Platzhalter für Profilbild

Books_of_Tigerlily

Lesejury Star
offline

Books_of_Tigerlily ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Books_of_Tigerlily über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Coole Interpretation

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
0

Das Buch erzählt eine Geschichte von Diana, die verbotenerweise die menschliche Alia vor der Insel der Amazonen vor dem Etrinken rettet und damit ihre eigene Zukunft aufs Spiel setzt. Dass Alia auf der ...

Das Buch erzählt eine Geschichte von Diana, die verbotenerweise die menschliche Alia vor der Insel der Amazonen vor dem Etrinken rettet und damit ihre eigene Zukunft aufs Spiel setzt. Dass Alia auf der Insel gelandet ist, scheint kein Zufall zu sein, denn sie umgibt ein Geheimnis, das den Lauf der Welt beeinflussen könnte. Und so macht sich Diana mit Alia auf, dieses Rätsel zu lösen.

Dabei muss sich Diana in die Welt der Menschen begeben. Ich finde, hier hat die Autorin all ihr Können ausgepackt, denn es ist unglaublich amüsant, wenn sich Amazone Diana den Hürden des menschlichen Alltags stellen muss, wie etwa die Nahrungsbeschaffung, die Benutzung von Shampoo oder das passende Kleid für eine Gala. Die teilweise äußerst witzige Interaktion von Diana mit den sterblichen Menschen ist für mich dabei klar ein großer Bonuspunkt des Buches!

Hier schafft es Leigh Bardugo auch, eine leise Gesellschaftskritik zu äußern, etwa wenn die aus einer matriarchalischen Gesellschaft stammende Diana sich in unseren von Männern dominierten Welt zurecht finden muss und sich (zurecht) wundert, wieso die Stellung der Frau als schwächeres Glied der Gesellschaft denn überhaupt so ist. Auch was die selbstzerstörerische Kraft der Menschen und die nicht enden wollenden Kriege unserer Welt angeht, schafft die Autorin durch die Augen Dianas eine subtile aber treffende Kritik.

Besonders sympathisch war mir Diana in den Momenten, in denen sie mit sich und ihrer Rolle unter den Amazonen haderte. Sie, als einzig aus Erde geborene Nachfahrin der Königin steht im Vergleich zu den wiedergeborenen ehrwürdigen Kriegerinnen und versucht ihren Stand in der Gesellschaft auszumachen. Dabei zweifelt sie an ihrer Rolle als Erbin und ihrer Ebenbürtigkeit mit anderen Amazonen.

Im Hinblick auf die gerettete Aria wird sie mit ursprünglichen philosophischen Fragen konfrontiert: was ist ein Menschenleben wert im Vergleich zur gesamten Menschheit und ist es überhaupt wert, gerettet zu werden? Als Juristin großgeworden mit der Entscheidung des BVerfG zum Abschuss von von Terroristen entführten Flugzeugen fand ich es sehr gelungen, diese Thematik auch in einem Fantasybuch vorzufinden. Hier zeigt sich wieder einmal Leigh Bardugos Geschick, Bücher mit Mehrwert zu schreiben.

Nachdem die Autorin den Mittelteil des Buches nutzt, um die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander vorzustellen, wird man als Leser gegen Ende in ein fulminantes Finale gestürzt! Ich habe mich beim Lesen teilweise gefühlt wie in einem guten Action Movie – eine Wendung jagt die andere und auch die ein oder andere Entwicklung, bei der man vorher noch Fragezeichen über dem Kopf hatte, wird aufgelöst. Ich für meinen Teil musste die letzten hundert Seiten in einem Rutsch durch lesen, weil sie einfach zu spannend waren. Auch hätte ich mit so manchem Plottwist nieeemals gerechnet, was auch (leider) nicht mehr viele Bücher schaffen.

Ich konnte relativ unvoreingenommen an das Buch heran gehen, da ich den Film vorher nicht gesehen hatte und mir auch der Comic in den Details unbekannt war. Umso mehr bin ich nun eingefleischter Wonder Woman Fan und werde meine bestehenden Bildungslücken schnell beheben!

Der dtv Verlag wird bereits ab August 2018 weitere Titel der DC Icons Series verlegen, welche ich mir auch auf keinen Fall entgehen lassen kann! Wonder Woman war mein erstes Highlight 2018! Unbedingt lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Nicht ganz so stark wie der Auftakt

Legendary
0

Als ausgefuchste Bücherfans ist es euch sicher direkt aufgefallen, in Legendary dreht sich nun alles um Donatella, die Schwester von Scarlet, welche in Caraval unsere Protagonistin war.

