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Veröffentlicht am 08.02.2018

Besondere Hexengeschichte!

The Coven - Der Zirkel
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Ich hatte die große Ehre, das Buch schon lange vor der Erscheinung zu lesen und habe es ab der ersten Seite geliebt. Als ich dann dieses wundervolle Cover dazu gesehen habe, war mein erster Gedanke, das ...

Ich hatte die große Ehre, das Buch schon lange vor der Erscheinung zu lesen und habe es ab der ersten Seite geliebt. Als ich dann dieses wundervolle Cover dazu gesehen habe, war mein erster Gedanke, das passt wie die Faust aufs Auge. Die Geschichte ist teils etwas düster und das spiegelt auch Hülle wieder. Gut gefallen mir auch die Illustrationen im Buch, ich bin ja ein absoluter Fan von solchen Verschönerungen.

Man merkt bereits nach den ersten Kapiteln, dass es sich hierbei um keine typische Hexen-Geschichte handelt. Dieses Buch liest man nicht einfach nur, sondern muss mitdenken und aufpassen, damit man die Personen zuordnen kann und auch der Handlung folgen kann. Auch der Schreibstil von Tracy ist speziell, aber im absolut positiven Sinn. Für mich hat sie einen Wiedererkennungswert und sie spielt geradezu mit der Sprache, was dazu führt, dass alles wundervoll bildhaft beschrieben ist.

Es gibt in diesem Buch tatsächlich sehr viele unterschiedliche Charaktere. Marjory war mir tatsächlich am Anfang etwas suspekt, aber mit der Zeit konnte ich sie richtig gut leiden. Besonders angetan hat es mir allerdings der Detective, obwohl er nur eine Nebenrolle im Buch hat und nicht mal besonders nett ist. Irgendwie hat er aber einen gewissen Reiz und ich hoffe, dass er der Geschichte noch länger erhalten bleibt.

In diesem ersten Band dient vieles erst mal zur Aufklärung und Einführung und manches mag am Anfang etwas verwirrend erscheinen, aber man sollte unbedingt dran bleiben, denn es lohnt sich in jedem Fall. Meine einzige winzige Kritik ist, dass im Mittelteil des Buches etwas mehr Action hätte sein können. Zum Ende hin, haut die Autorin allerdings einige Wendungen raus, mit denen man nie so gerechnet hätte und macht dadurch mehr als neugierig auf Band 2.

Fazit: The Coven ist eine spezielle, besondere Hexengeschichte. Die Handlung ist zum Teil sehr komplex und kann nicht im Eiltempo runter gelesen werden. Dies macht aber das Buch so einzigartig, denn man muss selbst zum Teil mitdenken, um diese Welt kennenzulernen und zu verstehen. Ich liebe Tracys Schreibstil, der für mich ebenfalls einzigartig und sehr bildhaft ist. Die Grundidee ist eigentlich nichts Neues, aber es wurden viele wundervolle neue Details eingebaut und toll umgesetzt. Vielschichtige Charaktere und eine unvorhersehbare Handlung zeichnen dieses Hexen-Abenteuer aus und auch wenn mir der Mittelteil ein klein wenig zu langatmig war, so ist das Ende umso überraschender. Die Fortsetzung mit Band 2 ist für mich sehr vielversprechend und ich freue mich riesig darauf. Für alle, die mal keine 0815-Hexenstory möchten, sondern eine richtig gute komplexe Hexenfantasy für Erwachsene, die sind hier genau richtig!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Geniale Fortsetzung!

Nemesis
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ach dem ersten Band hätte ursprünglich ja Schluss sein sollen, aber ich bin froh, dass doch noch ein zweiter Teil erschienen ist. Das Cover gefällt mir ganz gut und passt auch super zum Inhalt.

Es fühlte ...

ach dem ersten Band hätte ursprünglich ja Schluss sein sollen, aber ich bin froh, dass doch noch ein zweiter Teil erschienen ist. Das Cover gefällt mir ganz gut und passt auch super zum Inhalt.

