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Veröffentlicht am 04.07.2017

Feel again

Feel Again
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Inhalt:

Er sollte nur ein Projekt sein – doch ihr Herz hat andere Pläne.

Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern ...

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Inhalt:

Er sollte nur ein Projekt sein – doch ihr Herz hat andere Pläne.

Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Was zum Teufel mache ich hier eigentlich? Diese Frage stellte ich mir nicht zum ersten Mal an diesem Abend."

Das Cover ist, wie auch schon bei den anderen Teilen der Reihe sehr schön gestaltet und fügt sich dadurch toll in das Gesamtbild ein. Die Farbe gefällt mir persönlich nicht so gut, hier hätte man eventuelle eine andere wählen können, aber die Personen, welche durch die, wie abgekratzte Farbe aussehenden Striche, getrennt sind, sehen wieder toll aus und passen auch gut zu den anderen Bänden.

Mona Kastens Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, sie schreibt sehr anschaulich und kann Emotionen sehr gut transportieren, dadurch baut man als Leser eine engere Bindung zu den Charakteren auf. Die Autorin schaffte es mit ihrem eigenen Stil auch, dass man sich mit den Figuren verbunden fühlt und somit mit ihnen mitfühlen kann. Ansonsten schreibt sie sehr einfach und man kommt schnell voran, der Satzbau ist nicht zu verschachtelt und die Worte sind immer passend gewählt.

In diesem Band dreht sich alles um Sawyer, die niemanden an sich ran lässt und lieber alleine ist. SIe lässt sich auf nichts Ernstes ein, doch als sie Isaac für ein Projekt braucht und sie immer mehr Zeit zusammen verbringen, merkt sie, dass es doch anders sein kann. Durch ihren Deal sollen beide profitieren, aber Sawyer ist sich unsicher, ob sie das wirklich durchziehen kann.

Ich habe die ersten beide Teile der Reihe geliebt, obwohl ich gegenüber Mona Kasten immer skeptisch war. Ebenso gefreut habe ich mich also auf den finalen Band der Reihe und ich muss sagen, dass dies der Schwächste der Reihe für mich war. Schnell fand ich wieder in die Geschichte hinein und ich habe mich auf Sawyer gefreut, da sie wirklich schlagkräftig und kein typisches Mädchen ist. Zumindest in den ersten beiden Teilen, denn hier wirkt sie wie ein anderer Mensch. Aber das war nicht so schlimm, hin und wieder kam immer noch Badass-Sawyer durch. Was mich allerdings ab Beginn weg an ihr genervt hat, war, dass sie immer wieder Anspielungen auf die Vergangenheit machte, spätestens nach dem dritten Mal hatte ich auch verstanden, dass sie es schwer gehabt hat, aber dies ständig zu wiederholen war für mich einfach nervig, vor allem da sowieso klar war, dass das große Geheimnis erst gegen Ende des Buches gelüftet werden würde.

Umso besser hat mir aber Isaac gefallen. Allein schon wegen ihm würde ich das Buch jedem empfehlen, da er endlich kein Bad Boy ist, sondern einfach ein normaler Kerl, der eben nicht so begehrt bei Mädchen ist. Ich wollte ihn sofort kennen lernen und mit ihm befreundet sein, hier hat die Autorin einen wirklich tollen Charakter geschaffen. Auch die Idee, dass Isaac von einer Farm kommt, eine große Familie hat und nur einige sehr gute Freunde fand ich gelungen, da sich mit ihm sicherlich einige Leser identifizieren können.

Als er und Sawyer also den Deal machen, war sofort klar, dass hier noch mehr passiert. Allerdings hat es sich etwas gezogen, bis wirklich was passiert ist. Diese Zeit würde mit Fotoshootings, Shoppen, Freunden und Arbeit gefüllt, hier kamen mir allerdings einzelne Szenen etwas überflüssig vor. Dies war in den ersten beiden Büchern nicht so und ich hätte mir gewünscht, dass auch dieser Teil wieder so toll wird, leider hatte ich zwischendurch keine Lust mehr zu lesen, da die Geschichte nur langsam dahin plätscherte. Hier muss man aber sagen, dass der Beginn und das Ende sehr gut waren, sie waren spannend und gut durchdacht, nur eben der Mittelteil hatte für mich viele Schwächen.