Bereits im ersten ...

Als ausgefuchste Bücherfans ist es euch sicher direkt aufgefallen, in Legendary dreht sich nun alles um Donatella, die Schwester von Scarlet, welche in Caraval unsere Protagonistin war.

Bereits im ersten Teil haben wir Donatella kennen gelernt, allerdings eher als Hintergrundfigur und Spielball von Legend, dem Meister von Caraval. Neben ihr treffen wir wieder auf viele alte Bekannte und neue Gesichter. Die Geschichte wird komplexer und das Worldbuilding bekommt eine völlig neue Dimension. Ich möchte hier nicht zuviel vorwegnehmen, aber ich fand es faszinierend zu sehen, wie die Welt von Caraval, die für sich schon fantastisch ist, aufgeht in etwas größerem, bedeutenderem.

Nun ist Tella zentrale Figur des Geschehens und wir lernen sie besser kennen. Ich muss sagen, dass ich sie in Caraval nicht so recht mochte. Ich habe keinen richtigen Zugang zu ihr gefunden und sie kam mir auch etwas verwöhnt und egoistisch vor. Nach den ersten Seiten von Legendary hatte sie mich aber dann doch verzaubert. Sie ist taff und unabhängig aber dabei auch verletzlich und schwankt zwischen Resignation und Hoffnung. Genau das hat sie für mich eingenommen und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren.

Weiter lernt man die beiden Schwestern genauer kennen und erfährt etwas über die familiären Hintergründe, die in Caraval nur angerissen wurden. Man kann dadurch die Beweggründe der beiden noch besser nachvollziehen und versteht insbesondere bei Tella den ein oder anderen Charakterzug besser.

Per Zufall (oder doch nicht?!) gerät sie in Legendary in eine Situation, die ausweglos erscheint. Sie muss sich nicht nur mit ihrem Herzen und den gegen ihren Willen verrückt spielenden Gefühlen auseinander setzen sondern auch mit göttlichen Mächten und fiesen Antagonisten, die alle nach einem streben – Macht. Dabei ist es sowohl für Tella als auch den Leser nicht so recht ersichtlich, wer zur guten Seite gehört und wer ein Bösewicht ist. Genau das macht das Buch für mich auch so spannend – es gibt kein klar abgegrenztes Schwarz-Weiß-Denken, stattdessen beleuchtet die Autorin geschickt alle Seiten und ihre Beweggründe, sodass man als Leser gefühlt jedes Kapitel seine Sympathien wechseln könnte.

Das Buch endet mit einer großen Enthüllung, mit der ich so wirklich nicht gerechnet hätte! Ich kann euch sagen Leute, das hat mich echt geflasht. Auch hier kann ich nicht wirklich aus dem Nähkästchen plaudern, wer wissen will, was ich meine, muss wohl selbst zum Buch greifen.

Durch diesen Twist bin ich natürlich umso gespannter auf den letzten Teil, der im englischen unter dem Titel „Finale“ erscheinen wird. Ich hoffe sehr, dass der Piper Verlag auch hier die deutsche Übersetzung auf den Markt werfen wird! Ebenso wie Caraval entfaltet Legendary eine ganz eigene Athmosphäre, die den Leser wieder völlig in den Bann zieht. Dabei wurden hier geschickt neue Spieler aufs Brett geschickt, wobei noch überhaupt nicht ersichtlich ist, wie die Reihe am Schluss ausgehen wird! Grandios!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Cool und mysteriös

Caraval
0

„Willkommen, willkommen in Caraval. Es ist eine Welt aus Illusionen. Wir wollen euch davontragen, doch gebt acht, dass ihr nicht zu weit davongetragen werdet. Wahr gewordene Träume können wunderschön sein, ...

„Willkommen, willkommen in Caraval. Es ist eine Welt aus Illusionen. Wir wollen euch davontragen, doch gebt acht, dass ihr nicht zu weit davongetragen werdet. Wahr gewordene Träume können wunderschön sein, aber sie können auch zu Alpträumen werden, aus denen man nicht mehr erwachen kann.“

Eben dies muss auch Scarlett feststellen, als ihr Wunsch aus Kindheitstagen endlich wahr wird und sie gemeinsam mit ihrer Schwester und dem mysteriösen Julian an dem legendären Spiel Caraval teilnehmen darf. Sie muss allerdings schnell feststellen, dass in der Glitzerwelt Caraval nichts so ist wie es scheint, und spätestens als ihre Schwester verschwindet, wird aus dem Spiel plötzlich ernst.