Es fühlte sich wirklich an wie nach Hause kommen. Ich habe mich sehr gefreut, viele Charaktere noch einmal zu erleben und obwohl vieles mit dem ersten Teil identisch ist, hat es Asuka geschafft, etwas komplett Neues daraus zu machen, das für mich mehr als spannend war. Die Autorin hat wirklich die Gabe, die Gefühle perfekt zu transportieren, sodass man komplett in die Geschichte aufgesogen wird und alles hautnah miterlebt und mitfühlt.

Ehrlich gesagt hatte ich mir die Fortsetzung komplett anders vorgestellt, aber diese Version ist noch besser und hat mich auf jeden Fall überzeugt. Es waren zwar viele Wendungen und Entwicklungen dabei, bei denen ich Asuka kurzzeitig den Hals umdrehen wollte, aber gleichzeitig hat es zur Geschichte einfach super gepasst.

Evelyn und Lucian habe ich ja beide für immer in mein Herz geschlossen. Im zweiten Teil habe ich aber auch Liz und Seth liebgewonnen. Gerade Nemesis Tochter hat mich zwar stellenweise in den Wahnsinn getrieben, aber ihre Entwicklung hat mir richtig gut gefallen.

Fazit: Nemesis 2 ist anders als erwartet, hat aber meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt. Es war durchwegs spannend und Asukas Schreibstil war auch hier wieder gewohnt wundervoll, bildhaft und emotionsgeladen. Mit einigen Wendungen wird die Autorin reihenweise Leserherzen brechen und manche schockiert zurücklassen, wie auch mich anfangs, aber wenn man genau darüber nachdenkt, ist das Ende perfekt so wie es ist!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Penelope

Penelope
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Als Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.

Der Einstieg in diese Geschichte ...

Als Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.

Der Einstieg in diese Geschichte war alles andere als einfach. Penelope hat es mir nicht einfach gemacht, sie zu mögen. Sie ist schon eine besondere Person, was allerdings auch zum Teil an ihrer Familiensituation liegt. Vor allem ihre Mutter ist doch etwas skurril, genauso wie viele andere Kleinigkeiten in der Handlung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Die Entwicklung fand ich allerdings richtig klasse und es kamen mit Mo und Burca auch liebenswerte Charaktere hinzu, die ich schnell liebgewonnen habe.

Die gesamte Grundidee empfand ich aber als etwas Neues und Außergewöhnliches und das hat mir wirklich gut gefallen. Einen Thriller in dieser Art habe ich noch nie gelesen. Es gab zwar keine besonders brenzligen Situationen oder nur wenige und auch die Thriller-typischen Angst-Momente blieben zum Großteil aus, aber trotzdem konnte mich das Buch letztendlich noch begeistern.

Fazit: Mit Penelope hat Theresa Sperling einen etwas anderen Jugendthriller erschaffen. Die Idee dahinter muss man mögen, aber mich konnte sie damit überzeugen. Die ersten paar Kapitel habe ich mich noch schwer getan einzufinden. Vor allem die Prota Penelope war mir lange total unsympathisch, aber mit der Zeit macht sie eine interessante Entwicklung durch und das liegt auch an einigen tollen Charakteren, die in dieser Geschichte vorkommen. Das Buch kann ich also auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn ich anrate, keinen typischen Thriller zu erwarten.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Weil ich Will liebe

Weil ich Will liebe
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Das war mein erstes komplettes Hörbuch, das ich auch bis zum Ende gehört habe. Anfangs war es etwas ungewohnt, aber mit der Zeit hat es mir ganz gut gefallen.
Da ich aber mit Hörbüchern nicht viel Erfahrung ...

Das war mein erstes komplettes Hörbuch, das ich auch bis zum Ende gehört habe. Anfangs war es etwas ungewohnt, aber mit der Zeit hat es mir ganz gut gefallen.
Da ich aber mit Hörbüchern nicht viel Erfahrung habe, möchte ich nur auf den Inhalt eingehen und nicht auf den Leser.