Sehr gefallen haben mir die Szenen, in denen Isaacs Familie vorkam, so herzlich wie die alle sind, hätte ich die auch gern kennen gelernt. Überhaupt spielte das Thema Familie in diesem Buch eine große Rolle, da auch oft Saywers Schwester Riley vorkam und man diese und Isaacs Familie sehr ins Herz schließen konnte. Es gab viele schöne, traurige und lustige Szenen mit den Familien der beiden und die Autorin hat hier die Gefühle wirklich sehr gut rübergebracht, von mir aus hätte es noch mehr davon geben können. Ganz besonders mochte ich die kleinen Geschwister von Isaac, die sind einfach total süß und haben die Atmosphäre in dem Buch oftmals aufgelockert.

Da das Buch aber ein YA (oder NA? Keine Ahnung) Roman ist, gibt es, wer hätte es gedacht, eine Liebesgeschichte. Diese war ein wirkliches Highlight, da es keine sofortige Liebe war, sondern erst langsam wachsen und gedeihen musste, dadurch konnte man als Leser alles genau verfolgen und nachvollziehen, es wirkte nichts an den Haaren herbei gezogen. Ich persönlich mag es sehr gerne, wenn solche Bücher eine Liebesgeschichte haben, die etwas realistischer ist und dies habe ich in diesem Buch bekommen. Es hat sich alles so schön langsam entwickelt und es gab so viele Ereignisse, die alles beeinflusst haben, das fand ich einfach toll.

Das Ende war dann wieder sehr schön und hat dazu beigetragen, dass ich nicht nur 3 Sterne vergebe. Es hat mich berührt und war etwas unverhofft, aber genau dadurch war es ganz besonders toll.

Sawyer gibt sich nach außen immer unnahbar, aber innerlich ist sie genauso verletzlich wie jeder andere. Trotzdem ist eine starke Frau, die niemanden braucht um im Leben klar zu kommen.

Isaac ist zuerst ein Nerd, doch mit der Zeit verwandelt er sich immer mehr in den lieben und tollen Jungen, den die Mädchen anhimmeln. Er ist ein richtiger Familienmensch und kümmert sich rührend um seine Freunde und Geschwister.

Fazit:

Für mich leider der schwächste Band der Reihe, doch da mich das Ende nochmal vollends überzeugen konnte und auch der Anfang wirklich toll war, vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Der schwarze Thron

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine ...

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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Eine junge Königin steht barfuß auf einem Holzblock, ihre Arme sind weit ausgestreckt."

Das Cover gefällt mir wirklich gut, ich finde es genauso schön wie das englische Cover. Hier sieht man die Hälfte einer Krone und mit dem zweiten Band wird das Bild vervollständigt, dies ist eine schöne Idee. Auf der Krone sind verschiedene Tiere zu sehen, die alle in dem Buch auftauchen oder sogar eine größere Rolle spielen. Der letzte Zacke der Krone löst sich in Nebel und Raben auf, wirklich schön gestaltet, es wirkt wie ein guter Fantasy-Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Es wird aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben und durch die häufigen Sichtwechsel ist dies recht verwirrend. Ansonsten ist hier ein eher schwaches Worldbuiling vorhanden, die Autorin hat sich leider nicht die Zeit genommen, um ihre Welt auszubauen, somit wurden immer nur kleine Teile sehr kurz beschrieben, allerdings konnte ich mir dadurch nicht sehr viel vorstellen. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, die Charaktere haben nicht zu viel Tiefe bekommen, dennoch habe ich es gern gelesen.

Zu Beginn lernt man alle Königinnen kenne, jede lebt bei einer anderen Familie und an ihrem sechzehnten Geburtstag gibt es ein Fest, an dem die wahre Königin sich erhebt und die anderen beiden tötet. Hier erlebt man die Zeit bis zu diesem Fest mit den drei Schwestern, das Fest selbst kommt auch noch vor.

