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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2024

Trifft genau meinen Romance-Nerv

New Wishes
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Der Leser darf wieder ins wundervolle Green Valley zurückkehren, es fühlt sich wirklich an wie nach Hause kommen. Lilly Lucas hat mit diesem Setting solch eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, dass ich gefühlt ...

Der Leser darf wieder ins wundervolle Green Valley zurückkehren, es fühlt sich wirklich an wie nach Hause kommen. Lilly Lucas hat mit diesem Setting solch eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, dass ich gefühlt noch 100 weitere Bücher lesen könnte, die dort spielen. New Wishes spielt um die Weihnachtszeit. Protagonistin Rebecca kehrt in ihre Heimat Green Valley zurück und trifft dabei auf Leo, der bei ihren Eltern untergekommen ist.

Zwischen den beiden funkt es recht schnell, die Autorin hat hier viele Szenen geschaffen, die dem Trope forced Proximity gerecht werden. Ich habe die beiden gerne dabei begleitet, wie sie sich langsam kennenlernen und näher kommen und dabei auch ihre emotionalen Barrikaden langsam fallen lassen. Denn zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie und auch knisternde Szenen wurden durch Lilly Lucas wieder perfekt umgesetzt.

Freude macht natürlich auch das Wiedersehen mit altbekannten Figuren, die sich langsam wie eine zweite Familie anfühlen. Sie runden die Handlung schön ab und es ist natürlich gerade für eingefleischte Fans schön, auch hier das ein oder andere Neue zu erfahren. Alle Teile von Green Valley lassen sich aber völlig unabhängig voneinander lesen.

New Wishes ist mal wieder ein gelungener Wohlfühlroman von Lilly Lucas, die einfach den Nerv in Sachen Romance trifft.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Hat seine Stärken, leider aber auch seine Schwächen

Godkiller
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Godkiller ist mir bereits durch das wunderschöne Cover im englischen Original ins Auge gesprungen, neugierig gemacht haben mich dann die positiven Rezensionen.

Godkiller ist eine klassische Fantasy, ...

Godkiller ist mir bereits durch das wunderschöne Cover im englischen Original ins Auge gesprungen, neugierig gemacht haben mich dann die positiven Rezensionen.

Godkiller ist eine klassische Fantasy, die an viele High Fantasy-Epen erinnert und ebenfalls eine Art Heldenreise enthält. Die Geschichte spielt in einer Welt voller gefallener Götter, im Mittelpunkt der Geschichte steht Kyssen, eine Godkillerin. Sie ist eine taffe und etwas spröde Heldin mit eigenem Kopf, zu der man am Anfang vielleicht etwas schwerer Zugang findet, die im Laufe der Geschichte aber immer mehr Tiefe und Emotion zulässt.

Kyssen trifft auf ein kleines Mädchen, das verbotenerweise in Begleitung eines Gottes zu sein scheint. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise in die letzte Stadt, in der es noch wilde Götter gibt. Inara ist dabei der perfekt gewählte Gegenpol zur unterkühlten Kyssen, die in Anwesenheit des Kindes auftaut. Beide treffen auf weitere Gefährten und bald sind sie eine bunte Truppe.

Das Erzähltempo ist eher langsam und auch wenn ein paar Actionszenen eingestreut sind, fokussiert sich die Handlung eher auf die Reise als auf anderweitige Abenteuer. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen. Die Welt ist nämlich ein klasse Worldbuilding und bietet der Handlung einen tollen Rahmen und eine gelungene Atmosphäre.

Vielleicht habe ich mir etwas mehr versprochen, aber total geflasht hat mich Godkiller wider Erwarten nicht. Ich mochte die Geschichte, aber total atemlos hat sie mich leider nicht zurückgelassen. Dennoch würde ich sie jedem Fantasyfan ans Herz legen, da das Worldbuilding wirklich gelungen ist.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Rückkehr in die Welt von Westwell

Coldhart - Strong & Weak
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Westwell gehört zu meinen absoluten liebsten Reihen ever, Jess und Helena haben auf ewig mein Herz gestohlen. Ich war also ganz aus dem Häuschen, als Lena Kiefer mit Coldhart ein SpinOff rund um Elijah ...

Westwell gehört zu meinen absoluten liebsten Reihen ever, Jess und Helena haben auf ewig mein Herz gestohlen. Ich war also ganz aus dem Häuschen, als Lena Kiefer mit Coldhart ein SpinOff rund um Elijah veröffentlicht hat.

Hier der Klappentext:

Die Rückkehr nach New York und das Wiedersehen mit dem mittlerweile erwachsenen Elijah war wie Nach Hause kommen. Elijah ist ein bekannter Charakter, doch lernt man ihn in Coldhart auf eine andere Weise neu kennen und verstehen. Lena Kiefer hat ihm aufgrund seiner Vergangenheit einen tollen Tiefgang verpasst, der seine Handlungen und Denkweisen nachvollziehbar macht.

Gleichzeitig trifft man auf viele altbekannte Figuren, die in ihren Szenen einfach nur riesigen Spaß machen beim Lesen. Man erfährt, wie es ihnen ergangen ist und es gibt neue Entwicklungen, ohne dass sie Elijah zuviel Raum wegnehmen. Dabei hat Elijah auch neue Freunde an seiner Seite und ich verspreche euch, ihr alle werdet die Eastie Boys ebenso lieben wie ich.

Die neue Protagonistin auf der Bühne ist Felicity, die selbst mit einigem zu struggeln hat. Sie ist ein Charakter, den man sofort liebgewinnt und mit der man New York als Setting noch einmal neu erleben kann. Elijah und Felicity ziehen sich quasi magisch an, dennoch steht einiges zwischen ihnen. Lena Kiefer weiß einfach, wie man gefühlvoll und dramatisch schreibt, ohne zu übertrieben zu werden.

Dabei sorgt auch in Coldhart ein Krimi-Element für die nötige Spannung und man fiebert mit. Mir hat die Umsetzung von Elis und Felicitys Geschichte sehr gut gefallen und natürlich war auch ein Cliffhanger enthalten.

Coldhart knüpft an Westwell an, erschafft aber etwas eigenes. Man kann die Bücher sicherlich auch völlig unabhängig voneinander lesen. Ich kehre auf jeden Fall mit dem zweiten Teil nach New York zurück!

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Lesenswert, hält aber nicht mit dem ersten Roman mit

Was auf das Ende folgt
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Von hier bis zum Anfang hat mich komplett begeistert und geflasht, klar musste ich auch Was auf das Ende folgt von Chris Whitaker lesen.

Ich habe mir einen ähnlich klug konstruierten Roman mit Thrillerelementen ...

Von hier bis zum Anfang hat mich komplett begeistert und geflasht, klar musste ich auch Was auf das Ende folgt von Chris Whitaker lesen.

Ich habe mir einen ähnlich klug konstruierten Roman mit Thrillerelementen versprochen, wurde aber irgendwie mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Der Aufhänger der Geschichte ist gut und verspricht Spannung - ein verschwundenes Kind, Spuren führen ins Nichts. Und der Beginn des Buches ist auch ebenso fesselnd wie einnehmend.

Chris Whitaker entführt uns wieder ins amerikanische Vorstadt-Idyll, in dem das Undenkbare passiert - ein Kind verschwindet und keiner weiß, wohin. Der Autor bietet die Gelegenheit, bei den Ermittlungen bei Angehörigen und Nachbarn in menschliche Abgründe zu blicken und all die kleinen und großen Geheimnisse einer Gemeinde offenzulegen. Darin liegt das große Talent des Autors und konnte mich auch hier überzeugen.

Nur mit der Auflösung konnte mich Chris Whitaker dann doch nicht so ganz abholen. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen, aber für mich bot sich kein absoluter Knaller, sondern dann doch eine Idee, die nicht völlig neu ist. Dennoch insgesamt ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Tolle Idee mit Tiefgang, am Ende doch nicht so überraschend wie erhofft

Flat-Out Love
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Ich habe Flat Out Love bereits vor einigen Jahren gelesen, als es noch in gebundener Form als Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte erschienen ist. Nun kommt die Neuauflage mit tollem ...

Ich habe Flat Out Love bereits vor einigen Jahren gelesen, als es noch in gebundener Form als Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte erschienen ist. Nun kommt die Neuauflage mit tollem Cover, das sicherlich viele neue Leser gewinnen kann.

Die Idee des Buches fand ich ebenso kurios wie großartig und man staunt als Leser ebenso wie Julie über die Eigenarten im Hause der Watkins. Die Atmosphäre ist dabei aber direkt wahrmherzig und offen, sodass man die Familie und auch Julie schnell ins Herz schließt und man eine Bindung zu ihnen aufbaut.

Beim Lesen hatte ich in manchen Szenen immer mal wieder eine Ahnung, wohin sich das ganze entwickeln würde, wurde dann aber irgendwie wieder auf eine andere Fährte gelockt. Die Story ist zuckersüß und bitter zugleich und man erlebt beim Lesen viele Emotionen. Also, das Buch macht was mit einem. Dennoch ein kurzweiliger Read, der sich auch perfekt für die Sommerzeit eignet.

Die Autorin geht bei dieser Geschichte in die Tiefe, ohne zu schwer zu werden und beschäftigt sich mit vielen Themen des menschlichen Seins. Dies vor allem gespiegelt durch die junge Celeste, berührt einen doch sehr und macht auch durch die Idee mit der Pappfigur diese Art von Buch zu etwas besonderem.

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