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Veröffentlicht am 25.04.2022

Magisch und zauberhaft!

Die magischen Buchhändler von London
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Bei einem Buch mit dem Wort “Buchhändler” im Titel und dann wie hier noch “London” bin ich schnell zu überzeugen. Der Klappentext hat dann sein Übriges getan und ich musste es einfach lesen.

Ich war sofort ...

Bei einem Buch mit dem Wort “Buchhändler” im Titel und dann wie hier noch “London” bin ich schnell zu überzeugen. Der Klappentext hat dann sein Übriges getan und ich musste es einfach lesen.

Ich war sofort von dieser Geschichte gefangen! Der Schreibstil hat mir ab der ersten Seite gefallen und ich war sehr gespannt, was mich alles erwarten würde. Die Charaktere sind zum Teil skurril und schrullig, aber auf eine wirklich zauberhafte und liebenswerte Art und Weise. Besonders Merlin hat es mir angetan, ich musste bei ihm einfach immer wieder schmunzeln. Aber auch Susan konnte ich sofort ins Herz schließen und im Laufe der Story kommen noch ein paar dazu. Der Autor hat es insgesamt geschafft, mir die Figuren schnell näherzubringen.

Was mich auch vom ersten Moment an fasziniert hat, war die Vielfältigkeit der magischen Komponenten in dieser Geschichte. Die Kombination ist absolut fantastisch gelungen. Susan will eigentlich nur ihren Vater finden und wird plötzlich in eine Welt voller Wunder und Magie hineingezogen. Dies mit ihr gemeinsam zu entdecken, hat echt Spaß gemacht. Der Autor hat auch keine Zeit verschwendet und so ist von Anfang an jede Menge Spannung vorhanden und man möchte dem Rätsel um diese Welt und Susan selbst einfach nur auf die Spur kommen.

Ich muss sagen, meine Begeisterung hat sich durchwegs gehalten. Es bleibt herrlich skurril, abenteuerlich mit immer neuen Überraschungen und fantastischen magischen Ideen. Der herrliche Schreibstil lässt die Seiten verfliegen und ehe ich mich versah, war ich auch schon wieder durch. Das Buch ist ein absolut gelungener Einzelband, was für mich im Fantasy-Bereich eher selten der Fall ist. Doch hier bin ich einfach absolut verliebt in die komplette Story.

Fazit
Die magischen Buchhändler von London konnte nicht nur äußerlich und mit dem Klappentext verzaubern, auch der Inhalt steht dem in nichts nach. Meistens bin ich bei Fantasy-Büchern gar nicht so begeistert, wenn es sich nur um einen Einzelband handelt, da oftmals schon die Einführung in eine magische Welt seine Zeit dauert. Doch hier hat es der Autor perfekt geschafft, dass ich schon nach wenigen Seiten komplett gefangen war. Die Figuren muss man einfach lieben, die Buchhändler sind so herrlich skurril, allen voran Merlin. Man wird auch mitten ins Geschehen geworfen, sodass man das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen kann. Ich war von Anfang bis Ende begeistert und fasziniert von der tollen Mischung aus unterschiedlichsten Wesen, magischen Gaben und überhaupt das ganze Drumherum mitten in London. Natürlich gäbe es genug Stoff für weitere Bände, aber auch so ist dieses Buch absolut gelungen und für mich ein Must-Read. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Tolles Setting, aber leider auch viel Potenzial verschenkt!

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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An dieses Buch hatte ich wirklich sehr große Erwartungen. Allein der Klappentext verspricht schon eine geniale Welt und der internationale Erfolg hat die Neugier noch geschürt. Was ich im Vorfeld so in ...

An dieses Buch hatte ich wirklich sehr große Erwartungen. Allein der Klappentext verspricht schon eine geniale Welt und der internationale Erfolg hat die Neugier noch geschürt. Was ich im Vorfeld so in der Buch Community mitbekommen habe, ging es nicht nur mir so. Das Cover selbst finde ich dabei nur mittelmäßig, allerdings kann der Buchschnitt punkten. Natürlich ist das aber nur nebensächlich, denn es kommt am Ende immer auf den Inhalt an.