Ich schließe mich einigen Rezensionen, da ich zuerst etwas schwer in die Geschichte gekommen bin. Es gab ungefähr 100 Namen und keine Erklärungen, durch die häufigen Perspektivenwechsel wurde das Ganze noch zusätzlich erschwert. Nach ungefähr 100 Seiten und nach ein paar Erklärungen konnte ich jeden Namen zuordnen und die Geschichte fing an spannend zu werden. Die Namen waren dann doch nicht so schwer zu merken, da sie öfter vorkamen, allerdings wurde einmal ein Händler namentlich benannt, dies hätte man sich sparen können, da dieser nur einmal im gesamten Buch vorkam. Durch solche unnötigen Namensnennungen wurde es wieder erschwert, vor allem da immer wieder neue Charaktere eingefügt wurden.

Die Perspektive wechselt nicht nur zwischen den drei Königinnen, manchmal liest man auch Szenen aus Sicht von einer Priesterin, einer Freundin oder einem Familienmitglied. In dem Buch waren dann manchmal die Absätze so schlecht gekennzeichnet, dass ich mir hier schwer getan habe. Doch dies ist nicht Schuld der Autorin und fließt nicht in die Rezension ein. Durch diese häufigen Wechsel konnte man sich aber von allen Königinnen und auch von deren Freunden bzw. Familien ein gutes Bild machen. Es blieben aber auch einige Charaktere eher flach und farblos, da nicht viel Platz für Beschreibungen von ihnen blieb. Zu Beginn waren diese Wechsel auch sehr verwirrend, aber mit der Zeit habe ich immer schon darauf gewartet, dass ein Kapitel aus Sicht von Arsinoe oder Mirabell kommt, da ich diese beiden sehr gerne mag.

Mit der Zeit wurde auch klarer, was es mit diesen ganzen Gaben und Clans auf sich hat, dies habe ich anfangs gar nicht verstanden. Das ganze Prinzip fand ich dann aber ziemlich cool und ich hätte gern mehr von den einzelnen Gaben der Clans erfahren. Diese Idee fand ich einfach nur toll und sie hat mich sehr fasziniert, auch wie mit den Königinnen in den unterschiedlichen Clans umgegangen wird und was sie glauben, wer die wahre Königin sein wird. Hiervon hätte ich mir wirklich mehr gewünscht, denn hauptsächlich wurde wirklich nur auf die Königinnen eingegangen und wie sie sich auf das Fest vorbereiten.

Einige Nebencharaktere sind mit beim Lesen aber auch sehr ans Herz gewachsen, wie z.B. Jules und Joseph. Ich mag die beiden total gern und hoffe, dass sie im zweiten Band noch oft vorkommen. Die Freundschaften, die die Autorin erschaffen hat, waren sowieso alles atemberaubend toll, dies war wirklich ein Highlight für mich, da sie zu ihrer Königin stehen, egal ob sie glauben, dass sie gewinnt oder eben nicht. Mit vielen dieser Charaktere würde auch eine engere Beziehung zu einer der Königinnen aufgebaut, die perfekte Grundlage für Verrat und ich habe immer darauf gewartet. Wie könnte man bei so einem Buch auch bessere Intrigen schreiben, als einen Mann in das Leben einer Frau treten zu lassen und ihn sie dann verraten lassen. Es war wirklich nervenaufreibend, da ich wusste, dass da noch etwas passieren muss und bei jeder Szene habe ich gehofft, dass nichts Schlimmes passiert. Allgemein gibt es in diesem Buch sehr viel Verrat und viele Intrigen, die ich persönlich sehr gerne mag und ich mag es auch dieser herauszufinden oder mich zusammen mit einer der Hauptpersonen verraten zu fühlen.

Die drei Königinnen selbst könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir haben hier Katharine, Arsinoe und Mirabelle und während die eine als schwach und dürr beschrieben wird, ist die andere einfältig und dumm und die dritte anmutig und stark. Auf dieser Grundlage lässt sich also sehr viel machen und die Autorin hat dies meiner Meinung nach auch sehr gut ausgenutzt, denn jede der Königinnen ist mit Vorurteilen bestückt und als Leser findet man im Laufe des Buches heraus, ob diese stimmen oder nicht. Sie entwickeln sich alle drei aber auch weiter und verändern sich, meist in eine Richtung, die man so nicht wirklich kommen sieht. Ich mochte ihre Geschichten einfach so gern und hätte sie gern noch weiter begleitet, aber leider war dann das Buch aus.

Dies ist wieder so ein Buch, in dem bis hin zum Ende nicht so viel passiert (wie auch These broken stars, Cinder oder Grischa), aber ich scheine solche Bücher richtig gern zu mögen. Das SPannendste passiert hier in den letzten 50-100 Seiten, dies ist für viele Leser sicher nicht so toll, aber wenn ihr, so wie ich, gerne solche Geschichten lest, dann ist das Buch perfekt für euch. Es wird im Grunde in den ersten 350 Seiten alles für das Ende vorbereitet, und dies hat mich dann doch wieder überrascht, es gab wirklich tolle und spannende Momente. Und einen sehr fiesen Cliffhanger, ich brauche einfach Band 2, da ich wissen will, wie es weiter geht. Sozusagen hat mich das Ende wirklich sehr begeistert.

Arsinoe ist die freieste der Königinnen, sie ist sehr nett und nicht so schwach und dumm, wie sie von den anderen beschrieben wird. Sie hat auch einen sehr ausgeprägten Kampfgeist.

Katharine ist die Jüngste und eher schwach. Sie kann sich nicht wirklich zur Wehr setzen und lässt vieles einfach so über sich ergehen.

Mirabelle ist sehr stark und klug, allerdings unterwirft sie sich nicht so einfach dem Tempel und hinterfragt sehr oft Anweisungen von den Priesterinnen.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich habe 300 Seiten einfach mal so an einem Tag gelesen, das sagt schon alles. Es ist wirklich spannend und toll und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne, hoffentlich ist Teil 2 genauso gut!

Veröffentlicht am 15.06.2017

Cinder

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Humans and androids crowd the raucous streets of New Beijing. A deadly plague ravages the population. From space, a ruthless lunar people watch, ...

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Inhalt:

Humans and androids crowd the raucous streets of New Beijing. A deadly plague ravages the population. From space, a ruthless lunar people watch, waiting to make their move. No one knows that Earth's fate hinges on one girl. . . .

Cinder, a gifted mechanic, is a cyborg. She's a second-class citizen with a mysterious past, reviled by her stepmother and blamed for her stepsister's illness. But when her life becomes intertwined with the handsome Prince Kai's, she suddenly finds herself at the center of an intergalactic struggle, and a forbidden attraction. Caught between duty and freedom, loyalty and betrayal, she must uncover secrets about her past in order to protect her world's future.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"The screw through Cinder's ankle had rusted, the engraved cross marks worn to a mangled circle."

Das Cover finde ich einfach so toll, ich wollte die Reihe auf englisch haben, da mir die deutschen Cover nicht gefallen und die Bücher auch so teuer sind. Auf dem Cover sieht man Cinders Fuß und darin die ganze Maschinerie. Durch den High Heel bekommt das Cover gleich einen kleinen touch von Cinderella, was mir sehr gut gefällt. Ich finde es super, dass das Bild auf dem Cover einen wirklichen Bezug zum Inhalt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und flüssig, sie schreibt in der dritten Person und kann dadurch Kapitel schreiben, die nicht aus Sicht von Cinder sind. Marrisa Meyer schafft es sehr gut alles zu beschreiben und obwohl ich viele mechanische Ausdrücke auf Englisch nicht kannte, hatte ich ein gutes Bild von Cinder. Ihr Sätze sind nicht allzu kompliziert, da es ja ein Jugendbuch ist und die Dialoge waren spannend geschrieben.