Ich hatte Caraval schon im englischen Original auf dem Schirm, da es im Netz stark gehyped wurde. Als dann die deutsche Übersetzung sogar unter Beibehaltung des Originalcovers bei IVI / Piper Verlag erschien, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen musste!

Dementsprechend hoch war natürlich die Erwartungshaltung und ich muss euch sagen – sie wurde noch übertroffen! Stephanie Garber hat hier ein Debüt hingelegt, dass sich sehen lassen kann. Sie verwebt eine einzigartige magische Welt mit vielschichtigen Charakteren und unvorhergesehenen Wendungen. Das Setting ist dabei fantasievoll und originell. Caraval ist wie die darin verwobene Welt, ein Spektakel!

Ganz besonders verzaubert hat mich die Autorin dabei mit Ihrem unglaublichen Stil – sie malt richtiggehend mit Worten! Ihre Bildersprache ist gewaltig und passt perfekt zur Szenerie und Atmosphäre des Buches. Sie schreibt so sinnlich, dass man als Leser glaubt, man könne das Geschriebene mit allen Sinnen wahrnehmen.

Caraval hat genau die richtige Mischung zwischen spannender Action und leisen, gefühlvollen Szenen, die den Leser eine emotionale Bindung zu Scarlet und ihren Mitspielern herstellen lassen. Dabei zieht sich unterschwellig und nie aufdringlich eine eindeutige Message durch das Buch, ohne dabei kitschig zu sein: Mut, Liebe, die Zuversicht in das eigene Können und das Ausleben der eigenen Wünsche und Möglichkeiten.

Das Buch ist voller Wendungen, die Story nie groß vorhersehbar; es bleibt dadurch spannend bis zum Schluss. Getragen wird dies natürlich durch die vielschichtigen und undurchsichtigen Charaktere, die sich mehrfach zu wandeln scheinen. Im Showdown führen dann alle losen Fäden zusammen und man merkt, wie genial die Story überhaupt angelegt ist. Hier fallen die Masken, und das mehrmals. Ohne dabei viel verraten zu wollen, lässt der Epilog auch auf eine mögliche Fortsetzung hoffen.

Caraval hat meiner Meinung nach den Hype absolut verdient. Übersetzungen des Buches wurden in vielen Ländern veröffentlicht und die Filmrechte vor kurzem an Twentieth Century Fox verkauft.

Von mir eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Spannende Zukunftsvision

Die Banner von Haven
0

Das Buch behandelt eine äußerst realistische und dabei umso bedrückendere Zukunftsvision, die so tatsächlich eintreten könnte. Protagonistin Enid ist einerseits Mitglied in einem Haushalt, das heißt, sie ...

Das Buch behandelt eine äußerst realistische und dabei umso bedrückendere Zukunftsvision, die so tatsächlich eintreten könnte. Protagonistin Enid ist einerseits Mitglied in einem Haushalt, das heißt, sie hat sich mit mehreren zusammen getan, um sich gegenseitig zu versorgen und als Haushalt gemeinsam ein Banner verdienen zu können. Diese Banner sind Ziel vieler Haushalte, erlauben sie doch, dass man ein Kind bekommen kann. In der Gesellschaft der Haushalte ist alles streng reguliert, der Einzelne ist der Gesellschaft und einem Ökonomiegedanken untergeordnet. Kontrolliert wird das System von verschiedenen Gemeindekommittees sowie den Ermittlern.

Enid ist ebenfalls eine Ermittlerin und muss dabei als Mitglied des Haushaltssystems einen gewissen Spagat leisten. Da die Ermittler eine Art Polizei darstellen und unregelmäßige Vorkommnisse kontrollieren, sind sie nicht besonders beliebt.

An Enids Seite ist der Ermittler Thomas, der sie anleitet und eine Art Vaterfigur darstellt. Gemeinsan müssen sie in einem rätselhaften Todesfall ermitteln.

Die Ermittlungen bilden dabei einen Haupterzählstrang. Ergänzt wird er mit Rückblenden aus Enids Leben, die der Geschichte die nötige Tiefe und eine gewisse Schwere verleihen. Es wird angedeutet, wie es zum „Ende der alten Tage“ kam und wie die neuen Gesellschaftsformen entstanden sind.

Diese Abschnitte sind mir besonders nahe gegangen, Verbunden mit einer bittersüßen Liebesgeschichte, enthalten sie eine unterschwellige Kritik der heutigen egozentrischen Konsumgesellschaft. Sie wirft Fragen auf, etwa wie knappe Ressourcen verteilt werden, was für das Fortbestehen der Menschheit nötig ist und wieviel der Einzelne im Vergleich zur Allgemeinheit zählt.

