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Veröffentlicht am 20.05.2017

Winterliebe

Winterliebe
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Inhalt:

Lebe die Liebe

Caine MacGregor weiß längst: Diana ist seine Traumfrau! Aber sie hat Angst ihm zu zeigen, welche Sinnlichkeit in ihr schlummert – bis sie sich gemeinsam vor einem Schneesturm retten ...

Inhalt:

Lebe die Liebe

Caine MacGregor weiß längst: Diana ist seine Traumfrau! Aber sie hat Angst ihm zu zeigen, welche Sinnlichkeit in ihr schlummert – bis sie sich gemeinsam vor einem Schneesturm retten müssen …

Wie ein Stern in dunkler Nacht:

Skiferien mit dem Chef. Nur ihrem Sohn zuliebe stimmt Cary zu. Womit sie nicht gerechnet hat ist, dass sie Jason begehrt, wie keinen Mann zuvor. Doch ihre Gefühle erscheinen ihr, wie Verrat an ihrem verstorbenen Mann.

Heiße Nächte in Colorado:

Eigentlich muss Lindsay nur beruflich nach Denver. Doch dann begegnet sie im Flugzeug einem faszinierenden Fremden, der ihr charmant sein Interesse zeigt. Spontan lässt Lindsay sich auf den heißen Flirt ein …

Hochzeitsnacht im Winterwald:

Durch tiefen Schnee muss Barbara die Blockhütte von Abel Greene erreichen – einem völlig Fremden. Für eine sichere Zukunft ist Barbara seiner Heiratsanzeige gefolgt. Doch hat sie die Macht der Gefühle unterschätzt?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist wirklich super schön! Es strahlt so viel Winter aus, wie es mehr gar nicht geht. Wir sehen eine winterliche Landschaft, vor dein ein glückliches Pärchen steht. Dies passt perfekt, da das Buch vier kleinere Liebesgeschichten enthält, die im Winter spielen. Die Schrift gefällt mir hier auch richtig gut.

Über den Schreibstil kann ich nicht viel sagen, da jede der vier Autorinnen einen anderen hat. Trotzdem sind alle Geschichten sehr gut zu lesen, der Satzbau ist manchmal aber kompliziert, was aber gar nichts macht, da es ja auch ein Erwachsenenbuch ist und kein Jugendbuch mit einfacher Sprache.

Die Rezension wird eher kurz ausfallen, da ich nicht auf jede Geschichte genauer eingehen werde, sondern das Buch allgemein besprechen werde.

Dieses Buch ist einfach perfekt für den Winter, da man durch die Geschichten in eine romantisch-winterliche Stimmung versetzt wird. Alle vier Geschichten haben eines gemeinsam: die winterliche Umgebung und die Liebe. Dies ist aber auch schon aus dem Titel zu schließen, daher keine Überraschung.

Ich liebe ja Nora Roberts Schreibstil, daher wird diese Geschichte meine liebste werden. Diana aus der ersten Geschichte mochte ich sofort sehr gerne und ihre Geschichte hat mich auch richtig berührt. natürlich hatten alle vier Geschichten einen berührenden Kern, aber hier war es einfach anders.

„Winterliebe“ habe ich bereits im Jänner begonnen und immer mal wieder eine Geschichte gelesen, daher habe ich etwas länger gebraucht. Da es bei mir nicht wirklich Schnee gab, habe ich das Buch noch lieber gelesen und mir die verschneiten Orte oder die Skipiste vorgestellt, da kam ich dann auch in winterliche Stimmung. Die Liebesgeschichten in dem Buch sind auch alle supersüß, auch wenn es bei fast allen Geschichten so war, dass sich die Protagonisten auf den ersten blick ineinander verliebt haben und am liebsten sofort geheiratet hätten. Dies ist bei diesem Buch aber nicht so schlimm, da man bei einer Geschichte von höchstens 130 Seiten keine lange Einführung schreiben kann.

Fazit:

Ich empfehle das Buch jedem, der den Winter liebt und kurze, süße Liebesgeschichten liest. Am besten ist es, das Buch im Winter zu lesen (logisch oder?). Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Vaiana

Vaiana
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Inhalt:

Vaiana wohnt auf einer Insel im Südpazifik lange vor unserer Zeit. Sie ist die Tochter des Stammeshäuptlings und liebt es, genau wie ihre Vorfahren, mit ihrem Boot aufs Meer zu segeln. Als ihre ...

