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Veröffentlicht am 23.07.2018

Eher schlecht

Tarakona
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Inhalt:

Seit der Bruder des Dunkelelfenherrschers die Macht an sich gerissen hat, ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel in Tarakona gestört und die Finsternis breitet sich unaufhaltsam ...

Inhalt:

Seit der Bruder des Dunkelelfenherrschers die Macht an sich gerissen hat, ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel in Tarakona gestört und die Finsternis breitet sich unaufhaltsam aus. Die Lichthalbelfe Rebecca und der Dunkelhalbelf Hartron, sind die einzigen, die den Lauf des Schicksals ändern können. Aber wird es ihnen gelingen, die Feindschaft zwischen ihren Völkern zu überwinden, um gemeinsam für das Wohl Tarakonas zu kämpfen?

Meinung:

Das Cover sieht einfach nur toll aus, ich mag die verschnörkelte Schrift und den Drachen, den man erahnen kann. Ich war sofort verliebt und wusste, dass ich das Buch lesen muss, allein schon, weil ein Drache darauf zu sehen ist.

Der Schreibstil war für mich grauenhaft zu lesen. Ich konnte mich in keine Figur hineinversetzen und die Erzählweise war auch nicht meins. Es wurde erzählt und erzählt, aber nichts beschrieben, ich konnte mir weder die Personen, noch die Umgebung vorstellen. Für mich las sich das Buch wie ein schlechter Aufsatz eines kleinen Kindes.

Rebecca lebt bei ihrem Vater und als ihre Tante sie besuchen kommt, kommen auch noch andere Leute, und wollen sie gefangen nehmen. Damit geht Rebeccas Leben den Bach runter und sie muss erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war.

Rebecca war für mich zu naiv, sie nimmt einfach alles so hin, wie man es ihr sagt und hinterfragt gar nichts.. Ihre Entscheidungen war auch nicht nachvollziehbar und sie glaubt immer an das Gute in den Menschen, auch wenn es absolut nichts Gutes in ihnen gibt. Wobei ich gleich bei Hartron wäre. Er sollte der Böse in dem Buch sein, er hat so viel Potential, doch sobald er Rebecca sieht wird er zum lieben Schoßhündchen. Ich verstand einfach nicht, wie man so eine Gelegenheit, einen tollen Bösewicht zu schreiben, einfach verstreichen lassen kann. Er sieht sie und ist gut? Zu unrealistisch für mich.

Die gesamte Handlung die danach folgte, war auch nicht besser. Sie reisen durchs Land, werden nicht behelligt, es gibt einen Verräter, wobei sofort klar ist, wer dieser ist und keine bemerkt es. Ich hatte noch die Hoffnung, dass es einen großen Kampf geben würde, aber auch dieser blieb leider aus. Und die Drachen? Tja, die spielen eine sehr unwichtige Rolle. Es gibt Erzählungen über sie, aber aktiv kommen sie auf geschätzt zwei Seiten vor, eine herbe Enttäuschung für mich. Dies Story konnte mich somit gar nicht packen und ich war froh, als ich das Buch beendet habe. Durch die fehlenden Beschreibungen blieben die Handlungsorte und Charaktere blass, wobei diese auch ansonsten keine bemerkenswerten Eigenschaften hatten, wodurch sie farblos wirkten.

Fazit:

Für mich war dieses Buch ein kompletter Reinfall. Ich habe mir so viel erhofft und wurde in allen Punkten enttäuscht. Es gibt für micht keine positiven Punkte, daher vergebe ich nur 1 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Bitter & Sweet

Mystische Mächte
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Inhalt:

Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer ...

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Inhalt:

Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass sich ihre seltsamen Fähigkeiten auf ihre Abstammung als Hexe zurückführen lassen. Kurz darauf findet sie sich in einer Welt wieder, in der Vampire, Werwölfe und Dämonen keine Fantasiegespinste mehr darstellen, und muss sich in der vollkommen neuartigen Umgebung der Winterfold Akademie zurechtfinden. Doch selbst unter Hexen ist Jillian keineswegs so normal, wie sie anfangs gehofft hatte. Glücklicherweise lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen, als sie sich zu allem Übel auch noch unglücklich verliebt. Doch alles ändert sich, als es in der Umgebung zu vermehrten Dämonenangriffen kommt ...
Quelle: piper.de

Meinung:

"Ich lag auf meinem Bett und starrte an die kleinen, fast unsichtbaren Risse an der Zimmerdecke, während ich mich meinen düsteren Gedanken widmete."