Der Beginn des Buches und der Einblick in das Leben der Haushalte erinnerte mich an die ersten Kapitel und die Distrikte aus „Tribute von Panem“. Nicht im abgekupfterten Sinne, vielmehr erzeugte ‚Die Banner von Haven‘ dieselbe melancholische Stimmung bei mir – ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Den Gesellschaftsentwurf der Haushalte fand ich extrem spannend und könnte mir auch vorstellen, dass sich Menschen in solch einem Szenario in kleinen Gruppen organisieren – wie bei The Walking Dead etwa. Es ist der krasse Gegenentwurf zur heutigen Gesellschaft, in der jeder scheinbar nur seine eigenen Pläne verfolgt, wo Regierungen und Konzerne die Ressourcen der Erde wider besseres Wissen für unerschöpflich halten und nicht ökonomisch haushalten, sodass die zukünftigen Generationen die Folgen tragen müssen. Durch das Gegensetzen dieses Gesellschaftsentwurfs wird die Schwäche der heutigen Gesellschaft deutlich – die Menschheit nimmt keine Rücksicht aufeinander, arbeitet nur für sich statt miteinander und jeder ist sich selbst der nächste. In Vaughns Haushalten müssen alle zusammen arbeiten, um die größte Belohnung erhalten zu dürfen – die Erlaubnis, ein Kind in die Welt zu setzen. Die Zukunft der Welt in Form von Kindern wird zur größten Belohnung für ein regelkonformes und gesellschaftsdienliches Leben.

Dieser Entwurf ist überspitzt und erhält im Buch selbst durch einen Gegenentwurf Kritik – Enid und Dak treffen auf nichtorganisierte, scheinbar ‚unzivilisiert‘ lebende Menschen, die aber frei Kinder bekommen können.

Das Buch verfolgt die Aufklärung des Todesfalles, wobei es für mich spannungsmäßig nicht unbedingt auf Krimi- oder gar Thrillerlevel liegt. Das ist auch nicht Anspruch des Buches. Auch gibt es neben der Aufklärung des Falles kein übergeordnetes Finale, kein Showdown. Das Leben geht weiter in Haven und gerade das fand ich am Buch so besonders.

‚Die Banner von Haven‘ ist eine fantastische Dystopie. Sie ist dabei eher von leisen Tönen und zwischenmenschlichem geprägt, wodurch mir das Buch sehr nahe gegangen ist. Es sticht aus der Riege der Dystopien heraus und ist für mich aufgrund des Stimmungsgehalts und Erzählweise ein richtiges Kleinod im Bücherregal.

Wenn ihr mal wieder etwas anderes, etwas gehaltvolleres als das übliche Schema F lesen wollt, dann greift unbedingt zu diesem Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Gut, aber leider nicht so stark wie The Hate U Give

On The Come Up
0

The Hate U Give gehört zu meinen absoluten Lieblingen ever, verpackte es doch eine spannende Geschichte mit starker Message und viel Hip Hop Subkultur. Umso gespannter war ich natürlich auf "On the come ...

The Hate U Give gehört zu meinen absoluten Lieblingen ever, verpackte es doch eine spannende Geschichte mit starker Message und viel Hip Hop Subkultur. Umso gespannter war ich natürlich auf "On the come up", ein Buch das eine ähnliche Story versprach.

Auch dieses Buch blickt stark auf die afroamerikanische Community im Kontext ihres Alltags. Angie Thomas` Stärke ist die authentische Darstellung von sozialen Gefügen und den daraus resultierenden Spannungen, so auch hier. Die Hauptfigur Bri schwankt zwischen Lebensträumen und den Erwartungen ihres Umfeldes. Hinzu kommen die großen Fußspuren, die ihr Vater in der Musikszene hinterlassen hat. Bri war für mich ein Charakter, bei dem ich oft schwankte, ob ich sie nun sonderlich gut leiden konnte oder nicht. Selbst nach Abschluss des Buches bin ich mir da nicht sicher. Auf jeden Fall bleibt sie sich selbst treu.

Die Handlung lebt von den Emotionen und den gesellschaftlichen Zwischentönen. Ansonsten hat mir zwischendurch etwas die Action gefehlt, hier hätte man deutlich noch eine Schippe draufpacken können. Deswegen ein Buch, das in sich stark ist, aber leider nicht an The Hate U Give heranreicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere