würde den Rahmen sprengen und ich möchte mich nicht unnötig aufregen.

Bei der Geschichte selbst sah ich leider keinen roten Faden. Es war mir nicht klar, in welche Richtung sie geht und was der Sinn des Buches ist, erst am Ende kam ein wenig Story dazu, der Rest war einfach ein ewiges hin und her. Jill bringt sich in Schwierigkeiten, wird geschimpft und alles ist wieder gut. Ungefähr so geht das 300 Seiten lang bevor etwas Spannendes passiert, doch das finde ich ebenso unlogisch. Es wird nicht gut genug erklärt, warum diese Person das tut und es gab hier viele Lücken, die ich nicht verstanden habe, allerdings will ich nicht spoilern. Die Geschichte hat sich für mich einfach gezogen und ergab oftmals keinen Sinn. Sie war eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die irgendwie zusammen gehangen haben, wobei man aber viele weglassen hätte können. Ich glaube ich könnte mich ewig über das und seine naive Protagonistin aufregen, sie traf Entscheidungen, die jeder normale Mensch nie im Leben getroffen hätte und machte sich dadurch nur noch unsympathischer.

Das Ende selbst war weder spannend noch sonst was, ich war einfach froh, dass diese Qual endlich vorbei ist.

Fazit:

Mein erster Flop des Jahres. DIe Protagonistin handelte oftmals sehr sinnfrei und ihre Naivität ist schon fast bewundernswert. Alle anderen Charaktere blieben sehr farblos und so viel künstliches Drama habe ich selten in einem Buch gefunden. Abgesehen davon, dass es nichts Neues ist, ist es auch noch eine Mischung aus anderen Buchreihen, kennt man diese kennt man auch dieses Buch. Leider ein richtiger Reinfall für mich, daher vergebe ich nur 1 von Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Illuminae

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Inhalt:

This morning, Kady thought breaking up with Ezra was the hardest thing she’d have to do. This afternoon, her planet was invaded.
The year is 2575, ...

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Inhalt:

This morning, Kady thought breaking up with Ezra was the hardest thing she’d have to do. This afternoon, her planet was invaded.
The year is 2575, and two rival megacorporations are at war over a planet that’s little more than a speck at the edge of the universe. Now with enemy fire raining down on them, Kady and Ezra—who are barely even talking to each other—are forced to evacuate with a hostile warship in hot pursuit.
But their problems are just getting started. A plague has broken out and is mutating with terrifying results; the fleet’s AI may actually be their enemy; and nobody in charge will say what’s really going on. As Kady hacks into a web of data to find the truth, it’s clear the only person who can help her is the ex-boyfriend she swore she’d never speak to again.
Told through a fascinating dossier of hacked documents—including emails, maps, files, IMs, medical reports, interviews, and more—Illuminae is the first book in a heart-stopping trilogy about lives interrupted, the price of truth, and the courage of everyday heroes.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Am I not mercyful?"

Das Cover von dem Buch ist ein wahrer Hingucker, wenn man den durchsichtigen Schutzumschlag abnimmt, sieht man darunter Dokumente, welche mit Notizen versehen sind und passend zum Inhalt gestaltet sind. Es sind einige wichtige Zitate darauf abgedruckt, was man erst merkt, wenn man das Buch liest. Also das Cover ist wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil der beiden Autorin ist gut, auch wenn man das bei diesem Buch nicht so gut beurteilen kann, denn der Großteil bestand aus Chats und diese waren in der Jugendsprache verfasst. Die offiziellen Dokumente dafür waren in einer sehr hochgestochenen militärischen Sprache verfasst, dadurch sieht man, dass die Autoren beides gut beherrschen und obwohl es keine richtigen Beschreibungen von Personen oder Gefühlen gab, haben sie es geschafft mich trotzdem in ihren Bann zu ziehen.

Zu Beginn liest man von der Zerstörung eines Planeten und dass Kady und Ezra jetzt auf zwei Raumschiffen sind, die die Bewohner gerettet haben. Die KI auf dem einem Schiff ist außerdem beschädigt und eine Seuche ist auf dem Schiff ausgebrochen. Schlimmer könnte es für die beiden nicht werden und doch hält das Raumschiff noch einige Überraschungen bereit.

Ich habe das Buch zusammen mit der lieben Annika gelesen und wir hätten beide nicht unterschiedlicher an das Buch gehen können. Während sie sehr hohe Erwartungen hatte, hatte ich fast gar keine, dadurch wurde ich positiv überrascht und sie etwas enttäuscht.

Der Einstieg in das Buch war etwas holprig, da wir es beide auf Englisch gelesen haben und oftmals mit den vielen Fremdwörtern und Abkürzungen überfordert waren. Sobald dieses erste Hindernis aber überwunden war, ging es relativ schnell voran, viele Wörter konnte man aus dem Kontext erschließen und somit haben diese auch nicht den Lesefluss gestört. Es gab gleich zu Beginn sehr viele Chats und eher wenige Aufzeichnungen von den Kameras, auch waren hier viele Interviews mit Kady und Ezra zu finden. Dadurch lernt man als Leser die beiden Protagonisten einmal besser kennen und bekommt einen kleinen Überblick, was überhaupt passiert ist. Dennoch blieben viele Fragen offen, die erst gegen Ende des Buches geklärt wurden und was mich dann etwas irritiert hat, da ich oftmals Dinge wegen eben jenen offenen Fragen nicht verstanden habe.