Das Cover von dem Buch ist wirklich schön gestaltet, durch die wenigen Elemente darauf wirkt es schlicht, strahlt aber doch auch aus, dass es sich um etwas "mystisches" handelt, denn das Gesicht wird von Blumenranken überdeckt und es werden nicht alle Gesichtszüge gezeigt. Ich finde die Gestaltung wirklich gelungen, es ist kein gesamtes Gesicht darauf zu sehen, aber doch macht es einem Lust auf mehr.

Das Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen, dadurch kommt man in dem Buch sehr schnell weiter. Jedoch hat mich irgendwas gestört, es kam mir so vor, als würden immer wieder die gleichen Wörter auftauchen, nie war Abwechslung im Spiel, außerdem wurde für mich die Umgebung nicht ausreichend beschrieben, ebenso blieben mir die Charaktere fern. Richtige Gefühle konnte die Autorin bei mir nie auslösen, daher zog die Geschichte nur so an mir vorbei.

Zu Beginn lernt man Jill kennen, eine junge Hexe die bis vor Kurzem noch nichts von ihren Kräften wusste. Bald schon muss sie ins Internat und eine Schule für übernatürliche Wesen besuchen. Dort lernt sie viel über diese verborgene Welt und auch die Gefahren, die diese mit sich bringt.

Hört sich an wie jede 0815 Internats-Geschichte? Ist es auch irgendwie. Ich hatte so einige Probleme mit diesem Buch, die schließlich dazu geführt haben, dass ich die Reihe sicher nicht weiterlese, auch wenn ich den zweiten Band schon zu Hause hätte. Starten wir vorne. Der Einstieg viel mir recht leicht und ich fand es gut, dass Jill nichts über die Welt des Übernatürlichen wusste und man so als Leser mit ihr gemeinsam lernen kann. Ihre Tante hat sie nämlich erst kurz vor ihrem 17. Geburtstag eingeweiht, welcher noch nicht weit zurück liegt. Das war dann aber auch schon so ziemlich alles positive was ich über das Buch sagen kann.

Beginn wir mit Jill. Jill ist 17 und eine Hexe. Jill kennt niemanden an der Schule und Jill legt sich sofort mit der Schulzicke an. Das ist Jill.
Sie weiß nichts, von der Welt, da ihre Tante ihr fast alles verschwiegen hat, somit muss sie sehr viel erst neu lernen, doch erstaunlicher Weise lernt sie alles sehr schnell und versteht alle Zusammenhänge problemlos, wobei ihre beiden Freunde, Derek und Alissa, sich sichtlich schwerer tun in der Schule, obwohl sie mit dem Wissen aufgewachsen sind. Jill ist also superschlau. Außerdem kann sie ganz plötzlich besser als alle anderen, sogar besser als die Schulleiterin, mit ihren Kräften umgehen, die sie erst vor ca. zwei Minuten entdeckt hat und auch mit Waffen ist sie sehr geschickt, obwohl sie nie ein Training genossen hat. Jill kann also alles. Als wäre das noch nicht genug, ist sie natürlich die stärkste Hexe von allen und besitzt sogar ganz spezielle Kräfte, dadurch hätten wir schon fast alle Klischees erfüllt. Doch Jill ist auch noch recht lebensmüde und stürzt sich immer wieder in brenzlige Situationen, obwohl ihr gesagt wird, sie solle etwas nicht machen, sie macht immer das Gegenteil. Dann bekommt sie eine Auszeichnung, dass sie einen Halbdämon tötet und beklagt sich, dass sie das gar nicht wollte. Dann renn doch bitte nicht den Viechern nach! Das ist Jill und Jill ist meiner Meinung die nervigste Protagonistin die es gibt.

