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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2021

Durchwegs spannend!

Die Nacht der Acht
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Bei klassischen Horrorszenarien kann ich nie widerstehen und dieses Buch klang einfach zu gut. Auch das Cover ist absolut gelungen, düster, einfach gehalten und trotzdem ein echter Blickfang und perfekt ...

Bei klassischen Horrorszenarien kann ich nie widerstehen und dieses Buch klang einfach zu gut. Auch das Cover ist absolut gelungen, düster, einfach gehalten und trotzdem ein echter Blickfang und perfekt für dieses Genre.

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich dann zunächst doch etwas skeptisch, da es sehr dünn ist und keine 300 Seiten umfasst, doch meine Bedenken waren absolut unbegründet. Ich fand mich sehr schnell zurecht in der Geschichte und es war von an Anfang an klar, dass Sprache und Handlung auch auf ein jüngeres Publikum ausgelegt sind. Erhofft hatte ich mir ja einen Klassiker wie man sie aus alten Horrorfilmen kennt, in denen eine Gruppe Teenager oder junge Erwachsene in einem abgelegenen Haus übernachten und sie eine wahre Nacht des Grauens erwartet. Das hab ich zu einem großen Teil auch bekommen. Dem Autor ist es gelungen, mir relativ schnell Gänsehaut zu bescheren und es gab für mich viele Gruselmomente. Es wurden viele Komponenten benutzt, die man schon lange kennt, aber einfach immer wieder funktionieren. Zudem konnte ich nicht durchschauen, wer oder was dahinter steckt. Manchmal war ich mir nicht mal mehr sicher, ob nach einem menschlichen Täter zu suchen ist, oder die Vorkommnisse auch auf übernatürliche Weise zustande kommen. Denn über das Gebiet, in dem die Villa liegt existieren so einige Gerüchte und Legenden.

Bis dahin war wirklich alles toll gemacht und ich fühlte mich grandios unterhalten. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, obwohl ich doch auch immer wieder ein mulmiges Gefühl hatte zwischendurch. Die Atmosphäre ist also perfekt bei mir angekommen. Allerdings hat das letzte Drittel dann doch ein paar Schwächen mit sich gebracht. Für mich ergaben hier einige Reaktionen und Handlungen der Jugendlichen keinen Sinn mehr. Da gab es Szenen, bei denen ich wirklich nur noch die Augen verdrehen konnte, das war zu viel Klischee und einfach unglaubwürdig. Wenn über die Nacht hinweg einer nach dem anderen der Freunde spurlos verschwindet, sind Verzweiflung, Hilflosigkeit und pure nackte Angst eigentlich normal, doch hier kam es mir stellenweise zu locker vor. Da haben die vermittelten Emotionen nicht mehr so ganz zur Situation gepasst. Auch die Auflösung war für meinen Geschmack etwas enttäuschend. Es war gut durchdacht und ich bin auch nicht wirklich dahinter gekommen, doch auch hier waren die Reaktionen für mich völlig unglaubwürdig. Das kam bei mir einfach leider nicht so an, wie es sich der Autor vermutlich gewünscht hätte, auch wenn ich zugeben muss, dass die allerletzte Szene im Buch doch wieder recht genial war.

Fazit
Die Nacht der Acht ist ein typischer Horrorklassiker, der auch von einer jüngeren Leserschaft konsumiert werden kann. Das Buch ist ziemlich unblutig, doch trotzdem voller Spannung und unheimlichen Situationen, in denen ich mich stellenweise ziemlich gruseln konnte. Natürlich empfindet das immer jeder anders, aber gerade Bücher, in denen die Gefahr nicht unbedingt von einer Person ausgeht, sind mir schon immer viel mehr unter die Haut gegangen. Es gab viele tolle Elemente aus dem bekannten Horrorbereich, die benutzt wurden, bei mir haben sie funktioniert und ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Allein das letzte Drittel konnte mich nicht mehr ganz überzeugen, da fehlte mir die Glaubhaftigkeit und mir war es manchmal zu überzogen. Die Auflösung selbst ist Geschmacksache, sie war gut durchdacht und überraschend, aber auch hier war ich nicht ganz zufrieden. Da konnte ich einiges nicht so ganz nachempfinden. Trotzdem hat mich das Buch im Gesamten super abgeholt, es war spannend, ich fand es gruselig, es war undurchschaubar. So bin ich am Ende doch ziemlich gut auf meine Kosten gekommen und ich vergebe 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Dämonisch gut!

Belial 1: Götterkrieg
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Julia Dippel ist in Deutschland meine absolute Lieblingsautorin im Fantasy-Genre. Natürlich habe ich mich deshalb riesig auf Belial gefreut, ich kenne ja die Izara-Reihe und habe diese Figur positiv in ...

