Als ich das Buch zum ersten Mal in der Vorschau gesehen habe, war ich gleich hin und weg. Allein das düstere Cover in Verbindung mit dem mystischen Klappentext haben mich vollkommen um den Finger gewickelt ...
Als ich das Buch zum ersten Mal in der Vorschau gesehen habe, war ich gleich hin und weg. Allein das düstere Cover in Verbindung mit dem mystischen Klappentext haben mich vollkommen um den Finger gewickelt und ich musste es unbedingt lesen.
Natürlich war der 31. Oktober absolut perfekt, um es sich mit diesem Buch gemütlich zu machen. Den Einstieg in die Geschichte fand ich wirklich grandios, denn es war wie erhofft leicht gruselig, düster und spannend. Die ganze Idee dahinter fand ich einfach sehr gelungen.
Im weiteren Verlauf allerdings ist kein Grusel mehr aufgekommen, was ich sehr schade fand, denn die Grundlagen dafür waren alle da. Doch die Story entwickelte sich so ein bisschen in eine mystische, düstere Liebesgeschichte, die im Mittelteil etwas mehr Pfiff gebraucht hätte. Trotzdem hat sie mir im Gesamten gut gefallen! Ich mochte viele einzelne Komponenten, die hier verwendet wurden, es gab zudem einige Wendungen, die ich nicht erwartet hatte, so war ich letztendlich sehr zufrieden.
Fazit
The Evil of Salwood hat nach einem starken Einstieg zur Mitte hin etwas geschwächelt, doch in der Gesamtheit konnte mich die Geschichte überzeugen. Es war schon düster, die Atmosphäre ist super bei mir angekommen. Auch wenn ich mir nach diesem fulminanten Start im weiteren Verlauf mehr gruselige Momente erhofft hatte, so fand ich die Hintergründe doch ziemlich gut gelungen und auch spannend gemacht. Allein die Liebesgeschichte konnte mich jetzt nicht so begeistern, aber der Rest war auf jeden Fall sehr unterhaltsam. 4 Sterne!
Als riesiger Eberhofer-Fan habe ich mich riesig auf den neuen Fall gefreut und war gespannt, was mich erwarten würde.
Ich liebe diese Reihe einfach! Die Autorin hat einen wundervollen einnehmenden Schreibstil ...
Als riesiger Eberhofer-Fan habe ich mich riesig auf den neuen Fall gefreut und war gespannt, was mich erwarten würde.
Ich liebe diese Reihe einfach! Die Autorin hat einen wundervollen einnehmenden Schreibstil und einen trockenen Humor, der mich zum Teil wirklich Tränen lachen lässt. Die Charaktere sind einfach ein Traum, man freut sich immer wieder auf die altbekannten Figuren. Wer schon ein paar Filme gesehen hat, bringt beim Lesen auch die Schauspieler damit in Verbindung. Oftmals bin ich davon kein Fan, da die eigenen Fantasie verloren geht, doch hier stimmt für mich einfach alles und es macht das Lesen noch schöner.
Es gibt einen Vermissten im beschaulichen Niederkaltenkirchen. Und wie man den Franz kennt und liebt, will der die Bedenken der Mooshammer Liesl erst mal gar nicht so richtig ernst nehmen. Doch wozu gibt es Freunde! Als Rudi Birkenberger mit auf den Plan tritt, nimmt die Handlung Fahrt auf und das große Lachen geht weiter…
Auch in dem neuen Band hat es Rita Falk wieder geschafft, mich von Anfang bis Ende zu unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf die Verfilmung!
Fazit
Reh-Ragout-Rendezvous ist der neueste Fall von Franz Eberhofer und wie gewohnt, kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus. Natürlich ist die ganze Familie wieder mit am Start. Erst will die Oma nicht mehr kochen, die Susi leidet an einem Höhenflug, dann wird der Steckenbiller vermisst und schließlich kommt auch noch der Birkenberger dazu, um dem Franz das Leben schwer zu machen. Diese Reihe ist einfach göttlich und ich kann nur sagen: Buch zur Hand nehmen und loslachen, 5 Sterne!