Der Einstieg fiel mir schwerer als erwartet, denn diese Welt ist ziemlich komplex. Gerade das erste Drittel fand ich stellenweise etwas verwirrend, es gab unzählige unterschiedliche Charaktere und vor allem auch viele Namen/Wörter/Bezeichnungen, die schwer bis gar nicht auszusprechen sind. Normalerweise stört mich das nicht so sehr, aber hier kam alles zusammen und das machte es zum Teil anstrengend. Mir fiel es zudem sehr schwer, einen Bezug zu den Figuren herzustellen. Malik und Karina sind zwar an und für sich authentisch gezeichnet, gerade im letzten Drittel konnte ich mit den beiden dann besser mitfiebern, doch so richtig ans Herz gewachsen sind sie mir leider nicht. Malik ist mir allgemein zu soft, ich mag eher starke Figuren, gerade in so einer Story, aber das ist natürlich Geschmacksache. Man kann zumindest sagen, dass dieser Prota mal anders ist und nicht der typische Bad Boy oder Kämpfer. Bei Karina weiß ich manchmal nicht so richtig, woran ich bei ihr bin. Sie ist auf jeden Fall eine starke Persönlichkeit, doch manchmal wirkt sie unnahbar und ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass sie nicht nur auf andere so wirkt, sondern auch bei mir als Leserin so ankommt und das macht es schwer, sie zu mögen. Vor allem ist sie sehr launenhaft, einmal ist sie sehr selbstbewusst und setzt sich für andere ein, dann wieder wird sie geplagt von Selbstzweifel. Mir war dieser Wechsel manchmal ein Tick zu schnell.

Die Handlung an sich ist auf jeden Fall sehr umfangreich und gut durchdacht. Allerdings war es immer wieder ganz schön langatmig für mich. Gerade im Mittelteil fehlte mir Spannung, manches hätte man hier definitiv kürzer halten können. Das letzte Drittel nimmt insgesamt an Fahrt auf, doch es sind auch hier leider immer wieder etwas ausschweifende Passagen vorhanden. Der größte Pluspunkt von diesem Auftakt ist sicherlich das Setting. Die Autorin hat eine faszinierende, vielseitige Welt geschaffen, in die man sich erst mal einfinden muss. Zeitweise wünsche ich mir die Beschreibungen noch etwas bildhafter, doch es gibt auf jeden Fall viele vielversprechende Ansätze. Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr hoche Erwartungen an diese Geschichte hatte. Deswegen bin ich von diesem ersten Teil leider am Ende auch enttäuscht. Auch die Spiele von Solstasia hätte ich mir fulminanter und ausgeprägter gewünscht, die haben eigentlich eher so am Rande stattgefunden, zumindest hat es sich so angefühlt. Es gibt viel Potenzial und die Story konnte mich im Großen und Ganzen auch gut unterhalten, ich will auf jeden Fall auch wissen, wie es weitergeht, doch ich muss gestehen, dass ich im Allgemeinen mehr erwartet hatte. Gerade zum Ende hin fehlen mir ein bisschen die Aha-Momente, manches war zu durchschaubar, anderes dagegen war mir zu verwirrend.