Es dreht sich immer alles um sie und sie setzt ihren Kopf immer durch, ihre beiden Freunde sind dabei keine Hilfe, denn sie stimmen ihr bei allem zu und helfen ihr, obwohl sie noch sagen, dass es eine dumme Idee ist. Dass sie aber jemand aufhält, darauf kommt keiner. Bald schon konnte ich wirklich nur noch die Augen verdrehen. Alissa und Derek blieben für mich einfach farblos, sie könnten mit jedem beliebigem anderen Charakter aus einem beliebigen anderen Internats-Buch ausgetaischt werden und es würde keinen Unterschied machen. Die beiden spielen keine wichtige Rolle in dem Buch und sind einfach so da, oftmals auch nur um Szenen zu verlängern, was mich dann sehr schnell langweilte.

Dann wurde hier noch unnötig viel Drama eingebaut, wie schon viele andere Rezensenten schreiben, ist das Buch eine Mischung aus Harry Potter, Night School und House of Night. Jills Elter sind tot, ihre Mutter hat sie angeblich in die Luft gejagt, da hätten wir schon Mal die schwere Vergangenheit. Vanessa, die Tochter des Leiters der Verborgenheitsorganisation (was übrigens sehr ans Magisterium aus Harry Potter erinnert) ist ab Tag 1 Jills Erzfeindin und Jill stichelt sie immer weiter an. Vanessa spielt aber, wie auch ihre Freunde, keine wichtige Rolle und ist nur da um das Buch länger zu machen und Teenie-Drama einfließen zu lassen. Sie taucht auf, stichelt gegen Jill und ist wieder weg, dies erschien mir oft einfach nur sinnfrei.

Weiters haben wir dann den heißen, jungen Lehrer Nathan, der Jill Privatunterricht gibt, um ihre Kräfte zu stärken. Wer hätte es gedacht, auch er findet Jill heiß, nicht nett oder so, einfach heiß, denn er verfällt ihr schon an Tag eins. Was für mich auch null Sinn ergab, denn schon bald gibt es auch zwischen den beiden ein Drama, was im Laufe des Buches dann einfach ignoriert wird. Zuerst will Jill nicht mehr außerhalb des Unterrichts reden, aber sobald sie ein Problem hat, läuft sie zu ihm. Was ist der Sinn? Wieso musste man dieses unnötige Verhältnis, das weder romantisch noch lange war, in das Buch einbauen?

Jeder Leser wusste, dass Jill nie mit Nathan zusammen beleibt, denn schon zu Beginn läuft sie in einen mysteriösen Jungen, Ryan, der ein Vampir ist und nicht viel redet. Ich habe den Satz gelesen und wusste, dass die zusammen kommen, aber natürlich gibt es hier noch unendlich viel unnötiges Drama, welches dies nur in die Länge zieht. Hätte ich das Buch nicht zusammen mit jemandem gelesen, hätte ich wahrscheinlich aufgehört. Ich möchte gar anfangen all die langen Diskussionen und Streitereien aufzuführen, das würde den Rahmen sprengen und ich möchte mich nicht unnötig aufregen.

Bei der Geschichte selbst sah ich leider keinen roten Faden. Es war mir nicht klar, in welche Richtung sie geht und was der Sinn des Buches ist, erst am Ende kam ein wenig Story dazu, der Rest war einfach ein ewiges hin und her. Jill bringt sich in Schwierigkeiten, wird geschimpft und alles ist wieder gut. Ungefähr so geht das 300 Seiten lang bevor etwas Spannendes passiert, doch das finde ich ebenso unlogisch. Es wird nicht gut genug erklärt, warum diese Person das tut und es gab hier viele Lücken, die ich nicht verstanden habe, allerdings will ich nicht spoilern. Die Geschichte hat sich für mich einfach gezogen und ergab oftmals keinen Sinn. Sie war eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die irgendwie zusammen gehangen haben, wobei man aber viele weglassen hätte können. Ich glaube ich könnte mich ewig über das und seine naive Protagonistin aufregen, sie traf Entscheidungen, die jeder normale Mensch nie im Leben getroffen hätte und machte sich dadurch nur noch unsympathischer.

Das Ende selbst war weder spannend noch sonst was, ich war einfach froh, dass diese Qual endlich vorbei ist.

Fazit:

Mein erster Flop des Jahres. DIe Protagonistin handelte oftmals sehr sinnfrei und ihre Naivität ist schon fast bewundernswert. Alle anderen Charaktere blieben sehr farblos und so viel künstliches Drama habe ich selten in einem Buch gefunden. Abgesehen davon, dass es nichts Neues ist, ist es auch noch eine Mischung aus anderen Buchreihen, kennt man diese kennt man auch dieses Buch. Leider ein richtiger Reinfall für mich, daher vergebe ich nur 1 von Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Das Haus der gebrochenne Schwingen

Das Haus der gebrochenen Schwingen
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Paris liegt nach dem großen magischen Krieg in Trümmern. Gefallene Engel kämpfen um die Herrschaft über die zerstörte Stadt. Noch steht Selene an ...

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Inhalt:

Paris liegt nach dem großen magischen Krieg in Trümmern. Gefallene Engel kämpfen um die Herrschaft über die zerstörte Stadt. Noch steht Selene an der Spitze der Macht, doch seit dem Verschwinden ihres Mentors Lucifer Morningstar trachten andere nach ihrem Thron. Als ein tödlicher Fluch entfesselt wird, scheint Selenes Ende gekommen. Drei Außenseiter könnten ihre Rettung sein: der gefangene Magier Philippe, die junge Gefallene Isabelle und die Alchimistin Madeleine, deren menschlicher Körper abhängig ist von Engels-Essenz, einer zerstörerischen magischen Droge. Doch mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten könnten sie Selene auch endgültig zu Fall bringen ...
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Anfangs ist es fast angenehm, das Fallen."

Das Cover verspricht meiner Meinung nach zu viel. Man sieht einen Engel mit Flügel, der am Boden kniet und ein zerstörtes Paris im Hintergrund. Allein schon darum würde ich mir eine epische Geschichte mit Engeln vorstellen. An sich ist das Cover ziemlich gut gestaltet, es sieht einfach anders aus und zieht daher Aufmerksamkeit auf sich. Zum Inhalt passt es meiner Meinung allerdings nicht.

Der Schreibstil der Autorin war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr viel mit bildlichen Beschreibungen und Umschreibungen arbeitet. Dies war oftmals ziemlich anstrengend zu lesen und dadurch bin ich auch immer nur langsam voran gekommen. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Erzählform, dadurch lernt man jeden Charakter besser kennen, ist aber auch öfter verwirrt, da in den Kapiteln auch zwischen den Charakteren gewechselt wird. Hier musste ich oftmals nochmal nachlesen, um zu verstehen, von wem ich gerade lese.

Zu Beginn lernt man sehr viele Charaktere kennen, einer davon ist Philippe, der gerade einen gefallenen Engel gefunden hat. Durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle gelangt er ins Haus Silberspitzen und wird dort gefangen gehalten. Selene, die Anführerin und Madeleine betreuen ihn aber auch trotzdem.

Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Buch rezensieren soll. Ich habe mich durchgekämpft, aber auf den letzten 100 Seiten habe ich aufgegeben. Der Beginn war ziemlich vielversprechend, man wurde sofort in diese postapokalyptische Paris geworfen und wusste nicht, was denn passiert ist. Es laufen hier einige Leute herum, die magisch begabt sind, oder eben Gefallene, das hat mir auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Doch bereits da hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil und ich konnte keine 50 Seiten auf einmal lesen. Durch die vielen Beschreibungen und Charaktere war ich dann auch sehr schnell verwirrt.

Was mir aber gut gefallen hat, war die Aufteilung der Häuser. In diesem Paris wird alles von Häusern beherrscht, manche sind stärker und manche schwächer, aber jedes hat seine eigene Rangordnung und seine eigenen Stärken. Silberspitzen war das erste Haus, das auch von Lucifer Morgenstern erbaut wurde. Manche Häuser werden von Gefallenen, manche von Menschen und manche von Magiern geführt, allerdings konnte sich mir bis dahin, wo ich gelesen habe, nicht erschließen, was es mit den Magiern auf sich hat. Dafür, dass in dem Buch alles ganz genau beschrieben und erklärt wird, hat man sich mit den Umständen wenig Mühe gegeben. Die Umgebung selbst wurde allerdings wieder grandios beschrieben, sodass man sich als Leser wirklich alles vorstellen kann. Hätte man ein wenig von diesen Beschreibungen den verschiedenen Gruppen zukommen lassen, wäre das sicherlich förderlich für das Buch gewesen.

Lucifer Morgenstern habe ich bereits erwähnt, ich hatte inständig gehofft, dass er noch öfter vorkommen würde, doch leider hat er eher eine Randrolle eingenommen. Es wurde nicht viel über ihn berichtet und wenn dann nur in Zusammenhang mit Selene, die seine letzte Schülerin war. Leider haben auch die Charaktere zu wenig Tiefgang für mich bekommen, sie blieben mir alle fremd und ich war schon froh, als ich sie auseinander halten konnte. Man erfährt sehr wenig über die wichtigsten Personen, was übrigens nicht nur drei, sondern eher sechs sind, und kann sich dadurch auch schlechter mit ihnen identifizieren und ihre Handlungen weniger nachvollziehen.

Bald verging mir auch die Lust an der Geschichte, obwohl das Buch eigentlich nur 480 Seiten hat. Ich hatte das Gefühl, als würde man sich nicht voran bewegen, immerzu wurde etwas entdeckt, oder geredet, oder sich getroffen oder Intrigen gespannt, dies passierte allerdings auf einem so langsamen und langweiligen Level, dass es einfach nicht den Anschein hatte, als würde sich die Geschichte weiter entwickeln. Kurz gesagt war alles sehr langatmig und es passiert ewig lange nichts, bevor wieder neue Dinge hinzu kommen. Kurz bevor ich aufgehört habe, würde eine neue Gruppe eingeführt, welche ich ziemlich toll fand, allerdings nur eine Nebenrolle bekommen hat. Über diese hätte ich gerne mehr erfahren, doch es wirkte einfach so, als wären sie nur Platzhalter, damit man doch noch ein wenig Spannung schaffen und die Leser weiter hinhalten kann. Dadurch kam für mich die Geschichte und der Spannungsaufbau zu kurz und ich verlor das Interesse.

Müsste ich jemandem erklären, um was es in dem Buch ging, dann würde ich nichts zu erzählen wissen, da sich mir der Sinn des ganzen einfach nicht erschließen will und ich keinen roten Faden erkennen kann. Gut, es gibt eine Bedrohung, welche manchmal auftaucht, es gibt Streit zwischen den Häusern, aber trotzdem wurde ich nicht schlau, was genau diese drei Charaktere, Isabelle, Philippe und Madeleine damit zu haben. SIe kommen mindestens genauso oft vor wie Selene oder auch Emanuelle. In meinem Kopf befindet sich nur ein sehr großes Fragezeichen und ich wollte mich nicht mehr durch die letzten 100 Seiten quälen, wahrscheinlich hätte ich noch 4 Wochen gebraucht (ja, ich habe für 380 Seiten 4 Wochen gebraucht). Es reizt mich auch nicht zu wissen, wie es nun ausgeht, ich habe kein Bedürfnis danach, das Buch zu beenden. Vielleicht lese ich es irgendwann weiter, allerdings bezweifle ich sogar das.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch gar nicht fesseln, geschweige denn begeistern. Das Setting und der Weltenbau waren wirklich klassen, allerdings wurde dies durch die ewig langen Beschreibungen und die, für mich zu flachen, Charaktere wieder zu Nichte gemacht. Ich konnte mich nicht überwinden das Buch zu Ende zu lesen, auch wenn ich es wirklich versucht habe. Das gibt von mir leider nur 1 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Nemesis

Nemesis - Geliebter Feind
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. ...

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Inhalt:

Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Wenn ich nicht so ein Feigling wäre, würde ich von Nunas Rücken springen und mich absichtlich in die Felsen des Unterlands stürzen. Aus dieser Höhe wäre der Tod kurz und schmerzlos."

Das Cover gefällt mir gar nicht und führt den Leser auch irgendwie in die Irre. Das Mädchen darauf sieht richtig Badass aus und so als wäre sie taff und es strahlt irgendwie Jugendfantasy aus, doch hier würde ein sich küssendes Paar besser passen. Außerdem sieht das Mädchen ziemlich komisch aus, muss ich sagen.

Der Schreibstil ist nichts für mich. Leider habe ich erst nach ungefähr 250 Seiten gemerkt, dass ich schon einmal ein Buch von der Autorin gelesen habe und dieses auch nicht mochte. DIe Autorin schreibt sehr ausführlich, d.h. dass alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird, aber nichts spannend, sondern langweilig. Dann waren die DIaloge oftmals so an den Haaren herbei gezogen, so würde nie jemand reden oder reagieren. An sich war die Wahl der Wörter und der Satzbau aber einfach und dadurch kommt man doch etwas flotter voran. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus Sicht von Sepora und Tarik geschrieben, Seporas Kapitel sind in der Ich-Form und die von Tarik in der Er-Form, das hat mich ein wenig gestört.

Zu Beginn lernt man hier Sepora kennen, die von zu Hause abhaut und durch die Wüste nach Theoria flüchtet. Dann gibt es noch Tarik, der König von Theoria, der mit ganz normalen Problemen eines Königs zu kämpfen hat. Irgendwann kreuzen sich ihre Wege aber.

Ich habe dieses Buch wieder zusammen mit Ney und Neyla gelesen und wir haben alle drei gekämpft, dass wir es beenden.

Der Anfang war ziemlich schwierig, es gab so viele neue Begriffe und auch die Welt an sich war anders. Wobei ich schon meinen ersten Kritikpunkt habe. Es gibt kein Worldbuilding. Es gibt irgendwelche fliegenden Berge, eine Wüste und dann Theoria, dann noch ein paar andere Königreiche, welche sowieso egal sind. Ich hatte keine Vorstellung von nichts, ich weiß weder, wie der Palast aussieht, noch wie ich mir die fliegenden Berge vorstellen soll, denn anscheinend gibt es ja auch normales Land. Die Welt bliebt für mich blass, ohne die Beschreibungen, die jede Fantasy-Welt braucht, konnte ich mich nicht zurecht finden und mir auch nichts vorstellen, außer die Wüste.

Abgesehen davon hatte ich auch mir Sepora ein Problem. Sie war mir ab Seite eins unsympathisch und ich kann nicht genau benennen warum. Tariks Kapitel habe ich viel lieber gelesen, denn bei Sepora passierte einfach nichts, sie redet immer so, als wär sie der ärmste Mensch auf der Welt und das wurde mit der Zeit ziemlich nervig. In ihren Kapiteln ging auch nichts voran, sie lief gefühlt 250 Seiten lang durch die Wüste und auch danach kam kein Schwung in ihre Geschichte. Bei Tarik hatte ich wenigstens das Gefühl, als würde sich wenigstens ein bisschen etwas tun. Ich war auch versucht abzubrechen, da es in diesem Buch keinen Höhepunkt gab, keine Spannung kam auf, es plätscherte einfach vor sich hin. Und dann diese unnötigen Beschreibungen von allem (ausgenommen natürlich der Welt), es war einfach schwierig.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss es auch noch eine 0815 Geschichte sein: Ein wunderschönes Mädchen reißt von zu Hause aus und läuft einem supertollen Jungen in die Arme. Zuerst hassen sie sich doch plötzlich, von einer Seite auf die andere, lieben sie sich heiß und innig. Ehrlich, das gibt es so oft und ich hatte mir hier wirklich etwas anderes erwartet, denn das Buch ist als Romantasy eingestuft. Von Fantasy habe ich hier wirklich nicht viel mitbekommen, ausgenommen ein paar Sachen, aber auch diese waren unlogisch. Die ersten 200 Seiten liest man immer wieder von Spektorium, das aus Sepora heraus kommt, wie wichtig dieses Zeug ist und was für eine Bürde es für Sepora ist. Erstmal, warum kommt das aus ihr raus? Warum nur sie? Warum leuchtet Spektorium und wird als Energiequelle genutzt, wo es doch mehr wie Metall behandelt wird? Wie funktioniert das alles? Ich habe es leider nicht verstanden und meine Fragen wurden in dem Buch auch nicht beantwortet. Außerdem wurde Spektorium dann irgendwann nebensächlich und ich dachte schon, dass die Autorin darauf vergessen hätte. Das zweite Fantasy-Element in dem Buch waren fliegende Schlangen. Ganz richtig, riesige Schlangen, auf denen Menschen reiten. Ich frage mich, wie groß und breit und lang eine solche Schlange ist, dass man wirklich mit einem Sattel darauf sitzen kann. Aber dem nicht genug können diese auch noch fliegen und haben Flügel. Vorstellen kann ich mir diese Tiere nicht, auch nicht wie das alles geht, aber ok. Bei diesem Buch darf man nichts hinterfragen.

Was ich noch am besten fand war, dass es Lingots gibt, dies sind Menschen die erkennen können, ob jemand lügt oder nicht. Diese Gabe wurde oft und gut eingesetzt und hat einige Gespräche interessanter gemacht, als andere.

Ich hatte ja die Hoffnung, dass es am Ende nochmal spannend wird, dass es ein episches Battle gibt, eine unverhoffte Wendung, dass Riesen alle Menschen fressen, irgendwas, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Das Ende war für mich unlogisch, ich konnte von keinem der Charaktere die Beweggründe verstehen und auch wie sich am Ende alles gefügt hat. Ich war ziemlich enttäuscht.

Sepora wirkt für mich wie ein sture 10-jährige, die überempfindlich ist und wo alles nach ihrem Kopf gehen muss. Läuft etwas nicht so, wie sie es will regt sie sich sofort auf. Als stark würde ich sie auch nicht wirklich bezeichnen, durch ihr oftmals überstürztes Handeln wirkt sie eher unkontrolliert.

Tarik ist sehr ruhig und wird auf mich wie ein schwacher König. Ich hätte gern einen starken König gesehen, aber er knickt bei Sepora sofort ein, obwohl er immer meint, dass das nicht so ist.

Fazit:

Für mich ist das Buch leider eine ziemliche Enttäuschung und ich werde auch den Folgeteil nicht lesen. Durch undurchdachte Charaktere und eine schwach ausgebaute Welt kann ich meinerseits nur einen von fünf Sternen geben.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Prinz der Elfen

Der Prinz der Elfen
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Inhalt:

Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz ...

Inhalt:

Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Am Ende eines Waldwegs, hinter einem Bach und einem ausgehöhlten Baumstamm mit Asseln und Termiten, stand auf dem Erdboden ein Sarg aus Glas. Darin schlief ein Junge mit Hörnern und Ohren, so spitz wie Messer.“

Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht. Wäre nicht der Klappentext gewesen, wäre ich nie auf das Buch aufmerksam geworden. Die Jugendlichen auf dem Cover sehen zu erwachsen aus und passen nicht in die Geschichte, denn darin ist Hazel erst 16 Jahre alt. Auch, dass aus dem Umhang des Jungen irgendwie der Wald wird passt für mich nicht zusammen. Hätte man darauf nur einen Wald abgebildet, wäre es für mich ansprechender gewesen.

Ich weiß genau, warum ich noch nie ein Buch von Holly Black gelesen habe. Ihr Schreibstil ist einfach nichts für mich, er ist zu erzählerisch, dadurch werden meiner Meinung keine Gefühle transportiert. Weiters konnte ich dadurch keine Verbindung zu den Figuren aufbauen, nicht einmal mit der Protagonistin, da das Buch auch nicht in der Ich-Form geschrieben ist. Der Satzbau ist aber relativ einfach und unkompliziert.

Zu Beginn lernt man hier Hazel und Ben kennen, Geschwister die in einem Dorf neben dem kleinen Volk leben. Bens bester Freund gehört ebenfalls dem kleinen Volk an, die Geschwister sind fasziniert von ihnen, vor allem von dem Jungen in dem Glassarg. Keiner weiß, warum er dort liegt und nicht aufmacht, aber Ben und Hazel haben sich die verrücktesten Geschichten für ihn ausgedacht. Bis er dann eines Tages verschwunden ist.