Julia Dippel ist in Deutschland meine absolute Lieblingsautorin im Fantasy-Genre. Natürlich habe ich mich deshalb riesig auf Belial gefreut, ich kenne ja die Izara-Reihe und habe diese Figur positiv in Erinnerung. Dort wird schon kurz auf seine Vergangenheit eingegangen, und ich war begeistert, dass Bel sogar eine eigene Dilogie bekommt.

Der Einstieg fiel mir wie erwartet mehr als leicht. Es war ein bisschen wie Nachhausekommen, da man sich Julias Charaktere immer unheimlich verbunden fühlt und diese einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Hier lernen wir auch Cassia kennen, die eine besondere Gabe hat, und unerwünscht zwischen die Fronten gerät. Plötzlich steckt sie mitten in den Machenschaften von Dämonen, die sie eigentlich so verabscheut.
Wir haben hier auf jeden Fall eine starke Prota, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Was die Figuren allgemein angeht, wurde wieder alles richtig gemacht, die nötige Tiefe ist vorhanden, ich habe mich unheimlich über alte Bekannte gefreut und auch die Bösewichte sind hervorragend gezeichnet. Egal ob Hass, Wut, Verzweiflung, Liebe, es ist alles perfekt auf mich übertragen worden.

Allerdings habe ich bei diesem ersten Band auch ein kleines Manko. Im Mittelteil war es mir etwas zu viel Gefühlsduselei. Klar, auch hier merkt man durchwegs, wie genial die Autorin schreiben kann, doch mir persönlich hat etwas Spannung gefehlt. Das letzte Drittel nimmt aber dann so richtig an Fahrt auf und da habe ich Julia Dippel mal wieder einfach nur gefeiert. Was für eine Gefühlsachterbahn. Ich habe regelrecht mit den Personen mitgelitten und bittere Tränen vergossen, am Ende habe ich mich echt gefragt, wie sie das nur immer schafft, dass mir ihre Storys mitten ins Herz gehen, mich so sehr berühren und mich nicht mehr loslassen.

Fazit
Belial konnte mich insgesamt absolut begeistern. Als riesiger Izara-Fan war mir diese Figur natürlich schon bekannt und ich liebe ihn einfach. Auch hier wurde er genauso dargestellt, wie man ihn bereits lieben gelernt hat und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Der Mittelteil hat mich leider nicht ganz überzeugt bzw. abgeholt, weil mir der Fokus etwas zu sehr auf der zwischenmenschlichen Ebene von Cassia und Bel lag, das ist Geschmacksache, aber mir persönlich hat etwas Action und Spannung gefehlt. Spätestens im letzten Drittel gab es aber absolut kein Halten mehr, hier hat Julia noch mal alles aufgefahren, was sie so drauf hat. Es war unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen und meine Gefühlswelt wurde komplett auf den Kopf gestellt. Bei dieser Autorin bleiben meine Augen irgendwie nie trocken und am Ende bin ich immer fix und fertig, aber auch immer wieder erstaunt und dankbar für diese Schreibkunst. Von mir gibt es ein glasklare Leseempfehlung und 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Absolute Herzensreihe!

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Band 1 war letztes Jahr mein absolutes Highlight und deswegen musste ich diesen auch unbedingt noch einmal lesen. Direkt im Anschluss habe ich dann mit dem zweiten Teil gestartet, der nahtlos anschließt. ...

Band 1 war letztes Jahr mein absolutes Highlight und deswegen musste ich diesen auch unbedingt noch einmal lesen. Direkt im Anschluss habe ich dann mit dem zweiten Teil gestartet, der nahtlos anschließt. Die Aufmachung beider Bücher finde ich super gelungen, ich wünschte nur, der Verlag hätte auch Hardcover gedruckt.

Ich war ja vor dem Lesen schon etwas wehmütig, weil ich wusste, dass wir hier nur einen Zweiteiler haben und ich nach diesem Band diese Welt schon wieder verlassen muss. Das war schon fast ein innerer Kampf, da ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen konnte, gleichzeitig aber wünschte, es wäre nicht so schnell vorbei. Aber ich muss schon sagen, was für ein Finale!

Stella Tack hat wirklich noch mal alles gegeben. Das fängt schon an mit dem Einstieg, wo nichts mehr ist, wie es scheint. Stellenweise wusste ich wirklich nicht mehr, was ist Realität, was Fiktion, es war teils makaber, düster, und sehr verwirrend, aber im positivsten Sinn. Der Fluch nimmt hier Wendungen an, die selbst mir eine Gänsehaut beschert haben. Es war spannungsgeladen ohne Ende, dazu absolut emotional und dazwischen immer wieder auch romantisch, einfach herrlich. Auch die Charaktere zeigen unterschiedliche Facetten, mit manchen hätte man nicht gerechnet, ich fand es aber authentisch, glaubwürdig und super gelungen. Insgesamt ist Jackson immer noch mein absoluter Liebling in dieser Geschichte, aber ich muss gestehen, dass ich die ganze Truppe liebe. Natürlich ist auch Curse wieder mit am Start, was wäre diese Reihe ohne ihn und zudem hat Stella wieder einen genialen Humor bewiesen.