Inhalt:

Vaiana wohnt auf einer Insel im Südpazifik lange vor unserer Zeit. Sie ist die Tochter des Stammeshäuptlings und liebt es, genau wie ihre Vorfahren, mit ihrem Boot aufs Meer zu segeln. Als ihre Familie eines Tages Hilfe benötigt, zögert sie nicht, eine große Reise zu unternehmen. Unterstützt vom Halbgott Maui und in Begleitung des Schweins Pua und des Hahns Hei Hei, begibt sich die talentierte Seefahrerin auf die Suche nach einer von Legenden umrankten Insel.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist hier wieder sehr fröhlich in hellen Farben gestaltet und passt sehr gut zu Disney. Man sieht darauf Vaian und Maui, wie sie vor dem Meer stehen. Im Hintergrund kann man eine Insel und ein Boot ausmachen, alles wichtige Bestandteile des Hörbuchs, somit passt das Cover sehr gut. Es strahlt auch eine tolle Stimmung aus, sodass man gleich Lust aufs Meer bekommt.

Die Sprecherin ist auch die Synchronstimme von Vaiana im Film, aber da ich den Film noch nicht gesehen habe, ging ich unvoreingenommen an das Hörbuch heran. Marion Martienzen macht ihre Sache hier wirklich gut, sie hat eine sehr angenehme Stimme und so konnte ich wirklich entspannen und nur dem Hörbuch lauschen.

Inhaltlich ließ ich mich vollends überraschen. Ich kannte den Film nicht und habe auch den Klappentext nur kurz überflogen. Vaiana ist die Tochter des Anführers ihres Stammes, sie leben auf einer Insel, doch Vaiana hat es immer schon hinaus aufs Meer gezogen. Auf dem Meer erlebt sie dann auch spannende Abenteuer, zusammen mit dem Halbgott Maui.

Dies war mein zweites Hörbuch und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen. DIe Hörbücher von Disney sind nicht allzu anspruchsvoll und auch nicht so lang wie ein Hörbuch von einem Buch. DIe Synchronsprecherin von Vaiana spricht auch dieses Hörbuch und ich konnte mir Vaian richtig gut vorstellen, allein wegen der Stimme. Auch die anderen Figuren wie ihren Vater, ihre Mutter, Maui oder auch das Schwein Pua haben sich in meinem Kopf manifestiert, da die Sprecherin allen Charakteren eine andere Stimme gegeben hat. Dadurch kann man auch immer sehr gut unterscheiden, wer gerade redet.

Oftmals musste ich wirklich lachen, da die Sprecherin manche Szenen so lustig gelesen hat, das hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Hörbuch in einem Rutsch angehört, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Es wurde nie langweilig und es gab oft spannende oder witzige Szenen. Der Beginn war etwas langwierig, da man dort Vaiana als kleines Kind kennen lernt, aber dies ist nötig um ihre Sehnsucht nach dem Meer zu verstehen.

Nun möchte ich den Film unbedingt sehen, da mir das Hörbuch richtig Lust auf mehr gemacht hat. Vaiana ist wirklich toll!

Fazit:

Ein sehr schönes Hörbuch zum entspannen und um abzuschalten. Man kann es immer anhören, während man kocht, putzt oder einfach entspannt. Das Hörbuch bekommt daher 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Naja

Die Insel der besonderen Kinder
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children, an unforgettable novel that mixes fiction and photography in a thrilling reading experience. As our story opens, a horrific family tragedy sets sixteen-year-old Jacob journeying to a remote island off the coast of Wales, where he discovers the crumbling ruins of Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children. As Jacob explores its abandoned bedrooms and hallways, it becomes clear that the children were more than just peculiar. They may have been dangerous. They may have been quarantined on a deserted island for good reason. And somehow—impossible though it seems—they may still be alive.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"I jad just come to accept that my life would be ordinary when extraordinary things began to happen."

Das Cover find ich nicht sehr passend zum Buch, da es eine Horrorstimmung vermittelt und ich ein Buch vorgestellt habe, das gruselig ist, hier war dann doch eher alles phantastisch. Das Mädchen auf dem Cover schwebt, dieses Bild findet man ebenfalls im Buch wieder. An sich ein düsteres Cover, das meiner Meinung nach aber mehr verspricht als es bietet.

Der Schreibstil war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, da der Autor alles umschreibt und es viele Erzählungen zu einem Gegenstand gibt. Ungefähr so als würde man die Farbe Blau auf drei Seiten erklären. Ansonsten war er dennoch gut und da das Buch aus Sicht von Jacob geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in seine Gedanken. Allerdings schaffte ich es nicht mit einem Charakter eine Beziehung aufzubauen.

Zu Beginn lernt man hier Jacob kennen, einen Jungen mit reichen Eltern. Sein Großvater erzählt ihm immer, was er früher erlebt hat und zeigt ihm Fotos von Kindern, die anscheinend Fähigkeiten haben. Jacob glaubt ihm aber nicht und stempelt ihn als verrückt ab. Als er dann aber stirbt, fängt Jacob zu zweifeln an und begiebt sich auf die Insel, von der sein Großvater immer geredet hat.

Das Buch habe ich wieder zusammen mit der lieben Neyla gelesen.

Als ich begonnen habe zu lesen, hatte ich keine hohen Erwartungen. Jacob war mir nicht unsympathisch, aber er wurde auch nie greifbar für mich, ebenso wenig wie die anderen Charaktere. Während des ganzes Buches konnte ich keine richtige Beziehung aufbauen und die Charaktere waren allgemein zu wenig ausgearbeitet. Oftmals war ich wegen den Namen verwirrt, da ich sie nicht zuordnen konnte, es wurden anscheinend einfach wahlweise Namen geschrieben, ein Bild dazu gedruckt und fertig, keine Hintergrundgeschichte, keine speziellen Charakterzüge.

Der Beginn fiel mir etwas schwer, da recht lange nichts Spannendes passiert. Als Jacob dann endlich auf der Insel war, wurde es besser, doch für meinen Geschmack hat einfach alles zu lange gedauert. Dies könnte auch daran liegen, dass oft einfach so unnötige Szenen eingebaut wurden in der Art, dass erzählt wird, was ein Inselbewohner macht, obwohl dies nicht relevant für die eigentliche Geschichte ist. Dies habe ich sehr oft als störend empfunden, da es den Werdegang der Geschichte unnötig in die Länge gezogen hat und auch recht langweilig war.

Als die Geschichte dann also etwas in Fahrt kam, freute ich mich auf ein wenig Horror mit Fantasy Elementen, leider wurde ich hier enttäuscht. Der hauptsächliche Fokus der Geschichte liegt auf Emma und Jacob, eine instant lovestory wie sie im Buche steht. DIe besonderen Kinder sind eben einfach da, ihre Fähigkeiten werden einmal erklärt, aber das wars schon, ich selbst habe mir von niemandem, außer von Olive die Fähigkeit merken können. Horror findet sich noch weniger als Fantasy in diesem Buch, zwar sind die Bilder gruselig, aber zum fürchten sind sie nicht, und auch die Geschichte um diese Bilder ist es nicht.

Während des Lesens hatte ich oft das Gefühl, als würde ich ein Kinderbuch lesen, da mir alle Figuren wie 10 Jahre alt vorkamen. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass Jacob ja schon 16 ist, denn die Entscheidungen von ihm und auch von den anderen Kindern fand ich einfach...kindisch.

Weiters gab es viele andere Dinge, die ich nicht wirklich verstand. Erstmal die Liebesbeziehung. Die beiden kennen sich nicht und verlieben sich trotzdem, wissen aber rein gar nichts voneinander. [Kleiner Spoiler] Emma war früher die Freundin von Jacobs Großvater und jetzt küsst sie seinen Enkel. Klar. [Spoiler Ende] Dann kam dazu, dass Jacob überlegt bei den Kindern zu bleiben, er verschwendet dabei keinen weiteren Gedanken an seine Familie. Wer macht denn sowas? Natürlich hat er Gründe um da zu bleiben, aber er denkt dabei wirklich nicht an seine Eltern, dies kam mir wieder wie ein motziger 5-Jähriger vor. Auch die Erklärung von den Gaben der Kinder war, naja, nicht berauschend. Hier hätte sich der Autor eine wirklich tolle Geschichte ausdenken können, leider wurde das Ptential verschenkt.