Das erste, das mir auffiel war, dass man durch den sehr einfachen Schreibstil schnell vorankommt, die Schrift ist auch sehr groß, daher dachte ich, dass ich bald mit dem Buch durch sein würde. Dies war aber nicht der Fall, da ich es erstens mit Neyla zusammen gelesen habe und zweitens nicht weiter als bis zur Hälfte gekommen bin.

Die Idee, dass es ein Dorf gibt, welches direkt neben einem magischen Wald liegt, fand ich sehr gelungen. DIe Leute in dem Dorf wissen von dem kleinen Volk und auch wie sie sich gegen sie schützen. Mich hätte sehr interessiert, welche Gestalten es alle in dem Wald gibt und was sie ausmacht. Einige Fabelwesen wurden vorgestellt und kurz beschrieben, aber immer nur in ein paar Sätzen, daher konnte ich mir von vielen kein richtiges Bild machen. Der Prinz wurde auch nicht sonderlich gut beschrieben, er liegt eben da und schläft, aber da das Buch ja „Prinz der Elfen“ heißt, hätte ich mir mehr Hintergrundgeschichte oder eine bessere Beschreibung des Prinzen gewunschen.

In den 200 Seiten, die ich ungefähr gelesen habe, ist nichts passiert. Es wird viel aus der Vergangenheit erzählt und einige Erlebnisse von Hazel, jedoch wenig aus der Gegenwart oder vom Prinzen. Als er dann plötzlich aus dem Sarg verschwand wurde es etwas besser, aber trotzdem konnte mich die Story nicht packen, da viele Dinge keinen klaren Zusammenhang für mich aufgewiesen haben und zusammengewürfelt auf mich gewirkt haben. Dadurch, dass es in diesen 200 Seiten keine allzu spannenden, oder meines Erachtens, wichtigen STellen gab, konnte es mich nicht überzeugen und ich wollte mich nicht durch ein Buch quälen, das mich nicht begeistern konnte.

Die Zeitsprünge waren auch eines meiner Probleme, es gab keine Kennzeichnung oder einen sonstigen Hinweis auf die Zeit, in der man sich gerade befindet. Wären diese Sprünge durch Kapitel getrennt gewesen, oder kursiv geschrieben, hätte ich mich sicherlich besser zurecht gefunden. Hin und wieder kam es dann auch vor, dass ein Kapitel nicht von Hazel handelte und ich zuerst nicht wusste, von wem denn nun die Rede ist.

Mein größtes Problem und einer der ausschlagenden Gründe, dass ich das Buch nicht beendet habe, war Hazel selbst. Sie ist 16 Jahre alt, doch redet oft als hätte sie viel Erfahrung und wäre der klügste Mensch auf der Welt, außerdem rennt sie durch die Gegend und küsst einfach alle Jungs, die sie finden kann. Sie macht vor keinem halt und ihr ist es egal, ob sie den Burschen das Herz bricht oder nicht, sie will sie einfach nur küssen, sie macht auch nicht Halt vor dem Freund ihres Bruders, meist macht sie es nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe Hazel einfach nicht verstanden, wieso sie sich gerade diese Art des Seins aussucht und nicht etwas sinnvolles versucht.

Es kann sein, dass die zweite Hälfte des Buches besser ist als die erste, nur werde ich das nie erfahren, da mich schon die erste Hälfte nicht überzeugen konnte. Der Schreibstil und auch die Erzählweise waren einfach nicht meins, auch wenn sich die Geschichte toll angehört hat.

Fazit:

Leider konnte ich mit dem Buch gar nichts anfangen, darum habe ich es auch nach ungefähr der Hälfte abgebrochen. Es hätte so gut werden können, aber leider war es überhaupt nicht meins, allein schon wegen der Umsetzung und dem Schreibstil. Da ich das Buch nicht fertig gelesen habe, vergebe ich keine Sterne, denn ich kann es nicht im gesamten bewerten.