Genau diese Mischung aus Fantasy, Action, Liebe mit düsterem genialen Setting und dazwischen immer wieder witzigen Dialogen macht die Reihe zu etwas ganz Besonderem. Ich war ja damals, als ich nur den Klappentext von Band 1 kannte, sofort hin und weg und kann nur sagen, meine Erwartungen wurden absolut übertroffen. Diese Bücher gehören zu meinen All Time Favorites und ich werde sie sicher wieder lesen. Und das passiert mir wirklich nur sehr selten, damit wäre dies erst die dritte Reihe von Hunderten von Büchern, die ich wiederholt lese.

Was mich auch komplett überzeugt hat, war der Handlungsverlauf. Es war nichts zu durchschauen, ich hatte keine Ahnung, wo die Autorin hin will. Klar hatte ich immer wieder Vermutungen, doch dazu gab es immer wieder neue Überraschungen und ein paar Mal auch tränenreichen Herzschmerz. Die Wendungen in der Story fand ich schlichtweg genial und das Ende ist genau perfekt, so wie es ist.

Fazit
Night of Crowns 2 ist leider schon das Finale eines epischen Zweiteilers. Anders kann ich es nicht sagen, denn ich vergöttere diese beiden Bücher. Band 1 fand ich schon komplett überwältigend und der zweite Teil steht dem in nichts nach. Ganz im Gegenteil, es geht hier wirklich zur Sache und startet direkt ziemlich rasant und (positiv) verwirrend. Ich musste einfach immer weiterlesen, weil ich keine Ahnung hatte, wo das alles hinführen wird. Ich fand die Richtung wirklich fantastisch gewählt. Dazu bekommt man echt alles, was man sich wünscht: Adrenalin pur, es ist düster, das Setting ist der Wahnsinn, man spürt die Atmosphäre, es gibt jede Menge Action, unvorhersehbare Twists, natürlich wundervolle Charaktere und dazu zwischendurch immer noch eine gute Prise von Stellas Humor. Ich habe herzlich gelacht, ich habe geweint, ich habe mitgefiebert und am Ende war ich etwas wehmütig, dass es nun vorbei ist. Gleichzeitig war dieses Ende absolut perfekt für diese Geschichte. Für mich gehören diese beiden Bücher zu meinen absoluten Lieblingen und ich bin mir sicher, dass ich sie wieder lesen werde, was ich sonst nie tue. 5 Sterne, Highlight!

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Eine ganz besondere Geschichte!

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Die Lockwood & Co. Reihe gefällt mir bisher richtig gut, da war ich natürlich sehr gespannt auf den neuen Auftakt von Jonathan Stroud. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt in meinen Augen perfekt ...

Die Lockwood & Co. Reihe gefällt mir bisher richtig gut, da war ich natürlich sehr gespannt auf den neuen Auftakt von Jonathan Stroud. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt in meinen Augen perfekt zum Inhalt.

Zunächst lernen wir Scarlett kennen und ich muss sagen, ich war auf Anhieb ein großer Fan. Mit ihr legt man sich besser nicht an, sie ist eine wahre Kämpfernatur und hat eine etwas mürrische Art, allerdings im positiven Sinn, weil der Autor das so herrlich leicht und sarkastisch rübergebracht hat. Bei dieser Geschichte hatte ich wirklich so gar keine Ahnung, worauf ich mich genau einlasse. Mir war schnell bewusst, dass es schwer wird, sie in eine bestimmte Kategorie zu stecken, denn sie ist eigen, besonders und anders. Genau das hat mir aber unwahrscheinlich gut gefallen, vor allem als dann der 15-jährige Albert Browne ins Spiel kommt. Erst mal weiß man gar nicht so genau, was man mit diesem “schwächlichen” Charakter anfangen soll, aber man merkt bald, dass da so viel mehr dahintersteckt.

Die Geschichte hat vor allem skurrile Charaktere, ebenso ist die Handlung teils skurril, der Fantasy-Anteil kommt auf jeden Fall schön zur Geltung und baut sich immer mehr auf, es gibt eine Menge Action und vieles zu entdecken, was man nicht durchschauen kann. Besonders das dystopische Setting ist mehr als genial und man erfährt nur nach und nach, mit welcher Welt wir es hier zu tun haben. Im Mittelteil hat die Spannung etwas an Kraft verloren, aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.