Allgemein hat die Geschichte viel Potential, doch dadurch, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte liegt und alles andere eher Nebensächlich ist, wird dies verschenkt. Was dem Autor wiederum gut gelungen ist, ist der Einbau der Bilder. Zu jedem Bild, welches in dem Buch ist, gibt eine Geschichte, sei es nun nur ein Kind oder eine Erinnerung. Durch die Bilder konnte man sich vieles besser vorstellen, dies hat mir sehr gut gefallen.

Das Ende war sehr offen, dies soll den Leser dazu veranlassen auch die restlichen Bände zu kaufen. Alles in allem war dieser Band nur eine Hinführung zu den eigentlichen Geschehnissen, welche wahrscheinlich erst im dritten Band passieren. Der tolle "Kampf" am Ende hat seinen Namen auch nicht verdient, hier war einfach alles nur unlogisch, da kein Monster, Bösewicht, Räuber, Mörder oder der Schlägertyp von nebenan so bescheurt wären. Jeder der hier aufgezählten Typen wäre schlauer als der in dem Buch, es war schon so dumm, dass es fast komisch war. Also damit konnte ich wirklich nichts anfangen.

Das Buch würde ich nur jüngeren Lesern empfehlen, ich bin mit 20 Jahren einfach zu alt dafür und finde immer wieder Dinge, die nicht zusammen passen.

Fazit:

Ich hatte mir doch mehr erwartet und mir etwas anderes vorgestellt, die Geschichte konnte mich nicht so richtig packen, daher bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Threesome

Threesome: Wo die Liebe hinfällt
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Inhalt:

Kristin kann es nicht erwarten, ihrem Elternhaus den Rücken zu kehren und ihr neues Leben als Studentin in Berkeley anzutreten. Endlich trifft sie ihre eigenen Entscheidungen und muss sich nicht ...

Inhalt:

Kristin kann es nicht erwarten, ihrem Elternhaus den Rücken zu kehren und ihr neues Leben als Studentin in Berkeley anzutreten. Endlich trifft sie ihre eigenen Entscheidungen und muss sich nicht mehr nach den Vorstellungen ihres Vaters verbiegen. Ihr Neustart stellt jedoch die Beziehung zu ihrem Freund Liam auf eine harte Probe. Als sie sich dann noch auf Joshua und Daniel einlässt, die sie auf der Uni kennenlernt, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen.

Ein Roman, so süß wie die Freiheit, so leidenschaftlich wie die Liebe und so unvorhersehbar wie das Leben.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an Sarah Saxx für dieses Rezensionsexemplar, das sogar noch signiert ist!

„Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Duft der Freiheit durch das offene Fenster inhalierte, als ich an diesem Sonntagmorgen meine Heimat Lakeview hinter mir ließ und auf der Route 395 in westlicher Richtung fuhr.“

Das Cover ist durchaus gelungen. Auch wenn man sich bei diesem Titel denken würde, dass 2 Männer und eine Frau darauf besser wären, wird man, sobald man das Buch liest, eines besseren belehrt. Daher passt es meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt. Ich schätze mal, dass das rechts unten die Scheinwerfer von Josh Oldtimer sein sollen.

Da dies mein erstes Buch von Sarah Saxx war kannte ich ihren Schreibstil noch nicht, dieser ist aber wirklich angenehm zu lesen. Zwar sind hin und wieder einige Wortwiederholungen dabei, die den Lesefluss aber nicht allzu arg stören. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass sie nicht extensiv Wörter wie „ficken“, „vögeln“, „Pussy“, etc. benutzt hat, wie es bei vielen anderen Erotikromanen der Fall ist. Sarah schafft es auch so eine romantische oder erotische Stimmung zu verbreiten, wobei ich persönlich auch finde, dass die oben genannten Wörter bei einigen Lesern (wie bei mir auch) keine solche Stimmung hervorrufen.