Zu Beginn lernen wir hier Cinder kennen, die in einer Familie lebt, die sie nicht haben will. Eine ihrer beiden Stiefschwestern mag sie aber gern, neben ihr ist Iko, ein Android, Cinders einzige Freundin. Cinder ist ein Cyborg, d.h. sie hat einen Metallfuß und eine Metallhand, außerdem hat sie einen Display immer vor Augen, der ihr Informationen liefert. Sie ist Mechanikerin, und darum will ihre Stiefmutter, Adri, auch nicht, dass sie auf den kommenden Ball geht, doch als sie als Versuchskaninchen für ein Heilmittel auserkoren wird, ändert sich ihr Leben.

Das Buch habe ich zusammen mit Ney gelesen und ich bin so froh, dass es nicht länger ungelesen herumsteht, da es einfach toll ist.

Ich habe nicht gewusst, auf was ich mich da einlasse, da es eine sehr moderne Version von Cinderella ist, aber ich wurde nicht enttäuscht. Cinder war mir ab Seite eins sehr sympathisch, sie ist eine gute Protagonistin und auch als Aschenputtel macht sie sich nicht schlecht, nur anstatt in Staub, kriecht sie in Öl. Ok, doofe Anspielung. Cinder ist Mechanikerin und auch sehr selbstbewusst, dies hat mir bei ihr sofort gefallen, sie lässt sich nicht alles von ihrer Stiefmutter anschaffen und wehrt sich auch schon mal gegen sie. So gesehen ist sie besser als Aschenputtel.

Am Anfang wird man sehr in die Welt eingeführt, dies fand ich sehr gut, da man sich dadurch alles viel besser vorstellen konnte, auch wie die Menschen da leben. Weiters wurde die Seuche, die sich unter den Bürgern ausbreitet erläutert, man kann sie sich ungefähr wie die Pest vorstellen. Sozusagen war der Beginn ein Haufen an Erklärungen, was dem Buch aber nicht sonderlich geschadet hat. Schon bald wurde es aber spannender, da Cinder in den Palast muss, um als Testobjekt für ein Heilmittel zu fungieren. Ab da wurden immer wieder viele Anspielungen fallen gelassen, welche einen schon wissen ließen, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Auf jeden Fall passiert den Großteil des Buches über nicht allzu viel, hauptsächlich geht es um das Heilmittel, Cinder und auch den Prinzen, Kai.

Kai ist der Thronfolger und sein Vater liegt im Sterben. Durch einige Kapitel, die aus seiner Sicht geschrieben sind, bekommt man einen schönen Einblick in seine Probleme und er wirkt einfach sehr erwachsen durch seine Entscheidungen, obwohl er nicht viel älter als Cinder ist. Kais größtes Problem ist die Lunar Königin Levana. Schon seit Jahren befinden sich die Erde und der Mond in Friedensverhandlungen und nun liegt diese Last auf Kai. Die Königin wurde schon relativ früh erwähnt und ich konnte sie bereits ab der ersten Erwähnung nicht leiden. Sie ist sehr hinterlistig und im Laufe des Buches passieren noch so viele Dinge, dass man sie einfach hassen muss.

Wie es in einem Jugendbuch so üblich ist, gibt es auch hier eine Liebesgeschichte. Diese ist aber nicht erzwungen oder gar Liebe auf den ersten Blick, in diesem Buch entwickelt sie sich langsam, die Charaktere nähern sich nur zögerlich an und dies ändert sich im Buch auch nicht sehr. Auch gefallen hat mir, dass diese Liebesgeschichte eher im Hintergrund steht und einfach nebenbei passiert, es liegt hier nicht der Fokus auf die Liebe selbst. DIes stört mich bei Fantasy und SiFi Büchern oft, dass eine tolle Idee in den Hintergrund rückt, da man die Liebe in den Vordergrund stellt. Die Autorin hat die eigentliche Handlung aber sehr gut mit der Liebesgeschichte verknüpft, sodass alles einen Sinn ergab und nichts an den Haaren herbei gezogen wirkte.