Fazit
Scarlett & Browne ist ein gelungener Auftakt, der nach mehr schreit. Skurrile Figuren, die im Gedächtnis bleiben, eine manchmal leicht skurrile Handlung, dazu eine Prise Humor und ein toller Fantasy-Anteil, kurz eine Mischung, die mich für sich gewinnen konnte. Das Setting fand ich von Anfang an ebenfalls sehr faszinierend, Erklärungen gibt es bruchstückhaft im Laufe der Geschichte und ich hoffe, hier bekommen wir noch etwas mehr Einblick im nächsten Band. Der Mittelteil war mir an manchen Stellen ein klein wenig zu ruhig, doch ich fühlte mich durchwegs super unterhalten und freue mich auf mehr. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Leider ein Flop!

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Wenn ich bei einem Buch etwas von Hexen lese, hat es auf jeden Fall schon mal meine Aufmerksamkeit. Dazu kommt hier noch blutrünstig und actiongeladen, da wusste ich, das ist genau nach meinem Geschmack.

Ich ...

Wenn ich bei einem Buch etwas von Hexen lese, hat es auf jeden Fall schon mal meine Aufmerksamkeit. Dazu kommt hier noch blutrünstig und actiongeladen, da wusste ich, das ist genau nach meinem Geschmack.

Ich hatte so gehofft, eine spannende, brutale Erwachsenen-Fantasy mit einer Kick-Ass-Prota zu bekommen. Wie man vielleicht schon erahnen kann, war das leider gar nicht der Fall. Dabei war der Einstieg so vielversprechend. Der Schreibstil hatte eine leicht sarkastische Note, die Prota schien genau die Stärke zu haben, die ich erwartet hatte, doch leider kam es anders.

Zuerst lernen wir besagte Prota, Robin, kennen, um die es in erster Linie in diesem Buch geht. Sie ist eine Hexenjägerin und wir erfahren nach und nach mehr über sie und die Hintergründe, die zu ihrem Dasein geführt haben. Trotzdem blieb sie mir im weiteren Verlauf zu unnahbar, ich konnte sie nicht richtig greifen und Sympathie war jetzt auch nicht unbedingt im Übermaß vorhanden.

Recht schnell gibt es dann noch einen zweiten Handlungsstrang, in dem Wayne mit seinem Vater in ein altes verlassenes Haus zieht, über das so einige Gerüchte im Umlauf sind. Ich hatte meine Vermutungen, war aber sehr gespannt, wo dieser Teil der Geschichte hinführen wird. Doch auch hier kam für mich im weiteren Verlauf nie so richtig Spannung auf, es plätscherte dahin und konnte mich einfach nicht einnehmen.

Bei Reihen dauert es natürlich manchmal etwas länger, bis es losgeht, weil man erst in eine neue Welt eingeführt wird. Wenn aber 120 Seiten lang so gut wie gar nichts passiert, keine Spannung und keine Action aufkommen und leider auch null Bezug zu den Figuren entsteht, dann wird es schwierig. Nach 120 Seiten musste das Buch deshalb erst mal pausieren, ich wollte der Story aber noch eine Chance geben.

Leider ging es aber danach erst mal so weiter. Hier fehlte es komplett an allem. Erst bei knapp 300 Seiten kommt etwas Spannung hinzu und die Geschichte nimmt an Fahrt auf, doch das hat mir leider nicht gereicht und war auch viel zu spät. Es gab auch keine richtige Wendung, sodass man ab dem Moment nicht mehr zum Durchatmen gekommen wäre. Es waren viele Ansätze da, es gab jede Menge Potenzial, doch genutzt wurde das leider nicht.

Immer wieder habe ich mich selbst gefragt, warum ich eigentlich nicht abbreche? Aber ich wollte einfach zu sehr noch etwas Gutes finden, was aber leider ausblieb.

Fazit
Die Hexenjägerin hat mich leider auf ganzer Linie enttäuscht. Der starke Einstieg hat sich schnell verflüchtigt und gefolgt ist erst mal lange nichts. Für mich waren es knapp 300 Seiten Langeweile, bei denen ich mich immer wieder gefragt habe, warum soll ich eigentlich noch weiterlesen? Aber ich wollte wirklich so sehr etwas von der blutrünstigen Hexenstory finden, die versprochen wurde. Gelungen ist es mir leider nicht! Es wird zwar nach 300 Seiten besser, aber für mich ist das zum einen zu spät und zum anderen war es immer noch zu wenig und konnte sich nicht bis zum Ende halten. Sehr schade, aber in meinen Augen ein Flop. Daher kann ich es leider nicht weiterempfehlen und vergebe auch nur 2 Sterne.

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