Fazit
A Song of Wraiths and Ruin war für mich eine der begehrtesten Neuerscheinungen in diesem Jahr. Meine Erwartungen waren sehr hoch, denn allein die Beschreibung fand ich großartig. Leider muss ich sagen, wurden meine Hoffnungen nicht erfüllt. Insgesamt ist dieses Buch ein solider Auftakt, der viel Potenzial bietet, es gibt viele tolle Ansätze und diese geschaffene Welt ist faszinierend mit vielen tollen Ideen. Doch mit den Figuren habe ich mich leider sehr schwer getan, sie sind zwar authentisch, doch mir fehlte zum einen die Tiefe, zum anderen ist es der persönliche Geschmack, Malik ist mir einfach zu weich. Dazu kommt der Schreibstil, der mir durchwegs immer wieder zu ausschweifend wurde. Die Spannungskurve empfand ich nur als Auf und Ab. Kaum bin ich richtig ins Geschehen eingetaucht, wurde das Leseerlebnis durch langatmige Passagen wieder gedämpft. Das hat jedes Mal die Spannung raus genommen und ich fand es gerade in der ersten Hälfte manchmal anstrengend. Wo die Autorin vieles zu ausschweifend erzählt hat, waren andere Dinge dabei, die mir viel zu schnell gingen, vor allem auf emotionaler Ebene. Trotzdem gab es dann auch immer wieder tolle Momente, Überraschungen und einfach auch interessante verschiedene Komponenten, die mich ständig zum Weiterlesen verleitet haben. Das letzte Drittel wurde auf jeden Fall spannender mit einigen interessanten, wenn auch manchmal verwirrenden, Wendungen, und ich bin trotz meiner Kritik sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird. Im Großen und Ganzen bietet das Buch eine ganz unterhaltsame Story, dafür gibt es von mir 3,5 Sterne, 4 auf den gängigen Portalen.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Spannung pur!

Abgefackelt
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Von Tsokos habe ich inzwischen schon ein paar Bücher gelesen und ich liebe seine True-Crime-Thriller total. Die richtige Reihenfolge habe ich leider nicht ganz eingehalten, aber das hat meiner Begeisterung ...

Von Tsokos habe ich inzwischen schon ein paar Bücher gelesen und ich liebe seine True-Crime-Thriller total. Die richtige Reihenfolge habe ich leider nicht ganz eingehalten, aber das hat meiner Begeisterung keinen Abbruch getan.

In Abgefackelt gerät Paul Herzfeld erneut in ein perfides Kreuzfeuer und die vielen Komponenten, die hier im Laufe der Handlung zu einem großen Ganzen wurden, sind wirklich perfekt durchdacht. Mir gefällt der Schreibstil des Autors, man hat immer seine Expertise der Rechtsmedizin dabei, ohne dass es langatmig oder unverständlich ist. Und was Tsokos dabei hervorragend schafft, ist von Beginn an Spannung zu erzeugen, die sich durch das komplette Buch zieht. Auch dieses Mal habe ich es in einem Stück gelesen und konnte einfach nicht aufhören.

Das Nachwort des Autors gibt Einblicke in die Hintergründe, hier erfährt man auch, welche Komponenten in Wirklichkeit stattgefunden haben. Das dann alles zu kombinieren und einen spannenden Thriller zu konstruieren ist in diesem Fall wieder perfekt gelungen.

Mir gefällt die Mischung aus Polizeiarbeit, Rechtsmedizin und eigenen Nachforschungen. Auch die Balance Privates der Figuren mit einfließen zu lassen, ohne dass dies zu sehr in den Fokus gerät, hat super funktioniert. Es macht die Figuren lebendiger, menschlicher, man kann leicht einen Bezug herstellen und gleichzeitig geht keine Spannung verloren, wenn dies immer nur in kleinen Dosen geschieht. Auch von der Kapitellänge bin ich ein großer Fan, denn diese sind kurz gehalten und das liebe ich einfach. Gerade wenn dann auch noch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, heizt das die Spannung noch mal so richtig auf.

Manches konnte man erahnen, doch wie alles zusammenhängt, erfährt man erst nach und nach und da war ich schon das eine oder andere mal überrascht. Die Auflösung selbst war super authentisch und schürt die Freude nach mehr von diesem Autor.

Fazit
Abgefackelt hat mich wieder einmal ab der ersten Seite gehabt. Ich mag den Schreibstil von Tsokos und liebe die Mischung aus fundiertem Wissen, gespickt in einer ausgeklügelten Story, die immer auch so einige Komponenten enthält, die tatsächlich so passiert sind. True-Crime kann sehr trocken sein, doch die Bücher von Tsokos bieten alles, was ich mir von einem guten Thriller wünsche. Es ist zu keiner Zeit langatmig, man hat nie das Gefühl, dass er sich in der Rechtsmedizin verliert, es ist alles leicht verständlich und spannend dargestellt. Paul Herzfeld ist zudem ein sehr sympathischer Charakter und es macht Spaß mit ihm zusammen der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch viele neue Bücher von Tsokos lesen darf. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Würdiges Finale einer tollen Reihe!