Die Autorin hat dann noch ein wenig Fantasy in dieses dystopische Sciene-Fiction-Märchen eingebaut. Kurz zur Erklärung, das Buch spielt nach dem vierten Weltkrieg, es gibt aber auch Lebensformen im Weltall. Daher ist hier ein schöner Genre-Mix entstanden. Als hätte das noch nicht gereicht, haben die Lunars noch die Gabe ihr Umgebung zu manipulieren, dies wird im Buch zwar wissenschaftlich erklärt, allerdings würde ich es eher unter Fantasy einordnen. Diese Gabe ermöglicht es ihnen, sich z.B. schöner aussehen zu lassen als sie sind oder Menschen dazu zu bringen, etwas zu tun. Dies fand ich sehr cool und die Autorin hat dies auch geschickt in die Geschichte eingebaut.

Das Ende war dann nicht ganz so unerwartet, da man schon vorher viele Hinweise bekommen hat und wenn man die einfach richtig gedeutet hat, wusste man, was passieren wird. Natürlich gab es trotzdem noch einige Überraschungen, die ich nicht habe kommen sehen, aber das Ende an sich war dann einfach nur noch gemein. Man liest das letzte Kapitel und schwupps ist das Buch ein, ein perfekter Cliffhanger also. Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin Cinder in den zweiten Band einbringt und wie es weiter geht, denn es gibt noch einige offene Fragen, wie es z.B. mit Königin Levana weitergeht, wie es mit Cinder weitergeht, was Kai nun tut usw.

Cinder ist eigentlich eine ruhige Person, sie kann aber auch schon mal laut werden und sich wehren. Sie hängt an nichts und niemanden, außer an ihrer Schwester Peony.

Kai hat es sehr schwer und versucht sein bestes, um so gut wie möglich zu regieren. Er will es der Mehrheit recht machen und würde auch sein Leben für das seiner Bürger geben.

Levana ist eine hinterhältige Königin, die alles daran setzt mehr Einfluss auf der Erde zu bekommen. Sie würde dabei auch über Leichen gehen.

Fazit:

Das Buch konnte mich voll und ganz überzeugen, mit Ney lese ich irgendwie immer nur gute Bücher. Tolle Umsetzung und tolle Adaption des Märchens, ich gebe Cinder 5 von 5 Sterne. Ich kann es wirklich nur weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 08.06.2017

Morgen lieb ich dich für immer

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Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich ...

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Inhalt:

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Der Stapel mit den staubigen leeren Schuhkartons war höher und breiter als ihr schmaler Körper, und er schwankte, als sie den Rücken dagegen presste, die knochigen Knie bis zur Brust hochgezogen."

Das Cover finde ich sehr schön, das einzige was mich daran stört ist aber, dass Mallory in dem Buch rote Haare hat und auf dem Cover Blonde. Ansonsten finde ich dieses verwischte Aussehen sehr toll gemacht und es strahlt sofort etwas herzliches aus. Das Cover wurde auf jeden Fall getroffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht, dadurch kommt man sehr rasch voran und stolpert auch nicht über Fremdwörter. Einzig und allein Mallorys Dialoge haben mich sehr beim Lesen behindert, denn sie stottert viel und dann ... war der Satz ... mit tausenden Punkten ... untertrennt und ... das war ... sehr störend beim Lesen. Es gab mir manchmal auch zu viele innere Monologe, aber insgesamt ist der Schreibstil toll.

Zu Beginn lernen wir hier Mallory kenne, sie hatte eine sehr schwere Kindheit und kann darum nicht gut mit anderen Menschen umgehen. Seit langer Zeit will sie wieder auf eine öffentliche Schule gehen und dort trifft sie auf Rider, ihren Kinderfreund, der mit ihr zusammen bei der schrecklichen Pfelegefamilie gelebt hat.

Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte. Ich war also auf etwas sehr schnulziges vorbereitet und ging auch so an das Buch heran. Der Einstieg fiel mir wirklich leicht, was auch dem Schreibstil zugeschrieben werden kann. Beginnen tut die Geschichte mit einem kurzem Rückblick, danach geht es auch schon mit der Schule los, alles in allem ein guter EInstieg meiner Meinung nach.

Doch dann lernte ich Mallory besser kennen und ich muss sagen, dass ich einfach nicht mit ihr warm geworden bin. Sie hat einfach eine Art, die mir nicht gefallen hat. Sie ist sehr Ich-bezogen, was in einem gewissen Maß und bei diesem Hintergrund ok ist, aber es ging 540 Seiten lang so und dann auch noch diese ständigen Feststellungen, wie toll Rider doch aussieht. Spätestens nach der 100 Erwähnung hat es auch der Letzte verstanden. Dies ist mir so richtig aufgefallen, als Mallory und Rider einen Streit hatten und sie nur an sein gut aussehendes Gesicht denken konnte. Dies hat mich sehr gestört, da dies in der Realität wirklich nicht so ist.

Dann gab es aber auch Rider, er hat die Macken von Mallory gut behoben. Er ist endlich kein Bad-Boy, er ist lieb, zuvorkommend, klug und begabt. Allein schon deswegen hat mir das Buch gleich besser gefallen, endlich eine Geschichte, die sich in der YA Welt nicht der Bad-Boys bedient. Ich konnte aber auch bei Rider nicht immer alles nachvollziehen, dies hat schon bei Seite 50 oder so begonnen. Er hat eine Freundin und hält trotzdem Mallorys Hand und benimmt sich wie ihr Freund, das fand ich wirklich nicht ok und ich habe es auch nicht verstanden.

Die Liebesgeschichte war von vornherein klar, auch das Ende konnte mich nicht wirklich überraschen, trotzdem war der Prozess der beiden schön zu lesen. Allerdings für mich zu lange, denn man hätte das Buch auch locker um 200 Seiten kürzen können. Es gab hier viele Stellen, die sich für mich einfach zu sehr gezogen haben und die Botschaft die das Buch am Ende vermitteln soll, hätte man auch in 300 Seiten gut verpacken können. Wobei ich auch schon bei dem Punkt bin, dass das Buch wirklich wichtige Dinge anschneidet. Und genau das ist der Knackpunkt, sie werden nur angeschnitten und es wird nicht näher darauf eingegangen. So viel Potential wurde verschenkt, so viele wichtige Dinge nicht besprochen, dies hätte meiner Meinung besser ausgearbeitet werden können.

Weiters gab es dann noch zwei Ereignisse in dem Buch, welche an sich wirklich schockierend sind, aber dennoch nur dafür genutzt werden um Mallory die Augen zu öffnen. Im Prinzip werden diese schrecklichen Dinge nur geschrieben, damit Mallory einsieht, dass sie nicht die einzige mit Problemen ist und sich ändern muss. Auch daraus hätte man so viel machen können, aber dennoch ging es nur um Mallory, es geht immer nur um sie. Ich hoffe sehr, dass es ein zweites Buch über die anderen Charaktere geben wird.

Das Ende allerdings hat mich mehr als nur begeistert, es war sehr schön geschrieben und ich hatte richtig Gänsehaut. Diese Miniwendung kurz vor Schluss war zwar nicht der Knaller, aber irgendwie musste die Autorin eben Spannung rein bringen, da es ja keinen richtigen Plot gab, es plätscherte einfach so vor sich dahin.

Mallory ist einfach komisch, sie hat zwar sehr viel durchgemacht, aber gerade deswegen sollte sie nicht immer nur an sich denken. Ja ich weiß, sie versucht es immer allen recht zu machen, aber gegen Ende wurde es dann schon zu viel. Ansonsten ist sie lieb und still und hält sich eher im Hintergrund.

Rider ist sehr beliebt, aber auch richtig toll und ein Sunny-Boy. Er ist wirklich toll und sehr nett, glaubt aber nicht an sich selbst und hat sich irgenwie schon aufgegeben.

Fazit:

Das gewisse Etwas hat zwar gefehlt, doch insgesamt war das Buch schön zu lesen und das Ende hat mich echt umgehauen! Leider reicht es meiner Meinung trotzdem nur für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Twilight

Twilight: Biss zum Morgengrauen – der Comic 1
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In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, ...

