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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Magisch und gefühlvoll!

TausendMalSchon
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Was will man hier groß sagen. In erster Linie bin ich natürlich an diesem wundervollen Cover hängengeblieben. Die Farben, die Zusammenstellung, der Buchschnitt, einfach wunderschön. Die Autorin ist natürlich ...

Was will man hier groß sagen. In erster Linie bin ich natürlich an diesem wundervollen Cover hängengeblieben. Die Farben, die Zusammenstellung, der Buchschnitt, einfach wunderschön. Die Autorin ist natürlich auch alles andere als unbekannt, habe ich sie doch immer noch positiv in Erinnerung durch ihre Mond Licht Saga, die bis heute zu meinen Lieblingsreihen zählt.

Ein kleines bisschen Angst hatte ich teilweise, dass mir die Geschichte vielleicht etwas zu kitschig wird, aber diese Angst war für mich persönlich unbegründet.

Sasha, unsere Prota, war im Großen und Ganzen auf jeden Fall sympathisch. Es gab immer wieder Passagen, in denen ich sie leicht nervig, störrisch und auch egoistisch empfand, aber wenn man ihre Vergangenheit sowie ihr Alter berücksichtigt, konnte man darüber hinwegsehen. Es hielt sich insgesamt auch absolut in Grenzen.

Cedric war trotz vieler Klischees genau meine Kragenweite. Klischees können schlecht sein, müssen es aber nicht. Bei mir kommt es da einfach immer auf die Umsetzung an. Ich kann von vorneherein nicht ausschließen, dass mich diese stören. Hier hat es mich definitiv nicht gestört, ich habe seine geheimnisvolle Art geliebt.

Es gab noch einige andere Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Dazu gehörten auf jeden Fall Rafiq und Fawkes. Und Arwyn hat mich sofort gekriegt mit ihrer liebenswerten Art.

Natürlich war bei diesem Buch von vorneherein klar, dass es sich hauptsächlich um die Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cedric drehen wird. Und ich muss sagen das Knistern war auch deutlich spürbar und die Emotionen sind bei mir angekommen.

Mir hat auch die Mischung an sich sehr gut gefallen. Die Zeitreisen, die Settings dazu, ich konnte mir alles super vorstellen und fühlte mich wohl beim Lesen.

Ein kleines Manko war für mich, dass ich keinen richtigen Zugang zu den Seelenmagierinnen des Zirkels gefunden habe. Auch zur Oma von Sasha konnte ich erst sehr spät eine Verbindung aufbauen. Das hätte vielleicht früher schon etwas intensiver sein können.

Die Story selbst ist auch ziemlich vorhersehbar, ein paar kleinere Überraschungen waren dabei, aber der große Wow-Effekt blieb aus. Trotzdem war es zu keiner Zeit langweilig, denn die Autorin hat mich einfach mit ihrem einnehmenden Schreibstil von Anfang bis Ende gefesselt.
Vor allem fand ich das letzte Drittel sehr emotional und da habe ich auch einige Tränen gelassen. Das wurde super rüber gebracht.

Fazit
Tausend mal schon von Marah Woolf ist natürlich äußerlich eine absolute Augenweide. Aber ich muss sagen, auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Die Autorin hat einen herrlichen einnehmenden Schreibstil der mich von Anfang bis Ende durch die Geschichte getragen hat. Einzige kleine Kritikpunkte sind für mich, dass die Prota und auch die Liebesszenen zwischen ihr und Cedric manchmal etwas nervig waren, und die Handlung an sich vielleicht einen Tick zu durchschaubar. Von vielem wie den Zeitsprüngen, dem Setting, die Seelenmagie an sich und auch einige wundervolle Charakter war ich aber absolut begeistert. Auch in punkto Gefühle kann ich mich nicht beschweren, gerade im letzten Drittel konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Obwohl es ein Einzelband ist und ich mit diesem Ende gut leben kann, wäre genügend Material für eine Fortsetzung da. Wer weiß, was die Zukunft bringen wird. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Toll durchdacht!

Disappeared
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Im Bereich Thriller lese ich auch schon mal gerne Jugendthriller, und dieses Buch klang wirklich interessant.