Der Leser lernt zu Beginn Kristin kennen, die weg von zu Hause will und gerade auf dem Weg nach Berkeley an ihre Uni ist. Ihr Vater heißt diese Entscheidung nicht gut und will darum nichts mehr mit ihr zu tun haben. An der Uni aber hat sie eine wunderbare Zimmergenossin und lernt in der Cafeteria einen Ex-Studenten, Joshua, kennen. Die zwei verstehen sich sofort sehr gut und es ist klar, dass mehr daraus wird. Doch da ist auch noch sein Freund Daniel, der ebenfalls ein Auge auf Kristin geworfen hat und einen Dreier vorschlägt, denn so hat jeder was davon.

Als ich zu lesen begann, dachte ich nicht, dass mir das Buch wirklich so gut gefallen würde. Das liegt sicherlich daran, dass es nicht nur um Sex geht und auch eine wirklich tragische Geschichte in diesem Buch verborgen ist.

Liest man den Titel, denkt man sich, dass das ein Buch wird, in dem die drei sehr viel miteinander schlafen, was aber nicht so ist. Vielmehr wird der Fokus auf Kristin und Joshua gelegt. Ihre Beziehung entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel immer weiter und das auf eine tolle Weise. Kristin lernt ihn in der Cafeteria ein und als ihr Laptop einen Virus hat, fährt sie zu ihm, da er eine Programmierfirma hat. Dort trifft sie dann das erste Mal auf Daniel, den besten Freund von Josh und Geschäftspartner.

Als dieser auf die Bildfläche trat, wurde es interessant. Ab diesem Zeitpunkt kommen sich Josh und Kristin immer näher, aber auch Dan will anscheinend etwas von ihr. In dieser Annäherungszeit hat mir besonders die Szene im Zoo gefallen, als Josh und Kristin Bilder zusammen gemacht haben. Das fand ich richtig süß und auch sehr realistisch. Zu diesem Zeitpunkt ist Kristin auch noch unentschlossen, ob sie nun Dan oder Josh will und so schlägt Dan den Deal mit dem Dreier vor. Beide stimmen zu.

Doch mit der Zeit wird Kristin klar, dass sie mehr von Josh will. Diese Entwicklung in ihrem Kopf bekommt der Leser gut mit, da man richtig liest wie sie mit sich selbst kämpft. Joshua liebt sie eh schon von Beginn an, das merkt man gleich, denn zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel, die aus seiner Sicht geschrieben sind und da merkt der Leser, dass er eifersüchtig auf Dan ist und Kristin am liebsten für sich allein hätte.

Doch was wäre ein solches Buch ohne Geheimnisse, eine schlimme Vergangenheit und etwas Tragik. All diese Elemente kommen auch in diesem Buch vor, zwar manchmal ein wenig übertrieben, aber trotzdem bringen sie Spannung rein und regen zum weiterlesen an. Natürlich sind einige Klischees nicht zu vermeiden, da sie bei diesem Genre schon fast dazu gehören, doch Sarah Saxx hat diese alle wirklich sehr gut verpackt.

Es wurde gegen Ende hin immer klarer, dass das zwischen Josh und Kristin etwas Ernstes wird und Dan tat mir dann auch schon ein wenig leid, da ich so eine Vorahnung hatte, die sich tatsächlich bestätigt hat. Als aufmerksamer Leser kann man das Ende also schon ein wenig vorhersagen. Trotzdem war ich sehr überrascht, dass es wirklich so passiert ist. Doch die andere Sache, die am Ende noch passiert ist, hat mich wirklich berührt und auch traurig gemacht.

Das Buch hat mir also wirklich sehr gut gefallen, da der Sex eigentlich auch eher im Hintergrund stand. Es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte und es wird auch sicherlich nicht das letzte Buch von Sarah Saxx sein, das ich lesen werde. Zum Glück hab ich schon zwei weitere Bücher von ihr hier.

Fazit:

Es kam alles anders, als ich es erwartet habe. Das Buch hat einen guten Unterhaltungsfaktor und es hat mir gut gefallen. Daher bekommt es 4 von 5 Sterne von mir (Bewertungssystem siehe in der Seitenleiste).

Veröffentlicht am 17.05.2017

These broken stars

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Inhalt:

It’s a night like any other on board the Icarus. Then, catastrophe strikes: the massive luxury spaceliner is yanked out of hyperspace and plummets into the nearest planet. Lilac LaRoux and Tarver ...

Inhalt:

It’s a night like any other on board the Icarus. Then, catastrophe strikes: the massive luxury spaceliner is yanked out of hyperspace and plummets into the nearest planet. Lilac LaRoux and Tarver Merendsen survive. And they seem to be alone.