Vom ersten Band war ich absolut begeistert und wollte unbedingt mehr. Es gab so viele wundervolle Details und die Autorin hat wirklich die Gabe, mit wenigen Worten tief zu berühren.
Dies war auch dieses Mal wieder der Fall. Allerdings gab es aber einige Momente, in denen ich etwas genervt war. Ich mag es eigentlich gerne kitschig und romantisch, aber stellenweise war mir diese Seite von Will im zweiten Teil ein Tick zu viel. Auch Layken konnte ich hin und wieder gar nicht nachvollziehen, da einige Reaktionen in meinen Augen völlig übertrieben dargestellt wurden und für mich das nicht zu der aufgebauten Vertrautheit aus dem ersten Teil gepasst hat.

Zum Glück hat sich dies dann aber doch recht schnell wieder gelegt und die Zeit ist verflogen. Obwohl vieles sehr vorhersehbar ist, gab es doch die ein oder andere Überraschung und ich bin gespannt, was im letzten Teil noch passieren wird.

Fazit: Weil ich Will liebe kann meiner Meinung nach nicht ganz an den ersten Band anknüpfen. Es gab doch ein paar Momente, in denen ich genervt war, was an sich nicht schlimm ist, aber hier hat es für mich nicht gepasst, weil ich es mit den Gegebenheiten aus Band 1 nicht vereinbaren konnte. Trotzdem muss man den wundervollen Schreibstil der Autorin klar hervorheben, denn sie schafft es immer wieder besondere Momente zu schaffen, in denen einem beim Lesen das Herz aufgeht und man sofort Tränen in den Augen hat. Insgesamt war es eine gelungene Fortsetzung, die nach wie vor Lust auf mehr macht, auch wenn ich dieses Mal nur 4 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Tarakona

Tarakona
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Das Cover ist in diesem Fall düster gewählt, es gefällt mir sehr gut und passt meiner Ansicht nach auch gut zur Geschichte.
Da man von dem Buch noch nicht so viel gehört hat, waren schon ein paar kleine ...

Das Cover ist in diesem Fall düster gewählt, es gefällt mir sehr gut und passt meiner Ansicht nach auch gut zur Geschichte.
Da man von dem Buch noch nicht so viel gehört hat, waren schon ein paar kleine Zweifel da, aber nach den ersten paar Kapiteln konnte ich das gar nicht mehr verstehen.

Es geht gleich richtig rasant los, man wird ins Geschehen geworfen und der Schreibstil ist super spannend und angenehm. Man muss sich an bestimmte Dinge bzgl. der Sprache gewöhnen, aber es passte einfach toll zur Geschichte. Die beiden Protas, Rebecca und Hartron, sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, gehofft, gebangt und auch gelacht. Es gibt auch noch einige andere liebenswerte Charaktere, die dieses Buch positiv bereichert haben und mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

Die Handlung selbst ist toll durchdacht und auch wenn ich vieles durchschauen konnte, gab es doch die ein oder andere überraschende Wendung. Verrat und Intrigen sind an der Tagesordnung und manchmal habe ich selbst gezweifelt, wem man wirklich trauen kann. Gerade im letzten Drittel gab es auch ein paar Momente, in denen mich Hartron etwas genervt hat, aber nicht so schlimm, dass es sich auf die Bewertung auswirken könnte. Denn insgesamt bin ich rundum zufrieden.

Fazit: Tarakona ist eine wundervolle Welt mit tollen Wesen, die einem positiv in Erinnerung bleiben. Für mich war es eine perfekte Mischung aus Spannung, Action, Fantasy, Intrigen und Liebe. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Auch der Schreibstil ist absolut mitreißend und ich liebe es, wenn es direkt rasant losgeht. Besonders angetan war ich von einigen Charakteren in dieser Geschichte, ohne die einfach etwas gefehlt hätte. Für mich ist das Buch eine klare Empfehlung und ich hoffe, dass es etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn das verdient es auf jeden Fall.