Die Autorin hat auf jeden Fall einen einnehmenden Schreibstil. Dadurch hat sich das Buch sehr ...

Im Bereich Thriller lese ich auch schon mal gerne Jugendthriller, und dieses Buch klang wirklich interessant.

Die Autorin hat auf jeden Fall einen einnehmenden Schreibstil. Dadurch hat sich das Buch sehr schnell und einfach lesen lassen. Man war auch direkt mitten im Geschehen. Wir lernen Freya kennen, deren Mutter wenige Monate zuvor verstorben ist. Ihr Vater flüchtet sich in seine Arbeit und schiebt seine Tochter in ein Internat ab. So weit, so gut.

Mit Freya hatte ich zeitweise so meine Schwierigkeiten. Im Prinzip ist sie ein absolut liebenswürdiges Mädchen mit dem Herz am rechten Fleck. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass sie erst 16 Jahre alt ist, aber gerade in der ersten Buchhälfte musste ich schon sehr oft die Augen verdrehen. Nicht nur wegen ihrer Naivität, sondern auch, weil ich sie stellenweise einfach zu schüchtern fand. Das war mir manchmal einen Tick zu extrem. Allerdings muss ich hier erwähnen, dass gerade die Naivität in dieser Geschichte wichtig war, was sich erst mit der Zeit herauskristallisiert.

Terri dagegen empfand ich sofort als lockere, sympathische Frohnatur, und das, obwohl sie es nicht immer leicht hat in der Schule. Sie ist auf der Beliebtheitsskala nicht sehr weit oben, macht aber trotzdem ihr eigenes Ding, und das fand ich einfach super.

Richtig suspekt dagegen war mir auf Anhieb der Lehrer, das Interesse an Freya empfand ich doch sehr schnell und irgendwie aus dem Nichts. Aber ist natürlich auch Ansichtssache und muss jeder beim Lesen für sich entscheiden.

Was mir im Buch überhaupt nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Dorfpolizei als die größten Tr… dargestellt wurden. Das hat irgendwie nicht zu dieser Geschichte gepasst, denn es hat irgendwie die Ernsthaftigkeit ein wenig zunichte gemacht und mich persönlich auch tierisch genervt, einfach weil es viel zu übertrieben war für einen Thriller.

Was die Handlung selbst betrifft, hat mir gut gefallen, dass die Geschichte zwar hauptsächlich aus Freyas Sicht erzählt wird, dazwischen aber auch immer wieder aus Sicht der verschwunden Maria. Dadurch kommt nach und nach langsam Licht ins Dunkel.

Man konnte auf jeden Fall immer schön miträtseln, was denn nun wirklich passiert sein mag. Mitschüler haben Geheimnisse, einige hatten vorher Streit mit Maria, da stellte sich durchwegs die Frage, hat sie sich selbst umgebracht, oder wollte sie jemand beiseite schaffen?

Es gab einiges, was ich selbst sehr vorhersehbar fand, während der ersten Hälfte war ich von dem Buch auch gar nicht so überzeugt und dachte, naja ist ok, allerdings hat die zweite Hälfte immer mehr an Fahrt aufgenommen und ich muss sagen, das letzte Drittel hat meine komplette Sicht noch mal verändert und die Autorin hat mich irgendwie auch ein bisschen aus den Socken gehauen. Mehr möchte ich an dieser Stelle schon gar nicht mehr sagen, das würde zu viel verraten.

Fazit
Von Disappeared habe ich mir versprochen, dass ich beim Lesen schön miträtseln kann und das Buch spannende Momente bereithält. In der ersten Hälfte war ich fast schon etwas enttäuscht, muss ich gestehen. Ich war häufig genervt, von der Prota, von ihrer Naivitä und auch von der Liebelei mit ihrem Lehrer. Das hat sich allerdings im zweiten Teil mit der Zeit komplett gedreht. Hier bekommt man noch mal eine komplett neue Sicht auf die gesamte Handlung und das letzte Drittel hat mich dann doch noch richtig überzeugt. Von mittelmäßig im ersten Teil bis zu unbedingt lesen am Ende, keine schlechte Entwicklung, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Geniale Grundidee, mittelmäßige Umsetzung!

Neun
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Neun Leben klang nach etwas ganz Neuem und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt.
Die Grundidee ist auch wirklich absolut genial, bisher kenne ich nichts Vergleichbares.
Ich mag es ja immer total, wenn ...

Neun Leben klang nach etwas ganz Neuem und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt.
Die Grundidee ist auch wirklich absolut genial, bisher kenne ich nichts Vergleichbares.
Ich mag es ja immer total, wenn man direkt in eine Geschichte hineingeworfen wird, was hier auf jeden Fall so war. Allerdings kamen hier sehr lange immer nur neue Fragen auf und ich hätte gerne schon früher mehr Hintergründe gehabt.

Aber erst mal zu den positiven Aspekten. Dazu gehört wirklich diese Einzigartigkeit der Geschichte an sich. Trotz vieler Probleme, die ich hatte (dazu später mehr), war es spannend geschrieben, ich wollte unbedingt wissen, wie das Ganze zusammenläuft, was dahinter steckt und einfach wie es sich entwickeln wird. Ein großes Plus hierbei: man konnte absolut nichts durchschauen. Die Handlung empfand ich als absolut unvorhersehbar und das hat mich auch ans Buch gefesselt. Dazu kamen auch Szenen, die mich nicht nur überrascht, sondern auch schockiert haben. Teilweise echt brutal, dazu wurde die düstere Grundstimmung sehr gut vermittelt. Vom Prinzip war ich total fasziniert und ich fand es teils auch leicht skurril, was ich ja auch immer gerne mag.

Doch leider gab es auch einige negative Aspekte:

Wie kam es eigentlich dazu, dass Menschen “Neun Leben” haben und was genau haben die Seen damit zu tun? Das ist eine der Fragen, die sich bei mir bis zum Schluss durchgezogen hat. Es wird in meinen Augen sehr lange nicht wirklich auf bestimmte Dinge eingegangen, sie werden einem vor die Füße geworfen, ohne große Erklärungen.
Es viel mir auch schwer nachzuvollziehen, warum so viele Menschen sich dem ganzen System beugen, obwohl ihnen schwerwiegende mögliche Folgen bekannt waren. Gerade in der ersten Hälfte des Buches hatte ich wirklich mit diesen Dingen zu kämpfen. Auf der einen Seite sind die Tilgungskliniken, auf der anderen die “Auslöscher” und die Glaubwürdigkeit ist da einfach nicht zu mir durchgedrungen. Ein Autor muss so gut schreiben, dass mir als Leser das Unwahrscheinlichste glaubhaft erscheint. Das war hier einfach bei vielem nicht der Fall und das leider nur, weil er auf vieles nicht näher eingegangen ist.

Wenn wir schon bei den negativen Aspekten sind, muss ich leider auch anmerken, dass ich keinen Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Julian war mir zu weich, er hatte für mich oft zu wenig Kampfgeist, er war für mich schwer zu greifen. Als dann Cody dazu kam, dachte ich, jetzt wird es langsam interessant, doch leider muss ich sagen, war sie mir schlicht unsympathisch, ohne genau benennen zu können, warum.

Die zweite Hälfte des Buches empfand ich aber dann allgemein um einiges besser. Endlich wurden Fragen beantwortet, man hat langsam verstanden, wie es so weit kam und da muss man auch sagen, hat der Autor wirklich ganze Arbeit geleistet. Dieses ganze Konstrukt hat er schon super durchdacht. Trotzdem muss ich am Ende sagen, dass ich einfach nicht vollkommen zufrieden sein kann. Eine toll durchdachte Grundidee muss einfach auch in der Umsetzung stimmen und die war hier vor allem in der ersten Hälfte in meinen Augen nicht ganz rund.

Fazit
Neun Leben hörte sich nach einer grandiosen Grundidee an, die bisher in dieser Form noch nicht da war. Das war auch der Fall, allerdings gibt es für mich einige Kritikpunkte. Am Ende konnte ich zwar sagen, ja, das ist definitiv ein Buch , das sich zu lesen lohnt. Nachdem ich allerdings die Geschichte noch einige Tage habe sacken lassen und mich dann meinen Notizen dazu gewidmet habe, bin ich nicht mehr so sicher, ob es sich wirklich um ein Must-Read handelt.
Es war auf jeden Fall spannend, düster, stellenweise leicht brutal. Aber der Autor ist für mich einfach viel zu wenig auf Hintergründe eingegangen, vor allem in der ersten Hälfte. Das ist echt schade, denn die zweite Hälfte war auf jeden Fall super gemacht.
Leider war das aber bei mir nicht das einzige Problem. Wenn es nur um die offenen Fragen ginge, hätte ich damit leben können und die Geschichte würde auf jeden Fall eine absolute Empfehlung von mir bekommen. Warum das nun nicht so ist, liegt schlicht an den Charakteren. Ich habe bis zum Schluss keinen Zugang gefunden. Julian blieb mir zu unscheinbar, naiv und auch zu weich und bei Cody war es irgendwie das andere Extrem, sie war mir zu hart und wirkte dadurch auf mich einfach unsympathisch. Tolle Grundidee, Umsetzung aber erst in der zweiten Hälfte gut gelungen, 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Grandioser Abschluss!

Coldest Frost
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Als großer Fan dieser Autorin und vor allem ihrer Mythos Academy Reihe habe ich dem dritten Band schon das ganze Jahr entgegen gefiebert. Das Cover ist wieder mal eine absolute Augenweide, passt super ...

Als großer Fan dieser Autorin und vor allem ihrer Mythos Academy Reihe habe ich dem dritten Band schon das ganze Jahr entgegen gefiebert. Das Cover ist wieder mal eine absolute Augenweide, passt super zu den Vorgängern und ich liebe die Farbgebung.

Natürlich hat man immer ein bisschen Angst, dass das hohe Niveau im Folgeband nicht gehalten werden kann. Man hat große Erwartungen, freut sich auf das Wiedersehen mit Freunden und wünscht sich einfach ein paar schöne Stunden.

Diese Angst war wieder einmal absolut unbegründet. Kaum angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich weiß nicht, wie es Jennifer schafft, aber ich habe das Gefühl, dass sie jedes Mal noch mal eins drauflegt, obwohl ich nach dem letzten Teil schon dachte, das wäre nicht mehr möglich. Und trotzdem hat mich dieser Band von Anfang bis Ende einfach nur begeistert. Ich liebe ihre Kick-Ass Protas, in diesem Fall Rory Forseti. Diese junge Frau braucht niemanden, der sie beschützt. Man sollte sich besser nicht mit ihr oder ihren Freunden anlegen und ich habe das gesamte Team Midgard absolut liebgewonnen und es war eine tolle Zeit mit ihnen.

Die Handlung setzt unmittelbar an den letzten Band an und nimmt sofort an Fahrt auf. Es gab kaum Verschnaufpausen und jede Menge Kämpfe und auch Emotionen. Diese Mischung ist immer wieder genial, klar gibt es auch ein paar Klischees, aber die Umsetzung ist toll aufeinander abgestimmt. Keine unnötige überlastende Gefühlsduseleien, keine hilfebedürftigen ständig errötenden Mädels, und trotzdem Gefühle, die ans Herz gehen, das muss man können und diese Autorin kann es. Da macht es mir auch überhaupt gar nichts aus, dass der Großteil der Geschichte vorhersehbar ist. Wobei ich gestehen muss, dass dieses Mal auch ein paar Überraschungen dabei waren, die ich echt genial fand. Am Ende war es eigentlich ziemlich offensichtlich, dass dies der letzte Band sein wird und ich werde die Mythos Academy sehr vermissen, bin aber froh, dass ein passender Abschluss geschaffen wurde.

Fazit
Coldest Frost steht seinen Vorgängern in nichts nach. Im Gegenteil, die Handlung nimmt sofort Fahrt auf und das zieht sich durch bis zur letzten Seite. Meine Erwartungen wurden absolut erfüllt und ich habe alles bekommen, was ich mir erwünscht hatte. Ein herzerwärmendes Wiedersehen mit Freunden, Spannung pur, jede Menge Action, mythologische Wesen und auch eine gute Portion Liebe, die perfekte Mischung. Ein bisschen traurig über den Abschied war ich schon, hoffe aber, dass wir dafür noch viele andere tolle Reihen der Autorin bekommen werden. 5 Sterne!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Göttliches Abenteuer!

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Das Cover hätte ich mich erst mal gar nicht wirklich angesprochen. Nicht, weil es mir nicht gefällt, ich finde es wirklich sehr gelungen, sondern, weil es auf den ersten Blick aussieht, als würde es sich ...

Das Cover hätte ich mich erst mal gar nicht wirklich angesprochen. Nicht, weil es mir nicht gefällt, ich finde es wirklich sehr gelungen, sondern, weil es auf den ersten Blick aussieht, als würde es sich um eine “Liebesschnulze” handeln. Als ich allerdings den Klappentext gelesen habe, der wirklich recht amüsant klang, musste ich es einfach haben.

Der Einstieg viel mir mehr als leicht. Die Autorin schreibt herrlich locker und angenehm. Was ich am Anfang schon sagen kann, die Geschichte ist nicht hoch anspruchsvoll oder neu, aber für mich deshalb nicht weniger einnehmend. Ich empfand es als perfekt für zwischendurch, herrlich charmant, mit tollen Charakteren, die ich einfach sofort ins Herz geschlossen habe, allen voran Cupid. Aber auch Lila mochte ich sofort. Sie ist keine von diesen Protas, die einen Typen einmal kurz ansieht und sofort alles für diesen tun würde.

Ein bisschen Angst hatte ich ja, dass es sehr kitschig mit viel Gefühlsduselei wird, nach dem Motto: Man findet seinen Seelenverwandten und dieser ist sofort der wichtigste Mensch im Leben usw. Dies war allerdings gar nicht so und das hat mir hier super gefallen. Lila fühlte sich zwar zu Cupid hingezogen und auch andersherum war dies genauso, aber sie sind nicht sofort übereinander hergefallen und haben nicht mit unendlichen Liebesbekundungen um sich geworfen.

Dazu kommt, dass ich absolut positiv überrascht war, dass doch eine Menge Action vorhanden war, viel Spannung, und ich somit durch die Seiten geflogen bin.
Klar, ist einiges absolut vorhersehbar, aber meiner Meinung nach gilt das schon, bevor man das Buch überhaupt liest, sonst würde vieles überhaupt keinen Sinn machen. Das hat also nicht groß gestört, weil trotzdem tolle überraschende Ideen und Wendungen mit eingebaut wurden. Nicht unbedingt neue, aber das müssen sie auch nicht sein, wenn die Umsetzung überzeugen kann. Das war bei mir der Fall und im zweiten Teil kamen zudem noch ein paar Figuren dazu, wo ich hoffe, dass wir diesen auch in der Fortsetzung noch begegnen werden. Das Ende war etwas sehr vorhersehbar, darüber konnte ich aber hinwegsehen, weil ich einfach von dem Rest begeistert war.

Fazit
Everlasting Love hat mich neugierig gemacht, weil es witzig klang. Ein bisschen Angst vor zu viel Kitsch war vorhanden, aber für mich persönlich total unbegründet. Die Autorin schreibt mit so viel Charme und hat mich dann noch mit jeder Menge Action überrascht. Klar ist einiges vorhersehbar, aber wenn ich eine Geschichte lese über den Liebesgott höchstpersönlich, der sein “Match” findet, dann kann ich doch schon vorab davon ausgehen, dass diese beiden irgendwann zusammenfinden werden.
Die Charaktere fand ich ebenfalls gelungen, vor allem jenem Liebesgott, Cupid, dem ich sofort verfallen bin. Die Handlung ist spannend, temporeich mit tollen Wendungen, immer wieder mit zusätzlichen Überraschungen, auch wenn sie nicht neu waren. Aber auf die Umsetzung kommt es an und die hat mich einfach überzeugt. Ich würde nicht unbedingt von einem Highlight sprechen, aber bis auf ein etwas zu vorhersehbares Ende fand ich die Geschichte im Großen und Ganzen doch recht genial und freue mich riesig auf die Fortsetzung, 5 Sterne.