Lilac is the daughter of the richest man in the universe. Tarver comes from nothing, a young war hero who learned long ago that girls like Lilac are more trouble than they’re worth. But with only each other to rely on, Lilac and Tarver must work together, making a tortuous journey across the eerie, deserted terrain to seek help.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Nothing about this room is real. If this were a party at home, the music would draw your eye to human musicians in the corner.“

Das Cover ist ja ein richtiger Blickfang! Damals, vor drei Jahren, als ich das Buch gekauft habe, war es eigentlich fast nur wegen dem Cover. Nahezu niemand, und schon fast gar niemand im deutschen Sprachraum, kannte das Buch, aber das Cover hat mich angezogen und so musste ich es mitnehmen.

Der Schreibstil der Autoren ist wirklich sehr gut. Man kann sich als Leser in jede SItuation hineinversetzen und auch die Umgebung wird toll beschrieben, sodass man seiner Fantasy freien lauf lassen kann. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver geschrieben, somit bekommt man von beiden Figuren sehr viele Gedanken und auch Gefühle mit und versteht beide besser.

Es tut mir schon fast leid, dass dieses tolle Buch 3 Jahre auf meinem SuB vergammelt ist, aber nachdem es im deutschen Raum so arg gehypt wurde, verging mir die Lust es zu lesen. Letzten Monat hab ich es dann zusammen mit Neyla begonnen zu lesen und ich bereue Nichts!

Das Buch beginnt auf der Icarus, einem Raumschiff. Dort treffen Lilac LaRoux und Major Tarver Merendsen aufeinander. Lilac ist gemein zu ihm und stößt ihn weg, obwohl er eigentlich nur nett sein, dafür hat sie aber gute Gründe. Tarver versucht hingegen immer wieder mit ihr zu reden, auch als plötzlich Stöße durch das Schiff gehen. Die beiden flüchten zu den Rettungskapseln, doch diese löst sich nicht von selbst vom Schiff. lilac kennt sich mit so etwas aus und schafft es, ihre Kapsel vom Schiff zu lösen. Sie fallen und landen auf einem fremden Planeten. Anscheinend sind sie die einzigen die überlebt haben und gemeinsam wollen sie zum Wrack der Icarus gehen, da dort die Rettungskräfte als erstes suchen werden.

Ich wusste nicht, was ich mir von dem Buch erwarten soll, also hab ich einfach mal drauf los gelesen. Der Beginn gefiel mir schon mal sehr gut und Tarver war mir sofort sympathisch, wohingegen Lilac erst im Laufe der Geschichte zu einer Figur wurde, die man ins Herz schließen kann. Zuerst verstand ich nicht, wo die Menschen denn nun lebten. Auf Planeten oder in Raumschiffen? Vorweg, sie machen nur eine Reise im Raumschiff, so wie eine Kreuzfahrt, leben aber auf Planeten, die bewohnbar gemacht wurden. Was mit der Erde passiert ist, hätte mich aber brennend interessiert.

Jedenfalls spielt sich nicht viel im Schiff ab, was meiner Meinung auch überflüssig gewesen wäre, da alles Spannende sowieso auf dem Planeten passiert. Als sie abstürzten stellten sich mir Fragen über Fragen. Wo waren sie? Hat noch jemand überlebt? Warum ist das Schiff abgestürzt? Was hat Lilac zu verbergen? wp-1483528926397.jpg

Die Handlung selbst wird aber nicht zu schnell voran getrieben, sie sind nun auf dem Planeten und erkunden erstmal. Suchen nach anderen Menschen. Zuerst dachte ich mir, dass da noch andere Menschen leben würden, oder deformierte Tiere, die die Spannung erhalten oder auch noch spannende Szenen liefern, aber so war es nicht. Es gab nur Stimmen in Lilacs Kopf. Ab da war ich richtig neugierig und ich wollte wissen, ob Lilac nun einfach verrückt wird, oder ob noch andere Lebewesen auf dem Planeten sind. Natürlich hätte ich es verstanden, wenn sie durchdreht, da sie ja gerade einen Absturz überlebt hat.