Mit der Zeit wurde dann die Story immer klarer für mich und auch die Dokumente, welche Aufzeichnungen von Kameras wiedergeben, haben mir oftmals geholfen, etwas besser zu verstehen. Man begleitet Kady und Ezra auf ihrer Reise durch das Weltall und beide haben andere Probleme, nähern sich dabei aber auch wieder an, da sie kurz vor der Zerstörung ihres Planeten Schluss gemacht haben. Im Prinzip gibt es in dem Buch also mehrere Storylines, einmal die Liebesgeschichte, welche den deutlich kleinsten Part einnimmt, dann die Verfolgung der Alexander und Hypatia durch die Lincoln, die KI und die Mutation. Alles super spannende Storys, wobei mir die KI am besten gefallen hat. Hier ging es vor allem am Ende richtig zur Sache und AIDEN, dies ist der Name der KI, wurde für mich immer greifbarer, bis ich das Gefühl hatte, er wäre ein Mensch.

Im ersten Teil des Buches passiert dafür jedoch eher weniger, es wird viel gechattet und auch einige Geheimnisse gelüftet, doch die wahre Action kommt erst im zweiten Teil des Buches. Hier wollte ich dann unbedingt weiter lesen und mich nicht nur auf 50 Seiten alle zwei Tage beschränken, da es einfach so spannend war und ich wissen wollte, wie es denn nun ausgeht. AIDEN war einfach nur wow und dann noch die Mutanten, von welchen ich auch sehr begeistert war, die haben es mir angetan. Ich hätte so gern noch mehr Hintergrundinformationen über all das erfahren. Das Ende hat mich dann umgehaut, ich hätte nicht mit solchen Twists im Plot gerechnet. Ehrlich, ich war überrascht, auch wenn es manch anderer schon vorhergesehen hat, ich war überrascht und das letzte Kapitel hat mir nochmal den Atem geraubt.

Dafür, dass der erste Teil eher langatmig ist, passiert im zweiten viel. Dies ist aber schon einer der wenigen Kritikpunkte. Mein zweiter wäre, dass ich lange keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte und oftmals überfordert war mit den Namen, da ich keine Gesichter dazu im Kopf hatte und so nicht immer wusste, von wem denn nun die Rede ist, dies hat das Lesen manchmal etwas erschwert. Ezra bliebt für mich auch am Ende eher noch blass, da man viel mehr von Kady zu lesen bekam, ich hoffe im zweiten Teil werden auch die anderen Charaktere, außer ihr besser beschrieben.

Man muss auch nochmal auf die wunderschöne Innengestaltung des Buches hinweisen. Jede Seite sieht anders aus, jedes Dokument, jeder Chat, alles hat eine eigene Form, was manchmal viel wirkt, ist gar nicht so erschlagend. Natürlich ist es nicht als normales Buch zu betrachten, aber dennoch liest es sich gut, was ich zuerst nicht gedacht hätte. Ich habe geglaubt, dass mich die ganzen Designs der Seiten ablenken würden, doch dies war nicht der Fall. Ich finde das Buch sehr schön gemacht.

Fazit:

Ich habe mir nichts von dem Buch erwartet und wurde positiv überrascht. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ab der Hälfte wurde es richtig spannend. Wenn man einmal in den Dokumenten drinnen ist und sich an die Wörter gewöhnt hat, geht es sehr schnell voran. Ich vergebe für dieses tolle Lesevergnügen 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Rückkehr des Lichts

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
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Inhalt:

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, ...

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Inhalt:

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

"Dies war Dunkelheit."

Das Cover passt perfekt zum ersten Band und auch die Farbwahl, hier Gelb, finde ich gelungen. Zu sehen ist eine Blume mit einem Dolch in der Mitte, dies hat sicher eine Bedeutung, die sich mir allerdings nicht erschließt. Trotzdem finde ich die Gestaltung schön und auch nicht zu aufdringlich, es verrät nichts vom Inhalt und macht einem trotzdem Lust aufs lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie auch schon im ersten Band, sehr angenehm zu lesen und durch die vielen Beschreibungen kann man sich alles auch gut vorstellen. Ich finde es immer toll, wie Jordan die Kapitel aus Sicht von Luna schreibt, da hier alle Eindrücke, bis auf das visuelle, dargebracht werden und es interessant ist, sowas zu lesen. Die Kapitel sind wieder entweder aus Sicht von Luna oder Fowler geschrieben, dadurch kann man die Geschichte von beiden verfolgen und erfährt noch einige interessante Dinge, die man nur aus einer Sicht nicht erfahren hätte.

Der zweite Band schließt sofort an den ersten an und nach dem fiesen Cliffhanger geht es spannend weiter. Luna ist Fowler in das Reich der Finsterirdischen nachgetaucht und versucht ihn zu retten. Nach ihrer Flucht werden sie von Wachen aus Lagonia aufgegabelt und ins Schloss gebracht. Dort wirkt es sicher, bis sie einige Geheimnisse aufdecken.

Ich habe mich sehr auf den zweiten Band gefreut, da der erste einen wirklich fiesen Cliffhanger hatte. Als ich dann bei der Leserunde auf Lovelybooks gewonnen habe, bin ich richtig ausgeflippt. Das Buch geht ziemlich schnell zu lesen, daher war ich mit diesen knapp 360 Seiten auch rasch fertig. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, obwohl es nun schon lange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Ich wusste noch sehr viel und habe mich augenblicklich in der Welt wieder zurecht gefunden.

Luna ist Fowler in das Reich der Finsterirdischen gefolgt und versucht ihn nun zu finden. Ich habe mir das gruselig vorgestellt, denn Luna sieht nichts und ist in der Welt der Finsterirdischen. Mit diesem Einstieg begann das Buch schon spannend und ich habe richtig mit Luna mitgefiebert, ob sie es nun schaffen wird oder nicht und was sie noch alles da unten erlebt. Leider war dieser Abschnitt relativ schnell vorbei, da sie Fowler gefunden hat und sie einfach wieder aufgetaucht sind. Die Gefangenschaft ging aber nicht spurlos an Fowler vorbei, so hat er das Gift der Finsterirdischen auf seinem Arm und ist schon näher beim Tod als beim Leben.

So ziehen sie also wieder durchs Land, bis sie auf Soldaten von Lagonia treffen, die Luna versprechen Fowler zu helfen. Ich mochte diese Kerle sofort, sie wirkten nicht falsch oder gestellt, sondern aufrichtig nett, was man in einer solchen Welt eher selten findet. Ab da fand dann so ziemlich alles in Lagonia und dem Schloss statt. Ziemlich bald lernt man auch den König und den Prinzen, Chasan, kennen, welche beide zuerst sehr unsympathisch wirken. Fowler und Luna sind natürlich darauf bedacht, dass niemand merkt, wer sie wirklich sind.

Mit der Zeit hat sich Chasan dann zu einem meiner Lieblinge gemausert, auch wenn er zuerst immer unfreundlich und egoistisch ist. Vor allem bei den Szenen mit Luna, oder wenn er mit seinem Vater redet, sieht man seinen wahren Charakter hervorblitzen, daher kann ich sagen, dass er von den neuen Charakteren sicherlich der spannendste ist. Doch auch Luna und Fowler haben mir wieder gut gefallen. Fowler eher weniger als Luna, da er oft den eifersüchtigen Bock spielt, aber Luna hat sich wieder als starke und mutige Frau entpuppt, die keinen Mann und kein Augenlicht braucht, um in dieser Welt bestehen zu können.

Inhaltlich tut sich nicht viel in dem Buch, die Finsteridischen rücken in den Hintergrund, Intrigen und Geheimnisse des königlichen Hofes in den Vordergrund. Und die Liebesgeschichte. Zwischenzeitlich haben sich einige in der Leserunde Sorgen gemacht, dass es ein Liebesviereck wird, doch zum Glück wurde es das nicht und auch kein Liebesdreieck, obwohl es manchmal den Anschein erweckt hat. Wie schon gesagt, gibt es in diesem Schloss für Luna und Fowler viel zu entdecken, wobei Letzterer die meiste Zeit im Bett verbringt, da er ja noch das Gift auf seinem Arm hat. Es war von Anfang an klar, dass der König nicht ganz koscher ist, und das hat sich mit der Zeit immer mehr bewahrheitet, allerdings gab es immer wieder Überraschungen, die ich so nicht vorhersehen konnte.

Das Ende hat mich dann nicht so umgehauen, es war ganz schön und der Epilog hat mir eine Gänsehaut beschert, doch es ging sehr plötzlich und es gab keine großen Erklärungen, was mir ein paar Fragezeichen im Kopf bereitet hat. Warum? Warum hat es so funktioniert? Spoiler: Warum hat Luna einfach die Königin der Finsterirdischen töten müssen, um selbst zur Königin zu werden und warum gab es überhaupt eine solche? Wo kam die her? Wer war sie? Warum hat sie sich nicht mehr gewehrt? Warum lässt Luna die Finsterirdischen sich nicht gegenseitig töten? Ich verstehe einige Dinge einfach nicht und das hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen. Der Rest des Buches hat mir allerdings gefallen und hätte man das Ende besser ausgeschmückt oder etwas länger geschrieben, wären sich sogar 5 Sterne ausgegangen. So hat es leider nicht ganz gereicht.

Fazit:

Trotz dass das Buch sich inhaltlich sehr vom ersten Band unterscheidet und sich die hauptsächliche Handlung in dem Schloss abspielt, hat es mir dennoch sehr gut gefallen. Ich finde, dass es ein guter Abschluss der Reihe war und daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.