Mitternachtsstunde 3: Emily und die magische Weltengrenze
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Diese Fantasy-Kinderreihe hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Für mich sind diese Bücher um einiges besser und spannender also so manche Fantasy für Erwachsene. Deswegen habe ich mich ...

Diese Fantasy-Kinderreihe hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Für mich sind diese Bücher um einiges besser und spannender also so manche Fantasy für Erwachsene. Deswegen habe ich mich sehr auf Band 3 gefreut und natürlich gehofft, dass auch das Finale wieder mithalten kann. Optisch gesehen passen alle Teile perfekt zueinander, sie sind alle leicht verspielt und mit dem Inhalt abgestimmt.

Emily muss auch dieses Mal wieder alles geben, um die Mitternachtsstunde zu retten. Wir begegnen alten und neuen Feinden, aber natürlich sind auch wieder viele lieb gewonnene Figuren mit dabei, unter anderem Hoggins, der kleine Igel, der weiterhin ein großes Rätsel aufgibt. Besonders gefreut habe ich mich auch auf Tarik, die gegenseitigen Neckereien der beiden sind einfach zu herrlich. Ich finde es allgemein erfrischend, dass nicht immer eine Liebesgeschichte Teil der Handlung sein muss. Natürlich ist das bei einer Reihe ab 10 Jahren sowieso unnötig. Mir gefällt die freche Art der Prota, sie ist mir trotz ihrer jungen Jahre viel sympathischer als so mancher trotzige Teenager in vielen Jugendbüchern.

Genau diese Kombination aus Witz, Charme und viel Fantasie macht diese Reihe besonders einnehmend. Alleine das Setting ist ein Traum. Im London der heutigen Zeit verbirgt sich ein magisches viktorianisches London, welches man nur über den Big Ben betreten kann. Dort begegnet man sämtlichen Wesen, die man sich nur vorstellen kann, die ganzen Ideen, die hier verwendet wurden, haben einen ganz eigenen Zauber geschaffen.

Die Handlung an sich ist auch viel weniger kindlich als man meinen könnte. Es ist natürlich altersgerecht, aber man kann nicht alles durchschauen oder vorhersehen. Mir hat der Aufbau wirklich grandios gefallen und das Ende ist absolut perfekt gewählt für diese Reihe.

Fazit
Mitternachtsstunde 3 ist ein absolut würdiges Finale für diese Reihe. Von der ersten bis zur letzten Seite war die Story absolut spannend. Es gab viele Überraschungen, mit vielem habe ich nicht gerechnet, dabei kam auch wieder der gewohnte Charme und Witz zum Einsatz. Diese Mischung ist auch im dritten Teil komplett gelungen. Die zauberhaften Figuren konnten mich ein letztes Mal begeistern und ich war wieder absolut verliebt in die vielen magischen Wesen, die Teil dieser Trilogie sind. Das tolle Setting konnte ebenfalls wieder voll punkten, man ist beim Lesen schon fast neidisch und möchte am liebsten selbst dieses historische magische London betreten. Zum Glück hat es der bildhafte Schreibstil möglich gemacht, dass man total in dieser wundervollen Welt aufgehen konnte. Von mir gibt es 5 Sterne für diesen hervorragenden Abschluss. Schade, dass die Reihe nun schon wieder zu Ende ist!

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Sehr speziell, aber auch richtig genial!

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Allein der Titel zu diesem Buch hat mich sofort neugierig gemacht, der Klappentext hat mich dann überzeugt und ich musste es unbedingt lesen. Das Cover ist auf jeden Fall Geschmacksache, wobei es natürlich ...

Allein der Titel zu diesem Buch hat mich sofort neugierig gemacht, der Klappentext hat mich dann überzeugt und ich musste es unbedingt lesen. Das Cover ist auf jeden Fall Geschmacksache, wobei es natürlich perfekt zum Inhalt passt. Dazu gibt es noch den tollen Buchschnitt, sowas liebe ich ja einfach bei Büchern.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schnell gelungen. Die Handlung startet in der Vergangenheit, ziemlich mysteriös, leicht unheimlich und mit vielen Fragen. Anschließend wechselt die Story in die Gegenwart und hier hatte ich teilweise erst mal Probleme. Alles wirkt zunächst sehr wirr und durcheinander, was aber auch mit daran lag, dass immer wieder Kapitel dabei waren, die Vergangenes durchleuchten. Da fiel es mir anfangs schwer eine Linie bzw. eine roten Faden zu finden. Nach und nach hat sich das aber immer mehr gelegt und es kam Licht ins Dunkel.

Es handelt sich bei Rabbits auf jeden Fall um einen ganz besonderen Thriller, der wirklich sehr skurril ist und auch ins Übersinnliche zu gehen scheint, zumindest weiß man das nie so genau. Beim Lesen habe ich mich tatsächlich immer wieder gefragt, was ist real, was ist Einbildung, passiert das gerade wirklich? Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn manche Leser mit dieser Art von Thriller ihre Probleme haben, doch ich mochte ihn, gerade wegen dieser Einzigartigkeit, total gerne. Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas Vergleichbares gelesen, zumindest nicht, was die Umsetzung betrifft. Das Thema Gaming ist ja auch in Büchern längst nichts Neues mehr, doch hier hat der Autor wirklich etwas ganz Eigenes geschaffen.

Man könnte schon anmerken, dass stellenweise ein wenig mehr hätte passieren können. Doch für mich war es durchwegs spannend und ich wollte einfach die ganze Zeit miträtseln und war gefangen. Bis zum Schluss blieb es für mich komplett undurchsichtig, ich hatte keine Vermutungen und war sehr gespannt, wie sich alles auflösen würde. Man muss auch dazu sagen, wie die Handlung hier konstruiert wurde, ist schon großes Kino. Da als Autor den Überblick zu behalten, da ziehe ich meinen Hut, denn das war schon echt gut gemacht. Die Auflösungen waren für mich auch sehr spektakulär, zwar schon zum Teil ziemlich komplex, doch ich fand es echt genial.

Fazit
Rabbits hat jetzt mit einem klassischen Thriller nicht sehr viel gemein, sondern ist wirklich sehr speziell in der Umsetzung. Das ist auf jeden Fall Geschmacksache, doch ich war am Ende begeistert. Der Autor hat eine unfassbar komplexe Handlung kreiert, die zeitweise sehr verwirrend und kompliziert ist, doch ich fand das ab einem Punkt richtig genial. Dadurch ist die Geschichte absolut einzigartig. Das Buch hat sehr mysteriös angefangen, sodass ich sofort neugierig war. Es war direkt eine unheimliche Atmosphäre vorhanden. Im weiteren Verlauf hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, einen Linie zu finden, doch es hat sich absolut gelohnt dran zu bleiben und ich habe auch zu keiner Zeit überlegt, das Buch vorzeitig zu beenden. Ich fand es spannend und aufregend gemacht. Der Mittelteil hätte manchmal noch ein wenig mehr Adrenalin und Thrill bieten können, doch zum Ende hin hat sich das tatsächlich immer mehr gesteigert, die Seiten sind verflogen und ich fand es auch immer wieder sehr unheimlich. Diese düstere Atmosphäre ist bei mir komplett angekommen, was ich echt klasse fand. Bis zum Schluss habe ich auch wirklich so absolut gar keine Ahnung gehabt, wie alles zusammenhängt. Ich wusste beim Lesen die meiste Zeit nicht mal, was real ist und was nicht. Das fand ich einfach grandios dargestellt! Die Figuren sind ebenso skurril wie die Handlung selbst und ich mochte den Prota K total. Mir hat die Suche nach der Wahrheit sehr gut gefallen und daher gibt es am Ende eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Plattformen!

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