Die Konstellation von reicher Tochter und kriegserfahrenen Major fand ich sehr gelungen. Beide hatten viele Fähigkeiten, die auf dem fremden Planeten sehr nützlich waren. Die Autorinnen haben hier wirklich alles sehr gut durchdacht. Aber auch die Spannung kam nicht zu kurz, da man ja immer noch nicht wusste, was denn nun diese Stimmen sind und warum Lilac so gemein zu Tarver ist.

In der ersten Hälfte des Buches machen sich die beiden nur zum Wrack der Icarus auf, um auf Rettung zu warten. Wer sich nun denkt, dass ein Fußmarsch dorthin sei langweilig zu lesen, irrt sich gewaltig. Es gibt so viele tolle Unterhaltungen und auch hin und wieder witzige Szenen, sodass die Seiten nur dahinfliegen. Hier kann man auch seht gut die Annäherung der beiden beobachten, da sie zusammen bleiben müssen und auch zusammen unter einer Decke liegen, um war zu bleiben.

Tarver merkte man schon zu Beginn an, dass er Lilac mag, egal, wie gemein sie denn zu ihm ist. Lilac taut erst mit der Zeit etwas auf und nähert sich ihm an. Bei dieser Liebesgeschichte wird nichts überstürzt, es wird langsam vorgegangen und auch nicht sofort wild herumgeknutscht, nach dem Eingestehen ihrer Gefühle. Dies hat mir sehr gut gefallen, da es sonst kein Si-Fi Roman geworden wäre, sondern ein stinklangweiliger Teenie-Liebesroman. Hier aber steht die Liebesgeschichte eher im HIntergrund und wird erst in der zweiten Hälfte des Buchs wichtiger.

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In der zweiten Hälfte wird es dann noch besser. Tarver hört die Stimmen auch und hält Lilac jetzt nicht mehr für verrückt. An dieser Stelle hatte ich schon die komischten Theorien entwickelt, was diese Stimmen denn nun sind. Keine davon war richtig. Die Beziehung von Lilac und Tarver war nun auch schon auf einem neuen Level und die beiden gehören jetzt zu meinen OTPs.

Ich beneide die Autoren um die tollen Ideen, die sie in diesem Buch umgesetzt haben. Es gibt so viel Neues und überall auf dem Planeten gibt es neue Geheimnisse, die der Leser entdecken kann. Zwar passiert erst gegen Ende richtig viel, aber das tut dem Buch nicht weh. Dafür wird es am Ende nochmal richtig spannend und es gab einen Moment, dachte ich mir nur „Nein, nein, nein, das darf jetzt nicht passieren!“. Doch die Stimmen, von denen die Auflösung, was sie denn nun sind, einfach spektakulär war, haben alles nochmal gerade gebogen. Doch dann kam nochmal so ein Moment und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die letzten Seiten habe ich regelrecht durchgesuchtet.

Die Spannung wurde am Ende unerträglich und auch all die Auflösungen waren mega gut durchdacht. Aber es endete so wie ich es mir gewünscht habe.

Einige Szenen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf, da sie einfach so wunderbar waren. Auch sehr gut fand ich die Gespräche am Beginn von jedem Kapitel. Dabei wird Tarver von einem Major interviewt und muss Fragen zu dem Absturz und zu seiner Zeit auf dem Planeten beantworten. Dabei wird nicht viel verraten, allerdings hat das alles einen Zweck, den man im letzten Kapitel erfährt. Das war einfach so klug durchdacht und ich dachte zu Beginn nicht, dass es so kommen wird.

Es gab in dem Buch eigentlich nur 2 wichtige Charaktere. Lilac und Tarver. Lilac kam mir zuerst richtig verwöhnt und zickig vor, das hat sich mit der Zeit aber sehr gebessert. Tarver war mir, wie schon gesagt, sofort sympathisch und hat seinen liebevollen Charakter immer und immer wieder bewiesen. Sozusagen sind die beiden total unterschiedlich, passen aber vielleicht gerade darum so gut zusammen.



Fazit:

Wenn ihr keine Raumschiffe mögt, ist das egal. Ihr könnt das Buch trotzdem lesen, da es wirklich nicht viele Szenen im Raumschiff gibt. Ein sehr tolles Buch, das meine Erwartungen übertroffen hat und darum 4 von 5 Sternen bekommt!