Wenn ich ganz ehrlich bin, wusste ich anfangs gar nicht, dass es sich bei diesem Buch nicht um einen Roman (beruhend auf einer wahren Begebenheit), sondern um einen Erfahrungsbericht handelt. Die Autorin ...
Wenn ich ganz ehrlich bin, wusste ich anfangs gar nicht, dass es sich bei diesem Buch nicht um einen Roman (beruhend auf einer wahren Begebenheit), sondern um einen Erfahrungsbericht handelt. Die Autorin und Journalistin Isabell Beer erzählt die Drogengeschichten von Leyla und Josh im Zeitalter von Facebook & Co.
Der Schreibstil ist, wie bei einem Bericht üblich, nüchtern gehalten. Es gibt Aussagen der Beteiligten und Zeugen, dabei wurde die jugendliche Sprache übernommen, was das Ganze sehr authentisch macht. Wir erfahren den kompletten Alltag der beiden Jugendlichen, deren Leben sich nur um den nächsten Kick drehen. Es wird schnell klar, dass deren Bezug zu Drogen schon sehr früh stattgefunden hat und es wird erschreckend vermittelt, wie einfach es in der digitalen Welt ist, um an sämtliche Substanzen zu gelangen.
Was immer wieder auffällt in der Geschichte, ist die Tatsache, dass jeder Drogenabhängige denkt, er hätte seine Sucht unter Kontrolle. Er könnte ja aufhören, wenn er wollen würde, sieht jedoch hierzu keinen Grund und er weiß schon, was er tut und kennt sich aus, somit sind also auch schlimmere Folgen ausgeschlossen.
Doch wie sich bald zeigt, kann nicht mal eine Überdosis dazu animieren, sich von den Drogen abzuwenden. Gerade Josh testet seine Grenzen bis ins Unermessliche aus. Beide verherrlichen ihre Sucht geradezu, animieren stellenweise auch andere im Netz und manchmal habe ich mich auch schwer getan, sie sympathisch zu finden. Dabei musste ich mir aber natürlich immer vor Augen führen, dass sie eigentlich die Opfer sind und dringend Hilfe brauchen! Doch wie soll man jemandem helfen, der gar keine Hilfe möchte? Genau das stellt ein großes Problem dar, das sich in diesem Bericht in der oftmals großen Hilflosigkeit der Eltern gezeigt hat. Nicht immer kommen Drogensüchtige aus Familien, in denen sich keiner für sie interessiert. Doch meistens ist es so, dass diese selbst zu wenig informiert sind und zudem komplett mit der Situation überfordert sind. Manchmal haben mich hier Aussagen von Familienmitgliedern geradezu entsetzt, da deutlich wurde, wie sehr sie die Lage herunterspielen. Andere waren total verzweifelt und ich konnte die Angst komplett nachvollziehen, da sie gerne helfen wollten und einfach keinen Zugang zu ihrem Kind gefunden haben.
In Deutschland ist es allerdings allgemein ein großes Problem, dass es oft an der richtigen Aufklärung fehlt. Das Thema Drogen gilt als Tabu und wird weitestgehend vermieden. Wer Drogen nimmt, der ist automatisch kriminell und wird von den Menschen auch so behandelt! Mich macht diese Tatsache sehr traurig. Vor allem hat sich nichts verändert. Auch in meiner Jugend gab es in meinem Umfeld einige, die sich an Drogen versucht haben, von denen manche abgestürzt sind. Doch sie sind sofort verurteilt worden, von den Nachbarn, von sogenannten “Freunden”, ja sogar von der Polizei. Keiner hat versucht herauszufinden, warum jemand Drogen nimmt, was evtl. Zuhause los ist oder was den Jugendlichen innerlich dazu bewegt, solche Schritte zu gehen. Wie im Buch immer wieder deutlich angesprochen wird, gibt es in anderen Ländern Möglichkeiten herauszufinden, was in den jeweiligen Substanzen enthalten ist. Wer sich also Ecstasy besorgt, kann z. B. prüfen lassen, ob dieses zusätzlich mit “gefährlicheren” Substanzen gestreckt ist. Außerdem gibt es Stellen, die über eine “richtige” Dosierung informieren. Das hört sich erst mal seltsam und falsch an, doch wenn man sich genauer Gedanken macht, hat das schon seinen Sinn. Denn einen Süchtigen kann man nun mal schlecht davon überzeugen, einfach aufzuhören oder Hilfe in Anspruch zu nehmen! Und ist es nicht besser, wenigstens zu versuchen, eine Überdosierung zu vermeiden, anstatt diese Menschen komplett auszugrenzen und zu verurteilen? Es ist ein ernstes, schwieriges Thema, zu dem in unserem Land noch viel passieren muss!
Fazit
Bis einer stirbt beinhaltet einen authentischen Bericht über die Drogengeschichten von Leyla und Josh, der mir wirklich nahe ging. Beim Lesen war ich oft geschockt, traurig, aber auch wütend. Gerade in unserer Gesellschaft muss noch viel passieren, damit Jugendlichen künftig besser geholfen werden kann, denn jeden Drogensüchtigen als “Kriminellen” abzustempeln, kann und darf nicht die Lösung sein! Das Buch gibt einen guten Einblick in den Alltag von Süchtigen sowie die Auswirkungen und Folgen des Drogenkonsums und ich fände es gut, wenn dieses Werk auch an Schulen als Lektüre eingeführt würde. Ob das hilft, kann ich nicht beurteilen, doch wenn man nur eine Person zum Nachdenken anregen kann, ist schon etwas gewonnen. Von mir gibt es 5 Sterne!
Nach dem erfolgreichen Reread des ersten Bandes, wollte ich gleich in dieser wundervollen Welt bleiben und habe mit Band 2 angefangen.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich vor vielen Jahren ...
Nach dem erfolgreichen Reread des ersten Bandes, wollte ich gleich in dieser wundervollen Welt bleiben und habe mit Band 2 angefangen.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich vor vielen Jahren diese Reihe zum ersten Mal gelesen habe. Damals war der zweite Band für mich so unfassbar spannend, dass ich die komplette Nacht durchgelesen habe, nur, um zu erfahren, ob es Bella rechtzeitig zu ihrem Edward schafft.
Natürlich war diese Spannung dieses Mal nicht mehr gegeben, da ich die Geschichte heute in und auswendig kenne, doch dem Lesefluss hat dies nicht geschadet und ich habe auch diesen zweiten Band voller Genuss beendet.
Im zweiten Teil dieser Reihe verlässt Edward Bella und diese findet Kraft in der Freundschaft mit Jacob. Das Verhältnis der beiden wird in diesem Band gefestigt und es gibt auf jeden Fall den ein oder anderen Moment, in dem man sich fragt, ob Bella dem Anwerben von Jacob doch noch nachgibt. Denn dieser ist seit jeher in Bella verliebt und gibt die Hoffnung nicht auch. Als riesiger Edward-Bella-Fan, war für mich aber immer klar, dass das nie etwas werden könnte.
Die Verbundenheit zwischen dem Vampir und Bella Swan ist einfach so intensiv und besonders, dass es keinen “Ersatz” geben könnte. Im großen und Ganzen war und ist die Story auch noch heute relativ leicht zu durchschauen und trotzdem tut das meiner Begeisterung bei diesen Büchern keinen Abbruch. Ich liebe diese Welt und fühle eine tiefe Verbundenheit zu den liebevollen Gefühlen, da sind mir ausgeklügelte Wendungen überhaupt gar nicht mehr wichtig. Die Autorin hat einen unvergleichlichen Schreibstil und versteht es meisterhaft, die Emotionen zu transportieren.
Fazit
Biss zur Mittagsstunde ist eine fantastische Fortsetzung, die ich ebenso wie den ersten Band immer wieder lesen kann und es wird einfach nicht langweilig. Das Wichtigste in dieser Geschichte sind die Figuren, denen fühlt man sich verbunden und man liebt diese Welt um die Cullens einfach. Manche haben bei dieser Reihe auch ein Liebes-Hin-und-Her bemängelt, doch dem kann ich mich überhaupt gar nicht anschließen. Für mich gibt es in dieser Reihe keine Hin und her in Sachen Liebe! Klar ist, dass Jacob in Bella verliebt ist und gerne mit ihr zusammen wäre. Natürlich ist dieser auch Bella nicht unwichtig. Doch es bestand in meinen Augen nie auch nur der geringste Zweifel, dass Bella sich jemals für ihn entscheiden könnte. Was sie mit Edward verbindet ist so einzigartig und intensiv, es gehört zu dem, was diese Reihe ausmacht, was sie so erfolgreich hat werden lassen: eine tiefe unbändige Liebe zwischen Vampir und Mensch, dem sich nichts und niemand entgegenstellen kann. 5 Sterne!
Von Kai Meyer habe ich bisher nur die ersten Bände seiner “Die Seiten der Welt”-Reihe gelesen, welche mir sehr gut gefallen hat. Das neue Buch klang einfach zu gut und besticht außerdem mit einem wunderschönen ...
Von Kai Meyer habe ich bisher nur die ersten Bände seiner “Die Seiten der Welt”-Reihe gelesen, welche mir sehr gut gefallen hat. Das neue Buch klang einfach zu gut und besticht außerdem mit einem wunderschönen Cover.
Wie es um die anderen Bücher von diesem Autor steht, kann ich nicht sagen, aber auch in diesem Werk hat der Autor einen etwas speziellen und eigenen Schreibstil. Dazu kommt, dass die Geschichte unheimlich skurril und wirr erscheint, genauso wie seine Figuren. Allerdings habe ich auch irgendwie recht schnell Gefallen daran gefunden. Ich habe wirklich noch nie etwas nur annähernd Vergleichbares gelesen und wollte einfach unbedingt wissen, ob Carter & Co. aus dem Fürimmerhaus fliehen können. Außerdem brannte ich darauf, zu erfahren, was es mit diesem auf sich hat und ich war gespannt darauf, die Hintergründe zu erfahren.
Insgesamt hat mir der Weg durch dieses magische Haus sehr gut gefallen. Die Gruppe hatte jede Menge vielseitige Aufgaben zu bestehen, es gab immer wieder neue Herausforderungen. Doch nach und nach hat man auch die Zusammenhänge aufgedeckt. Hierbei gab es auch immer wieder Wendungen, die mich überrascht hatten. Ja, die Story ist sehr speziell und ich kann durchaus verstehen, wenn nicht jeder damit etwas anfangen kann, auch die Figuren sind absolut einzigartig und skurril gezeichnet. Doch genau das hat mich auch total fasziniert. Einziges Manko besteht in der fehlenden Tiefe. Obwohl es durchaus spannend und unterhaltsam war, so hat mir doch eine emotionale Verbindung gefehlt.
Fazit
Fürimmerhaus ist mit Sicherheit ganz anders, als man erwarten würde. Die Story ist zunächst etwas wirr, die Handlung nicht gleich klar, und die Figuren könnten skurriler nicht sein. Doch genau diese absolut spezielle Mischung hat mich direkt neugierig gemacht und so habe ich immer weiter gelesen. Dabei bin ich mehr und mehr in die Story eingetaucht und fand durchaus Gefallen an den vielseitigen Abenteuern innerhalb des Hauses. Letztendlich wurde ich super unterhalten, nur die Emotionen und die Nähe zu den Charakteren hat mir komplett gefehlt. Trotzdem fand ich das Buch gut gemacht und vergebe 4 Sterne!