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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, die in stimmungsvollen Bildern von Bellas und Edwards Leben in Forks erzählt.

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann? Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert. So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut über den Rücken läuft.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Ich hatte nie groß darüber nachgedacht, wie ich sterben würde, obwohl in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."

Das Cover finde ich wirklich sehr schön, es zeigt Bella in der Comic Version und ich finde, dass sie wirklich hübsch aussieht. Die Farben und allgemein die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Legt man dann auch noch den zweiten Teil dazu, ergeben die Cover ein ganzes Bild, da haben sich die Zeichner was tolles ausgedacht.

Die Zeichnungen finde ich persönlich sehr schön, ich konnte alle Figuren auseinanderhalten, was mir bei einigen Mangas ansonsten schwer fällt. Bei diesem Comic aber war das völlig ok. Manchmal wurden aber nur die Menschen dargestellt und kein Hintergrund, dies fand ich nicht so toll, da der Hintergrund ein wichtiger Bestandteil von einem Comic ist. Die Texte wurden oft aus den Büchern übernommen, aber der Großteil ist eher frei erfunden und nur an den Text in den Bücher angelehnt. Natürlich kann man nicht alle Gespräche in den Comic bringen.

Jeder kennt die Story von Twilight. Bella zieht zu ihrem Vater in eine kleine Stadt, dort lernt sie den mysteriösen Edward Cullen kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch etwas an ihm ist komisch, Bella kann ihm aber nicht widerstehen.

Es gab eine Zeit, vor ungefähr zehn Jahren, da kam dieses eine Buch auf den Markt. Jeder wollte es und jeder liebt es. Dann kam die Zeit, in der jeder sich schämte, das Buch zu mögen. Ja, Twilight hat die Buchwelt gespalten und wenn man sagte, dass man Twilight mag, war das ungefähr so als würde man sagen, dass man Harry Potter hasst. Trotzdem liebe ich die Bücher immer noch, sie haben mich damals in die Welt der Jugendbücher eingeführt und darum habe ich mir auch den Comic gekauft (und weil es ihn für 1€ gab).

Zuerst fielen mir die schönen Zeichnungen auf, die an manchem Stellen mit Farbe betont werden. Die Stelle, an der Edward Bella auf der Lichtung sein Glitzern zeigt, wurde zum Beispiel sehr schön mit Farben aufgehübscht. Ansonsten sind die Zeichnungen schwarz und weiß. Die Story folgt fast genau der des Buches, auch wenn einiges abgeändert wurde. So kommt Jacob hier erst sehr spät dazu und hat nur einen sehr kleinen Auftritt. Auch, dass Bella entdeckt, dass Edward ein Vampir ist, geschieht hier nicht im Wald, sondern in einem Restaurant. Es ist klar, dass man nicht die komplette Story in einen Comic packen kann, aber ich hätte mir schon gedacht, dass man diese wichtigen Szenen wie im Original gestaltet.

Trotzdem war es wieder sehr schön in die Welt von Twilight abzutauchen und die Änderungen haben mich jetzt nicht so sehr gestört, dass ich den Comic gleich gehasst hätte. Es ist einfach eine eigene Geschichte, die man auch als solche sehen sollte. Viele Fans waren sicher enttäuscht von diesem Werk, aber man kann einen Comic nie mit einem Buch vergleichen, das funktioniert einfach nicht. Man sieht hier aber, dass sich die Zeichnerin Mühe gegeben hat und die Geschichte sehr gut in Bildern eingefangen hat. Ich finde, jeder Fan sollte diesen Comic, wenigstens als Ergänzung, gelesen haben, für alle die Twilight nicht abgöttisch lieben, ist es aber kein muss.

Fazit:

Ein toller Comic, der mich wieder in die Zeit von Twilight zurückversetzt hat. Eine Empfehlung geht hier an alle Fans der Reihe, ich vergebe 4 von 5 Sterne für den Comic.